Beiträge von Trino

    Hallo Pablo,


    auch wenn ich jetzt etwas blöde hier erscheinen würde muss ich sagen das die Sache mit den Bewertung nicht ganz vertanden habe, warum werden sagen wir mal nach der runde 5 die Punkte aus Runde 1 nicht mehr bewertet? Kannst du mir das irgendwie verdeutlicheren. :shy:

    Ich habe schon einiges an Reagentien, aber Melzer habe gerade nicht, werde ich mir aber besorgen, ich wollte sowieso wieder ein paar Sachen bestellen, ich werde die Sporen mal aufbewaren.


    Wie soll ich so ein Sporenpreparat anfertigen?

    Hallo Rainer,


    leider habe ich kein Mikroskop, hätte ich aber gerne, naja habe ich aber nicht. An was für eine Art hättest du gedacht? Ein Weichritterling hätte ich in den Pilzen nicht gesehen.

    Hallo Pablo,


    Ritterling "viiiiel einfacher?" was ich nicht lache, da sage ich lieber nichts dazu. Deine zwei kolletionen würde ich auch nicht als die selbe Art erkennen.


    Aber ich finde der komplex doch fürs erste zu schwierig.

    Hallo Jurgen,


    ich denke je nach welche Wetter Bedingungen Pilze ausgesetzt werden ist es schon möglich das die Fruchtkörper, wie in dein Fall, zerfliesen ist aber her eine verwesung Erscheinung. Bei den Tintlingen gehört das Zerfliesen zu den Natürlichen Zyklus des Ausporen, ist also ein teil des Pilzes.

    Hallo Pilzprofessor,


    willkommen bei uns und gute aufenthalt.


    Wie der Jurgen schon angedeutet hat handelt sich bei deinen Pilz um ein Scheidling und zwar um Volvariella gloiocephala (Grosser Scheidling), der wächst tipyscherweise auf Felder.

    In wie weit du durchschaubar für die Anderen bist kann ich nicht beurteilen, aber wir hatten schon ewige male solche Diskussionen und ich denke schon mittlerweile dich etwas zu kennen zu mindestens was das Thema angeht.


    Über den Geruch sollte man sich am besten gleich beim Auffinden oder wenigstens noch am gleichen Tag ein Bild machen, zumindest, was den Frische-/Verletzungsgeruch betrifft.


    Das weiß ich doch und in Grunde genommen ist es auch das aller Erste was ich tue wenn ich ein Pilz in die Finger habe denn ich nicht kenne, doch war wirklich bei den Pilze kaum ein Geruch wahrnehmbar, die waren aber wirklich durchnässt, auch zu Hause beim Fotografieren konnte ich nichts fest stellen, schade das so einen schnüffler Telefon nicht gibt dann hätte ich jemanden mit eine gute Nase mit den ich Teleriechen könnte ;), was deine Skepsis angeht, die hilft mir weiter in die Materie tiefer einzudringen.


    Ich werde den Fund mal bei den Italiener einstellen mal sehen ob da die Erleuchtung kommt.


    Zur Frage der Gerieftheit: das müsste man wohl mit "feucht mitunter durchscheinend gerieft" beschreiben oder so ähnlich.


    Die Riefung ist bei den mittlerweile halb trochenen Exemplaren immer noch leicht zu erkennen, leider fehlt mir die Erfahrung um da eine Erkenntniss raus zu bekommen.


    P.S. : Es macht immer wieder Spaß mit dir zu quatchen :D:D

    Hallo ihr zwei,


    ich würde mal sagen da fehlt der Kaffebraune aus, gut das der Ingo da wieder seine Nase ins Spiel gebracht hat, oder her meine Nase ;).


    Also ich habe Gestern meine Döschen aus der Garage geholt wo die paar Exemplare lagen, von Mehlgeruch keine Spur, die riechen her vergammelt, doch ein Hut hatte ich zum ausporen getan und der hat brav sein weißes Pulver abgegeben, den habe ich in den Finger richtig durch geschreddert und siehe da tatsächlich konnte ich ein leichtes Mehl Geruch erschnüffeln.


    Ja ich weiß, jetz heißt es wieder "ah jetzt auf einmal doch mmh!", so ist es nun mal, ob nun Fichten bzw Fichtenstreu da rum gelegen hat kann ich nicht beantworten, jetzt jedenfalls nicht.


    Was würde jetzt aber in Frage kommen.


    C. ditopa und C. vibecina scheinen schon gute Kandidaten zu sein, ich habe eine Vergrösserung von fünften Bild gemacht.



    Reicht es um zu sagen das der Rand gerieft ist? Oder ist es her eine Nässe erscheinung. C. ditopa hat ja gar keine Riefung am Hut. Da gebe es noch C. pausiaca der durch seine schwache Riefung auch gut passen könnte, alle Arten sind aber an Nadelholz gebunden.


    Ich hoffe ich schaffe es die Stelle wieder zu finden, wird aber schwierig da ich selber nicht mehr genau gewusst habe wo ich war.


    Na ja mal sehen ob da noch was raus kommt.

    Hallo Ingo,


    schön das du dich auch mal wieder meldest ;), also die Ritterlinge lagen Gestern fast den ganzen Abend neben mir am PC doch irgendwann habe ich sie nach draussen gebracht wegen den intensiven muffigen Geruch, wie ich schon sagte so ähnlich als würde ich eine Faust voll Erde aus den Waldboden nehmen und daran schnuppern, etwas anderes habe ich nicht wahr genommen.


    Bei den Trichterling habe ich auch meine Zweifel erwähnt an den Kaffebraunen, doch leider fehlen mir da Vergleich möglichkeit, so zu sagen ich kenne keine anderen Trichterlinge die diese dunkle Färbung haben, beim Geruch bleibe ich dabei, nach nichts nicht mal Pilzigen Geruch könnte ich da sagen, die Fruchtkörper waren aber auch sehr Wasser durchnässt.
    Am standort gabs Brenessen und Brommberen ziemlich eckliges Bereich, ein paar riesigen Nebelkappen hatten meine Aufmerksamkeit angezogen, daneben standen die hier, ich glaube die wuchsen in der nähe eines altes vergammeltes holz Stubben (auf kein fall Hexenring), leider habe ich nicht drauf geachtet welche Bäume da standen, schade.


    Ich hoffe meine zusätzlichen Infos bringen uns weiter. ;)

    Zitronenblättriger Täubling
    Russula sardonia Fr.


    Synonym:
    Tränentäubling
    Säufernase
    Russula drimeia Cooke, Grevillea, 10 (54): 46, 1881
    Russula expallens Gillet, 1884
    Russula drymeja Cooke, 1888
    Russula queletii f. albocitrina Barbier, Bulletin de la Société Mycologique de France, 20: 114, 1904
    Russula chrysodacryon Singer, Zeitschrift für Pilzkunde, 2 (1): 16, 1923
    Russula sardonia var. mellina Melzer, Archiv pro Pírodovdecký Výzkum Cech, 17 (4): 96, 1927
    Russula confertissima Kucera: 107, 1929
    Russula chrysodacryon f. viridis Singer, Beihefte zum Botanischen Zentralblatt, 49 (2): 289, 1932
    Russula sardonia f. pseudorrhodopoda Romagn., 1962
    Russula sardonia f. pseudorhodopoda Romagn., Bulletin Mensuel de la Société Linnéenne de Lyon, 31 (1): 174, 1962



    Klasse: Agaricomycetes
    Unterklasse: incertae sedis
    Ordnung: Russulales
    Familie: Russulaceae
    Gattung: Russula
    Untergattung: Sektion Sanguinae



    Hut: 4-10 cm Breit, meistens purpurrot bis violett gefärbt mit dunkler fast schwarzer Mitte, öfter mal mit leichtes buckel, die Hut Farbe kann aber auch varieren von olivgrün bis gelblich.Der Hut ist jung konvex, dann ausgebreitet und im Alter niedergedrückt. Die Huthaut ist anfangs klebrig und fühlt sich trocken und fettig an.


    Lamellen: sind anfangs zitronengelb, später hell ockergelb. Sie sind am Stiel angewachsen bis leicht herablaufend. Sie sind schmal, 4–“7 mm hoch, stehen meist recht dicht und sind oft gegabelt. Bei feuchter Witterung scheiden die Lamellen oft Wassertropfen aus.

    Stiel: 3–“8 cm lang und 1–“2 cm breit. Er ist glatt und sehr fest, im Alter auch schwammig. Er ist trüb violettrot überlaufen und bereift.


    Fleisch: weiß.


    Sporenpulver: cremegelb.


    Geruch: leicht obstartig.


    Geschmack: sehr scharf.


    Speisewert: nicht zum verzehr geeignet.


    Vorkommen: Juli bis November, hauptsächlich bei Kiefer.


    Verwechslung: Der nahe verwandte und ebenso scharf schmeckende Stachelbeer-Täubling (Russula queletii) wächst ebenfalls im Nadelwald, aber bevorzugt unter Fichten (Picea). Er riecht angenehm fruchtig mit einem deutlichen Anklang an Stachelbeerkompott. Sein Hut ist meist heller und violettrot gefärbt. Er ist weniger festfleischig, hat weißlich blasse Lamellen und isoliert-warzigen Sporen.
    Der sehr seltene Wolfs-Täubling (Russula torulosa) wächst ebenfalls in Kiefernwäldern. Er riecht stark nach rohem Apfel und schmeckt weniger scharf. Er hat immer weißliche bis cremefarbene und nie zitronengelbe Lamellen und die NH4-Reaktion auf Fleisch und Lamellen ist negativ. Außerdem hat er breitere Pileozystiden.
    Der Jodoformtäubling (Russula turci) wächst ebenfalls im Kiefernwald, oft gemeinsam mit dem Zitronenblättrigen Täubling. Er ist in der Hutfärbung ähnlich –“ man kann ihn aber sofort am weichen Fleisch, den ockergelben Lamellen sowie dem weißen Stiel, der an der Basis nach Jodoform riecht, erkennen. Er schmeckt mild und ist essbar. Ein weiterer ähnlicher Täubling ist der Zedernholz-Täubling (Russula badia) auch er ist ein Nadelwaldpilz der sowohl bei Fichten als auch bei Kiefern wächst. Seine Früchtkörper haben einen typischen Zedernholzgeruch sowie creme- bis ockerfarbene Lamellen und ockerfarbenes Sporenpulver.


    Wissenwertes: Die Lamellen verfärben sich mit Ammoniak schwach rosa. Das Fleisch ist weißlich bis gelblich und unter der Huthaut auch rosa gefärbt. Es ist meist sehr fest und schmeckt brennend scharf. Der Geruch ist fruchtig obstartig. Das Hutfleisch reagiert mit FeSO4 lachsrosa und mit Guajak grün. Phenol verfärbt das Fleisch weinrötlich und Ammoniak lachsrosa.











    Wer noch Bilder hat her damit



    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
    >Russula badia = Zedernholz-Täubling<
    >Russula turci = Jodoformtäubling<
    >Russula queletii = Stachelbeer-Täubling<
    >Russula torulosa = Wolfs-Täubling<