S. pittonii
Schott & al. (Analect. Bot., 19, 1854)
Angaben aus Eggli, Urs (Hrsg): Sukkulentenlexikon, Bd.4, 2003, S. 362
Die dortigen Autoren für Sempervivum sind: H. 't Hart, B. Bleij & B. Zonneveld
Beschreibungen und weitere Infos
Erwin Geiger
Heimat: Ost Alpen (Österreich: Steiermark, bei Kraubath); Serpentinfelsen
Rosetten 2,5 – 5 cm Ø, fast kugelig
Ergänzung von Georg Merkl:
Die Serpentin Hauswurz wurde zu Ehren von Joseph Claudius Pittoni Ritter von Dannenfeldt (1797-1878) mit dem Namen Sempervivum pittonii getauft. Joseph Claudius Pittoni war Gutsbesitzer in Graz. Er war Mitglied der botanischen Gesellschaften zu Regensburg und Edinburg. Sein Herbar war eines der größten europäischen Privatsammlungen und wurde im Jahre 1869 für das kaiserliche botanische Museum aufgekauft. Sempervivum pittonii ist mit Sempervivum ruthenicum subsp. zeleborii var. leucanthum verwandt (Rila Gebirge). Die Pflanzen sind streng geschützt und benötigen einen sauren Boden. Sempervivum pittonii ist eine endemische Art, die man nur bei Kraubarth an der Mur in Österreich findet.