Pholiota mixta = Runzelschüppling

    • Offizieller Beitrag

    Runzelschüppling
    Pholiota mixta (Fr.) Kuyper & Tjall.-Beuk., Persoonia 13(1): 81 (1986)




    Synonyme:


    Agaricus mixtus Fr., Epicr. syst. mycol. (Upsaliae): 185 (1838)
    Flammula mixta (Fr.) Sacc., Syll. fung. (Abellini) 5: 816 (1887)
    Pholiota mixta (Fr.) Kuyper & Tjall.-Beuk., Persoonia 13(1): 81 (1986) f. mixta
    Agaricus filius Fr., Icon. Sel. Hymenomyc. 2: 16 (1878)
    Flammula fusa subsp. filia (Fr.) Sacc., Syll. fung. (Abellini) 5: 819 (1887)
    Flammula filia (Fr.) Massee, Brit. Fung.-Fl. (London) 2: 134 (1893)
    Flammula fusa var. filia (Fr.) Sacc., Syll. fung. (Abellini) 19: 704 (1910)
    Pholiota filia (Fr.) P.D. Orton, Kew Bull. 31(3): 716 (1977)
    Pholiota xanthophaea P.D. Orton, Trans. Br. mycol. Soc. 91(4): 568 (1988)
    Pholiota mixta f. xanthophaea (P.D. Orton) Holec, Libri Botanici 20: 111 (2001)




    Klasse: Agaricomycetes
    Ordnung: Agaricales
    Familie: Strophariaceae
    Gattung: Pholiota


    Hut: 2-6 cm, Scheitel orange-braun; zum Rand hin in der Farbe geadert und dadurch "runzlig" wirkend (Name), Rand hellgelb bis weißlich, Hut glatt und schleimig-schmierig, lange so bleibend, Velum fädig weißlich, rel. lange zumindest am Hutrand verbleibend


    Lamellen: gelblich-grünlich oder leicht grau; im Alter rostbraun
     
    Stiel: in der Spitze weiß-gelblich, zur Basis hin rotbraun, mehr oder minder deutlich geschuppt mit flüchtiger Ringzone


    Fleisch: weißlich
     
    Sporenpulver: rostbraun


    Mikroskopische Merkmale: Sporen glatt mit undeutlichem Keimporus, 6,5-8,5 x 3-4,5 µm; Cheilocystiden (bis 60 µm) und Pleurocystiden (bis 75 µm) flaschenförmig/karaffenförmig, keine Chrysocystiden


    Geruch: unbedeutend


    Speisewert/Giftwirkung: kein Speisepilz


    Vorkommen: laut Literatur nur in Nadelwäldern, bzw. Mischwälder mit hohem Nadelbaumanteil, Bodensaprohyt nicht an Totholz gebunden


    Verwechslung: mit deutlich gelbem Hutrand, im Torfmoos wachsend und Sporengrößen von 8-10 µm--> Torfmoosschüppling
    Makroskopisch ähnlich aussehende Hebelomen, die aber alle keine Pleurocystiden und mehr oder minder rauhe Sporen haben


    Wissenswertes: Die Sporengröße der Art ist in den Großpilzen Baden-Würtembergs Band 4 mit 12-15 x 6-7 µm falsch angegeben.


    Bilder:






    Chelocystiden:



    Über Ergänzungen und ggf. Korrekturen von euch würde ich mich sehr freuen.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.