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C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
III V.)
(Mit Tafel
am
8.
Jnner 1890.)
Einleitung.
Die Eiutheilung der Acridiodeen von StP)
ist
wurde
in
in den seitherigen
Monographien von
Tettigiden
mit den Mastaciden, Proseopiden und Pneumoriden in eine engere Gruppe vereinigen, welche durch die kurzen, aus wenigen Gliedern zusammenDie Proseopiden bilden eine scharf abgegrenzte, den Mastaciden zunchst
stehende Zunft.
sie
auffallend den
Phasmodeen und
knnen geradezu als Mimikry jener ungeflgelten Bacteria -Arten angesehen werden, welche in den nmlichen Gegenden vorkommen. Bis jetzt wurden sie nur in Sdamerika gefunden und scheinen auch dort
selten zu sein.
Klug
aufgestellt.^)
Burmeister
und
rgt,'')
Er entwirft eine Tabelle, in welcher die Klug 'schon Mnnchen und Weibchen vereinigt wurden, ohne jedoch die Charaktere
Form bedeutend von einander abweichen. haben einen langen, zumeist keulenfrmigen Kopfgipfel, whrend
Geschlechter in ihrer
')
Die Weibchen
alle
Mnnchen
Eecensio Ortliopteronim,
I,
1873.
*)
'')
Horae physicae Berolinenses, edicuravit Nees ab Esenbcck, Bonnae, 1820, p. 1.5. Cephdlocoema und PhyUoscyrius, zwei merkwrdige Ortliopterengattungen der Fauna Ard.
gentina (Abhandl.
88
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
und
strker hervortretende
Augen
besitzen,
auch
die
schlecht.
Grndet
man nun
die Species
ist
auf die
Form
des Kopfgipfels
allerdings die
wenn
sie
auch zunchst in
ist
Augen
fallen,
.solche
mir gelungen
Charaktere zu finden, welche von Species zu Species abweichen, aber beiden Geschlechtern einer
und derselben
Species
man
die
scheinbar
Drnchen beobachtet, welche off'enbar nur desshalb, weil sie dem Thiere keinen Schaden bringen, von Generation zu Generation sich fortpflanzen und somit phylogenetische Familienwappen" vorstellen, welche die Zusammengehrigkeit besttigen.
fr die Oeconomie des Thieres gewiss ganz irrelevanten
Die
Farbe
der Proscopiden
bietet
ist
braun,
manchmal
ins
Gi'aue,
selten ins
Textur.
Die Oberflche
ganz glatt
die
Mnnchen
sind stets
Weibchen
Der Kopf
ist
nach Art
ist
Lnge gezogen.
Seine Basis
stets
Pronotum
die
eingesenkt,
in
einem
Ausschnitte des
letzteren
liegen, wie
Pyrgomorphiden und
vielen Oedipodiden.
bieten, ist
und zur
man
Die kurzen Fhler bestehen aus acht Gliedern, von welchen das unterste
von Species zu Species in der Lnge sehr variirt, dagegen bei beiden Geschlechtern stets gleich lang ist und daher ein vortrefi"liches Speciesmerkmal bildet. Bur nie ister leugnet das Vorhandensein von Nebenaugen. Dieselben sind
zwischen der Fhlerbasis und
dem Auge zu suchen und werden in kleinen glatten dem untersten Fhlergliede liegen und daher in
Der
Mittelocellus, welcher
kommt dagegen
in
bildung, weil diese Costa zumeist bis zu einem schmalen Sulcus zusammengepresst
ist.
Wo
89
Burnieister behandelten Genus Gephalocoema, kann man an der Basis der Costalfurclie mit einigem Wohlwollen in einer glatten Pustel das Rudiment des
Augenfleckes erkennen.
Der Prothorax
gut zu verwenden
liche
sind.
erscheint
in
er vollkommen drehrund, ohne jede seitTrennung zwischen Pronotum und Prosternura, oder er ist etwas platt gedrckt und der Rckentheil ist von dem Sternaltheile durch eine Lngsfurche mit aufgeworfenen Rndern getrennt. Dieses werthvoUe Eintheilungsmerkmal,
Entweder
welches von den bisherigen Bearbeitern der Zunft bersehen wurde, erleidet einen
alle
Naht aufweisen.
ist,
phylogenetischer Beziehung
so
fhrt
falsche
Zu-
sammenstellungen, und die An- ober Abwesenheit der Trennung von Pronotum
bei
Der Mesothorax
ist
klein
Die Abgrenzung des Metathorax gegen den Hinterleib bedarf einiger Erluterung.
Wie
bei
allen Acridiodeen
ist
derselbe
ist
(Hyhusa).
heisst
das
die
Sternalsegmente bieten
keine
hervorragenden Formen, ebensowenig die Stigmata, welche wie bei allen Acridio-
Mittelschenkel sind dnn, meist etwas zusammengedrckt und gegen die Spitze
Es
^)
drse, welche in
dem
ersten Viertel des Lngskieles bei allen springenden Orthosich die Tibia heftet.
ist
pteren
in
nur
als
obliterirtes Denkmal, welches den ursprnglichen Zweck nicht mehr erfllen kann. Der Schenkel ist an der Basis mehr oder weniger birnfrmig verdickt und trgt auch hierin die Erinnerung an die Abstammung. Seine Zierde besteht in einer Anzahl Lngsfurchen und einer mehr oder weniger deutlich au.sgesprochenen
Granulirung.
ist
mehr weniger
ist die
Nur
')
C.
v.
Wattenwyl,
Die
den
Prodromus
d. europ.
Ortbopt., S. 80.
Z. B. Ges.
B. XL. AWi.
12
90
C.
Bniunrr
v.
Wattenwyl.
Sie
Die Oberseite
ist
Furchung.
jedoch im Grossen
ist
muss daher
ein grosses
Nhe der
guten Genuscharakter
Sie
finden sich
ist
Dc
und
Fig. 4, C,I)c).
Die dreigliedrigen Tarsen, deren erstes Glied, wie bei allen Acridiodeon, auf
der Unterseite die Dreitheilung zeigt, bieten nui- in der
Form
kmmert und
Dies
das grosse Arolium lehnt sich stets an diese ussere KraUe, so dass
bei oberflchlicher
ist die
Beobachtung Arolium und ussere Kralle als Eines erscheinen. allgemeine Form. Es gibt aber Proscopiden, bei welchen das
die Krallen selbst eine
Arolium
fehlt
und
ganz andere
Form
besitzen,
indem
sie
Endflche einen kurzen Mucro tragen (Fig. 12, ). Es ist dies die Gruppe des Genua Astro7na, welches Charpentier aufstellte und, wie bei allen seinen Beschreibungen, den Zeitgenossen und vielen Nachfolgern weit vorauseilend, auch in Betreff des angefhrten, subtilen Merkmales vollkommen richtig beschrieb.
Von den zehn Segmenten des Hinterleibes ist das erste, wie dem Metathorax und trgt seitlich die
Das neunte Segment
die
ist
bei allen
Stigmata,
verkmmert und
systematischen
zehnte
bildet
keine
Anhaltspunkte
Die
bietet,
indem weder
zeigen.
characteristische
Formen
Subgenitalplatte
ist
der
Mnnchen
variirt
Mehrzahl
ist sie in
sie
eine lange, spitz auslaufende Lamelle verlngert (Fig. 5, Die Legescheide weist in Bezug auf Zhuelung ebenfalls zwei Formen auf.
die eine aUex-dings
von welchen
gefhrten Genus gezhnelte Lamellen und bieten dadurch ein vortreifliches Merk-
dem Genus
Sfenohofhrus.'^)
91
es
mir
Museum in Berlin zu benutzen, -welches die smnitlichen Typen von Klug heute noch in dem nmlichen vortrelf liehen Erhaltungszustand bewahrt, wie vor 70 Jahren; ferner die Museen von Wien, Genf, Hamburg und die reiche
Sanunlung
des
Dohrn
in
Stettin.
Ich
spreche
hiemit
Herren Vorstnde.
dem Folgenden
die Lnge von der Spitze des Eostrum bis an das Abdomen, mit Inbegriff der Valvulae ovipositoris. Lomjitiido capitis die Lnge des Kopfes, von oben gemessen, von der Spitze des Eostrum bis zu dem rundlichen Ausschnitt, mit welchem das Occiput durch eine Membran mit dem Prothorax verbunden ist. Wenn der Kopf horizontal und dadurch von dem Pronotum etwas absteht, so ist die Verbindungsmembran
Longituo corporis
Ende
des
nicht inbegriffen.
Lonyitudo
messen.
rostri
bis zu
dem Vorderrand
des
Auges ge-
et
posticorum
ist
die
Literatur.
Blanchard
in Gay, Historia fisica y politica Burmeister, Handbuch der Entomologie, Bd.
de Chile; Zoolog.,
II,
Berlin, 1839.
d.
Charpentier, v., Orthopt. descripta et depicta, 1845, Tab. IV. Guerin-Meneville, Iconographie du Eegne animal de Cuvier;
1846.
Insectes,
1829
Klug
Fr., Proscopia,
novum
insect. orthopt.
II).
f.
d.
Natural
Westwood, Arcana
PL LXIII (Erichson,
12=*
92
C.
Biunner
v.
Wattenwyl.
Dispositio generuin.
1.
Biulimenta ala-
ntennae in utroque sexu rostro du]ylo longiores, articulo primo ociilum suhaequante. (Tibiae posticae supra, margine interno 13 20-spinu-
losae,
3.
ntennae rostrum parum supierantes vel in 9 co hreviores, articulo primo dimidia parte oculi breviore. Pedes 4. Tihiae posticae supra, margine interno spina apicali nulla.
antici medio vel circa
5.
medium pronoti
inserti.
6.
Mostrum in rotroque sexu rectum. Pedes antici medio vel paulo ante medium pronoti inserti. Femora posticct modice incrassatct. 2. Proscopia Klug. Bostrum decurvum. Pedes antici paulo pone medium pronoti inserti. Femora postica basi valde incrassata. 3. Apioscelis gen. nov.
Tibiae posticae
5.
subtus
totae
inermes.
Rostruin in (f oculo
dimidio brevius.
Oculi globosi.
Lamina
4.
Corynorhynchus
gen. nov.
6.
Rostrum in antennarum
talis (^
(^ oculo longius.
tertia
4.
Pedes antici in prima tertia parte antica pronoti inserti. (Tibiae posticae supra, margine externo spina apicali instructae. Articulus
oculi brevior.)
6.
Caput ante os subconstrictum, fronte a latere visa, sinuata. Pronotum margine antico subdilatato. Tibiae posticae supra, margine externo spina
apicali instructae.
4.
Lamina
Pronotum
capite subduplo
(Tibiae
Taxiarchus gen.
si
nov.
totui
')
quod
ifa
est
jn-rAliorux
cylindricus.
^)
cf parurn distincta.
Monographie
dftr
Proscopiden.
"d
Mesopleurae
intecjrac.
4.
Pronotum
5.
capite
sesqtii
ixirum
et
longius.
Chenses.
Mesovel
6.
et
mctanotum
divisa.
mermes.
parum
hrevius.
8.
6.
Anchotatus
gen. nov.
hrevius
Femora
Epigrypa
gen. nov.
3.
segmentum medianum non dicisa, valde 5 5. datata. Tibiae posticae supra, utroque margine spina apicali 10. Hybusa Erichs. instmctae, subtus inermes. Caput sensim acuminatum, fronte a latere visa, recta. Pronotum margine antieo haud dilatato. Tibiae piosticae supra, utroque margine
Mesoet
metanotum,
etsi
Spina apicali nulla (subttis apicem versus spinulosae). Lamina sub(Femora postica mcmjine terminali obtuso. Statura pergracili.)
11.
et
Cephalocoema
apice aeque
latis,
Serv.
apice
1 1.
mucrone
deflexo instructis.
Astroma Charp.
1.
1.)
pro, ap^pov
articulus.)
Oculi depressiusculi.
articulo
hasali
dimicliam partem
superante.
Pronotum
cijlindricum,^)
inserti.
Femora postica
apicali
basi
parum
Tibiae posticae
subcurvatae, margine supero interno spina apicali nulla, margine externo spina
instructo,
laeve.
margine inferiore
apice
utrinque
Abdomen
(^ ante
laminam subgenitalem
vorstehende
productum.
Augen, das
Lamina
Abdominalsegnient.
Species iinica.
1.
(Fig.
1,
AE.)
Statura
Caput pyramidcde. Bostrum in 9 oculo subduplo longius, sensim acuminatum, supra, teres, apice obtusum, in (^ oculo parum hrevius, apice obtusum, supra leciter carinatum. Pronotum tubercuUs elevatis et punctis immodica.
')
Pronotum
in larvis
94
pressis
solis).
C.
Brnnner
v.
Wattenwyl.
granosum
Femora
postica in
minime serrulata
catae,
niargine interno
10
14-spinulosae,
q, Q.
margine externo 13
17-spinulosae.
parum
ctir-
Abdomen
impresso-pxmctatimi.
Long, corporis
00
4
120
16
4'8
'
65
mm
captitis
14
rostri
pronoti
25
.
femormn anticorum
posticorum
tihiarum
34
15 34
27 16 38
41
2 18
11'
24 26
Patria:
c.
m.J,
Venezuela, Santa Fe de Bogota (Mus. Berol., 3Ius. Hamburg., Santa Martha (Mus. Berol.), Cmnbasi (lto Amazonas; Coli. Dohrn).
2.
Proseopia Klug.
(Fig. 2.)
Artkulus primiis antennarum tertia longitudine ocuU Pronotum cylindricum, granulosum. Pedes antici parum ante medium prothoracis inserti. Femora postica basi incrassata, subtus serrtata. Tibiae posticae plus minus curvatae, supra, margine interno spina apicali nulla, margine externo 'spina apicali instructae, margine inferiore toto inermi. Abdomen in 9 supra, carina longitudinali subtili perdiicta, in (^ cylindricum.
Oculi prominentes.
brecior.
Lamina
Proseopia Klug, 1820, Nees ab Esenbeck, Horae pbys. Berol. Proseopia Serville, Biinne ister.
Dispositio specierum.
1.
13.
(Mostrum
liensis.
valde dilatatus.)
Brasi-
1 1.
Eostrum Q apice
3.
et
Bostrum.
4.
ajnce latius.
(t,
siipero
visum,
margine
laterali
Pro-
vix per-
4.
Prosternum totiim granulosum. 2. latirostris spec. iiov. Bostrum 9? supero visum, margine laterali recto. Pronotum tuber culis elecatis granosum, a prosterno .sulculo magis distincto divisum. Prosternum pone insertionem pedum rarius granulosum. 3. ingens spec. nov. (Statura maxima.)
spicuo divisum.
95
3.
4.
Bosfntm 9 apice et basi aeqiie lainm. Bostrum ociilo duplo longius. Mesoiileurae
crcnatae.
4.
gifjantea Klug.
4.
Hostrum 9 oculo sesqiii rix longius vel hrevlus. Mesopleurae infegrae. 5. Eostrum $ Tihiae oculo sesqiii. suhlongius, antennas supercms.
posticae supra, margine externo spiniilis 14 armatae.
5.
scahra Klug.
Tibiae posticae
5.
longius,
cmtennis
brevius.
22. Eostrum
sertione
1.
9 apicem, versus aciiminattim (antennas aeqiians). (^ ore et inpedum sidfureo vel sanguineo pictis.) 7. pyraviidalis speo. uov.
Klug'.
Proscopia gvanulata
statura majore.
inserti.
curratae,
sujjra,
margine interno 17
18-,
Ab-
domen
laere.
9-
9
Long, corporis
,,
130
capitis
rostri
20
pronoti
femornm anticorum
posticonim
tihiarum
20 48 42
7.
pliys.
Berol.,
p. 21,
larva 9.
Proscopia granulata ^f
Im Hamburger Museum
besitzt,
findet
sich
ein
cT,
dem
inneren
nur
des
Von
die
der Mitte
Prothorax und die grosse Zahl von Drnchen an den Hintertibien, welche letztere
zufllt.
^f dieser Species.
Eostrwm
nrficnlo
tertia
basali
Pronotum
ci/lindricnm,
leris.m)ie
96
granosum.
et
C-
Brunner
v.
Wattenwyl.
medium
])rothoracis inserti.
Femora
antica
intermedia fmco-rufa.
Feinora postica
parum
serrulata.
interno 17
ermes.
22-spimdoso,
margine externo 17
23-spinuloso,
c?
subtus
totae in-
Abdomen ?
Long, corporis
2
9
1'3
mm
capitis
rostri
pronoti
femorum anticorum
...
. . .
20 13
27
p)OSticorum
tibiarum
...
29
Proscopia latirostris
spee. uoy.
(Fig. 2,
A, B,
C.)
Eostrum 9
antennas non superans. Rostrum cT oculo dimidio brevius, acuminatum, subdecurvum, antennis triplo brevius. Pronotum granosum, aprosterno sulculo rix perspicuo divisum. Prosternum totum granulosicm. Pedes antici parum ante
datis,
medium prothoracis
et
inserti.
Femora postica
subtus serrulata.
margine externo 11
13-spinulosae.
capitis
rostri
interno 6
9-,
Abdomen
laeve.
cT,
$.
Long, corporis
....
9
155
cT
94 10
mm
^
19
6
pronoti
femorum anticorum
33 19
45
2 26
14
31
31
posticorum
tibiarum
(c.
55
Patria: Peru
3.
m.),
(coli.
Dolirn).
Proscopia ingens
rectis,
oculo
parum
foliaceo-dilatatum,
tuberculis
ginibus
antennas aequans.
Pronotum
elevatis
granosum, a
granulatum.
milosae.
Prosternum pone insertionem peduvi rarius Tibiae posticae supra, margine interno 6-, margine externo 14-spilaeve.
Abdomen
9-
?
Long, corporis
180
mm
,,
capitis
rostri
20
5'5
pronoti
femorum anticorum
...
42 22
97
.
54 60
mm
tibiarum
Amazonas
2^o.stice
(coli.
Dohrn).
oculo
Antennae rostro
teres,
primo
tertia
Pr'othorax
4 crenupostica
sparse
Femora
medium prothoracis
inserta.
Femora
Long, corporis
178 22 7
41
mm
capitis
rostri
j)ronoti
femorum anticorum
posticorum
... ...
. .
23
53
61
tibiarum
pbys. BeroL,
Tab.
III, Fig. 1.
beschriebene, von
Mit einigem Zweifel fge ich als fj^ die von Klug als Proscopia oculata dem nmlicbeu Sammler von dem gleichen Fundorte einge-
Caput breviusculum. Postrum brerissimum, acuminattmi, valde deteres, rugulis transversis et granulis sparsis scabrum. Mesopleurae integrae (!). Tibiae posticae supra, margine interna 8-spinulosae, marcf.
clive.
Pronotum
85
9'5
mm
1'2
pronoti
26
.
femorum, anticorum
...
. .
.
16
posticorum,
tibiarum,
...
33 30
phys. Berol.,
Kopfgipfel, grssere
Proseoina scahra Klug. Bostrum 9 oculo sesqui parum longius, quam postice, marginibus lateralihus minime foliaceo-dilatatis.
breviore.
Bostrum
B.
XL.
Abli.
13
98
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
notum $ granulis
(^ oculo imiio hrevins, acuminatum. Antennae rostro uplo longiores. Proelevatis scahrum, in (^ laevius. Mesopleurae integrae. Pedes
medium
proihoracifi inserti.
Femora
2J0stica
granulosa,
subtus serrulata, in cf siiblaevia. Tibiae posticae valde curvatae, margine interno 6 7-spin%losae, margine externa 12 li-spinulosae. Abdomen laeve. cf , $
Long, corporis
155
SO
-9
mm,
capitis
rostri
18
5
15
23 13 27 27
pronoti
femorum anticorum
37 19
45 45
posticorum
tibiarum
2.
cf,
Nees
ab
Esenbeck,
1.
Patria: Para,
Baliia
Cayenne
6.
(e.
m.).
Proscopia soror
spec. iiov.
Diifert
Bostro
tibiis posticis
10-spinuloso,
9
120 12
20-spinuloso. rf. 9-
Long, corporis
88
10
mm
capitis
rostri
32
31
.
19
25 13
27'5
pronoti
femorum anticorum
17
41
posticorum
tibiarum
45
29
(c.
m.).
Proscoiria
2>yi'(i^>t^ifJ<ftis
spec. uov.
natum, oculo parum longius, antennas aequans. Pronotum granulatum. cT ^'>'^ et pronoto, necnon meso- et metapleuris sulfureis, trochanteribus sanguineoBostrum cT dimidia longitudine oculi. Antennae eo duplo longiores. afflatis. Pronotum cf rugulis transversis scabrum. Pedes antici in utroque sexu ante
medium prothoracis
inserti.
Femora
postica
parum
granulata.
Tibiae posticae
Abdomen
laeve.
cT,
9-
9
Long, corporis
^
50
135
15
mm
capitis
,)u
Long,
rostri
4'8
15 mm
22
11
proHoti
femorum anticormn
32 16 39 42
posticorum
24
tihiarum
24
Amazonas
(c.
und im cT durch
Muud-
3.
3.)
piruni,
Gy.i\oi
femur.)
Hostnim hreve, in utroque sexic valde defle.rum. Oculi Antennae in 9 rostro duplo, in (^ qtiadruplo longiores, articulo basali in titroque sexu quartam partem oculi non aftingente. Pronotum teres. Pedes antici pariim pone medium protlioracis inserti. Femara postica basi valde incrassata, subito attenuata. Tibiae posticae curvatae, margine supero interna Spina apicali nulla, margine externa spina apicali instructo. Abdomen teres, in (f apice dilatatum, lamina subgenitaU ampla, truncata et emarginata. Valvulae
Statura minore.
prominentes.
ovipasitaris longae. cT,
9Dispositio specierum.
1.
Tibiae posticae
supra, Spina ultima interna ah apice rix magis remota qtiam a spinis praeSpecies Peruvianae.
1.
Pronotum granasum.
2. verrucosa spec. nov. 22. Pronottim verrucosum. 1 1. Caput pyramidale, nee nadosa-inflatum, nee constrictum. Tibiae posticae supra, Spina ultima interna ab apice tibiae quadruplo magis remota, quam
a spinis ceteris. Species Calumbicae. 2. Caput a supero visum, gracile. Bostrum 9 dimidio oculo
langius.
Pro-
et
3.
subtus serrulata.
Calumbica
spec. nov.
oculi bre-
Pronotum
et
femora sublaevia.
campacta
spec. nov.
Ajnoscelis gracilis spec. nov. (Fig. 3, A, B, C) Colare olivaceo. Caput in utroque sexu basi incrassatum, nadosum et subito constrictum. Bastrum
1.
9 ocula dimidio liaud brevius, apice ratundatum, marginibus UmBostrum (^ acuminatum. Antennae in utroque sexu rostro duplo longiores. Pronotum teres, valde granasuvi. Femara pastica in utroque sexu basi valde
deflexum, in
baus.
13*
100
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
IUI
102
4.
C.
Brunncr
v.
Watten wyl.
4.
Fronotum grosse granosum. Rostnmi 9 npice latius quam hasi. 2. hispidtis Klug. Bostrum (^ tertia parte oculi hrevius. Fronotum minute granosum. Bostrum $ apice et hasi subaeque latum. Bostrum (^ oculo suhaeque longum.
3.
82. Bostrum
9 uas
tertias partes
capitis
dilatatum, truncatum.
spinosus Klug.
minore.
longius,
(Fig. 4,
cruciatis.
An-
quartam partem oculi liaud superante. Bostrum (^ acuminatum, oculo parum brevius, antennae rostro duplo
breviores,
parum
articulo
basali
longiores.
Fronotum utriusque sexus granulis acutiusculis scabrum. Femora Femora postica parum incrassata, in 9 carina
Tibiae posticae snpra, margine interno 13
cf.
M-spinulosae,
9-
9
100
15'5
5' 5
^
60
8'7
11'
capitis
rostri
10'5 2
IT 25
27 19
72 mm
pronoti
21
17
11
femorum anticorum
14
33
posticorum
24 26
tibiarum
36
4.
Froscopia ruficornisKlwg, cf, Nees ab Esenbeck, l.c.,p.24,Tab.lV,Fig.ll. Fatria: Bio de Janeiro (Klug, c. m., Mus. Berol), Fara (Klug, Mus.
Berol.),
2.
Bahia, Surinam
(c.
m.).
specie
Corynorhynclms hispidus Klug. (Fig. 4, F.) praecedente. Bostrum 9 oculo triplo longius, lamellis
visis,
Biffert
parum a
ab antico
culo
lamellatim-contiguis.
Antennae rostro
distincte
basali
brevissimo.
parte brevius.
Bostrum, cT acuminatum, brevissimum, oculo tertia Fronotum utriusque sexus acute granulosum. Tibiae posticae
Long, corporis
112
17'5
6'5
58 8
1
mm
capitis
rostri
pronoti
24
. . .
16
10
femorum anticorum
14
103
104
C.
Briinner
v.
Wattenwyl.
5. Corynorhynchns spinostm Klug-, $ Statura majore. Eostrum perlongum, oculo triplo longius, ajnce datatum, obtusum. Antennae dimidiam partem rostri purum superantes. Pronotum granulosum, latere utrinque tuherPedes culis crassis, acuminatis 7 armatum. Prosternum obtuse verrucosum,.
.
Mesopleurae serrato-dentatae. antici partim ante medium ptrothoracis inserti. Femora postica supra suhlaevia, carinis inferioribus denticulatis. Tibiae posticae purum curvutae, supru, murgine interno 13 15-spmuloso, murgine externa
18-spinuloso
9
Long, corporis
capitis
rostri
152
22 10
pronoti
325
17
44
posticorum
femorum anticorum
tibiarum
pbys. Berol.,
8.
m.,
Mus. Vindob.).
5.
Tetanorhynchus
(tEtavo;
c4ongatus,
rostrum.)
epressi.
Caput
triplo longius,
gracile,
ralde elongaimn.
et
Oculi
Bostrtim in
oculo
tetragonum, basi
apice ab antico
tertia
visum
parte sub-
rostro breviores, in cT eo longiores vel id aequantes. Prothorux Femora teres, murgine untico dilatato. Pedes antici medio protJwracis inserti.
gine Spina upicali nulla, stibtus, in margine externo upicem, versus (interdum
minutissime)
spinulosue,
in
Tetanorhyncho incerto
solo inermes.
Lumina
sieb
subgenitalis cf luminato plus minus producta, cf, $ Dieses Genus hat den Habitus von Cephalocoema
in
und unterscbeidet
einigen
den
Bostrum 9
2.
interno spinulis
non
ultra 20 armutae.)
capite reliquo multo longius.
Bostrum $ dimidio
murgine externo apicem versus spinulosue. Tibiae posticae supra, murgine 3. Bostrum 9 & untico visum cruciatum. interno 10 11-spinulosue. Ljumina subgenitalis (^ purum jjrodiictu.
1.
punctatus Klug.
lOo
Tibiae posticae supra, mar-
.5
3.
Ttostrum
''
Lamina
Eostrum $ marginibus
latiim.
lateralibns ohtusis.
20-spinuloso.
4.
Bostrum 9 marginibus
impresso-punctatum
interno 15
et
lateralibus acutis
17-spinuloso.
propinquus
2 2. Bostrum
Tibiae posticae
subtus
totae ifiermes.
1.
Bostrum 9
2.
2 2.
Pronotum dense longirostris spec. nov. Tibiae posticae supra, margine interno 14-spinuloso. Pronotum impresso0. angustirostris spec. nov. punctatum.
Tibiae posticae supra, margine interna 24-spinuloso.
5.
granulatum.
1.
(Fig. 5,
Bostrum 9 dimidio
parum
subclava-
Bostrum ^f acuminatum, defle.xum, oculo aeque longum, antennis dimidio brevius. Antennae in utroque sexu articulo basali tertia parte oculi sublongiore. Pronotum rugulis transversis
tum, apice ipso subacuminato, ab antico
viso, eruciato.
et
10
11-spinuloso,
punctis
impressis
scabriusculum Tibiae posticae supra, margine interno margine externo 12-spinuloso, subtus, margine externo apicem
.
versus spinulosa.
Lamina
subgenitalis (^ compressa,
parum
cf
producta. cT,
9
Long, corporis
102 18
7'7
capitis
rostri
60 mm ^0 5
20
13 5 95
pronoti
20
. . .
femorum anticorum
posticarum
12 5 30
31
tibiarum
20 20 5
p. 19,
Proscopia punctata Klug, 1820, Nees ab Esenbeck, Horae phys. Berol., Tab. in, Fig. 3. Proscopia acuminata Klug,
c?,
Nees ab Esenbeck,
Esenbeck,
1.
1.
Fig. 10.
-
Nees
ab
cf larva.
gracili, minore.
distincte
spec. nov. (Fig. b, A, B, C.) Statura Caput angustimn. Bostrum 9 capite reliquo brevius, antennis longius, supra planum, marginibus lateralibus obtusis, apice truncato,
Tetanorhynchus sublaevis
14
206
al)
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
hrevius.
Eostrum (^ parum eflexum, dbtusum, antennis Tiau Pronotum swpra fuscum, latere et praecipue ad marginem anticum nec'ped%im pallidmn,
non ad insertionem
Tibiae
posticae
20-spinuloso.
nata.
c?,
yramdis sparsis
19
supra,
margine
interno
20-spinuloso,
9
c?
et
margine
lonyior,
externa
Lamina
rostro
acumi-
9Long, corporis
115
69
mm
(c.
capitis
rostri
17
S'2
107
^ 15 5
ll'S
ptronoti
24
femorum anticoruvi
...
. . . .
17
posticorum
38
25
25'5
tibiarum
40
m.,
Mus. Genav.).
3.
iior.
9-
Statura
gracili.
Rostrum
sulcatum, mcirginibus lateralibus acutis, crenulatis, apice rotundato. Pronotum. aequabiliter fuscum, punctis impressis et granulis scabrum: Tibiae posticae
supra, margine interno 15
17-spimoso,
9
Long, corporis
105
mm
capitis
rostri
20
f>'2
pronoti
21
femorum nnticorum.
posticorum
... ...
. .
.
15
tibictrum
32 34
Patria:
Provincia
Santa
Catharina
in
Brasilia
(coli.
Dohrn, Mus.
Hamlmrg.).
4.
Tetauorhynchus
incerttis %\iQC.Xioy.
tertia
'^
Stattira minore.
Bostrum
caj)ite reliquo
parte
longiiis,
tetragonum, sensim
acuminatutn, apice obtuso. Pronotum unicolor, sordide olivaceum, rugtdis transversis scahriusculum.
9-
9
Long, corporis
capitis
rostri
95 18
6'S
mm
pronoti
17
femorum anticorum
....
12'5
107
9
LoHfj.
fcmorum posticomm
tibiarum
29
mm
...315,,
2 vor, welches nach der Form des und der ahgeplatteten Augen zu dem Genus Tetanorhi/nchus gehrt, whrend die Abwesenheit der Drnchen auf der Unterseite der Hintertibien diese Species zu Corynorhyndius stellen wrde.
Von
dieser Species liegt ein einziges
Kopfgiiifels
5. Tetunoi'hynchus longirostris spec. nov. $. Caput gracilUmum. Bostrum caput reliquum aequans, marginibus latcralibus acutis, apice subdilatato, truncato, ab antico viso, lamellato. Pronotum totum fuscum, dense granu-
latum.
marginc cxterno
9
Long, corporis
108 18
mm
capitis
rostri
95
22
. . .
pronoti
femorum anticorum
15'5
posticorum
tibiarum
... ...
(c.
35
36'5
m.),
TheresopoUs (Mus.
Hamburg.).
6.
diffcrt
a
et
Tetanorhi/ncJw longirostrl.
Pronotum impresso-pimctatum.
marginibus interno
9
Long, corporis
capitis
rostri
80 17
9
mm
pronoti
17 5
.
femorum anticorum
posticorum
tibiarum
....
... ...
11
27 57
6.
6.)
conipactus.)
in
Caput conicum, ad oculos parum constrictum.. Oculi prominuli. Bostrum truncatum vel elongatum, in q^ acuminatum. Antennae in utroque sexu rostrum superantes, articulo basali quartam partem oculi licmd superante,
breve,
14*
108
Pronotmn
culi.
et
C.
Brunuer
v.
Wattenwyl.
Pees omncs brevius-
teres,
dilatato.
Pedes antici in
inserti.
Femora
antica
Tihiae
suhtus inermes.
magnis.
Lamina
non producta,
cf,
$.
Dispositio specierum.
1.
Meta-
Tihiae intermediae
elevato.
2.
non
lohatae.
Metanotum margine
2 2.
Postrum 9 oculo duplo longius. Postrum (^ acuminatum, oculo longius. Metanotum excepto tuherculo marginali planum. 2. tuherculata spec. nov. Postrum $ ? Postrum (^ oculo hrerius, truncatum. Metanotum valde
fornicatum.
3.
gibhosa Gueriii.
1. Stiphra lohata spec. noT. (Fig. 6.) $. Statura ohesa. Caput crassum. Postrum oculo vix longius, antice et postice aeque latum, obtusum. Antennae rostrum superantes, articulo hasali quiniam partem oculi non attingente. Pronotum hreve, teres, cum meso- et metanoto impresso-pxmctatum. P'emora antica
breviuscula,
Femora intermedia brevia, subohconica. Femora postica teretia, basi parum incrassata, apice parum graciUa. Tihiae intermediae apicem versus diTihiae posticae fortiores, latatae, supra in tertia parte prima loho instructae.
compressa.
valde curvatae, spinis fortiorihus, spinis lobato-extensis,
triangularibus, supra
et leviter sulcato,
unguihus
et
aroleis fortihus.
Long, corporis
capiitis
100 13
14:5
108 mm lo'o
rostri
2-2
11
SS
17
pronoti
femorum anticorum
12 34 33
litteris.
(e.
m.).
2. Stiphra tuhercidata spec. nov. Statura graciliore. Caput longum. Postrum $ oculo dupdo longius, tefragonmn, suhfoliatum, apice obtusum, in (^ oculum aequans, acuminatum. Antennae 9 rostrum suhaequantes, in (^ eo duplo
lU"
lomjiores.
Meso-
et
Frunotum in utroque sexu teres, rugulis transversalihus scabmm. metanotum punctis impressis, profundis scabra. Hoc in utroque sexu
versis scabra.
in tuherculum elevatum terminaium. Feinora postica crassiuscula, rugulis transTihiae posticae supra, spinulis nigris, parum dilatatis instructae,
Lamina
Long, corporis
90100
16
55
60
11
2'8
mm
capitis
rostri
pronoti
17
.
11'5
8'8
10
27 29
19'5
21
(c.
m.).
Stiphra gibbosa Gueriu. cf. Statura majore. Caput a latere visum, pone oculos parum attenuaticm. Bostrum oculo brecius, rotundatum, antice late
truncatum.
Antennae
sparsis punctulatum.
Pronotum punctis impressis, rostro duplo longiores. Mesonotum pariter scabriusculum, cum metanoto valde
et
dilatatuni et fornicatnm, in
formantia.
postica?
gibbam magnam punctis profunde impressis scabram intermedia apicem versus valde incrassata. Femara Tibiae posticae, secundum Guerin, spinis fortibus nigris armatae.
Femara
antica
Lamina
Long, corporis
72
11
mm
capitis
rostri
pronoti
femarum anticorum
...
2 12 5 10
ist
7.
Taxiarchus
(xa^iap^oi;
centurio.)
$. Gapuit conicum. Rostrum sensim acuminatum, oculo sesqui longius. Antennae rostro longiores, articulo primo quartam partem oculi liaud superante. Pronotum a prosterno sutura limbafa divisum, subtectiforme. Prosternum planum, Mesopleurae dentibus obtusis crenulatae. Pedes antici medio protJioracis
110
inserti.
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
Femora
Fcmora
$.
dilatata.
iiov.
Fronotum, meso- et vietanotum granulata. supra et suhtus serrulata. Tibiae posticae loso, margine externo 17-spinuloso, spinis
Long, corporis
, B.) Statura magna. Prosternum laevc. Femora postica 8-spinusihpra, margine interno 7
(Fig. 7,
lobato-dilatatis, triangularibics.
9-
9
135
mm
capitis
7-ostri
16
^'3
pronoti
31
femorum. anticorum
posticorum
(c.
tibiarum
18 40 46
8.
Anchotatus
(ayj^dtaTo;
proximus.)
vel
Caput longmn,
prominentes.
gracile.
parum
plus minus distincte longitudinaliter carinatum. Mesosternum a metasterno distincte divisum, margine postico elevato, subbilohato. Metanotum in 9 cis lohiformibus, valde ohliteratis instructum, a segmento abantico bitnberculato,
postica rix
in-
(in plerisque
alteris
generihus bispinoso).
Lamina
subgenitalis cf triangularis,
^f,
Stimmt mit dem Gemis Astroma berein durcli die Anwesenheit von rudimentren Flgeln \nid unterscheidet sich von demselben durch die Structur der Tarsen, die Anwesenheit des Enddornes am usseren Eande der Tibien und den abgerundeten Endrand der Hinterschenkel.
Dispositio specierum.
1.
laeve.
posti-
cum metanoti
1
1.
attingentia.
Peruvianus
spec. nov.
Statura minore.
9 Pronotum
tricarinatum.
multo breviores,
111
Colore pallide olimceo.
1.
Caput basi latum. Rostrmii in utroque sexu tetragunum, apice ohtusum, longitudine varians. Oculi parvi. Pronotum laeve, margine antico bituberculato, margine postico
bilobatum.
subemarginato.
in
Mesonotum
obtuse
tricarinatum, iwstice
obtuse
medio tuberculato, rudiiiientis alarum lateralibus, angustis, fuscis, marginem posticum metanoti attingentibus instructum. Mesonotum in cT Xilanum, postice tnmcatum, rudimentis alarum
postico
nullis.
Metanotum
Q margine
margine externo
Lamina
975
Long, corporis
capitis
rostri
pronoti
alarum
femorum anticorum,
posticorum
d^
41
mni
8
34
10 5
18
tihiarum
30
195
Auchotatus siihapteriis
brevius,
spec. iiot.
$. Colore
olivaceo.
Caput
vcl
gius
vel
tetragonum,
apice
obtuso.
lon-
carinis
margine ])OStico
medio unituberculato. Mesonotum postice tuberculato-elevatum. Alae lobiformes, Tibiae posticae supra, margine laterales, angustae, metanoto multo breviores. interno et externo 10 11-spinuloso, subtus, apncem versus spinulosae. Valvulae
ovipositoris integrae.
Lamina
subgenitalis
trian-
Long.
112
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
9.
Epigrypa
(OTtypuTco;
geu. uov.
(Fig. 9.)
iiasu adunco.)
Colore pallide olivaceo,
fusco-variegato.
(jracili.
Caput basi laUim, conicum. Eostrum decurvmn, oculum superans vel eo hrevius. ntennae rostro longiores, articulo primo tertiam partem oculi non attin-
Pronotum laeve, a prosterno sulco dicisum, capite brevius vel eo parum Mesonotum et metanotum aeque longa, hoc postice sulco recto a segmento abdominali primo divisum. Pedes graciles, antici medio prothoracis inserti. Femora postica parum dilatata. Tibiae posticae rectae vel subcurvatae,
gente.
longius.
supra, margine interna Spina apicali nulla, margine externo Spina apicali instructae, siibtiis inermes vel
gracile.
Lamina
elongatis.
subgenitalis
cT)
^T
brevis,
superioribus
9Dispositio specierum.
1.
JRostrum
$
1.
tertia
Pronotum rectum,
Spccies Columbica.
Tibiae posticae
inermes.
1
1.
Postrum 5 oculo
sesqui longius.
vatum, capite
losae.
parum
longius.
Species Ecuadorica.
1.
Epifjrypa variegata
spec. nov.
Statura parca.
Caput crassiusculum, apicem versus parum attenuatum, supra nigruni, fronte flavo, genis linea longitudinali nigra signatis. Eostrum utriusque sexus brevissimum, articulo basali antennarum vix longius, decurvum, obtusum. ntennae nigrae, rostrum valde superantes, articulo primo hrevissimo. Pronotum
flaro-variegato.
cum mesolongi.
et
metanoto fusco-olivaceum,
latere linea
lineolis
Pedes
graciles,
Femora omnia
rufo-olivacea,
angustissimis,
apposita.
16-spinuloso,
40
4
subtus
$.
Long. corporis
.... ....
x>osticorum.
(c.
9
56 6
0-8
capitis
rostri
04
11
pronoti
125
11-5
femorum anticorum
23
25
9 18
tibiarum
20
Patrin: Santa
Fe
de Bogota
113
A, B.)
2.
Epigryjxi cm'vlcolHs
spec.
iiov.
(Fig. 9,
Colore uni-
Caput macjnum, fronte vnlde sinuata. Eostrum oculo sesqui longius, decurvum, acuminatum, tetragonum, angulis acutis. ntennae rostrum superantes, articulo hasali tertiam partem oculi vix superante. Pronotuin laeve, ante insertionem pedum anticorum leviter curvattim, media cariformiter soride flavo.
Metanotum sutura
recta
Femara
Tihiae
posticae rectae, supra, margine interno 17-spinuloso, margine externa 14-spinuloso, subtus,
Lamina
supraanalis
triangularis,
elongata.
mtdto breviores.
Long, corporis
72
.
mm
capitis
rostri
11' 5
59
13'5
pronati
femorum anticorum
....
. .
posticorum
tibiarum
(e.
... ...
22 24
Patria: Guayaquil
m.).
welcbem
sie
sich jedoch
und den zweispitzigen Terminalrand der Hinterschenkel unterscheidet. Die Form der Subgenitalplatte des cT, welches unbekannt ist, wrde entscheidend sein fr
die
Einordnung.
?
fisica
Tom. VI,
p. 62, 63.
ist
wenig zu entnehmen.
am
Vorderrande
zweizahnige
Hybusa
Caput conicum. Rostrum basi latum, acuminatum, lateribus acutis. ntennae rostrum valde superantes, articulo prima tertiam partem oculi non attingente. Pronotum cum capite aeqiie longum, depressiom, margine antico dilatato, a prosterno sutura divisum. Mesoet metanotum necnon segmentimi abdominale primum liaud divisa, scutum u/nicum, marginem posticmn versus dilatatum formantia. Hoc scutum in 9 planum, in (^, secundum Westwoad, valde farnicatum. Pedes fortiares. Pedes antici media
Statura minore, corpore obeso.
triangulre,
protharacis inserti.
iibique carinulata,
carinis
langitudi-
1.5
114
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
magno
Lamina
subgenitalis (^ (secun-
haud longe producta. Valvulae ovipositoris hreves, curvatae. Lamina supraanalis $ acuminata, non sulcata. Hyliusa Erichson, 1845, Bericht ber die wissenschaftl. Leist. auf dem Geeompressa,
dum Westwood)
acuminata,
biete der
S. 50.
Species unica.
1.
Hyhusa
variegato.
occidentalis Westw. (Fig. 10.) Colore sordide flavo, nigra Caput supra cum pronoto punctis impressis scabrum, nigrum, fascia
linea nigra ah oculis
flava,
ad angulum
et
posti-
ctwi
necnon
a meso-
metanoto
et
valde rugosum, in cT, secundum Westwood, in gibham elevatum. Tibiae posticae supra, margine interna 18 20-spinu-
9 planum,
cT,
$.
50
8'5
45
mm (secundum West
capitis
wood).
rostri
2
7'5
.
pranoti
femorum anticorum
8
19'5
p)OSticoriim
tibiarum
20
p. 53,
1,
cf
m.).
11.
Cephalocoema
Corpus gracillimum. Caput conicum, fronte non sinuata, rostro in utroAntennae illo breviores (in cT uni7is speciei illo longiores),
basali
aculum subaequans
vel
eo
dimidio
breviore.
Oculi
depiressi,
Pronotum antice vix dilatatum, a prosterno sutura divisum. Mesonotum, metanotum et segmentum abdominale primum suturis rectis divisa. Pedes antici medio vel parum ante medium protharacis inserti. Femora antica et
intermedia longa, gracillima,
longitudinaliter carinata.
teretia.
mar-
gine
Abdomen
cT,
gracile.
toris
Lamina
Valvulae ovipasi-
integrae.
9-
1.
115
Pronotum granulosum. rticulus basalis antennarum' oculum imidium 1. sica Serv. haud sujperans. S^jecies Brasiliensis. 22. Pronotum impresso pimctatum vel laeve. rticulus basalis antennarum
2.
23-spinulosae.
%.
multispinosa
spec. nov.
3.
haud
Spe-
Montevideac.
rcliqiio capite subhrevius.
Bostnim
Bostrum
Abdomen
etsi
3.
in imagine longi-
tudinaliter carinatum.
costulata Burm.
4.
Abdomen
laeve.
4. calamus Burm. acuminata Scudcl.
Sedis incertae.
1
1.
5.
Bostrum
2.
capite
reliquo
duplo
longius.
Tibiae posticae
subtus
utrinque
Bostrum
haud
longius.
6.
Femora
3.
Pronotum non carinatum. Prosternum laeve. 7. lancea Burm. Pronotum carina media longitudinali instructum. Prosternum latere seriatim granulatum. 8. lineata spec. nov.
1.
Colore
uniformiter
fusco.
fusci.
utriusque
caput aequans.
Oculi unicolores,
Bostrum Antennae
meso-
primo dimidium oculum haud attingente. Pronotum metanotum granulosa. Tibiae posticae supra utrinque 17-spinulosae, subtus, margine externo apicem versus spinulosa, margine interno mutico. Abet
domen
laeve.
Lamina
9-
?
Long, corporis
.
capitis
rostri
pronoti
femorum anticorum
posticorum
tibiarum
116
*2.
<^-
Brunner
v.
Wattenwyl.
Cepluilocoenia
grmmlosum.
Meso-
tnaltispinosa
et
spec. nov.
9-
Hostrum
capite
reliquo hrevius.
tiUssime
metanotum im^n'esso-punctata.
Tibiae posticae
9
Long, corporis
85
mm
capitis
rostri
14 6 17 14
31
pronoti
femorum anticorum
posticorum
... ...
.
tibiarum
34
praecipiie in (^ flavo.
Cephalocoeina costulata Biirm. Fusca, limbo laterali pronoti, Bostrum capite reliquo xmrum brevius. Antennae 9 rostro
breviores, (f rostrum superantes, artictilo basali oculum sxiperante. Oculi longitudinaliter lineati. Caput cum pronoto punctulatum. Pronotum medio, carinula
longitudinali, meso- et
metanotum carinulis
tribus,
abdomen
carinulis quinque
Femora
15-spinuloso.
Lamina
V
Long, corporis
dejiictum.
Q
64
85 15
7
74
mm
capitis
rostri
12
4'5
10
3
11'5
8'5
pronoti
16
.
13
femorum anticorum
posticorum
10 5 26 27
10
tibiarum
22 27
20
20
.zu
XV,
S. 9,
Taf. I, Fig.
57.
c. m.), Montevideo Matogrosso in Brasilia
(c.
m.,
Mus.
Berol.),
c.
m.),
(3Ius. Berol.).
basi aeque
latum.
Antennae in 9
117
rostrum aequantes, in
antica
tiliter
co hreviores
(!).
et
intermedia
teretia,
postica sulcata.
Abdomen
in
laeve,
in (^ suhcT,
punctatrim.
(liagnosis
Lamina
subgenitalis cf
(Haec
secundum Burmeister.)
9
Long, corporis
c^
104
capitis
18
19
98
mm
Cephalocoema calamus Burm., 1882, Abhandl. der Naturf. Gesellsch. zu HaUe, XV.
S. 11.
Es wre iiieM
fallend starke
die
Bur-
Die auf-
zweifelhaft von
Bur meiste r
Museum
erwhnt, wenn
Tibiae
Im
stehenden
Berliner
Diagnose
bereinstimmt.
posticae
supra,
margine interno
Long, corporis
capitis
rostri
70 15
7'4:
mm
pronoti
femorum anticorum
...
.
5.
posticorum
tibiarum
.-
li 10 22 23
9 secundum descriptionem
imperfectam
Cephalocoema siea
necnon dimensionibus.
9
Long, corporis
78
mm
capitis
rostri
20
8'8
lironoti
12
.
femorum posticorum
...
25
Napo
(Scudder).
siec.
Cephalocoema
teretiuscitla
pallide olivaceo, Tinea nigra longitudinali, plus minus distincta, per totum cor-
pus perducta.
longius, tetragonum,
Caput pronoto longius. Bostrum reliquo capite duplo parum acuminatum. Antennae oculo quadruplo longiores, articulo
Pronotum in 9 minutissime granulosum, in cT laeve. metanotum necnon segmentum abdominale primum unita dimidium pronotum aequantia. Prosternum laeve. Pedes rmtici ante medium prothoracis
basali oculo subbreviore.
et
Meso-
C.
Bruiiuer
V.
Watten wyl.
inserti.
Femora
utroque
haud
serrulata,
antica pronoto breviora. Tibiae posticae supra, inter spinula margine interno 16-spinuloso, margine externa IS-spmuloso,
subtus,
margine apicem
versus
spinioso,
spinulis
omnibus
nigris.
Lamina
?
Long, corporis
110
(f .90
mm
n
capitis
rostri
pronoti
26 19 20
.
19
ISS
17
11
? ?
femorum anticorum
14 5
posticorum
30
31'5
tibiartim
Perlonga, superficie
laevi, colore
Bostrum
natis.
quam Caput
reliqimm, tetragonum,
Lamina
Burmeister.)
9
Long, corporis
cT (secundum
imagi-
nem a Burmeister
depictam).
175 40
103 17 13
31 19
mm
fapitis
rostri
pronoti
femorum anticorum
posticorum
tibiarum
lancea
I,
30 32 33 50 58
30 38
Cephalocoema
Halle,
Naturf.
GeseUsch. zu
XV,
S. 8,
Taf.
Fig.
Ceplialocoema lineata
11.)
perducta.
Caput pronoto tnulto longius. Bostrum reliquo capite quadruplo ntennae oculo triplo longiores, articulo primo illo dimidio breviore. Pronotum carina mediana obtusa. Meso- et metanotum cum segmento abdominali primo tricarinata, unita tertiam partem pronoti vix superantia. Prosternum utrinque, ])one insertionem pedum, tuberculis alineatis signatum. Feinora antica pronotum aequantia. Tibiae posticae supra, inter spinula haud serrulatae, margine interno 5-spimdoso, margine externo 6-spinuloso, subtus, utroque margine apicem versus spinuloso. $.
longius, tetragonum.
Long, corporis
capitis
160 36
mm
119
9
Long,
rostri
pronoti
fcmorum anticorum
posticorum
... ...
. . .
SO 29 29
49 52
mm
tibiarum
Patria:
Menoza in La Plata
Tom. VI,
p. 61,
(coli.
DoJirn).
Proscopia flavirostris
de Chile, Zool.,
Blanchard, 1851;
drfte
1863,
Zeitschrift
fr
die ge-
12.
Astroma
Statura minore.
tiidinalibus instructum.
Colore fusco-griseo.
Rostrum caput reliquum aeqiians vel eo hrevius. Oeuli parum prominentes, longitudinaliter lineati. Antennae rostro hreviores, articulo primo tertiam partem oculi haud su2)erante. Pronotum cylindricum, a prosterno sutura divisum, parce spinosum. Mesonotum Metanotum in $ alis rudimentariis, in cT cis nullis inillo dimidio hrevius.
structum.
fusco-splendente.
carinata.
Femora
antica
et
(!).
Abdomen
gracile,
Lamina
VaUulae
serrulatae.
Lamina supraanalis
Astroma Charpentier,
Statura
gracili.
Bostrum Postrum
2 2. Statura
1
1.
fortiore.
compactum
Postrum
nosum.
reliquo capite
spi-
granulosum
spec. nov.
Alae duas
Sedis ineertae.
i'20
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
1.
Astroma chloropterum
Oliarp.
Rostrum reliquo capite longius, suhaeuminatum, lateribus subfoUaceis. Pronotum carinis longituclinalibus tuherculis ohtusis granulatis, margine antico necnon margine postieo hispinosis. Mesonotum margine postieo spinis fortioribus hispinoso. Metanotum cum segmento bdominali primo sine sutura conjunctum. Alae uas tertias partes Imjus segmenti uniti attingentes, parte cornea hasi et apice aeque lata, parte membranacea tota
coeruleo-violacea.
gine externa 16
graciliore,
alis
20-spiHuloso.
nullis.
16-spinuloso,
larvae
mar-
Vahnlae
Larvae marium
areolatis
(!),
feminarum
^)
Tab. 63.
Natiirwissensch.,
f.
d.
gesammte
237.
et
Mag. de
Zool.,
Long, corporis
60
70
14 75
cf
50
11
5'S
mm
capitis
rostri
pronoti
11 5
24
.
11
?
S'5
11 5
posticorum
tibiarum
22 24
c.
m.).
2. Astroma compactiim spec. nov. (Fig. 12, A, B.) Statura compacta. Caput pronoto brevius, conicum., a supero visum., lateribus sinuatis. Postrum tertiam partem capitis reliqui vix attingens, acuminatum, lateribus acutis. Antennae rostrum aequantes, articulo basali brevissimo. Pronotum carinis ohtusis, laevibus, margine antico tridentato, margine postieo quadridentato. Mesonotum postice in lobos duos erenatos elevatum.. Metanotum a segmento bdominali primo sutura divisum. Alae lobiformes, obovatae, illam divisionem haud attingentes. Femora antica et intermedia obtuse tetragona, apicem versus
')
Die
Beschreibung
Charpentier 's
ihre
ist,
wie alle
gelieferten Arbeiten,
durch
Genauigkeit bewundernswerth.
zu jener
Zeit
sonst nicht bercksichtigt wurden, sind so gut geschildert, dass sie auch den heutigen Anforderungen
entsprechen.
Es
ist dieser
als
mgen neu
man
An-
gabe der Unterschiede von den bekannten Species, whrend die Diagnosen ganz unwesentliche, vielen Species gemeinsame Merkmale berhren und berhaupt keine andere Bedeutung haben, als den geisti-
12
sii,pra,
fortiora.
Femora
postica fortiora.
Tihiae
posticae
marginc interno
9
Long, corporis
65
S'5
mm
y,
capitis
rostri
2'2
pronoti
^0
-8.2
....
.
9 20 21
posticormn
(c.
tihiarum.
S.
Patria:
3.
Mendom,
Jago in Chile
m.).
.
Astrmna ffranulosum
granulosum.
culis elevatis
spec. nov. $ Corpus supra totum ttiberCaput conicum, carinulatum et granosum. Mostrum
apice
reliquo capite
foliatis.
parum
brevius,
Pronotum epressiusculum,
margine antico bituberculato, margine postico granis longioribus quadrituberculato. Mesonotum postice nee spinosum nee elevatum. Metanotum cum segmento ahdominali primo sine sutura connatum.
siiperantes, parte Cornea oblanceolata,
gitiem violaceo-fasciata.
Femora omnia granulosa, gracillima. Tibiae posticae Abdomen carinatum. Valvulae ovipositoris
haud
dentatae.
9
Long, corporis
55
mm
capitis
rostri
10 4
12'5
pronoti
45
.
...
. .
.
11
posticormn
(c.
21
22'5
tihiarum
in Chile
...
Patria:
Mendom
m.).
4. Astroma foliatuni spec. nov. (Fig. 12, B.) 9- Statura majore. Corpus totum carinis longitudinalibus obtusis instructum. Capttit conicum. Bostrum tetragonum, caput reliquum subaequans, basi et apice aeque latum,
apice ipso
Pronotum margine antico et Mesonotum postice obtuse bispinosum. Metanotum a segmento abdominali primo sutura divisum. Alae medium hujus segmenti primi vix attingentes, parte cornea obconica, carinata. Pedes antici? Femora postica robustiora. Tihiae posticae supra, margine inacuminato,
marginihus
subfoliatis.
obtusos productis.
Abdomen granoso-carinatum.
16
B. XL. Abh.
122
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
9
Long.
corj)oris
capitis
rostri
.
70 13
6-8
'i
pronoti
12
4
alarmn
femorum posticon
tibiarum
(c.
22 25
m.).
'Blaiiehnr. 1851,
Gay,
Hist. fisica
politica de
Chile, Zool..
d.
gas.
S. 237.
mangelhafte
ist,
die
Lnge des
Index.
Seite Seite
acuminata
coniceps
113
. .
.
Anchotafifs
angustirostris
Corijnorhynchiis
costulata
curvicollis
.92, 101
115, 116 112, 118
93,
105, 107
92,
AiHoscelis
armaticollis
99
113 119
119
Astroma
australis
Epigrypa
filiformis
flavirostris
93,
hrevicornis
hrevirostris
95
103
foliatum
gibbosa
119, 121
108, 109
95, 97
bulbosa
100
115, 116
gigantea
calamus
canaliciilata
gracilis
99
94, 95
111
119, 120
93, 114 99,
99,
granulata
chloropterum
granulosum
hispidus
his^ndulus
119, 121
Ceplmlocoenia
Columbica compacta
100
101
102
102, 103
93,
compaetum
119, 120
Hybnsa
113
123
Seite
Seite
incertus
105, 106
94,
scabra
sexspinosa
sica
95,
97
120
115
ingens lancea
latirostris
.
.
96
115, 118
.
soror
95,
98
spinosus
102, 104
92, 107
lineata
Stiphra
striata
lohata
longirostris
108
105, 107
105
119, 122
striatum
muUispinosa
occidentalis
115, 116
suhaptera
suhapterus
suhlaevis
120
110, 111
114
97
105, 106
92, 93 92, 94
105
oculata
superhus
110
109
propinquus
Prosarfliria
TaxiarcJms
teretiuscula
teretrirostris
92,
Proscopia
punctattis
115, 117
104, 105
95, 98
93
. . .
pyramidalis
Tetanorhynchiis
tuherculata
.92, 104
108
112
99, 100
radula
rostrata
ruficornis
101, 102
98
102
variegata
verrucosa
16=*
124
C.
Brunner
v.
Wattenwyl.
Explicatio Tabularum.
Tabula
Fig.
1.
ITI.
A.
J5.
cf
C. Tibia postica
sinistra,
siiiistra, latere
externo.
D. Tibia
postica
latere
interne.
E. Apex abdominis ^f
2.
Proscopia
J..
9-
J3. (f.
C.
Apex abdominis
abdominis
cf.
3.
-B. cT-
G Apex
^T.
Tabula IV.
Fig.
4.
5.
cT-
C'.
latere
externo.
D. Tibia postica sinistra, latere interno. JB. Eostrum 9F. Kostrum 9 Corynorliynchi hispidi*'El\\g.
5.
Tetanorhynchus suhlaevis
J..
spec. nov.
6.
7.
-B- cfabdominis ^T. C'- Apex Tetanorhynchus 9punctatus Klug, D. (^. i?. Apex abdominis cf. Stiphra lobulata spec. nov. 9 TaxiarcJms superbus spec. nov.
A
Fig.
8.
-B.
9.
Tabula V.
Anclwtatus Peruvianus
A.
9.
'^
.
spec. nov.
C.
9-
B.
(^.
Apex abdominis
^f.
Epigrypa
A^
10.
11. 12.
Hybusa
occidentalisWestvf.
9-
Astroma compactum spec. nov. 9 A. 9-B- Apex abdominis 9nov., Apex abdominis.
C*.
Astroma foliatum
spec,
idltLk.k. xool.bot.6ex.
C.
Brunner v. Wattmwyl:
.
vidXmX.1890.
Tf.ir.
Redtenbacher debn
J.rh.Ansl.v'Jli.bamiw;irth.iVjn,VD.Be2.
C.Brunnev v. Wttniirvl:
Taf.IV.
Kff.e.
^g-T0^.
'f
J.KcdlenbacWr
dclin
Verhandl~d.k.k.xodl.bot.6es.
C.Brunner v. \Vattrn\yyl-.
Moiwgraplt
tier
Pfosrapiden
"
11
i]
C.3
J.Redienbac>ter delin
Xiih.Ansl.v.Tli.ai:uiwarih,lVipn,"VII,Bez.
125
trockener Klimate.
Von
E. Hackel.
am
5.
Februar 1890.)
Sommer
und
klimatisch verwandten Gebiete Sdafrikas, Nordwestamerikas mid Australiens berdauern, ohne die Assimilation, Transpiration, ja seihst die Bildung neuer Sprosse
einzustellen,
hat
bereits
den
Einrichtungen
hat
dieselben
in der
nachbisher
zuforschen, welche
ausschliesslich
solche
Man
im anatomischen Bau
That eine
pflegt, vor-
Keihe von Eigenthmlichkeiten desselben aufgedeckt, welche sich nur bei Steppengrsern", wie
man
finden
und
einzuschrnken oder ganz aufzuheben, andererseits aber jeden kleinsten Niederschlag von Wasser (Thau
etc.)
darber existirende Literatur;^) ich wnsche vielmehr die Aufmerksamkeit auf andere, bisher unbeachtet gebliebene Eigenthmlichkeiten der Grser trockener Klimate zu lenken, die vielleicht mit gleichem Eechte wie die bisher bekannten der Blattstructur als Anpassungen an die klimatischen
weise daher auf die
')
Duval-Jouve,
I,
p.
dem Programm
der Ober-
Tschirch, Beitrge zur Anatomie und dem EinroUungsmechanismus einiger Grasbltter (Pringsheim's Jahrb. f. wissenscliaftl. Botanik, 13, Heft 3 [1882]). Gntz, Unters, ber die anatora. Structur der Gramineenbltter in ihrem Verhltniss zu
Standort und Klima (Leipzig, 1886, Eossberg).
Volkens,
126
Verliltnisse betrachtet
E.
Hackel.
werden drfen.
gehrigen Flle in
2.
zwei
Hauptgruppen:
Halme und Laubsprosse (Innovationen), Ich bringe demnach die hieher 1. Knollenund Zwiebelgrser,
Tunika-Grser.
1.
Knollen-
und
Zwiebelgrser.
Den meisten mitteleuropischen Botanikern wird die eigenthmliche Veram Grunde der Halme und Innovationen von Poa hulhosa L., Phleum pratense var. nodosum Gaud. {Phleum nodosum IL.) und ArrhenatJiermn avenaceum var. nodosum {Avena nodosa L., It. scan.) bekannt sein. Wir haben in diesen drei Pflanzen gleich zwei verschiedene Typen der Verdickung vor uns das Phleum und rrhenatherum sind Knollengrser, Poa hulhosa ist ein Zwiebelgras. Bei letzterem verdickt sich die Basis der grundstndigen Blattscheiden ihr Gewebe
dickung
:
es
wo
gleichfalls
die
Auch
die kleinen
Poa
erscheinen an der Basis stark verdickt und knnen als Bulbillen bezeichnet werden.
bei
bei
rrhenatherum
stellen so einen
hufiger drei bis vier; bald sind sie blos tonnenfrmig, bald fast kugelig, ja bei
mit unverdickten
kommen, besonders
Verschiedenheiten
bei
Phleum
bis
schwach tonnenfrmiger
in
Da nun mit
diesen
der
keine
solchen in den
anderen Organen
Hand
in Hand gehen, so kommen alle neueren Autoren darin Formen nur als Varietten gelten zu lassen. Anders verim Mediterrangebiete. Hier ist die knollige Variett beider
viel typischer ausgebildet; die knollenlose
Form
sie nirgends, im mittleren und nrdlichen nur an feuchteren oder etwas schattigen Orten. Es scheint also das Mediterrangebiet die eigentliche Heimat der knolligen Form zu sein, die gegen Norden zu immer selteneren Vorkommnisse in Mitteleuropa also vielleicht auf Einwanderung von Sden her zu beruhen. Auch Poa hulhosa ist im Mediterran-, besonders aber im Steppengebiete weit hufiger als bei uns und mag sich von Sden und Osten her nach Mitteleuropa verbreitet haben. Noch zwei andere Mediterranist
weit seltener;
im
grser mit verdickter Basis dringen, jedoch viel beschrnkter, in das mitteleuropische Gebiet ein: der knollige Alopecurus hulhosus L., von Italien
und Sd-
x2l
frankreich lngs der atlautisclien Kste bis England vei'breitet, und die zwiebelige
Feshcca spadicea
L., in
ist
in diesem
vorkommen und
ist
und Osten
In der That
gelehrt,
Verbreitungskreis hat, als ich ursprnglich wusste, und so will ich denn zunchst
geordnet, zusammenstellen.
I.
Mertiterrangebiet (Nr.
europa verbreitet).
a)
4,
5,
8,
Knollengrser:
1.
jonische
2.
Wie
im
und Mesopotamien.
afrikanischen
Zerstreut
im europischen und
4.
Phleum pratensc
var.
6.
7.
Nordfrankreich, Belgien, sdliches England. Alopecurus macrostachijus Poir. Algerien. HolcHS kmatus var. tuberosiis Coss. {Holcus tuherosus Salzm., Holcus Benteri Boiss.). Algerien, Marocco, Sdspanien.
8.
Arrhenatherum avenaceum var. nodosum Pari. (Avena nodosa L.), Arrhenatherum avenaceum . hulhosiim Mey., Chi. hannov. Sdeuropa,
Algerien, Marocco, Kleinasien bis Transcaucasien
und Kurdistan,
Mittel-
palaesnum
Boiss.,
Diagn.).
10.
Arrhenatherum avenaceum y. erianthum (Arrhenatherum erianthum Boiss. et Reut.). Spanien, Rumelien (Arrhenatherum rumelicum Velen.). Arrhenatherum Kotschyi
Boiss.
11. 12.
Poa
trivialis var.
silvicola
(Poa
Guss.,
Poa
attica
Heldr.
Verdickung
128
einer
E.
Hackel.
leise
Poa
trivialis ebenso
wenig haltbar
ist
Krim und
Lazistan.
bis Persien,
Hordeum
hulbosuvi L.
Transcaucasien, Turkestan.
h)
Zwiebelgrser:
14.
Poa
hulbosa L.
Indien, Sibirien.
15.
in Algier und Portugal, die genuina in Central- und Nordspanien, den Pyrenen, der Auvergne, den Westalpen, seltener in den
Festuca spadicea L.
Die var.
Durandn
die var.
sylvanischen Alpen
16. 17.
im Himalaja.
Sicilien.
Festuca
triflora Desf.
Nordafrika, Sdspanien.
verdickte Scheiden.)
II. Steppengelbiet.
1.
(knollig).
Mittel-
und Sdrussland,
Sdungarn und Eumnien aus, andererseits nach Japan, Colorado, Washington Tenltory und Indian Territory. Die knollige Verdickung ist nicht vUig constant.
tien
Californien,
2.
Colpodmm bulhosum
sien.
Trin. (zwiebelig).
wenngleich es in Boissier, Flor, or., 5, p. 578 heisst: culmis basi nodoso-incrassatis, was irrthmlich ebenso bei Catabrosa humilis
ist.
4.
5.
Poa bulbosa L. (s. oben) und die verwandten Poa sinaica Steud. (petrisches Arabien bis Persien) und Poa Eeicteriana Boiss. et Buhse (Ostpersien).
III. Caplaud.
Ehrharta Mnematea L. fil., E. aemula Schrad., E. Trochera Steud., E. varicosa Nees, E. Ottonis Kunth, smmtliche fnf Arten mit Einem oft recht ansehnlichen Knollen am Grunde des Halmes.
Kliin;ito.
129
IV. Australien.
Einem Knollen am Grunde des Halmes: Melica hulbosa Gey. (Oregon, Washington Territory, Nevada, Utah, Montana); M. Californica Scribn. (Californien); M. spectahis
Scribn. (Montana, Colorado, Utah, Idaho);
M. subulata
Panicum mit 1 3 basalen Knollen: Panicum bulbosum Kunth (nach Norden bis Arizona, nach Sden bis Ecuador, aber immer nur auf Plateaux); P. scaberrimum Lag. und P. Torreyi Fourn., beide
in Mexiko.
und Zwiebelgrser
bisher nur aus Gebieten mit periodischen Trockenzeiten bekannt sind, oder doch
in geringer Zahl sich
keine
solchen Arten,
treten; dafr
dem trockenen Australien sind sie allerdings sehr schwach verwerden wir daselbst eine Mehrzahl von Tunika-Grsern antreifen. Interessant ist es zu sehen, wie fast in jedem der verschiedenen Gebiete andere Gattungen von der Zwiebel- oder Knollenbildung betroiFen werden, und wie geamerikas.
In
whnlich gleich
eine
(die
ganze
demselben Gebiete
drei Phalaris
Gruppe von Arten derselben Gattung in ein und im Mediterrangebiete, die fnf Ehrharta
im Capland, die sechs Melica in Nordwestamerika, die drei Panicum in Mexico) davon ergriffen werden, whrend andere Arten derselben Gattung in denselben Gebieten davon frei sind. Es weist dies darauf hin, dass die Knollenbildung
lter sein
mag
als
die Differenzirung
einer
Stammart
in mehrere
mehr weniger
Es obliegt uns nun, die Bedeutung der Knollen- und Zwiebelbildung fr den Haushalt jener Grser zu errtern. Zunchst mchte sich die Analogie mit den morphologisch gleichwerthigen Bildungen anderer Monocotyledonen und
bei
denen
solche
Organe bekanntlich
als
andere Knollen- und Zwiebelgewchse eine Unterbrechung der Vegetation whrend der trockenen Jahreszeit erfahren, die man doch als den Hauptgrund fr die Entstehung solcher Reservestoffbehlter anzusehen berechtigt ist. Noch sicherer aber wird die Annahme einer Analogie mit jenen Reservestoffbehltern abgewiesen durch die Untersuchung des Zellinhaltes
jener verdickten
B. XL. Abb.
Stengelglieder
Z. B. Ges.
130
Wren
sie Reservestoifspeiclier, so
E.
Hackel.
msste
man
optiscli
fettes Oel,
wo
sie
in
eine Periode
relativer
Euhe
eintreten,
also
beim Beginn des Winters. Da Herbarmaterial hier nicht entscheidend ist, so habe ich die Untersuchungen bisher nur an einigen wenigen Ai'ten macheu knnen, welche mir lebend zu Gebote standen, nmlich Phalaris caerules^ens, Hordetim hulhosiim (beides Knollengrser), Poa Imlhosa, Festuca spadicea (Zwiebelgrser). Ich habe dieselben (mit Ausnahme der jederzeit wildwachsend zu beschaffenden Poa hulbosa) im Garten cultivirt. Zu keiner Zeit des Jahres fand ich in den
Zellen der Knollen oder Zwiebelschalen dieser Grser
Reservestoffe (Strke, Fett); Eiweisskrper in krniger
Menge nur bei Poa bulbosa; ebenso ergab die Reaction auf gelste Zuckerarten (nach der bekannten Sachs'schen Methode) stets negative Resultate. Auch zeigen die Zellwnde des Parenchyms niemals jene eigenerheblicher
thmlichen,
die
p.
periodisch
Duval- Jouve
16,
110) angegeben
und
als
Es sind
z.
aller-
B. Triticin
genommen werden
ist
Und da
ich keinen
Grund
habe,
anzunehmen, dass
sich
die
brigen Knollen-
und Zwiebelgrser
als
anders verhalten werden, als die von mir untersuchten, so glaube ich
wahrver-
scheinlich
den gleichnamigen
Organen der Iridaceen, Liliaceen etc. zwar morphologisch, aber nicht physiologisch Da nun die Knollen- und Zwiebelgrser zum allergrssten Theile in Lndern mit trockenem, oft ganz regenlosem Sommer wachsen, da ferner die grosse Mehrzahl derselben trotzdem nicht jenen anatomischen Bau des Blattes aufweisen, der nach Tschirch und Anderen fr Steppengrser" charakteristisch ist lind sie zur Einschrnkung der Transpiration und zum Aufspeichern von Wasser in den Blttern befhigt, so vermuthe ich, dass eben jene Knollen und Zwiebeln als Wasser spei eher fungiren drften. Dafr siucht der anatomische Befund, der reichlich vorhandene Zellsaft, der meist keine Reactionen auf bestimmte Inhaltsstoffe gibt, die Nachbarschaft der jungen Triebe und Knospen, welche sich gewhnlich an der Basis jener knolligen Internodien entwickeln und anfangs jedenfalls reichlicher Wasserzufuhr bedrfen. Mglich, dass auch der Wassergehalt der Bltter von diesen Speichern aus regulirt werden kann, und es sollte mich freuen, wenn der hier nur als Vermuthung hingestellte Gedanke Anregung geben soUte, dass im Mediterrangebiete whrend der regenlosen Zeit Untersuchungen darber gemacht wrden, ob z. B. der Zellinhalt der Knollen betrchtliche Turgorschwankungen zeigt, je nachdem am frhen Morgen nach Thaufall oder in den heissesten Nachmittagsstunden untersucht wird. Auch wren in solchen Gegenden ParaUelculturen der beiden Varietten von PJileum pratense
131
Interesse, weil
man
sehen knnte, ob die knollige Variett unter gleichen Umstnden der Trockenheit
was
Au dieser Stelle muss ich noch eines Culturversuches erwhnen, mit Poa brdhofia anstellte. Ein ganz junges Pflnzchen, eben aus einer
im Freien
aufgesprosst, erst aus einem einzigen Spross bestehend,
den ich
Bulbille
in einen
wurde
der
am
Zimmerfenster halbschattig
stand und reichlich begossen wurde, so dass der Boden stets feucht blieb.
Im
Laufe von zwei Monaten war daraus ein ppiger, lang- und schlaff bltteriger Ksen erwachsen, dessen Laubsprosse (Halme erschienen nicht) an der Basis nur un-
Stelle,
wo
die
Blattspreiten abgingen,
unterdrckt
normalen Exemiilaren vielmals dicker ist. Die Zwiebelbildung war also nahezu worden. Leider habe ich damals, da der Versuch zu einem anderen Zwecke angestellt worden war (es sollte der Einfluss der abgenderten Bedin-
gungen auf die Blattform ermittelt werden, der sich in der That durch Verlngerung bis auf 17 cm, vollkommen flache Spreite von betrchtlicher Breite zeigte), unterlassen, eine anatomische Untersuchung zu machen und zu constatiren, auf wie viele Zellschichten das Parenchym am Grunde der Scheiden reducirt worden
war.
Aeusserlich erschienen
sie fast
gleichfrmig dnn.
raschte
mich
ich htte nicht erwartet, dass die scheinbar so fest vererbte Zwiebel-
wird aber ganz verstndlich unter der Annahme, dass die zwiebeifrmige Verdickung als Wasserspeicher fungirt. Da diese Function durch die bestndige
die
2.
Tunika-Grser (Gramina
dass bei den
alle
tunicata).
Es
ist
bekannt,
da
sie
vielmal
lnger
Von
diesen grund-
die
oder bereits
und im
je
Zerfall
begriffen.
ist,
Dieser tritt
verdickt
die
Oberhautzellen,
Scheiden an verholzten
Bei den Grsern
u.
s.
Elementen (Bastfasern,
theils
der
fruchtbaren
bald
Wiesen
des
w. herrschen
zarte,
nach
dem Absterben
Scheiden vor;
gewhnlich enthlt
jeder
Laubtrieb ausser
23
gestorbene,
im
132
an der Basis der Halme nur
als
1
E.
Hackel.
Umhllung zu
finden.
B. bei
Phleum pratense
und alpinum, Alopecurus pratensis, fulvus, geniculatus, Agrostis alba und vulgaris, Koeleria cristata (zwei Scheiden), Poa pratensis, trivialis, palustris, nemoralis, AntJwxanthum odoratum, Deschampsia caespitosa, Avena 2)ul)escens, Holcus lanatus, Arrhenatherum avenaceimi, Trisetum pratense, Briza media, Cynosurus cristatus, Festuca elatior, rubra und gigantea, Lolium perenne etc. Ebenso verhalten sich alle Waldgrser [Milium effusum, Melica uniflora, nutans etc.) und in noch hherem Grade (was Zartheit und raschen Zerfall der alten Scheiden Catabrosa aquatica, Glyceria betrifft) die Sumpf- und Wassergrser, wie
fluitans etc.
an jenen mitteleuropischen Grsern, welche trockene Standorte bewohnen, und besonders lehrreich wird der Vergleich, wenn wir zwei nahe verwandte, aber
abweichende
Standorte
man
findet an ihr
bewohnende Arten nebeneinander stellen, z. B. Avena Erstere bewohnt fruchtbare, oft etwas feuchte Wiesen immer nur Eine abgestorbene, zarte, braune Scheide an jedem
die
Spross;
trockenen,
zeigt
stets
sonnigen Graspltze
eine
liebt,
Anhufung von
an jedem Sprosse, von denen die usserste oder deren zwei auch schon die Blattspreite abgeworfen haben. Aehnlich, wenn man Festuca rubra genuina, eine
Pflanze guter Wiesen, mit Festuca ovina, besonders deren Varietten duriuscula
und vaginata
(z.
vergleicht.
und massenhaft zu gedeihen vermag, hat diese Bildung bereits einen ganz auffallenden Grad erreicht: die Basis jedes Halmes und jeder Innovation oder wenigstens jedes kleineren Bschels von Innovationen erscheint stark verdickt, denn sie steckt in einer Hlle aus 3 4 abgestorbenen, strohartigen, derben, eng anliegenden Scheiden, die meist alle ihre Spreiten schon verB. in Ungarn) ppig
loren haben.
die
mehr
als
Tuniken
Gramina
tunicata,
Festuca vaginata Kit. findet sie sich bei Stipa Calamagrostis Wahlenb., weniger typisch bei Stipa pennata, wieder sehr deutlich bei Sesleria spliaerocepliala, besonders bei deren Variett leucocephala, welche
Ausser der oben erwhnten
die heissen Kalk-
bei Sesleria caerulea Ard., welche nmlich die alten Blattspreiten nicht oder sehr
spt
abwirft.
Bezglich
letztgenannten Art
derselben,
ist
eine
achtung zu erwhnen.
duino's,
ist
Der Typus
die Pflanze
Wlder;
bhm. Gesellsch.
Wissensch.,
33
selbst
Moore.
^)
Trotzdem kommt
ihr
ganz dieselbe
sie sticht
dadurch gar
auffallend von den meisten brigen Grsern der feuchten Wiesen ab.
sie,
Nardus
sehr
ausgezeichnetes Tunika-Gras.
oft
moorigem Boden;
den Haideland-
es
Humus, und
wo
Haiden ebensogut wie in den Mooren finden wird. Nach meinen spter zu besprechenden Anschauungen von der biologischen EoUe solcher Tuniken kann es dieselben nur an trockenen Standorten erworben haben; diese wren hiemit als seine ursprngliche Bildungssttte zu betrachten, von welcher aus es sich auch
die
ist.
moorigen Standorte erobert hat, denen ja auch die Calluna selbst nicht fremd Dieselbe Betrachtung auf die Seslerien angewendet, wrde ergeben, dass die
die var. uliginosa als eine spter entstandene
Sesleria caerulea Ard. var. genuina [Sesleria calcarea Opiz, Sesleria varia Wettst.)
als die ursprngliche,
Form
zu be-
Kehren wir nach dieser Abschweifung zu unseren mitteleuropischen Tunika-Grsern zurck, so wre im Anschluss an Sesleria caerulea zunchst die im sdlichen Ungarn und Siebenbrgen vorkommende Sesleria rigida Heuff. zu erwhnen, die sehr typische Tuniken aufweist; noch schner sind dieselben an
trachten
sei.
gentea entwickelt.
den verwandten Mediterran -Arten Sesleria nitida, Sesleria elongata, Sesleria arWenn wir frher die Sesleria sphae^-ocepliala der Alpen als
ein typisches Tunika-Gras hingestellt haben,
so
bietet
im Gegensatze zu
Scheiden.
mit sehr
zarten,
leicht
zerfallenden
Alpen sehr deutlieh bemerken, wie die Beschaffenheit der abgestorbenen Scheiden mit dem Standorte zusammenhngt: die Grser der guten Alpenweiden [Phleum
alpinum und Michelii, Poa alpina etc.) verhalten sich wie die oben beschriebenen Arten fruchtbarer Wiesen die der sonnigen, sdlich exponirten und felsigen Abhnge (z. B. Festuca varia, pumila, laxa, Poa violacea, Sesleria sphaerocephala etc.)
;
zeigen
sie
1)
Wettstein
(in
Verhandl. der k. k. zool.-botan. Gesellscli., 1888, S. 558) hat das Verdienst, sie als Arten) neuerdings hingewiesen zu
a. a.
haben;
, Flora
Celakovsky
hat
Opiz
W^ulfen hat
in
seiner
ist,
herausgegeben worden
(p. 105)
Namen Cyno-
aurus caeruleus L.
134
Wir knnen
E.
Hackel.
dass mit Ausnahme der im Knollen- und Zwiehelgvser kaum ein einziges
Satz aussprechen,
genden
mit
ausgeprgtem Mediterranklima
(selhstverstndlich
an
nicht
von
existirt,
welches
zeigen wrde.
Bezglich der Ausbildung der Tuniken haben wir aber im Mediterrangebiete zwei
Typen zu unterscheiden
hufiger als letztere.
S t r o h t u n i k e n und
Fasertun
ken
des Mediterrangebietes, welche mit solchen ausgerstet sind, will ich hier nur
einige
typische
Beispiele
herausheben:
lifolia,
Lygeum Spartum,
tetuicissima,
arenaria, parviflora,
Avena
compacta, sempervirens
(non Koch),
als
die inneren
(Lygeum
etc.),
so
ein
Aussehen.
Ueber-
kommt.
Hier sind die Tuniken mehr hutig, bald sich brunend; was ihnen an
Festigkeit abgeht, ersetzen sie durch grosse Anzahl, so dass die Sprossbasis trotz-
dem
so
Vermge der
Parenchym
isolirt,
rascher als die Gefssbndel und diese werden daher schliesslich als Fasern
Gerardi und
textilis.
echten Fasernetz-Tuniken,
Die Innovationen und Halme dieses Grases sind am Grunde mehreren bereinanderliegenden Schichten von dichten, braunen Fasernetzen umkleidet imd erscheinen dadurch stark verdickt. Diese Netze sind sehr
beschreiben wollen.
mit
zierlich
imd bestehen aus geschlngelten und sich kreuzenden Fasern. Sie Schon in der noch lebenden, jugendlichen Scheide
:
man
zwischen
den
Gefssbndeln, welche
dieselbe
die
in
der Lngs-
zahlreiche Anastomosen,
Winkeln von einem zum anderen Gefssbndel ziehen, sondern in schiefer Kichtung, etwa unter einem Winkel von 30
sonst bei Grsern blich, unter rechten
zwischen je zwei Lngsnerven, das eine von links nach rechts aufsteigend, das
nach
eine
Anastomose der
ist,
Ansatzpunkt der
zacklinie
der
die
eine Zick-
Mit
Ucbcr
oiriigo EiRciitlimliclikoitcn
135
feine
Aestchen nach
in ihrer
dem
immer
krftiger,
whrend
harren.
Whrend
dieser Zeit
dem Winkel
der
2 ussersten
Scheiden junge
Sprosse
gebildet,
innerhalb
derselben
(intravaginal")
ringsum vollkommen gemuss dasselbe durch die innerhalb desselben heranwachsenden neuen Sprosse gedehnt werden. Dieser peripherische Zug hat zur Folge: 1. Zerreissung des zarten Paronchyms der Scheide, daher Absterben desselben; 2. Zerrung der Anastomosen in der Weise, dass sie unter immer stumpferen Winkeln vom Lngsnerv abgehen, ihre Zickzacklinie immer gedrckter
heranwachsen.
Da nun
schlossenes Kohr
vorstellt,
erscheint;
3.
durch den Zug, den die Anastomosen auf ihre Ansatzpunkte ausben.
verschwindet das Parenchym durch Verwitterung fast ganz, die allein brig gebliebenen Fasern brunen sich und bilden die oben beschriebenen zierlichen Netze
aus geschlngelten
und sich kreuzenden Fasern. Ganz ebenso charakteristisch wie bei Sesleria
gesammelten Exemplaren fand ich an den ganz abgestorbenen Scheiden die Anastomosen fast horizontal ausgezogen, so dass also das Netz grsstentheils aus
quer
Die
der
Form
bei
mehr
castellana,
Genau wie Koeleria setacea verhlt sich auch die spanische Koeleria und hnlich, wenn auch mit etwas weniger regelmssiger Netzbildung,
die
nun folgenden Verwitterung brechen die Falten an den scharfen Biegungsstellen und es lst sich die Scheide in schmale Querbnder aus gebruntem Parenchym
mit losgelsten Gefssbndeln, die bei der oben beschriebenen Faltung natrlich
geschlngelt worden waren, auf.
B.,
tomen-
und fihrosus Hack., smmtlich orientalische Arten, von denen die letztgenannte noch bis nach Siebenbrgen reicht und ein viel weniger ausgiebiges Fasernetz aufweist als Bromus variegatus und tomentellus. Es berwiegen bei ihr nmlich die Lngsfasern; die Anastomosen sind nicht zahlreich und setzen unter sehr spitzen Winkeln an. Bei Bromus erectus endlich kommen nur mehr gelegentlich unregelmssige Faserbildungen an den
cappadocicxis Boiss.
alten Scheiden vor, aber keine Fasernetze.
136
E.
Hackel.
Ses-
A.thos
und Pindus.
Parallelvar. fibrosa,
kommen
also,
Florengebiete ein Gras mit hnlicher Einrichtung bekannt geworden; wohl aber
findet
sie
sich
Mediterranp.
Boissier,
Flor, or.,
5,
100
in allen
B. zahlreiche
Dan-
und Stipen Australiens, manche Panicum- und Pasjjalum -Arten der Campos
Brasiliens etc.
so
ganz besondere Einrichtung ins Leben gerufen, nmlich die Woll- und Filz-
tuniken,
auch
bei einzelnen
kommt
der
mchtigen Filzlagen
zart,
an
den
fein
basalen Scheiden.
und fr
sich
aber
mit langen,
WoUhaaren
hher
etwa
1mm
am Halme
den Beschreibungen in
Bentham's
Benth.,
schwcher bei Eragrostis chaetophylla Stend., wiederum typisch bei Stipa eriopus
Danthonia hipartita
F. Mll.
ich sie
mehr
Form
deren
Tunikenfilz
(wiederum
nur an
den
sehr
gehuften
grund-
{inclus.
ist.
') Janka, der Entdecker dieser merkwrdigen Art, hat sie Anfangs richtig zu Triticum Agropyrum) gestellt, spter aber als Brachypodium beschrieben, worin ihm Boissier gefolgt Nach der Beschaffenheit der Vorspelze ist die Art zu Agropyrum zu stellen.
lo7
(er sieht
v^^ie
an Zierlichkeit
{Spodiopogon angustifolius
Trin.,
merkwrdig
ist
die
dunkel-purpur-
braune Wolle an den Tuniken von Pollinia phaeothrix Hack., einer im Nilgiri
amerikas findet sich die Boiiteloua eriopoda Torr, mit etwas schwcherer Aus-
so
zusammen-
hngen muss.
Es
oft
am Grunde
Beobachtung
vor.
In einem
Grimburg
worin er
mir anzeigt,
dass
er
die
ist so
beim Ausgraben
alle
zerfaserten
Scheiden
am Grunde von
gedrngten Stellung dazu dienen, das wenige Wasser zurckzuhalten, welches der
Pflanze auf diesem sehr sterilen Standorte zur Verfgung steht".
Dass insbeson-
nahm
aus
meinem
Herbar
ein
Halm und
des
Bschel von
Poa
pratensis wurde
zum
Vergleich
gewhlt.
Beide
Bschel
wurden
Wasser
gelegt,
und nun
vier
Zimmerluft von 14
15
beim
hingegen Hess sich durch den Druck der Finger noch ein Tropfen Wasser aus-
Genauere Versuche mit Wgungen konnte ich wegen Mangels an gengendem Materiale nicht ausfhren. Die Fasertuniken stellen ein so ausgiebiges
pressen.
vor,
B.
XL. Abb.
138
E.
Haokel. Ueter
krftig einsaugen
dies fr
Grser trockener
;
Klimate von grossem Nutzen sein muss, kann wohl nicht bezweifelt werden
dass auch die Stroh-
und
und Wolltuniken
in hnlichem Sinne
saugend, so doch Wasser zurckhaltend) wirken knnen, scheint mir sehr wahrscheinlich zu sein.
Mediterran-
und
die
Fimgi Schemnitzenses.
Ein Beitrag zur ungarischen Pilzflora
J. A. Biimler.
n.
(Vorgelegt iu der
Versammlung am
5.
Februar 1890.)
Der
bei;
erste Theil
so-
Das Material wurde wieder von Herrn Pfarrer Andreas Kniet gesammelt und mir in meist sehr reichlichen Exemplaren zur Verfgung gestellt. Es sind im Folgenden nur die Eumycetozoen im Sinne Zopfs aufgenommen. Conf. Dr. W. Zopf, Die Pilzthiere oder Schleimpilze, S. 97 und 131, sowie Wallroth, Myxomyceteae in Flora crypt. Germ.; Myxogastres, Fries, Syst. Myc, III, p. 67 und Sum. veg. scand., p. 448; Mycetozoa De Bary, sowie Eostafinsky; Cooke, The Myxomycetes of Great Britain; Schrter, Myxomycetes in Kryptogamenflora von Schlesien, S. 93; B er lese, Myxomyceteae in Saecardo, SyUoge Fungorum, Vol. VII, p. 323. Nach letzterem Werke ist folgende Aufzhlung geordnet, mit der einzigen Abweichung, dass ich die von Dr. Berlese nicht aufgenommenen Exosporei Eost. (Gattimg Ceratium) gleich Schrter und Anderen an die Spitze der Aufzhlung stelle auch die in Parenthesen stehenden Zahlen beziehen sich stets auf die Seitenzahl dieses neuesten Werkes ber Myxomyceten. Da in SyUoge, 1. c, unter den dort aufgezhlten 382 Arten von Myxomyceten nur bei 30 Arten Ungarn erwhnt wird, so urtheile ich, dass Herrn Dr. Berlese die in ungarischer Sprache erschienene Arbeit von Professor F. Haszlinsky, Magyarhon Myxogasterei", unbekannt geblieben ist; ich erlaube mir desshalb anhangsweise die in dieser Arbeit fr Ungarn oft von mehreren Standorten nachgewiesenen Myxomyceten anzufhren. Die in genannter Schrift enthaltenen
;
Siclie diese
S. 707.
18*
J. A.
Bau in 1er.
gemss auf 65 Arten, hiezu die in folgender Aufzhlung fr Ungarn neuen, stets mit * bezeichneten 15 Arten, daher insgesammt 80 Arten. Jedenfalls liegen in
viele
den grossen Herbarien von Kalchbrenner, Haszlinszky, Schulzer Myxomyceten von ungarischen Standorten.
etc.
noch
Die von M. Raciborski in Hedwigia, 1885, p. 168 aufgestellten zwei neuen Arten sind auf der polnischen, respective galizischen Seite der Tatra gefunden, daher in Sylloge,
p.
sollte Poloniae".
Pressburg, im December
Myxomyceteae
Exosporei
1.
Wallr.
Rost.
Eost.
Fam. Ceratiacei
Ceratium mucidum
An
Div.
Araaurosporae
Fam. Physaraceae
Rost.
Rost.
2.
Badhamia hydlina
Ein durch
von 10
20 verklebten,
Badhamia rubiginosa (Chev.) Cooke, Myxom., p. 82, resp. p. 29, Fig. 115 sub Scijphimyi ruUginosum (p. 334). Auf abgestorbener Birkenrinde, Berg
Sytno; Juni.
(Batsch)
Pers.
(p.
4.
Phijsarum cinereum
344).
An
im Herbst.
5.
Fr.
(p.
345). In gestielter
;
und
346)
sitzender
Form
;
auf mor-
September.
(Alb. et Schw.)
Physarum gyrosum
7.
gewundene Hufchen auf moderndem Laub, pod haj"; August. Physarum sinuosum (Bull.) Rost. (p. 347). Auf abgestorbenen Grsern,
Mon.,
p.
S. 128.
Bildet schn
Smitorin"
8.
Gmel.
(p.
353).
Von
und
in ver-
Grssen;
z.
auf J.?WMS-Strnken
Form,
^) I.
die
B. bei
Cooke, Myxomycetes,
106 abgebildet
S. 707.
ist.
14:1
9.
Craterium pedunculaUim
Treiit.
(p.
55).
Auf
(p.
cibgestorbeueu Bucheiiblttern,
10.
(Pers.)
Eost.
356).
Auf
alten Ahoriibltteni,
April.
(p.
11.
Leoearpus
358).
August.
Tilmadoche mitans
Pfarre;
.
Uhehiice"; October.
18.
Tilmadoche viridis (Gmel.) Sacc. (p. 360) p. 130 und Schrter, Pilze, S. 126.
zeln
Tilmadoche mutabilis
Im
Schulgarten an morschen
Wur-
Juli.
Farn.
14.
15.
D-iclymiaceae
(p.
(p.
Rost.
367).
370).
August.
16. 17.
18.
19.
20.
21.
Chondrioderma diff'orme (Pers.) Rost. (p. 371). An Stengeln und Laub. * Chondrioderma floriforme (Bull.) Rost. (p. 372). Auf morschem Fichtenholze, Berg Sytno; August. * Didymium Serpula Fr. (p. 376). An faulenden Aestchen und Blttern, Rotling", Dolina", Razdeli"; im Sommer. * Didymium Clarus (Alb. et Schw.) Rost. (p. 377). Auf feuchten Aestchen, Blttern und Holz von mehreren Orten. Didymium squamulosum (Alb. et Schw.) Fr. (p. 377). a. genuinum, auf faulendem Fichtenholze, Berg Sytno; y. costatum, auf Laub etc., Bardinowa". Didymium farinaceum Schrad. (p. 381). Auf feuchten Blttern von Syringa,
pod haj"; August.
Fam. Spuniariaceae
22.
Rost.
Diachea leucopoda
An morschem
Holze, Kiepa",
an
Moosen, Banistia"
23.
Spumaria alba
(Bull.)
DC.
(p.
388).
Von
Ord.
Amaurocheteae
Rost.
Rost.
Rost.
(p.
Fam. Steinonitaceae
24.
Lamprodcrma physaroides
*
(Alb. et Schw.)
390).
;
Auf faulendem
April bis August.
Lamproderma columbimim
Lamp)roderma leucosporum Rost. (p. 393) Lamproderma nigrescens Rost. bei Schrter, Pilze, S. 119. Auf morschem Holze bei Prencov in einem
hchst sprlichen Exemplar; October,
142
27.
J.
A.
Bumler.
(p.
395).
Auf verschiedenem
alten
Holze,
28.
Comatricha Friesiana (De Bary) Rost. (p. 395). Auf faulendem Holze bei der Schule; auf Pappelholz, Berg Sytno; October.
Stemonitis fusca Roth.
Orten.
(p.
29.
397).
etc.
An
als die
vorige Art.
Farn.
31.
Amaiirochaetaceae
et
Rost.
alten Strnke,
Schw.
(p.
401).
Auf einem
Berg Sytno.
Div.
Ijamprosporae
Ord.
Rost.
Anemeae
Rost.
Rost.
Fam. Idceaceae
32. *
Auf einem morschen Fichtenstrunke, Berg (p. In der Form, wie der Pilz bei Karsten, Myc. fen., IV,
404).
d.
h.
meist rundlich,
ca.
mm,
gross, die
Sporen
10
33.
13
/ii
im Durchmesser.
Tubulina cylindrica (Bull.) DC. (p. 406). Auf Strnken von Eichen und Fichten, Berg Sytno; auf Holz -von Prunus im Hausgarten; Mai.
Lindbladia effusa (Ehr.) Rost. (p. 408). Die umbrabraunen Fruchtkrper auf der Erde morsches Holz berziehend; Juli.
34. *
Fam. Cribrariaceae
35.
Rost.
Dictydium cernum
Sytno; Juli.
*
(Pers.)
Nees
(p.
411).
Auf faulendem
Fichtenholz,
Berg
Juni.
36.
(p.
412).
Auf Buchenstrnken,
1
fi,
Banistia"
bei
Cooke, Myxom.,
58 mit 6V21", bei Schrter, Pilze, S. 105 mit 7 8V2/" angegeben; ich finde selbe bei dem Schemnitzer Pilzchen stets 8/W gross.
37.
Juli.
Fam. Meticulariaceae
38. Heticularia
Rost.
reichlich
Lycoperdon
Bull.
(p.
418).
Sehr
vielen
Orten.
Fimgi
Schemnit::enses. II.
143
PeHchaenaceae
(p.
Rost.
alter
420).
Auf
Bei diesem Pilze sind die Angaben ber Capillitium und Sporen sebr
abweicbend.
p.
In Saceardo,
Sylloge,
p. S.
1.
c,
i.st
bei
Karsten, Myc.
2h
fi
fen.,
IV,
78
ersteres 8
dick,
scbwaeh
dick;
entwickelt, bei
die
Schrter,
Pilze,
2'5^
als glatt
angegeben, nur
Zopf ^)
sagt:
Anden
man
hier
am wenigsten ausgeprgt erscheint und leicht bersehen wird. Sie kommt auch bei Perichaena corticaUs vor, obwohl Rostafinsky die Angabe macht, die Sporen seien glatt."
Die in Cooke,
Handbook
of British Pungi,
p.
gross,
Bei dem Prencovaer Pilz sind die Sporen schn goldgelb, 10 13 /.i mit Vacuole und stark punktirt, das Capillitium sprlich entwickelt,
dick.
3^
Fam. Arcyriaceae
40.
*
Rost.
Cornuvia circumscissa
nice";
Auf
41. 42.
(p.
426).
Auf morschem Holz von sehr vielen Orten. Auf morschem Holz von sehr (p. 427).
427). 428).
Schum.
(p.
(p.
Arcyria nutans
Auf Strnken und Holz. Auf morschem Holz. Auf alter Rinde und Holz.
(p.
433).
(p.
435).
Ueberaus
an alten Buchen-
Fam. Trichiaceae
48. Trichia fallax Pers.
(p. 439).
Rost.
und altem Holz. Das CapiUitium kommt sehr hufig in den verzweigten Formen vor, wie bei Cooke, Myxom., Fig. 233 und 235 zeigt, doch sind die einfachen Formen mit fein ausgezogener Spitze bei weitem vorherrschend.
vielen Orten an Strnken
Von
An
Juli.
Zopf,
T)ic Pilztliiero
oder Sclileiinpilzo, S.
IGfl.
144
50.
.T.
A.
Biimler.
(p.
442).
und nigripes
51.
442).
Einde
etc.,
oft
wunderschnen Easen.
An
(p.
im Sommer.
53.
444).
An
alter Buchenrinde,
Uhelnice"
54.
(p.
447).
Von
vielen
Orten
an
alter
55. * 56.
Hemiarcyria clavata (Pers.) Eost (p. 447). An altem Holz, Einde etc. Hemiarcyria Serptila (Scop.) Eost. (p. 448). Auf Kruterstengeln und Aestchen. Welche Vorsicht hei Aufstellung einer neuen Myxomjcetenart geboten ist, ersah ich bei dieser Art. Die ersten von mir untersuchten Proben
zeigten mir bei diesem schon der usseren
Form nach
die
variablen Pilze so
dass ich
dann fortgesetzten zahlreichen mikroskopischen Untersuchungen zeigten, dass Hemiarcyria Serrula in jeder Hinsicht ein wahrer Proteus sei, denn die Sporen sind von 9 20 fi im Durchmesser, mitunter auch von eifrmiger oder unregelmssiger Gestalt, dann bis zu 15 j am krzeren und 24 ^a am lngeren
Durchmesser
litiuni; die
Enden
sind bald
3
das
zuweilen
ber
gedreht
um
circa
10^
hinaus
(conf.
Cooke, Myxom.,
Diese
verschieden geformten
mit den Zeichnungen, welche Cooke in Fig. 256 fr Trichia ahrupta gibt; von dieser Art gibt Cooke weder im Texte noch im Analytical key" der Gattung Trichia
viele Aehnlichkeit
Enden haben
Saccardo,
4'15
115
IV, p. 142
etc.,
911 910
1012
1013-3
45
Karsten, Myc.
Prencovaer Pilz
fen.,
S.
160
.. ..
34
5-3- 6-5
920
4-65
Noch sei mir erlaubt, Alle, welche Myxomyceten untersuchen, auf folgende dem nicht genug zu empfehlenden Werke von Zopf, Die Pilzthiere und Schleimpilze aufmerksam zu machen; es heisst da S. 51: Bei einer grossen Anzahl von niederen sowohl als auch hheren Myxomyceten findet man ausnahmsStelle in
Fiivfii ficheimufzense-i.
II.
145
Sporenformen"
;
ferner
52: Die
z.
abnorm
bis
gestalteten
sionen,
1115;,
die
abnormen aber
60
/lc
im Durchmesser".
Anhang.
Die Myxomyceten Ungarns nach Professor Haszlinszky's Publication,
Exosporei
Ceratium mucidum
(Pers.) Sehr.
et
Rost.
p. 10).
Schw.
p. 10).
Endosporei
Cienkowskia reticulata (Alb.
Rost.
et
Rost.
Schw.)
Badhmnia panicea (Fr.) Rost. Badhamia utricularis (Bull.) Berk. Badhamia hyalina (Pers.) Berk. * Badhamia rtiliginosa (Chev.) Cooke. Physarum virescens Ditm. Physarum cinereum (Bato) Pers.
Diderma retictilata (Hasz., p. 29). Physarum panice'um (Hasz., p. 23). Physarum utriculare (Hasz., p. 24). Physarum gracilentum (Hasz., p. 24).
Physarum thejoteum (Hasz., p. 23). Physarum conglohatum (Hasz., p. 23) und Didymium cinereum (Hasz.,
p.
26).
Fr.
(Alb.
et
Physarum
Schw.
confluens (Hasz.,
p. 23).
Didymium museicolum
Rost.
et
(Hasz., p. 27).
(Hasz., p. 30).
Angioridium sinuosum
Schw.
Physarum
ethalium rufum, flavum, xnolaceum und septicum (Hasz., p. 12, 13). (Hasz., pedunculatum Craterium
p. 22).
p.
22).
p. 22).
Leocarpus fragilis (Diks.) Rost. Tihnadoche nutans (Pers.) Rost. Tilmadoche rindis (Gmel.). Sacc.
Z. B. Ges. B.
Leocarpus verrucosus (Hasz., p. 30). Didymium nutans (Hasz., p. 28). Physarum viride, luteum und aureum
(Hasz., p. 24, 25).
XL. Abb.
19
146
Chondrioderma Michelii
J. A.
Bau ml er.
(Lib.) Kost.
Chondrioderma spumarioides (Fr.) Eost. * Chondrioderma gloiosum (Pers.) Eost. Chondrioderma difforme (Pers.) Eost. * Chondrioderma floriforme (Bull.) Eost.
*
*
= =
Diderma spumarioides
(Hasz., p. 29).
Physarum album
(Hasz., p. 23).
Didymium Serpula Fr. Didymium Clavus (Alb. et Schw.) Eost. Didymium squamulosum (Alb. et Scbw.)
Fr.
= = = = = = = = = = = =
Didymium effusum (Link.) Fr. Didymium crustaceum Fr. Didymium farinaceum Schrad. Didymium microcarpum (Fr.) Eost. Didymium physarioides (Pers.) Fr. Didymium humile Hasz. (p. 27). Didymium platypus Hasz. (p. 27).
Lepidoderma tigrinum (Schrad.) Diachea leucopoda (Bull.) Eost. Spumaria alba (BuU.) DC.
Eost.
Didymium effusum
Diderma complanatum
Didymium
Didymium Didymium
Didymium
Lamproderma physaroides (Alb. et Seh.) * Lamproderma columhinum (Pers.) Eost. * Lamproderma leucosporum Eost.
Comatricha typhina (Eoth.) Eost.
Comatricha Friesiana (De Bary) Eost.
Stemonitis
typhoides
und
pumila
(Hasz., p. 16).
Comatricha pulchella
(Bull.) Eost.
Amaurochaeta atra
Brefeldia
maxima
= = = = =
=
p. 16).
p. 16). p.
16).
p. 11).
Beticularia
maxima
(Hasz., p. 11).
(Bull.)
DC.
p. 11).
= =
Ophiuridium dissiliens
p.
(Hasz.,
14).
Dictydium cernum
(Pers.)
Nees
guum
Fungi Schemnitzenses.
II.
147
Dictydium splendens
(Hasz.,
p.
15).
Meticularia
umbrina
(Hasz.,
11).
== ==
Cornuvia circumscissa
Per.s.
(Vall.) Eost. ==
rcijria punicea
==
ochroleuca
und
umbrina
(Bull.)
Sehum.
==
==
Arcyria cinerea
p. 18,
(Hasz., p. 18).
.
(Eats.) Eost.
==
Arcyria nutans
(Hasz., p. 18).
Laclmobolus incarnatus
==
==
= =
p. 12).
= =
p. 21).
==
Trichia
varia
und
nigripes (Hasz.,
p. 20).
-
Hemiarcyria rubiformis (Pers.) Eost. * Hemiarcyria clavata (Pers.) Eost. Hemiarcyria Serpula (Scop.) Eost.
p. 21).
==
p. 19).
19^
148
.I.A.
Bumler.
Finiqi firTiemiutzev^es.
II.
maurochaeta
Arcyria
Brefeldia
. .
Badhamia
.
.
Cienkoioskia
Comatricha
Cornuvia
Crihraria
.
Craterium
Diachea Dictydium
.
Didymium
Fuligo
149
in
transpirirenden
am
17.
Jnner 1890
Josef Boehm.
(Mit 3 Holzschnitten.)
Versaunnlungs-Heft) habe ich die Eesiiltate meiner in den verflossenen acht Jahren
durchgefhrten Untersuchungen ber die Ursache der Wasserbewegung in transpiPflanzen in folgendem Satze zusammengefasst Die Wasseraufsaugung durch die Wurzeln und das Saftsteigen werden durch Capillaritt, die Wasserversorgung des Blattparenchyms wird durch den Luftdruck bewirkt".
rirenden
:
I.
Wenige Stze der Pflanzenjjhysiologie wurden bi.sher weniger bezweifelt als der, dass die Wasseraufnahme transpirirender Pflanzen durch endosmotische Saugung der Wurzelzellen bewirkt werde; kein Satz in der ganzen Wissenschaft
ist
dieser.
Ueberlegung schon a priori ergibt, unrichtiger als ist mit dem Wechsel der usseren Ver-
Es wird daher von den Wurzeln genau oder fast genau so viel Wasser aufgenommen, als aus den Blttern abdunstet, was in Folge endosmotischer Saugung einfach unmglich ist.
halb sehr enger Grenzen schwankt.
Auffllige
ihren diesbezglich wirksamen Inhalt gar nicht oder doch nur in geringem Grade
durchlssig sind.
Es wird
dies
dass durch
Wand
in
die osmotisch
wirksamen
leicht
Todte
Zellen
knnen
150
Josef Bophm.
Wre
die
Wasseraufnahme durch
Der Versuch
Wurzeln
Pflanzen, deren
Wurzeln
in
lehrt jedoch, dass solche Pflanzen bei nicht zu intensiver Transpiration, vor
dem
Eintritte
secundrer Vernderungen,
Auch hochprocentige Salpeterlsungen und specifische Gifte (Sublimat) ussern ihre schdliche Wirkung nach kurzer Zeit in den Blttern, wohin sie durch endosmotische Saugung nicht gelangen knnen.
2.
die
Von
auch zur Zeit intensiver Transpiration Saft" und verdnnte Luft enthalten, und auf Grundlage von Manometerversuchen wurde ich bereits vor fast 30 Jahren zu
dem Schlsse gefhrt, dass das Saftsteigen nicht, wie damals allgemein angenommen wurde, in den Zellwnden erfolgt, sondern durch Luftdrucksdifferenzen bewirkt wird. Nach der Entdeckung des negativen" Luftdruckes in den Gefssen (1877, V. Hhnel) war es mir an der Hand anderweitiger Beobachtungen alsbald zweifellos, dass dievegetabilischen Tracheen nicht als Eespirationsorgane, sondern, wenigstens in erster Linie, als Saftleitungsorgane fungiren
und dass
sie
Davon, dass
25
dies wirklich
berzeugt
man
sich
am
leichtesten,
wenn
ca.
cm
lange
Ahornwerden
oder
(Fig. 1).
Atmosphre
Whrend
des
w. injicirt werden.
und anderer mir schon vor zwlf Jahren bekannten Thatsachen htte ich schon damals meinen Irrthum einsehen und die wahre Ursache des Saftsteigens erkennen knnen. Vorgefas.ste Meinungen aber
eine objective Kritik dieser
Durch
Jamin-
Durch trockene Ahorn- und Lindenzweige kann bei geringem Drucke Luft gepresst <?/* lange Zweige hingegen sind fr comprimirte Luft entweder gar nicht, oder, zur Zeit lebhafter Transpiration, und auch dann nur das relativ wasserrmeie innere Holz, in geringem Grade permeabel. Es ist dies durch den grossen Keibungswiderstand der J am in "sehen
werden; frische, gegen 25
Ketten (mit Wassertropfen alternirende Luftblasen) bedingt, welche in den Gefssen abgeschnittener
Zweige, besonders whrend des .Sommers, schon vorhanden sind oder erst bei der Injection mit Luft
gebildet wurden.
Die Gefssenden an Schnittwunden verschliessen sich mit Thyllen oder Gummi. Thyllen- und
Gummibilduug
in
in Kernholz,
Um
Gefsse mittelst comprimirter Luft berzeugen zu knnen, muss daher der abgeschnittene Zweig vor
in
in
iu transpirirenden l'flau/.eu.
151
Fig. 2.
Fig.
1.
llrsiiclir
riliiu/.fn.
lo
Pumpen
sei,
Wrde
Hhe unter Quecksilber durchschnitten, so msste Steigrhren (Gefsse) bis zur verschiedenen Hhe eingesaugt werden,
beim Durchschneiden von Zweigen unter Quecksilber der Fall
dieser Vorstellung das
ist. ^)
ganz
so wie dies
Tension der Luftblasen in den Elementen des saftleitenden Holzes in einem ge-
sein,
ganz bestimmten Khythmus variiren, was jedoch, da das Saftsteigen bisweilen nachweisbar ausserordentlich rasch erfolgt, ganz unmglich ist. Das Saftsteigen
erfolgt,
wie eben erwhnt, nur im ussersten Splinte; die Saftwege sind daher,
Krone
eines
Aber auch ist, sehr schmal.^) Baumes, dessen Splint zum grossen Theile durch-
schnitten oder stellenweise auf grssere Strecken entfernt oder irgendwie getdtet
wurde und vertrocknet ist, zeigt selbst bei sehr intensiver Transpiration keine Wassernoth. Bei Bobinia fllen sich die Gefsse des letzten Jahresringes nach dem Blattfalle mit Luft von gewhnlicher Tension und im folgenden Jahre mit
Thyllen.
Baum
bis
zum
vorjhrigen
Holze geringelt,
welken
die
Bumen mit breitem saftfhrendem Splinte stellt nach der gleichen Operation an der Eingwunde eine in das sonst nicht safther.)
weiden
unmglich
ist
Sonnenrose
oberhalb eines
Stamm
zum Marke
Blatt.
eingeschnitten,
dem Kerbschnitte
schnelle
Difiusion,
stehende
Luftdrucksdiflferenzen,
welche
fr
eine
so
')
Einen
Adventivsprosse in beliebiger
so wird
unter Queck.silber natrlich nicht durchschneiden. Werden aber Baumhhe mglichst nahe am Stamme unter Quecksilber durchschnitten,
die Gefsse
dieses
stets
sicherste Beweis dafr, dass das Saftsteigen nur im jngsten Holze stattfindet.
^)
Die Vorstellung ber die Menge des im Splinte fr die Flle der Noth disponiblen Reserveweit bertrieben.
wassers
ist
nachdem
Aus dem usseren Holze eines abgeschnittenen Ahornastes kann, geworden sind, bei successiver Injection mit comprimirter Luft,
ist,
fr welche dasselbe
impermeabel
(Aus Stecklingen
in Nhrstoft'-
lsung gezogene)
Bruchweiden,
wenn
dem Vertrocknen
gewisses Mass berschritten hat, iu normale Verhltnisse zurckversetzt, ihr ursprngliches Gewicht
nicht wieder.
)
Resultate
gefhrt haben, dass die Athmungsintensitt des Splintes, bei sonst gleichen Bedingungen, durch den
ist,
XL. Abb.
20
154
Dass Luftdrucksditfereiizcii
dir
ect
Jriscf Roolnn.
Die
Bruchweide
(Fig. 2)
zeitig
im Frhjahre geAusnahme
Nach lngstens drei Monaten sind die Gefssenden an den Schnittflchen sicher und vollkommen mit Thyllen verschlossen. Wird nun
die Culturflasche nur so weit mit Wasser gefllt, dass bloss die Wurzelspitzen in Wasser tauchen, und wird mittelst der zweiten, engeren Bohrung des Kautschukstpsels,
dampfes evacuirt,
dert.
rationsintensitt, verglichen
wenn
die Wiirzeln
und
getdtet wurden.^)
Es
ist
also
sowohl
endosmotische
ursacht.
3.
Saugung, noch
durch Luftdrucksdifferenzen
die
Wenn
dieselbe
bei
der
durch
die
Transpiration
eingeleiteten
ausgeschlossen sind,
Wasserbewegung so kann
ist,
.
Dass dies so
ergibt sich
Wird
eines
Mndung
kochendem Wasser gebrht, so schrumpft derselbe alsbald bandartig ein und verblasst nach einigen Tagen vollstndig, so dass derselbe einem Strohhalme tuschend hnlich sieht, whrend die Primordialbltter selbst bei intensiver Transpiration vollstndig straff bleiben. Dass in einem solchen
Kolbens mit
Stengel das Wasser capillar gehoben wird, steht selbstverstndlich ausser Frage.
Nach
vertrocknen. Schon aus dieser Erwgung, den berechtigten Schluss ziehen, dass das Saftsteigen berhaupt dm-ch Capillaritt bewirkt werde. Der Einwand, dass das, was fr eine kleine Pflanze
gilt,
und unter dem und die Bltter welken und Thatsache knnte man, abgesehen von jeder anderen
Woche, sind
die Gefsse ober-
Gummi
erfllt,
ist,
so lange
mgen
die
Pflanzen
gross
')
Dass bei diesem Versuche das von der ausgepumpten Luft mitgefhrte Wasser von Schwefeldem Gewichtsverluste des Apparates in Abzug gebracht
ist
werden muss,
selbstverstndlich.
in tninsiiirircudon Pflanzen.
dieselbe
diircli
die
Herzthiitigkcit der
Colibri
und beim
Gleichwohl
durch Versuche direct zu beweisen, dass in einem selbst mehr als 100 m hohen tannne das Wasser ebenso durch Capillaritt gehoben Avird, wie in dem nur einige Centimeter langen Stengel der Feuerbohne.
es geboten,
In
dem
Fig. 2
skizzirten Apparate
weiden
die
cm hoch gehoben;
und
es
Pflanze schon
in
frher Luft
eingesaugt,
durch
welchen
laritt
Saugung, oder durch irgendwie hergestellte Luftdrucksdifferenz, oder durch Capildiese Hubkraft aufgebi-acht wird. Um hierber ins Klare zu kommen,
die
muss zunchst
Nach dem
frher Gesagten
ist
dadurch
mglich,
Wenn dann
Luft eingesaugt
wird, bilden sich sofort die J am in "sehen Ketten, durch deren Reibungswiderstand,
dem Durchmesser
Die Verdrngung der Luft aus den in Rede stehenden Canlen durch Wasser
gelingt nur in
kochendem Wasser.
Wir haben
vor
dem
von
ist
Wenn
so
Avird.
behandelten
Pflanze
dies
das
Quecksilber
ebenfalls
gehoben wird,
Der Versuch
lehrt
nun Folgendes
deren unteres Drittel
Von
circa zwei
einer Weidenpflanze,
sammt dem
Culturgefsse
Wasser eingesenkt Avurde, wird das Quecksilber, Avenn der Apparat (Flasche und Manometer) mit luftfreiem Wasser gefllt wird, ^) Die Transpiration des Sprosses (welcher stets bis zur Barometerhhe gehoben. whrend des Kochens in ein nasses kaltes Tuch eingeschlagen sein muss) dauert aber ungehindert fort. Es entsteht im Manometer (hufig bei t) oder in der Flasche ein Torricelli'scher Raum, der sich fortAvhrend vergrssert und verschwindet, wenn das Manometer ber das Quecksilber in luftfreies Wasser geStunden
in kochendes
hoben
durch
Avird.
Durch
also
sinnfllig
bcAviesen,
dass
die
die Transpiration
1) Nach dem Koclieu wird das Wasser im Kocligefsse durch Eintauchen des letzteren in kaltes Wasser bis ca. ."jO" C. abgekhlt und dann der Stpsel in die Fla.sche und das mit kochend heissem Wasser geftiUte Manometer in die zweite Stpselbohrung eingetrieben. Die Entleerung des Manometers whrend der Operation wird durch eine ber die Mndung des usseren Schenkels gestlpte Kautschukkappe verhindert. Bis zur vollstndigen Abkhlung taucht das Manometer in kochendes Wasser. Vorsichtshalber wird der Stpsel nach dem Abtrocknen am Kande des Flaschenhalses, des Stengels und Manometers verlackt und die Flasche allenfalls bis ber den Stpsel unter Wasser eingesenkt. Erst dann wird ein Theil des Wassers im Standgefsse des usseren Manometerschenkels durch Queck-
silber verdrngt.
20*
156
Saugung,
schliesslich
Josef Boehm.
noch durcli den Luftdruck, der ja aufgehoben wurde, sondern ausdurch Capillaritt bewirkt wird, und es wird durch denselben ferner
geradezu ad oculos denionstrirt, wie die luftverdttnnten, respective nur mit Wasser-
dampf
gefllten
Rume
in
Der Versuch
und dass
in
den
Diese Wasserfden
aufsaugimg und das Saftsteigen werden daher durch dieselbe hydraulische Kraft
bedingt,
und
es ist
imn
begreiflich,
warum genau
als
Die
zeit-
kleinen
Differenzen
in
sind
durch
Wasserbewegung
in transpirirenden
von
{E
Luftblase in
ist,
WW
dem
Gefsse,
parenchyms,
wasseraufsaugende Wurzelzelle).
der
Dass in Folge
Druckdifferenzen
im
saftleitenden
Holze Wasserver-
und
mit verdnnter Luft oder nur mit Wasserdunst gefllten Hohlrume (deren Existenz
zuerst von
Dadurch
ist es
bedingt,
dass
sondern
Splintes
geschilderten Versuchen
z.
knnen
statt
Weidenpflanzen auch
etc.
verwendet werden.
des
Stpsels
Wenn
das gekochte
die
zum
oberen Lochrande
wird,
so
entrindet
und
sie
Schnittflche
Zellen,
verschlossen
in welche
nur dass
Die Veres
dem
Blattfalle
die
gemacht werden,
muss
aber dann,
um
die
Verdunstung zu beschleunigen,
entfernt werden.
4.
Auch
fr Wasser
sind,
in trauspirirenden Pflanzen.
157
in tangentialer
Luft durchlassen, wird doch allgemein behauptet, dass die Coniferen gefsslos sind. Dass bei den Laubhlzern das Saftsteigen vorzglich in den Gelassen erfolgt
und durch Capillaritt bewirkt wird, ist endgiltig festgestellt; es ist daher, da nur Osmose inid Luftdruck in Betracht kommen knnten, nach dem Gesagten
schon a priori gar nicht zu bezweifeln, dass es sich bei den Nadelhlzern ebenso
verhlt.
Wren
von
frischen
Tannenzweigen,
ist
gleichgiltig,
fast, und von Zweigen, welche Lnge nach gekocht wurden, stets bis zur Barometerhhe gehoben und dass auch dann die Transpiration nicht sistirt wird. Dieser That-
und verschlossen
selbst
ihrer ganzen
fernere
das
ist
Tracheidenstrnge,
Behauptung, dass den Coniferen saftleitende deren Glieder in offener Verbindung stehen,
5.
und
in
ihren
Wasserverlust decken.
wirksamen Substanzen
Pflanzen bei in-
stark ausgehungerte
Osmose verursachte Bewegungen ausserordentlich langsam die Grsse der endosuiotischen Sangung wrde mit der Transpirationsintensitt auch dann nicht entfernt gleichen Schritt halten,
Transpiration
nicht welken, verlaufen
;
durch
wenn
die
gekochten
27mjrt-Zweigen
chym
Es vertrocknet also das getdtete Parenwhrend lngerer Zeit das verdunstete Wasser. Blattes sind Blschen mit elastischen Wnden,
mssen wie ein KautschukWasser oder Quecksilber tauchendem Glasrhrchen, wenn derselbe vorbergehend etwas gequetscht wird. In die Bltter wird das Wasser in den Gefssen geleitet, und aus diesen wird dasselbe durch einfache Saugung
und
in
geschpft.
Die Primordialbltter von Keimpflanzen der Feuerbohne, welche (nach Entfernung der Endknospe) unter einer Glasglocke ber Wasser gezogen wurden, erschlaffen sofort,
wenn die Glocke abgehoben wird. Die Zellen solcher Bltter sind nmlich sehr zartwandig, und ihr elastischer Widerstand ist daher gering.
lO
mchte
zusammenfassen:
verdunstenden safterfllten Zellen ersetzen durch einfache Saugung. Die Grsse der Saugung dieser Zellen steigt mit dem elastischen Widerstnde ihrer Wnde. Die Wasseraufsaugung durch die Wurzeln und das Saftsteigen hingegen ist eine capillare Function der Ge fasse, als deren Forsetzung hei Landpflauzen die capillaren Rume des Bodens zu betrachten sind. In diesen
Die direct imd indirect
ihren Wasserverlust aus den Gefssen
Capillaren bildet das Wasser
contiuuirliche,
in der
wnden durchquerte
wird.
Fden, deren
Schwere durch
die
Reibung aufgehoben
oder nur mit Wasser dampf gefllte Rume, in welche bei Verminderung der Reibung in den benachbarten Saftbahnen oder bei verminderter Transpiration Wasser nachgesaugt wird. Dadurch ist die Aenderung des Wasser-
dnnte
gehaltes des Holzes und des Baumvolumens bedingt. Das Saftsteigen erfolgt nur im ussersten Splinte und daher bei intensiver Transpiration ausserordentlich rasch. Beim Durchschneiden der Leitbndel luiter Quecksilber wird dieses in jene Gefsse, welche im gegebenen Momente an der betreffenden Stelle oder in deren Nhe auf weitere Strecken saftfrei sind, mehr oder weniger weit eingesaugt. Bei Bumen mit breitem saftfhrendem Splinte stellt sich nach der Ringe hing des jngsten Holzes an den Wvmdstellen eine nach Innen einbiegende Nothbahn her; bei jenen Bumen hingegen, deren Gefsse sich schon im zweiten Jahre mit Thyllen oder mit Gummi
erfllen, vertrocknen die Bltter nach der Ringelung ebenso schnell, einem gleich grossen Nachbarzweige, welcher ganz abgeschnitten wurde.
Avie bei
Die saftleitenden Gefsse" der Coniferen sind Tracheidenstrnge, deren Glieder in offener Verbindung stehen. Endosmotische Saugung und Luftdrucksdiffereuzen sind, letztere wenigstens primr, bei der Wasserbewegung in transpirirendeu Pflanzen nicht
betheiligt.
159
am
5.
Februar 1890.)
Macrophya
9. Longitudo 9 10 mm. Nigra, subnitida. Antennis, capite, thorace, dbdomineque, limbo apicali labri tenuissivie albolimbato raro medio viacula parva indistincta alba ornato et basi mandibularum albo-picta exceptis, nigris. Pedibus albo-nigro rariegatis; tibiis posticis ante apicem albo-maculatis, nun-
quam
stigmate
et
renis
omnibus
nigris.
Mas
le
corpo,
meno
una curta
e piuttosto
piii
capo ed
il
per
il
del labbro
leggermente orlata
distinta.
La
apice e nero.
listate
esternamente di bianco,
le posteriori
assai piii
medi macchiati
di
ma
quasi in totalit
neri,
posteriori
di
macchiati talvolta
le
nero
ma
zampe completamente nere eccettuata una piecolissima macchia bianca al ginocchio suUa faccia anteriore e che talvolta circonda sotto forma di sottile lembo questa estremit della coscia;
sempre quasi in totalit biancbi;
coscie
tutte
gambe
anteriormente
le
anteriori,
eccetle
come
una semplice macchia bianca avanti 1' apice e del resto nere; gambe posteriori completamente nere eccettuata una macchia bianca che occupa piii d" un terzo della lunghezza deUa gamba, situata suUa faccia esterna e prima
\h\)
si
estende
pi o
meno
verso
le
arrivare
mai
a costituire
di
un vero
primo
anello
completo;
alla
anterior! e
medi posteriormente
all'
listati
nero,
il
anteriormente
base
apice;
dei posteriori
articolo e comple-
tamente nero,
resto neri.
un poco macchiati
Ali tra.sparenti
un poco
griggiastre
la
stigma
e tutte le
nervature nere.
In un esemplare mancava
nariamente in due
Questa
la cellula radiale,
una
ambidue
il
le
ali anterior!.
labbro
1'
epi-
gambe diversamente maccbiate, nonche perche e pi piccola; Macrophya liciata Evers., perche questa ha le gambe posteriori comil
pi piccola;
daUa Macrophya melanosoma Eud., perche la stessa ha 1' epistomio il labbro il margine del pronoto bianco, e cosi pure talvolta le tegule e lo scutello perche ha le gambe posteriori completamente anellate di bianco, e perche ha la
testa pi lucente e visibilmente pi liscia.
La Macrophya
d'
Fiemme,
onde la ebbe
la
il
chiaris.simo
me
nuova.
Che
se
tale
non
e,
grado di
specie.
161
Dr.
Kuggero
Col)elll
in Kovereto.
(Vorgelegt in der
Versammlung am
5.
Februar 1890.)
n
2.
Dr.
Hermann Mller
L.,
;
negli
i
inarrivabili
suoi
1.
lavori^)
cita,
come pro-
seguenti apidi.
Andrena Gwynana
;
K.,
3.
ndrena
;
fulvicrus
9; h. Andrena fulvescens Sm., 9; 6- Salictus cylindricus K., 9; 9. Osmia bicornis L., cTmorio F., 9 8- -4^*^ melUca L., ^
Siccome durante
gli ultimi sette
7.
Halictus
mie osservazioni,
e ci
tanto
piii
che,
numero da me aggiunto, ai pronubi citati Mller, io non ho potuto catturare Andrena fulvescens Sm. sebbene questa apida si
i
Brassica
anche a
trovi
Eovereto.
fiori
della Brassica,
Ho
un
relativa
della
di
queste
due variet, ed
allo scopo
forma che
col
nome diVerzoni, perche assomiglia alla var. sabauda. Ed in prima dir della var. sabauda.
)
M filier.
II.
Leipzig, 1873,
S.
139140.
Weitere Beobachtungen ber Befruchtung der Blumen durch Insecten.
Mller.
Z. B. Ges. B.
XL. Abb.
21
162
Nella
Euggero Cobelli.
primavera
di
quest'
anno
(1889),
II
in
uno spazio
di
circa
ai
trenta
metri
e
primo
fiore si apri
30 Marzo,
r ultimo
cadde ai 14 Maggio.
Non si puo immaginare la quantit di apidi che frequenta questa pianta, quando e in piena fioritura, se non si ebbe mai occasione di osservarla. Sembra veramente di trovarsi in mezzo ad un numerosissimo sciame di api, coUa differenza che invece di avere una sola speeie, se ne hanno molte e di tutte le dimensioni.
Difatti lo
si
vede
dall' elenco
seguire,
delle
speeie
che vi
di
sette
anni.
Di queste ne
raccolsi
*,
ripetutamente di
quali
delle
non ne
1.
Apis
mellifica L.
^.
L.,
2. 3.
Bombus Jwrtorum
forma argillaceus
Seopoli. Seopoli.
$
9-
agrorum
Fab., var.
pascuorum
4.
5.
6. 7. 8.
9,
Anthophora
9.
quadrimaculata Panz. 9-
10. 11.
12.
13.
Eucera longicornis Latr. ^f, 9Xylocopa violacea Lep. (^, 9valga Gerst. 9 Andrena pilipes Fab. cT. 9
K.
cT.
18.
19.
20. 21.
22.
9-
9.
28.
24.
25.
26.
27.
* 28.
dubitata
Schk. (^.
(j^,
convexiuscula K.
nyctJiemera Imh.
9-
29.
30. 31.
cT,
9-
163
32. 33.
34. 35.
36.
cylindricus Fab.
Osmia bicornis
cornuta Lat.
cT
99-
aenea L.
SolsJci/
cT
9cf.
Mor.
42.
43.
Panzer i Mor.
cT.
9-
Chelostoma nigricorne L. 9
florisomne L. c^.
fasciculata Spiu.
9 9
49.
* 50.
nigra Spin. 9-
Nomada
pochi
Fabriciana L.
dalle
A
(1889),
si
passi
plante
nella
scorsa
primavera
Tra queste
fruttificata.
ebbe
11
prlmo
i
flore
11
Maggio,
solo,
quaudo
la
var.
sabauda
suoi
non
ma
AI 2 Maggio
e
vi
avevano 16
fiori.
molti
fiori;
mentre
sulla var.
sabauda
non
se
AI 9 Maggio
la
aumentarono
fiori
e dl
pari passo
pronubi; ed
al
25 maggio caddero
Le
specie dl apidi
passata
2. 3.
Andrena
pilipes Fab. cf
4.
5. 6.
7.
fulvicrus K.
Lat.
Osmia cornuta
Panzeri Mor.
cT,
99-
8. 9.
10.
11.
Nelle coltivazionl della var. botrytis-asparagoides compariseono si pu dire costantemente, nella proporzione talvolta dl circa Y uno per cento, delle forme
21*
164:
Ruggero Cobelli.
nostri
nome
di
Verzoni. Queste forme si avvicinano per il eolore nonche per il modo di fioritura, alla var. sabauda.
per
le
il
im
im semplice fenomeno
di
atavismo?
che
all'
tano ambidue
il fatto che le medesime specie di apidi frequennon escludono la possibilit di un incrocio. Ma se si considera che non si trovano mai piante della var. sabauda che si trasformano nella var. botrytis od in una forma intermedia, od almeuo che questo fatto deve essere assai raro; se si considera che il fenomeno e abbastanza frequente neUa var. botrytis che tenta ritornare alla var. sabauda; e che per conservarla bisogna continuare ogni anno nella scelta; si dovr conchiudere che il fenomeno e pi probabilmente un atavismo, una riversione verso la forma pi
sabauda, nonche
le variet,
antica,
la
forma pi Del
il
resto che
sia
una pianta
variabile,
lo
dimostra
coltivazioni, delle
i
la var.
sabauda
e la var. capitata,
forme che
nome
di
Verze-eappuzze. La qul
idea,
che tanto
la var. capitata quanto la var. botrytis, derivino dalla var. sabauda, la qule percio
165
Dr.
Franz Loew.
Ein Nachruf
von
A. F. Koaenliol'er.
am 22. November 1889 im 61. Lebensjahre. Wiener Gastwirthes, wm-de am 9. Juli 1829 geboren, studirte in Wien Medicin, ward am 23. November 1860 zum Doctor med. promovirt, war hierauf im Wiedener Krankenhause und im St. Josef-Kinderspital als Secundararzt thtig und etablirte sich 1865 in Wien als ausbender Arzt, als
Dr.
starb
Franz Loew
eines
Schon in frher Jugend zeigte er eine grosse Vorliebe zu den Naturals Gymnasiast widmete er seine ganze freie Zeit dem Studium der Botanik und Zoologie und es war fr ihn stets das grsste Vergngen, wenn er ins Freie gehen und dort sammeln und beobachten konnte. In den spteren Jahren trieb er mit Vorliebe Entomologie, und da waren
wissenschaften,
"
es hauptschlich
die
Bei seinen Studien ber die Lebensweise der Cecidomyiden imd Psylliden
ward
er namentlich
methode
seines Bruders
lieferte.
Paul
Abbildungen zu
den Aufstzen
Er zog auch die culturschdlichen Insecten in den Bereich seiner Beobachtung und ward hufig von Vereinen und Leitern landwirthschaftlicher Zeitschriften um seine Meinung angegangen.
Loew gehrte unserer Gesellschaft seit dem Jahre 1856 an, er bekleidete von den Sechzigerjhren an die Stelle eines Ausschussrathes, sowie seit diesem Deceunium jene eines Viceprsidenten. Er war einer der eifrigsten Besucher unserer Sitzungen, in denen er eine grosse Zahl von Vortrgen hielt; es sollte
ihm
nicht
mehr gegnnt
sein,
in
die
Resultate
seiner
') Die in den taschenfrmigen Gallen der Pnjms-Bltter lebenden Gallmcken und domyia foliorum H. Lw.
166
Verhandlungen,
A. F.
Rogenhofer.
XXXIX.
nachdem ihn
Erde
seit
LngerenL deckte.
Die zoologische Abtheilung des k. k. naturhistorischen Hofmuseums verdankt ihm und seinem Bruder Paul die genaue Revision und Adjustirung des reichen Psyllidenmateriales, sowie manchen werthvoUen Beitrag zu den Sannnlungen. Loew war auch Mitgrnder der Wiener Entomologischen Zeitung^) und einer der Redaeteure whrend der ersteren Jahre.
J.
Im Entomological monthly Magazin, 2. series, W. Douglas anerkennende Worte dem Wirken und
Dedicirt
I,
1890,
p.
25 widmet
zu frhen Hinscheiden
Loew 's
Von Aphididen
Subgenus,
eine,
von
Cocciden,
Perliden,
Cecidomyiden,
F.
p.
Loew's Arbeiten
Hagen's
Bibliotheca entomologica,
I,
489
p.
((3)
Taschenberg
in
II,
Loew
Verhandlungen
Tafel.
S. 157.
unserer Gesellschaft:
Mittheilungen ber Phytoptocecidien.
Bd.
XXXI,
S. 1.
Mit
S.
Ebenda,
Mit 1 Tafel. Zur Charakteristik der Psyllodeu-Genera Aplialara und Bhinocola. Bd. XXXII,
255.
S. 1.
Ebenda,
Mit
Tafel.
Ebenda,
S. 227.
filiferus).
Ebenda,
S.
271.
Mit
Tafel.
Der Schd der Diaspiden. Ebenda, S. 513. Ein Beitrag zur Kenntuiss der Milbengallen (Phytoptocecidien). Bd. XXXIII,
Beitrge zur Kenutniss der Jugendstadien der Psylliden.
S. 129. S.
Bd.
XXXIV,
143.
Mit Holzschnitt.
Bemerkungen ber Cynipiden. Ebenda, S. 321. Bemerkungen ber die Fichteugallenluse. Ebenda, S. 481. Mit 2 Holzschnitten. Ueber neue und schon bekannte Phytoptocecidien. Bd. XXXV, S. 451.
Beitrge zur Kenntniss der Helminthocecidien.
Ebenda,
S.
471.
Mit
Tafel.
Ebenda,
S.
511.
Ueber das Vorkommen der Blutlaus {Schizoneura lanigera Hsm.) in der gebung Wiens. Ebenda, Sitzber., S. 25.
1)
Um-
167
Cecidiologische Notizen.
Bd.
XXXVI,
H. 97.
Neue Beitrge zur Keuiituiss der Psylliden. Ebenda, S. 149. Mit Neue Beitrge zur Kenntuiss der Phytoptocecidien. Bd. XXXVII,
1 Tafel.
S. 23.
UebersicM der Psylliden von Oesterreich-Ungarn, mit Einschluss von Bosnien und der Herzegowina, nebst Beschreibung neuer Arten. Bd. XXXVIII, S. 5.
Referat ber
Mit 5 Holzschnitten. Moniez" Les males du Lecanium hesperichim. Ebenda, Sitzber., S.54. Mittheilungeu ber neue und bekannte Cecidomjiden. Ebenda, S. 231.
Ebenda,
Bd.
S. 537.
XXXIX,
S. 201.
Die in den taschenfrmigen GaUeu der PrwwMS-Bltter lebenden Gallmcken und die Cecidomijia folionmi H. Lw. Ebenda, S. 535.
In der
erschienen:
I,
Jahrg.
1882, S. 13.
Zur Naturgeschichte des canthococcus aceris Sign. Ebenda, Eine neue Psylla -Art. Ebenda, S. 92. Mit 1 Holzschnitt.
Orthezia cataphracta Sh.
S. 81.
Ebenda,
S. 190.
Katalog der Psylliden des palaretischen Faunengebietes. Zur Kenntniss der Nadelholz-Cocciden. Ebenda, S. 270.
Jahrg.
II,
Ebenda,
S.
209.
Eine neue Trioza-kvt. Ebenda, S. 83. Eine neue Coccide. Ebenda, S. 115.
Eine neue Fichtenschildlaus.
Ebenda,
Mit 4 Holzschnitten.
Ebenda,
217.
S.
267.
169
Batraehiern.
Von
Franz Werner.
(Vorgelegt in der
Versammlung am
5.
Februar 1890.)
Wenn
und abgeschlossen zu haben, sondern weil ich hoffe, dass diejenigen Zoologen, welchen lebende Exemplare der in Niedersterreich nicht oder selten vorkommenden Arten leichter zugnglich sind, durch Verffentlichung diesbezglicher Beobwelche oft genug nur darum unterbleibt, weil der Beobachter sie achtungen
entweder gelegentlich einer anderen Untersuchung gemacht und dann nicht weiter die Lcken beachtet oder der Sache an sich weiter keinen Werth beigelegt hat
lebend beobachten konnte (Bufo calamita, Alytes obstetricans), verweise ich auf
Leydig: Ueber
Bedeckungen der Amiihibien (Archiv fr mikroXII [1876], S. 180 ff.), wo auch ber andere deutsche Arten zahlreiche interessante Beobachtungen angefhrt werden.
die allgemeinen
Ich sehe hier von allen Frbungen ab, die whrend der Paarungszeit auftreten
und schon mehrfach besprochen wurden,*) ebenso von den Wirkungen von Sdwind und Gewitterluft, ber die ich wenig Beobachtungen machen konnte, die im Allgemeinen mit denen von Leydig bereinstimmen, und beschrnke mich auf den Einfluss, welchen das Sonnenlicht und die Entziehung des Lichtes, sowie Trockenheit und Feuchtigkeit, Wrme und Klte auf die Frbung der
Batrachierhaut ausben.
')
B.
S. 611, siehe
auch daselbst
B.
Haller, Ueber das blaue Hocbzeitskleid des Grasfrosches S. (570 und 752).
XL. Abh.
(Zool. Anzeiger,
8.
Jahrg.,
Z. B. Ges.
22
170
Franz Werner.
Wenn man
die
dem Grade
kommt Hyla
unbedingt an
Mana, Bufo,
Bombinator;
letztere
Gattung
Vernderungen,
wie ich spter noch ausfhren werde. Ich beginne nun gleich mit der Beschreibung der Farbeuveruderungen
des
Laubfrosches, welcher
dem Chamleon
in
der Mannigfaltigkeit
der
Frviel
bungen
nachgibt.
mit
Nummern
Diese
4.
bezeichnen
kommen
3.
werde.
ich
2.
noch
fters
zurck-
gras-
oder
blattgrn,
dunkelgrn,
blaugrn,
himmelblau,
(J.
schimmer,
Flecken,
8.
Eana
esculenta vorkommt).
schwarzbraun mit
hell-
grnen Flecken
goldschimmernd),
10.
hellgelb
(sommersprossenartig).
Flecken, welche
Die citroneugelbe Frbung, sowie eine hellgelbe Frbung mit schwarzen Leydig erwhnt, habe ich an hiesigen Frschen niemals ge-
funden; gewisse Frbungen scheinen eben nur an Exemplaren aus gewissen Lndern vorzukommen, whrend die grne wahrscheinlich unter geeigneten Bedingungen bei allen Frschen dieser Art auftritt. Die Unterseite des Laubfrosches verndert sich nicht.
ist
Umgebung
und
an anderen Orten gesehen habe, zeigten durchwegs eine hellgelbe Frbung. Ich war anfangs der Meinung, diese Farbe sei die einzige, die bei so jungen Exemplaren vorkomme, doch wurde ich eines Besseren belehrt, als eine grssere Anzahl
ich mit nach Hause nahm, sehr bald sich verfrbte und an ihnen alle erdenklichen Abstufungen zwischen hellgelb und dunkelgrn bemerkbar wurden. dieser Thierchen, welche
Jedenfalls findet
man
im Jahre
nach
Farben
des Wassers,
im Grase der
Ufer),
dem
Verlassen
des Wassers,
wenn
sie
Entfernung von
demselben auf niederen Struchern sich angesiedelt haben), und endlich dunkelgrn (in Gefangenschaft bei Aufenthalt an nassen, dunklen Orten). In den nchsten
Jahren
er die
bis zur
die
Fhig-
keit, die
am
lngsten, bis
whnlich
kommen
ist
solche
Frbungen nur
bei ganz
Es
bekannt, dass
sich in .seiner
Hyla arborea in hohem Grade die Fhigkeit besitzt, Frbung dem Gegenstand, auf dem das Thier sitzt, anzupassen;
Ueber
die
171
trotzdem
seine lichtere
weuu er iiu Freien auf eiaem Blatte in der Sonne sitzt, durch Frbung und einen matten Goldschininier leiclit auf, whrend er auf dem Erdboden, zwischen Steinen und drren Blttern, auf Baumrinden sehr
fllt er,
ist.
schwer zu erkennen
Die Vernderung der Farbe geht bei verschiedenen Individuen in verschieden langer Zeit vor sich; manche werden in krzester Zeit, nachdem sie sich auf
frher fr eine Frbung gezeigt haben
einem grnen Blatte niedergelassen haben, vollstndig grn, gleichgiltig, was sie mgen, bei anderen dauert es wieder
ziemlich lange, bis die Anpassung vollzogen
ist;
Laubfrosch bei lngerem Aufenthalte auf frischem, grnem Laub endlich auch
Beobachtung von Leydig sub Nr. 4). Andererseits vorkommen, dass Laubfrsche unter allen Umstnden ihre schn grne Farbe beibehalten; ich habe zwei solcher Exemplare besessen (wovon eines der Variett Hyla Peresi angehrte und aus Sdfrankreich stammte), welche ber ein Vierteljahr den verschiedensten Vernderungen in den usseren Lebensbedingungen ausgesetzt (Vernderungen, auf welche die anderen, mit ihnen in
grn
(siehe die diesbezgliche
es
kann
stets
mals die geringste Vernderung ihrer schn grnen Farbe erkennen Hessen
gerade Gegentheil der
doch
ebenfalls
sdlichen
sardinischeu Laubfrsche,
Leydig
hervorhebt).
Anzahl von Laubfrschen in ein Glas, welches gar kein Laub enthlt, sondern nur etwas Wasser und irgend ein Stck Holz zum
eine grssere
man
Daraufsetzen, so
ist
die
Mglichkeit vorhanden,
Temperatur. Beleuchtung und Feuchtigkeit des Eaumes jeder Frosch eine andere
Frbung aufweist. Anders ist jedoch die Sache, wenn die Thiere auf dem Erdboden, zwischen Steinen, auf Baumrinden, unter drren Blttern, auf trockenem Moos sich aufhalten in diesem Falle ist die Frbung in der Regel blau, grau oder olivengrn
;
eben
trocken
bleibt;
an
aber,
w.,
werden
die
Laubfrsche
dunkelgrn
Regel ohne Ausnahme" scheint gerade fr die Frbungen der Frsche gemacht
zu sein, und durch uns unbekannte Ursachen, welche das Wohlbefinden des beob-
umgeAvorfen
denn
es ist
selten, dass
Hunger oder durch das Verzehren eines stechenden, im Magen lange und heftig bewegenden Thieres, wie auch
durch Krauliheiten
(z. B. in Folge von Parasiten) geplagt, entweder auf die erwhnten usseren Einwirkungen gar nicht reagirt, oder andererseits seine Farbe unabhngig von diesen Einflssen und anscheinend unregelmssig (wahrscheinlich aber im Zusammenhange mit der Zu- oder Abnahme der Schmerzen) verndert. Die Einwirkung des Sonnenlichtes scheint der Hijla arborea bis zu einem gewissen Grade angenehm zu sein und ruft, wenigstens im Freien, wenn nicht
22*
172
'
Frauz Werner.
gerade die scliu grne, yu doch jedenfalls eine helle Frbung hervor; auf der
ziemlich trockenen
Haut
zeigt sich
dann hufig
ein
Laubfrosch aber lngere Zeit der Sonnenhitze ausgesetzt, ohne ihr entrinnen zu
knnen, so wird er hellgelb mit braunen Flecken und diese Frbung
zeichen des nahen Todes und zeigt sich auch, Avenn der
ist
sachen erfolgt
ist,
nicht selten.
(Eine solche
zeigt
Tod durch andere Urauffallend helle Frbung hellgelb auch Chmnaeleon vulgaris vor dem
Tode
hufig.)
Die Entziehung des Lichtes ruft bei diesem Frosch in der Eegel dunkle
respective berhaupt
an nassen
wenige Frsche bleiben aber bei langem Aufenthalt im Finstern schn grn, so
dass diese Duukelfrbung theilweise ebenso
umso mehr,
als ja
z.
B. die
sehr auf die begleitenden Umstnde Mangel des Lichtes zurckzufhren ist, dunkelgrne Frbung im Wasser auch bei Einfluss
oft zu
lesen
ist,
ist
so aufzufassen,
als
eben
einen
Setzt
man
sechs Exemplare verschiedener Grsse gehabt, die in frischem, nicht sehr feuchtem
Moos Winterschlaf
Vernderlichkeit
zeiten; zeigen,
ist
hielten
im Winter bedeutend geringer als zu den anderen Jahresmanche Laubfrsche, die im Sommer die ganze erwhnte Farbenscala verndern ihre Farbe im Winter monatelang nicht im Geringsten.
Rana -Arten
ber.
:
Rana
Hell-
temporaria
(=
directer
der Sonnenstrahlen
orte (also
die
Da
in
wldern
lebt,
so ist es erklrlich,
daselbst
Laubfrosch eine dunklere Frbung hervorruft, die jedenfalls ein Zeichen, wenn
nicht gerade von Unbehagen, so doch jedenfalls einer ungewohnten Situation
ist;
ist es
warum
Die Entziehung
der Auf-
Exemplar aus Obersterreich (vom Mondsee), welches trotz viermonatlichem Aufenthalt im Finstern und im Wasser rothbraun geblieben ist, nicht viel dunkler als es im Freien im Walde war.
im Wasser; doch
besitze
ich
ein
')
eter
die
1 id
bis schwarzbnuui; diese gegen Feuchtigauch auf ganz trockenem Boden und hat keit sehr deutlich reagireiide wiederholt dann eine sehr lichte Frbung; bei Merkenstein nchst Vslau sah ich grosse Exemplare, die in ihrer Frbung in den grasbewachsenen Strassengrben namentvon weiss wenig verschieden waren; in Vslau selbst, wo dieser Frosch Sandgruben", sowie auf lich in der Nhe der grossen, theilweise aufgelassenen
Bana
(((jilis
variirt
von weissgrau
Form
lebt
und niederen Struchern bewachsenen Waldblssen oft in der (isabellfarbig) oder rgsten Sonnenhitze sich herumtreibt, ist er hell gelbbraun in lehmigen Tmpeln in Vslau und in hell graurthlich. Er lebt aber auch Kottingbrunn als aquatische Form, unsern Wasserfrosch vertretend
Smpfen
oder
bei
gemeinschaftlich
enthaltes
Unna
er,
ins
In Gefangenschaft
dieser Frosch
und graubraun und verdunkelt sich bei der geringsten Zunahme der Feuchtigkeit hellen sowie im Finstern ganz merklich. Die im Freien vorkommenden Klte, Farben
zeigt er in Gefangenschaft nicht,
denn
sie
Einwirkung
Gefangenschaft bald erliegt, des Sonnenlichtes hervorgerufen, welchem er aber in ohne diese Frbungen zu zeigen (gerade so Avie Bana temporaria).
Exemplaren von Rana arvalis habe ich bemerkt, dass sie durch diese Thiere an feuchten Orten deutlich dunkler werden. Nheres ber Aufenthalt Exemplare, die ich durch die Freundlichist mir nicht bekannt, da die erwhnten bald starben.^) keit des Herrn Dr. E. Schreiber in Grz erhielt,
An
vier
sich ziemlich Die verschiedenen Varietten von Rana esculenta verhalten sind im Wasser meistens dunkel, wie die abweichend; braune und graue Formen
ort
ihr AufenthaltsLandfrsche und werden umso heller, je trockener und sonniger unGrne Wasserfrsche bleiben im Wasser, so lange sie Licht haben, ist. dunklen Orten zeigen aber gerade grne Exemplare eine starke verndert; an (bei Aufenthalt Verdunklung, und zwar mitunter mit deutlichem Goldschimmer ganz trockenen und hellen Exemplaren in der im Wasser), den ich sonst nur an
seitlichen Lngswlste des Kckens bemerkt habe. gegenber den Die Intensitt der Farbenvernderung, sowie das Verhalten lsst Einflssen ist brigens individuell ziemlich verschieden und daher erwhnten anderen Arten etwas sich ber ihn in dieser Beziehung weniger als bei allen
Gegend der
und allgemein Giltiges sagen. Ein grosses Exemplar (grn), welches ich Jahr im Finstern hielt, war stets ganz grn und hell, so wurde er aber lange er im Trockenen sass; nach kurzem Aufenthalt im Wasser schmutzig graugrn; ich habe ihn spter in einem kleinen Bache am dunkel, oft, Mondsee, wo er jetzt der einzige seiner Art ist, freigelassen und ihn seitdem hellgrn gesehen. Eine Anzahl von 15 grnen Wasserfrschen, aber stets nur
Sicheres
mehr
Herrn W. Wolterstorf f in Halle a. d. S. ') Durch Versuche mit den mir vor Kurzem von als Rana agilis) deutlich hersandten Exemplaren fand ich, dass auch diese Art (wenn auch weniger helle Mittelstreifen des Rckens wird durch Dunkelhaft oder Aufenthalt im Wasser dunkler wird der Exemplaren) wenigstens nicht dahei entweder gar nicht oder (besonders hei mehr graubraunen
;
bedeutend verdunkelt.
174
die nicht
Franz Werner.
nur
Dunkelliaft
hatten,
sondern
auch noch
stets
im Wasser
Sumpfes bei
sassen,
am ande
eines
St.
Veit
(nchst Wien) sah ich an einem kalten, strmischen Septembertage lauter dunkel-
sitzen sah,
alle
dunkel
dessgleichen
an einem kalten
Septembermorgen
beweist,
(bei
Dass diese Frbungen wieder aufgehellt werden knnen, an denselben Orten bei Sonnenschein nur hellgrne und hellbraune Frsche mit deutlich wahrnehmbaren Flecken sah.
gesehenen Exemplare.
dass
ich
sagen,
dass
Rana
esculenta
bei
warmer
Witterung, Aufenthalt auf ti-ockenem Boden und bei Einwirkung des Tageslichtes
eine
Frbungen zeigt, ohne dass die gegentheiligen Einflsse uothwendigerweise Verdunkelung der Hautfarbe herbeifhren mssten.
Bei vielen (und zwar meist grossen, grnen) Wasserfrscheu treten unter
denselben Umstnden, welche eine Verdunkelung der Oberseite bewirken, auf der
Bauchseite grosse graue Flecken auf, und zwar in umso grsserer Anzahl und
Deutlichkeit, je dunkler die Oberseite
ist,
bis
Unterseite wie
marmorirt
aussieht.
Rana
agilis
An B^lfo variahilis bemerkt man bei Aufenthalt an feuchten Orten eine Verdunkelung der Grundfarbe; diese Verdunkelung kann so weit gehen, dass die grnen Flecken der Oberseite kaum mehr erkennbar sind. Bei Exemplaren, die sich durch dunkelgraue Grundfarbe, hell olivengrne Flecken, starken Geruch
und grssere Eauhigkeit der Haut auszeichnen und meist mnnlichen Geschlechtes sind, verdunkelt an feuchten Orten gerade die Frbung der Flecken. Kleine weiss mit grauen Flecken Exemplare aus Vslau wurden im Wasser hell-
grau,
sowohl in Niedersten-eich
trotz der Feuchtigkeit des
Eegen
bei
Tage herumhpften,
ist
Dass der Aufenthalt im Dunkeln an sieh keine Verdunkelung hervorruft, durch die nchtliche Lebensweise wohl erklrlich; da die Entbehrung
Tageslichtes
des
kein
ungewohnter imd
unbehaglicher Zustand
ist,
so
erfolgt
(auch bei Biifo vulgaris) keine diesbezgliche Reaction durch Verdunkelung der
Hautfarbe.
Bufo
es
ist
aber
durchaus
nicht
dunkelbraun sind und lebhaft ziegelrothe Flecken und Streifen zeigen, und welche ich namentlich auf sumpfigen Bergwiesen Obersterreichs im Wasser gefangen
ilov
Hiiutfarbe
tiei
europischeu BatiivoUieni.
175
kenneu, whrend
im Trockeueu
undeiitlif-h
werden, bei
gleichzeitifjei-,
sehr
ich
eiu
feuchtem Moos gehalten worden waren, waren dunkelbraun, mit einem Stich ins Grne zwei in meinem Besitz bergegangene Exemplare wurden im Trockenen ganz hellbraun, die Flecken, die frher schwrzlich waren, schn
auf
;
Kurz nach ihrem Tode waren beide ausserordentlich liclit, die Flecken gelbgrn (siehe die diesbezgliche Beobachtung bei lii/la, S. 171). Die beiden Pelohates-kvti'U (Pelobates fuscus und Pelohates cnltripes)
grn.
verhalten sich gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit ganz gleich; graue
Exem-
plare werden dunkelgrau, braune aber dunkelbraun (so dass die braunen Flecken
ganz verschwinden). Die Bauchseite wird dabei hufig dunkel (grau). Andere Einflsse bringen meines Wissens eine Vernderung der Hautfarbe nicht hervor.
An
merkliche Vernderung
mein einziges Exemplar ohnehin dunkelbraun war. Herr Dr. J. v. Bedriaga hat mir aber mitgetheilt, dass eine Verdunkelung der Farbe dieses Frosches bei Aufenthalt im Wasser bemerkbar ist.^) Gar keine Vernderungen zeigen die beiden Bombinator-kvtf'n; dass der Aufenthalt im Wasser keine Verconstatiren, da
nderung der Hautfarbe dieser Thiere hervorbringt, ist bei der aquatischen Lebensweise derselben zu erwarten, aber auch andere Einflsse bleiben ganz wirkungslos.
Es
Frbung der Oberseite dem Aufenteines und desselben Gewssers gleich, von den besprochenen Einflssen unabhngig und an einem und demselben Exemplar unvernderlich, und endlich erblich. In den die
ist
die
haltsorte angepasst
diese
Frbung
ist
Umgebung
grben imd
in der die
habe ich Bomhinator pachypus gefunden, welche von dem schwarzgrauen schlammigen Wasser absolut nicht zu unterscheiden waren; ebenso sind die Exemplare
derselben Art, welche zwei grosse Lehmpftzen in Vslau bevlkern,
hell gelbgraue
durch ihre
gleichfarbig.
in drei
dieser
Pftzen vollstndig
Man kann
Gruppen
theilen,
Farben verndernde
calamita, vulgaris (Leydig), lytes^) (Leydig), dann in bloss verdunkelnde: Pelohates, Pelodytes, Discoglossus,
und
schliesslich in unvernderliche
dass sich helle Exemplare ') Sowohl die BeobaoUtuiigen au Pdodytes wie die Venuutliung, von Discoglos.ius im Wasser verdunkeln, habe ich an den krzlich von Herrn Ma.x Koch in Magdeburg erhaltenen Exemplaren besttigen knnen.
^)
Auf meine
W. Wolters torff
im Trocknen eine
und mir deren Ergebniss mitzutheilen, welches darin helle, gelblichbriiunliche Frbung annimmt, von der sich
dunkeln Wrzchen deutlich abheben, in feuchtem die dunkle Frbung der Wrzchen kaum erkennbar
besttigt.)
Raum
ist.
(Neuerdings
durch
eigene
Beobachtung
176
F.
Werner. Ueber
Schliesslich
mag
keine Farbennderung hervorruft; ich habe viele Frsche und Krten an amphibienfressende Schlangen (Troindotujkis natrix,
tessellatus,
vipermus) verfttert
ist
und
Verwandten
Bana
ausstsst,
wird
mir Recht geben. Auch der schon von der Schlange erfasste und sich verzweifelt gegen sie wehrende Frosch, der ja doch gewiss einen Begriff von dem Ernst der Situation hat, verndert seine Farbe fast gar nicht; eine unbedeutende Aufhellung derselben ist darauf zurckzufhren, dass die Haut stark aufgeblasen wird, um der Schlange das Verschlingen unmglich zu machen.
*^u^^r^^^
177
Dr.
Emil
V.
Marenzeller.
am
5.
Mrz 1890.)
Es
ist
Auweudung
der lateinischen
Sprache bei der Bezeichnimg der Arten, Gattungen. Familien, Ordnungen, Classen
in ffentlichen zoologischen
diese
dem
grossen
hemmend
Anknpfung
neuer oder der Erneuerung alter Bekanntschaften mit den ausgestellten Objecten
entgegen und
sie
desshalb neben
dem
lateinischen
Namen, der
ist,
etc.)
Namen
Bei alten Autoren finden wir noch hufig eine doppelte Bezeichnung, spter ging
wenigstens bei
ganz verloren.
Nur
die
Franzosen
indem
sie
in ihre
Muttersprache bersetzten.
in
Fr gewisse
Mensch hufiger
Berhrung kommt,
ihre
die er anstaunt,
jede Nation
eigenen Namen.
Fr fremdzahl-
fr gewisse beliebte
XL. Abb.
178
reiche poinilre chrifteu
Emil
V.
Marenzeller.
will.
die Keprseutanten
ist
aus allen Gruppen und aus allen Theilen der Welt enthlt,
dieser Vorrath an
Namen
bald erschpft.
Was dann? Es
wie neue
Namen
zu machen.
und
k.
naturhistorisehen
Hofmuseum
in
Wien,
und Wrmer
betraf, durch-
Wohl
so
Namen
dringend auf, wie in dieser, und in keiner war der Mangel so gross.
Niedere Seethicre,
um
die
es sich
vorzugsweise handelt,
bevlkerung
sind
so
nur
sprlich vorhanden.
die
Sectionen. Ordnungen.
Sammlung durch
Objecte vertreten
Nur
bei
den
Ein-
die wichtigeren
Namen
in
Namen
sie eine
einer
Jedermann zugnglichen
so ihre
nur
grssere
Stabilitt
verdienen.
wenn
dieser nicht
Beispiel
Es
liesse
nach und nach das Gegebene zusammenfassen, prfen und endlich wenigstens
dem
all-
Namen genommen, wo
ich
es
sie
fand,
dies
ohne mir
eine sehr
wre
manchmal
Bei der
Bildung der
Namen
Es
lateinischen Ausdruck
deutschen.
ist dies
Werth
fr
den
lernbegierigen Besucher.
Die
Namen
immer Uebersetzungen
der
lateinischen
sein.
Es wurden
sodann vollstndig neue gebildet, auf Grund usserer oder innerer Charaktere
oder von Lebensgewohnheiten.
gesetzt, dass
Die
Namen
man
Gruppe
diese angehren.
Die
Deutsche
Beueu[uiii)?eii
fiir
i'iirifcren, ("oeleiiteriiteii,
179
Beneinumgen den
luteiiiischen
ist
arbeiten
es
nicht
Fortschritte
Schwmme,
Classe:
Porifera.
0.
:
Nou
Caf-
S.:
Kiesel-Hornsc'hwmme
drina.
F.
Spindelschwmme, Halichondriidae.
F.;
Ssswasserschwmme,
dae.
Spongilli-
spongiidae.
F.:
F.:
Schaufelschwmme,
nidae.
Desmacido-
Wurzelschopfschwmme, Pollakidae.
F.:
S.
:
Stachelschwmme, Eetyonidae.
Sandhornschwmme,S^JOw^eZMcZae.
0.
Kieselnadelschwmme, Spiculispongiae.
Hornschwmme. Ceratina.
:
F.
S.
Vieraxige
F.:
F.:
F.:
S.
:
F.:
F.
:
Badeschwmme, Spongiidae.
Markhornschwmme,4^Zi/swidae.
Classe:
Kalkschw'ainine, Calcarea.
0.
:
Schleimschwmme,
:
F.
F.
S.
:
Gummischwmme, Chondrosiidae.
Gallertschwmme
tetraxonia.
,
Halisarcidae.
Geisselkammerlose Kalkschwmme,
Scheinvieraxige
Schwmme. PseudoF.:
F.
S.:
Pomeranzenschwmme, Tethyidae. Keulenschwmme, Clavulina. F. Zitzenschwmme, Polymastdae. F. Korkschwmme, Suberitidae. F.: Bohrschwmme, CUonidae.
: : :
0.
Geisselkammer-Kalkschwmme, He-
F.
Wabenkalkschwmme, Syconidae.
Knolleukalkschwmme,
nidae.
F.:
Leuco-
Schlauchthiere, Coelenterata.
Classe:
F.
Hautkorallen, Cornulariidae.
Korallen, Anthozoa.
0.
S.
:
Xemidae.
Nephthyidae.
Fiederkoralleu, Alcyonaria.
Schwammkorallen, Alcyonacea.
')
Ktzcheukorallen
0.
Ordnung,
S.
.Section,
F.
Familie.
23*
180
F.
S.
:
Emil
V.
Mareuzeller.
Somienkorallen, Helioporiae.
F.: Allgenkorallen,
Oculinidae.
Federkorallen, Fennatulacea.
F.
Kreiselkorallen, Turhinoldae.
F.: Seefedern,
F.
:
PennatuUdae.
Aehrenkoralleu, Spicidae.
Classe:
Verefillidae.
Rindenkorallen, Gorgonacea.
I.
medusae.
0.
S.
:
Kerukorallen, Scleraxonia.
Quallenammen, Hydromedusae.
Poljpenkoralleu, Hydrocorallia.
:
F. F.
S.
:
Beohei'polypen, Stylasteridae.
F. F.
Gliederkorallen, Melithaeidae.
Puuktpolypeu, MiUeporidae.
Glavidae.
Schmuckkorallen, Coralliidae.
Axenkorallen, Holaxonia.
Hyderpolypen, Hydropolypi.
II.
F.: Keulenpolypen,
Schuppenkoralleu, Prminoidae.
Blastopolypidae.
Fiederpolypen, Plumulariidae.
F.
Warzenkorallen, Plexauridae.
KnospenquaUen, Hydromedusinae.
:
F.: Gorgoueukoralleu,
Gorgoniidae.
F. F.
Blumenquallen, Anthomedusidae
Glockenquallen, Tubiilariidae.
Fadenkorallen, Antipatharia.
Ruderquallen, CmnpanwUdae.
Antipathidae.
Anemonenquallen,
dae.
Hydractinii-
0.
Seerosen, Actinaria.
F.:
Wurmanemonen,
Edwardsiidae.
Stycliodacty-
S.
Kolbenquallen, Trachomedusae.
:
F.
Knorpelquallen, TracJiomedusidae.
F.: Strahleuanemonen,
lidae.
F.: Spangenquallen,
NarcomedusiSiphonopliorae.
dae.
,
F.
Straussanemonen
thidae.
Thalassian-
0.
Schwimmpolypen
:
F.
Traubenschwimmpolypen, ^j^oZemiidae.
F.:
F. 0.
S.
:
F.:
Sulenschwimmpolypen.
nomiidae.
Stepha-
Steinkorallen, Madreporaria.
Poreukorallen, Perforata.
:
F.
Blasenschwimmpolypen
phoridae.
Physo-
F. F.
Siebkorallen, Poritidae.
Kronenkorallen, Madreporidae.
F.
Kronenschwinimpolypen. Athorybiidae.
F.: Sandkorallen.
S.
:
Eu2)sammidae.
F.:
Blkchenkorallen, Fungiacea.
:
Fadenschwimmpolypen,
physidae.
Bhizo-
F.
Pfaukorallen, Lophose.ridae.
F.
:
Galeerenschwimmpolypen
saliidae.
P/j^/-
F.
Trugsternkoralleu,
dae.
PlesiofungiiF.:
Hufschwimmpolypen,
diidae.
Hippopo-
S.
F.
Sternkoralleu, Astraeidae.
F.:
Dtenschwimmpolypen, Diphyidae.
F.
Maschenkorallen, Pocillojyoridae.
181
F.: Segelschwimrapolypen
Velelli-
dae.
0.
S.
: :
F.
Krausenquallen, Cramhessidae.
Quallen, Acalephae.
Kreuz-qualleu, Stauromedusae.
:
Classe:
Ripi)euqiiallen,
0.
:
F.
S.
:
Latenieiiqualleu,
Lucernariidae.
Ctenophora.
Wrfelquallen, Cubomedusae.
:
F.
S.
:
BcutelquaUen, Chari/hdneidae.
Leuohtqualleu, Pelmiiidae.
Selieibenquallen, Discomediisae.
:
F.: Mtzenquallen,
Cydippidae.
Cestidae.
F.
F.
Haarquallen, Ci/aneidac.
Grtelquallen,
F.: Ohrenquallen,
Ulmaridae.
Eippenquallen
ohne
Fangfden,
F.: Schnuickquallen,
Toreumidae.
Nuda.
F.: Melonenquallen, Beroidae.
F.
Wurzelquallen, Pilemidae.
Stachelhuter, Echinoderma.
Classe:
Liliensterne, Crinoidea.
0.
:
F.
F.
Aftersterne, Archasteridae.
Kammsterne, Astropectimdae.
Classe:
Gliederlilien, Articulata.
F.
Haarsterne,
ComatuUdae.
Sclilaug-ensterne,
0.
:
Ophluroidea.
Medusenhupter, Euryalae.
Classe:
Seesterne, Asteroidea.
0.
F.:
Zweigmedusenhupter,
cephalidae.
Gorgono-
F.
Hautschlangensterne
matidae.
Ophioder-
Wuudersterne, Brisingidae.
Strahlensterne, Heliasteridae.
F.
Schuppenschlangeusterne, Ophiolepididae.
Dornensterne, Echmulata.
:
F.
Maasliebchenschlangensterne, ^jh-
F.
F.
Netzsterne, Ecliinasteridae.
Keulensterne, Miihroddae.
Solasteridae.
F.
Zahnschlangensterne, Ophiocomidae.
F.: Sonnensterne,
F.
Flgelsterne, Ptemsteridae.
F.
Haarschlangensterne,
cidae.
Ophinthri-
0.
Klappensterne, Valvulata.
F.: Schleimschlangensterne,
Ophio-
myxidae.
Pentacerotidae.
Classe:
Seeigel,
Tafelsterne, Antheneidae.
F.: Fnfecksterne,
Pentagonasteri-
Erhinoiden.
dae.
0.
:
Brsteusterne, PaxiUosa.
Cidaridae.
182
Emil
V.
Mareiizeller.
Classe:
Holothurieii, Holothiirioulea.
0.
:
F. F.
Diademseeigel, Diadematidae.
Querseeigel, Echinometridae.
Apfelseeigel, Echinidae.
F.
0.
:
Fsschenholothurieu, Pedata.
;
Eosettenseeigel,
:
Chjpeasteroidea.
F.
Seewalzen, Aspidocliiroiidae.
F.
F. 0.
:
Schildseeigel, Euclypeasteridae.
F.
Seegurken, Dendrochirotidae.
Scheibenseeigel, ScutelUdne.
Herzseeigel, Petalosticha.
:
F.
Schwnzchenseewalzen
diidae.
Molpa-
F.
Nussseeigel,
Cassidulidae.
Wrmer, Vermes.
Classe:
S.:
Zweigdarmstrudelwrmer,
dides.
Tricla-
P
0.
:
att>v 1111 e r,
F.: Ssswasserplanarien
Planar-
Kettenwrmer, Cestoides.
dae.
F.: F.:
Seeplanarien, Polycladides.
:
cephalidae.
F.: Rsselkettenwrmer,
lidae.
F.
Hrnchenseeplanarien, Planoceridae.
Tetraphyl-
F.: Plattenseeplauarien,
LeptoplaniPseudoceri-
F.:
F.
F.
dae.
F.: Faltenseeplanarien,
dae.
:
0.
F.: Einlochwrmer,
F.
F.
S.:
Kielschnurwrmer,
Carinellidae.
Gasterosfo-
midae.
F.: F.
:
mertini.
F. F.
:
F.
F.
F.
Klammerwrmer, Polystomidae.
Zipfelwrmer. Gyrodactylidae.
S.
:
dae.
Stiletschuurwrmer,
tini.
HoplonevierAmplii:
0.
Strudelwrmer, Turbellarii.
S.:
Stabdarmstrudelwrmer,
coelides.
Ehabdo-
F.:
Furchenschuurwrmer,
poridae.
F.: Nabelstrudelwrmer,
Mesostomi-
F.:
Wickelschnurwrmer,
dae.
Nemerti-
dae.
S.
Trugegel, Mcacobdellae.
giostomidae.
F.: Keilstrudelwrmer, Monotidae.
F.:
Napfschuurwrmer, Malacobdellidae.
183
C1asse
Rundwrmer, Nemuthelniinthes.
0.: Fadeiuvriner. Neviatokles.
Clepsinidae.
Kieferegel, GuatliohdelUm.
F.: Blutegel,
F. F.
:
Hmulinidae.
S2)ulwrnier, Aacaridae.
0.
:
Lippeuwrmer, Iletcrochellidae.
S.
:
Borstenwrraer, Chaetopodes.
Rjngelwrmer, Oligochaeti.
F.: Fiederwrnicr,
F.
:
Acanthocladidae.
F.: (Triftelriugelwrmer,
pliidac.
Balleuwttnner, Tropidocercidae.
Palissadeiiwrnier,
Sti-nn()i/lidae.
:
Naidomor-
F. F.
F. Krebsriugelwrmer,J>/,s'corZ/-t7wZr(e.
:
Blasensehwanzwrnior,
pteridne.
Phi/mloF.
:
To})friugelwrmer, Enchytraeidae.
F. F. F.
Kappeuwrnier, Ctiadlaniae.
Zackeuwrnior, Cheiracanthidae.
Peitscheuwruier, TrichotracheUdae.
F.: Stachelriugelwrmer,
F.:
Haarwrmer, Filariidae.
Drahtwriiy?)-, Mermitidae.
F.: Grtelringelwrmer,
dae.
F.
F. F.
( ).
:
a.:
:
SaitenwniK'r, Gordiidae.
Eaubwrmer, Bapaces.
Aelcheuwnuer, Anyuillulidac.
Kratzer, Echinorhijnchidae.
F.: Brstenwrmer,
F.
F.
:
AmpMnomidae.
Hakenwrmer, AcanthocepJmU.
:
Seeraupen, Aphroditidae.
F.
Schuppenwrmer, Polynoidae.
Fhlerschuppenwrmer, Sigalionidae.
F.
Classe:
F.
:
Borsteukiefer, Chaetognuthi.
0.
:
F.:
F.
:
Pfeilwrmer, Sagittati.
:
F.
Pfeilwrmer, Sagittidae.
F.
Asselwrmer, Tomopteridae.
Classe:
F.:
F.
Spritzenwrmer, Gepliyrel.
0.
:
F.
F.
Kreuzkopfwrmer, Statirocephalidae.
F.
Fhlerspritzenwrmer,
lidae.
SqnmcuF.:
Kahlkopfwrmer,
dae.
Lumhrincrei-
F.
Pinselspritzenwrmer,
dae.
FriapuUF.
Chactiferi.
:
Kieferwrmer, Eunicidae.
Ehi-enkieferwrmer,Owwjj/tfZe.
0.
Borstenspritzeuwrmer,
rhynchelidae.
F.
F.: Einnenspritzonwrmer,
SchizoS.
F.:
:
F.
Scheinsaitenwrmer, Polygordiidae.
Classe:
Gliederwrmer, Aunulati.
0.
S.
:
F.:
F. F.
:
Wimperwrmer, Opheldae.
Rckenruderwrmer, Ariciidae. Hckerwrmer, Sphaerodoridae.
Egel, Hirudinei.
Ksselegel, Wiyndiohdellini.
184
F.
F.
:
E.V.
Marenze Her.
etc.
childwrmer, Sternaspidae.
Flgelwniier. Chaetopteridae.
F.
Schopfwrmer, Terebellidae.
F.
G oldkrnchen,
Hermellidae.
F.: F.
:
F.
F.;
Meerpinsel, Sabellidae.
Trichterwrmer, Myxicolidae.
F.:
Kalkrhrenwrmer, Serpulidae.
F.
Kcherwrmer, mphictenidae.
midae.
Darmkiemer, Enteropneusta.
Eichelwrmer, Balanoglossi.
Beitrao' zur
A.
Procopianu-Proeopoviei.
am
2.
April 1890.)
Die uns bisher bekannt gewordenen Orcbidaeeen der Bukowina sind in den
in seiner
Bucovinae", von
Herb ich,
Knauer,
Erst
Angaben
dieser
Knapp,
Angaben und
etliche sporadische
kritisch geordnet
zusammen und
an.
fhrt ausseralle,
dem
einige
Siccate
Mustazza
Orchis bifolia, 0.
avis, von Herbich, Epipogum apliyllum und Goodyera repens, von Mustazza entdeckt. Hingegen mssen folgende Arten: Orchis pyramidalis, 0. sambucina, Malaxis monophyllos, Orchis rniliiaris, 0. laxiflora, 0. variegata und Ophrys muscifera, wie aus dem specieUen Theil meines Aufsatzes entnommen werden kann, als bisher mehr weniger zweifelhaft aufgefasst wei-den ausserdem wurden Orchis maculata und latifolia, Pla;
')
Zawadzki 's,
,.in
Enumeratio,
..nicht
p. 106
ff.,
brigens
bei
den Karpathen^,
fr
der Luft
gegriffene oder
vom Ermessen des Lesers abhngen, weisen wenigstens keine zum Mindesten falsch bestimmte Pflanze auf, wie Letzteres
offenbar aus
Gefsser-
kryptogamen entschieden der Fall war. Inwiefern die Angaben Zawadzki 's als zuverlssig zu achten sind, bebalte ich mir vor, zuknftig bei umfangreicherem Matasiale zu entscheiden.
Z. B. Ges.
B. XL. Abb.
24
186
A.
Procopiunu-Procopovici.
tanthera hifolia und montana entweder nicht unterschieden oder mit einander
verwechselt.
lieferten
in
erster
Bentzung mir und zwar zunchst das sogenannte Herbich-Mustazza-Petriuo-Herbarium", darin unter Anderem so manche Belege zur Flora der Bukowina" enthalten sind, und das von Professor Dr. Tangl angelegte, nicht minder umfangreiche Herbarium der Bukowinaer Flora". Ferner
Sammlungen
der
k.
k.
Czeruowitzer
Universitt, deren
Professor Dr.
Tangl
bereitwilligst gestattete,
erlaubte mir Herr C. Baron v. Hormuzaki freundlichst die Durchsicht seines Bukowinaer Herbariums. Ausserdem theilten mir gelegentlich Professor Dr. Becke und Dr. C. Bauer auf Excursionen aufgefundene Pflanzen mit. Es mge mir daher gestattet sein, genannten Herren, speciell meinem hochverehrten Lehrer Professor Dr. Tangl, fr die wiederholt gewhrte geistige Anregung und Unter-
Dank auszusprechen.
Arten
Gebiet neu zu bezeichnen Coralliorrhiza innata, von Freiherrn von Mustazza, Orchis incarnata, von Professor Dr. Tangl, Orcliis cordiiiera, Gymnadenia odoratissima und Listera cordata, von mir entdeckt zugleich wird das Vorkommen von Orchis sam-bucina, und Anacamptis j^yramidaUs ganz ausser
als fr das
:
Frage
gestellt.
Im
werden
los,
;
Orchis rariecjcda
Orchis laxiflora und vielleicht auch Ophrtjs muscifera drften noch auf-
zufinden sein.
Herb ich
in
in
Flora
der
Bukowina"
drei
Eegionen.
Die Ebene, richtiger das Hgelland, erstreckt sich nach Herbich's Angaben, die vllig zu besttigen sind, bis circa 500 m.
In schattigen Wldern dieser Region, und zwar bestndig auf Kalk sind Cypripedihim Calceolus, Cephalanthcra rubra und Orchis cordigcra (bloss am Cecina) anzutreffen, whrend ich Gymnadenia odoratissima in einem einzigen Exemplare 1886^) auf der feuchten Spascawiese entdeckte und seit jener Zeit
')
Es
ist
vorkommenden Arten
sichergestellte Thatsache,
dass
blhen
so
Jahres 1886 lebhaft, wie ich bei den damaligen Excursionen, beispielsweise bei Poiana-Negri auf Pr.
citriig zur
187
Cveluglossum
vergeblich
viride,
dort
eiu
zweites
Inclividiuuu
aufzutiuden
trachtete.
aphyllus kuueu,
auftreten.
selbstverstndlich
ist,
Mit dem Vorgebirge, zumal mit dem niederen, das ist so weit der Laubreicht, besitzt das Hgelland gemeinsam die mehr oder weniger allgemein verbreiteten Arten Neottia nidus acis, Epipactis latifoUa, Cephnlanthera
wald noch
Xiphopliijlhmi,
C. grandiflom,
Flatanthem
bifolia
und P. montana
in Wldern,
Orchis purpurca, 0. coriopjhora, O. Morio, Gymnadenia conopsea und Epipactis pcdustris auf Wiesen, welche Arten aber snnntlich im Hgellande das Maximum
ihrer Dichte erreichen.
Wie Orchis
latifoUa,
sind,
0. incarnata
imd
0.
maculata im
Hgellande
In
und im Vorgebirge
vertheilt
wage
circa
ich
derzeit
mit Sicherheit
hier
so
nicht zu entscheiden.
der Vorgebirgsregion
erreicht
bei
450
die
hutige
Piatanthera montana
Allein auf die
(?) hinauf.
mehr Anacamptis
pyramidalis beschrnkt.
sind zerstreut sowohl
zutreiFen,
ist;
0.
ausschliesslich
Im
pactis palustris
hheren Vorgebirge erreichen Orchis coriophora, 0. Morio und Epialsbald, Platanihera bifolia, Epipactis latifoUa (?), Listera
der
subalpinen
Region
ihre
obere Ver-
Epipactis atrorubens
cordata sind auf
beschrnkt.
etliche,
stets
Herminimn Monorchis, Gymnadenia albida, welche bis zur unteren Grenze des hheren Vorgebirges hinabreichen, und Coeloglossum viride erreichen
daselbst das
Maximum
ihrer Dichte.
Grenze des
erstere in
daher
sei
blhenden Exem-
In die
hier,
um
24*
188
A.
P rocopianu-Procopovici.
nadenia conopea hufig und gesellig, Orchis mascula, Herminium Monorchis und Gymnadenia aJhida zerstreut, meist selten, und zwar hauptschlich auf
Alpenmatten anzutreffen.
Abkrzungen.
Z E.
= =
Dr. A.
1835.
H F. =
K
S.
Dr. F. Dr. B.
Herbich, Flora der Bukowina, Leipzig, 1859. Knauer, Flora von Suczawa und seiner Umgegend. (Programm
Obergymnasiums
in Suczawa.) Czernowitz, 1863.
des k. k. gr.-or.
K P. =
J.
A.
Knapp,
H M P. =
H.,
Herbich-Mustazza-Petriuo-Herbarium der Czernowitzer Universitt, und zwar beziehen sich die Abkrzungen: M. oder P. auf von Dr. F. Herbich, A. Freih. v. Mustazza oder 0. Freih.
V.
Petriuo eingesammelte
Pflanzen.
Universitt, fast
BU BH
!
H.
=
=
ausschliesslich
Tangl
eingesammelt.
v.
H.
etliche Siccate
Hormuzaki,
enthlt auch
nach dem
Namen
des Herbars
bezeichnet
eine
Bestimmung
nach dem Fundorte bedeutet, dass auch Verfasser die Pflanze daselbst zu beobachten Gelegenheit hatte.
die vllige
vom
Verfasser
am
selben
Fundorte eingesammelten,
respective
beobachteten.
alle
Quellen nicht angegeben sind, auf eigene Beobachtungen, deren Belege fast ausschliesslich
sind.
I.
1.
1.
Diantlrae.
Pfitzer.i)
Cypripedilum. L. emend.
Bloss in
Cypripedilum Calceolus L.
(bei
Auf Horodisce
Cecina*,
czawa.
Cernauca) (Dr.
Bauer
exs.!),
HF., am
bei
HF. (HMP.,
S.
H., P. exs.,
BUH.) und
Dialu-Dracului,
HF.,
Su-
K
')
anPfitzer, Orchidaceae
in ,Natrliche
189
Soll
H F.,
hauptung
in
II.
3Ioiian(lrae.
Ophrys
L.
Ophrys muscifera Huds. Auf Bergwiesen der Ostkarpathen selten. Im Sereththale bei Bursukeu, Lopusna (Zipser, Verhandl. der zool.-botan. Gesellsch.
in
Wien. XIV,
8. 131)".
KP., .70.
Es bleibt auffallend, dass weder Mustazza noch Petrin o, denen obige Angabe gewiss bekannt war und die doch fters bei Lopusna Pflanzen einsammelten, Ophrys muscifera nicht auffanden; daher bedarf obige
Besttigung.
2.
2.
Orehis L.
ge-
Orehis Morio L.
Vgl. Z E.
sellig, hufig.
Herbichs Sinne) noch nicht beobachtet, drfte aber auch da kaum fehlen. ^) Im niederen Vorgebirge in allen Thleru hufig, H F. im hheren aus dem Doruathale, HF. (HMP., H. exs. B H H., P. exs.!) und Bistritathale: bei
;
!.
Crlibaba,
3.
HP., bekannt.
Orehis purjmrea
Huds.,
0.
fusca
Jacq.,
0.
militaris
in
H F.,
wie
HMP.
bezeugt.
In Hainen und auf offenen Waldstellen" (Z E., p. 107) des Hgellandes und des niederen Vorgebirges, mit Vorliebe auf Kalk, zerstreut und vereinzelt. Auf Horodisce (bei Cernauca) und in Horecia (HMP.. H. exs. !), bei Czernowitz: Im Volksgarteu (BHH. !), auf Cecina*, HF. (HMP., H. exs., BUH.) und Dialu-Dracului
*,
H F. (HM P..
H.
exs.),
(HM P.,
!),
P. exs.
!),
Franzthal: gegen Cuciurmare, bei Strojinet, Davideni, Vicov (hier auf den Ber-
a.
S.
(HMP., M.
exs.
Mitoc (Mit-
(HMP., H.
exs.!).
H F.,
Sucevita
(HMP., H.
exs.
!),
am
St.
auf der Diluvialterrasse, als auch auf Vorgebirgswiesen, auf Opcina Valea-Scei:
Der allgemein
verl)reitete rnmuisclie
macht
diese
^)
Im Allgemeinen
floristisch
Grenze fand ich in der Moldau, ) In ungefhr Kilometerentferuung von der Bukowinaer und zwar auf Poiana-Pahomia, oberhalb des Klosters Slatina folgende Orchidaceen Ovchii Morio, 0. purpurea, 0. ustiilafa, 0. globosa, O. coriophora, 0. sambucina (selten), O. maculata, Anacamptis pyramidalis (relativ zahlreich), (xymnadenia conopea, P/atanthera hifoUa und P. monfana.
:
yO
ist
A.
II
- 1'
co
V i c i.
gebirge uuftritt,
iu
HF.. Einleitung,
^)
S. 5,
angegeben,
Orchis nstulata L.
da, oft vereinzelt.
An
hie
und
Am
reui,
seltensten
HF.,
H.
auf
exs.
!,
Grashgeln
wohl im Hgellande; auf der Hochebene Horai^a: bei Gauzwischen Botuschanitza und Laudonfalva", HF.
(H
M P.,
ppige Exemplare) und bei Fratau^i auf einer Wiese mit Sd-
(HMP., M.
exs.
!),
und
stlich
vom Hegerhause" (H
M P.,
M.
exs.
!).
Bei Lopusna:
Wiese
am
(HMP.,
:
M.
exs.
!),
an
auf Preluci
um Kimpolung (B U H. !): auf Bodia, im Thale Isvoru(Priuluka), HF. (HMP., H. exs.) und Limpede (Limbidi). HF.
(Arsita)
(HMP., H.
HF.,
exs.); aufAr.sice
(BUH.!);
exs. !);
bei Ciocnesci,
HF. (HMP.,
HF.;
H.
Dorna-Cndreni
Btca-Cndrenilor
(Butka-Kandrenului),
Valea-Stnei,
1325 m.
5.
H F.
Orchis glohosa L.
Ueberall im
auf fruchtbaren.
Auf
bis
allen
am
Giumaleu, Eareu
am
im hheren, gemein; noch am Diluvium, selten und Capu-Campului (hier auch flore alba), -150 m. ferner am Bucovet (E. St. Strigoia) und bei Cacica, 450 m, berall iu nrdlicher Exposition; Crasna: Valea-frumoas, 500 t (BHH.).
Im
Vorgebirge, besonders
Alluvium,
versprengt
bei Valea-Saca
6.
Orchis coriophora L.
Auf
sterilen,
gesellig,
Becke
Ceahor,
exs.),
bei
a.
(BUH.!),
um
HF.;
Ciudei
(Czudyn):
und Cacica. und am Alluvium versprengt im Moldauthale bei Valea-Sac, Capu-Campului, Frasin, Eisenau; Kimpolung: Par. Hurghe? und Pr. Isvoru-alb auf hheren Vorgebirgswiesen selten, und zwar bei Kimpolung auf
M.
exs.
!),
bei Unter-Partesci
Auf
der Diluvialterrasse
') Orchis tridentata Scop., 0. variegata All. ,Am Szurawna und Hostynetz der Luczyna, bei Kimpolung im Isvoru-alb, am Priuluk, Limbidi (Herbich, Stirpes rariores Bucovinae, p. IS). Scheint nach den letztgenannten Standorten zu urtheilen, mit 0. ustulata L. verwechselt worden zu sein."
KP.,
S. 6.
denn
Herbich
selbst
in seiner
HMP.
diessbezgliche Belege,
ausserdem
Tangl
noch ich dieselbe bei Kimpolung. speciell auf Isvoru-alb, respective Somit ist derzeit 0. trkhntata aus dem Verzeichnisse der
191
H.
cxs.
!):
(oiuzolu),
M P.,
daselbst
Haiueii,
au Waldrndern,
bei Horecia
vprciuzelt
Im Hgellande
bei Cernauca.
H F.
(B
H H.!),
a. S.
(H
M P.,
!),
H.
exs.!),
am
Cecina,
H F.
(H
M P.,
H.
exs.
!).
Patranti
(H
M P., M.
:
exs.
bei Suezawa,
S.,
Cacica,
am Bucovet
Valea-8aca
so
auf Opciua
hohen Mgura
am
Eareu
(H
M P.
In
exs.)
und Todirescu,
Einleitung
ist
aiif
palnstris
Jacq.,
Orchis
laxiora Link.
der
zu
H P,
S. 6,
nhere Fundortangabe),
noch zu
besttigen.
8.
Orchis
hie
latifolia
L.,
til.
vgl.
ZE.;
mit
und da auch
a. S.:
in
als
oft
dieser, beziehungsweise
Bei Patranti
Poiana-Allerganz (H
:
M P., M. exs.!);
am
Moldaualluvium,
beziehungsweise Moldaudiluvium
bei Valea-Sac
und Capu-Cmpului.
Hhe
Neilreich, Diagnosen,
S. 118.
Am
Cecina mit
Cypripeilum. Calceolus und Coralliorrhiza innata (in der nchsten Nhe Cephalanfhera rubra) in nrdlicher Exposition auf feiichtem Boden in schattiger Lage.
10.
Orchis smnhucina
L.,
Auf trockeneren
vereinzelt.
Wiesen
und zumeist
und zwar
haft);
in der
Homorului
an der rumnischen Grenze, 850 m; bei Gurahohen Mgiu-a (bloss in einem Exemplare).
:
Mglich,
seine nhere
Zawatlzki
die
Pflanze bei
ist
dann
K P.,
S.
66 ihr
Vorkommen
Orchis incarnata L.
stellenweise;
gegenwrtig
sie
Cernauca, Horecia
(HMP., H.
exs.
!),
am Cecina* (HMP.,
!),
H.
exs.,
B U H.),
Patranti
U H.
Camiua, Budcnit; (B
H.
!),
(HMP., M.
exs.!), bei
am
Bucovef.
')
In diesem
(vgl. Plalanilnra)
wurden fr
192
12.
A.
Procopianu-Procopovici.
Orchis maculata L.
in schattigen
Wldern
des Hgellandes
Vgl.
Z E.
Allein
beobachtet,
doch
im Steppengebiet zwischen Pruth und Dnjester bisher noch nicht ist anzunehmen, dass mit dem Verschwinden der Wlder, bedes Dornathales;
erreicht auf der Nordseite des
ziehungsweise der feuchten Wiesen, auch die Pflanze nicht mehr auftrete.
wenn der Standort bercksichtigt wird. Auf welche Art Orchis angustifoUa Eivini, Z msste, lsst sich nicht mehr sicher feststellen.
E., p. 107,
3.
Anacamptis
L. C. Rieh.
13.
Anacamptis pyramidalis
bei
Nur
Capu-Cmpului
Ple^e
und
in
4.
14.
Herminium.
L.
L.
des hheren Vorgebirges
Herminium Monorchis
Auf Wiesen
und
HF. (HMP.,
H.
Dorna: Rune; Crlibaba: in den Thleru Valea-Stnei. HF. (HMP., P., H.. P. exs. !): auf Tatarkuzza" und H. exs. !) und Oita, H F.; am Luciua (H Schurawna", HF.; bei Pojorita: am Muncel und Giumaleu. HF., bei Kimexs.
!).
bei
polung
Rareu
(und zwar am Bodia 650 m und am Isvoru-alb) und Gemenea, am und Pietrile-Doamnei, HF., am Fusse des Arsice" (BUH.!).
5.
15.
Coeloglossum
Hartni.
Gymnadenia
viride,
Auf Wiesen im
Voi'gebirge (am
und
so
einzeln.
!
Auf fast allen unseren Alpenzgen, Z E., HF. und Suhard Tapul
! !
am Rareu
:
!,
1625 w, Giumaleu,
Poiana-
!,
Im hhereu
Negri
:
unterhalb Piatra-Dorni
;
dem Rareu" (H
auf M.
Clifi
M P.,
P. exs.
!,
BUH.
!).
(H M P., H. exs. !) und Muntele-lung. HF. (HM P., H. exs. !), bei BUH.!): Cicera, HF. Stulpicani und Ostra, HF.; auf Lucina (H M P., P. exs. (HMP., H. exs. !), Hostjnetz" und Schurawna" (HMP., H. exs. !). Aus dem niederen Vorgebirge ist bisher kein einziger Fundort bekannt.
!.
193
und zwar
bei
(B
H H.
!),
6.
16.
Gymnadenia
E. Br.
des
R. Br.
aller
Gymnadenia conopea
jedoch auf den
Regionen (am
ppigsten
gesellig,
fruchtbaren
gemein
und zumeist
vgl.
E.
flore alba,
Am
1
in der
625
Hhe
17.
bezglich
Gymnadenia odoraUssima Rieh., die Form ohne Sporn, vgl. diessGarcke, Flora von Deutschland, XV. Aufl., S. 397. Nur auf der feuchten Spascawiese mit Epipactis palustris (unweit davon kommt aber Gymnadenia
in
Gymnadenia albida
in
der
subalpinen
Region verbreitet,
Preluci, 900 m, am Todirescu in nrdlicher Lage, Rareu, Z E., bei am Giumaleu, HF., bei Seletin in Grasgrten des Thaies" und in der Lucina (HMP., P. exs. !): am Hostenetz" und Schurawna", bei Carlibaba auf Fluturica und Valea-Stnei, HF. (HM P., H. exs. !), am Suhard, Z E., bei DornaCndreni: Att. Poiana-Negri (HMP., H. exs.
Auf
Pojorita
!).
7.
Piatanthera L.
C. Rieh.
19.
mein
verbreitet,
nicht unterschieden.
Vgl.
Auf mehr oder weniger feuchten Wiesen und in Laubwldern allgeIn Z E. und H F. von der folgenden Art
auf
S. 194.
Im
luci
Moldauthale
an Waldrndern, bezie-
950
711
tief in die
20.
besonders
im Hgellande
frisch
am
Cecina (BUH.!),
bei
Larga.
Im
7n,
hart an
der
rumnischen
m (einzeln)
und auf
Lsvoru-alb,
Herbich,
S.
S.
646,
K P.,
S. 69.
B.
Z. B. Ges.
XL. Abh.
25
194
A.
Procopianu-Procopovici.
8.
21.
Cephalanthera
(L.) Eich.
L, C. Rieh.
iu
Cephalanthera rubra
stets
Nur
*,
selten
und
auf Kalk.
H F., am
Cecina
B U H.)
nhere
ud auf Spasca.
22.
Ob auch im Vorgebirge,
H F.,
fil.)
(ohne
Cephalanthera Xiphophyllum
In Laubwldern,
vgl.
(L.
Rcbb.
fil.,
Cephalanthera ensi-
folia Rieh.
Am
H.
exs.),
Hordisce (Dr. Bauer exs.!): Cernauca, bei Jucica*. HF. (HMP., am Cecina* (HMP., H., M. exs.), Dialu-Dracului, bei Caniina: Ceelan,
auf der Opcina-mare, Vicov
:
Budeni^:
auf den
(H
M P.,
H.
exs.
!),
am
Bucovet
(H
M P.,
H.
exs.)
Plese,
700 m,
?w,
(HMP., H.
!
exs.
!,
BUH.
!),
am
Cecina*,
HF. (HMP.,
M. exs., BUH.), Dialu-Dracului !. HF. und Spasca, bei Franzthal, Vicov: auf den Bergen Jedry" und Grujez", HF., bei Suczawa, K S., bei Cacica: Glodi^or
unterhalb der
Bergwiesen
in
nrdlicher
Lage
bei
9.
Epipactis L. C. Rieh.
24. Epipactis palustris (L.) Crntz. Auf feuchten Wiesen des Hgellandes, im Vorgebirge am Alluvium, beziehungsweise Diluvium beschrnkt, zerstreut, doch
meist gesellig.
H F., am
bei
Cecina (B
H.
!),
Spasca,
bei Ca-
H F.,
Suczawa,
K S.,
H H.
!).
Kimpolung (B
exs.!);
exs.
!)
U H.), am
750 m,
H.
exs.
bei
(HMP., H.
(H
bei
Dorna,
HF.
obe-
M P.,
H.
und Dorna-Cndreni (H
M P.,
!).
25.
Im
und au Waldrndern
nur
Auf im Luciua,
')
Preluci,
am Raren und
Pietrile-Doamnei,
1600 m,
bei Valea-Putnei.
bei Crlibaba:
HF.
Veran-
195
Epipactis rubiginosa
weise
K S.
im Hgellaude
bei
zum Formenkreise
26.
sind.
Epipactis latifolia
noch zu beobachten
Franzthal, Patranti
inid Solca
am
(H
M P.,
H.
exs.
!),
(HMP., M.
!).
bei Suczawa,
K S.,
Crasna (B
H H.
!)
(H
M P.,
P. exs.
bei Valea-ac,
die Pflanze
Capu-Campului, Gura-Homorului,
10.
Epipogon Gmel.
Epipogon (rmeKmRich. Zumeist
in schattigen,
moosigen Nadelwldern, zerstreut und einzeln. Im Vorgebirge bei Poiana-Negri Pr. Piatra; Capu-Cmpului
:
Blcoia
(ein
(BHH.
!).
Im Hgellande
tranti
a. S.
:
bei Solca
(KP., M.
exs.):
im Walde zu Mardzina"
Pa-
gegen Bilea
(HMP., M.
!)
im LaubAvalde gegen
Camina (H
M P.,
M.
exs.
In Laubwldern und an Waldrndern, im Hgelund im niederen Vorgebirge hufig, vgl. Z E., doch meist einzeln; im hheren Vorgebirge aufwiesen, selten; so auf Preluci, 950 m. 29. Listera cordata R. Br. Bloss in einem schattigen Nadelwalde bei Poiana-Negri: Pr. Piatra, 1100 t, in etlichen Exemplaren imt Epipogon aphyllus, Gooclyera repens imd Coeloglossum viride. ^)
28. Listera ovata R. Br.
lande
12.
30.
Neottia L.
In
schattigen
Neottia nidus
selten.
avis L. C. Rieh.
Wldern
zersti-eut,
Im
i.
13.
31.
Goodyera
R. Br.
ist
nur im
')
S. 71, verdienen
wahrlich
hin,
denn:
.,Zeit
edel".
25*
196
Procopianu- Procopovici.
Bei Poiana-Negri
Pr. Piatra;
8olca:
unter Fichten
(einzige
Pflanze)"
(H
M P.,
M.
exs.
!),
K P.,
M.
exs.;
H H.
!).
Microstylis Nutt.
Microstylis
monophyllos
(L.)
Lindl.,
monophyllos Aut.
p.
Auf feuchten,
ist
sumpfigen
108; die
Angabe
Coralliorrhiza innata
(L.)
E. Br.
Am Cecina* (H M P., P. exs., BUH.); bei Franzthal: Try-Potok, bei Ropcea und Patranti a. S. (ppige Exemplare) (H M P., JVI. exs. !). Am Rareu (H M P., M. exs. !); im Vorgebirge oifenbar viel zu wenig
beobachtet.
197
J. J. Kieffer.
am
2.
April 18i0.)
I.
Mnnchen.
schwarz.
Fhler dunkel, 2
mm
lang.
+ 24-gliederig;
alle,
Stiele
um
unteren Hlfte
Glieder;
Rckeuschild
Haar-
zweite Lngsader an der Querader nach oben gezogen, deutlicher Biegung nach oben,
0'8
die
am
Flgelspitze
mndend;
schief,
Lngsader
des
mm
vor
der
Flgelspitze
;
gegabelt.
Querader
der
Erweiterung
Hinterrandes gegenber
an dieser
kaum nher
dunkel.
als der
zweiten Lngsader.
Falte deutlieh.
Schwinger
hell.
Brust
Querbinden.
Zange
Krperlnge VI
mm.
Weibchen.
Fhler 11
mm
lang, 2
+ 12-gliederig;
Geisselglieder walzen-
frmig, etwa dreimal so lang als breit, mit zwei Haarwirteln. gestielt. Stiele ein
Drittel, zuletzt halb so lang als die Glieder;
erstes Geisselglied ungestielt,
kaum
198
hell,
J. J.
Kicffer.
nadeltonnig, glatt, am Ende mit einer langen, und mit kurzen Borsten versehenen Lamelle.
zugespitzten,
zweitheiligen
Krperlnge 2
mm.
Larve 175
Larve und
deutlichen Fhlern
Galle.
mm
lang, weiss
und Augenfleck; jeder Eing seitlich mit einer Warze; vorletzter mit je einem grsseren, nach hinten gerichteten Zapfen; Endring mit Borsten. Ich fand diese Larven auf deformirten Eichenhlttern. Die aus den Knospen ausbrechenden Bltter bleiben bschelfi'mig gedrngt wodurch sie auffallend sind; sie zeigen sich nach oben gefaltet und mehr oder weniger verkrmmt; die
Mittelrippe
ist
sie
krmmen
sich
und schnellen
in
sich
als es bei
den DipZosis-Larven
die
Sie begaben
sich zur
die
Mcke
erschien
er.st
Erde gegen
Vorkommen. Anmerkung.
Eine
vielleicht
Binnie
sie
bist. Soc. of
1877, p. 179
181);
da er schreibt:
zog
slightly
arrested and
twisted
twigs.
Die
Mcke,
die
er
daraus
und
Cecidomyia
quercus nannte, gehrt aber zur Gattung Cecidomyia und hat in beiden Geschlechtern Fhler mit 2
+ 12
uugestielten Gliedern.
Diplosis ruderalis
u. sp.
Fhler brunlich,
gleich,
Mnnchen. Krperfarbe citronengelb. Augen und Hinterhaupt schwarz. V?>mm lang. 2 + 24-gliederig; Geisselglieder alle einfach, fa.st
abwechselnd sehr wenig breiter
als
oder etwas lnger als breit (kugelig), eimvirtelig behaart, die kugeligen mit
An-
alle,
Stiele
abwechselnd lnger und krzer, die der kugeligen in der oberen Hlfte
der quer-eifrmigen lnger als die kugeligen Glieder
so
lang
die
Endglied mit
Griffel.
Eckenschild
irisirend,
gewhnlich
dunkler
gelb,
mit
grauen
Haarreihen.
Flgel
wenig
16mm
als der
fast gerade,
mndend.
Querader deutlich, jenseits der Erweiterung des Hinterrandes liegend. mit lngeren gereihten Haaren an den Schenkeln und zum
selten
Beine unterseits
Hinterleib
mit Andeutung
dunkler
Querbinden.
Zange
gewhnlich.
Krperlnge ISrnm.
Weibchen.
Fhler 0'9
mm
lV2mal
so
lang
die drei
199
brigen deutlich
gestielt,
folgeudeu fast
Stiele
iingestielt,
schwach eingeschnrt,
die
V^ oder Vs so lang als die Glieder, Endglied so lang oder lnger als das vorige, mit Endgriffel; alle mit zwei Haarwirteln. Legerhre laug hervorstreckbar,
weisslich
;
dass
2mm
lange Spring-
einem Zpfchen au
Ich beobachtete
sie
am
vorletzten.
worber
Juni,
die
Blthen
sich
kaum
die
oder nur
zum
die
begeben
Mcke
die
erscheint.
Vorkommen.
Mcke nenne ich desshalb ruderalis. Es sind ohne Zweifel dieselben, welche H. Loew auf Sisymbrium Sophia L. beobachtete, und deren Erzeuger, obschon unbekannt, von ihm den Namen Diplosis sophiae erhielt (vgl. H. Loew, Die Gallmcken, 1850. S. 29; Synopsis Cecid., Nr. 546). Es mag vorgekommen sein, dass diese Gallen wegen ihrer Aehulichkeit mit denen der Cecidomyia sisymhrii auch dieser Mcke zugeschrieben worden seien meines Wissens ist aber Cecidomyia sisymhrii nur aus Gallen von Nasturtium -kvtew und Bariarea vulgaris R. Br. gezogen worden; die Angabe der Synopsis, Nr. 398, dass Cecidomyia sisymhrii auch auf Sisymhrium Sophia Gallen erzeuge, halte ich also fr unbegrndet.
;
Hormomyia rubra
Weibchen.
Fhler
9
n. sp.
mm
laug,
hellbraun
gefrbt,
12-gliederig
;
die oberen
Augen
schwarz.
Untergesicht,
Hals roth.
gezogen; Rckeuschild matt, ohne Haarreihen, mit drei fast die ganze Flche
blutroth.
;
Hinterrcken braun.
;
mit weisslicher
zur Spitze all-
Flche
der
Vorderrand unbeschuppt
mlig eingezogen, wodurch die Flgel zugepitzt erscheinen; erste Lngsader in Basalhlfte vom Vorderrande kaum weiter als von der zweiten Lugsader
entfernt,
TS ww*
mndend;
ader nach obeu gezogen, im oberen Drittel mit einer Biegung nach oben,
kaum
vor der Flgelspitze mndend; dritte Lugsader ziemlich blass; Querader blass
200
.T.
J.
Rief f er.
Flgelfalte deut-
Schwinger
roth.
um
die schwarzen
Hften dunkel-
braun.
ihrem Hinterraude.
mit kurzen Borsten,
Lamellen.
am Ende
Die Larve
ist
Eeife
aber roth
und stark glnzend. Lnge 2'5 mm. Sie bewirkt an der Blattmittelrippe von Betula alba L. und imhescens Ehrh. eine Anschwellung von grner oder auch
violetter Farbe, welche meist
vom Blattgrunde
dann spindelfrmig.
Man
findet
Basis einer oder mehrerer Nebeurippen oder die Mitte einer Nebenrippe, seltener
der Blattstiel angeschwollen ist und eine Larve einschliesst. Aus den eingesammelten Gallen kamen die Larven vom 19. Juli ab zum Vorschein; sie begaben sich aber nicht in die Erde, sondern unter die vertrockneten Bltter, wo
sie
in
einem
dnnen,
schien
im folgenden Frhjahre.
Vorkommen.
(vgl.
Liebel. Zeitschr.
in
ferner noch
1889, S.
Rbsaamen
(Berliner
Entom.
Zeitschr.,
6263) und
p.
nat. bist.
Soc, 1878,
75) beobachtet
und beschrieben.
Cecidomyia flosculorum
Mnnchen.
und wagerecht
erst Vs.
ist;
n. sp.
Fhler braun. Vi
mm
lang,
+ 14-
Glieder; die
verwachsen.
Augenrand
Haarreihen.
Hals hellbraun.
glnzend
oder
kastanienbraun,
brunlich.
mit
abstehenden
gelben
Schildchen gelb
TS
;
mm
laug,
055
dick,
mm
breit,
am Grunde
Vorderrand
nahe
bogen, weit vor der Flgelspitze (0'15 mwt) mndend; vordere Zinke fast zweimal
so lang als die hintere,
selten etwas
blass.
mm vor
deutlich,
Seiten des Thorax und der Brust, die Mitte ausoberseits dunkel.
201
auf
jedem Einge.
mm.
ist die
Weibchen.
orangerothe Frbung
Geissel-
mm
lang, 2
+ 14-gliederig;
Flgel-
am Ende
Krperlnge 1'8
mm.
ist flach,
gelbem durchHrchen,
der Rhre der
in
Bltheu von Trifolium medium, welche dadurch deformirt werden. Die Blthen beharren im Knospenzustande, das heisst sie bleiben geschlossen und werden
von den Kelchzhnen berragt; von den normalen Knospen, welche stets seitlich zusammengedrckt sind, imterscheiden sie sich durch ihre walzenfrmige Gestalt, sowie durch die Auftreibung des Kelches und der Kronenrhre. An einem Blthenkopfe waren meist nur wenige, oft nur eine oder zwei normale Blthen vorhanden.
sich die
die
Mcke
im folgenden Jahre
erscheint.
Vorkommen.
S.
285
sie
wo
sehr hufig waren; In den vergllten Bltheu fand keine Fruchtbildung statt.
Auf Kleearten
leben also:
Loew
in den gefalteten
Ceciomyia
leguminicola Lintuer in den Hlsen von Trifolium, pratense L., ohne eine Defor-
mation hervorzubringen.
Cecidomyia iteobia
Mnnchen.
lang, 2
wirteln,
n. sp.
Fhler braun,
die
08 m?
Glieder.
+ 13-gliederig;
wovon der
Hinterhaupt schwarz,
nicht bis
Stiele
Vs ^^ l^ngT
Rckenschild mit
die
mittlere
zum
Schildchen reicht;
Flgel
ziemlich lange
dem Vorderrande
der dritten Lngsader mndend; zweite Lngsader an der Querader schwach nach oben gezogen, dann fast gerade, kaum nach unten gebogen, zienilieh weit vor der Figelspitze mndend. Querader sehr
Z. B. Ges. B.
XL.
Abli.
26
202
.1.
J.
Kieffer.
duu, diesseits der Erweiterung des Hinterrandes liegend. Falte deutlich. Schwinger
gelb.
Brustmitte dunkel.
Beine
und
Zangenglieder schwarz.
mm.
'7
Weibchen.
frmig, ungestielt,
Fhler
mm lang,
+ 13-gliederig.
Legerhre
hell,
Geisselglieder walzen-
lang hervorstreckbar-,
am Ende
Durch Verkrzung der Interuodien bleiben die Bltter dicht aneinander gedrngt, sich deckend, dazu abnorm weiss behaart; sie stellen so ein haselnussdickes, eifrmiges bis lngliches Gebilde dar, worin im Juli die
orangefarbigen Larven in Mehrzahl zwischen den Blttern leben.
Diese Larven
als-
begeben sich zur Verwandlung in die Erde; die Triebspitze entwickelt sich
dann
fort,
immer
f.
Vorkommen. An Waldrndern
bei Bitsch
und Niederhof.
II.
Von
dieser
Flgel
ebenfalls
schwarz beschuppt,
Vi
mm
lang.
Alles
ebrige wie
in
der
Winnertz'schen Beschreibung.
Sohizomyia galiorum
Kieff.
In der Beschreibung dieser Mcke wurde angegeben, dass die Blthen von Galium Mollugo L. und svaticmn L. auf dieselbe Weise wie die von Galitim verum L. um Bitsch verbildet werden und auch dieselbe Larve beherbergen (siehe
S. 187,
Zeile 18
von oben
ist
zu lesen:
dieselben Larven
am Nach-
Exemplare dieser Mckenart, welche au einem Waldwege die Blthen von Galium. silvaticum umschwrmten und ihre Legerhre au die Blthenknospen anlegten; diese Mcken, wovon ich mehrere
Jahres viele
fing
und
spter
ihre
untersuchte,
jedoch waren
Flgel schn
genan mit gegebener Beschreibung, Gegen Ende Juli zeigten sich die massenhaft vergllt imd von je einer durch ihre Eudirisirend.
stimmten
203
Eeseun'iiister
mu
Bitscli ui(-ht
uur
ha-ut'kuru-
oder der Mitt(drippe der Blttcheu, oder aucb, aber sclteuer, der in ibrer
immer nur
sich in der
eine
und
und
Erde verpuppt.
im Jahre.
Mcke
gezogen.
dieser
Mckenart
um
Die behafteten Bltheu werden nach der Blthezeit leicht daran erkannt, dass ihre Barte sich nicht ausbreiten und in Folge dessen die trockenen Blumenbltter auch nicht abfallen, sondern den Frchten anliegend bleiben.
Ceoidomyia bryoniae
Unter diesem
Botiche.
spter von H.
Bouchc und
Loew
eine
Mcke
beschrieben,
Larve Triebspitzeugallen
Auf Bryonia dioeca Verwandlung zwar nicht halte ihn dennoch fr Cecidomyia bryoniae und gebe
Fhler
im Folgenden
heller, 2
Mnnchen.
nur
als
^/4 so
Kopf orangefarbig.
1mm
+ 14-gliederig;
erstes Geisselglied
;
ungestielt,
zweites kurzgestielt,
Stiel
ihre Stiele
und kaum
gestielt;
alle
Geisselglieder
ist.
drei Haarwirteln,
Augen
Rckenschild
mit
drei
braunen
Lngsbinden.
0'65
Haarreihen grau.
Flche irisirend.
r55
mm lang und
mm breit.
Vorder rand dick schwarz beschuppt; erste Lngsader demselben dicht anliegend, wenigstens doppelt so nahe als der ZAveiten Lngsader; letztere dick, sehr wenig nach unten gebogen, weit vor der Flgelspitze, nmlich etwa so
weit als die vordere Zinke mndend.
Flgelspitze 1
mm,
mm,
07 mm,
mm.
Falte deutlich.
Keine sichtbare
Querader.
Zange
gewhnlich, schwarz.
Krperlnge 2
mm.
26*
204
Weibchen. Fhler
glieder walzenfrmig,
0'8
J. J.
Kieffer.
mm lang, 2 + 14-,
seltener 2
+ 13-glicderig.
Geissel-
versehen.
am Ende
Lamelle.
Krperlnge
mm
lange und 25
mm
breite)
eingekrmmt, abnorm behaart und mit stark verdickten Eippen; sie umschliessen mehrere andere dichter aufeinander liegende und strker behaarte Bltter, zwischen denen, sowie unter den vier oberen die Larven in grosser Anzahl leben. Letztere sind weiss, 25 mw lang, mit deutlichen Fhlern und Augenfleck, chagrinirt, mit je einer Borste auf den Eingen. Sie begeben sich zur Verwandlung in die Erde,
aus welcher die
Die Gene-
vom Juni
bis Herbst.
Vorkommen. Auf Hecken um Bitsch. Zu gleicher Zeit zog ich die Cecidomyia parimla Lieb, aus Larven, welche die geschlossenen und kaum angeschwollenen Blthen derselben Pflanze bewohnten. Cecidomyia raphanistri
60
Kieff.
90 cm langen
Im
Nach
die
der Ursache
Fehlschlagens
fast alle
durch
Cecidomyia raphanistri vei-gallt, das heisst stark aufgetrieben, geschlossen bleibend, mit verdickten Staubgefssen und verkmmerten Fruchtknoten. Da die
Generationen zahlreich aufeinander folgten, so daueiten diese Gallenbildungen bis Ich beobachtete unter den Mcken derselben Genezu Ende des Sommers fort.
ration, dass die
er-
2+ 17-gliederig;
laug
Geisseiglieder
walzenfrmig,
klein,
mit
Zange
2
schwarz.
mm. Alles Uebrige wie beim Weibchen. Weibchen. Kopf gelb. Fhler 105 mtn lang, 2 + 13- und
mal
so
+ 14-gliederig;
oberen
lang
kaum
lnger als breit, Endglied lnglich, alle ungestielt und mit zwei oder drei
Essel, Taster, Gesichtshcker
Haarwirteln.
bschel weiss.
ITelior lotliiingisclio
Gallmiickcn.
205
braunschwarz,
seitlich,
dem Rckenschilde
drei
und 1 mm breit; Vorderrand durch anliegende schwarze Sehux)pen verdickt; erste Lngsader dem Vorderraude nur wenig nher als der zweiten Lngsader, mndet IS mm vor der Flgelspitze; zweite Lngsader dick, an der "Wurzel aufsteigend, dann gerade, der Flgelspitze sehr nahe mndend; die beiden Zinken blass; Entder
fernung der vorderen von der Flgelspitze 0'45 mm, der hinteren Zinke VBmm, Gabel 15 mm. Falte deutlich. Querader blass, schief. Schwinger gelb.
Beine nur oberseits dunkel.
Ringe des langen Hinterleibes oberseits braunschwarz, Behaarung und einer schwarzen vieran der Basis
schmler
einer
als
der sechste,
am Ende
breiter werdend,
erweiternden Lngsbinde,
einem
viereckigen,
nach vorne bogenfrmig ausgeschnittenen schwarzen Fleck; achter Ring gleich breit, viel schmler, scheinbar zur Legerhre gehrend, orangefarbig, Legerhre weisslichgelb erstes oberseits mit breitem schwarzem Lngsstrich. Glied am Grunde schwach aufgetrieben, walzenfrmig; zweites wurmfrmig, mit
;
wenigen kurzen Stacheln; an seinem Ende steht oberseits eine dreimal so lang als breite, in der Mitte eingeschnrte und besonders an der abgerundeten Spitze reichlich bestachelte Lamelle; unterseits ein dreieckiges Lppchen.
Krperluge 3
mm
(2
3).
Larve, Puppe und Lebensweise. Die Larve ist weiss (ob im reifen Zustande?) und Bmm lang. Icli fand sie in den bereits gefallenen Zapfen von Picea excelsa Lk. sowohl unter den Schuppen an den Nsschen, wie in Aushhlungen. Kopf lang hervorstreckbar, mit deutlichen Fhlern; Endring mit je einem abgestutzten Fortsatz. Es gelaug mir aber nicht, diese Larven in feuchter Erde zur Verpuppung zu bringen. Spter, nmlich im April, fand ich auch die Puppen, woraus ich die Mcke zog. Dieselben sind 2'5 mm laug und ausgezeichnet
durch die grossen, bis 0"15
in in
mm
Puppen lagen
Aushhlungen auf der Spindel, hufiger jedoch auf der Unterseite der Schuppen einer beuleuartigen, 5 mm langen und TS m)n breiten Auftreibung, deren Wand
dnn ist und eine runde, mit einem Hufchen verschlossene Oeffnuug Cocon weiss, ziemlich weit darin liegt die Puppe, in einem sehr engen weissen Sckchen steckend, welches nur ihre Endhlfte einhllt, uud zwar so, dass auf der Vorderseite die Flgel- und Beinscheiden frei bleiben. Parasiten. In diesen Aushhlungen fand ich als Parasiten Torymus Auch zog ich aus diesen eizureus Boh. und Platycjaster contorticornis Hart. Zapfen, welche zugleich von nohium ahietis Fabr. und von Grapholitha strohiusserst
zeigt.
;
flai-iventris Ratzb.
und Aspidogonus
ahietis Ratzb.
Vorkommen.
In Wldern
um
Bitsch.
206
J. J.
Kieffer.
Ceoidomyia
trifolii Fr.
Low.
Ich zog diese Mcke nicht nur aus Trifolium pratensc L., sondern auch
aus den hekanuten Falten an Trifolium repens L. und fragiferum L.
Die erste
Lugsader
ist
etwa zweimal
so weit
als
vom schwarz-
als
solche,
nur von
ranunculi Br.,
Grunde angegriffen waren; der Erzeuger war nicht Cecidomyia sondern Cecidomyia trifolii.
Cecidomyia viscariae
Kicff.
iils
Die letzte berAvintert Diese Mcke hat mehrere Generationen im Jahre. Larve in der Erde oder auch in der Galle; ich fand nmlich am 18. November
Triebbltter.
207
zur
Ei'forschung
der
Meerestiefeil.
Von
Dr.
Emil
V.
Mare
1)
11
ze
1 1
c r.
(Mit 10 Aljbildimgeu
im
Texte.)
am
5.
Februar 1890.)
zu haben, so
waren sie auch fort und fort unermdlich thtig, die technischen Behelfe zu vervollkommnen. Der khne Gedanke, das Loth mit Hilfe eines geeigneten Apparates an einem kaum 1 mm starken Claviersaitendraht in die Tiefe zu versenken
(William
bei der
Thomson,
dem
die
schlachten Taue treten zu lassen (A. Agassiz, 1877), die Verbesserung der Netze
1877/79) brachten eine totale Umwlzung in der Ausrstung der Expeditionsschiffe hervor und begrndeten eine neue Aera unserer so jungen Disciplin. Und so bedeutend sind diese Fortschritte, dass man auf die
selbst (Blake-Expedition,
seinerzeit
augestaunten Vorrichtungen
zum Fange
undeinhalb Jahre whrende Eeise antrat, ja auf die Resultate der Arbeiten
fanges, der
Um-
wohl auch in Zukunft lange seines Gleichen suchen wird, nicht ohne ein gewisses Bedauern blicken kann. Wie viel Zeit und Kraft gingen verloren, und wie ungengend konnte die Gelegenheit ausgentzt werden Wenn bei irgend einer Unternehmung das Sprichwort Zeit ist Geld" die Eichtschnur abgeben soll, so sind es Tiefsee-Untersuchungen; denn sie kosten Geld, viel Geld. Es ist dies wohl auch der einzige Grund, warum sie trotz der lockenden Ergebnisse und der
!
')
I.
von Monaco
fr die Liberalitt, mit welcher derselbe die Bentzung der Clicbes zu den beigegebenen
s 10)
gestattete, zu
besonderem Danke
verpflichtet.
208
Emil
V.
Marenzelle r.
Nur Amerika
verfolgt
systematisch von Jahr zu Jahr sogar mit eigens gebauten und musterhaft eingerichteten
Schiffen
den
Den Commandanten
der
amerikanischen Expeditionsschiffe Blake" und Albatross" danken wir auch vortreffliche, bis in das kleinste Detail
Schiffe
rate.
und ber
die
eingehende Werke ber die Einrichtung dieser Handhabung der verschiedenen durchwegs originalen Appathe coast and geodetic
survey steamer Blake", Washington, 1880, 4", 208 Seiten und 41 Tafeln, und
L.
Tanner 's
outfit
of the United
fish
States fish
fisheries,
Eeport U.
S.
Commission of
and
Part XI, Washington, 1885, 8, 109 Seiten und 55 Tafeln, sind wirkliche Handbcher, welche alle Nachfolger zu Eathe gezogen haben
Schiffes fehlen werden, das
und
die
am Bord
I.
keines
an
gehen
will.
von Monaco
seiner von
der Erforschung der Meere auch in zoologischer Hinsicht mit grosser Hingebung
gewidmet,
^j
sich
im Verlaufe von
vier
Campagnen
ihm
selbst gefhrten
und
seine
Erfahrungen und
Wenn
wird
man
zu den
Weltausstellung in Paris,
Handbuch fgen knnen.^) Ich fand whrend der welche ich im Auftrage der kais. Akademie der Wissen-
Daten in Bezug auf die Ausrstung eines Expesammeln, in dem Pavillon des Frstenthumes Monaco neben einem Theile der Ausbeute die gesammte Ausrstung der Segeljacht Hirondelle" in Originalen oder in Modellen in einer solchen Weise
Wien
besuchte,
um
ditionsschiffes fr Tiefseeforschungen zu
sie nur begeisterte Liebe fr die Sache und ein Gefhl fr das Fassungsvermgen des neugierigen und wissbegierigeu Laien
eingeben knnen.
in
Sie
war
hohem Grade
um die Objecte drngten, nicht fhlen. In der nachfolgenden Zusammenstellung der Vorkehrungen fr Tiefseeforschungen verbinde ich mit der breiten, festen Grundlage der amerikanischen Errungenschaften die mannigfachen Neuerungen, welche ich in Frankreich aus eigener Anschauung kennen lernte.
dichten Schaaren
')
E. V.
Maren zeller,
I.
k. k. zool.-botau. Gesellsch. in
39. Bd.,
G27 1!34.
-)
Eine vorlufige, sehr tthersichtliehe Zusammenfassung der von ihm eingefhrten, theilweiso noch nicht verifentlichten Neuerungen gab der Frst in einer Sitzung des im Laufe des Monats August 1889 zu Paris tagenden internationalen zoologischen Congresses unter 'dem Titel Recherche des animaux marins, propres realises sur l'Hirondelle dans l'outillage special" in: Oompte rendu des
seances du Congres international de Zoologie, p. 133159, mit 15 Figuren und
erschien nach Abschluss der vorliegenden Abhandlung;
ich
1
Tafel.
Diese Arbeil
konnte
und
ergnzen.
nor
iiiii(l(!nii'
AiiiKirat
/,nr
Mrtniscluuif;
(li>r
Meeresticfeii.
20y
Ich ertllf
dass
Ulli-
uiui'
aiigeueliiiic
Ptiiclit
die
aufmerksame und
iimsichtij>:e
Theihiahme,
welche
der
Frst vou
der Lsung
Monaco uml
Baron Jules de
Gucrne
meiner Aufgabe entgegenbrachten, sowie die vielen werthvoUeu Aufschlsse, welche mir auf Grund der gemachten Erfahrungen gegeben Avurdeu, es ermglichten,
dass ich diese Zeileu nicht urtheilslos, sondern in ganz bestimmter Fassung niederschreibe.
der
Form
dei-
am
Akademie
in
Wissenschaften in
Hinsicht
Bezug auf
zu
die
Aus-
zoologischer
unterbreiten die
Ehre
hatte.
obigen
Platze
Grundsatze.
zu
Zeit
zu
sparen,
ein
um
rasch
vom
kommen,
theils weil
man
des
Dampfes zum Bewegen der verschiedenen Hilfsmaschineu bedarf. Das Schiff muss gross genug sein, nm diese oft sehr voluminsen Maschinen aufzunehmen imd die Einrichtung kleiner Laboratorien zu gestatten, ohne dass die Freiheit der Bewegimg bei den verschiedenen oft gleichzeitig vorgenommenen Manipulationen gehemmt wrde. Der Frst von Monaco hat allerdings mit den Fahrten seiner
Hiroudelle"
den
Beweis
geliefert,
dass
trotz
man
aller
erzielt,
und
Apparate zu prfen
Frst selbst
ihm verbesserten oder neu eingefhrten Unternehmungen werden nicht auf eine gleiche Gunst der Umstnde rechnen drfen, die ich nach Gebhr gewrdigt habe, und der
;
ist
der Letzte,
eines
Dampfschiffes
leugnen wrde.
Die
Hilfsmaschinen
bestehen aus
einer
grossen
starken
Winde zum
Herablassen und Aufholen der Fanggerthe, einer zweiten Winde mit einer riesigen
um etwa 8000 eines 10 mm starken Drahtseiles aufzunehmen, einer eben solchen Winde, nur von kleineren Dimensionen, fr ein Drahtseil vou 4'5
Trommel,
mm
mit
dragues ou
les chaluts
Franzosen)
des
franzsischen
Expeditionsschiffes
Talisman" arbeitete
des
Le Blanc,
die
Ingenieur-Con.structeur
Ene du Eendez-Vous
52,
13.650 Francs,
Albatross"
hatte
15^2 Pferdekrfte und kam bei Copeland & Bacon in New- York auf 1675 Dollars zu stehen. Die Winde, auf welche 8000 m des mm starken Drahtseiles
aufgerollt
werden knnen (reeling engine der Amerikaner, treuil pour enrouler le cble oder bobine der Franzosen), war auf dem Talisman" mit einem Motor
von 10 Pferdekrften versehen
1675 Dollars.
herauf;
Z. B. Ges.
und kostete 8400 Francs, die des Albatross" Hissmaschinen frdern 40 60 m Drahtseil in der Minute Ein Netzzug das Herablassen geschieht absichtlich etwas langsamer.
Solche
B. XL. Abli.
27
210
Emil
V.
Marenzelle r.
iu eiuer Tieft'
vou 4000
m kann jetzt
leicht iu 4 bis 5
Stimden absolvirt
er frher, so lange
wei'deu.
whrend
mau mit
in Ans])rucli
nahm.
Das Drahtseil
Male
maschine
i'ilier
deren Rolle,
den Winchkopf,
in
nach den
geleitet.
Zweck-
dem Muster
Das
an
namometers hngt, geht ber denselben hinweg, steigt wieder nach abwrts zu dem unteren Ende eines in Manneshhe an dem Mste eingelenkten
einer
beweglichen
die
so
Rundholzes,
Gaftel,
weit
ber die
Spitze
herabhngende
berhren.
An
Gaffel sind
wieder Leit-
angebracht.
Das Drahtseil
den
unteren,
zunchst
ber an
welche]-
bunden wird,
zeit
dem man
jeder-
die
Ijuge
des
abgehaspelten
der Gaffel zu
lich
ber denselben zu
Ist
den Apparate.
gelassen,
so
herab-
wird
dessen
Gewicht
nebst
dem Gewichte
einwirken,
des Drahtseiles
welcher
an
dem
Dynamometers
211
Man
ist
dadurch
in der
an die Tragfhigkeit des Drahtseiles gemacht werden, und kann, sobald man sich der usserst en Grenze in bedrohlicher Weise nhert, welcher Fall insbesondere
dem Meeresgrnde
idtzlich
treffen.
grosse Hindernisse
den
Weg
stellen,
die
passenden Gegenmas-sregeln
Frher verwendete
man
Sie
zu diesem Zwecke die sogenannten Accuniulatoren. beruhen auf der Ausdehnung von Kautschukstrngen oder auf der Compressiou von Kautschukscheiben, waren
aber wenig dauerhaft und verlsslich. Der Frst von Monaco^) Hess desshalb ein Dynamometer aus starken Stahlfedern construiren (Fig. 1 und 2), die durch den
um
ein
seitliches
zwei
gesetzter Eichtung der Gnge zwischen den Platten A und A' ineinander geschachtelt. Die durch die Stangen T' verbundenen Platten B und A' bleiben fix, die durch
die
Stangen
1'
Fhrung bentzend,
bei
die Platte
C ein Zug
Kraft, in
Zeiger
M an
die Schnre
F und
(Fig. 2) in
Dieses sehr
Glocken verschiedenen Klanges geben Warnungssignale. conipendise Instrument, welches bis auf
einen
Zug von 3000 Kilogramm reagirte, kam whrend Campagne der Hirondelle" (1888) zum ersten Male zur Anwendung und functionirte vortreffEs zeigte auch jedesmal genau au, wann das lich. Fanggerth am Grunde angelangt war und wann es denselben wieder verliess. Dieses Dynamometer wurde bei Herrn Jules Le Blaue in Paris construirt und kostet in etwas vergrssertem Massstabe und mit geder vierten
steigerter Leistungsfhigkeit
iaz/////z///z/////////////'///////////M
Dynamometer
in Thtigkeit.
735 Francs.
lichen Dredschen
Die Gerthe zur Grundfiseherei, das sind die grossen Kurren, die gewhnund die Quastendredschen, werden an dem Drahtseile von 10
mm
Monaco macht
jedoch die Bentzung eines zweiten Drahtseiles nothwendig, welches aber nur halb
so
stark
zu
sein braucht.
')
mit Fig.
27*
212
gleichfalls
Emil
V.
Marenzelle r.
modernen Einrichtung,
bei
dem
chliessnetze.
sein.
Zum
entweder ebenfalls
mit einem
Motor versehen
an
auf die
will,
wenn mau
die Mglichkeit
denkt, dass sie einmal auch auf einem Segelschiffe, das sich
dem
Schliessnetz
beschrnken
Der Frst von Monaco schlgt vor, diese Winde mit mehreren Trommeln zum Auswechseln zu versehen. Auf jeder ist ein bestimmtes Quantum des Drahtseiles aufgerollt, und man verwendet immer nur jene, welche die der gemesseneu Tiefe am meisten entsprechende Lnge des Drahtseiles trgt. Kraft und Zeit werden dadurch geschont. Der Anschaffungspreis einer solchen
zur Aufstellung kme.
Winde mit
drei
Trommeln
fl.
betragen.
hier ihren Platz finden.
mgen
Die
und der Frst von Monaco bezogen ihren Bedarf von der Compagnie anonyme des forges de Chatillon et Commeutry, Paris, Eue de la Eochefoucauld 19. Die Leistungen dieser Firma werden in den
Berichten ber die Expedition des Talisman", ferner von
mm
Durchmesser, welches
wird, vertrgt fast alle Hautirungen wie ein Hanftau, whrend dieses einen vier-
mal
die
so grossen
Durchmesser erhalten
nisste,
um
in der Galvanisation
gemacht, auf
Beobachtung des Frsten von Monaco hin, dass die Drahtseile, Avelche mit den Tiefseereusen versenkt werden und ununterbrochen 10 12 Stunden im Wasser bleiben, angegriffen wurden. Das starke Drahtseil von 10 mm Durchmesser be-
steht
aus
Seele aus
Hanf angeordnet
gerollt
42 Drhten Nr. 6 in sechs Litzen zu sieben Drhten, die um eine sind. Es kann noch leicht um eine EoUe von 045 m
Durchmesser
somit ein
wird sich
4"5
leg. Das Gewicht Das Kilogramm kostet IV2 Francs. 1000 hj haben Gewicht von 344 lig und kosten 516 Francs. Wegen etwaiger Verluste ein Vorrath von 8 12.000 m empfehlen. Das schwchere Drahtseil von
gleichfalls aus 42 Drhten, in sechs Litzen zu sieben Drhten (P) um eine Seele aus Hanf angeordnet, und besitzt eine Tragfhigkeit von 9001000 lig. Das Gewicht eines Meters betrgt 79 g. Das Kilogrannn
mm
Durchmesser besteht
kostet, weil
die Herstellungskosten
in Folge
Verwendung
somit
ein
eines
feinen
Drahtes
l;g
grsser werden,
2'6 Francs.
1000
einer
haben
Gewicht von 79
und
kosten
2054
Francs.
drfte gengen.
Endlieh bedarf
man
Lothmaschine
zu
ditionen des Talisman" und der Hirondelle" wurde mit bestem Erfolge der von
dem Ingenieur
Thibaudier
sich vor der
Er zeichnet
bee's
aus
und
in
seiner bis-
herigen
richtung.
Gestalt
folgende
Ein-
Auf
einer Rolle
sind
etwa 10.000
von 11
rollt.
Olaviersaitendraht
mm
Von
so gross
dass
bei
einer
vollen
Umdrehung
1 m abgehaspelt wird. Ein Zhlwerk zeigt die Umdrehungen an und somit auch, wie viele Meter
abgelaufen sind.
ten
Rolle
Von
der
dieser zwei-
dem
Lothe. Der
Wagen
durch
Herablaufen
des
ein
den Grund,
die
Wagen
Bremse und
still.
die Rolle
steht
sofort
Die Kosten
dieser
Lothmaschine mit einem Motor von zwei Pferdekrften Avurdeu von Herrn J. Le Blanc in Paris
mit
rungen
in
Aussieht
genommen,
dem
franzsischen Staatsarse-
Fig. 3. Muaco'sclies
!il4
Emil
V.
Marenzelle r.
erfllte
auch so seine Aufgabe auf das Beste. Vorsichtshalber empfiehlt der Frst
Durchmesser von 11
mm
und
eine
Das
Kilogramm
kostet
die
Franc.
selbst anbelangt,
so gibt es
Was
Lothe
Der Frst von Monaco^) Hess auf Grund seiner Erfahrungen bei Herrn Le Blanc in Paris ein Loth (Fig. 3) construireu, welches als eine Verbesserung der lteren
anzusehen
ist.
weil es grssere
heraufbringt und
der Mechanismus, welcher den Abschluss bewirkt, nicht selbst den Boden berhrt,
verwahrt
ist.
P verdickten
Hahn
Cylinder
Cylinder offen, so ragt ein flacher Schlssel K, die Kante nach auf- und abwrts
bei
D
B
aufgehngten Draht
gestatten,
zusammengehalten.
Am
Meeresgrunde angelangt,
fllt sich
Knpfe
und
frei.
so fallen die
in eine Nische
eintritt.
Um
die
Grundproben
Vorlufig
ist
leichter aus
Leider
stehen.
ist
kommt
Es kostet
Herrn Le Blanc
400 Francs.
Vielfach erprobt
und
hufig angewendet wird das Belknap'sche Loth mit der Auslse Vorrichtung des
Senkers von Sigsbee. Es besteht aus einem hohlen, Ikg schweren Cylinder mit einem Ventile an dessen unterem Ende, das sich bei dem Aufstossen auf dem Meeresgrunde ffnet und whrend des Aufziehens wieder schliesst. Je nach der Tiefe wird als Senker eine Kugel aus Gusseisen von 16 oder 27 kg dem Cylinder
Ein lst, wenn sie den Boden berhrt. Ballauf in Washington 15 Dollars. Zu Lothungen in geringen Tiefen verwendete man das von Sigsbee verbesserte sogenannte Becherloth von Stellwagen, ein gewhnliches l^kg schweres Loth, von dessen
aufgesetzt, die sich aus der
Verbindung
solches
Loth kostet
bei
D.
aufwrts
gerichteter
Ein
vertical verschiebbarer,
bei
Lederscheibe bestehender
Deckel, welcher
soll
dem Aufziehen
mglich
der Claviereiner
ent-
so viel als
Grundprobe verhindern.
Da
mit
Knickungen
vertrgt,
muss
er
zunchst
')
sondeur clef de
1889.
rHirondclle,
in:
Compte rendu
2l0
wird das Ijoth
dies'
Die Gerthe zum Fange der 'J'iefseebewohner bestanden bis vor Kurzem nur aus solchen, welche am Grunde des Meeres arbeiteten, und zwar
in verschiedenen Modificatiouen aufgetretenen Kurren und Amerikaner, chalut der Franzosen, gangano der ItaDer Frst von Monaco ergnzte diese liener), Dredschen und Quastendredschen. Ausrstung in sehr glcklicher Weise durch die Tiefseereusen. Seitdem man aber
hauptschlich
aus
den
dem Namen
Oberflche
ist
der pelagischen,
oder des
Plankton (Heuseu).
ist,
an
oder
unter
der
Aufgabe der Tiefseeforschung geworden, ihre unteren Grenzen und ihren Charakter in den Tiefen festzustellen. Der letzte Punkt macht auch des Vei'gleiches halber eine genaue Untersuchung der jeweiligen Oberflchen fauna zur Bedingung. Man muss demnach zu jenen Apparaten noch die Schliessnetze
und
Die
lichste
sitzen.
Bgelkurre
beliebteste
ist ein
(Fig. 4)
ist
das verlss-
und Es
dem
Zwei
grosse
Steigbgel,
durch hohle
Eisenstangen
von 2
Bgel, deren
Lnge miteinander verbunden, bilden das erste. Au den Enden der Arme 12 in lang sind und 0"8w von einander abstehen, ist das Die Kurre bewegt sich die sehr starke Netz von fa.st 5 tu Lnge befestigt.
3 m
Krmmung
Im Innern
angebracht,
ist
ein
zweites,
trichterfrmiges
um
das
Entweiclien
beweglicher
Thiere zu verhindern; das hinterste Ende das Sackes wird noch mit einem fein-
maschigen Netze ausgekleidet, damit wenigstens ein Theil des aufgewhlten Meeresgrundes heraufgebracht werde. Der Hauptsack hat absichtlich Maschi^n von 25 vim
Weite, weil er sich sonst zu rasch mit
Mud
Maschinen
Boston,
erzeugte
?>
Netze
aus
Baumwolle.
bei der
Oeffnuug
kommt
34,
Commercial Street
hergestellt.
10
sie
Tagen
die
Die allerdei'
Franzosen
kosten
und
Frst
das Fnffache an
sie
Geld
dui'ch
anderen Vor-
dem
Es
muss
auf 7
langes
m Lnge mit dem Drahtseile versplissen wird. Um dem Netze eine gute Lage auf dem Meeresboden zu sichern, werden von dem Frsten von Monaco^) an
')
des auimaux marins progres realises sur rHironCompte reudu des seances du Congres international de Zoologie,
135136,
PI. I, Fig.
1 .
216
Emil
V.
Maren zeller.
flipsem
Tau
in Zwischeuriiniufu entsprechend
angehngt,
und
ein
solches wird
auch an
des
einem
7n
langen Taue
an
dem Ende
Netzes befestigt.
Form
Seite
eines Halbcylinders
Lnge
eines
und 0"32
30
m Circumferenz,
zur
Aufnahme
ist
mm
imd an den
beiden Enden in Einge ausgeht, die zur Befestigung dienen (Fig. 4 p, jj). Da kleinere Thiere Avhrend der Fortbewegung des Netzes
leicht wieder
S |
2
Commandant
des
l
S
^k\
Ulli'
anzubringen, wie
man
<
g
dem Gewirre
S
ffi
und festgehalten werden. Dieser einfache Behelf sicherte manchen seltenen Fund. Der Frst von Monaco erhhte diesen Vorstricken
theil
^
o
m Lnge,
dem Ende
S
.^
'^.
Die Bgelkurre
ist
ein
Abkmmling der
(beam-trawl) der
sogenannten
Baumkurre
^
'i^'
sich
bleibt,
wirksam
haben
'/<'l I j
|i|
'II
die Seitentheile
beilufig
Gestalt
Vorn sind Das Netz wird an den hinteren Enden der Kufen und
oder ein
Eisenrohr
verbunden.
Soll
217
das Gerth richtig functioniren. so darf die letzte nicht auf den Grund zu liegen
kommen.
strichen.
dem
freien,
mit
Blei
besetzten
Rand
des
Netzes,
welcher weiter nach rckwrts liegt als der obere an der Stange befestigte, be-
Der Conimandant des Albatross", L. Tauner, verbesserte die Baumer den umgebogenen Theil der Kufe direct mit dem hinteren Ende des flachen Theiles verband. Die Seitentheile bekamen also eine schleifenfrmige Gestalt. Bei einiger Uebung scheint auch diese Baumkurre Vorzgliches
kurre,
indem
zu leisten und Tanner lobt insbesondere die gute Eigenschaft, dass die gefangenen Thiere whrend des Aufziehens, zumal bei bewegter See, nicht beschdigt werden wie bei der Bgelkurre mit ihrer weiten Oeffnung.
Die
liegenden
\-22
Dredsche, welche ziemlich in Misscredit gekommen ist, besteht in Sigsbee angegebenen Form aus zwei parallel bereinander rechteckigen, aus Eiseustben gebildeten Eahmen von 107 i Lnge und
in
sind.
Breite, die
einer
Ecken verbunden
Netzsack tragen.
An
Entfernung von 023m mittels Querstben an den den breiteren Seiten sind 0"15 m breite Eisenschienen
den
das
eiserne
angenietet, die an
Skelet
ausfllenden
Boden.
den Eingang in das Netz und scharren auf dem von den zwischen ihnen liegenden Querstben ausgehen,
des eisernen
Gerstes
ist
mit einer Querstauge versehen, welche abwechselnd vier Hanfquasten und drei Gewichte trgt. Der obere und untere Rahmen erhlt noch zum Schutze des
Netzes einen Ueberzug aus Segeltuch.
Bei der
Harken -Dredsche
pflgt eine
mit starken Eisenzhnen besetzte Vorrichtung den Boden auf. Der Inhalt der Kurre und Dredsche wird auf ineinander geschachtelten
Sieben verschiedener Maschenweite oder auf einem Siebtische ausgewaschen.
Die
rain zu arbeiten,
Quastendredsche ist bestimmt, auf felsigem und wo andere Vorrichtungen Gefahr liefen, fest
sich aber unter den
zerklftetem Ter-
zu sitzen oder in
Stcke zu gehen. Der Zustand der an den Hanfquasten hngen bleibenden Objecte
lsst
gegebenen Umstn-
den damit zufrieden geben, berhaupt etwas zu erhalten. Sehr zweckmssig ist die Tanner "sehe Quastendredsche construirt. Sie hat die Gestalt einer riesigen Tuch-
und besteht aus einer starken gebogenen Stahlfeder mit einem Krmmungshalbmesser von 014 m, welche zwei I5m lange Eisenbarren mit je fnf Hanfquasten trgt. Unmittelbar vor diesem Apparate hngt an dem Taue eine
scheere
68
Jig
Die Monaco 'sehen Tiefsee reusen^) (Fig. 5) bilden eine sehr werthvoUe Bereicherung der Mittel, Tiefseefische und Krebse in unsere Gewalt zu bekommen. Der Frst von Monaco wurde von der Erwgung geleitet, dass Kurren und Dredschen doch nur ungengende und rohe Behelfe sind.
denselben aus oder Flchtige Thiere weichen
oft
entkommen
wieder,
und
die
gefangenen werden
durch die
')
des animaux marins progres realises sur THironCompte rendu des seanees du Congres international de Zoologie,
149154, Fig.
B.
9.
Z. B. Ges.
XL.
Abli.
28
218
Emil
V.
Marenzeller.
verletzt.
mitgenommenen Bodenmassen und den Wassersclnvall ;irg diese Uebelstnde fallen mit der AnwenAlle
sich
nur darum,
richtige
Construetion zu
finden.
Die von
dem
Frsten bisher beschriebenen (s. Anm. 1 auf S. 219), aus Eisenstben und Drahtgittern zusammengesetzten
Holzsparren und Netze und schuf damit einen ebenso einfachen wie billigen Apparat, von
dem man mit Beruhigung sagen kann, er sei aus dem Stadium der Versuche herausgetreten. Whrend der letzten Campagne der Hirondellc" (1888)
wurden
zu 1370
in
Fig. 5.
diese
Reusen
in Tiefen bis
herabgelassen. Fische
Monaco'sche Tiefseereuse
a Kleine Keusen im Innern
6
grosser
Zahl und
Kiebsf
wurden erbeutet, wehht du an denselben Stellen hei abKurre nicht gelassene herauf brachte, und su waren so vortrefflich
erhalten,
dies
wie zuvor
man
zu
nie
sehen Gelegenheit
hatte.
Die
Pavillon
in
dem
des Frsten-
219
thums Monaro
auf den
Grund zu
liegen konniit,
whrend
senkrecht stehen.
gleichseitigen,
Rahmen, gebildet von I'Sjh langen, 004 breiten und OOO'dm starken Eisenschienen und aus 21 Holzsparren von l'SO m Lnge, welclie dieselben verbinden und die Seitenflchen des Prismas bilden helfen. Die Seitenzerlegbaren dreieckigen
flchen werden noch durch je drei mit den Grundflchen parallel laufende Holz-
sparren verstrkt.
eisernen
Die Verbindung
geschieht
dieser
Rahmen
ist
Gerste
ein
feinmaschiges Netz
ausgespannt.
den drei-
Es
ist
Entfernung von
dem Boden
ein
seichter
1'richter
aus
fein-
maschigem Messingdrahtgitter eingelassen, von Obm usserem und O'lSm innerem Durchmesser. An der inneren Mndung ragen biegsame Metallspitzen in der Lnge von 0"15 w vor, welche das Herausgehen der Thiere hindern sollen. Die Trichter sind durch zwei Schnre vertut, welche von der oberen und unteren Circumferenz zu den gegenber liegenden Eisenschienen gehen, \md durch eine dritte Schnur, die an einem Holzsparren der Seitenflche befestigt wird. Der ganze Apparat wird mit vier je 25 '^ Steine enthaltenden Scken (Fig. 5 h)
beschwert.
Drahtseile,
welche mit
zwei
Seiten
des dreieckigen
Rahmens
ver-
bunden werden, tragen die Scke und gehen nach oben in Schlingen aus, die von an einem Ringe hngenden Schliesshaken zusammeugefasst werden. Durch diese zwei Ringe wird ein Tau gezogen, in dessen Mitte abermals ein Ring augebracht i.st, an welchem mittels Schliesshaken und Karabiners ein mit dem Drahtseil von 45 mm Durchmesser versplissenes Tau befestigt wird, wenn die Vor dem Herablassen wird 10 m ober der Reuse mit dem 0'4 m Durchmesser und 0'7 m Lnge verbunden, um dasselbe .straff" zu erhalten. Sowohl im Innern der Reuse wie auch aussen bringt der Frst von Monaco noch ganz kleine cyliudrische Reusen (Fig. 5 a) von 025 m Lnge und Olim Durchmesser, in einfachster Wei.se aus einem mit Bindfaden zusammengefgten feinmaschigen Metallgitter hergestellt, an. In die Reusen wurden ausser einigen Stcken Stockfisch noch glnzende
Reuse
in
Action
tritt.
Geschirr
u.
Stunden
setzt
sie
die
A. gegeben. Da die Reuse viele wurde meist gegen Abend ausgeVerbindung mit dem Schifte nicht
Das Drahtseil,
an welchem die
Reuse herabgelassen
auf der
muss an
ist
Diese bestand
Das Ganze
Die Boje
low
lang xmd
ca.
08
u breif
und hat
ein
ein
A;^.
ist
oben und unten mit Schlingen versehen. Die untere dient zur Verdie obere
nimmt
Tau
auf, das zu
einem Flosse
') Albert Prince de Monaco, Sur l'emploi des nasses pour les recberclies zoologiques en eaux profondes, in: Compt. reud. de l'Acad. des sciences, Paris, Tome 107, 1SS8, p. 126.
28*
Emil
V.
MarenzeUer.
fhrt, auf
welchem
ein
5 m
um
das
Wiederauffiuden zu erleichtern.
Von
der obe-
zu
leistet
Aus
seil
dieser
Darstellung
Draht-
entsprechend
gekappt
Boje
hn-
genden,
30
langen
so
gen
biegsamen
Objecteu
sess-
hafteu
(See-
reu
und
der
Pflanzen
in
von A. M.
angege-
He rdm an
bene
^)
Angelapparat
Er wird
gute Dienste.
Winkel
einander
zusammenlau-
gebildet
die
dredging implement,
p. 11.
in
dredging implement,
ibid., p. 54.
Per
iiio<loinc
Apparat
/.ur
2*21
theils
direct
einigt an
theils
solche
in grsserer
Zahl ver-
besteht nach dem erprobten Neapel aus einem etwa 0"6 m weiten Reife von galvauisirteni Eisendraht, der wie eine Wagschale mit drei Ringen zur BeDer 12 vi lange Netzsack ist an seinem festigung von Schnren versehen ist.
Das
gewhnliche Oberflchennetz
hinteren Ende mit einem abnehmbaren Gefss aus Zinkblech verEr wird aus einem das Wasser leicht durchlassenden gewhnlichen Stoffe gemacht und dient zum Schutze des eigentlichen feinen Netzes aus Seidengaze
verjngten
sehen.
(Beuteltuch
der Mller),
welches
in
seinem
offen,
Innern
unweit
der Oeifnung
auder-
genht wird
und hinten,
ebenfalls
in
das Gefss
hineinragt.
Da
und
sich
stellte
Die
450? mit
{x
Im. Der
eigentliche,
etwa 15
?>
lauge Sack
(ej
+ y)
In der vorderen
(.r),
versehenen
maschig,
ma.schig.
in
der
hinteren
fein-
.==.^^^___
^ET^^".-?S^y^
/,
Das Ende nimmt wie gewhnlieh eiu abnehmbares Gefss aus Zinkblech
{s)
y^
auf, welches
(Z)
durch
einen
Schwimmer
vor
Fig. 7.
P
Platte der Oberflclienkurre, von der inneren
Flche gesehen.
gehen
des
jeder.seits
in dop-
pelter
Lage
Netz
nach vorn, wo
Netzsackes
sie
enden.
Um
die
Circumferenz
Stck
Flgel,
nach
von
entsprechender
Lnge
Blei
in
und
der
Weite den
richtigen
unteren
Rand
(b)
der
welche durch
Kork und
Um
dem
dem Ganzen
Gefsse
(s)
an dem
Ende des
und zwei an
au welchen
Die
An
Von
der Art der Befestigung hngt die Wirksamkeit der ganzen Einrichtung ab.
Platte (Fig. 7)
muss auf der Kante schwimmen, was durch aufgelegte Bleijilatten (p) und Korkstcke {l) erreicht wird. Es muss ferner der Angriffspuukt des Zugtaues (c) an die innere Seite der Platten und hinter deren Centrum verlegt werden. Dadurch wird das Auseinauderweichen der Platten und der Netzflgel bewerkstelligt. Von den Platten geht jederseits ein ca. 8 m langes Tau zu den Enden einer 3 m langen Stange, und an dieser wird das lange Tau befestigt,
')
Paris, 1889, p.
136138,
PI. I,
des animaux marins progres realises snr rHironCompte rendu des seances du Congres international de Zoologie, Fig. 710.
222
welches die Verbindung mit
Emil
V.
Maren zeller.
dem
Schiffe herstellt.
um
man
aber volle Gewissheit haben, dass die im Netze enthaltenen Thiere wirklich jenei'
man
untersuchen
so
will,
und nicht
die
etAva
beim Herablassen
eingerichtet
mssen
Netze
derart
man
Das
nach Belieben ffnen und schliessen kann. Schliessnetz,^) mit welchem Professor C. Chun
sie
in
Knigsberg
Be-
erzielte,
ffnet
und
wegung
tritt.
eines Propellers,
Es wurde
in letzter Zeit
namentlich
in
Dem
Dauer derselben
ist.
in der
Hand
hat,
Monaco'sche Courtinen-
Schliessnetz.
Der sehr sinnreiche, nur etwas eomplicirte Apparat erfllt auch wichtige Bedingung, whrend der beliebig zu bestimmenden Dauer seiner
Der Apparat
den Netzsack
einen viereckigen
Rahmen von 04
vi
im Quadrat
aus
dar, welcher
Sammelgefsse
Zinkblech
genherte
Man
befestigt
an
und Aufrollen einer Courtine aus einem Drahtseile von 4'5 7nm Durchmesser
Ist
einen Hemmungspuffer, dessen Gewicht nach Bedaif vermehrt werden kann, und
lsst
ihn in die zu
dieselbe
erreicht,
.so
wird
was durch Oeffnen von Charnieren geschieht, und sich selbst berlassen (Fig. 8). Zwei an den Seiten des Rahmens augenietete Kupferplatten von 03 m Hhe und 0'33 m Breite wirken als Steuer und verhinderu eine drehende Bewegung, welche das Aufrollen des Netzsackes um das Drahtseil zur Folge htte. Sowie der Apparat den Puffer eraufgefasst,
reicht,
die willkrlich
ist
nachfolgende
oberen
folgender
An dem
Rahmens ist eine kleine Trommel aus gestrecktem Messingblech an einem sthlernen Wellbaum angebracht. Zunchst der Trommel ist jederseits
Rande
eine Leerscheibe fr eine Vaueanson'sche Bandkette aufgefasst, die
um
eine zweite
Welle an dem unteren Rand des Rahmens geht. Die Leerscheiben sind mit einem
sthlernen Zahnrade
sthlerne
luft.
Zwei andere
verbunden.
Zahnrder
P'
mit
den
Enden
des
Wellbaumes
ein.
fest
Rahmens
Bibliotlieca
')
ia
grsseren Tiefen,
in:
zoologica,
I,
p.
45,
Taf.
-)
Societe de Biologie.
P'
eingreifeu, sind an
ihren unteren
Querleiste
Enden durch
von
eine
verbunden,
deren
Mitte
tete
eine
inneren
dagegen
Die
Enden durch
unteren
vereinigt.
Courtiue
ist
an
ihrem
Rande mit
roUeu in Coulissen
luft.
des
ist
Eahmens
ausserdem
Diese
Leiste
mit einem
die
Gliede
der Baudkette
eine entsprechende
Bandkette
erfolgt.
Drehimg
Zahnrder
die
Der Apparat berhrt im Niederdem Ende der Stange T' die mit Blei berzogene obere Flche des Hemmungspuffers. Dadurch kommen auch die Zahnleisten C" zur Ruhe, der Rahmen
sinken zuerst mit
setzt aber seinen
Weg
fort,
indem
die
baum am
einer
Rande
sich zu
parallelen
hydraulischen
stimmt
berhrt
ist,
gleichfalls
den Puffer
des
hat.
Die
hat
Drehung
das
Wellbaumes
Aufrollen
Da
aber
mit der
Bandkette verbunden
mitgezogen
ist,
wird diese
es
fangen deren
die
Zahnrder
P
jS.J^cj/m-A/A/y
Fig. 8. Monaco'scbes Uouitinen-chliessnetz.
inneren Zahnleisten
treiben
sie
dungsleiste
die
Hhe.
In diesem Augenblicke
die
zeigen
Bestandtheile
des
man
den Apparat
nun
schliessen, so
muss.
Diese
Zahuleisten
am
die
Traverse
heit
erreiche,
Der Ring hat somit auf eine Lnge von Vhm eine vollkommen vertikale Fhrung. Ein bedeutenderVorzug dieses Schliessnetzes liegt darin, dass
man
sich
dem
zelnen
Bestandtheile
zu
ein-
Fig. 8, 9, 10.)
Bisher
war
der
Frst
von
Monaco
sein
Schliessnetz
erprobte,
500 m.
die Ver-
des
Rahmens auf
07
im Quadrate,
um
auch
(geffnet).
diesen
DimenJ.
Herrn
Le
Blanc in Hand
stellung
Hand mit
Tiefe,
der Fest-
der
der
Eigen-
richtungen,
die
ich
in
grossen
Zgen skizzirte, geht die Beantwortung physikalisch - chemischer Fragen, hauptschlich die Temperaturverhltnisse und die Bedes Wassers betrefEs Avird dadurch nicht nur ein Begehren der Uceanographie
schatfenheit
fend.
erfllt,
gen
kennen
will,
unter
be-
mometer und
apparat.
der Wasserschpf-
Das
beste
und
schliesslich
verwendete
ist
Tiefseein
Thermometer
Zambra
ist so
an einer bestimmten
Stelle
abreisst,
wenn
das Instrument
um-
gekehrt wird.
Um-
Gang
auf-
sobald das
Thermometer
226
Emil
V.
Der Wasserschpf apparat soll Wasser heraufbringeu behufs chemischer Analyse desselben. Erstreckt sich diese auch auf die Bestimmung des Gasgehaltes, so mssen diese Apparate das in bestimmten Tiefen geschpfte Wasser unter vollstndig hermetischem Verschlusse an die Oberflche bringen, eine Aufgabe, der
die meisten
Marine
Station
in
Granton
bei
Edinburgh
verwendete
Wasserschpfer.
Das dem Meere Abgerungene muss au Bord des Expeditionsschiffes sogleich Weise behandelt werden, wie es die knftigen eigentlichen Untersuchungen verlangen. Die zahlreichen hiezu erforderlichen Behelfe aufzuzhlen,
in geeigneter
Eahmen
Jemand noch
Frage
stellen:
Welche
Summen
mag
Anspruch nehmen? Dem sei die Antwort gegeben: Bei einer Expeditionsdauer von etwa sechs Wochen wahrscheinlich 18 19.000 fl. fr die erste Anschaffung, ohne die Kosten fr das Schilf, die Kohlen und die Bemannung.
')
Edinburgh
its
227
J.
C.
Savigny's
de l'Egypte".
Dr.
Hermann
Krauss.
(Vorgelegt in der
Versammlung am
7.
Mai 1890.)
Einleitung.
Jules Ce.sar
Savigny
de
l'Egypte,
Histoire
naturelle,
18091813 (2^ edition, Paris, 18201830) hergestellt hat, auch in der Entomologie ein Denkmal gesetzt, das von Leon Dufour,^) einem der competentesten
Beurtheiler eines
bezeichnet wird. derartigen Werkes, mit vollstem Rechte
als
aere perennius"
dem ganz riesigen Fleisse ihres Autors.^) Man was man an ihnen mehr bewundern soll, die vorzgliche Darstellung
etc.
der ganzen Thiere oder aber die bis ins kleinste Detail exacten anatomischen Abbildungen, insbesondere der Mundtheile, Antennen, Fsse
Leider hat
Savigny
und Prparation
und seinen Fleiss (er hat seiner eigenen Angabe nach allein ungefhr 1500 Arthropoden -Arten anatomisch untersucht und fr die Deseription de l'Egypte nicht weniger als 125 Tafeln aus dem Gesammtgebiete der Zoologie hergestellt!) allzu schwer gebsst, indem er ihn mit dem Verluste seines wohl ber menschliche Kraft angestrengten Sehorganes hat erkaufen mssen. Auch hier mchte ich die
')
L.
Dnfour, A
Dass eine grosse Zahl der Zeiclimingen unter der Leitung Savigny's, ater nicht von ihm seihst angefertigt wurde, geht aus dem Texte zur Deseription (Tome XXII, p. 113) hervor, woselhst
-)
Pretre
wird.
als
Savigny"
hezoichnet
Savigny
29*
228
Worte
par
la
Hermann Kramss.
seines
Zeitgenossen
:
Bichat
de reutomologie
perte
Dufour comme ee
raoins
anfhren,
dernier,
il
der
ausruft:
Savigny
encore
de
la
fut le
de la vie, du
par
celle
plus
eruelle
musste seine Erblindung, die noch dazu mit heftigen Schmerzen verbunden war, noch 40 Jahre ertragen, gewiss das grausamste Schicksal eines solchen
Savigny
Mannes.
Aber auch fr die Wissenschaft war diese i^rkrankung ein schwerer Schlag, denn wohl waren die Tafeln fertig, aber der erklrende Text dazu fehlte.^) Und leider konnte sich der erblindete Savigny nicht entschliessen, die in seinem
Besitze befindlichen Schtze, die Originalien
ist
geblieben, trotz der Versuche, die von Seiten des Ministeriums und der egyptischen Commission im Jahre 1825 dagegen gemacht wurden.^) Das grossartige Werk, dessen Ausfhrung enorme Summen gekostet, blieb ein Fragment und ist es bis zum heutigen Tage geblieben. Und auch hier stimme ich mit unserem Altmeister Dufour berein, wenn er sagt: Les larmes me viennent aux yeux quand j'envisage
du texte et de l'explication de l'auteur, livrees au ou avantureux ou mal renseignes; quel entomologiste ne dejdore pas le sort d'un tresor de science si habilement prepare et si cherement paye!" Im Jahre 1825 wurde endlich die Herausgabe der zwischen 1804 und 1812
ces sublimes planches privees et
pillage d"interpretes
abei-
wegen Erkrankung des Meisters unpublicirt und Victor Audouin, ein Schler Savigny 's,
dies
selbst
vom
auch
dass
Savigny
er
vornehmen knnte.
sich bei
Aber
Audouin
kommen und
die
der Be-
stimmung
lediglich an
Figuren zu halten.
stehenden Zeit
und dem damaligen Staude der Kenntniss musste er sich zumeist darauf beschrnken, die FamUien und Genera zu verzeichnen, dagegen die Speciesbestimmimg unterlassen, trotzdem er bei Bestimmung der Arthropoden von Seiten Latreille's, Serville's u. A. untersttzt wurde.^) Damit aber war dem Werke wenig gentzt, denn gerade das Wichtigste, die Beschreibung und Benennung der abgebildeten Thiere, blieb aus und die Entzift'erung dieser wunderbaren egyptischen Hieroglyphen musste dem Studium und Scharfsinne spterer Forscher vorbehalten bleiben. Wohl die Mehrzahl der Abbildungen ist so im Laufe der Jahre und Jahrzehnte
')
richtig
gedeutet worden,
indem
sie
mit
den
in
wurde von
Savigny
selbst
geliefert:
Description,
'-)
Tome XXn,
1S27, p. 302377.
Vgl. Description,
Tome XXII,
p.
Tome
IV,
Lefebvre
gelegenbeit verlaugt.
^) Die Tafelerklrung der Arthropoden ist unter der Bezeichnung Explication sommaire" im XXII. Bande der Description (Paris, 1827) enthalten: Crustaces de l'^gypte et de la Syrie, p. 249290; Aracbuides, p. 291 430; lusectes (Myriapodes, Orthopteres, Nevropteres, Hymenopteres), p. 431 458.
J. C.
229
anderswo wieder aufgefundenen Thieren verglichen werden konnten, aber bei einer
ist,
zweifelhafte bleiben,
oder aber
ist
bis
heute
ist
unversucht geblieben.
Km
avich
Eeihe von Abbildungen, zu denen die Thiere in natura nicht aufgefunden wurden,
wenigstens insofern wissenschaftlich verwerthet werden konnte,
als
darnach eine
Beschreibung der Species und die richtige Einreihung in das System ermglicht
wurde.
Die 53 Arthropuden-Tafeln, welche zusammen mit den brigen Wirbellosen
in
Volume
3,
9 den Spinnen,
pteren
Zoologie enthalten sind, bestehen aus 13 den Crustaceen, den Myriapodeu und 30 den Insecten (Orthopteren 7, NeuroHymenopteren 20) gewidmeten Tafeln und sind zumeist in ganz vorII der
1
zglicher Weise
Trotz der
Inhaltes
jeder
Tafel
stehen
die
ngend
(z.
freien
Eaum
gewhrt und
es
B. die Locustiden)
stellten
mit ausgespannten Flgeln und vollstndig natrlich geAntennen und Fssen zur Abbildung zu bringen, ebenso die anatomischen
Naturtreue
durch die
andererseits
Gewinnt hieund Deutlichkeit der Figuren ungemein, so ist jedoch nicht zu verschweigen, dass die Bentzimg des Werkes, fr welches
gerade durch seine Grsse sehr erschwert wird. deren Inhalt im Folgenden an
soll, so sind auch sie so vorMehrzahl der auf ihnen abgebildeten
Anlangend
der
Hand
gelungen
ist.
die
Arten sicher zu
verwerthen.
identificiren oder durch Beschreibung fr die Wissenschaft zu Eine ganze Anzahl von Forschern hat sich mit der Bestimmung der auf ihnen enthaltenen Figuren beschftigt, doch fehlt bis jetzt eine Zusammen-
das in den verschiedensten Werken und Schriften und daraus zusammengesucht werden musste.
zer-
Leider sind wir auch bezglich des Fundortes der abgebildeten Orthopteren
lediglich darauf angewiesen, denselben
Sehr erschwert wird die richtige Angabe des Fundortes auch noch dadurch, stammender Arten mit abgebildet worden ist, wie das schon aus Savigny's eigenen Worten hervorgeht, indem er auf seine
fehlt.
Auch
bei
Audouin
de TEgypte et de la Syrie."
Ich konnte ber die Eoute und die Dauer der wissenschaftlichen Expedition
Savigny's und
ist sie
identisch mit
der
der militrischen
Napoleon.
1,
Dass
')
J. C.
Savigny, Memoiies
I,
Partie
p. y
(Paris, 1816).
^oO
Savigny
die
er
Hermann Krauss.
die zoologische
Sammlung
selbst
gemacht
hat,
aus der Einleitung zu seinen Memoires sur les auimaux saus vertebres" hervor,
Classification des
mit den Worten beginnt: Lorsqu' en 1802 je voulus m'occuper de animaux que j'avais recueillis en Egypte".
in p]gjpten
la
Der Peldzug
und
Savigny
in eminentester
und Syrien whrte drei Jahre hindurch (17981801) Weise zu seinen Sammlungen be-
ntzt.
Im
In
die
Armee
Savigny's Spinnentext
du
aus
lac
Fundorte:
Cairo, wie
Ilots
Ob
sdlich von
noch gesammelt worden ist, vermag ich nicht anzugeben. Im Februar 1799 begann der Marsch nach Syrien, wo Gaza, Jaffa und Akka (St. Jean d'Acre) die Hauptstationen der Armee waren. ^) Ende Mai erfolgte von Akka aus der Eckmarsch nach Cairo. Mitte October 1801 verliessen die letzten franzsischen Truppen
Egypten.
man
dem Vorhandensein
Literatur-Verzeichniss.
Audouin
J. V.,
et
de
Savigny,
in: Description de
ete faites
Tarmee
fran^aise.
(suite),
Tome XXII,
Paris,
Histoire naturelle
p.
Zoologie:
1827,
431
458;
Orthopteres,
Audouin
PI.
1.
Forficules, Mantes: Les especes representees sous les N"* 1 fnt partie du genre Forficule; le N 6, qui est aptere, appartient peut-etre au genre Chelidoure'Latr. Les figures 8 et 9 sont des Empuses. Le genre Mante comprend toutes les autres
especes, jusqu'au N" 14. Mantes, Blattes: Les
PI. 2.
C,
quoi-
comme
des
inles
Latreille ne
le
pense pas.
rapportes
Tons
etre
au genre
Blatte.
PI. 3.
Les figures 7
Xye
dlUiger,
iu
ou Tridactylo d'Olivier;
II,
N 3
est
')
Von
hier beschreibt
Savignj-
Memoires,
^)
J. C.
Savigny's in
ilor
Description de Tl^gypte".
231
un
Les
grillon
N"''
de
la
soiit
divisioii
des
courtilieres,
grilloiis
GryUotalpa Latr.
proprement
proprement
dits,
47
les
quatre especes de
sont
des
Gryllus;
N<"
810
saiiterelles
dites,
Locusta.
PI. 4.
PI.
PI.
Sauterelles: Les oiize especes qu'on voit daiis eette planche fnt evidemment partie du genre sauterelle, Locusta; le N 11 appartient cependant un genre distinct. Les figures 1 et 2 fnt partie du genre 5. Tetrix, Truxales: Tetrix Latr.; toutes les auti'es especes sont des Truxales. 6 et 7. Criquets: Toutes ces especes offrent les caracteres du genre
criquet,
Acriium.
Quelques
unes
de
ces
especes
pourraient
Blanchard Tome
Monographie du genre Ommexecha, in: Ann. iSoc. Ent. France, Blanchard bespricht und XXII. p. 603624, PI. benennt ]). 624 die ihm in Natur nicht bekannten hieher gehrigen Arten
E.,
V, 1836,
XX
Savigny's
1884.
Bulivar
J.,
1.
Monografia de
los Pirgomorflnos.
2.
de la tribu
des Tettifjiae,
Ann.
Soc. Ent.
Belgique,
Tome XXXI.
1887.
1.
Brunner
de
Wattenwyl
Ch.,
PI.
Der Verfasser gibt p. 27 die Namen zu sieben BlattidenSpecies. nur eine Art (Fig. 13) ist unbestimmt gebliehen. Vier Wien, 1878. 2. Monographie der Phaneropteriden. Mit 8 Tafeln. Phaneropteriden -Arten werden S. 381 382 benannt. Mit 11 Tafeln und 1 Karte. 3. Prodromus der europischen Orthopteren.
Vienne. 1865.
Leipzig. 1882.
Burmeister
Werk
S.
H.,
1.
651
652
Berlin,
1838.
1011 und
ff.
2.
Serville,
Germar, Zeitschr. fr Entomologie, Bd. II, Charpentier T. v.. 1. Einige Bemerkungen, die
Bd.
III,
in:
Ibid.,
283321. 2. Bemerkungen zu Lichtenstein "s Abhandlung ber die Mantis- Arten. Ibid., Bd. V, 1844. S. 272311. Costa Oronzio ed Achille, Fauna del Eegno di Napoli; Ortotteri. Con 15 tav. Napoli, 18361881. Cuvier Geo., Le regne animal distribue d'apres sou Organisation. Insectes, par M. M. Audouin, Blanchard etc. Avec un atlas (Orthopteres, PI. 7686).
1841,
S.
Fieber
1855.
*"
23^
Fischer de Waldheim
Mosquae, 1846.
G.,
Hermann Krauss.
Orthoptera imperii Eossici.
Cum
tab.
XXXVII.
Cum
tab.
XVIII.
Lipsiae, 1853.
Gueriu-Meneville
7 vols.
F. E.,
PI.
Cuvier
pl.
etc.
Avec 450
18291844.
Orthoptera.
Haan W.
de,
Bijdragen tot
de Kennis der
Met 14
In: Ver-
handel.
bezittingeii;
Leiden,
1839
1844.
141),
(p.
Locustiae
176), Gryllidae
225) erklrt.
Klug
Fr.,
itiuere per
C.
Symbolae physicae. seu icones et descriptiones Insectorum, quae ex Africam borealem et Asiam occidentalem F. G. Hemprich et Berolini, 1828 1845. Orthoptera. Cum G. Ehrenberg redierunt.
tab. VI.
colorirte
Abbildungen
d.
Krauss
451544.
Mit 6 Tafeln.
Lefebvre
Nouveau groupe d'Orthopteres de la famiUe des Mantides, in: BeTome IV, 1835. p. 449508, PI. XI XIII. nennt und beschreibt die auf PI. II abgebildeten Eremiaphiles". Lucas H., Histoire naturelle des animaux articules de l'Algerie. Exploration scientiflque d'Algerie. Zoologie, III. Orthopteres. Avec 4 PI. Paris, 1849. Eambur R, Faune entomologique de TAndalousie. Paris, 1842 (Orthopteres. Avec 7 PI. 1838). Saussure H. de, 1. Orthopteres de lAmerique moyenne; Blattides. Avec 2 PI. color. Geneve, 18641865.
A.,
Ann.
2.
I,
et
Ble.
et Ble,
18701871.
P.
Tome
II,
Fase.
IV VI:
Man-
Voyage au Turkestan du A.
:
zoographiques, 5^ partie, in
Mem.
Soc.
Fedtchenko. Tome II. Eecherches Imp. Sc. Nat., Tome XI. St. Peters1
PI.
Mission scientifique au Mexique et dans LAmerique centrale. zoologiques; 6"^ partie: Orthopteres. Avec 8 PI. Paris, 1870
5.
Eecherches
1879.
1888.
6.
7.
Prodromus Oedipodiorum. Avec 1 PI. Geneve, 1884. Additamenta ad Prodromum Oedipodiorum. Avec 1 PI.
Geneve,
in:
8.
Ann. Soc. Ent. France (6.), Tome VIII, 1888, p. 127155, PI. V. Note sur quelques Oedipodiens en particulier sur les genres appartenant
au type Sphingonotus, in: Mitth. SchAveiz. Ent. Gesellsch., Bd. VIII, 1889, 97. Als Anhang zu dieser Arbeit gibt der Verfasser S. 9697 S. 87 ein Verzeichniss der Oedipodiens figures par Savigny dans la Description
de l'Egypte"
PI.
VI und
VII.
.T.
(".
l'ftgyptf'-.
233
1
Scudder
S.
H.,
1.
With
PI.
2.
Serville Aud., Histoire naim-elle des Insectes; Ortliopteres. Acc. de 14 PI. Paris, Merkwrdiger Weise hat Serville das Werk Savigny's nicht so 1839. bentzt, wie man es htte von ihm erwarten sollen, ein Factum, das auch schon Burme ister imd Charpentier tadelnd hervorgehoben haben. Er
Siebold
im Literatur -Verzeichnisse, p. 8, nur zwlf Figuren (zehn Species)! v., Zustze zu Fischer's Aufsatz ber die unvollkommene Flgelbildung bei den Orthopteren, in: Stettin. Entom. Zeitung, Bd. XIII, 1852,
citirt
C. Th.
S. 2430. Stl C, Observations orthopterologiques. 2. Les genres des Acridiodees de la Faune europeenne. Stockholm. 1876 (Bihang tili K. svenska Vet. Akad.
Tafel - Erklrung.
1.
Savigny
stark
vergrssertem
Massstabe
gehaltene
Detailflguren beigegeben,
zugsweise den Kopf, die Muudtheile, Antennen, Fsse wiedergeben und fr die
Systematik sowohl
als
sind.
in seiner gleichsam eine Arbeit ber die Mundtheile der Gliederthiere ^) fr die einzelnen in letzterer beschriebenen und abgebildeten Organe dieselbe Bezeichnung verwendet wie in der
Savigny
insofern selbst
Description.
Diese Figuren sind lediglich durch ihre Stellung zum ganzen Thiere (sie stehen unmittelbar unter demselben, seltener seitlich davon) als zu diesem gehrig
zu erkennen und sind durch lateinische Buchstaben (grosse und kleine gewhnliche Schrift [Antiqua], sowie Cursivsclirift) und ihnen beigefgte Zeichen, wie ~,
^
,
^r
bezeichnet.
Zunge (Langue). Oberkiefer (Mandibules) von vorne (oben), i" von hinten (unten).
e.
Schneidezhne (Dents
siir
incisives).
')
J. C.
Savigny, Memoires
Ics
animaiix
sans veitebres,
I,
Partie
12: Theorie
des
organes de la
lioiiclie
ISlfi.
30
234
i.
Hermann Krauss.
Mahlzhne (Deuts
molaires).
0.
Lame
exterieure).
o. Taster
u.
mit Zunge
inferieure de la bouche,
ou gorge).
e.
i.
0.
le.
eomposes
ou
agreges),
se'
Ocelleu
Antennengrube.
C.
Thorax (Sternum).
b.
Tarsus.
c.
d.
Tarsus.
h.
Arolium.
(Hinterleibseude, Ovipositor).
D.
Abdomen
~]i. "^k.
"t.
Eikapsel.
2.
Orthopteres.
Planche
M'"^ Callais.
1.
Forficules, Mantes.
1x12.
Forficules.
Fig.
Fig.
1.
1, 2, 3.
Labidura
(nat. Gr.).
rijxiria Pallas
(1773).
a,
i,
cT,
von oben
Hiezu Mundtheile
i~,
o,
u,
u~ und
Antenne
j.
Fig.
2.
i-
Fig. 3. j: (^,
9) von oben (vergr.). Umrisszeichnung i' in nat. Gr. von unten (stark vergr.), mit Umrisszeichnuug /' in nat. Gr. Hiezu' Antenne j, Tarsus d und Abdomen von der Seite D.
J. C.
Sitvigny's in
der Ucscriptiuu
de rfigypte".
235
Forficesa
Fig.
letzten
1.
/.
Fig. Fig.
Fig. Fig.
1. 1. 1. 1.
Burmeister,
3 (f, 2 $.
1,
8.
751.^)
]).
Fi.sclier Fr..
p. 45.
65.
Fig.
Fig.
Lahidura riparia
ist
Fig.
p. 64.
S. 6.
cf,
ein
Eeprsentant
der
gewhnlichen,
3. i.
mit zweispitzigem
Forficula auHcalavia
oben
j.
L. (1767).
i' in
Fig. 4. f: cf,
von
(vergr.).
Umrisszeichnung
nat. Gr.
Hiezu
Antenne
Fig.
5.
/.
uung
$, von oben, mit ausgespannten Flgeln /' in nat. Gr. Hiezu Kopf A.
(vergr.),
Umrisszeich-
Fig.
Fig.
6. 6.
4,
4.
5. 5.
Seudder,
2, 3,
p. 52. S. 14.
Fig.
Brunn er,
(1847).
7.9'
^*^^i
? Forficesa
Forficula
Anisolabis
Stinmit in
6. 6. 6.
Serville,
p. 27.
Fig.
Lucas,
p. 5.
Fig. Fig.
6.
Fig. 6.
Brunner,
3,
S. 9.
anniilipes,
kaum
mglich.
Fig.
7.
Lahidura riparia
Pallas (1773).
7.
Ist
Seudder,
2, 3,
p. 46.
S. 24.
Fig.
7.
Brunn er,
mit
aller
Bestinnntheit als
zusehen.
zu stark ausgeprgt,
so dass
Mantes.
Fig. 8. Fig.
8.
7.
Enipusa eyena
(nat. Gr.).
j
Charp. (1841).
cf
von oben
Seite A,
A", Antenne
Hiezu Kopf von vorne und von der und Querschnitt durch dieselbe.
Seite
1)
des
betreffenden
Saviguy 'sehen
W^erkes steht.
30*
]236
Ilcrui
auu K riiuss.
Fig. 8.
'j.
5, von oben, mit ausgespauiiteii Flgeln (nat. Gr.). Hiezu Kopf von vorne und von der Seite A, A", Antenne j. Muudtheile a, i,
i~, 0, u,
u~, Vorderfuss b.
(nat. Gr.).
1,
Fig.
8.
3.
Empusa pauperata
Fab.
Fig.
8.
8.
Burmeister,
c?,
S.
1012.
Fig. Fig.
$.
Serville,
p. 146. p.
8.
Fischer de W.,
95 und 90.
Fig. 8.
Cu vier,
PI. 78:
7 Figuren nach
Fig. 9.
Fig.
9.
/.
ecjena
Savigny.
Fig.
Fig.
8. c^, 8.
Fig. 8.
Fig. 8.
S. 71.
Blepharis nieudica
Fab. (1793).
(nat. Gr.).
c?,
Hiezu An-
Fig. 9.
und Querschnitt durch dieselbe. 2. 9/) ^on unten (nat. Gr.). Hiezu Kopf von vorne und von der Seite A, A"' und Vorderfuss b. Mantis mcnica. Fig. 9. cT, $.. Charpentier, 2, S. 295.
tenne
Blepharis
Fig.
9.
Burmeister,
2,
1,
S.
1012.
Fig. 9. cT, 9-
Serville,
p. 149.
Saussure,
Tome
8,
I,
p.
329,
citirt
unrichtiger
Weise Fig.
cT,
et larve".
(1838).
Mund-
o, u.
Fig. 11.
1.
9>
"^on oben,
(nat. Gr.).
Hiezu Kopf
A
Fig. 12. Fig. 13.
1
:
und Vorderfuss
(nat. Gr.).
(nat. Gr.).
1.
9-
Burmeister,
1)
-)
S.
1012.
Fig. 11.
Lucas,
p. 10.
Auf einer zweiten mir vorliegenden Tafel mit 9. i. 9 liezeiehnet. Bezeichunng nact der einen mir vorliegenden Tafel, auf der anderen sind die Figuren mit
a,
10.
1,
11.
12. 3,
13. 1
237
Mantis hioeulata.
Burmeister,
2, S. 30.
1,
S.
1012.
(= Mantis simulacrum
Burmeister,
HierocMa
Fig. 10
$, Fig. 12 Nymphe, Fig. 13 cT var. Saussure, 2, Tome I, p. 219 (Fig. 13 cf, de taille moins grande", p. 220).
Fig.
10 13. Bruuuer,
3,
S. 58.
uud 11
(^f, 9)>
whrend Fig. 13
(1838).
9)^) von oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.) Hiezu Kopf von unten A". Die Bezeichnung $ " ist unrichtig, die Figur
stellt ein
^T
(li^i"-
3Iantis
haetica.
Fig. 14.
Fig. 14. Fig. 14.
i.
Fischeria
(1.
(^ (non $).
2,
3,
Saussure,
128.
Brunner,
Was Saussure
a ete compose avec le
c.)
zu der Bemerkung:
ist
Figur ein
voll-
kommen
organeu
naturgetreues
zeigt.
mnnliches
charakteristischen
Eud-
Fig. 15.
3Iioinautis Savignyi
oben,
Sauss. (1872).
mit
ausgespannten
Hiezu
Burme ister,
2, S.
27 und 32.
so charakte-
Miomantis pellucia
Sauss.
Fig. 15.
p. 268.
c?.'
Saussure,
Saussure,
2,
Tome
Tome
I,
Samjnyi
Fig. 15.
p.
(^.
2,
II,
69
(PI.
(1825).
Flgeln
(nat.
Gr.).
Hiezu
251.
Saussure,
3,
2,
Tome
I,
p.
Fig. 16.
Brunner,
S. 68.
')
Auch
liier
238
Ausgezeichnet
Hermann
clurcli die koniscli
Krauss.
sie
seit
Savigny
stlich
von
Sicilieu
nicht
mehr aufgefandeu
Planche
Gezeichnet und gestochen
M'"
2.
Maiites, Blattes.
Kupferstich von
Coutant und
Calla is.
Mantes.
Fig.
1.
Ereiniaphila nilotica
Sauss. (1871).
Fig.
Fig.
1. 1.
/.
2:
9. von ohen (uat. Gr.) 9) von unten (nat. Gr.). Hiezu Mundtheile und Beine h, b", d.
Lefeb.
Fig.
1.
a.
i.
o. u.
Antenne
EremiapMla Hralil
(PI.
vigny).
nilotica
Fig.
1.
Saussure.
2,
Tome
I.
p.
380.
omnino fusco-punctato
tibiis anticis
et
squamiformibus ;
lamina supra-anali
infragenitali
Long. 23 5 mm.
a reproduites
Cette grande espece n'est encore connue que par les figures donuees par
Savigny
eile oifre
que
la
Lefebvre
derniere
en partie.
prise
pour
eile
n'etait
deux
eile
fois
jjIus
Lefebvre
la
rapporte avec
taille
Fig. 2.
Ereiniaphila A'miMti
vergr.),
Lefeb. (1835).
i'
Fig.
2.
/.
cT,
Umrisszeichnung
in nat. Gr.
Hiezu
Fig.
2.
Fig. 2 nach
Lefebvre bemerkt:
phila
est,
Fig. 2.
Nymphe. Lefebvre, p. 501 (PI. XI, Savigny). cf. Saussure, 2, Tome I, p. 384.
Khamsin.
Elle
l'etat
de
nymphe.
et
je
la
distinguerai sous le
nom
^Anubis''.
Saussure beschreibt diese Art nach der Abbildung folgendermassen: Sat minuta; fronte medio superne suhcarinato ; pronoto quadrato, gibberoso, parum compresso, postice parum angustato, anguUs omnibus acutis; margine laterali
.1.
C. Savignj-'s in
iloi-
^Dcscriptioii
do
IKgypte".
239
suhsinuato,
alis
Long. 13 mm. mininm, in requiete clytra vix mperantihus. (^ Lef ebvre prond aussi cet insecto pour ime nymphe, tandis ([u'il ropresente un insecte parfait, mimi de ses organes du vol. A en jiiger par la fignre, il
semble en
effet
que
meme
11
est
si
sa taille
beaucoup trop
petite.
Lefebvre
la
manqne
la
probablement qu'une
importance.
Une
Toutefois
il
est
les
remarquer que
Fig.
Fig. 3. 1:
3.
Ei-einiapMla Saviguyi
(stark vergr.),
Lefeb. (1835).
i'
9, von oben
Vorderfuss
Umrisszeichnung
in nat. Gr.
Hiozu
b.
Eremiaphila Savujny.
Fig.
8.
Nymphe 9
p.
ir,Long. 11 mm"').
Le383.
febvre,
494.
2,
Fig.
cf,
4.
Savignyi.
Fig. 3.
9-
Saussure,
Tome
I.
p.
Eremiaphila hebraica
vergr.),
b.
Lefeb. (1835).
/'
Fig.
4.
1:
Umrisszeichnuug
in nat. Gr.
Hiezu
Vorderfuss
Eremiaphila hebraica.
Fig. 4. Fig.
Lefebvre,
b.
Lefebvre bemerkt
solite
p.
501.
2,
La
4etA,
382.
(f.
Saussure,
la
Tome
I.
p.
zu dieser Figur:
Eemarquable par
l'insecte est son
flexuosite
in-
de
ses
jambes auterieures.
mais
probablement de ceux o
gibt
latiorc,
les
Saussure
capite pronoto
folgende
Beschreibung
nach
der Abbildung:
longiore
Mimita;
latiore,
. .
punctulato; pronoto
angusto,
quam
.);
peihus fusco-fasciatis; tihiis anticis gracilihiis, sintiatis; ahominis segmentis superne in meclio margine plicato-tuberculatis. (^'. Long. 11 mm.
la
Bovei; mais
eile
est
deux
Elle
elytres
')
sie
nur
luit
Eremiaphila Khain.tiv
!24('
Hoimann Kiauss.
Je
iie
la connais
quf par
la figure
(|u'eii
Saussure
letzterer,
was indessen nach Analogie der sonstigen Stellung der Detailfiguren, unterhalb der Hauptfiguren oder seitlich davon stehen, nicht richtig
die
immer
sein drfte.
Fig. Fig.
5.
5.
(1835).
/'
1:
in
d. p.
uat. Gr.
Hiezu Vorderfu.ss
b,
Ileteronytc'sus aegyptiacus.
Larve.
Lefeb vre.
460, 503
9 nach
(PI.
6, 7,
Heterom/chotarsus
Saviguy).
Fig.
5.
Larve.
erville,
p.
214.
Fig. 5.
Fig5.
I,
p. 367.
Burmeister
und
vorkommen knne,
Dies
4-,
ist
gleichfalls
nur
respective
Pi'gibt.
unrichtig.
Saussure,
la larve
c, p.
366
367,
der die
Bemerkung
est
beifgt:
remarquer que
representee par
Savigny, semble
il
offrir
un prothorax
carre,
ui echancre eu arriere;
Ereniiaphila brevipennis
Fig. Fig.
Sauss. (1871).
? ?
Eremiapha
Zetterstedt
Zettersteti.
Lefeb.
6.
Lefebvre,
Serville,
(j^.
p. p.
489.
212.
2,
6.
hrevipennis.
Fig. 6.
'
Saussure.
Tome
I.
p.
388.
:
margine antico
mesoet
arcuato
G-spinosis.
se.s
Long. 20 mm.
le
ses elytres et
ailes
rudimentaires en
ou
peu
mesothorax,
Le-
febvre,
se
les espeees
doute
il
vrai.
J. C.
241
Blattes.
Fig. Fig. 7. 1:
7.
Hetei'ogamia africaua
L. (1764).
(nat. Gr.).
von unteu
7.
Fig. Fig.
9-
Burmeister,
(flschlich
(^\).
1,
S.
1011.
africana.
7.
$
S.
Brunne r,
1,
357.
in
Fig.
Fig. 8.
8.
Sauss. (1864).
1.- 9; '^on oben (vergr.), /' 9 ^on unten (nat. Gr.). Heterogamia sp. Fig. 8. 9- Burmeister, 1, S. 1011. conspersa Brunn. Fig. 8. 9- Brunner, 1,
p.
358.
Polyphaga aegyptiaca
syriaca.
L.
Fig. 8. Fig. 8.
I,
p. 102.
Vorkommen: In Egypten,
Syrien.
Fig.
9.
Heterogamia aegyptiaca
9. 9.
9.
L. (1764).
Fig. 9. /.
Polyphaga
Fig.
Fig.
Fig.
9. 9.
Brunner,
Lucas,
3,
S. 53.
Fig.
p. 8.
Fig. 10.
Heteroganiia africana
(vergr.),
L. (1764).
1'
Umrisszeichnung
Fig. 10. cf.
in
nat. Gr.
Hiezu
1011.
Antenne
j.
Burmeister,
1,
S.
Fig. 11.
africana.
90- Brunner,
357.
Heterogamia syriaca
in nat. Gr.
sp.
'?
Sauss. (1864).
Fig. 11. 1: (^. von oben, mit ausgespannten Flgeln (vergr.), Umrisszeich-
Z. B. Ges.
conspersa Brunn.
11.
p.
358.
102.
XL.
Abli.
24:2
Heterogamia aegyptiaca
(nat. Gr.).
L. (1764).
a,
i,
von obeu
Hiezu Mundtheile
i~,
o,
u, u~,
Fig. 12. 2:
Antenne j, Tarsus des Hinterfusses d. cT, von unten, mit ausgespannten Flgeln Kopf A.
(nat. Gr.).
Hiezu
1011.
Heterogamia aegyptiaca.
Polyphaga
Sehr auffallend
ist es,
1,
S.
p. 98.
p.
354.
Brunn er,
Lucas,
S. 53.
Fig. 12.
dass
Serville
die so beraus
gelungenen Hetero-
gamion-Figuren unbercksichtigt gelassen und trotzdem ihm das cf vorstehender Art bekannt war, nicht einmal diese Figuren citirt hat.
Fig. 13.
Periplatieta Savignyi
n. sp.
Brunn er 's
Wegen
entweder
der nicht
auch das Vorkommen sprechen, da dieses Genus nur im mittleren und sdlichen
Afrika verbreitet
ist.
Die Art zeigt ein dunkles, mit lichterem Hinterrande versehenes, relativ
kleines,
(loyig.
5 nun,
lat.
7'5
mm) und
sdafrikanischen Arten
diluta
naher Beziehung, unterscheidet sich aber durch die Frbung des Pronotum
sie
PeHplaneta
(nat. Gr.). (nat. Gr.).
Oi'ientalis L. (1745).
(^,
von oben
9; ^on oben
Periplaneta Orientalis.
Fig. 16. 17, 18. Fig. 16. 1: cT,
a,
Burmeister,
Saussure,
1,
1,
S.
1012.
p. 73.
1, p.
226.
JPeHplaiteta aniericana
(nat. Gr.).
L. (1766).
j,
von oben
0,
Mundtheile
d.
i,
u,
des Hinterfusses
Fig. 17. 1: cT, von unten (nat. Gr.). Fig. 18. 1: cf, von oben, mit au.sgespannten Flgeln (nat. Gr.).
J. C.
243
1012.
Periplaneta ustralasiae F.
?
Fig. 19.
Fig.
Fig.
Fig.
americana
Fig.
1. 8.
p. 72.
p.
232.
S. 51.
Blatta su2iellectilium
Serv. (1839).
Fig. 19. 1: cT, von oben (vergr.), Umrisszeiclinung i' in nat. Gr. Phylloclromia supellectium. Fig. 19. Brunner, 1, p. 98.
Blatta
Fig. 19.
Saussure,
4, p. 39.
Nach Saussure unter den Tropen sehr verbreitet. Liegt in der Brunnerschen Sanmilung aus Chartum vor. Ausserdem von Ile de France (Serville), Ostindien, Cuba (Saussure), Brasilien (Brunn er) bekannt.
Fig. 20, 21.
Fig. 20. 1:
Blatta germanica
1'
L. (1767).
(stark vergr.), Umriss-
Fig. 21. 1:
9>
'^on oben,
i'
vergr.),
Umriss-
zeichuung
?
Hiezu Eikapsel
Fig. 20, 21.
"t.
Brunner,
1, p. 93.
Gehrt mit
aus
gabelte
der Unterflgel (einfache Vena discoidalis, vor dem Ende geVena humeralis) hervorgeht. Die Oberseite des Abdomens ist bei beiden Exemplaren auffallend dunkel, so dass sich der helle Randsaum sehr deutlich abhebt. Die Larve zeigt berdiess auf dem Discus zwei helle Lngsbnder. Ganz
dem Geder
S.
Planche
3.
1812.
Xyes.
Fig.
Fig.
1.
^.
1.
/.
Trlactylus Sipvignyi
^'51'
Guer. (1844).
'^'Jii
Seite
(sehr
stark
a,
i,
vergr.),
i~,
o,
Umrisszeichnung
j.
i'
in
nat. Gr.
Hiezu Mundtheile
Fig.
1.
u und Antenne
Trlactylus Savujnyi.
Xya
Guer in.
9.
Fig. Fig.
1. 1.
221.
oariegatus Latr.
Fig.
1. 1. 1.
Fig.
carieyata Charp.
Fig.
Fig.
24:4[
Hermann
Kranss.
Xya
?
variegata Chai-p.
Fig. Fig.
1. 1.
Lucas,
p. 25.
Fischer
Fr., p. 155.
zeigt,
Da
so
diese
sie
kann
nicht
Latr.,
dem
dieses
Glied fehlt,
identificirt
werden. Ich folge in der Benennung derselben Saussure. Vorkommen: Egypten, Dongola (Saussure).
Fig.
Fig.
1. 2.
1.
2.
Tridactylus vaiHegattis
Latr. (18U4j.
vergr.),
Um-
in nat. Gr.
1.
/.
erklrt,
sie fr verschieden und fr identisch mit Tridactylus variegatus, mit dem vollkommen bereinstimmt.
Fig.
2. 2.
Tridactylus Suviguyi
1.
Fig.
Umrisszeichnung
i'
in nat. Gr.
Fig.
2.
2.
9> '^0^ der Seite (sehr stark vergr.), Umrisszeichnung 2' in nat. Gr. Hiezu Ende der Tibien der drei Beinpaare sammt Tarsen b, c, d.
Fig.
2.
Triactylus faseiatus.
Guer in,
5.
PL LIV,
Fig.
Xya
sp.
Savignyi
Fig.
var.
2.
Saussure,
3,
p. 29.
faseiatus.
Fig. 2.
$.
Saussure.
2,
fossor F.
wurde von
als
Tome II, p. 221. Fig. 2. Brunner, 3, S. 455, Anm. Fig. 2. Burmeister, 1, S. 742. Fig. 2. De Haan, p. 225.
Brunner
nung, sowie die Anwesenheit des ersten Tarsengliedes der Hinterfsse" auszeichnet,
Guer in
sie
Saussure
als
eine
Ob mit Recht?
Grillons.
Fig.
3.
G-ryllotcdpa v^dgaris
3.
/.
Latr. var.
Cophtii de
Haan
u, -T
(1842).
Fig.
(nat. Gr.).
i~.
o,
Hiezu rechter
,
Fig.
3.
2.-
Antenne j. 9, von der Seite (nat. Gr.). Hiezu Kopf A. linker Grabfuss von aussen b, mit einem gestielten Knpfchen nach aussen von den Klauen, Ende der Tibia und Tarsus des Hinterfusses d.
Mundtheile
a,
i,
J. C.
245
De Haan,
p.
1,
Gryllotalpa Copliia.
Fig. 3.
$. Scudder,
Scudder
from the
lower
.otber
Fig. 3.
vulgaris.
II, p. 196.
452.
beschreibt die
Figuren folgendermassen
Ocelli of
medium
size,
by
its
own
by about twice
eye.
its
Fore trochanter probably cultrate (one of Savigny's drawings appears to represent it as lenticular), the upper edge a little concave, the lower strongly convex. The movable and the upper immovable
edge
of
the
oppositc
tibial dactyls
and
bind tibiae with four large spines. inner edge of apex with as
equal length, outer edge of apex with three or four shorter ones.
many more
Tegmina
of
Claws of the
in
bind
tarsi
and reaching the middle of the bind femora. Wings reaching the midcUe of the seventh abdominal Segment. Terminal abdominal segments not figured as furnished with longitudinal
repose covering only the
first
two
(?)
abdominal
segments
rows
of
hairs.
Anal
cerci
equalling
or
nearly
equalling
the
length
of
the
pronotum".
Bezglich des eigenthmlichen gestielten Knpfchens, das Fig.
3.
2.
b nach
aussen von den TarsenMauen zeigt, bemerkt Saussure: La figure represente, sous les griffes du 3"^ article du tarse anterieur, un petit appendice en forme de
et
nach
Brunn er
und Egypten.
Fig. 4.
Fig. 4.
/.
G^^ylltis
bimactilatus de Geer
(1773).
cf,
(nat. Gr.).
HiezuKopfA,
d.
Antenne
Fig. 4.
2. 3.
Mundtheile
a,
i,
o,
u,
u~ und Tarsus
Fig. 4.
9i ^on der Seite, mit fast vllig ungefleckten Elytra (nat. Gr.). 9> '^0^1 oben, mit ausgespannten Flgeln und normal gefleckten
Elytra (nat. Gr.).
Fig. 4.
Grylhcs capensis F.
Burmeister,
1,
S. 735.
Fig. 4.
Fig. 4. Fig. 4.
De Haan,
Fig. 4.
p. 32.
246
Hermann Krauss.
Liogrylhis himaculatus.
Fig. 4.
(^,
2,
et var.
immaculata.
307.
S. 430.
Saus-
Gryllus
bemerkt
(1.
sure,
Fig. 4.
Tome Brunner,
2.:
II, p.
3,
Saussure,
aucune tacbe
2,
c, p. 309) zu Fig. 4.
Entierement
noir, sans
Fig.
5.
(1842).
in nat. Gr.
Fig.
5.
cf,
Umrisszeicbnung
i'
Gryllus aegyptiacus.
?
Fig. 5.
De Haan,
Tome Brunner,
2,
p.
Saus-
sure,
Fig.
5.
II,
3,
p. S.
353.
434.
alae
elytra
longe
superantia.
Caput
pamdum,
de Haan.
Ausgezeichnet
Dem
(letzteres
wurde von de
heller,
Haan
Discus
hurdigalensis
schrg
gestrichelt
sind.
Das Pronotum
des
ist
sein
dunkel gefleckt.
Nach
der
Mittheilung
Herrn Hofrathes
Bruuner
als
ist
vielleicht hieher
die
Form
ist
Pronotums
Herr
eine kleine
hnlich
ist,
hren knnte.
Fig.
6.
Gryllus burdif/alensis
6.
1.
2.
Cerisyi
/'
Serv. (1839).
Fig.
cT,
von der
Seite (vergr.),
Umrisszeichnung
Unirisszeichnung
in nat. Gr.
Fig.
6.
9 ^on der
Seite
(vergr.),
2'
in nat. Gr.
Gryllus Cerisyi.
Fig. 6. Fig. 6.
De Haan,
(f,
p.
225.
3,
9-
Saussure,
cf,
p. 33.
Fig. 6.
9434.
Saussure,
2,
~
Fig. Fig.
Fig.
7. 7.
/.
7.
S.
Gryllus algirlus
(vergr.),
Sauss. (1877).
i'
cT,
Umrisszeichnung
2.
9 von
Seite (vergr.),
Umrisszeichnung
7.
2'
Fig.
Fig.
De Haan,
c/",
p.
225.
2,
frontalis Fieh.
7.
9. aussure.
Tome
II,
p.345.
J. C.
Saviguy'.s
24:
Gnlus
frontalis Fieb.
Fig.
7.
Vorkommen:
dos Bosphorus
cj^.
$.
7.
Saussure.
3,
p. 35.
alyericus
(sie!)
Sauss.
Fig.
Brunner,
3.
S. 435.
(Brunn er).
Sauterelles.
Fig.
8.
(1793).
(nat. Gr.). HiezAi
Fig.
8.
1.
c^,
Mundtheile
o,
u, iC,
e.
Kopf A, und
Hinterfusses b,
Fig. 8.
2.
d.
(^,
von der
Decticus albifrons.
Fig. 8.
Burmeister,
1,
S.
709.
Fig.
9.
De Haan,
Fischer
p. 176.
de W., p. 155.
p. S.
279.
8.
Brunner,
3,
366.
(1853).
Fig.
9.
Decticus griseus
Fab.
var.
Fig. 9.
Fig. 10. Fig. 10.
major.
Fig. Fig.
Fig. 9.
9. 9.
S. 710. p. 176.
p.
166.
(Platycleis) griseus.
Fig. 9.
Platycleis affinis.
Fig. 9.
$.
Fischer Krauss, S.
Fr.,
p. 270.
70.
Fig.
9.
Brunner,
3, S. 350.
Platycleis intei^niedia
Serv. (1839).
9>
"^OJ^
De Haan,
3,
p. 176.
Brunner,
S.
349.
Planche
4.
Sauterelles.
1812.
1.
Locusta viridissiina
5, von oben, mit ausgespannten Flgeln Zunge e und Sternum C. $, von der
Seite (nat. Gr.).
Hiezu Kopf A,
Fig.
1.
2.
b,
d.
24iO
Hermann Krauss.
Locusta viridissima.
Fig. Fig.
1. 1. 1.
1.
meister
specifi.sch
Burmeister,
1,
S.
714.
De Haan,
Brunner,
$.
p. 176.
3,
Fig. Fig.
S. 308.
Savignyi.
Lucas,
p. 15.
Die Exemplare aus den Kstenlndern des Mittelmeeres sind nach Burgrsser
und
in allen
Theilen krftiger,
beschreibt diese
doch hlt
er
sie
nicht
fr
verschieden.
Lucas
grssere Abart
(1789).
Fig. Fig.
2.
cJ',
Umrisszeichnung
i' in nat.
i'
Gr.
3.
i.
Seite (vergr.),
Umrisszeichnung
Fig. 2 cT, Fig.
S. 708.
in nat. Gr.
Hiezu
1,
Brunner
fiiscum .
Fig. 2, 3. Fig. 2.
De Haan, Brunne r, 3,
Brunnei*,
des
3,
S. S.
301. 303.
aetMopicum.
S.
Fig.
3.
bemerkt (Anm.,
Die Beschreibung
die
303)
bezglich
XipMdium
Angabe
ist
concolor
des
ist viel
FundDie
und
die
Hinweisung auf
Figur bei
Savigny
massgebend.
schne Figur
bei
Savigny
zeigt ein
Brunner 's,
der das
Xiphidium fuscum bestimmt, der Auffassung B u r m e i s t e r 's zu folgen, der die beiden Figuren als (^ und 9 zu seinem concolor (richtiger aethiopicuni) zieht. Einmal spricht die auffallende Lnge der Deckflgel entschieden fr aethiopicuni und zweitens ist der Innenzahn an den Cerci mehr der Basis genhert wie bei aethiopicuni und nicht wie bei fuscum mehr der Spitze. Dass der kleine,
fr aethiopicum charakteristische Hcker,
durch seine
Lage begrndet, da
Fig. 4.
Conocephalus niatuUbularis
(erstes
Fig. 4.
/.
9- Vorletztes Larvensp.
Conocephalus
vorzglicher Weise
Nympha".
Fig. 4.
De Haan,
citirt
p. 176.
ist,
Haan
nirgends
entspricht
in
dem
Fig.
betreffenden Entwicklungsstadium.
5.
(1838).
Fig. h.
1.
(stark vergr.).
J. C.
249
5.
$. Burmeister,
1,
S. 689.
Fig.
5. 5.
De Haan,
(Larve.)
p.
176.
2, S.
Brunner,
225.
(1793).
Fig.
6.
1.
cf
Umrisszeichniing
o, u.
in nat. Gr.
Sterniim und
(^i,
"k Baucbstigmen).
Tylopsis
cT,
9-
Burme ister,
p. 176.
1,
S.
690.
Fig. 6, Fig. 6,
De Haan,
cf,
lilUfolia. Fig. 6, 7.
(f,
p.
141.
Fig. 6,
7.
Fig.
6, 7.
Brunner, Brunner,
227.
S. 295.
Fig.
Fig. 8. Fig.
8.
1. 2.
8.
Act'onieto%Hi
syHaca
Brunn. (1878).
cT, c^,
Hiezu Kopf A.
0^.
Burmeister, 1,S. 689. Cbarpentier, 1, S. 317. De Haan, p. 176. cf- Fischer Fr., p. 237.
87.
Acrometopa syriaca. Fig. 8. Brunner, 2, S. Vorkommen nach Brunn er: Smyrna, Aidin. Beirut.
ausserdem von Ephesus
Fig. Fig.
9.
1.
in Kleinasien.
9.
Isophya Savignyi
(nat. Gr.).
Brunn. (1878).
Hiezu
Mundtheile
a,
i,
cf
i~,
0,
u,
Antenne
?
Sternum
C.
9.
? Barhitistes
Fig. 9.
Pig- 9.
cT. Bur meist er. 1,S. 681. De Haan, p. 176. Brunner, 2, S. 70.
Beirut, Antiochia.
Acrometopa syriaca
Seite (nat. Gr.). C.
Brunn. (1878).
a,
i,
Fig. 10.
/.
9. von der
Hiezu Mundtheile
0,
u,
Ster-
num
Fig. 10. ?
9) von oben, mit ausgespannten Flgehi Phaneroptera macropoda Burm. Fig. 10.
XL. Abb.
(nat. Gr.).
9-
Burmeister,
32
1,
S. 689.
Z. B. Ges. B.
200
?
Hermann Kraus s.
Phaneroptera macropoda Burm. Fig.
10.
Acrometopa
syriaca.
Charpentier,
1,S.317.
Fig. 10.
De Haan,
9- Fischer
p. 176.
Fig. 10.
Fig. 10.
Fr., p. 237.
S. 87.
Brunne r,
2,
Burmei.ster bemerkt gelegentlich der Beschreibung seiner Phaneroptera macropoda: Sehr nahe verwandt und vielleicht einerlei mit dieser Art ist die in der Description de l'Egypte, Orthopteres, PI. IV, Fig. 8 (cT) und Fig. 10 (?) abgebildete Locuste, deren
Ruhe au Lnge
bertroffen werden".
Fig. 11.
(1838).
Fig. 11.
1.
9, von der
A~ Antenne
Saga
11
j,
Mundtheile
Burmeister,
1,
S. 717.
tre.s
il
De Haan,
p.
176.
Saussure bemerkt:
remarquable
oii
est
vrai,
qu'en a donnee
Savigny
dans
les
planches
de
l'Egypte",
malheureusement
tete porte
representee.
D'apres
pronotum (9)
rieur releve.
La
bien que
les
deux laterales
mediane du corps.
aussi
Les
Segments de l'abdomen sont, en outre, ornes de lignes obliques blanches bordees de noir. L'oviscapte, suivant la figure, serait assez court, n'ayant que le double
de la longueur du pronotum.
Dimensions d'apres
not. 18; ovisc. 35
un peu
grossie:
ww.
Burmeister
longueur,
Krauss
la
cite
comme
la livree
habitant la
si
bien in-
des
Die von mir seiner Zeit untersuchten, aus Beirut stammenden Exemplare Wiener Museums und der Sammlung Brunn er 's stimmten so gut mit Savigny 's Figur berein, dass ich ber ihre Zusammengehrigkeit nicht im
Zweifel war.
In der kurzen Diagnose habe ich die Hauptcharaktere der Species nach den mir vorliegenden Exemplaren und nach der Figur festzustellen gesucht, dagegen die Frbung als das weniger Wichtige nur in ihren Hauptzgen angegeben.
Ob
diese
Art
in Egypten, wie
Saussure
angibt, berhaupt
vorkommt,
ist
J. C.
S.ivigny's
iu
der Description de
l'l'jgypte''.
2ol
Planche
5.
T^trix, Truxales.
1812.
und Manceau.
Tetrix.
Fig. Fig.
1.
1,
2.
(1838).
vergr.),
u,
1:
cf,
UmrissMittel-
zeichnung
tarsus
c,
in nat. Gr.
d.
a,
i,
i~
o,
u~,
Hintertarsus
Hinterleibsende
beider
Geschlechter
cT,
9;
^'OQ
sp.,
<iei'
Kopf A, Antenne
1.
j.
Tetrix
nait Tetrix
Burraeister,
S.
2.
659.
1,
Bolivar,
2,
p. 102.
Der zu Fig.
am
wohl aus
2.
Versehen weggelassen
am
Truxales.
Fig. 3, 4, Fig.
3.
/
5.
Tryxalis nasiita
Lin. (1764).
9 ^on
a,
i,
i"",
u, u~,
d.
Fig. 4. 1: (^, von oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.). (Die Seitenkiele des
Pronotum
auffallend
stark
ein-
Fig.
5.
(nat. Gr.).
Hiezu Kopf
3, 4, 5.
und Antenne
p. 141.
j.
Fig.
De Haan.
3, S. 89.
Brunn er,
Fig.
Fig.
6.
1
6.
(1829).
(nat. Gr.).
9)
'^OQ oben,
Truxalis Pharaonis.
Figur berein, dass die Zusammengehrigkeit beider keinem Zweifel unterliegt, wie dies auch die Ansicht
Figur stimmt
so gut
Klug 's
mit unserer
Klug 's
selbst war.
ist
nach
Brunn er
(1.
c, S. 90)
in
Siut.
252
Fig. Fig.
7. 7.
Hermann Krauss.
Tryxalis nasuta
L. (1764).
(nat. Gr.)
1: cT,
von oben,
und im
Gegensatze zu Fig.
Pronotums.
Truxalis pellucia Klug. Fig.
Fig. Fig.
8. 8.
Fig.
Klug, p. 4, De Haan,
(1838).
(nat. Gr.).
S. 90.
1:
Brunner,
3,
Die Figur
i.st
die
(1838).
Tryxalis
9. 9. 9.
Klug,
p.
2,
23.
Serville,
p.
unguiculata.
Eambur,
p. 72.
hufig ui finden
ist.
Fig. 9. Fig.
9.
p.
BOl.
S. 90.
unterbrochene Lngsband
bei
wie
Tryxalis unguiculata
(1838).
(nat. Gr.).
9>
Tryxalis
Klug,
p. 1,
1.
Fig. 10.
unguiculata.
p. 301.
S. 90.
(1838).
(nat. Gr.).
Tryxalis
Fig. 11. Fig. 11. Fig. 11. Fig. 11. Fig. 11. Fig. 11. Fig. 1 1
.
2 6.
De Haan,
Fischer de W.,
p.
232.
unguiculata.
Eambur, p. F s c h e r Fr
i
72.
,
p.
30 1
J. C.
253
Typisches
die Spitze der
bei
welchem
Lamina
offenbar heranfgebogen
ist,
so
gestumpft erscheint.
Fig. 12.
(1838).
Fig. 12.
i.-
Klug,
p. 2,
24.
De Haan,
Brunner,
141.
S. 90.
Tryxalis unguiculata.
Frbung wie
Fig. 13.
(1838).
Fig. 13.
/.
cf,
Fig. 13.
Fig. 13.
Tryxalis unguiculata.
De Haan, p. 141. Fischer de W., p. 232. Fischer Fr., p. 301. Brunner, 3, S. 90.
(1838).
Fig. 14. 1: (f, von oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.).
Trxjxalis
?
p. 3,
Serville,
583.
De Haan,
Lucas,
Tab.
p. 141.
p. 26.
3,
unguiculata.
Brunner,
XVIII
und
S. 90.
als eine
Farbenvariett von
Planche
6.
Criquets.
Der Kupferstich von Coutant.
(1838).
1.
9, ^on oben, mit ausgespannten Flgeln (vergr.), Umrisszeichnung 1' in nat. Gr. Hiezu Mundtheile a, i, i", o, u, Antenne j, Ende der Tibia und Tarsus des Mittelfusses c, Ende der Tibia und Tarsus des Hinterfusses d, Klauen mit Arolium f.
2r)4:
Hermann Krauss.
Fig.
1.
2.
$, von der
Seite (vergr.).
Hiezii
Kopf A.
1.
Fig.
Blanchard,
p.
624 (nomen
Bur meist er
das verdickte
tantum!).
linearis.
(sie!)
Fig.
1.
Chrotogonus angustatus
Blanch.
Fig.
1.
1, S.
657.
1,
p. 41.
Saussure,
sich
8,
p. 89.
dadurch
aus,
dass
Ende der Fhler ein einziges Glied bildet und so deren Anzahl nur neun ist, und ausserdem durch enorme Gracilitt. Flgel von der Lnge des Hinterleibes, Backen sehr breit, Vorderrcken klein und glatt. Auf den Flgeldecken verlaufen Kettenlinien von abwechselnd lnglichen schwarzen und runden
weissen Punkten.
Bolivar
elongato,
gibt
den Abbildungen:
Corpore
Oeulis globosis.
verticali.
Fastigio antice
rottmdato,
angulato.
Fronte fere
superantihus,
Jiyalinis.
Femoribus posticis
elongatis.
Tibiarum
Am eingehendsten behandelt Saussure diese Art, indem er sie folgendermassen nach den Abbildungen beschreibt: Gracilis, griseus, canescens. Caput ab antico latum genis tumidis. Verticis scutellum subcarinulatum, antice obtuse
angulatum.
Clausa?).
Tempora ab
Oeelli superi,
antico
haud distinguenda
(nulla ut in Leptopternidi
marginati.
superne
ad
ocellos
globosi.
perductae. Palpi breves, modice graciles. Antennae articuUs tantum 9 compositae, tertio
longissimo, praecedentibus 6 aequilongo.
antico recto; prozona bigranulosa; metazona transversa, carinulata, margine postico obtusangulo. Lobi laterales margine infero recto, angulo postico obtusangulo, margine postico obliquo.
rectis,
in-
disco
serie
macularum
nigro-albidarmn ornato.
rotundatae,
9 haud
campo
longi,
anteriore valde
graciles,
angusto
Pedes
antici 4 gracillimi.
tertio brevioribus
sumptis
Femora
Calcaria tibiarum
posticarum longissima, graciUa, ad medium tertii articuli tarsorum extensa. Tarsi post. gracillimi, articulis primis 2 tertio vix aequilongis, primo subtus Arolia inter ungues tarsorum minima, complantuUs 3 parum pirominulis.
pressa.
9 Long. 16 mm.
Elytr. 15 mm..
Aegyptus.
J. C.
255
dernier
la .structure
le
un peu
renfie,
se conipose
l'etroitesse
le
court,
La
a son Premier article beaucoup plus court (suivant la posseder que deux
extremite).
celle
ce tarse ne semblerait
et
celle
de
sa
base
peu
saillante
de
son
los figures
admirables
Savigny.
Pyrgomorphiens
et
Obs.
Ces figures sont placees en tete de la plan che 6" qui est consacree
des Acridiens,
Pamphagiens,
si
ce
l'espece
est
bieu
un Oedipodien
et
non
un Acridieu.
II
meme
des Padiytyhis, lesquels s'y trouvent meles aux Acridiens, preuve que
avait adopte une Classification dilferente
Savigny
L'auteur semble avoir place l'insecte decrit ci-dessus en tete de la serie comme formant un genre part cause de la structure de ses antennes et de sa tete
(cte
(flg.
faciale),
objets
qu'il
il
figures
et j).
Pour nous
n'est gucre
le
douteux que
l'insecte
ne
soit
un Oedipodien
aux quels
et qu'il
il
voisins,
se
rattache par tous les caracteres visibles aussi bien que par son habitus."
Diese insbesondere durch ihre eigenthmliche Fhlerbildung in hohem Grade ausgezeichnete Art wurde seit Savigny nicht mehr aufgefunden, so dass
die verschiedenen Autoren, die
sich
gewiesen waren,
sich
Whrend
bringt
Saussure
im Genus Leptoscirtus unter und hat damit meiner Ansicht nach das Eichtige getroff"en. Der ganze Habitus des Insectes spricht, ganz abgesehen von den Einzelheiten, fr diese Auffassung, die gewiss schon frher Platz gegriffen htte, wenn nicht die Stellung der Figuren auf der Tafel zwischen Ommexecha- (Chrotogotms-)
Arten mit
flusst htte.
gleichfalls verlngerten
Fhlerendgliedern
die
Beurtheilung
beein-
ich,
dass der
Bur meiste r-
Name
linearis
(1836) haben
muss, weil
Blanchard
Bur meist er seinem Citat eine kurze Beschreibung, Namen beigefgt hat. Bolivar bersah die Burbeschrieb
vierten)
die
meister 'sehe Benennung und Diagnose und (sie!) Blanch. (1884). Den dritten (respective
')
Art
als
angustatus
Namen
Savigmji erhielt
2DD
sie
Hermann Krauss.
(1889),
von Saussure
seiner
drei
Fig. Fig.
2. 2. 2.
1. 2.
2.
13.
,
(1838).
Fig. Fig.
3.
Q von oben, mit ausgespannten Flgeln (stark vergr.). cT, von oben, mit ausgespannten Flgeln (vergr.). cf ^on der Seite (vergr.), Umrisszeichnung 3' in nat. Gr.
'
Fig.
2.
cf ,9
7.
Za^MW Blanch.
Fig.2.
Savigny Blanch.
tantum!).
Fig.
2.
1. 2.
Bolivar,
s.
1,
p. 49. p.
Fig. 2.
Blanchard,
624
43.
1, p.
diese
drei
Figuren
als
einer Art
benannte, trennte
2. 3, cf ) betrachteten, die Letzterer Ommexecha Savignyi Blanchard, ohne die Sache nher zu begrnden, und gab Fig. 2. 1. 9 den Namen Ommexecha latum"' und Fig. 2. 2. s. cf den Namen Ommexecha Savigny"'. Ihm schloss sich auch Bolivar an, indem er Fig, 2. 2. 3. als Chrotogonus Savignyi Blanch. beschrieb, und zwar im Gegensatze zu Sa-
>
2.
sie
vigny, der
linearis)
die
Figuren
als
cf bezeichnete, als
91
Burmeister
fasst seine
Anzahl nur neun betrgt, und bemerkt, dass Savignyi gegenGeschlechte verschiedene
ber
linearis
einen
Ji^^r
halb so
Ausserdem besitzt Savignyi einen breiten, berall gekrnten Vorderrcken. Beiden Arten gemeinschaftlich sind die Kettenlinien auf den Flgeldecken, die von abwechselnd lnglichen schwarzen und runden weissen Punkten" gebildet werden. Bezglich der Figur 2. i. bemerkt Blanchard: On n'a pas donne la taille
de Y Ommexecha latum, car je ne puis croire qu'il existe uu
aussi grande taiUe".
Bolivar
Form
in
Fig.
beschreibt
A Chrotogono Scudderi
articulo tertio
sec. icon.
als Chrotogonus Savignyi wie folgt: Savignyanum differt: Pronoti lobulo postico abdomine multo longioribus; tarsorum posticorum
Bolivar
Long. corp.
longiori.
anterior (Chrotogonus
Scudderi),
del
fr die richtige
Species.
und
und derselben
Was mich
J. C.
257
ist,
Oberflgel,
Fhlerbildung.
Burmeister hervorgehoben
das Endglied der Fhler hnlich wie bei Leptoscirtus linearis stark verlngert.
Whrend jedoch bei letzterem die Fhler 9-gliederig sind, sind sie hier deutlich 10-gliederig (Burmeister gibt unrichtiger Weise auch hier 9 Glieder an). Warum Bolivar die beiden von Savigny als ^f bezeichneten Figuren
als
ein,
zeigen ja doch
die
Hinterleibsenden
bei
(ins-
Lamina
subgenitalis
Fig. 2.
2.)
ent-
ich, dass
statt
2. 3.
msste der
Name
2.
/.
Savignyi"'
Burm.
fr Fig. 2.
den Blan-
4.
Chrotogonus Blanchardi
sp.
n.
sp.
Fig.
2.
4:
cf,
(vergr.).
Ommexecha
Blanchard,
p. 624.
2. 4.
hervorgeht, zu
Blanchard
Sie besitzt,
bis 14 Gliedern
bemerkt:
Nymphe
di
l'etat
aus 13
zeigt,
bestehen und
Endglied die
gewhnliche Bildung
ferner
ist
er bei jener
ist
Art ganzrandig
ist.
Der
ist
oben concav.
Das Pronotum
Hlfte
gerade
abgeschnittene
Vorderrand
ist in seiner ganzen Ausdehnung gekrnt. Ebenso ist der Hinterrand smmtlicher Eckensegmente des Abdomens mit Hckerchen besetzt, was fr die Art sehr charakteristisch ist. Femora und Tibien der beiden vorderen Beinpaare
schwarz betupft.
hell,
Aussenseite der
Femora
in
ihrer
Endhlfte
dunkel
gefrbt,
Hlften
durch
ein
schmales
Ich benenne diese Art zimi Andenken an Emile Blanchard, dem Monographeu des Genus Ommexecha.
Fig. 3. Fig. 3.
Fig. 3.
Z. B. Ges.
i. 2.
(1836).
i.
B.
$, von oben (nat. Gr.). Hiezu Kopf A und Oberkiefer von vorne $, von unten (nat. Gr.). Hiezu Antenne j. XL. Abb. 33
^
Ommexecha
Hermann Kraus s.
luguhre.
Fig.
3. 3. 3.
Blanchard,
Biirmeister,
p.
1,
617.
S. 657.
Chrotogonus
lugubris. Fig.
Vorkommen:
Fig. 4. Fig. A.
j.
Fig.
De Haan,
p. 141.
Burmeister,
Bolivar,
1,
2,
S. 53.
p. 47.
(1829).
j,
9)
Mund-
theile a,
o,
u,
Vorderfuss:
d.
unten
f,
Hintertibia
(nat. Gr.).
1,
Poecilocera hufonia.
Burmeister,
S.
4.
623.
De Haan,
p.
141.
p. 108.
Vorkommen:
des Sinai.
Fig. 5.
Fig.
5.
1.
PyrgoniOi'2iha grylloides
Latr. (1804).
Fig.
5.
2.
Fig.
5.
3.
cf von der Seite (nat. Gr.). Hiezu Seitenansicht des Kopfes und Pronotums (vergr.). $, von oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.). Hiezu Kopf von vorne A, von oben A^, mit Antenne j, Mundtheile a, i, o, u. $, von der Seite (nat. Gr.).
,
? Truxalis grylloides.
Fig.
Fig.
5. 5. 5. 5.
Burme ister,
De Haan, p. i3. Lucas, Brunner, 3,
Bolivar,
1,
1,
S.
652.
141.
p. 26. S. 186.
p. 82.
Fig. Fig.
Pyrgomorpha
grylloides.
Fig.
5.
Fig. Fig.
6.
/.
6.
(1836).
(nat. Gr.).
9) Kopf A, Antenne
"^on
mit
j,
ausgespannten
Flgeln
o,
Hiezu
Mundtheile
a,
i,
u.
Fig. 6.
2.
(nat. Gr.).
Fig. Fig.
6. 6.
1,
S. 652.
S. 233.
7.
Platyptertia tlbialis
Fieb. (1853).
(nat. Gr.).
Hiezu Ober-
J. C.
Savig:ny's
iu
2Du
Fig.
7.
3.
V'<
(uat. Gr.).
Truxalis
Fig. 7.
Burnieister,
citirt.
1,
S.
652.
Die Figuren stimmen sehr gut mit dieser Species berein, wurden aber
bisher, ausser
von
nicht
Bei Fig.
7. 2. ist
dem
Fig.
Fig. 8.
8.
(1846).
/. ^, von der Seite (nat. Gr.). Gomphocenis sp. Fig. 8. Bur meist er,
1,
S. 652.
betrifft,
um
das Mittelmeer
Insbesondere
ist
die
schwarze Linie.
9.
Durouia Savignyi
Fig. L.
9.
n. sp.
Gomplwceriis
Burmeister,
9-
1,
S. 652.
Acridium biguttiilum
Fig. 9.
Costa,
p. 42.
Kopf gross, mit einem dreieckigen dunklen Fleck hinter den Augen. Antennen schmal-schwertfrmig, stark zugespitzt, fast so lang als Kopf und Prouotum zusammen. Pronotumrcken hell, Seitenlappen dunkler, mit schwarzem
Bande unter den
schenkel.
Seitenkielen.
der Hinterschenkel 14
Stimmt bis auf ihre etwas schmleren, zugespitzten Antennen in Grsse und Frbung gut mit einem aus Jerusalem stammenden weiblichen Exemplare
meiner Sammlung berein. dessen Diagnose folgendermassen lautet:
Statura mediocri.
Colore fusco-viridi.
Caput
viride,
pone
ociilos
macula
ntennae depressae,
latiusculae,
capite
cum
pronoto hreviores.
Pronotum
viride,
lateralem secantibus.
pone sulcum posticum divergentibus et vittam Elytra apicem ahdominis parum superantia, fusca, marAlae apicem versus et vena radiali prima nigra insignia.
Femora
cum
tibiis
posticis fusco-testacei.
elytrorum 18, femorum posticorum 13 mm. Die Kenntniss einer nahestehenden noch unbeschriebenen, in Syrien und
die sich
260
Hermann Kraus s.
und
im weiblicheu Geschlechte
litt."
dui-ch
besie
Namen Duronia
fracta Fieb. in
Fig. 10.
Oxyeot'yphus coni2)ressicorHis
Latr. (1804).
(nat. Gr.).
Fig. 10.
Fig. 10. Fig. 10.
/.
2.
3.
5, von der Seite (nat. Gr.). 9) ^^^ oben, mit ausgespanuteji Flgeln
tenne
j.
(nat. Gr.).
Hiezu An-
Truxalis
sp.
Fig. 10.
Burme ister,
1,
S. 652.
10.
Brunner,
3,
S. 93.
Plachytylus cinerascens
Fab. (1798).
Fig. 12.
j.
$, von oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.). Hiezu Kopf A und Oberkiefer i. 2, letztes Larven- (zweites Nymphen-) Stadium, von der Seite
(nat. Gr.).
Fig. 11.
Pachytylus cinerascens.
1)
632.
p. 120.
p. 96.
Duronia fracta
Vertex
iriangulari nigra.
distincta.
Ulis
imjtressus,
Antennae
dejiressae,
parum
hreviorcs (9)-
inedio carina longitudinali usqtic ad pronotum percurrente. pone medium teretiusculae, capite et jironoto unitis longiores ((S), vel Pronotum fusco-griseum, vitta laterali nigro-fusea, postice evanescente
distinctis instructum, carinis lateralihus leviter curvatis, anfiee 2)osfiee-
dubus
sulcata.
Pedes
fusco-grisei,
Lamina supraanalis
(^ lanceolafa,
obfusa, longitudinaliter
Lamina
d
Long, corporis pronoti
,, .,
?
29
5 22
^7
19
mm
,,
3
15
11
elytrorum
,,
.,
femorum posticorum
Fiel'.
.,
O.rijcori/iihus?
fractus
Bolivar,
(Nomen
tantuni
!)
ihr in Grsse
in Algerien
mir nur aus den Beschreibungen bekannt ist, wrde sie sich durch ihre etwas lngeren, nur in der ersten Hlfte niedergedrckten, gegen die Spitze zu aber fast drehrunden Antennen, durch ihre gegen die Spitze zu gebrunten uterflgel, sowie durch ihre in der Mitte der Lnge nach tiefgefurchte Lamina supraanalis cf unterscheiden. Vorkommen: Kleinasien (Ephesus), Syrien, Bgypten (Collect. Brunne r).
Boliv. (Laurae Borm.), die
J. C.
261
Stethophj/nia turconiauuiii
cT,
Fisch, de
W.
(1846).
Fig. 14.
Fig. 14.
9) von oben, mit ausgespannten Flgeln 9, von der Seite (nat. Gr.). Gompliocenis sp. Fig. 13, 14. Bur meist er,
2.
1,
S. 652.
Kleinasien, Syrien
Fig. 15.
1. 2.
Epacromia
thala^siiui Fab.
(1793).
Fig. 15.
Fig. 15.
1.
2.
cT,
(nat. Gr.).
9^ von der Seite (nat. Gr.). Gomphocerus sp. Fig. 15. c/' $ Burmeister, 1, S. 652. Ausser bei Burmeister nirgends citirt. Die Figuren {j.2.) gehren nach Form und Frbung mit aller Bestimmtheit zu dieser auch in Nordafrika verbreiteten, in Bezug auf Frbung stark variireuden Art.
Fig. 15.
3.
Ochrophlebia ? Savigni/i
n. sp.
Fig. 15.
9> von oben, mit ausgespannten Flgeln GompJwcerus sp. Fig. 15. 9- Burmeister,
3.
(nat. Gr.).
1,
S. 652.
Es beruht offenbar auf einem Irrthume, dass diese Figur, sei es nun von Savigny selbst oder vielleicht von Audouiu, als identisch mit der vorangehenden Art angesehen und dem entsprechend bezeichnet wurde. Denn abgesehen von der
bedeutenderen Grsse und ganz anderen Frbung lassen sich eine Reihe speci-
und generischer Unterschiede nachvi'eisen. Der Kopf ist kleiner und schmler als bei Epacromia, der Kopfgipfel etwas mehr in die Lnge gezogen und ohne Seitengrbchen. Das Pronotum ist nach hinten strker verbreitert und daselbst mit deutlich hervortretenden Seitenrippen versehen. Die Oberflgel sind breiter und das Geder derselben zeigt eine andere Formation: vor Allem fehlt nmlich die Vena intercalata in der Area discoidalis, ebenso die winkelige Biegung der Vena ulnaris anterior nach ihrer Vereinigung mit der Vena radialis postica, deren Vorhandensein dem Oberflgel von Epacromia ein beraus charakteristisches Geprge verleiht. Aus diesen Grnden ist vorstehende Art entschieden von Epacromia abzutrennen. Sie gehrt nach der gtigen Mittheilung des Herrn Hofrathes
fischer
Brunner,
die
dessen Urtheil ich darber einholte, aller Wahrscheinlichkeit nach in Zunft der Pyrgomorphinen, und zwar in das Genus Ochrophlehia Stl, das allerdings bisher nur Reprsentanten aus der Sdhlfte Afrikas aufzuweisen hatte.
Frbung und die FleckenDer Hinterkopf trgt fnf schwarze Flecken: zwei grssere hinter den Augen, einen in der Mittellinie und zwei kleinere dazwischen. Die vordere Hlfte des Pronotum zeigt zwei schwarze
ist
Die Art
helle
zeichnung
auf
Kopf,
Pronotum
und
Oberflgel.
2Ga
Hrrmann Kraus s.
Angen
kleine
sind durch
drei
schwarze Vorderrandflecke,
ausgezeichnet.
ist
sowie
durch
einige
kleinere
Flecke
im
Discoidalfelde
Die Unterflgel
sind ungefrbt.
Die Innenseite
der
Hinterschenkel
Krperlnge 28
Pronotum
mm,
der Hinterschenkel 15
des
Stammt ohne
Hetei'optet'iiis ?
Saviguyi
n. sp.
1. 9) '^on oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.). Oedipoda sp. Fig. 16. Burmeister, 1, S. 652. Auch diese Figur konnte bis jetzt nicht mit aller Sicherheit gedeutet werden. Wie mir Herr Hofrath Brunner mitzutheilen die Gte hatte, gehrt sie mglicher Weise zu Heteropternis Sauss. (Oedipodinae) und ist vielleicht sogar identisch mit Heteropternis hyalina Sauss. (1888), die vom Senegal und aus
ist.
Ich bezeichne
sie
Namen, da
sie
von dem Fundorte (Egjqiten?), durch bedeutendere Grsse und durch ihre Zeichnung von der genannten Art, die ich in Natur allerdings nicht kenne, zu
difi'eriren scheint.
zwei schmale
schwarze Seitenbnder.
Die an der
und
kleinerer schwarzer
Die Hintertibien besitzen an der Basis, sowie etwas vor der Mitte einen
Krperlnge 2^
mm,
der Hinterschenkel 15
des
Pronotum
mm,
Wohl
ebenfalls egyptisch.
Stauronotus Genei
(nat. Gr.).
Ocsk. (1832).
1.
(^,
1. $, von der Seite (nat. Gr.). Gomphocerus sp. Fig. 17, 18. cf, 9- Burmeister,
1,
S.
652.
i.
gegeben, indem hier zwei Spitzen hervorragen, die hnlich wie Ovipositor-Klappen
aussehen.
die richtige
Um
Brunne r
(Prodromus,
und
Syrien,
wo
sie
Fig. 19.
Fig. 19. Fig. 19.
1. 2.
(1815).
9, von oben, mit ausgespannten Flgeln cT, von der Seite (nat. Gr.).
(nat. Gr.).
J. C.
263
Gomphocerus
Die
als
sp.
Fig. 19.
Burmeister,
Fig. 19. 1.2.
1,
S.
652.
3,
Stauronotus maroceanus.
Brunn er,
S. 136.
aus der Form Valvulae ovipositoris sind bei beiden Figuren eingezogen, daher nicht sichtbar.
^f bezeichnete Figur 19. 2. ist entschieden ebenfalls ein $, wie des Abdomens, insbesondere der Spitze desselben, hervorgeht. Die
Dericorys albuJula
Serv. (1839).
'^on der Seite
Nymphen-) Stadium, 9
Fig. 20.
2.
tenne
Fig. 20.
3.
,
$, von oben, mit ausgespannten Flgeln j und Oberkiefer i. 9 von der Seite (nat. Gr.).
sp.
(nat. Gr.).
Hiezu An-
Gomphocerus
Dericorys albidula.
1,
S.
652.
2,
S. 48.
141.
Planche
7.
Criqiiets.
Der Kupferstich von Coutant.
Olivier (1807).
d.
Fig. Fig.
1.
1. 2.
1.
Schistocerca peregrina
(nat. Gr.).
cT, cT,
Fig.
1.
mit ausgespannten
i,
(nat.
Gr.).
Hiezu
i~
0,
u,
u~ und Antenne
Fig.
Fig. Fig.
1.
1. 1.
Acridium
flaviventre
Burm.
Burmeister,
Costa,
p. 42.
3,
1,
S.
631.
Fig. 2.
Fig. 2.
1. 2.
migratorium L.
Schistocerca peregrina.
Brunner,
S.
216.
Acridium
>
ri der Seite
(nat. Gr.).
Hiezu Kopf A.
Fig. 2.
9> ^on oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.). Acridium tataricum Lin. Fig. 2. Burmeister, 1, S. 632.
Fig.
3.
Fig. Fig.
2. 2.
De Haan,
Costa,
p. 141.
lineola Fab.
p. 42. 3,
aegyptium.
Fig. 2.
Brunner,
S.
215.
(1825).
(nat. Gr.).
Fig.
Fig.
3.
3.
7.
2.
9 9
>
Acridium
Fig.
3.
JEuprepocnemis plorans.
Fig.
Burmeister, 1, Brunner, 3.
S. 652.
3,
S. 221.
264
Fig. 4.
Hermann Kranss.
Fig. 4. Fig.
4.
1.
2.
9 9, von der
'^011
Caloptenus Caloptenus
sp.,
dem Caloptenus
derselbe".
italicus hnlich,
doch schwerlich
1,
Fig. 4.
italicus.
Fig. 4.
Fig. 4.
S. 652.
141.
S.
218.
Acridium harharum
Fig. Fig.
5.
i.
Costa.
Fig. 4.
5.
9i ^on oben,
Mundtheile
i,
Gr.).
Hiezu
Seite
(Unterkiefertaster)
Fig.
5.
2.
Fig.
5.
3.
^,
(nat. Gr.).
Acridium
?
Fig.
var.
5. 5.
5.
Burmeister,
Costa,
p. 42.
3,
1,
S. 652.
Fig.
Fig.
B runner,
S. 221.
Fig.
6.
Euprepocnemis adspersa
Redt. (1889).
Fig.
6.
9 ^on oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.). Acridium n. sp. ? Fig. 6. Burmeister, 1, S. 652. Dem Acridium saucium Burm. sich nhernd." ? Acridium harharum Costa var. Fig. 6. Costa, p. 42.
Brunn er.
Die Art wurde nach Exemplaren aus Turkmenien (Duschak, Askhabad) und
(Elisabetpol)
von
S.
Redtenbacher
und
findet sich
30)
nach
Brunner
ist.
auch
in Persien,
Vorkommen
Fig.
7.
Oedipoda gratiosa
oben,
Serv. (1839).
Fig. 1.1.
'^on
mit ausgespannten
j,
Flgeln
i,
(nat.
Gr.).
Hiezu
Kopf A, Antenne
Fig. 7.
2.
Mundtheile
a,
o,
u.
9)
Oedipoda ohscura L.
Fig. Fig.
Fig.
7. 7. 7.
octofasciata Serv.
Burmeister, De Haan, p.
Siebold,
1,
S.
652.
141.
salina PaU.
gratiosa.
S. 28.
7.
7.
Brunner,
8, S. 164.
7.
ErWrung der
Ortlioptercn-Tafeln J. C. Savigny's
in
265
Fig. 8. Fig.
8.
Sphingonotus niloticus
(nat. Gr.).
sp.
Sauss. (1888).
Gomphocerus
Sphingonotus
Fig.
Fig.
8. 8.
niloticus.
9-
Vorkommen: Egypten.
Fig. 9.
Sjyhingonotus halteatus
Serv. (1839).
(nat. Gr.).
Fig.
9.
1.
cT,
,
Fig. 9.
Burmeister,
1,
S. 652.
Hchst
Sphingonotus halteatus.
Fig. 9.
5,
p.
Vorkommen: Egypten,
Fig. 10. Fig. 10. Fig. 10.
?
1.
Fig. 9.
Saussure,
8,
p. 96.
Sphingonotus coerulans
(nat. Gr.).
Lin. (1766).
2.
9i ii oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.). Oedipoda sp. Nicht recht kenntlich." Fig. 10. Burmeister,
S. 652.
1,
? Sphingonotus coerulans L.
Fig. 10.
Fig. 11. Fig. 11.
elytres
p. 96.
fascies
de noir".
Sphingonotus coeiimlans
Lin. (1766).
9> von oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.). Oedipoda sp. Der Oedipoda coerulans nahestehend." Bur meiste r,
1,
S. 652.
Sphingonotus coerulans.
Fig. 12. Fig. 12.
Fig. 12.
?
1.
,
Fig. 11.
Brunner,
Saussure, Saussure,
3, 5, 8,
S. 151.
p.
Fig. 11.
Fig. 11.
200.
p. 97.
(1838).
cf von der Seite (nat. Gr.). 2. 9) von oben, mit ausgespannten Flgeln (nat. Gr.). Oedipoda cyanoptera Charp. Fig. 12. Burmeister,
1,
S. 652.
balteata Serv.
Fig. 12.
De Haan,
Brunner,
p.
141.
S. 152.
Sphingonotus azurescens.
Leptopternis
Fig
12.
3,
Fig. 12.
Fig. 12.
Sauss.
97.
canescens
(nee
Leptopternis
Kitt.).
p. 89.^)
_____
')
Fig. 12.
!
Saussure,
34
Irrthmlich
Vergl.
Saiissnre,
8, p. 94,
Anm.
Z. B. Ges.
B. XL. Abb.
266
Fig. 13.
Hermann Krauss.
Sphingonottis Savignyi
der Seite (nat. Gr.).
Sauss. (1884).
Fig. 13.
Fig. 13.
1.
2.
9 von $ von
, ,
Burmeister,
Sau.ssure,
1,
S.
652.
5. p. 208. p. 97.
Fig. 14.
Fig. 14.
1.
Acrotylus iusubricus
Scopol! (1786).
Fig. 14.
2.
9, von der Seite (nat. Gr.). 9) ^on oben, mit ausgespannten Flgeln
(nat. Gr.).
1,
Oedipoda insuhrica.
Burmeister,
S.
652.
De Haan,
Brunner,
p.
141. 156.
Acrotylus insuhricus.
Fig. 14.
Fig. 14. Fig. 14. Fig. 14.
3, S. 3, 5,
patruelis Sturm.
Brunn er,
Saussure, Saussure,
8,
es hier
ist
sehr schwierig.
die
Fr
erstere
Form
des Pronotiims.
Fig. 15.
Fig. 15.
1.
Leptoptemis Rfiamses
d.
Sauss. (1889).
(nat. Gr.).
'^on oben,
Hiezu Ende
9 ^^^ der
sp.
Oedipoda
Burmeister,
S.
652.
Sphingonotus Clausii Kitt. Fig. 15. Brunn er, 3, S. 154. (Leptoptemis) Clausii. Fig. 15. Saussure, 5,
p.
211.
Leptoptemis Wiamses.
Fig. 15.
9- Saussure,
8, p.
94 und 97.
Von Saussure
hrevissinium,
(8,
p.
Pronotum
apice rotundato.
laterales suhparalleli,
Elytra femora superantia, modice angusta, apice rotundata, venis discoidalibus ut consuete ramosis. Alae apice rotundatae, hyalinae, venis haud
incrassatis; sinu apicali distincto;
apice
arcuata.
Fedes breviusculi.
campo anteriore sat lato, vena media furcata, Femora postica crassiuscula, apice haud
267
graciliter attenuata.
valia,
articulos
tarsi aequantia.
tertium aequans.
Aegyptus.
Cette espece
elytres
a le port des Conipoda. Elle differe de ce geure par munis de fausses nervures eutre les nervures priucipales".
JEreniobia ptilcJiHjieuuis
Serv. (1839).
(nat. Gr.).
Hiezu An-
und Oberkiefer
i.
2.
3.
9, von der Seite (nat. Gr.). Hiezu Kopf A. 9, letztes Larven- (zweites Nymphen-) Stadium, von
(nat. Gr.).
sp.
oben
Oedipocla
Fig. 16.
Fig. 16.
s.
Die von
als
pulchripennis.
Fig. 16.
Fig. 16.
16. Burmeister, 1, S. Burmeister, 1, S. 652. Burmeister, 2, S. 53. De Haan, p. 141. Brunner, 3, S. 183. 9. Saussure, 5, p. 228.
652.
Saussure,
8,
p. 97.
3.
Burmeister
fr eine
Ommexecha
gehrt
Pronotum
Vorkommen Egypten.
Fig. 17. Fig. 17.
/.
Painphagus galeHculatus
9) Pon der
Seite (nat. Gr.).
Stl (1876).
sitzt
cT)
Das cf
auf
dem Ecken
des
ist.
Hiezu Kopf A,
Antenne j und Mundtheile a, i, 0, u. PampJiagus n. sp. Dem Pampliagus marmoratus sehr verwandt." Fig. 17. Burmeister, 1, S. 652 und 1012.
?
?
elepMs L.
monstrosHS Forsk.
galericulatus.
De Haan, De Haan,
Stl,
p. 29.
p.
141.
p. 141.
S. 199.
2,
S. 48.
Fig. 18.
(1883).
Fig. 18.
1.
9 von oben
)
Fig. 18.
2.
34*
268
Pamphagus
n. sp.
Hermann Krauss.
Fig. 18.
Fig. 18.
Burmeister,
1,
S.
zehratus.
Brunn er,
3,
S. 200.
Vorkommen:
Syrien.
Vorkommen, Verbreitung.
Indem
ich auf den Schluss der Einleitung verweise, woselbst ich
die
un-
errtert habe, fge ich hier noch eine Uebersicht ber die wahrscheinliche Ver-
Von den 82
anzusehen.
abgebildeten Arten,
ist die
kosmopolitisch
Nur etwa
Periplaneta SavUjnyi
? ?
Samgnyi
Anubis
Lef.
hrevipennis Sauss.
Lef.
nilotica Sauss.
? Leptoscirtiis linearis
? Leptopternis
Blanchardi
n. sp.
lugubris Blanch.
,1.
269
vorkommend
zehratus Brunn.
Heterogamia africana L.
syriaca Sauss.
Systematisches Verzeichniss.
I.
Dermaptera.
Forfieulidae.
1.
Labidura riparia
Fall.
13,
6.
7.
2.
3.
Fig.
Forficula auricularia L.
PI. 1, Fig. 4, 5.
II.
Orthoptera.
Blattidae.
Phyllodroniinae.
4.
5.
Blatta germanica L.
supellectilium Serv.
PeHplanetitiae.
6.
7. 8.
Periplaneta orientalis L.
18.
Heteroganiinae.
9.
Heterogamia aegyptiaca L.
10.
11.
africana L.
sijriaca L.
270
Hermann
Kiauss,
Mantidae.
EreniiapMlitiae.
12. Eeteronijtarsus aegyptiacus Lef. 13. 14.
15.
16.
17.
PI. 2, Fig. 3.
PI. 2, Fig. 6. PI. 2, Fig. 2. PI. 2, Fig. 1.
hrevipennis Sauss.
^mis
Lef.
niloUca Sauss.
18.
PI. 1, Fig.
1013.
TJiespinae.
19.
20. 21.
Sauss.
Eni2)usina.
22. BlepTiaris
23.
mendica Fab.
PL
1,
Fig. 9.
Empusa
egena Charp.
PI. 1, Fig. 8.
Aerididae.
Tryxalinae,
24.
TryxaUs nasuta L.
PI. 5, Fig.
25.
26. 27.
ungtiiculata
Eamb.
PI. 5, Fig.
35. 714.
Pharaonis Klug.
n. sp.
PI. 5, Fig. 6.
PI. 6, Fig. 7. PI. 6, Fig. 9.
28.
Duronia Savignyi
29.
30. 31. 32. 33.
34.
W.
PI. 6, Fig. 8.
Genei Ocsk.
W.
PL
6,
Fig. 15.
i. 2.
35.
37.
40.
niloticus Sauss,
PL PL PL PL PL PL
6,
6, 7,
Fig. 7.
Fig. 14. Fig. 10 Fig.
8.
('?j,
7,
7, 7,
11.
J.
C. Savigny's in
271
41.
42.
43.
PL
7,
Fig. 12.
Savignyi Sauss.
balteatus Serv.
PI. 7, Fig. 9.
PI. 6, Fig. 1.
Eremobinas.
46.
Eremohia pulchripennis
Serv.
Pyrgoinorphinae.
47.
48.
49.
50.
Pyrgomorpha
Blanchardi
n. sp.
lugubris Blanch.
grylloides Latr.
Savignyi
n. sp.
PL PL PL PL PL PL
6,
Fig.
Fig.
2.
13.
6,
6,
2. 4.
Fig. 3. Fig.
5.
3.
6,
6,
Fig. 15.
Fig. 4.
6,
Paniphaginae.
53. 54.
PampJiagus galericulatus
Stl.
zebratus Brunn.
PL PL
7,
Fig. 17.
Fig. 18.
7,
55.
56.
Acridium aegyptium
L.
peregrina Oliv.
Caloptenus italicus L.
60.
61.
adspersa Eedt.
PL PL PL PL PL PL PL
6,
Fig. 20.
7, 7,
7, 7, 7, 7,
Fig. Fig.
2.
1.
6.
Opsonialincie.
62.
PL
6,
Fig. 6.
Eamb.
PL
5,
Fig.
1, 2.
Locustidae.
Phaneropterina e.
64.
65.
66.
67.
PL PL PL PL
4,
Fig. 9.
4, Fig. 10. 4, 4,
Fig.
5.
7.
Fig. 6,
272
Hermann
Krauss. Erklrung
Conocephalinae.
68. 69.
PI. 4, Fig. 2, 3.
PI. 4, Fig. 4.
Locustincie.
70.
Locusta viridissima L.
JDecticinae.
PI. 4, Fig. 1.
71. Platycleis
intermedia Serv.
affinis Fieb.
PL
3,
Fig. 10.
72.
73.
PI. 8, Fig. 9.
PI. 8, Fig. 8.
Saginae.
74.
75. 76.
77.
78.
aegyptiacus
De Haan.
PI. 3, Fig. 5.
PI. 3, Fig. 7.
algirius Sauss.
GHt^yllotalpinae.
79.
PI. 3, Fig. 3.
Tridactylinae.
80. Tridactyltis
Savignyi Guer.
PI. 3, Fig. 1.
i.
81.
82.
variegatus Latr.
273
Prof. Dr.
Friedrich Brauer.
am
7.
Mai 1890.)
Die Palontologie weist nach, dass die Eeihenfolge unserer heutigen systematischen Gruppen der Dipteren folgende war:
scheinen die Orthorrhaphen, als jngere
Formen
er-
Formen
Von
die
ersteren
treten
zuerst
(mesozoisch)
orthorrhaphen
Nemoceren und
erst
(im
lteren Tertir):
Leptiden, Tabaniden
Stratiomyiden
Syrphiden,
zuletzt
Eumyiden
Die
in
Stratiomyiden
erscheinen
zugleich
mit
den
Blthenpflanzen,
Eumyiden
und
periodische Parasiten.
untersuchen,
ersten,
Ortliorrliapha nemocera,
und
zweiten, Ortliorrhaplm
und
und der
knnten,
vierten Gruppe,
welche als Zwischenformen Formen, welche zwar durch die systeeine oder andere Abtheilung gestellt werden
existiren,
mssen, an deren Krper sich aber noch Charaktere erhalten haben, welche die
Modification der anderen Krpertheile berdauert haben und daher nicht alterirt
wurden, etwa
so,
seiner
Lungen noch
die
Da
der
Rhyphus
Z. B. Ges.
das Flgelnetz und die Krperform einer Leptide zeigt, welche zu den hrachyceren
B.
Abli.
35
274
Friedrich Brauer.
im Flgel nur die letzte Lngswhrend sie bei Leptis eine spitze Analzelle hinten abschliesst. Bei der Larve von Leptis bewegen sich die Oberkiefer aber schon in einer Verticalebene und nicht gegeneinander horizontal, also bei Leptis so wie bei allen orthorrhaijhen Brachjceren und bei allen Cjclorrhaphen. Leptis ist durch Atherix nahe verwandt mit den Pangoniden (Chrysops) und Tabaniden, und letztere sind durch ihre Larven und ihr Aussehen sehr nahe verwandt mit den Stratiomyiden, die wir fr die hchst stehenden Orthor:chaphen
Orthorrhaphen gerechnet werden muss.
Es
fehlt
ader (Analader)
und
zeigt
sich
als
Falte,
halten.
die
Es
ist
das
um
Formen
gibt,
haben
rhre
Bau
der
Larven,
deren
die
Ameisen.
Nur haben
innerhalb
Athemim Schlamme, Moder der Bume, bei Sjrphiden-Larven die Kieferkapsel gnzlich verloren
Lebensweise
befestigt,
und
ihre
das
brigens
Orthorrhaphen vor-
handen
ist.
Anfnger im Dipterenstudium werden gewisse Stratiomyiden und Syrphiden miteinander verwechseln und auch erfahrene Dipterologen knnen nicht leugnen,
dass die Aehnlichkeit von Stratiomys longicornis
grosse genannt
und Blicrodon-Arttn
diese Aehnlichkeit
eine sehr
blosse
werden muss.
Es scheint mir
keine
Analogie zu sein; denn thatschlich finden wir bei der Larva pupigera von Micro-
don noch eine Art der Hutung zur Fliege, die an jene der orthorrhaphen Stratiomyiden streift, obwohl die Hutungen der Larvenstadien vorher schon ganz so
verlaufen wie
bei
allen
cyclorrhaphen
Larven,
nach vorne.
den Ortho-
rrha})hen dadurch aus, dass sie sich, hnlich wie die Cyclorrha])hen, innerhalb der
persistenten Larveuhaut verpuppen.
Es
ist
einigen Cecidomyien
und ebenso
wurde und an
hier doch, der
und fr
sich,
Imago von Microdon, nach normaler Berstung der dnnen Nymphenhaut, Hlle, das ist die persistente Larvenhaut, die zur Tonne erhrtet ist, nicht in Form von zwei Deckeln an einer prformirten horizontalen und verticalen Bogennaht sprengt, sondern in drei Deckel spaltet, zwei obere durch eine Sagittalnaht getrennte Deckel mit den vorderen Stigmen und einen Unterdeckel, der die Mundtheile enthlt. Diese Sagittalnaht zieht ber die Thorakalringe der Larvenhaut, die nur hier mehr verkrzt sind, als bei Stratiomyiden. Wir knnen daher den natrlichen Uebergang zwischen Orthorrhaphen und Cyclorrhaphen in einer Form vermuthen, welche zwischen Stratiomyiden und Syrphiden stand und theilweise noch Spuren hinterweil die
die usserste
lassen hat.
Uchor
die Verliindiingsglicder
zwischen
d. ortlidirliaplieQ u.
275
Was nun
die
i
Cyclorrliaihen
zo
betrifft,
so
Asch
z e
n und S c h
pho
re
keine Stirn-
das in der Nymphe ganz kurz und gefaltet erscheint, whrend die Schizophoren ihren Kopf ber den Fhlern aufblhen und aus einer die Fhler hufeisenfrmig umziehenden Spalte eine mchtige Stirnblase heraustreiben. Es gibt nun Cjclorrhaphen, bei denen die Spalte sehr kurz ist und gerade nur die Fhlerwurzel umzieht und wo nur mehr
ein
Schritt
zum
die sogenannte
und Conops. Auch das Nervensystem ist hnlich. Es blieben somit nur noch die von Einigen als besondere Unterordnung betrachteten Pupiparen brig und in dieser Richtung verweise ich auf die Beobachtungen Portschinsky's, nach welchen ein directer Uebergang von coprovergleiche Ceria
sam; man
rthorrhapha.
1.
Orthorrhcqiha nematocera.
JRhi/phidac.
I
2.
OriliorrhapJia hrachycera.
LepUdae.
Tabanidae.
Stratiomi/idae.
IL Cyclorrhapha.
I
1.
Cyclorrliaplia aschua.
I
Syrphidae.
2.
Microdon, Ceria.
I
Cyclorrhaplia schisophora.
a)
h)
Holometopa: Conops.
I
Schizometopa.
I
Muscaria.
c)
Pupipara.
Zur Verwandtschaft von Stratiomyiden und Syrphiden, ferner Dolichopoden und Empiden haben, ausser den Untersuchungen der Larven und Imagines von mir, auch die Untersuchungen der Mundtheile durch Herrn August Langhoff er (Inaug.-Dissert., Jena, 1888) gefhrt, die mir nachtrglich bekannt geworden sind.
35^
276
Zur Abwehr!
Bemerkungen zu Beauregard's Insectes
Von
Vesicants".
Prof. Dr.
Friedrich Brauer.
am
7.
Mal 1890.)
seiner grossen Arbeit ber die Vesicantien widmet BeaiiWorte meiner in diesen Verbandlungen, Jabrg. 1887, S. 633 erschienenen Arbeit ber die Verwandlung der Meloiden. Die Art und Weise, in welcher
Am
Schlsse
regard
einige
geeignet,
dass
man
der
vollkommen unrichtig gesehen oder nur abgeschrieben, whrend in der That meine Ansichten dieselben sind wie die des Herrn Beauregard, wovon sich jeder berzeugen kann, und ebenso der Natur ent-
Meinung
sein knnte,
ich htte
ist,
weil das
Sammelwerk
es erlaubt
fr alle Compilatoren
dienen wird.
Wenn
in so
Jemand
einfach
es
Generationen, und
um
so fester, je
daher Herr
Beauregard
diese
stellen.
Beauregard
befindet sich
scheint in der
was
ein Deutscher
alle Stze
mit: Herr
Brauer
etc.,
im Irrthum,
Brauer
aber
und dann
identisch
folgt
ist.
seine Darstellung,
Brauer ganz
sollte,
niss zu erklren
und
dass
man
kommen
dass in
Beiiieikuugcii
/,ii
^1 Grund
sie
aus was
immer
fr einen
be-
Wenn Beauregard sagt, ich habe mich, wie es scheint, mehr von den Beschreibungen und mangelhaften Zeichnungen der Autoren bei der Eintheilung
der Triungulini leiten lassen, weil ich Sitaris in eine besondere Gruppe
stelle,
vollkommen imwahr.
mit Ausschluss von
:
aufgefhrten Triungulini
alle,
Larve I. Gruppe mit Einer grossen Klaue, an welcher hintereinander am Grunde je eine klauenfrmige Borste entspringt. Das entspricht der Ansicht
Sitaris, in natura, zweitens heisst es in
von Eiley
(S.
esistirt
am Grunde
(Sitaris, Mylabris,
Bezug auf diese Klauenbildung allein gehrt Sitaris in eine Eeihe mit den im Uebrigen habe ich aber fr Sitaris einen besonderen Typus festgehalten, ganz wie Beauregard (S. 640, 1. Typus).
ist auch auf die unrichtige Angabe Fahre's ber die Klauen bei Sitaris aufmerksam gemacht. Die Bemerkung Beauregard's: On y verra que l'ongle est accompagne a sa base de deux soies courtes ils est vrai, mais parfaitement
visibles", ist
den Hutungsstadien
sagt,
ist
eine ebensolche
Wenn
er meint,
ich htte
sei,
Pseudonympha
Haut eingeschlossen
welche
ist,
dem
dritten
so
sagt er mit
nympha) veranlasste. Da nun in letzterer die Pseudonympha das vierte Larvenstadium, respective
Ebenso
ist
Nymphe
bei
liegt,
so
ist
die
mir das
dritte Stadium.
der interessanten
abgebildet hat
S.
meine Arbeit,
welche zuerst Gerstund welche seither auch bei uns gefunden 641) viel zu wenig Beachtung geschenkt. Es htte
Triungulinus-Form.,
gethan,
der Arbeit
wenn er die Abbildung dieser Gerstcker gebracht htte, da Es wre Beausie vielleicht zu Zonitis gehrt (conf. S. 641 meiner Arbeit). regard zu empfehlen, meine aufgestellten zwei Gruppen und vier Typen der
Beauregard's keinen Eintrag
Triungulini anzunehmen, da
sie
Form ergnzen (3. Typus: Pseudomylahris Gerst.). Die Irrthmer, die mir Herr Beauregard vorwirft, existiren daher gar nicht und nur in dem einzigen Punkte sind unsere Ansichten vernoch durch die eben erwhnte
Hutungen angenommen
hat;
und
eine weitere Beobachtung nothwendig. Herr Beauregard nimmt vor der Pseudonymphe zwei madenartige Stadien an, whrend ich nur eines gefunden habe. Die Pseudonympha ist ja nur
ist
2i
Friedricli Brauer.
Bomerkiingen zu Beauregard"s
.,Insectes Vesicants".
nur
strker
letzten
Larvenstadiums
und kein besonderes Stadium. Ich habe mich zur Erklrung der merkwrdigen Vorgnge
bei
gestellt
und jene
mit
den
anderen
Coleopteren
Wenn
Beauregard
tische
und meine Charakteristiken als compilatorische erklrt, so muss ich solche zurckweisen und Herrn Beauregard empfehlen, meine Arbeiten besser zu studiren. Vor Allem aber lsst uns der Verfasser der Monographie im Stiche, wenn wir (p. 459) die dort aufgezhlten Hutungen verstehen sollen. Niemals wird Beauregard beweisen knnen, dass die Haut der Pseudonympha keine Larvenhaut sei. In der Literatur ist auch meiner Arbeit aus dem Jahre 1879
Ansichten
(Verhandl. der
4.
k. k.
zool.-botan. Gesollsch. in
Ebenso wenig bercksichtigt Beauregard meine Bemerkungen ber Hypermetamorphose (Verhandl. der k. k. zool.-botan. Gesellsch. in Wien, 1869, S. 835) und den Vergleich mit der Verwandlung der Mantispiden, deren Larven ebenso
wie bei den Meloiden theils in Eiscke, theils in die Nester anderer Insecten ein-
wandern.
Hirmoneura
ohne zu
(!).
jedoch
nicht
sei
Erwhnt htten in der Literatur auch die Betrachtungen ber die Verwandlung der Insecten im Sinne der Descendenztheorie werden sollen (Verhandl.
der k. k. zool.-botan. Gesellsch. in Wien, 1868, S. 299
ff.,
entschuldigen,
solche Entstellun-
Hutungen verloren
haben und
die
Bemerkung
nicht unterdrcken
279
Von
Dr.
Alexander Zahllbruekiier.
Versammlung am
7.
(Vorgelegt in der
Mai
ISilO.)
Ich bergebe in Folgendem den dritten Beitrag zur Fleebtenflora Niedersterreicbs der Oeflfentlichkeit, welcher
zum
Indem
ich in der
Form
mich auch diesmal meinen frheren Beitrgen anschliesse, mchte ich mir nur zu bemerken erlauben, dass ich im Laufe meiner lichenologischen Studien das von Tb. M. Fries vorgeschlagene Flechtensystem, als dasjenige, welches unsere Anschauungen ber die Natur der Flechten bercksichtigend, der modernen WissenDemgemss schliesse ich mich in der schaft am meisten entspricht, acceptirte. Aufzhlung, zumeist auch in Bezug auf Gattungen und Arten, eng der Lichenographia Scandinavica", soweit dieselbe reicht, an; im Uebrigen aber befolgte
ich die systematische
sie
auf Grundaus-
lage
gefhrt wurde.
I.
Fam. Cladoniaeei.
Cladonia caespicia
univers.,
Flk.,
p.
Clad.
1887,
458.
Clad.
Bot.,
Vn,
1794,
S. 1.55.
Fam. Parraeliacei.
Cetraria pinastri E. Fries. Lichgr. Europ., 1831,
Flor. Carniol., 1760,
p.
p. 40.
Liehen pinastri
Scop.,
1387.
Lichenes von
S", p.
1880,
280
Alexander Zahlbruckner.
Am
Grunde alter Lrclienstmme auf den Hhen zwischen Eichgraben und Eekawinkel. So viel mir bekannt, dei' niedrigste Standort der Cetraria pinastri in Niedersterreich. Dass brigens die Hhen zwischen Eichgrabeii und Eekawinkel eiuen subalpinen Charakter besitzen, geht auch aus dem Vorkommen obiger Flechte und demjenigen der Icmadojjhila
aeruginosa Trevis.
hervor,
ausserdem
durch
das
Vorhandensein
Th. Fries,
Parmelia olivacea
Lichgr. Scand.,
f.
p. 122.
1.
c,
p.
122
et 123.
Parmelia fuliginosa
Kaltenleutgeben.
1861,
p. 111.
Nj'l. in Flora,
346.
in
An Ahornbumen
Physcia
*
den Wldern
p. 112.
um
stellaris
\?i,v .
Liehen aipolius
I,
1871,
p.
139.
Parmelia aipolia
Fam. Leeanoraoei.
Caloplaca pyracea Th. Fries, Lichgr. Scand.,
C. I,
1871,
176.
p. 178.
Pannelia cerina
Lieh.,
1803,
p.
An
Weissbuchen
a.
am
a.
Caloplaca ferruginea
genuina Th.
Lichgr. Scand.,
I,
1871,
p.
182.
Blastenia ferruginea
genuina Kbr.,
An PJiododendron-StmmGhen
Flechte bekannt.
*
v.
Beck.
Form
1871,
dieser
Caloplaca
(sect.
I,
p. 190.
m.
p.
Callopisma luteoalhum var. lacteum Mass., Sched., 1856, lechia lactea Arn. in Flora, 1884, p. 257.
In der
f.
133.
Gyalo-
f.
1884, S. 257)
Apothecien dottergelb;
^9
'
Sporen
/u,
201.
an Kalk-
Pinodina exigua cc. pyrina Th. Fries, Lichgr. Scand., I. 1871, pyrinus Ach., Lichgr. Prodr., 1798, p. 52. * f. lecideoides Tb. Fries, 1. c. p. 203. Lecanora sophodes var.
Lichgr. Scand., 1861,
p. 149.
p.
Liehen
lecideoides Nyl.,
An Planken am Eaachberg
Lecanora
(s.
bei Gloggnitz.
univ.,
1810,
p.
423.
Liehen
III.
281
zwischen
An
Lecanora
(s.
sandigen,
steinigen
Stellen
1.
in
den
Donananen
1810,
p.
Langftil-
v.
Beck.
437.
Placoium)
Liehen
246.
p.
Th. Pries,
p.
Lichgr.
I,
p.
237.
530.
c, p. 238.
1.
An
v.
Beck.
Eine durch die ppig entwickelte, bis 12 vim hohe Kruste, welche der
Flechte ein ganz fremdes Aussehen verleiht, auffallende Form.
Leeanora Hageni Krb., Par. Lieh., 1865, p. 80 (Ach., Lichgr. Liehen Hageni Ach., Lichgr. Prodr., 1798, p. 57.
In der Form mit dicht bereiften Apothecien,
iinter Nr.
als
uuiv., p.
367 prop.).
wie
sie
108
Massalongo Krber, 1. c,
bei Gloggnitz.
hieher gehrig
angegeben,
am Raachberg
*f. lithophila Krb., Syst. Lieh. Germ., 1855, p. 143; Krb., Par. lieh., p. 80.
An
IcmadopMla aeruginosa
1852, p. 26.
Am
* f
Rekawinkel.
rceolaria scruposa var. hryophila Ach., Syn. meth. Lieh., 1803,
.
parasitica
(Sommer f.,
Stietis lieheni3.
nat.,
um
Gutenstein.
in Vet.
1823, p. 66.
Akad. Handl., 1809, p. 159. var. tetraspora Th. Pries, Lichgr. Scand.,
I,
316.
Pertusaria
leio-
p.
317.
An
klamm.
Phlyctis agelaea Krb., Syst. Lieh. Genn., 1855,
I,
391.
In sehr schnen Exemplaren an Linden auf der Spitze des Anningers, ferner an Tannen in den Waldungen zwischen Kaltenleutgeben und
*
Sittendorf und an Ahornbumen um Neulengbach. Theloearpon vicinellum Nyl. in Flora, 1885, p. 298; Arn., Lieh.
Ausfl. in Tirol in
XXXVII,
1887, S. 103.
An
feuchtem Sandstein
am
Sountagberg.
reichen bekaimtlich zur sicheren Erkenaus.
Die Diagnosen
Nylander's
Da mir
die
XL. Abb.
36
^8^
Frucht Warzen
grnlich-gelb,
zart, gelblich.
sehr
klein,
8^0 5 mm
im Durchmesser,
kugelig,
an der Spitze
nicht eingedrckt.
Schlauehboden
im
obersten Theile
sie
Schluche
cylindrisch, hchstens
Die
Wandungen der Schluche sind relativ dick. Sporen zu 42 48 in den Schluchen, lnglich, - /li^ meistens leicht gekrmmt, an beiden
Enden abgerundet, mit
1
Oeltrpfchen.
Paraphysen
vorhan-
den, schlaff, sehr zart, einfach oder gabelig getheilt, so lang als die
in
Flora, 1885,
p.
42;
Arnold,
Lieh, exsicc.
An
Strasser entdeckte
mir in
libe-
xmd
gestattete
Weise
Farn. Leeideaeei.
Liehen byssoides
L.,
Baeo-
myces rufus
Am
An
Eande
eines
Bacidia ruhella
* var. porrifjinosa
56
(pr. form.).
Liehen
p. 94.
Ahornbumen
der Schwarzlacke"
nchst Eeka-
Bacidia fuscoruhella
a.
polychroa Th.
in Vet.
Fries,
Lichgr.
Scand.,
II,
p.
1874,
175.
p.
346.
Biatora
Bacidia herbamm Arn. in Flora, 1865, S. 596; Th. Fries, Lichgr. Scand., 11, Secoliga herharum Hepp in Stizbgr., Krit. Bem., 1863, p. 46, p. 349. Tab. II, Fig. 20; Mycobacidia herharum Eehm in Eabenh., Kryptogamenfl.,
I,
3,
1890,
p.
296.
Auf absterbenden
Pflanzenresten
am
Edelstein" nchst
dem Bahnhofe
von Gutenstein und unweit dieses Standortes in einer f. lignicola m. mit zusammenhngendem dunkleren Lager und etwas dunkleren Apothecien, doch im Fruchtbaue vollstndig mit der typischen
III.
283
ist,
Pflanze,
wie
sie
in
Arnold,
Exsiec. Nr.
200 Lierausgogcbeii
nenden Form obiger Flechte oft scheinbar ohne Thallns der Unteraufsassen, was ja auch bei den brigen moosbewohnenden
so selten
ist,
so zeigten
namentlich dort, wo die Flechte sich mehr in den VerBei der holzbewohnen-
den
als
Form
orte herrhrt
sitzend.
und
holzbewohnende
Form
gibt
unter
dem Mikroskope
folgendes Bild
Zu unterst
dem
unmittelbar unterhalb der Apothecien liegenden Theile, kleine, ineinander bergehende Hufehen freudiggrner Gonidien, allenthalben umgeben und umsponnen von einem dichten Gewebe der ausserordentlich zarten Hyphen; dieses Hyphengewebe geht dann ent-
es
bildet,
indem
die
Hyphen
sich
dunkler
Lagers
Thallus
und
gnzlich fehlt.
innige
eines Lagers
und der
Zusammenhang
die Uebergnge zu scheinbar lagerlosen Apothecien an einem Esemplare lassen es mir keinen Augenblick als zweifelhaft
cien, sowie
Flechten
*
unterzubringen
herharum Arn. auch fernerhin bei den und aus der Rehm 'sehen Pilzgattung
sei.
Mi/cohacidia^ zu streichen
Bacidia inundata Krb., Syst. Lieh. Germ., 1855, p. 187; Th. Fries, Lichgr. Scand., II, p. 35.0. Biatora inundata E. Fries in Vet. Akad. Handl., 1822,
p.
270.
An
am hohen
Bacidia atrosangiiinea
muscorum Th. Fries, Lichgr. Liehen muscorum Sw., Meth. Muse, 1781, p. 36. Ueber Moos im Kalkgraben bei Baden.
Bacidia Friesiana Kbr., Par. Lieh., 1865, p. 133. Th. Fries, Lichgr. Scand., II, p. 357. Biatora Friesiana Hepp, Fl. Europ., Bd. V, 1857, Nr. 288. An der Rinde eines Ahornbaumes im Langen Thale" am hohen Lindkogel bei Baden.
36*
284
*
241.
Bimbia sphaeroidcs Th. Fries, Lichgr. Scand., II. 1874, p. 369. Liehen sphaeroides Dicks., PL Cryptg., I, 1785, p. 9. Ueher Moos in den feuchten Grben am Hart" bei Neulengbach.
Die
iu
Beck 's
Uebersicht
k. k.
d.
bisher
bek.
Kryptog.
Niedersterr."
1887,
S.
(Verhaudl. der
citirte
336)
sondern
ein
Synonym
Die echte Bilimhia sphaeroides (Dicks.) Th. Fries wurde in Niedersterreich noch
am
a. d.
Ybbs gefunden. ^)
Lecidea Injpno-
1874,
p.
373.
p. 199.
f.
1.
c, p. 375.
Lecidea sahuletortim
1867,
S. 31.
An
um
Gutenstein
in
der
Form mit
382.
grauem Lager.
Bilimhia milliaria var. trisepta Th. Fries, Lichgr. Scand.,
tora trisepta Naeg. in Mll. Arg., Princ,
Kbr., Par. Lieh., 1865, p. 170.
*
f.
II,
1874,
p.
Bia-
1862,
p. 60.
Bilimhia trisepta
livida Kbr.,
1.
c, p. 171.
An
*
Fhrenstrnken
1853, p. 182.
am
Auf abgestorbenem, morschem Holze, zum Theile Moos berziehend am Nebelstein, 1. v. Beck. Bilimhia effusa Auersw. in Eabenh., Exsicc. Nr. 32 (1855); Th. Fries, Lichgr.
Scand., II, p. 386.
An
Biatorella
(sect.
Dan.,
p.
1869, p. 115.
Liehen
1794,
283.
An
*
Lecidea
(sect.
Biatora)
Lichgr. Scand.,
1855,
p.
II,
1874,
p.
430.
200.
m.
Flccbtenflora Niedersterreiclis (Verhandl. der k. k. zool.-botan.
')
P. Pius
Strasser: Zur
XXXK,
S. 3G9).
2o
Lecidea mimita
p.
382.
S.
S.
139. Syn.:
362.
An
herumliegenden
Gablitz.
Steinchen
bei
Liest
man
die Originaldiagnosen
Merkmal, auf welches auch Arnold Trennung beider Arten Gewicht legt. Die von mir am obigen Standorte gefundenen Exemplare verhalten sich nun in Bezug auf die Frbung des Hypotheciums, soweit es vollkommen ausgebildete Frchte betrifft, intermedir; der Keimboden ist weder so heU wie bei Lecidea meiocarpoides, noch so dunkel als
flavescens"'
bezeichnet,
S.
ein
(Flora,
1882,
139) zur
bei
Lecidea
lithineUa.
Ich
glaube
Trennung nicht
rechtfertigen,
Bei dieser
Umgrenzung der
dann
allen-
als
f.
Lecidea
(sect.
II,
1874,
p.
Ueber Moos
Lecidea
(sect.
am hohen
112.
Liehen coarctatus
Sm.
1860,
p.
190.
4.
p. 159,
in der
Biatora)
Liehen
uliginosus Schrad.,
1793,
p. 88.
Auf der Erde an somiigen Berglehnen um Kranichberg bei Gloggnitz. Lecidea elaeochroma Th. Fries, Lichgr. Scand., II, 1874, p. 542.
var.
atrosanguinea m.
.
Biatora (joniophila
dea immersa
var.
cf.
atrosanguinea Hepp.,
vmscorum Th.
1790,
1.
c,
p.
545.
in
Jacq.,
Coli. IV,
p. 2.32.
2O
in
der Alpenregion
v.
Beck,
y. p.
var. flavicans
Th. Fries,
flavicans Ach.,
217.
geographica m.
y.
Lecidea enteroleuca
1856,
p.
geographica Bagl.
Laab,
in Meni.
Acad. Toriuo,
2.ser., T.
XVII,
421.
1.
An Eschen um
* Catillaria (sect.
p.
v.
Beck.
II,
1874,
An
Brit.,
1861,
p.
217.
Als *
p.
.
f.
stigmatea
Germ., 1855,
am
Sonntagberg.
Th. Fries,
S.
Veg. Scand.,
I,
1846, p. 115.
An
*
alten
Buellia
argillacea
Jahrber.
S.
der
Schles.
Gesellsch.
f.
vaterl.
Cult.,
Fl.
1888,
14.
Liehen argillaceus
S.
Bellardi,
App.
d. Bot.,
Stck XV,
Buellia
227.
am
Sonntagberg.
Bhizocarpon lotum
Bausch, Uebers. d. Flecht. Bad., 1869, S. 152. An Sandsteinblcken an dem Eande des Baches am Fasse des JochStizbgr. in
welche
Herr
niir in gtiger
Weise sendete,
dieser
Das Vorkommen
Flechte in Niedersterreich
ist
Baden) bekannt
ist.
Farn. Calieiaoei.
d. Bot.,
p. 20,
Tab. III,
Stein, Flecht.
Schles., p. 808.
Akad. Handl., 1816, p. 272, Tab. VIII, Fig. 7. An der Binde alter Tannen am Hochwaldberge unweit der Steinwandklamm. Calicium trabinellum Ach., Meth. Lieh., SuppL, 1803, p. 15; Mass., Ricerch. siF auton., p. 153. Calidiim xylonellum . traltinelkim Ach., Meth., 1808, p. 93.
287
Calicimn trichiale
Chactiofhcca
trk-hictlix
'J'li.
1860, p. 251.
Am Gruude
*
f.
alter
am
f.
c.
Cnlicium trichiale
Enum.
am
klamm
Fam. Endoearpoiiaoei.
*
Fries,
p.
256.
Endocarpon
in
Bot.,
I,
1794,
p.
28;
Garovaglio
Mem. Mut. Lomb., XII, 1873, p. 277, Tah. Auf kalkhltigeni Boden der Raxalpe,
*
1.
Beck.
p.
III,
1831,
294.
Mass.. Ricerch.
Paunzen"
p.
bei Purkersdorf.
1865,
249;
Amphoridium timhrosum
Symm.
lieh.,
1855,
p. 80.
An
*
Arnold,
An
voll-
sie
wnde
septirt.
fr
und durch
lieh.,
S.
538; 1885,
S.
78;
Krb., Par.
S. 538.
An
am
aetMobola Nyl., Lichgr. Seand., 1861, p. 272. Verrucaria aethiohola Wahlsbg. in Ach., Sjn. meth. Lieh., Suppl., 1803, p. 17.
An
am hohen
Liudiogel bei
Baden.
Fam. Gyalectacei.
Gyalecta
(sect.
Enum.
p.
pl.
Scandin., 1880,
p. 101.
668.
')
Ich mchte an dieser Stelle auf die so oft bersehene, sorgfltig gearbeitete Puhlication
's
:
Garovaglio
non
totius Italiae-'
De Lichonihus Endocarpeis Mediae Europaeae, Galliae, Germaniae, Helvetiae, nee (Mem. Istut. Lomb., XII, 1873, p. 25G 299; 4 Taf.) hinweisen.
2<J
Alexander Zalilbruclcner.
Am
*
Grunde
lengbach.
alter
Lrchenbume
in
den Waldungen
;
zwischen
Eich-
an Fhren
um
Neu-
(sect.
moesta m.
Leciea moesta
18801881,
S. 413.
An
*
Gyalecta
(sect. p.
Blomb.
et
Forss.,
Enum.
p. 102.
pl.
Scand.,
1880,
101.
Patellaria
An
Gyalecta
(sect.
Fl. Europ.,
1,
Wahlenhergiana
besitze die
Ich
An Apfelbumen am
;
Dr. G.
k. k. zool.-botan. Gesellsch.
XXXIX,
S.
1889,
Wien,
XXXVII,
1887,
134.
Hymenelia Prevostii
melanocarpa Krplhbr.,
Dr. G.
v.
An
1.
Beck.
Farn.
Graphidaeei.
et Forss.,
Opegrapha
p.
(sect.
Enum.
p.
102.
univ.,
1810,
188.
Am
Grunde
*
alter
Buchen
bei Purkersdorf in
Form (= Pyrenothea
Opegrapha varia
f.
leucocephala Fr.).
p.
365.
Opegrapha
261.
An
Arthonia luria Ach., Lichgr. univ., 1810, p. 143; Nyl., Lichgr. Scand., An Tannenrinde um Anzbach bei Neulengbach.
*
258.
et Forss.,
bot.,
Enum.
pl.
Sphaeria
Conio-
1772,
p. 43.
Anzi in Lieh.
Nr. 89.
carpon affine Mass., Mem. lichgr., 1853, p. 116. An der Kinde eines Ahornbaumes im Kalkgraben
Sporen obigen Exemplares
bei Baden.
^;
/u.
III.
289
Farn. Pyrenulaeei.
Segestria chlorotica
Th. Fries,
Gener.
Heterolich.,
p. 94.
1861,
p.
106.
Verrucaria
hufig.
An Glimmerschiefer am Wege von Kranichberg nach Kaach sehr An noch nicht Apothecien tragenden Theilcn des Lagers fand
grosser
ich in
Menge Fycniden. Dieselben sind schwarz, oben etwas abgeflacht und fein durchbohrt. Sterigmen zumeist einseitswendig
einfach oder wiederholt verzweigt
;
Pycnoconidien
kurz-stbchen-
4 /u. lang, unseptirt. (Vgl. diesbezglich auch Lindsay, Mem. Spermog. and Pycn., p. 288.)
*
f.
carpinea Blomb.
et Forss.,
Enum.
pl.
Scand.,
1880,
p. 120.
p. 105.
Verrucaria
carpinea Fers, in Ach., Syn. meth. Lieh., 1803, An Ahornrinde im Kalkgraben bei Baden.
*
Syst. Lieh.
p.
Germ., 1855,
p. 356.
Verrucaria gemmata
120.
An
*
um
Kaltenleutgeben.
An
*
Ahornbume
An
Birkenrinde
am
Jochgrabenberge
bei
Rekawinkel in Gesellschaft
III. Pliycolichenes.
Farn.
CoUemacei.
1810, p. 632. Liehen pulposus Beruh, in Schrad., Journ. f. d. Bot., I, 1799, S. 7. Auf lehmigem Boden zwischen Moos am Bisamberge. Collema auriculatum Hoffm., Deutschi. FL, II, 1795, p. 98; Nyl., Synops., p. 106.
univ.,
in Jacq.,
Coli. III.,
2.
An
geht das Lager, oder besser gesagt die Hyphen desselben in ein
grossmaschiges Netz
dasselbe Verhalten schichte
in
zeigt,
wie
die
pseudoparenchymatische Rinden-
der zunchst stehenden Gattung Leptogiiim Fr. Diese Maschen, von polygonaler Gestalt im Durchschnitte, liegen in vierbis sechsfacher Lage bereinander und sind dicht mit Luft erfllt,
so dass sie
erst
nach Behandlung
Indem
die
Maschen
in der
Richtung gegen die Oberflche des Lagers rasch usserst eng und klein werden, gehen sie in die eigentliche Keimschichte ber. Diese
Z. B. Ges.
B.
XL. Abb.
87
290
Alexander
Z ah
lli
ruckner.
III.
dem
typischen
Bau
dieser Schichte ab, sie ist ein dichtes (bei unserer Flechte gelbliches) Gewebe von Hyphen. deren Verlauf sich nicht mehr verfolgen lsst.
constant
fr folgende
Exemplare des
;
Original-Exemplar (Herb. VinMass., dob.); Hepp, Fl. Europ., Nr. 648; Lojka, Lieh. Hungar. Lieh. Ital., iSTr. 215 und an noch mehreren, von verschiedenen Sammlern herrhrenden Exemplaren im Herbare der botanischen Abtheilung des k. k. naturhistorischen Hofmuseums. Anders verhlt sich die Sache bei Collema furvum Ach., welche obiger Flechte zunchst steht und mit ihr oft verwechselt wird. Hier ist die Keimschichte eine einfache, anatomisch gleiehmssig gebaute Schichte, hchstens ihrem Farbentone nach in eine hellere und eine dunklere Lage getrennt. Ich sehe demnach in dem Bau der Subhymenialschichte bei Collema auriculatum, ein gutes Merkmal zur sicheren Erkennung dieser Art und ein gutes Unterscheidvmgsmerkmal von dem habituell so hnlichen Collema furvum. In seiner Bearbeitung der Flechten in Cohn's Kr_vi)togamenflora von Schlesien" sagt Stein in Bezug auf die Frbung des Lagers durch Jod von dem Collema furvuvi, dass an feinen Schnitten sich bei der Anfeuchtung mit Jodtinctur eine blutrothe Frbung einzelner Flecken oder Striche zeige, welche bei der Benetzung mit Wasser verschwinden" und ferner, dass Jod die Querschnitte des Lagers von Collema aiiriculatiim sofort und dauernd blutroth frbe". Dieser Passus kann in dieser Fassung bei dem Umstnde, dass in Bezug auf Trennung der Fleehtenspecies von mancher Seite auch heute noch auf chemische Eeactionen und zwar in ganz unberechtigter Weise ein zu grosses Gewicht gelegt wird, leicht zu einem Irrthume Anlass geben, worauf ich umso mehr hinweisen mchte, da auch die durch Jod hervorgerufene Eothfrbung der Gallertmasse des Flechtenlagers von Collema auriculatum insoferne keine dauernde ist, als sie bei dem Benetzen und Waschen mit
Collema aiiriculatiom :
Wulfen 'sches
2(; 2;
j^^zT^^Collema Vespertilio Hoffm., Plant. Lieh., II, 1784, p. 48. Tab. XXXVII, Fig. Liehen Vespertilio Lightf.. Flor. Scot., 1777, p. 840. An Bumen der Chaussee von Lunz zum Bergwerk, 1. M. Heeg.
*
gespitzt;
23.
Syst. Lieh. Germ., 1855, p. 419. Liehen tenuissimus Dicks., Fase. pl. cryptog. Britt., I, 1875, p. 12, Tab. XII, Fig. a. Collem,a tenuissimum Ach., Lichgr. univ., 1810, p. 659.
Edelstein"
nchst
Fries.
Fam. Omphalariaoei.
Psorotichia Arnoldiana Kbr., Par. Lieh.. 1865, p. 434; Porss., Gloeolich., 1885, p. 19. Physma Arnoldiana Hepp. in litt, ad Arnold (1857). Auf Sandstein in den Grben des Hart" bei Neulengbach.
49
Versammlung am
2. Juli
1890.
Rogenhofer.
Eingesendete Gegenstnde
840 Stck Insecten von Herrn Josef
Kaufmann.
Braun Heinrich:
Seite 351.)
(Siehe
Abhand-
eines
eine
merkwrdige Verwachsung
(Siehe
desselben Baumes".
Ab-
Kbsaamen Ew.
Thomas,
Pseudococcus
n.
H.:
^^Cecidomyla Pseudococcus
Thomas".
Dr. Fr.:
sp.".
hielt
einen Vortrag
ber
die
beiden
letztgenannten
Orte
beabsichtigt
der Vor-
Der Vortrag
der Ver-
wurde durch
ein kurzes
Eesume ber
die
bisherigen Studien
betreffs
XL. Sitz.-Ber.
50
Versaiiimhiug
am
2.
Juli 1800.
die sogenannte
Pistor'sche oxyd) und zeigte sowohl zoologische wie botanische Prparate vor, die Herr Hauptmann Du Nord zur Verfgung zu stellen so freundDie Gegenstnde sind seit fnf Jahren eingeschlossen und lich war.
zeigen keine wesentliche Vernderung weder der
Conservations-Flssigkeit
(schwefelsaures Ziuk-
Form noch
der Farbe
ist
ganz unverndert.
die
vun
Dank dem Entgegenliomnien Sr. Excellenz des Herrn Maximilian Freiherrn Dauhlchsky von Sterneck zn Ehrenstein, k. und
Oesterreich ansgerstet wird.
k.
sechs
Wochen
Sr.
gestellt,
so dass es
der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften mglich ward, den von ihr lngst
rund 18.000
ti.
Novara-Weltumseglung sein wird. Die Arbeiten werden sich nicht bloss auf zoologische, sondern auch auf physikalische und chemische Untersuchungen erstrecken. Fr die zoologischen Forschungen sind die Herren Dr. E. v. Mareuzeller, nach dessen Vorsehlgen die diessbezgliche Ausrstung der Pola" gemacht wurde, und Prof. Dr. C. Grobben bestimmt; fr die physikalisch-chemischen Herr Josef Luksch, Professor an der k. und k. Marine -Akademie zn Fiume, und Herr Dr. C. Natterer, Assistent des Herrn Prof. Lieben, designirt. Die kais. Akademie hat die Absicht, die Expedition im Laufe der nchsten Jahre zu wiederholen. Die Arbeiten werden heuer im jonischen Meere beginnen und in der Folge sich immer mehr nach Osten ausdehnen. Mit der Untei'suchung der Tiefen des Mittelmeeres waren in den letzten Jahrzehnten die Englnder auf dem Porcupine", 1870, die Franzosen auf dem Travailleur", 1881, und die
Italiener auf
dem Washington",
Es erscheint somit
grossen Staaten,
wenn auch
und
es
Interesse, gerade
Der Vorsitzende wnscht im Namen der Gesellschaft dieser grossartigen die besten Erfolge und entbietet ihren beiden Mitgliedern, welche daran Theil nehmen, die herzlichsten und aufrichtigsten Abschiedsgrsse.
Untei'nehmung
Carl Fritsoh.
51
das Kesultat
mit.
die
der
whrend
der
P. T. Herren:
Eebel,
Dr. Hans.
Gu.stav.
Sonuholz
Botanischer Discussionsabend
am
13.
Juni 1890.
einen Vortrag
Ueber die
wendung auf
pflanzliche Objecte,
und
hielt sich
Mo 11 's. Der ganze zur Ausfhrung der Paraffineinbettung, dann zur Herstellung der Schnitte und zur Uebert ragung "derselben auf die Objecttrger nthige Apparat Avurde demonstrirt dessgleichen die Behandlung der mit Schnitten beschickten Objecttrger in allen Stadien bis zum fertigen, tingirten Dauerprparate. Vortragender war auch in der Lage, der Versammlung MoH'scho Originalprparate (Kerntheilung bei Allium
kannten, in hollndischer Sprache geschriebenen Arbeiten
v.
Herr Dr. Carl Fritsch machte hierauf Mittheilung von der All. in Niederster-
Am
Auen
bei
y.
ermann,
flora All.
Emmersdorf, gegenber von Melk, ein Exemplar von Primula longisei. Ich gestehe offen, dass mir dieses Vorkommen anfangs so unwahrscheinlich erschien, dass ich nicht ohne Einsicht des Exemplars
aufgefunden worden
gewagt
Angabe zu verffentlichen mir auf mein p]rsuchen die betreffende Pflanze umgehend einzusenden und erzhlte mir spter in Melk die Geschichte ihrer Auffindung. Hienaeh kann es keinem Zweifel mehr unterliegen, dass Vrimula longiora All. thatschlich an dem bezeichneten Orte wuchs, und da die Pflanze, so viel bekannt ist, in Niedersterreich nirgends cultivirt wird und sich berhaupt in der Nhe des Standortes gar keine Grten befinden, so ist auch an einen Gartenflchtling nicht zu denken. Der Umstand,
und genaueren Bericht ber die Auffindung htte. Prof. Z er mann war jedoch
selbst diese
so liebenswrdig,
H*
52
diiss
uiicli
Versammhuig am
2.
Juli 1890.
lsst
mit einiger
hauptschlich dess-
wahrscheinlichsten
ist
die Einschleppung
aus dem oberen Salzachthal (Pongau dem oberen Innthal. Im Flussgebiete der meisten Alpenpflanzen den Donau -Auen zufhrt, kommt
vor.
Primula longiflora
Emmersdorf
in der
bei Soldanella'''.
Im Jahrgang
ihm
bei
nung schon lange bekannt. Ich bin nun in der Lage, die Neigung der Primulaceen zu derartigen Bildungen durch ein
weiteres Beispiel zu besttigen.
Frulein
in Salz-
Marie
Eysn
zeigte
mir krzlich
burg ein im Rauriser Thal (Kolm-Saigurn, Weg zum Neubau, circa 1800 m") von ihr gesammeltes Exemplar von Soldanella pusilla Baunig.
von
der
Dame
Zeichnung
dieses
Exemplars
ist
hier reproducirt.
Wie ich durch Herrn Dr. E. v. Wettstein erfahre, wurde genau dieselbe
Herrn
291
Dr.
Franz Osterineyer,
Versammlung am
Juni 1890.)
(Vorgelegt in der
4.
Der durch
im Jahre 1883
ver-
Spreitzenhofer hat
als letzte
bedeutendere Excursion
im Sommer
unternommen.
ebenso wie das Herbarium
kam
ersten Kenner der Herrn Director Dr. Theodor v. Heldreich in Athen im persnlichen und brieflichen Verkehre stand, hat noch bei seinen Lebzeiten die von ihm auf Kreta gesammelten Pflanzen dem letztgenannten Herrn zur Bestimmung bermittelt und wurden diese Pflanzen auch ausserdem von Herrn Dr. v. Held reich anlsslich seines vor mehreren Jahren stattgehabten Besuches in Wien einer nochmaligen Eevision unterzogen.
Flora Griechenlands,
Khania
bis Sden,
Seine Eeiseroute
war
die nachstehende
Am
Am
Eeisezeit.
kam am
17. Juli
Spreitzenhofer mit dem Lloyddampfer Juno" Vormittags mit dem griechischen Dampfer
Kaljves, von hier sdlich nach Vamos, sodann nach Askyphos (668 m), 12 Stunden
Am
lich
Z. B. Oes.
west-
Am
20. Juli
292
dem
Franz Ostermeyer.
sdwestlich von Askyphos gelegenen Nipros und in die bei Nipros beginnende Felsschlucht unternommen und nach Askyi^hos zurckgekehrt.
Am
und
21.
und
Spreitzenhofer
lich gelegene
Am
Am
23. Juli
wurde
und
in
der
Umgebung
des
Ortes botanisirt.
24. Juli
am
Ausmndung
Schlucht besucht, und lngs der Kste ber Hagios Paulos zur Marina nach Hagia Eoumeli gewandert. Am 25. Juli besuchte Spreitzenhofer die Marina von Hagia Roumeli, sowie den Ort selbst und marschirte im Thale circa zwei Stunden aufwrts in der Richtung gegen Samaria und wieder nach Hagia Roumeli zurck.
Am
los,
Am
Am
27. Juli
besuchte
zum Ausgangspunkt
Herr Dr.
v.
Held reich,
kretensischeu Ausbeute
einer
unter der Ausbeute befindlichen alpinen Centranthus, sowie die merkwrdige, im hohen Sommer blhende Leopoldia als neue Species und versprach schon damals, die Diagnosen dieser beiden Pflanzen zu publiciren. Diesem Versprechen ist Herr Director v. Heldreich jetzt nachgekommen, wofr ihm an dieser Stelle der gebhrende Dank ausgesprochen wird.
Raulin 's Descriptiou physique de l'ile de Crete", deren Heldreich zum Autor hat, nicht aufgefhrt er:
Es sind
Boiss.,
dies die
nachstehenden Spepies
L.,
Buta
Vis.,
chalepensis
fl.
gr. . bracteosa
Sedum alhum
Galium
aureum
Centranthus
Sieheri
Heldr.,
GompJiocarpus fruticosus Br., Heliotropium europaeum L. . tenuiflorum Boiss., Thymus hirsutus MB., Leopioldia SpreitzenJwferi Heldr. und Scolopendrium
breve Bert.
ist
zum
grssten Theile
et
aus
der
dem
geognostique
entnommen.
Die Pflanzenspecies sind nach
gezhlt und benannt.
Nyman's
2vO
Ranunculaceae
Paeonia peregrina Mill. Auf den Bergen westlich von Askyphos.
Juss.
BerheHileae
Berber is cretica L. Auf den Bergen westlich von Askyphos; Struchern und noch blhend.
Vent.
am
Papaveraceae DC.
Glaucium flavum
L.
Im Sande
Cruciferae
Brassica cretica Lam.
In der Schlucht von Nipros
Juss.
am Eingange
(Bltter).
AJyssum sphacioticxim Boiss. et Heldr. Auf den hchsten Erhebungen des Hagios Theodoros.
Silenaceae
Silene variegata Boiss. et Heldr.
(Bartl.) Lindl.
Dianthus arboreus L.
In der Schlucht von Hagia Eoumeli.
Dianthus sphacioticics Boiss. et Heldr. Auf den hchsten Erhebungen des Hagios Theodoros.
Alsinaceae
(Bartl).
Arenaria cretica Spreng. Auf den hchsten Erhebungen des Hagios Theodoros.
Idneae DC.
Linum arboreum
L.
am
Hagios Theodoros.
Malvaceae
Lavatera cretica L.
In der Schlucht von Nipros.
Br.
38*
294
Franz Ostermeyer.
Hypericineae DC.
Hypericum crispum L. Auf den Bergen um Askyphos. Hypericum empetrifolium W. Auf den Bergen westlich von Askyphos.
Rutaceae
*
Juss.
.
Buta
bracteosa DC.
(Buta Chalepensis L.
Orient.).
Im
Pajnlionaceae
Ononis antiquorum L. Auf den Bergen westlich von Askyphos.
Anthyllis Vulneraria L. var. rubra.
L.
Am
hufig.
Drupaceae
L.
Prunus prostrata fl. graec. Cerasus prostrata Lab. Von Mavrous Lakkous gegen den Gipfel des Hagios Theodoros.
Cr-ranateae Don. , Punica Granatum L. In Grten im Orte Hagia Eoumeli.
Lythrarieae
Lythrum Hyssopifolia
L.
Juss.
Im
Paronychieae
Polycarpon tetraphyllum L. Im GerUe hei der ersten Hirtenhtte
Eoumeli.
St. Hil.
am Anfange
Crassulaceae DC.
Seduni altissimum Poiv.
* Sedtivi
Auf Mauern und Felsen in Ano])olis. album L. Von Mavrous Lakkous gegen den Hagios Theodoros.
2v
TTnibellatae L.
Pimpinella tragmm
(L.) Vill. y.
depressa Boiss.
am
Erijngium ternatum Poiv. Auf Felswnden rechts vom Eingange in die Schlucht von Aradena (neuer Standort) in der Schlucht von Nipros ungefhr eine halbe Stunde vom Eingange. Diese Exemplare sind jedoch nicht so schn und krftig,
;
Erijngium campestre L.
Rubiaceae
Galinm fruticosnm W.
Juss.
An
*
an Felswnden
am
Eingange
in die Schlucht
Valerianeae DC.
*
ii.
sp.
472,
iioii
Heldr.
11011
Flor. Cret. in
Raul in,
Description physique de
de Crete,
p.
471,
Stev.).
e
Planta pumila,
caudice lignoso
caules
floriferos
steriles
simplices
ad
maximum
sjnthameos
surculosque
nonnullos
emittens,
folia
cyma
thyr-
caleare corollam
aequante vel
Ex
affinitate
parmn longiore, acuto, ovario plerumque triplo longiore. Centranthi lonf/lflori Stev. et Centrantlii juncei
foliis abhreviatis,
cymis
caleare
longiore
differt,
corolla
ad
(qui
calcaris insertionem
non
stipitata diversus.
specie
nostra
longius
distat
Sart.
Valeriana angustifolia
acuminatis
et
gr.
nee
alior.),
foliis ohlongo-lanceolatis
praeditus.
Hab.
summis cacuminihus montium Sphaeioticorum, inter lapides alt. 2000 2300 m sat rarus: ad cacumen Haff los Theodoros d. 24. Sept. 1817 legit Sieber, ad Hagion Fnevma d. 19. Jul. 1846 Heldreich et ad 3Iavrous Lakkous d. 22. Jiil. 1882 Spreitzenhofer (Heldreich descripsit Mart. 1890). Auf Lavafelsen von Mavrous Lakkous selten.
in
ealeareos
296
Franz Ostermeyer.
IMpsaceae DC.
Scahiosa maritima L.
Conipositae
Senecio fruticulostis
S. S.
L.
Helichrysum siadum Boiss. . hrachyphylhim Auf den Bergen westlich von Askyphos.
Phagnalon pumilum DC. {Coniza pygmaea Sieb.). Auf den sdlichen Abfllen und Gerllfeldern gegen Mavrous Lakkous und
von dort auf den Hagios Theodoros.
Am
gleichen Standorte wie die vorige Species, jedoch die hufigere Form.
Im Sande
Inula limonifolia
Echinops spinosus d'Urv. Lngs der Strasse von Anopolis nach Loutro.
Staehelina arboreseens L.
(20. Juli)
in
Hagia Roumeli (massenhaft) in der Schlucht von Nipros blhend Onopondon elatum fl. gr. Onopordon tauricum W. . elahim Boiss. Auf den Bergen um Askyphos.
Picnomon Acarna Cass. Auf den Bergen um Askyphos. Cirsium cynaroides Spr. = Chamaepeuce cynaroides DC. Auf den Bergen westlich von Askyphos.
Centaurea
solstitialis L.
Centaurea Calcitrapa L.
Am Wege
Von Mavrous Lakkous gegen den Hagios Theodoros Scolymus hispanicus L. Um Askyphos (gemein).
Hedypnois
cretica
W.
(Guss.).
Im
Campanulaceae
Symphiandra
cretica
Juss.
DC.
297
Ascleincideae
*
Br.
Im
am Wege
zwischen Husern.
Coiivolviilaceae Yent.
Convolvulus Dori/cnium L.
Im Sande
Borragineae
Heliotropium europaeum L.
* .
Juss. (Br.).
tenuiflorum Boiss.
Anchusa
caespitosa
Lam.
Am
Onosma
Abstiege
zum
Wk.
Kraterkessel
Mavrous Lakkous
. gv.
(blau
wie
Gentiana
venia
L.).
stelhilatum
var.
erectum
Personatae
Verbascum spinosmn
L.
L.
(p.
max.
p.).
Im
Scrofularia lucida L.
filicifolia Boiss.
Verbenaceae
Vitex agnus castus L.
Juss.
Auf
Verbena
officinalis L.
Labiutae
Teucriimi alpestre
S.
S.
Juss.
Teucrmm
Am
am Wege
von Askjphos
sind
nach
Nipros.
rhren von
Insectenstichen
Kirsche,
zuerst
her,
kugelrund,
hernach verholzt.
Dieselben
entwickeln
das
Ende
sie
abortirter
Bltter;
er-
(Raul in).
298
Scutellaria hirta S. S.
Franz Ostermeyer.
am Mavrous Lakkous
gegen den
Beringeria pseudodictamnus Neck. Lngs des Weges von Calives nach Vamos hufig; bei den Husern von
und
am Mavrous
Lakkous massen-
microphyllum (Sieb.) Benth. den Bergen westlich von Askyphos. niaracus Dictamnus Bth. Dictamnus L. der rechtsseitigen Felswand am Eingange der Schlucht von Nipros in der Eichtung von Askyphos her; auf den Wnden einer aus ber-
hngenden Felsen gebildeten offenen Hhle (Mourata) an einer Biegung des Weges von Aradena nach Hagios Paulos.
*
Thymus
hirsutus
MB.
Am
Pritnulaceae
Samolus Valerandi
L.
Vent.
Pl'iinibagineae Vent.
caiitholimon androsaceum Boiss.
Boiss.
AcantlioUmon Echinus L.
des Hagios Theodoros.
var. y. creticum
Plantagineae
Vent.
Thymeleae
Daphne Daphne
sericea Vahl.
Juss.
Baphne
oleaefolia
Lam.
und schner. Daphne argentea Thymelaea Tartonraira All. . angustifolia Boiss. Lngs der Meereskste kurz vor und nach Hagios Paulos.
fl.
gr.
299
Euphorbiaceae
Euphorbia aeanthothammis Heldr., Sart. Auf den Bergen um Askyphos.
A. Juss.
Plafaneae
Platanus orientalis L.
In der Schlucht von Hagia Eounieli;
nicht hufig.
Lostib.
am
Bache.
Ctiptdiferae Eich.
QuercHS caUiprinos Wehb.
In der Schlucht von Nipros.
Grosse, schne
Bume mit
Frchten.
Coniferae
Juniperus phoenicea L.
In der Schlucht von
Brettersge.
L.
(p.
max.
p.j.
Hagia Eoumeli
zwischen
der
ersten
und zweiten
Stattliche
Bume.
lAliaceae DC.
Chionodoxa nana Boiss. et Heldr. Am Mavrous Lakkous; am Eande einer mit Schnee gefllten Hhle. Einige Exemplare mit weissen Blthen. * Leo2)ol<lia Spreitzenhoferi Heldr. u. sp. Humilis, 10 22 cm alta, racemo cylindraceo, hrevi (circiter 4 6' cm longo), pedicellis perigonium dimidium suhaeqnantibiis fere horisontalifer patentibus, demmn non elongatis, ideo semper aequilongis, perigonio parvo basi subtruncato cylindraceo, apicem versus vix ampUato atro-
abortivis in
laete
coeruleis,
foliis
linearibus
racemuvi
pro portione plantae magno subgloboso. Inter Leopoldiae species brevifloras*" (Heldreich, lieber die Liliaceengattuug Leopoldia, 1878) perigonii
pedicellorum
dimensione
et
summa
brevitate
Pari, habet
sterilibus
et
pedicellis
ab
Leo^jolcliu
maiHtima
(Desf.) planta africana ab Heldreich quoque in Creta, sed in maritimis insulae lecta.
LeopoUUa
Syro
gonio longiore
Hab.
montium Sphacioticorum, ubi 1882 legit Spreitzenhofer (Heldreich descripsit Mart. Im Gerolle am Abstieg zum Kraterkessel Mavrous Lakkous.
Tcous, in regione superiore
Z. B. Ges. B.
Jul.
1890).
XL. Abb.
IW
300
Franz Ostermeyer.
JPolypodiaceae
(Br.).
Adiantum Caplus
*
Veneris L.
Am
Hhle.
301
Beschrieben von
Dr. Fr.
Thomas
in Ohrdruf.
(Vorgelegt in der
Versammlung am
2.
Juli 1890.)
Die nachfolgenden
werth, weil
sie eine,
Beobachtungsresitate
scheinen mir
der
Mittheilung
Larve nicht
z.
d. h.
B. die
von H.
Low
Progr.,
Posen, 1850,
24
f.)
lebt,
Das Vorkombeob-
men
dieser
neuen GaUmcke kenne ich* bisher nur von einem Strauche unweit
bei
Scherershtte
achtet habe.
Ohrdruf,
seit
1879
alljhrlich
Die
Auffindung
am
leichtesten
das
und
Blatte.
Jedem derselben
mm
Durchmesser,
deren Oberfche
zum
grssten Theile die Behaarung der brigen Blattunterseite zeigt, an einer nackten
gengender Vergrsserung
die
Querringelung
Larvenhaut (von
hinterlsst
084 0'5 mm
Lnge imd 0'24 0'4 mm Breite) erkennen lsst. Erhhung ist leicht mit einer Nadel herauszuheben und
in
dann
welcher
man
nerven
sieht.
302
Fl'-
Thomas.
noch farblosen
die sich zur
Die Hauptmasse des herausgehobenen Theiles besteht aus einer im Herbste Lnge und einer Breite, Cecidomyidenlarve von OS 11
mm
Lnge verhlt wie 1:1-25 bis 1:1-6. Die Bauchseite ist glatt, die brige Krperhaut durch sehr kleine, dornhnliche Hervorragungen rauh, aber haarlos. Der Kopf ist lang vorstreckbar. Die braune Brustgrte geht in schwach divergirende, stumpf gerundete Lappen aus. Die Stigmata sind durch kurz-zitzenoder warzenfrmige Hervorragungen von O'OIO O'OIS 7nm Lnge bezeichnet. Irgend
welche Gallenbildung
ist
nicht vorhanden.
Ob
durch
Wucherung
ein zartes
Nahrungsgewebe
bildet,
das bis
Beantwortung
mein Material keinerlei Anhalt bot. Die Larve nimmt bis zum Frhjahre au Grsse zu (Taf. VI, Fig. 4), verbleibt aber in ihrer bisherigen Lage auch an den abgefallenen Blttern, ohne Die Erhhungen sich zu verpuppen. Ihre Farbe wird gelbroth bis mennigroth. auf der Blattunterseite sind im Winter und Frhjahre rostfarbig und mehr langgestreckt (Taf. VI, Fig. 1
;
3).
Dem
flchtigen
Blick erscheinen
sie,
wenn man von den Epidermishaaren absieht, wie Schilddas Thier vorlufig mit dem Speciesnamen Pseudococcus be(resp.
legt habe.
Die Larven
solche Stellen
seitliche
an der Seite von Haupt- und Seitennerven, an denen wiederum Nervenste abgehen, also die Nervenwinkel. Nach dem Scheitel des
ist
Nervenwinkels zu
usserst seltenen
Mit
Ausnahmen
Eies
im Innersten
des Winkels) die kleine leere Haut, von Welcher oben die
sie
Rede
so gerichtet,
Hutung der jungen Mokenlarve herrhrt. Der Larvenkrper selbst ist dass sein Kopf vom Nervenwinkel abgewandt ist, gleichgiltig ob
diese
einer
Richtung nach Blattspitze, Basis oder Seitenrand weist. Die Larve ist von dnnen Haut umgeben, die aus usserst feinen, auch bei starker Vergrsserung nicht scharf coutourirten, fadenhnlichen Elementen zusammengesetzt ist. Ausser den vollstndig erhaltenen Haaren ist von der Epidermis des Blattes an
der Hlle nichts mehr nachweisbar. Die Aussenhaut des Blattbuckels zeigt bei lnger andauernder Einwirkung von Chlorzinkjod die tiefblau gefrbten Haare,
welche jetzt der gelb gefrbten Haut entspringen, aber keine Spur von EpidermisDrei im Mrz gemessene Larven hatten Lngen von beziehungsweise 0-81, zellen.
ri6 und
Breite
1-22
mm
Sammt 13 mm
und
circa 0-6
Brustgrte der Larve gebe ich ausfhrlicher, weil ist. Auf die Verwerthbarkeit der Gestalt dieses
Organes fr die Unterscheidung der (notabene ausgewachsenen!) Larven ist durch Marno (Verhandl. der k. k. zool.-botan. Gesellsch. in Wien, 1869, S. 320) hingewiesen worden.
(breastbone) genannte
in
H. Lw's Monographs of
Diptera of North America, I, 1862, p. 182 gegeben. Riley unterscheidet (Johusou's Universal Cyclopaedia, New- York, 1877, Artikel: Gall-Insects, p.423 f.) drei Formen des breast-bone", nmlich y-shaped, clove-shaped (so schon bei Waish; klobenfrmig, hier aber wohl gewrznelkenfrmig) und oar-shaped (ruderfrmig). Brauer und Mik nennen das Organ Puss". Letzterer scheint wie Eiley nur die (allerdings viel hufigeren) gestielten Formen zu kennen, denn er
the
nennt (Wiener Entom. Zeitung, 1883. S. 41) die Grte spateifrmig. Wachtl (ebenda, 1888, S. 206) bildet den Terminus spathula sternalis". Als kurzgestielt beschreibt Fr. Low (Verhandl. der k. k. zool.-botan. Gesellsch. in Wien, 1889,
S.
Auch
Fig. 5)
die
von La-
boulbene
1873, PI.
9,
abgebildete
Brustgrte von Diplosis huxi, welche, der Abbildung nach zu urtheilen, bereits nicht mehr unter die Spatelform fllt, ist noch sehr verschieden von der Brustgrte unserer Larve.
Bei Cecidomyia Pseudococcus ist dieselbe vllig ungestielt. Die Form der zwei Fortstze entspricht der bereits oben fr die Herbstlarve angegebenen. Sie sind lappenfrmig (\gl. Taf. VI, Fig. 5, Vergrsserung 206:1), je etwa 0-02 mwz.
bi-eit,
die
Divergenz
ist
so
gering,
dass
der
Aussenrand des Fortsatzes von der Verlngerung der Spaltlinie der Brustgrte nur um 0'023 0'03 mm seitlich absteht. Ungefhr in der mittleren Lnge zieht sich ber jedem der beiden Fortstze, in einer halbkreisfrmigen Biegung den
usser.sten
eine
Man
sehen.
glaubt zwei
theilweise
Ich halte die Linie fr die Kante einer Stufe; das Organ
als
dnner
ich
hinter
ist
derselben.
Ob aber
Zuweilen
die
Rand
einer
deckenden Haut
nicht sicher
oder
dem Krper
entscheiden.
man
dem vorderen
ist
11 vim Breite, das wie jene gelbbrunlich gefrbt und nach der Peripherie an Dicke abnimmt. Bei Compre.ssion der Larve
bleibt das
im Sptfrhjahre. Zu einer Zeit, in welcher die Anlagen der Nematus-GaMen, sowie der Gallen von Cecidomyia (Hormomyia) capreae Winn. ohne Lupe erkennbar sind, findet man am abgefallenen, alten Laube die rothen Puppen unserer Cecidomyide, die circa TS ?m lang, So am 20. Mai 1885 7 mm breit sind. und so auch noch am 3. Juni desselben Jahres, das allerdings durch einen kalten Mai ausgezeichnet war. Aus Material, das ich am 25. April 1885 eingesammelt und in einem Rume von 8 10 R. aufbewahrt hatte, erhielt ich in den ersten Tagen des Juni neun Stck Imagines, theils cT, theils 9> ausserdem zwei kleine Hymenopteren. Die Puppe durchbohrt das ihrer Kopflage entsprechende, der Winkelspitze abgewandte Ende der braunen Umhllung. Die entleerte Puppenhaut bleibt aufrecht in dem Flugloche stecken (Taf. VI, Fig. 2). Noch am
Die
erfolgt erst
die
Verpuppung
Bltter bereits 5
304
13.
Fr.
Thomas.
Juni 1885 fand ich im Freien eine lebende Puppe; so dass also zu dieser
Die genauere Beschreibung
Rbsaamen
zu geben die
Gte haben (vgl. die nchstfolgende Abhandlung). Als noch nicht vllig aufgeklrt habe ich die Art der Ablage des Eies zu bezeichnen. Ich bin in der entsprechenden Jahreszeit seit zehn Jahren stets in den Alpen gewesen und habe dadurch die Gelegenheit zur Beobachtung der ersten
Der Ileberzug von an ihrer Basis unversehrten Pflanzenhaaren Der Mangel jeder Epidermisstructur der HUe im Winter msste dann durch vllige Resorption der Oberhautzellen in Folge Einwirkung der Mckenlarve gedeutet werden. Vorlufig muss ich annehmen, dass das Weibchen ein Ei auf die Blattoberhaut legt, und dass die junge Larve erst nach erfolgter Hutung diejenige Lage einnimmt, bei welcher sie durch blasige Hebung der Epidermis die Pflanzenhaare als schtzende Decke gegen Verfolger, sowie (fr die lange Ruhezeit) gegen Austrocknung verwerthet. Es bedarf fr den mit dem Gallenstudium Vertrauten nicht der Erwhnung, dass die oberflchliche Lage des Cecidozoon das Unterbleiben der GallbUdung nicht erklren kann. Gegentheilige Beispiele sind auch von Cecidomyiden zur Genge bekannt; doch mgen hier ein paar minder bekannte Flle Platz finden, bei deren Auswahl ich von BlattrandroUungen oder Faltenbildungen absehe. Ich sammelte eine, wie es scheint neue, Mckengalle an Polygonuni Bistorta bei Cogne (Piemont), ^) bei welcher die Larve ganz frei in einem blattunterseitigen, kreisfrmigen Grbchen (dem eine sehr flache, aber durch ihre abweichende Farbe auffllige Ausstlpung der Oberseite entspricht) liegt und durch Adhsion unter Mithilfe einer von ihr ausgeschiedenen Flssigkeit gehalten wird. ^) Aber trotzdem erzeugt sie eine, wenn auch geringe Hypertrophie, die sich durch Verdickung der Lamina zu erkennen gibt. Eine andere Gallmckenlarve, die Osten -Sacken, Fr. Low (Verhandl. der k. k. zool.-botan. GeseUsch. in Wien, 1885, S. 498) und Andere bereits erwhnen, und die ich u. a. hier bei Ohrdruf an Acer campestre
Stnde versumt.
deutet auf subepidermale Lage der Larve.
beobachtete, liegt ebenfalls frei
des
und erzeugt
um
sich
Gewebes
(die
von
den
bisherigen
Beobachtern nicht
Lupe und ohne Section untersuchten) einen WaU, so dass man an die in das Gewebe der Wurzel scheinbar einsinkenden Rebluse und hnliche nur graduell verschiedene Vorgnge erinnert wird. Von der Lebensweise der Blasengallen oder Minen erzeugenden Thiere unterscheidet sich die unserer Cecidomyide schon durch den Mangel der Bewegung und demgemss der Schaffung eines freien Raumes fr dieselbe. Der Grund fr das Nichteintreten der Gallenbildung bei Salix
dieselben nur mit der
Caprea kann in einer Eigenthmlichkeit der Mckenspecies (andere chemische Zusammensetzung des vom Thiere erzeugten, die Diffusion beeinflussenden Secretes)
')
Herr Ew. H.
in
Ebsaamen
(1.
hat, durch
nimmt
der Unterseite der Corya-Bltter leht, an, dass die klebrige Flssigkeit von
dem
Blatte secernirt
sei.
n. sp.
305
nach meinem Dafrhalten einfacher zu erklren durch die VerDer von mir vor lngerer Zeit (cf. Botan. Zeitung, 1872,
d. ges.
S.
532) aufgestellte
und
wohl nicht mehr bestrittene^) Satz, dass Gallenbildung nur mglich ist, so lange der betreffende Pflanzentheil noch in der P]ntwieklung begriffen", findet meines Erachtens in dem oben beschriebenen Verhalten der Bltter von Salix
Caprea gegen
unsei'e
Cecidomyide einen
Anmerkung. Trotz der geringen Wahrscheinlichkeit des Gelingens mchte Weg andeuten, den Beweis zu einem positiven zu machen: wenn es nmlich gelnge, durch erhhte Wrme die Metamorphose derart zu beschleunigen
ich einen
und umgekehrt durch geeignete Mittel die Entwickelung von Salix so zu verMcke nur unfertige Bltter vorfnde. Auch Infection an Weiden, die in rauherem Klima wachsen und desshalb in ihrer Entwickelung zurck sind, knnte zu Hilfe genommen werden. Aber es bleibt fraglich, ob die Mcke an einem noch in Knospenlage befindlichen oder nur partiell entrollten Blatte das
zgern, dass die
scheint aber
Maxime Cornu fr den Ersten zu halten, der diesen Satz aufgestellt habe. Auch der von Billroth jngst (Ueber die Einwirkung lebender Pflanzen- und Thierzellen auf einander, Wien,
1890, S. 39) ohne genaueren Hinweis aus einem Resume A. B. Frank's reproducirte Satz ber die Bedingungen der allenbildung hat mit der Priorittsfrage nichts zu thun, weil er sehr viel spteren
Frank
erschienen erst
306
Fr.
Thomas.
n. sp.
Tafel VI.
Fig.
1.
Ueberwintertes Blatt vou Salix Caprea mit den Larven wohuungen von
leeren Puppenhlle).
3.
4.
5.
Thomas
6.
7.
8. 9.
Cecidomyia Pseudococcus
Fhler des Mnnchens.
Die fnf
ei-sten
(^.
10.
10
stark vergrssert.
307
Ew. H.
iu
R b s a a m c ii
a. d.
Weidenau
Sieg.
(Vorgelegt in der
Versammluug am
2. Juli
1890.)
Essel schmutzig rothgelb; Taster heller, an ihrer Basis verjngt, ziemlich stark anliegend behaart; drittes und viertes Glied gleich lang. Augen schwarz. Hinterkopf schwarzbraun, mit hellerem Rande an den Augen und mit anliegenden, nach oben ge(Taf. VI, Fig. 8).
Mnnchen
viergliederig.
die Glieder
richteten
Haaren
besetzt.
9)
etwas lnger
+ 13-gliederig,
Geisseiglied
vierte
braun ;. Basalglieder
letzte
heller.
Erstes
dritte,
Stiel.
Das
zweite,
und
Glied etwas
mehr
lang
als
der zugehrige
Die Stiele
nur wenig kleiner werdend; das letzte Glied jedoch hchstens ^/4 von der Lnge und Dicke des vorhergehenden Gliedes und nach der Spitze zu stark verjngt.
Jedes Geisselglied mit
drei Wirtein.
Von
diesen
ist
der mittlere
am
lngsten,
Die
er ist
Er berragt nur
und
ist
Der zweitgrsste Wirtel steht an der Gliedin einem Winkel von 45" ab. Mitte des folgenden Gliedes.*) Der kleinste Wirtel
befindet sieh an der Basis des Gliedes; er steht etwas weniger ab als der oberste
Hals rothgelb.
Von
diesen reicht
mittlere
nicht bis zu
dem
rothgelben
am
meist etwas Uuger als an der oberen ') Der oberste Wirtel ist au der unteren Fblcrseite und scheint hier manchmal an einzelnen Gliedern ganz zu fehlen; es ist jedoeb auch miiglicb, dass
er sich an den mir vorliegenden Stcken au dieser Stelle abgerieben hatte. Z. B. Ges.
11.
.\L.
Abb.
40
308
Halse.
H.
Kbsaamen.
Oft
gehen
die
dem Schildchen. Die Furchen Der Hinterrcken ist meist etwas heller Thoraxseiten nach den Hften zu braun. Die Flgelwurzel
besetzt.
etwas
heller
als
der
Thorax.
Die
Flgel
sind etwa
mm
lang,
glashell,
wenig
schillernd.
dem Vorderrande
Quer-
fast gerade,
kaum
mndend.
Die dritte Lngsader gabelt etwas vor der Flgelmitte. Ihr Gabelpunkt
liegt
dem Hinterrande
viel
nher
als
Der
Stiel
ist
in
dem Gabelpuukte zu, wie auch die beiden Zinken, sehr blass. Die hintere Zinke bildet mit dem Stiele einen Winkel von etwa 130, sie ist fast gerade; die Mndung der vorderen Zinke liegt derjenigen der hinteren nher als der Mndung der zweiten Lngsader. Am Gabelpunkte ist die vordere Zinke etwas nach vorne und an der Mndung etwas
der Mitte etwas nach unten geschwungen, nach
Die Flgelfalte
ist
ist
ziemlich scharf
und gerade.
Der Hinterrand
Querader.
Schwingerstiel an der Basis weiss, nach der Spitze zu, wie der Schwingerknopf, braunroth.
schwrzlieh,
stark
beschuppt.
Schenkel unterseits
Abdomen
weiterter,
leder- bis
am
schwarzer V- Zeichnung.
sind ziemlich dicht
Haltezange ziemlich
stark behaart.
lang.
Thorax ledergelb
bis orangeroth,
sonstwie
Abdomen glnzend
Legerhre weissgelb.
Seiten weiss beschuppt.
orangeroth, die letzten Abdominalsegmente und die Oben mit schmalen schwarzen Binden, unten und an den
^)
Fhler 2-f-ll-
12-gliederig;
die
die
Form
scheidbaren Wirtein.
Gliedes
Der obere
dieser Wirtel
der
Mitte
des
und
')
ist
stark zurckgebogen
Mcke
scheint aui
Legerhre an
\jJ
sich an der Basis des Gliedes; er ist nicht dicht anliegend, etwas gebogen und ungefhr von Gliedlnge. Einzelne Haare dieses Wirteis (an der oberen Seite des
Bei
trockenen Stcken
das
ist
braungrau,
Schildchen
fast
weiss.
whnliche Farbe oder wird auch beim Weibchen (wie dies bei trockenen Stcken, welche mir Herr Prof. Dr. Fr. Thomas einsandte, ausnahmslos der Fall war)
trbgelb.
Wie schon Herr Prof. Dr. Fr. Thomas mittheilte, verpuppt sich die Larve an der Nhrpflanze (vgl. die Mittheilung in der dieser Beschreibung vorhergehenden Abhandlung des genannten Autors). Die abgestreifte Larvenhaut in der Larvenwohnung
aufzufinden,
ist
Die unreife
etwas heller,
Puppe
der Thorax
Puppe
etwas mehr brunlich gefrbt. Augen carminroth, dann schwarz. Bei der reifen Athemhrnchen, zwei lngere Haare am Kopfe, Bein- und
stark
glnzend und
Der Kopf, mit Einschluss der nicht allzuspitzen Bohrhrnchen und der Brust, sind rothgelb. Thorax glnzend braunroth, die Eckenstreifeu des vollkommenen Insectes sind bereits durch etwas dunklere Frbung angedeutet. Abdomen wie beim Imago gefrbt, matt. Die Athemhrnchen sind verhltnissmssig lang und an der Spitze nach aussen gebogen. Die Flgelscheiden reichen bis an das Ende des vierten AbFlgelscheiden schwarzbraun.
bis
dominalsegmentes, whrend die Scheiden der Hinterbeine bis zur Mitte oder auch zum Ende des siebeuten, die Scheiden der Vorderbeine bis zur Mitte und
diejenigen der Mittelbeine bis an das Ende des sechsten Hinterleibsringes reichen.
Die
der Mitte.
Puppe
erhielt
ist
etwas
depress,
Breite
in
Ich
die
Mcke
in
beiden
Geschlechtern
Thomas
im Mrz
eingesammelt hatte und mir zur Beschreibung der Gallmcke zuDas frhzeitige Ausschlpfen der Mcken mchte seine Ursache darin sandte. haben, dass diese Bltter lngere Zeit im geheizten Zimmer aufbewahrt worden
waren.
Ohrdruf
bis
zum
16.
Juni im Freien
geblieben
am
20.
des Blattes.
Vor der Verwandlung durchbohrt die Puppe den sie umhllenden Theil Die leere Puppenhaut ist weiss; sie bleibt im Bohrloche hngen, die
40"
310
H.
Riibsaamen.
Ccciflomijia Fseudococcus
Tbomas.
Tafel VI.
Fig.
1.
leeren Puppenhlle).
3. 4.
5.
Thomas
6.
7. 8. 0.
Cecidomyia Fseudococcus
Fhler des Mnnchens.
(/".
10.
10
stark vergrssert.
handl-d.k.k.zoot .bot.Oes.
F. Tlionias n.li.B.Ri'tbsnmiKit
Jiand
XL.
IS90.
Rhsaaiiien
ail.iul.ripl
311
dem Stamme
Von
desselben Bamnes.
Ottokar Lcnecck
iu Niiiilnug in Bliinen.
(Mit
Ziukogi'iiphie.)
am
2.
Juli ISilO.)
die
Diiss Pflanzeiitheile auf einem anderen Wege als auf dem natrlichen durch Wurzeln und Gefssbndel des Stammes sich ihre flssige Nahrung, das Wasser mit den ihnen zum Gedeihen nothwendigen Mineralbestandtheilen. verschaffen,
ist
langen Triebe von verschiedenen BuTjus -Arten, die an ihrem Ende, wenn
den
Boden erreicht haben, Wurzeln iu denselben treiben und ihre Nahrung aus der Erde direct aufnehmen, wobei aus dem Ende des Triebes sich eine neue Pflanze entwickeln kann. Bei dieser bleibt die alte Verbindung mit der Mutterpflanze durch den Trieb noch sehr lange bestehen, und die junge Pflanze erhlt ihre
doch
ist
die
der Erde viel grsser als die durch den langen Trieb
man auch
wo wo
J.
er die
Wurzeln getrieben
als
au der
sich
Stelle,
er aus der
Mutterpflanze entspringt.
Ti'iebe
zu ver-
jngen, verdickt er sich, je weiter er sich von der Mutterpflanze entfernt. (Vergl.
Wiesuer, Ueber
das Eindringen
der Wiuterkno.spen
z.
kriechender
Brombeer-
Verbindungstrieb zwischen der jungen Pflanze und der Mutterpflanze wenn die junge Pflanze hinreichend entAvickelt ist, sich selbst durch ihre Wurzeln die ganze Nahrung aus dem Boden zu nehmen der Trieb hat seine Aufgabe erfllt und ist functionslos geworden. Auf hnliche Weise nehmen viele
ab.
;
Pflanzen einen Theil dieser Nahrung, nmlich das Wasser, aus der Feuchtigkeit
der Luft auf, indem ihre Aeste ebenfalls Wurzeln
treiben,
jedoch
Luftwurzeln.
die
Ich erinnere an
comosa,
beliebten
iJ
Ottokar Lenecek.
der Luft, durch die Verbindungstriebe aber den aus der Mutterpflanze beziehen.
Auch
sind viele
Nahrung aus der Feuchtigkeit grssten Theil ihrer Nahrung Pflanzen im Stande, sich ihre
Sie
sind ent-
weder von Natur aus darauf angewiesen (Schmarotzer), oder sie werden knstlich dazu verhalten. Die ersteren nehmen ihre Nahrung entweder nur aus der sie
sie
auf derselben
ihre
in
Nahrung nur theilweise der Erde keimen und erst bei einer gewissen
sie
nehmen
Entwicklung sich einer Wirthpflanze bemchtigen, dabei aber eine gewisse Selbststndigkeit bewahren (Melampyrum, ThesiumJ. In der Cultur werden aber viele Pflanzen knstlich gezwungen, ihre flssige Nahrung aus einem fremden, meist nahe verwandten Pflanzenkrper zu holen, indem man ihnen die Zufuhr aller
brigen flssigen Nahrung entzieht, whrend wieder die nhrende Pflanze fters durch Zustutzen der Aeste gehindert wird, ihren Nahrungsberschuss den eigenen
Aesten zugute
kommen
zu lassen.
Dies geschieht
wo
ein nicht
auf eine fremde verwandte Pflanze so aufgesetzt wird, dass er mit dieser verwchst und in den Stand gesetzt wird, durch seine Gefssbndel aus den Gefssbndeln der fremden Pflanze die ihm nothwendige Nahrung zu beziehen.
einer
in
Eine merkwrdige Art des Nahrungsbezuges fand ich jngst an dem Stamme Sommereiche (Quercus peunciata) auf der Insel" der Stadt Nimburg Bhmen.
eines
circa
40
50-jhrigen
Baumes
von sechs Bumen, die derselben Wurzel entstammen, entspringt in der Hhe von etwa 5 m ber dem Boden ein Ast von circa 3 cm Durchmesser in ganz normalerweise. Dieser Ast {) krmmt sich jedoch schon nach kurzem Verlaufe
in auffallender
Weise nach links aufwrts und berhrt in der Hhe von circa ber seinem Ursprnge an der gegenberliegenden Seite den Stamm des
Baumes.
Hier schlingt er sich in der Lnge von etwa 80 90 cm zwischen zwei Aesten hindurch, von denen der untere schwach und verkmmert ist, whrend
der obere krftig entwickelt
ist.
bloss
den Stamm,
sondern er erscheint hier in die Rinde desselben ganz eingewachsen. Hier treibt
er einen recht krftigen Seitenast
biegt sich
Stamme vorbei in normaler, gegen den Horizont um etwa 10 20 geneigter Lage weiter, wobei er sich ebenso reichlich verzweigt wie die brigen Hauptste des Baumes. Dort, wo er sich zwischen den Aesten um den Stamm des Baumes herumschlingt und in den Stamm eingewachsen ist, ist er ganz flach, nicht mehr cylinderfrmig und etwa 10 12 cm breit. An dieser Stelle ist er so tief in den
Stamm
des
Baumes
hervorragt.
cm
tiefer
und ebenso breiter Spalt in der Rinde Rinde des Astes und
313
der des
Stammes
die
genau
an.
dem Stamme
dass
es
sich,
Asttheile entspringt.
scheint aus
dem eingewachseneu
Hhe
verkmmerter Ast zu entspringen, der sich bei nherer Betrachtung als von dem zeigt. Das Merkwrdigste
jedoch, dass der Ast nach seiner
als
whrend
er
.seinem
Ursprunge
bloss
circa
Sem im
314
Ottokar Lenecek.
wo
er
sich
vom Stamme
wieder
8 cm
Aus
dieser
Verdickung des Astes, whrend er sich doch eigentlich mit der Entsollte,
muss man
schliessen.
dass der
als in
dem
unteren, und
Da dieser Ast seine ganze flssige Nahrung doch wohl nur durch die Wurzeln Baumes aus der Erde erhalten kann, er aber an zwei Stellen mit dem Stamme des Baumes in Verbindung steht, so ist ihm die Mglichkeit geboten, an beiden Dass dies auch an beiden Stellen Stellen Nahrimg aus demselben zu erhalten. geschieht, und zwar an der oberen in grsserer Menge als an der unteren, der Abzweigungsstelle des Astes vom Stamme, ist daraus zu einsehen, dass beide Theile
des des Astes, der obere wie der untere, noch frisch
und gesund
als
aber einen
bedeutend
grsseren Querschnitt
besitzt
der
untere.
Die Verfhren,
er
Annahme
sei,
bis
oben
mit dem Stamme zusammengewachsen war; von dieser Zeit an habe er ganz aufgehrt in die Dicke zu wachsen und
aber habe seine ganze
zogen.
theil
sei
Nahrung aus
dein
im Absterben Stamme an
also
begriff'en
Dem
widerspricht aber erstens schon der Umstand, dass der untere Astist,
noch
lebt,
dem Masse
Zweitens
wird, wie in
dem
oberen Asttheile.
ganz undenkbar, dass der Ast bereits so stark gewesen sei, wie sein unterer Theil jetzt ist, als er mit dem Stamme in Berhrung kam und in denEin so alter und so starker Ast htte sich schon nicht in der selben einwuchs.
es aber
Weise hinaufbiegen
lassen,
wie
es der Fall
ausserdena htte
Stammes und
Narben sehen, als die wirklich vorhandenen. Ich glaube daher, dass der Ast noch 6-jhrig, als er mit dem Stamme in Berhrung gebracht recht jung war, etwa 2 worden war, und dass nach der Verwachsung der Ast einen Theil seiner Nahrung von unten erhlt, ein noch grsserer Theil ihm aber an der oberen Stelle vom
der
in
dem eingewachsenen
Theile
des Hauptastes
bedeutend strker
sein,
Hier knnte
wohl geschehen
Stammes
selbst
sei.
durch den
Doch
ist
dann
die
Oeffnung in
dem durchbohrten
Asttheile viel
schrfer
ausserdem glaube
und grsser zu sehen sein msste, als dies thatschlich der Fall ist, und ich, wrde eine so gewaltsame Durchdringung eines fremden
Gegenstandes, wenngleich die Oeflfnung durch ussere, mechanische Mittel entstanden gedacht wird, auf den jungen Trieb von sehr schdlichem Eiufluss gr-
3 10
sein,
als
wesen
Fall
sein,
so
ppig gediehen
dies
der
ist.
des
Stammes beim
doch
ist
in der nchsten
Nhe
der Verwachsungsstelle
ent-
springen, scheinen viel kmmerlicher zu gedeihen als die anderen, ungefhr gleich
Stammes
in
der Nhe.
auch eine Folge der Entziehung von Nahrung durch den eingewachsenen Ast
Bei
dem
sein, dass er von dem eingewachsenen Asttheile fest umschlungen ist, dadurch von aussen gedrckt und in seiner Entwickelung gehindert wurde. Doch
daran
ist
usseren
nicht in
Behindern
der
durch den
um-
schlingenden Asttheil
bedrngte Ast
weder ganz zugrunde gegangen wre, oder aber sein Hinderniss in der ersten Zeit bereits bewltigt und sich dann ungehindert weiter entwickelt htte. Jedenfalls
sind aber bei beiden Aesten auch andere schdliche Einflsse nicht gerade
ausgeschlossen.
Wie
hlt,
es sich
mit dem eingewachsenen Aste und den brigen wirklich versie ihre flssige Nahrung erhalten, ber dieses drfte wohl
Was
die ussere
betrifft,
so
muss ich annehmen, dass an dem Stamme des Baumes ein ziemlich tiefer Eiss in der Einde durch irgend eine ussere Einwirkung hervorgebracht worden sei, und dass dann in diesem Eiss der gewaltsam hinaufgebogene, an der Eckseite gleichfalls verletzte Zweig sich verfangen habe oder absichtlich in die Spalte eingefgt worden und hierauf dann die Verwachsung eingetreten sei, indem Cambium an Cambium sich angelehnt und Zellen producirt hat, die die feste Verbindung zwischen Stamm und Ast herstellen. Dass ein Eiss in der Einde hier vorhanden war, zeigt der Umstand, dass bei dem oberen von den Aesten,
zwischen welchen sich der verwachsene Ast durchschlingt, ein etwa
1
2 cm
tiefer
und ebenso breiter Spalt sich in der Einde des Stammes des Baumes in der Eichtung nach oben in der Lnge von etwa TS dm hinzieht, der wie eine Fortsetzung oder Abzweigung des einen Begrenzungsspaltes des verwachsenen Astes
erscheint.
Was aber die Entstehung dieses Spaltes in der Einde des Stammes, der Verletzung des Zweiges, des eigenthmlichen Hinaufbiegens des Zweiges und seiner
merkwrdigen Verschlingung zwischen den zwei anderen Zweigen
hier
die
betrifft,
so ist
ussere
den Einfluss von Wind, von strzenden Aesten oder Stmmen von Nachbarbumen Eichhrnchen dieses eigenthmliche mir sehr unwahrscheinlich. Am ehesten wrde man auf eine absichtliche Verschlingung und Verletzung des Astes und
oder durch die Thtigkeit von Vgeln oder
sei,
scheint
Z. B. Ges.
B.
XL. Abh.
41
316
Ottoka rLonecek.
Uelaer eine
schliessen,
zumal
die
die Insel"
besucht wird;
allein
Hhe von
Mhe
Ich glaube, dass ganz zufllig, beim Anstellen einer Leiter an den Baum, etwa zu dem Zwecke, um ein Staarhuschen auf dem Baume anzubringen, wie sie ja
an vielen
Bumen
sei
und
dabei mit einem scharfen Ende, oder vielleicht mit einem vorragenden Nagel, die
noch junge Baumrinde aufgeschlitzt habe; zu gleicher Zeit drfte die Leiter von Beim zweiten Anstellen nun die Binde abgestreift haben. konnte der Zweig sich in der Leiter verfangen haben, dadurch hinaufgebogen
Binde
am Stamme
selbst
vielleicht
wurde
in
Spalte hineingepresst.
ist leicht
Dass beim
erklrlich
Wegnehmen
am
317
Liehenologische Beitrge.
Von
Prof. E.
Kernstock.
(Vorgelegt in der
Versammlung am
2.
Juli 1890.
I.
Pinzolo
(Sdtirol).
Gerne btte
wissen,
ich
Namen
Weise
be-
an
die Arbeit
mangelhafte wissenschaftliche
fachen
AUein
unter
diesem
scheidenen Titel hat bereits der Altmeister Arnold, welchem der Verfasser viel-
Dank
schuldig
ist,
seine
werden
diese,
zusammen einen
floristi-
eine reiche
Fundgrube
sein,
dass
ihm
die
Die ersten drei Wochen des September 1884 hatte ich durch die Munificenz
meiner Behrde
zum Zwecke
einer lichenologischen
Eine Tagereise von Bozen aus, ber Trient und von da ber Tione im romantischen Sarcathale, brachte mich an das Touristenziel Pinzolo, an welch'
herrlichem Orte
der Gebirgswanderer nur die relativ geringe
findet.
den dortigen Bergen Studien machen will, dem ist immerhin durch die verhltnissmssig zahlreichen, hochgelegenen und wohleingerichteten Schutzhtten des Gebietes, in welchen, ohne allzu grosse
Wer
in
Entbehrungen befrchten zu mssen, ganz wohl ein paar Tage Quartier genommen werden kann, Gelegenheit geboten, auf die vielen Zeit und Mhe in Anspruch 41*
318
E.
Kernstock.
nehmenden Thalwanderungen zu verzichten, wofern diese letzteren nicht gerade in seinem Programme gelegen sind. Leider war die Zeit fr mein Vorhaben in doppelter Hinsicht so unglcklich In jenem Jahre trat nmlich frher Schneefall ein, nachdem als mglich gewhlt.
das denkbar schlechteste Wetter vorausgegangen war.
im Thalkessel und auf den im Westen von Piuzolo aufragenden Corno alto bentzte. Das herrschende Gestein um Pinzolo ist Tonalit. Am Fusse der beraus schroffen Abhnge im Westen und Norden, sowie des minder steilen Dos Sabbione im Osten breiten sich ppige Kastanienhaine
aus;
in
deren
Schatten
liegen
grosse
Blcke
zerstreut
umher,
oft
von einer
Hammer und
S.
AnGe-
Val
di
Val
Die
zu bieten.
Tonalitflora
des
I.
1.
Steril
2.
3.
S. Stefano.
p. 326).
4.
Steril,
(^ Arn.
1882
S. 130,
Da Imhricaria sinuosa Sm. und ausserdem thallum Cl Nota), musste ich mich fr obige
Stefano:
?).
laciniae
subpinnatifidae
(sec.
Stein,
sinuosa Sm.
Bay.,
pulvinata Kplh.,
136?
S.
Stefano:
thallus
vimilo-diffractam formans.
6.
Steril;
eine
f.
7.
an Feldmauern
thallus
Caresolo;
h)
thallus
supra
die
et
ap.
margo
ruhescens,
intus
Frbung
ruhescens.
des
ThaUus
ist
MeduUarreaction normal
S. Stefano.
med.
K+,
e luteo
Zwischen Moosen;
Lichenologisclie
Beitrge.
319
f.
stenophylla Ach.
S.
8.
9.
Xanthoria j)arietina L.
Unibilicaria piistulata L.
An Feldmauern
Steril;
bei Caresolo.
10.
11.
S. Stefano.
Candelaria vitelUna Ehrh. Frequens; vereinzelte ap. auf dem veralteten ThaUiis einer Imbricaria conspersa imd Aspicia. S. Stefano. Callopisma aurantiacum Lgtf. S. Stefano. Callopisma rubellianum Ach. An Feldmauern bei Caresolo.
Blastenia ferruginea Huds. saxicola Mass.: thallus areolatus, sordide albidus, gonidia adsunt in excipulo
12.
13.
14.
marginalia
v.
et
subhymenialia,
sp.
late
eUip)Soid.,14X5
15.
16.
nullo.
An Feldmauern
bei Caresolo.
17.
Pannaria microphylla Sw. S. Stefano. Acarospora fuscata Schrad. a) An Feldmauern bei Caresolo: s^x 4X1; b) S. Stefano: thalli squamulae diseretae, dispersae, majores, laete cervinae; strat. cort. Gl rub. Acarospiora smaragdula vulgaris Kbr. Fg. p. 60: thallus ohscure-castaneus, strat. cort. Cl =, ap. in squamulis singula, sp. 3 5 X 1. An Feldmauern
bei Care.solo, S. Stefano.
18.
liinodina
sordide
arenaria Hepp.
albus,
S.
ap.
margo
23
24 X 911,
evoluta;
thallus
areolat.,
sporoblastiis
depresso-subcordatis.
19.
20.
citrin.
frequens; b) thallus
e lutea
S.
Stefano.
22.
S.
Stefano.
S.
Stefano: thallus
vel
16
vel
30
X 14
24
X 19,
humecta
spermat.
non
hym.
et
vidi.
Zw.
S.
Stefano: thallus
med.
a)
sj).
15
non
16
19X8 11, 19 X 8 9
acicul.,
thallo
sed
recta,
1416X1.
corallina L.
flav.
25. Pertusaria
S.
Cl =,
27.
K sat
S.
Stefano:
steril,
thallus
Cl
ap.
rub.,
med.
/=.
S.
Stefano:
a) thallus
laevigatus,
subinnata, sp.
subgloboso-ellipsoid.,
S X
S.
5,
aetate fuscescentes;
b) thallus rimoso-areo-
78X5.
albus,
Stefano
thallus
areolatus,
Cl
J
:
')
i.
e.
O'OOGmm
latae.
320
ep.
E.
Kernstock.
29.
8 9X5 6; inveni sperniatia (tesselatae? ?) recta hrevissima, 4X1Lecidea auriculata Th. I'r. Sc. p. 499, Piuzolo: thallus nullus, ap. marginata, leviter caesio-pruinosa, excip.
cans, sp. oblongae,
olivaceum,
hyp.
incolor,
par.
distincte
articulatae,
sp.
limbatae,
11 X
S.
K purptirasc,
thallus
6,
5.
30.
Stefano:
K,
non
med.
coerulesc,
ep.
par.
articulatae.
Mit Voriger.
S. S.
31. 32.
11X1-
thallus et reactiones
Flk.).
S.
par
liberae,
pungens Kbr.
Pinzolo:
thallus obsoletus,
ap. parva,
subconcava, marg.
19X8.
Lecidea
stirpis
nullus, med.
J,
10 X
An Feldmauern
4,
ep.
Lecidea
stirpis
,
armeniacae?
S.
,
crassus,
Cl
f.
med.
rufum, par.
36.
solubiles,
J hym.
K
bei
sp.
non vidi.
sp.
Sarcogyne simplex
strepsodina Ach.
An Feldmauern
Caresolo:
4-5X1.
37. Buellia verruculosa Borr. 38. Buellia stigmatea
S.
Cl
11
rub.
Kbr.
S.
Stefano
sp.
X 4,
J
39.
K vio-
40. 41.
X 14
S.
Stefano: med.
J,
sp.
normales, nigrae,
S.
Stefano.
Rhizocarpon distinctum Th. Fr. Sc. p. 625. An Feldmauern bei Caresolo: minutas dispersas formans, thalli med. J coerulesc, sp. 2^1. maculas 22 27X11) 3 4sept., minus divisae, inde 4 6 locular., incol.
44.
Rhizocarpon petraeum
Fr. Sc.
p.
Njl., sec.
Wain.
Adj.
II,
p.
135
endamyleum Th.
bei
leviter coeru-
627
exs.
721.
An Feldmauern
30
J passim
11
45.
14,
jam primum
muriformi-polyblastae,
35 X
K,
med.
J,
sp.
35X1114, 3 7 sept.,
demum
X 11.
Liclicologisclie Beitiiigo.
2\
46.
S.
Stefano.
Steril; S. Stefano.
p.
7.
luter
muscos ad saxa,
S.
Stefano:
Stratum
cortic.
Auf den
bemerkte ich:
1.
2.
3.
Imbricaria caperata
Dill.
Steril. Steril.
Steril.
4.
5. 6. 7. 8. 9.
10. 11.
12.
Parmelia stellaris L. Cum ap. amplis. Parmelia tenella Web. Steril. Parmelia caesia Hoffm. Cum ap. Parmelia obscura Ehrh. Cum ap. Parmelia pulverulenta Schreb. Ster. Physcia elegans Lk. Cum ap. Cand. vitellina Ehrh. Callopisma pyraceum Ach. thallus cinereus, granuls.,
:
sp. late-ellipsoideae,
1117 X 8.
13.
sj>.
anguste oblongae,
14X3 4,
spo-
14.
41:
thallus
losa et difformia,
atra,
18. 19.
Acarospora fuscata Schrad. Acarospora smaragdula vulgaris Kbr. Lecanora dispersa Pers. Placodium saxicolum Poll.
Pertusaria inquinata Ach.: thallus ctun ap. Aspiciliae habitum satis aemulans, albidus,
verrucoso-areolat.,
ap.
in areolis singida,
atra,
immersa,
sp.
varie angulosa,
ellipsoid.,
subampla,
ep.
fuligineo-olivac,
K
,
violascens,
Snae,
31
X 19, J
20. Aspicilia
21.
subdepressa Nyl.
thallus
med.
sp.
22
27 X 14 19.
J
22.
umbrinum Ach.:
ep.
sordide olivac.
gmnuloso-verruculosns, med.
ap. normalia, ep., hyp. fuscum, par. laxae, apice distincte capitatae, ra-
24.
25.
322
E.
Kernstock.
I*arasitae.
1.
Auf
2.
S.
Stefano,
4
3.
15
19 X
5, iJar.
asunt.
Stefano:
sp.
19X4 5,
c)
a) Aspiciliae subdepressae,
Isept.,
fuligineae, par.
nullae;
b) Aspiciliae
cinereae, S. Stefano;
4.
Auf
Prellsteinen.
Ar thopy venia?
supra
thaUum
16
X4
5,
Snae,
cuneatae,
clava
terminali
multo majore,
hym.
corallinae.
S.
Stefano;
B. Thonschiefer.
Am
Fusse des von der Cima Presanella in sdstlicher Richtung bis in die
Thalsohle herabziehenden
Der gegen das Val Nambino abfallende, mit einem ppigen, hochstmmigen Laubwalde bestandene nordwestliche Abhang des Dos Sabbione soll nach der geologischen Karte von Tirol ebenfalls aus Thonschiefer bestehen, mit dem eben erwhnten von Caresolo in ununterbrochene!' Verbindung stehen und bis gegen
Madonna
di
sah ich im Laubwalde zerstreut nur grosse Tonalitblcke liegen; der anstehende
Thonschiefer
ist
An
1.
Voriger.
sprliche kleine Eosetten.
2.
3.
Einige
:
sterile,
reactiones normales.
sp.
4.
c.
ap.,
X 4 5,
ellipsoideae
vel
globoso-
5. 6.
7.
abundanter
fructifera.
Steril.
Parmelia
stellaris L.
8.
Endocarpon miniatum
vel ellipticae,
L.
complicatum Sw.
pl.
optime evoluta,
sp. ovales
11
X 5.
Steril: thallo pallide hepatico.
9.
10.
Lichenologisclie Beitrge.
323
11. 12.
sj).
Huds.
saxicola
croceo-aurantiaea,
sp.
thallus amplus,
squamoso-areolatus, squamae
Gl ruh.
16.
K obsolete coloratus (rix rubescens), elUp)Soideae, 16 X 12; sperm. invenire non potui. in ascis Aspicilia calcarea concreta Schr.: 23 24X15, ap.
sp.
S,
3X1.
sp. globoso-
pruinosa,
tum
sp.
varie diff'ormia.
n.
immersa, pallide
vinose ruhens.
18. Urceolaria 19.
rufescentia,
14
X 8, J
hym. post
scruposa L.
Pers.
et transiens in
Lecanora dispersa
20.
incrustans
est
DC:
hyj)-
non
Siebenhaariana.
Steril.
22.
9X5.
24. 25.
thallus
tenuis,
rimulosus, albid.,
15
X 7 8,
med.
ep.
ap. adnata,
plana
suchungen Wainio's in Adj. II p. 6971 Arten vermgen mir die Unklarheit dieser
bezglich
14
22 X 5 7. X 5.
27.
Lecidea enteroleuca Ach. a) ap. collapsa et morbosa; b) thallus subnullus, ap. convexa, ep., hym. coerulesc, par. paullo cohaerent., hyp. subincolor;
c)
(!)
med.
X 7
J
<S.
J, J hym.
pulchre
hyp.
fuscum,
sp.
9 X 3; pl.
:
male evoluta.
non hene evolutus, ap. minuta, atra, marg. pallidiore, hyp. (gonidia ad marginem excip. adsunt!?). Pflanze mangelhaft.
30. Buellia verruculosa Borr.
:
med. J Gl ochrac, ap. iwnata, aequantia, sp. 14 btusae, medio paullo constrictae, J hym. vinose ruhens.
, ,
16X7
9,
Z. B. Ges.
B. XL. Abb.
42
324
31. Scoliciosporum
E.
Kernstock.
wmhrinum Ach.
nigric. vel
thallus
(jranulosus,
hym.,
32.
33.
hl/p),
Rhizocarpon geograpMcum L.
med.
sp.
demum
22X11.
34.
35. 36.
fuscum,
et
sp. 4:1
X 14, mox
riridulae;
thallus
caesic-allms, rimiilosiis,
sp.
30
35 X 11 22,
margine
murales;
ap.
hie
illinc
pruinosa.
37.
f.
cum Arn.
cinereo,
900
congruens,
sp.
sed
thallo: tenuissimo,
3sept.,
ohscure
minime atro;
constrictae.
38.
16X7,
soleaeformes,
fuscae,
medio profunde
Steril:
Parasitae.
1.
Phaeospora rimosicola Lght., supra thallum substerilem Bhizocarpi suhconcentrici: sp. juniores suhincol., aetate luteo-fuscidulae, 3sept., vel iCno
et
altero
loculo iterum
divisis,
inde
Gloculares,
ellipsoid.,
obtusae,
2.
Snae; etiam supra thallum Bhizocarpi excentrici. Endococcus ? : ap. in thalli alieni squamiis insidentia, minutissima,
sp.
in
ascis
cylindraceis
Snae,
uniseriatae,
elUpsoideae,
fuscae,
Isept.,
1115 X 79,
par. adsunt.
C.
Mrtel.
S. Vigilio,
In der
Nhe der
alten,
etwa
eine Viertelstunde nrdlich von Pinzolo, befindet sich eine Eeihe von vei'witterten
Bildstckeln,
et
rubescens Ach.:
thallus
nullus,
hypothallus
colore ap.
Callopismatis
rubelliani,
sed
ap. sessilia,
convexa.
3.
sp.
1416X
34,
4.
Isept.
:
rectae, Snae, 11
15X3
4.
Lichenologisclie Beitrge.
325
5.
6.
sj).
tantmn 14
18 X 5
7.
gonidiorum
X 3 4,
distincte articulatae,
cum
guttulis oleosis,
hijm. cocrulescens.
2. 3.
muscos;
S. Stefano.
4.
5.
Cladonia coccifera L. Substerilis supra terrani; S. Stefano. Cladonia digitata brachytes Acli. Sterilis supra terrani; S. Stefano.
Sterilis inter
muscos;
S.
Stefano: phyllocladia
6.
7.
8.
minus evohitns, qufim apud plantani ad lacuni Terlago, vide Arn. Lieh. Ausfl. XXII, S. 76. Cladonia fiircata racemosa Wbg. Sterilis inter muscos; S. Stefano. Cladonia crispata kf-h. Inter muscos; S. Stefano. Cladonia pyxidata Pocillum Ach. Supra terram ad saxa schistosa prope
lut.,
efdrrillosa,
thallus
neglecta Ach.
Sterilis inter
f.
chlorophaea Flk.
fd)ula Ach.
Ibidem.
Sterilis inter
S.
9.
Sterilis, et
10.
tubaeformis Ach., c. ap., inter muscos ad terram schistosam prope Caresolo. Cladonia decorticata Flk. Sterilis inter muscos; S. Stefano: ^90fZ. forma subulata; planta minus evoluta.
11.
Stereocaulon aljnnumLiixiY.
Sterilis, arenicola in
Kiesbank gegenber dem Dorfe Caresolo, welche von den jhrlichen Hochwssern lange Zeit verschont geblieben sein muss).
12.
Cetraria islandica L.
Sterilis,
S.
Stefano.
13.
14.
Sterilis
S. Stefano.
Par melia
speciosa
Wulf
Sterilis
albidus,
15. Peltigera
f.
canina L.
Cum
ap.,
:
supra muscos,
thallus
Caresolo, S. Stefano.
lohis angustioribus
fuscis, sed
ulorhiza Flk.
Sterilis
ibidem
quidem
dissectis et infra
et rhizinis
profunde marginibus
subtus venis rhizinisque albis, supra tomento denso cano, centro thalli
solo evanescente et ibidem superftcie rufescente.
16.
Sterilis,
inter muscos,
Caresolo.
Sterilis, arenicola.
incusa Fw.
17.
Solorina saccata L.
sjj.
4nae.
326
18.
E.
Kernstock.
Schr.
Sterilis
19.
et phylloeladia
Cladoniae,
S.
20.
fuscesc,
rufescens,
sjh
fusiformes, 3
5sept.,
19
24 X 4
5,
J Jiym.
E. Species corticolae.
ist weit und breit bekannt. wahrer Fruchthain. Breitkronige, eben nicht sehr alte Edelkastanien, Wallnuss- und Maulbeerbume beherrschen die Thalsohle und die unteren beiderseitigen Hnge; theils im Thale
Espen, Eschen
noch mehr aber gegen die Hhen finden sich untermischt Erlen, Birken, Eine Vegetation, die zu wenig eigenartig ist, als dass sie etc. einige sdliche Formen etwa von vorne hinein besondere Elechtenvorkommnisse erwarten lassen sollte. Leider beschrnken sich meine Beobausgenommen
selbst,
achtungen auf die Thalsohle der allerncbsten Umgebung von Pinzolo die sicher interessantere Flechtenflora der Hhenpflanzen musste ich fast unbercksichtigt
;
lassen.
1.
Castanea
Dill.
(cortice vivo^).
1.
Imhricaria cetrarioides
albopunctatus,
K
2. 3.
flav.,
Cl =.
Cum
ap.,
Caresolo.
Steril,
Caresolo
K minus rubescit.
Stefano:
thallus
Steril,
S.
Stefano
Cum
Caresolo;
steril,
S.
6.
7. 8.
9.
Steril,
S.
Steril, fi-equens.
S.
Stefano.
Stefano.
10.
11.
12. 13.
Lichenologische Beitrge.
o2i
Caresolo.
rugosa Pers.
Caresolo:
thallus crassus,
fusca vel atrofusca, jimiora lev. pruinosa, ep. suhgranulos., 14 24X8 10; Stzb. Lecanora subfusca, Nr. 1.
amplae,
14. 15.
cMarona Ach. Frequens. Lecanora angulosa Schreb. Caresolo. Einodina metabolica Anzi. Caresolo, S. Stefano: thallus et margo apotheciorum alhid., K+; sp. 16 20X59, sporobl. saepius subcordatis vel
var.
subquadratis.
16.
Einodina
corticola Arn.,
S.
Stefano:
sp.
16
30X11 14,
S.
sporobl.
amplis,
subquadratis.
17.
Pertusaria communis L.
Pertusaria faginea
Ach.
Steril,
Steril,
S. Stefano.
18.
Caresolo,
Stefano:
thallus
et
soredia
K,
19.
Gl.
Caresolo:
sjj.
24 X 5 S;
p.
frequens.
excip. fusco-violasc,
Sc.
362?:
ep.
obscwre
3,
viride,
vulgo 16
20
hym.,
lg.,
22.
23.
Biatorina nigroclavata Nyl. Frequens. Arthonia pineti Kbr. Caresolo: ep. fuscoviride,
11
18X5
J
.
sp.
obtusissimae,
7,
medio hie
Caresolo.
illinc
formes,
24. 25.
Grapliis scripta L.
Collema
non
ulterius examinanda.
2.
1.
JtigUins
bei S. Vigilio.
Anaptychia
ciliaris L.
Steril.
2.
3.
Cum
8
ap.
Steril:
10X1ap.
med. Gl
4.
5. 6.
Parmelia
stellaris L.
7. 8.
Steril.
9.
10.
11.
12.
et
cyanolepra DG.
13. 14.
328
15.
16.
E.
Kernstock.
Binodina polyspora Th. Fr. Frequens. Lecanora suhfusca L. a) normalis b) ap. majorihus, concavis, varie Lecania syringea Ach. sp. Inae, 14 X i, curvatae.
;
:
flexuosis.
Lecidea parascyna
Acli.
Frequens.
20.
21.
Arthonia minitttda Nyl. Sagedia affinis Mass.: sp. fusiform., Isept., cum 4 globulis 4 5, in ascis cylindraceis 8nae, par. capillares, J
oleosis,
19
22 X
22.
sj).
oleosis,
22 X 7
8.
dafr ansprechen.
23. 24. 25.
Steril.
Cum
ap.
gemmiferum
9X5,
Parmeliae
stellaris: sp.
Snae,
Ulis calcaricolae
Mudd.
similes, sed
an-
J
3.
31orus
bei Pinzolo.
1.
2.
3. 4.
5.
Farmelia stellaris L. Parmelia obscura Ehrh. Cum ap. Xanthoria lychnea Ach. Steril. Callopisma cerinum Ehrh. et
f.
cyanolepra DC.
thallus
6. 7.
colore) aemulans,
laciniatis,
marginib. vel
8.
sp.
numerosae.
9.
Cum
ap.
1.
des
Dos Sabbiouej.
2.
3.
sperm.
bacill.,
recta,
78 X 1.
Steril.
Steril.
7. 8. 9.
Steril.
10.
Fr.
Frequens.
Liclienologisclie Beitrge.
o2o
11.
12.
thallus
suhlaevis,
rimulosus,
lutesc,
ap.
fusco-atra, pruinosa, marg. crasso, rugoso, albo, disco Cl ==, par. coalit.,
eapillares, ep. granuls., sp.
13.
14.
14
X 7,
suhohlongo-ellipsoi.
Lecanora angiosa
Sclireb.
:
ht/jh fttscoluteum.
15.
16.
sp. luieolae.
BueUia parasema
1 sept.
\1.
j).
minuta,
rotundata,
adpressa,
sp.8X3 4,
cum Arn.
18.
sp. Iscpt.,
16
18 X 3 4;
plauta
Populus tretnula
thallus
(Dos Sabbione).
1.
2.
3.
opme
evolutus, sterilis.
4.
5.
Lecanora suhfusca argentata Ach. Binodina metabolica Aiizi. Bacidia dUbrevians Nj'l. ap. atra, juniora marginata,
:
6.
22 30X3, 3 4sep)t., hyin. angustum, hyp. subincol., Jhym. vinose ruhens. Collema multiflorum Hepp. ?: thallus frustnlosus, humectus pulpos., ceteriim
par.
conglutinatae,
asci
cuneati,
Sspori,
sp.
hacillares,
parcus, sp. 19
X 7,
6.
Betula alba
(Dos Sabbione).
1.
2.
3.
Usnea harhata florida L. Steril. Cladonia squamosa Hoffm. Evernia prunastri L. Steril.
Evernia furfuracea L. Steril. Platysma glaucum L. Steril. Platysma ulophyllum Nyl. Steril,
4.
5.
6.
nitore
et
Steril.
Bamalina
calycaris L.
Steril.
:
thallus intus Cl
ap.
=.
Cl
10.
Cum
scortea Ach.
Cum
ap.,
ruh.,
flav.
11.
12.
Imbricaria saxatilis L.
Imhricaria physodes L.
f.
labrosa Ach.
Steril.
f.
subaurifera Nyl.
ap.
Steril.
Cum
i
330
16. 17. 18. 19.
E.
Kernstock.
Binodina metabolica An: S2). 16X7, sporohl. depresso-subcordatis. Lecanora intumescens f. glaucorufa Mart. Pertusaria communis L. thallus , Cl
:
20. 21.
thallus Klut.,
Fr.
:
14X7.
22. Buellia
f.
parasema disciformis
Fi*.
:
flav.
XIV,
S.
61
thallus albidus,
24.
autem minores, 14 16 X 7, Jhym. coerulesc, dein sordide violascens; stimmt mit der Bemerkung in Arn. 1. c, vollkommen herein. Arthonia betulicola Mass. ? ap. robusta, subrotunda, tumida, humecta fusca,
rubescens,
ap.
Ulis
parasemae
similia,
sp.
e luteo
intus
25.
sp.
3 Sept., euneato-ellipsoid.,
:
14X4 5.
20X4 5. 24X1 1'5.
aj).
maculatim circumfiiso,
26.
Gleditschia triacaiithos.
von Pinzolo nach Caresolo cultivirten Struchlein
Strasse
ap.
F. Species lignicolae.
1.
KastanieustrUnke.
Sehr vereinzelt liegen im Kastanienhaine ober Pinzolo modernde Strnke von mchtigem Umfange, wie ihn nur wenige von mir gesehene lebende Stmme
zeigten.
1.
Auf
2. 3.
Usnea barbata florida L. Steril. Aleetoria jubata L. Steril. Cladonia macilenta Hoifm. pod.
:
lutesc.
4.
5.
Cum
ap.,
frequens.
SterU.
6.
7.
Cladonia squamosa Hoifm. Cum ap. Cladonia delicata Ehrh. Cum ap., frequens; granula phyllocladiorum
lutesc.
8.
Evernia furfuracea L.
f.
et
steril.
scobicina Ach.
Beide
9.
Steril. Steril.
10.
Lichenologiscbe Beitrge.
331
Imhricaria saxatilis L.
Imhricaria pliysodes L.
Steril. Steril.
Sc.
p.
Cum
14.
ap.
sp. glohoso-ellipsoid.,
X 4;
totus isitloideus)
Cum
ap.
15.
16.
Lecanora varia Ehrh. tliallus pulveruUnto-deliqtiescens, ap. rara, olivacea. Lecanora subintricata Nyl. sp. 8 9 X 5 6, J liym. coerulesc, dein fulvesc, asci violaceo-sordidesc. sperm. non vidi.
:
17.
Cum
f.
Gl ruh.
18.
erumpens
vel
sp.8X3
4X1'5,
3
nullus,
p.
Jhym.
'5.
(?) ellipsoid.,
4 X 1
ap.
thallus
rufa,
adnata
vel
adpressa,
incol.,
par.
20.
21. brothallus
soleae-
11X4 5,
K viridi-nubilosus.
2.
Bretterdcher.
Die auf
S.
bedeckt sind.
Evernia prunastri L.
f.
p. 32.
2.
Cum
ap.,
3. 4.
5.
thallo
glandem.
6.
7.
8.
9.
Parmelia stellaris L. Cum ap. Parmelia pulverulenta Schreb. Cum Parmelia ohscura Ehrh. Cum ap. Xanthoria parietina L. Cum ap.
Candclaria vitellina Ehrh. Callopisma cerinum Ehrh.
ap.
10.
15.
16.
Callopisma pyraceum Ach. Minodina polyspora Th. Fr. Frequens! Lecanora suhfusca L. Lecanora Hageni Ach.
XL. Abb.
43
332
E.
Kernstock.
3.
Planken.
Einen total verregneten Tag bentzte ich, \im docli etwas zu thun, zur Untersuchung einiger Bretterplanken an der Strasse vor Pinzolo. Nachfolgend
das Verzeichniss
1.
Parmelia
stellaris L.
Cum
ap.
2.
3.
Farmelia
tenella "Web.
Steril.
4.
Steril: thallits
K extus
intusqtie lutesc.
chloantha
et cycloselis
Ach.
Cum
ap.
5.
6.
Parmelia pulverulenta Schreb. Steril. Xanthoria parietina L. (steril) und eine foi-ma microphyllina.
Candelaria vulgaris Mass.
7. 8.
9.
et
cyanolepra DC.
f.
10.
11.
Callopisma pyraceum
14
liolocarpum Ehrh.
sp.
8nae,
Isept.,
ohlongae,
16X4,
pyrina Ach.
exigua maculiformis Hepp.
suhfusca L.
Hageni Ach.:
ap).
fusca, nuda,
ep.
1114 X 4.
ep. fusciim,
11X4, J hym.
et
17. 18.
chloropolia.
19.
TicJiotliecium
pygmaeum
II.
Ungunst des Wetters die Untersuchung der Thalwomit nicht im Entferntesten die erso muss dagegen schpfende Ausbeutung von meiner Seite behauptet werden soll der Wunsch, die Flora der Hochalpeuregiou zu beobachten, der eigentliche Beweggrund meiner Hieherreise, als ein unerfllt gebliebener bezeichnet werden. Kann der erste Besuch eines in gewisser Hinsicht noch ganz unbekannten Gebietes schon an und fr sich nur als ein Orientirungsgang gelten, so ist das Eesultat desselben ein um so unbefriedigenderes, wenn auf denselben nur wenige
-
Konnte
die beharrliche
um dem
hohen Corno
alto einen
Besuch abzustatten;
Veranlassung
Lichcnologrisclie Beitra<jp.
OOO
war
eine uatrliche,
die
logischen
Euttuschuug eine sehr merkwrdige. Nach der geodieser Berg in jenem Glimmerschieferzuge
der Adamcllogruppe auf
ist;
liegen, welcher
dem Tonalitmassiv
dem
rechten Sarca-
mir ansehen.
dem ganzen Wege von Caderzoue gegen die Alpe Campol, von da gegen Felsmulde westlich vom Crno alto (deren Gipfelpyramide ich nicht erreichte)
di S. Giuliano,
steil
Spur;
alles
Tonalit!
auch der Gipfel des Berges aus Tonalit, da das ungeheuere Mulde von demselben herabzieht. Das Wetter
die
war gegen Mittag wieder schlecht geworden. Mein Hauptaugenmerk war jedoch auf
Felsplateaus auf
des passreichen
Begehung
des
hchst sterilen
Abhnge Verbindungskammes zwischen Adamello und Presanella gerichtet. Zu diesem Zwecke hatte ich in der besteingerichteten Leipzigerhtte
dem
einen
riesigen Tonalitblock
Tage und Nchte Quartier genommen; von hier aus musste die Untersuchung der Umgebung mit der grssten Bequemlichkeit und zugleich Sorgfalt bewerkstelligt werden knnen. Aber abgesehen von den grossangelehnt
ist,
fr einige
artigeu Eindrcken der Hochalpennatur, noch vertieft durch das Gefhl vlliger
(ich
befand
mich
allein
auf der Htte, nur fr den Transport der zu erwartenden Ausbeute war Vorsorge
Das
Wetter verausgiebiger
am
dritten
Tage
fiel
zum
endgiltigen
Eckzug zwang.
Das nachstehende Verzeichniss der auf dem Corno alto und auf Mandron ist daher nur ein sehr drftiges Fragment und gestattet nicht einmal Schlsse auf das zu Erwartende. In Folgendem bedeuten: M. ManCorno alto. dron, C.
beobachteten Flechten
2. 3.
Cladonia pyxidata Poclam Ach. Inter lobos Gyrophorae IHatysma falunense L. Steril; M.
Imhricaria saxatis L.
torulosis.
Steril; C.
:
flocculosae ; C.
thallus riibesc.
;
4.
Cum
ap.
C:
f.
compacta
M.
laciniis
crassiorib.
M.
p. 125.
;
5.
Steril;
6.
Gyrophora eylindrica
f.
L.
;
Cum
M.
ap.
C, M.
et
tornata Ach.
Cum
ap.
7.
c.
ap.
thallo
pallidiore,
fuscescente,
C;
8.
C, M.
43*
334
9.
^-
Kernstock.
C.
sp. elUpsoid.,
1114
X 5,
ep. granuls.,
par.
ramosae.
:
10.
11.
12. 13.
carospora fuscata Sclirad. M., C. thallus pallide cervinus, nitidulus. carospora smaragdula vulgaris Kbr. M. Lecanora badia Pers. C, M. Lecanora sordida Ach. M. ap. thallo laeteo, areolato, innata, plana, 7ned. lutesc. Gl aequantia, caesio-primiosa (Cl citrina), thallus J , gonidia magna glohoso-ellipsoidea adsunt, usque ad 40 X 24,
:
sp. 14.
9X5.
Ib.
Lecanora polytropa Ehrh. C, M. C, M. f. alpig. ecrustacea Schi". Sclirad. M. f. intricata spicilia alpina Smf. M. thallus ohscure
:
K rufescens,
16. spicilia
sp.
8nae, 14
16 X
coerulescens, thallus
8.
depressa Ach.
M.
thallus
K
sp.
J,
sordide
9X1-
23
X 14
vel
24
30 X 11 16,
med.
albid.,
ap. atra,
sperm.
et sub-
M.
thallus intus
lutesc,
coerulesc,
9X4.
vide
18.
Arn.
Lieh.
Ausfl.
XVIII,
S.
37;
Wain.
cinereo-
51:
thalli
marginatae, intus
19.
med.
C.
thallus
K
,
h>ip.
incolor.,
sp.
912X4.
20.
21.
Lecidea confluens Fr. C. Lecidea leuciticaF'w.: thallus alhidus, mediocris, rimulos., J med. coerulesc, sp. oblongae, 89X23; Arn. Lieh. Ausfl. XXIII, S. 33. M.
22.
f.
K med. J coerulesc, K magis rubricos., par. articulatae, C. hyp. rufofuscum, oblongo-ellipsoid., 11 12X4 atroviride, N siibterluens Nyl. med. J coerulesc, hyp. pulchre roseo-violasc, par. addito N+ K distincte articul. M. Mixta
,
ep.
N violasc,
sp.
:
excip. tenue,
5.
thalli
incol.,
ep.
cum
par.
f.
alto
(?)
ge-
hrige
Form
thallus
marginibus fuscum,
articulatae
(distincte
addito
K),
ep.
oUvaceum,
J
sordidum
rosaceo-
Lecidea ecrustacea Nyl. (non Anzi): thallus nullus, ap. numerosa, minuta
vel
ep.
vel ciridiatrurn,
hym.
S. 41.
incol. vel
oblongae, 9
24.
14X56.
haud
M..,
frequens; vide
Sc. p.
Arn.
Lieh. Ausfl.
XIX,
marg. persistente,
Lichenologische Beitrge.
330
violasc, ep. sordide viride,
K distinctius
par.
hym.- angustum,
hyp.
fusco-atrum,
discretae,
14 X
J
apice
3.
articidatae,
M.
Jiic
numerosa, parva
illinc varie
vel mediocria,
aterrima,
hyp.
ftiscesccns
oblongo-ellipsoid., 9
26.
14 X 3
:
ad fusco-atrum,
5.
.sjj.
elongato-ohlongae vel
M., frequeiis.
leviter
aj).
conferta,
conrexa
et
varie
difformia,
MX
9.
:
M.
thallus nullus, sp.
steriza Ach.
24X8
vel
19
X 11.
am
C.
,
27.
suhellipsoid., 11
12X5;
ep.
atroviride, N-{-,
usque ad 32
Flora 1881
28.
lg.;
in medio
24X1;
stimmt,
Nyl.
Lecidea
ap.
p.
186.
med.
hyp.
coerulesc,
adnata,
aterrima,
marg.
crasso,
ep.
atroviride,
fuscum, sp.
ohiongo-ellipsoid.,
29.
11X4. M.
{promiscens Nyl.?).
Lecidea
Lecidea
ohlongae,
30.
9X3 4;
ep. viridiatrum,
M.
sp.
ellipsoid.,
9X4 5,
sein.
M.
Catocarpus
thallus
p.
Cl
K
,
lutesc, med.
:
2327X1114,
C.
32.
ep.
coerulesc, sp.
24X11.
33.
C.
Bhizocarpon geographicum L.
gulosa,
C, frequens:
ap.
serialiter
confluentia,
an-
coerulesc.
34. 35.
36.
Bhizocarpon distinctum Th. Fr. M. Bhizocarpon suhconcentricum Fr. sp. 24 Sporastatia morio Eam. M.
:
X 14.
M.
Parasitae.
1.
2.
vitellinae. M. Conida subvarians Nyl., supra ap. Lecanorae polytropae alpig. ecrustaceae sp. in ascis supra rotundatis 8nae, cuneato-oblongae, uno loculo in-
3.
distincte angustiore, 8 10 X4, J hym. vinose rubens. M. Tichothecium gemmiferum Tayl., supra thallum Aspiciliae.
ohtusae, 11
4.
16 X
C:
sp.
8nae,
5.
Tichothecium
carpi
pygmaeum
C; Bhizosterilen,
336
f.
E.
Kernstock.
cum spermo-
distincte per-
semiimmersa;
(M.),
Lecideae
sterilis
(C),
Bhizocarpi geo(C):
s/J.
grapMci
5.
solito latiores,
Bhizocarpi 7 X 4 5.
distincfi
Placodii
concoloris
sp.
X 8,
glodoso-ellipsoideae, Snae.
M.
entfernt
und
circa
70
unter
mehr
tende Lachen, von denen nur die hher gegen den nrdlichen
Abhang
zu gele-
in
Bchlein, welches sich in das Bett des Mandrongletschers ergiesst, fand ich nach-
wenn
1.
eine
Ueber ihre Identitt mchte ich theilweisen Zweifel hegen, Verwechslung der Etiquetten fglich anzunehmen wre.
Lieh. Ausfl.
XIII
S.
249;
f.
thallo complicato,
cum Arn.
2.
3.
exs.
606 quadrans.
4.
5.
L.
:
j).
nnicum
vidi,
S}).
non
inreni,
thallus
2.
11
14 X 5
supra
thallum Rliizocarpi
7,
obscurati: sp.
ohtusae
vel
sensim attenuatae,
B.
1. 2.
Cladonia uncicdis L.
forma pumila.
C.
3.
4.
M.
a) phyllocladia caespitem
dem
infuscata,
vidi;
crassa,
(K+
Gl)
lufesc,
ochrolenca,
pod.
unicum
Ausfl.
5.
b) planta
S.
sterilis
alpiua;
eadem planta ac
Arn.
Lieh.
XXIII.
39 nominata.
phyllocladia
tenuia,
Cladonia pyxidata L.
f.
Pocillum Ach.
infuscata:
M.
firma,
ampla, hie
illinc
valde
C:
inter
muscos ad
caespitosa,
marginib.
crenatis.
Lichenologisohe Beitrge.
37
f.
neglecta Ach.
Cum
et
ap.
iiiter
rauscos; C.
f.
f. f.
Simplex Ach., C,
staphylea Ach.
6. 7.
rectis alhis.
fructifera.
8.
anomaea Ach.
C.
9.
subulata L.
C,
f.
racemosa Whg.
trachynae Arn.
ap.
C.
10.
Sterilis,
inter
musco.s,
passim
habitum Cladoniac
11. 12.
Hue
M.
p.
35: tliallns
Cl
med.
Lieh.
coerulesc,
cum
aduot.
Arn.
Ausfl. XIII, S.
280 quadrat.
Neck.
Steril,
Cum
ap.
C.
praetexta Flk.
pnsilla
Sterilis inter
muscos ad saxa; C.
Unstreitig gehrt die
var.
S.
Form
in
rufescens,
wegen
M.
:
sp. elongato-oblongae,
22
27 X
5,
K rosasc;
die
Bemerkungen Arnold's
in Lieh.
26 X 11 15,
17.
Lecanora castanea Hepp. Nr. 270: ep. fnscum, liym., hyp. incol., sp. 16 22 X 5 8, oblong o-ellipsoid., limbatae, J hym. vinose nibens, praeced. coerulesc. levi, gonidia hyp. suhjacentia adsiint; ad muscos, M.
18.
Ad
:
radices plant,
phanerogam. M.,
ifitxis
sterilis:
thallus Cl
thallus Klutesc, Cl
19.
20.
conglomerata, mollia, convexa, varie tuberculosa, immarginata, sp. 14 X 5. Biatora atrorufa Dicks. Ad terram humosam; M. ,sp. 14X5. Biatora miscella Ach.? Sterilis, ad muscos; M. thallus granuloso-verrucosus,
:
crassus, albidus,
21.
lutesc.
M., sp.
non
vidi.
C.
1.
alte).
var.
338
2. 3.
4.
E.
Kernstock.
Abies.
5.
6. 7.
Abies.
8.
Cladonia
dixjiiata
Hoffm.
Ad
elongatis, sacpius
indeque
formam Cladoniae
flav.;
fibula Ach.
prolifera Ach.
10.
11. 12. 13. 14.
Anapti/chia ciliaris L.
Larix.?
Coniferen.
Abies.
glaucum
L.
complicatum Laur.
pinastri Scop.
Abies.
Abies.
15.
16. 17. 18.
Coniferenstrnke.
Parmeliopsis hyperopta
k(i\i.,
p. 120.
Ibidem.
Imbricaria saxatilis L.
Abies.
Imbricaria physodes L.
Eamuli
Abies.
abietis.
19.
Ad
20. JRinodina
21.
pyrina Ach.
Lecanora suhfusca
humectus
Eamuli
abietis.
:
22.
Ad
(?),
subbacillares, 11
14X3 5'5,
abietis:
convexa,
sp.
plerumque
Ad
ramulos
thallus leprosus,
viridi-
magna
24.
Lenormandia
Ad
truncos
putrides
laricis:
non
vidi.
api.
Tromera resinae
Cyphelium
Fr.
Supra raniules
abietis:
in ascis numerosae.
26. 27.
28.
trichiale Ach. Ad ramulos abietis. CypheUum chrysocephalum Turn. f. filare Ach. Ibidem. Calicium trabinellum Ach. Ad truncos putrides abietis:
sp. Isept.,
7X4,
medio
29.
constrictae.
Ad ramulos
p.
abietis
ibidem
compressae,
238.
ap.
nigra,
capitula
subtus
Liclienologisclio Beitrge.
Nicht
am
Verfasser lag
es,
Mge
es
mir gestattet
sein, dieselbe
Da
dies jedoch
geboten werden, was eben vorliegt, und von dessen Bearbeitung der Verfasser durch
II.
Bozen.
Ich bin mir des auifallenden Umstandes sehr bewusst, dass die lange, seit meiner ersten zusammenfassenden Arbeit ber die Bozener Flechten im Jahre 1883 verflossene Frist wohl einen vollstndigeren Nachtrag ermglicht htte, als ich in
Folgendem zu
liefern
im Stande
in
bin.
gegenber mge aber doch bercksichtigt werden, dass die freie Zeit die eines Mittelschullehrers nur nach Stunden misst, und dass diese Stunden beim zeitraubenden Sammeln von von einander sehr getrennt zu sein pflegen
Dem
Zellkryptogamen sehr wenig bedeuten wollen, zumal wenn dem Beobachter nicht ein durch reichliche Erfahrung geschrfter Blick zu Gebote steht, und dass endlich diese
Denn
es ist ein
wenigen Stunden der physischen Erholung gewidmet werden sollten. Anderes, in einer bequemen Gegend nach Phanerogamen oder
Hammer und
Meissel
mehrere Kilogramm schweren Ausbeute belastet, in einem waldarmen, sonnendurchglhten Kessel herumzusteigen; berall einen Trger mitzunehmen, ist nicht
in
er-
und
seine
Sommer
Und doch
ist
es
wie ja
Arnold
seit
wo mglich hoch gelegenen Station nehmen und von hier aus mit aUer Msse
und Sorgfalt das Gebiet zu durchforschen. Mge diese kleine Abschweifung von der Sache meine Eechtfertigung enthalten. Ich darf wohl sagen, dass ich in liehenologicis" nicht viele Stunden mssig war. Ich besitze eine sehr ansehnliche Zahl von Bnden, lediglich mit Excerpten. Zeichnungen, Copien etc. solcher Werke beschrieben, die mir zu beschaffen unmglich war; sehr viele Mhe und Zeit steckt in dieser Arbeit, die immerhin nur ein Surrogat ist. Gleichwohl habe ich Zeit gefunden, ziemliche
Vorrthe von Flechten aus Sdtirol aufzustapeln, aber ein gut Theil liegt unbeich fand die Msse dazu nicht. Folgende Aufzeichnungen sind das Resehen
sultat einiger
die
Gnge
in der
Umgebung Bozens
vorkommen
am
Platze sein.
Um
Z. B. Ges.
sollende
Arnold's Exsiccata zu sammeln, untersuchte ich Ortes und beim gegenber liegenden Eafenstein;
B. XL. Alah.
Porphyrblcke genannten
fragliche
die
Flechte wurde
44
340
jtidocli
K.
Kern stock.
uicht
got'iindeii.
Ferner besichtigte
ieli
Au
ober Siguat (au einer sdlich ex])ouirte Leime des Oberhozener Berges) und im
um
Kirche
St.
Michael
anstehenden Grdner
Sandstein
Ein vor
Leight zu Tage.
Im
nahm
ich
von
einigen
Tannen am Ostufer
Weingartenmauern
in Pauls (und
um
Bozen),
Mergel und Porphyre des Kreuzberges bei Pauls, die Mergel und Sandsteiu-
blcke auf
des Gantkofels),
v.
am
Heufler angegebene
dass ich zu meiner Orientirung zahlreiche Flechten der Eislcher bei Eppan, der
und Eazzes, sowie aus der Gegend vou mir gelang, die meisten Beobachtungen Arnold's zu besttigen; ber die sehr wenigen fr genannte Orte neuen Sachen darf, umsomehr als es nicht Seltenheiten sind, stillschweigend hinweggegangen
Seis
es
werden.
fleissig
Sache
ist,
Avird.
1.
2.
3.
4.
Junge Individuen auf Planken in Hintereggen. Ebenda. lectoria cana Ach. Auf iana;-Zweigen beim Karrersee. Claonia pyxidata PociUum Ach. Zwischen Moosen auf Erde snea hirta
L.
lectoria jubata L.
am
Kreuz-
Simplex Ach.
syntheta Ach.
5.
6.
Ebenda. Cladonia fimbriata f. fibiila Ach. Auf Erde beim Karrersee. Claonia degenerans Flk. Eine Form auf dem PorphyrgerUe im Grduerstaphylea Ach.
thale.
7.
Cladonia furcata
var.
var.
racemosa Whg.
a)
racemosa
f.
esquamulosa, alba.
p]benda.
8.
Auf
faulen
K indistincte
9.
Evernia furfuracea
ebenda und auf faulen Kieferstrnken bei Signat, normalis. L. Auf Planken in Hintereggen.
Signat.
10. 11.
12.
Lichenologische Beitrge.
341
13.
14.
Platysma complicatum Laur. Auf Larix-Zyve\gen ebenda. Pktti/sma pinastri Scop. Auf Planken ebenda.
Peltigera horizontalis L.
form.,
15.
Planta
optime
fructif.
sp.
Ssept.,
oblongo-fim-
10. 17.
18.
Porphyr im Grdnerthale. Peltigera pohjaciia Hoffm. Steril zwischen Moosen am Karrersee. Solar ina saccata L. Auf Erde des Waldweges nach Perdonig. EicasoUa (ilomerulifcra Lght. (bestimmt von Arnold in lit. '22. A]u-il 1890).
guttulis oleosis; auf
Steril auf
30 43 y, 4 7, cum
in
funden.
19.
Imbricaria saxafiUs L.
Auf
Abms
in Hintereggen.
20. 21.
Imbricaria physodes L.
An
letzterem Standorte.
sp.
8X7 5;
steril
auf
Porphyrmauern der
Planken
in
Steril
23.
Steril
auf
dem
Porphyi-gerlle
im Grdnerthale
Imbricaria caperaia
Dill.
in Hiutereggeu.
steril
Cum
ap.
Steril auf
Porphyrblcken
(!)
ober Signat
und
27.
2yrt/-ta;-Strnken
Hintereggen;
unzweifelhaft
nicht fehlen.
28.
29.
30. 31. 32. 33.
auf Porphyr ober Signat und auf Alnus glutinosa in Hintereggen. Parmelia tenella Web. Auf Porphyrmauern um Bozen. Parmelia caesia Hotfm. Auf Kalksteinen am Kreuzberge bei Pauls. Parmelia obscura Ehrh. Ebenda. Xanthoria parietina L. Auf Porphyrmauern bei Bozen. Pannaria microphylla Sw. Cum ap. auf Porphyr bei Eunkelstein-, steril auf
L.
:
tJiallus
steril
um
Bozen;
c.
ap. ?Mi
f.
coronata Hoffm.
Cum
ap.
oblongae,
11
X 4,
isthmo
thallus centro
36.
37.
Placodium saxicolum
Placodium chrysoleucum Sm. Cum ap. vereinzelt auf Porphyr ober Signat. Psoroma crassum f. dealbatum Mass. Auf Moosen am Kreuzberge bei Pauls.
44*
342
40. Acarosi^ora fuscata Schrad.
E.
Kernstock.
cUspersae,
42.
Aearospora smaragdula Kbr. Auf Saudstein bei St. Michael; auf Porphyrmauern bei Bozen. Candelaria vulgaris Mass. Steril auf Porphyrmauern bei Bozen: thallus
mmute
43.
laciniatus, flariis,
K
Ueberall gemein; auf Sandstein bei
St.
Michael
und
Porphyrmauern
Gestein,
bei
Bozen;
auf
auf
Dachziegeln.
45.
Auf jeglichem
sowie
altem
Mauermrtel
46.
plerumque cum guttulis duohus polarihus vel h) planta ob ihallum decoloratum et ah morhosa peregrinum ridetur, etiam sp. angustiores. Callopisma ruhellianum Ach. Auf Poi-phyrsteinen der Einfassungsmauern
ad
18X5 7,
um
Bozen gemein;
bei Eunkelstein
variantes,
um
47.
Bozen hufig.
f.
Callopisma pyraceum
nullus
risihilis,
liolocarpnm Ehrh.
(!),
ap. fusca
rosascens cel
Callopisma (Gyalolechia) vitellinellum Mudd. Auf Porphyrmauern , hufig: ap. conferta, parva, flava, marg. cremdato,
um
sp.
Bozen
8nae,
oblongae,
49.
cum
guttulis duohus, 16
X 4.
non bene
evoluta,
sp.
18X7.
50.
Lecania Babenhorstii Hepp. Auf altem Mrtel der Einfassungsmauern um Bozen: thallus humectus sordide viridis, granulosus, crassus, ap. confertissima, suhplana, nuda, fuscorufa vel nigricantia, albomarginata, sj).
Snae,
f.
1416X4.
Auf altem Mrtel
et ap.
incusa Kbr.
einer
Gartenmauer
in
der Spitalgasse in
Bozen: thallus
51.
sp.
ohtusae,
52.
5. Alnus glutinosa in Binodina Trevisanii Hepp. Auf Planken in Hintereggen: thallus suhnullus (certe non pallidus) leprosus, ap. conferta, mediocria, suhplana, fuscoatra, marg. ohscuro, sp. 19 27 X 8 12, sporohl. rhomboideis vel globulosis vel
margo
h)
suhrotundis ;
auf
piT^^C'f'umque
in
Hintereggen
marg. ap.
2022X811.
T.icheuologische Beitrge.
343
:
54.
55.
5(3.
Einodina atrocinerea Dieks. Auf Porphynnauorn um Bozen thallus areolat., obscurus, minus ecolutus, sp. IGX^^ 9. liinodina cana Arn. Auf Porpliyrblckeu vor Eunkelstein hutig: planta saepu optinic evoluta, fere Buelliam italicam in momoriam revocaus, thallus et ap. onmino ut in Arn. Tir. YlII, S. 289, sp. 19X811 vel2427Xli. inodina lecanorhia Ma.ss.'? Auf Porphyrmauern um Bozen: thallus albid.
vel
cinereits,
areolatus,
erecto, sp.
Tli.
ap.
marg. albido
57.
14
15 X G
immersa,
7,
aeqnantia,
varie
angulosa, atra,
(!)
sporohl. rotundis.
Rinodina polysjwra
sehr gemein.
Fr.
58.
59.
Lecanora atra Huds. Auf dem Porphyrgerlle in Grden. Lecanora suhfusca L. Auf Planken in Hiutereggen, auf Castanea
var. lainea Fr. (leiicojm Aeh.).
albid.,
bei Bozen,
Auf Porjdiyrblcken
rerrucoso-arcolat.,
K+,
ap.
minuta, fuscoatra
marg.
ap.
majuscula,
conferta,
angulosa,
marg.
albo
integro,
sp.
simplices,
bei Rafenstein.
atrynea Aeh. Auf Planken in Hintereggen. Lecanora intumcscens Rebt. Auf Alnus filutinosa ebenda. L.ecanora atrynea Nyl. Auf einer Porpbyrnuxuer um Bozen: thallus verrucosoareolat., protoihallo
albo
byssino
limitatus,
27X1.
62. Ljccanora caesio-alba Kbr.
Auf Porjihyr
bei
Eunkelstein
9
63.
X 45.
64.
Lecanora dispersa Pers. Auf krystallinischem Kalk bei Rafenstein, auf Ziegeln und Porphyrmauern bei Bozen, auf dem Porphyrgerlle ober Signat. Lecanora sambuci Pers. Auf einem -/^Zan-s-Stamme in Grden: sp. 12nae,
11
X 4 5,
68.
Auf Planken in Hintereggen. Auf einem Porphyrblocke ober Signat. symmictera Nyl. Auf Planken und Alnus glutinosa in Hintereggen. hypoptoides Nyl.V Auf Planken in Hintereggen: ap). Ulis subfuscae
varia Ehrh.
intricata Schrad.
haud
dissimilia,
Lecanora
7X1-
15 X
3,
Ebenda: thallus
atra, convexa, solitaria vel conglomerata, ep. olivascens, hym., hyp. incol.,
sj).
oblongae, 9
14X3,
Jhym.
coerulesc,
vidi.
Haematomma
tigglersee.
elatinum Ach.?
a) aiif
Der
sterile
71. Aspicilia
cinerea L.
Porphyr
in Grden,
noruuilis;
1))
auf Porphyr
ap. p)nrvn,
ovales,
16X9 11
diffractus,
344
f.
E.
Kernstock.
p.
318.
Auf Porphyr
in
19X8 12.
atra,
vel
Form:
inde
uou
vidi.
Auf Porphyr bei Eunkelsteiu und ober Signat. Zw.? Auf Porphyr ober Signat: sperm. non vidi; habitu passim exacte aemulans Aspiciliam laecatam, sp. ovales, 1930X8, thallus
Ach.
tenuissimns,
K
b)
yne.
J;
eodem
loco observavi
plautam
(eaudemy)
concreta Schr,
Einfassungsmauern
bei Pauls;
farinosa Flk.
An
var.
75.
kni Mergelsteinen im Biichenwalde vor Perdonig, auf Porphyr ober Signat und auf Sandstein bei St. Michael. Urceolaria scruposa L. Auf Porphyrblcken im Sarnthale verbreitet: sec.
contorta Ach.
reactiones in violariam Nyl. transiens,
nam
thallus Gl ruhet et
mox plus
minus
f.
violascit,
bryophila Ehrh.
Ueber Moosen
laevis,
am
gleichen Orte
und ober
Signat.
76.
Auf Kalkblcken
chrysogonimicus,
leprosus,
ellips.-fusiform.,
Ssept., incol.,
18X6 7,
humectus
ciolodorus,
ater,
sp.
exe.
atrum, discus
marg.
Signat,
Pertusaria
Perdonig.
rupestris
78.
Auf Porphyr
bei Kunkelstein
demum
indistincte rubentia,
K+
Gl
violasc.
79. Pertusaria
lactea
,
Schr.
bei
Eunkelstein:
thallus
radioso-plicatus et sub-
in
Grden: thallus
K lutesc,
bei Eunkelstein:
variantes,
oblongo-ellipsoid.
ellipsoid.
vel suhglobosae,
1116 X 58.
82.
Thalloidima
Pauls.
coeruleonigricans
Lightf.
Ueber Moosen
am
Kreuzberge bei
des Kreuz-
83.
Auf Mergelsteiuen
84.
Biatora atrofusca\i.
ellipsoid.,
Auf Kalksteinen im Buchenwalde vor Perdonig. Auf Moosen beim Karrersee: granula caerulea adrel subcylindricae,
simt, ap. saepe tuberculosa vel conglomerata, convexa, sp. valde variantes,
14
X 4 5
19
X 4,
hyp. rufum,
liiobeuologisch
liciliiigi'.
340
85.
Biafuru
pl.
riridesceus
Sdirad.
lliaUns
Auf
cl
raulcii
Ficlitciistrukeu
beim Karrersee:
,
optime
,
evohtta,
aeruninosus, (jranulosus,
coiujlotncrata,
K
,
Cl
med.
J
80.
iqj.
curic rugulosa
hym. pallidc viridulum, hyp. incol., sj). ohlonyo-elUps., 11 Auf Porphyr ober iguat: thallus
leviter
sj).
coiifcriisaima,
atra,
convcxa,
Arn.
87.
exs.
677
c.
11X5.
temm,
88.
Michael: thcdlus
med.
J
ajj.
19X7 S.
thallus
a) auf Saudsteineu
et
Michael:
limitat.,
suh-
14
17;
auf Porphyr
ober
yiguat:
limitat.,
hym.
ca.
108
alt.,
ap. adprcssa,
X 5 7.
St.
Michael
thallus disperso-
K
Sjj.
med.
ap. dispersa,
adnata,
variae
magnitudinis, aggregata, plmia, nuda, marg. tenui, ep. olivac, hym. ca.
81
alt.,
hyp. fusocafriitn,
suhaciitato-ellips.
14
19X7
6',
Jhym.sat
sor-
X 7.
Eine
Form mit
hnlich,
grsseren Aposicherlich
gehrt
Im
und Porphyr bei Eafenstein, normalis; b) auf Porphyr bei Runkelstein: thallus verrucosus, cdbid., ep. fuscolnteum (!), hym. obsolete pallide virens, hyp. fulvum, par. liberae; c) auf Porphyr
Michael
ober Signat mit d): thallus cdbus, tcnuis,
efficsus,
disperso-areolat.,
med.
K +,
ap. innata vel adpressa, atra, marg. tenui, nitida, flexuoso, ep.
coh., sp.
e^).
92.
11 14 X 45, sperm. acicid., arhym. smaragdido-coend. Lecidea enteroleuca Ach. (goniophila Flk.). Ueberall gemein; a) auf Sandsteinen bei St. Michael und gegen Perdonig, auf Porphyrmauern um Bozen,
14X1;
d) dieselbe
Form:
normal;
b)
Runkelstein:
tlmllus
laevigatus,
diffracto-
areolatus,
K indistincte
lutesc, sordide
albid.,
ap. parvula,
fuscoatra,
adpressa vel innata et tum plana, immcirginata, ep. nigresc. vel fuscopurpureum, hym., hyp. incolor. vel hym. roseolum, par. et sp. normales; c) auf Porphyrmauern bei Bozen: thallus laevigatus, rimulosus, sordide
viridulns, ap.
primum
ich
innata, dein
adpressa,
ich
mchte
kenne;
sie
fr aequata
543,
welche
nicht
d)
auf Porphyr
thallus
346
E.
Kernstock.
disperso-applanato-verrticostis,
tissima, angulosa, planiuscula,
indistiiicte liifesc,
ep.
med.
ap. confer-
marg. nitidnlo,
roseolofuscum, lu/m.,
et
par. normales,
Auf Porphyr
K+,
94.
95.
96.
smaragdulum, hym. incol., hyp. fulvum, sjj. 15 16 X 5 G. Lecidea parasema Ach. Verbreitet auf ,higlans in Grden, Alnus glutinosa in Hintereggen, Castanea bei Bozen. Lecidea grisella Flk. Auf Porphyr ober Signat.
;
ep. pallide
Auf Porphyr
bei Perdonig:
thallus subnilus,
97.
98.
crassus,
fiisca,
viridis,
confertissima,
humecta luride
inolasc,
sp. variabiles,
711 X 2 3,
di-
spcrm. ohlonga,
4X1-5.
99.
Bilimbia sahuletorum Flk. Ueber Moosen auf dem Wege nach Perdonig:
acute fusiformes, rohustae, 5
S2).
abnormaliter magnas,
ohscurata
sp.
Smf.
Ueber
Moosen
beim
Karrersee:
S}).
ohtusae,
rohustae, 3sept.,
101. Bilimhia
20X5.
convexa, atra, nitida, ep. hyp. violaceo-
nigric, hyp.
K magis
5
14X5.
bei
102.
Catillaria
aihallina
Hepp.
{an
Auf Porphyrmauern
incol.,
Bozen:
ep.
sordide
violasc,
smaragdulo-fuligineum, hym.
N magis
Arn.
ejJ.
:
sp.l4X4
S. 390?).
vel
16
Catillaria
suhnitida
Hellb.,
Tir.
XVI,
104.
fuscoviolac,
thallus sordi-
sj).
22
27X2,
indistincte sept.
in
corticolum
Anzi.
Hintereggen:
convexa,
hym., hyp.
incol., sp.
32X2 3,
geniculatae.
in
106.
den Talfer-
versim elongatas supra corticem formantia, extus intuscie normalia. Sarcogyne pruinosa Sm. Auf Mergeln im Buchenwalde vor Perdonig und auf krystallinischem Kalk bei Rafenstein.
Liclienologische Beitrge.
347
und auf Purithjrluculis tacds
108.
bui liafensteiu
ine 6
sp.
19XS,
iSt.
109.
Catocarpus pohjcarpus
Isept.,
bei
Michael:
thallus
mox paUide
fuUgineae,
24 27'Kll, uno loculo Jwmisphaerko, altero obtiise conico; auf Porphyr ober Signat. 110. BuelUa italica Mass. Hutig; a) auf Porphyr bei Kunlielstein: thallus passim loHfjiore tempore rufescens; h) auf Porphyr des Kreuzberges bei
K
:
Pauls
thallus
lutesc, sed
non
der
ruhcns, Cl
med.
coerulesc,
cete-
rum planta
normalis.
Trotz
Identitt dieser
um
lichen Flechte nicht gezweifelt werden; die var. Eeccohariana Mass. sah
ieli
Auf Porphyr
bei Runkelstein
K
J
112.
flav.,
Cl
10X4
7,
oblongae, vel
12X45,
saepius altero
loculo angustiore.
113. Bucllia
114.
BuelUa verruculosa Borr. Auf Porphyr ober Signat. parascma f. saprophila Ach. Auf Planken in Hintereggen: sp. 16 27 X 5 9, hie illinc curvatae et obsolete 3 4sept. BuelUa erubescens Arn. Tir. XIV, S. 498. Auf Alnus glutinosa in Hinterminus distincte lutesc, sed mox rubens, sp. 11 15 X eggen: thallus
6;
pl.
bei Bozen.
116.
ap.
X2-3.
117.
BuelUa?
crassus,
St.
Michael: thallus
,
viridis,
diffracto-areolatus,
Cl
med.
1418 X 7 8, J hym.
ep. hyp.
fuscum,
sp. Isept.,
hinter Runkelstein:
flavoviridis,
thallus
om-
tenuissime
rimulos.,
pallide
119.
120.
coerulesc, ap. innata, angulosa, sp. 30 56' X 15 19, nigric Rhizocarpon viridiatrum Pik. Auf Porphyr am Kreuzberge bei Pauls. Bhizocarpon distinctum Th. Fr. Auf Porphyr in Grden und ober Signat: med. thalli J coerulesc, sp. minus divisae 24 27 30X8 11, ep. viola-
K +,
med. J
ceo-nigric.
121. Bhizoearpoyi
thallus
illo
Bhisocarpi
Mon-
tagnei similis, sed dispersior, med. J. coerulesc, ep. atrociride, hyp. fus-
cum,
sjj.
non bene
non
mox
viridulae, 14
Z. B. Ges. B.
X 5, demum
fuscae.
XL. Abb.
45
348
122.
123.
E.
Kernstock.
Bhisocarpou Montagnei Fw. Auf Porphyr bei Eunkelsteiu, Eafeiisteiii und auf den Einfassungsmauern bei Bozen. hizoearpon obscurntum Ach. Auf Porphyr ober Signat: thallus minute arclatus, fuscocincreus, ap. adpressa, Sj>. ohlongae, 22 32 X 9 12, in-
col.,
muriformi-pohjhlastae.
124.
125.
Ehizoccopon subconcentricum Fr. Auf Porphyr bei unkelstein, auf Sandsteinen bei St. Michael und auf dem Wege nach Perdonig. Bhocarpon excentrictim Nyl. Verbreitet; a) auf Porphyr bei Eunkelstein thallus albidus, rimulos., ej). olivac, liyp. fuscmn, sp. 22 41X14, aetate
ciridulae vel fuscae, ap. concentrica; b) auf Sandstein bei St. Michael: ep. glaucuni, sp. oblongae, murales, 3H 41 14; c) auf PorphyrgerUe in Grden: thallus cretaceus, ap. exiinie concentrica, sjj. oblongae, 43 14 16, aetate ciridulae; d) auf Porjjhyr ober Signat: thallus albus, tenuissimus, ap. innata, marg. albo-suffuso, sp. 30 35 12.
126.
sp. obovato4 5, 6 6' locul., demmn fuscesc. fusiformes, 19 24 f. rimalis Fr. Auf entblssten Buchenwurzeln des Waldweges nach Perdonig: a2). anguste lirellaeformia, aincib. acutiusculae, sj). obtusae, 3sept.,
Opegrapha oaria
f.
in
Grden:
127.
Eine Form auf Tannen am Montigglersee ap. numerosissima, prominentia, varie curvata, disco oblongo, marg. tenui,
:
128.
sp. 3 Sept., luteolae. Graphis scripjta var. serpjentina Ach. Auf Juglans in Grden: thallus epiphloeodes, amylaceus, apt. caesio-pruinosa, sp. 10 locul., 35 38X8. f. varia Ach. Auf Tannen am Montigglersee; sec. Arn. Lichenol. Fragm.,
Flora 1881, S. 138 ff. 129. Xijlograjjha parallela Fr. 130. Aeolium tigillare De Not.
obtusae,
131. 182.
Auf faulen Fichtenstrnken in Hintereggen. Auf Planken in Hintereggen .s^j. Iscpt., nigric,
:
1624X812.
136.
137.
Calicium trabinellmn Ach. Inter i)riorem: sp. Calicium trachcUnum Ach. Ebenda: ap. nnda, atra, stipitibus validiuscul., mediocribus, .sj). 11 16 X 7 8. Coniocghe furfuracea L. Auf Fichtenwurzelu beim Karrersee. Placidium hepaticum Ach. Auf Erde bei Eunkelstein. Dermatocarpon pusillum Lnnr. {glomcruliferum Mass., Kbr. Pg. p. 308). Cum ap. auf Porphyrmauern und altem Mrtel derselben bei Bozen, auf Sandsteinmaueru bei Pauls: sj). fuscesc, muriformi-polybl., 41 46X14 20, gonidia hymenialia miituta, globulosa, numerosa. Stigmatomma cataleptum Ach. Auf Dachziegeln bei Bozen: sp. 2nae,
8 11X4.
3243 X 1421.
Sagedia carpinea Mass. Auf Buchenwurzeln des Waldweges nach Perdonig:
thallus hypophloeodes, albus, ap. erumpentia, parvtda, atra, depressohemisphaerica, poro pertiisa, par. filiformes, asci cylindrico-oblongi, sp. ellips. fusiform., septo medio saepius constrictae,3 scpt., 16X5, Jhym.fulvesc.
138.
Amphoridium dolomiticum
hym. Amp)horidium
9
Mass. Auf Kalksteinen des Kreuzberges bei Pauls: thallus albus, ap. immersa, apice deplanata, sp. ellips., 20 24X
11,
139.
Auf verwittertem Porphyr bei Eunkelstein: thallus crassiusculus, albus, subfarinosus, minute rimidosus, ap. thalli verrucis immersa, majuscida, solo apice protidjerantia, perith. integrum, sp. amplae, cum gttulis oleosis, ovales vel varieformes, 24 48 16.
.
coerul.
140. Lithoicea uigrescens Pers. In verschiedenen Formen, ber deren Zusammengehrigkeit ich nicht ganz sicher bin; a) auf Porphyr bei Eunkelstein, auf Porphyrmaiieru bei Bozen: sp. 19X8, thallus sordide olivaceo-fuscus
Lichenologische I'eitrge.
349
auf krystallinischem Kalk bei Rafeiistoiu, auf Mergeln im Buchemvaklc vor P(3rdouig; h) auf Mergeln de^ Kreuzberges bei Pauls: sp. 19 22 X 7 9; c) ebenda thallus jmssim evancscens et tum ap. videntur pere(jrina, sed sunt spcciei; d) auf Porphyrmauei-n um Bozen: thallus fnscus, minute rimoso-areolat., ap. miniitissima, immcrsa, sp. ohlotujae, 18 22 X 8; habitu Lithoiceae fuscellae haud dis.similis; e) auf Kalksteinen der Einfassungsmauern bei Bozen: a}). immersa et protuherantia, solito minora, thallus intus pallidus, sp. 18 22 X 8.
catalepta Ach. Auf Porphyr bei Runkelstein: thallus cinereofuscus, rimoso-areolatus, areolae subalutaceae, convexmsculae, ap. solo apice proniinentia, perith. dimidiat., sp. 19 7 9, cum guttulis oleosis. Eine mir hieher gehrig scheinende Form fand ich auf Mergel des Kreuzberges bei Pauls thallus effusus, minute rimoso-areol., oliraceofuscus, ap. majuscula, semi-immm'sa, pertusa, sp. ellips., IG 19X8 9, Jhym. vinose ruhens. 142. Lithoicea viridula Schrad. a) auf Mergel des Kreuzberges bei Pauls: thallus olivaceus, humectus laetc virens, verrucoso-areolat., ap. confertissima, semi-iminersa, protuherantia, conico-hemisphaerica, sp. maf/nae, 26 28 X 14 15, cum Hepp., Fl. Eur. 91, omnino quadrantes; b) auf der Unterseite von Kalksteinen der VVeingartenmauern bei Pauls: thallus normalis, sed in olivascentem vergcns, humectus virens, sp). dbnormaliter latae, 2226X815; vide Arn. Tir. X, S. 112.
141. Lithoicea
143. Verrucaria muralis Ach. Auf Mrtel der Einfassungsmauern bei Pauls: thallus albid., rimulos., ap. sessilia, mediocria, nitidula, hemisphaerica, poro impresso distincto, perith. dimidiatum, spj. 1922X8( 11). f. confluens Mass. Auf Porphyr bei Runkelstein: sp. 15X7.
lit., 28. Mai 1890). Auf Mergelsteineu thallus tenuis, fuscesc, macularis, vcl albidus, ap. emersa, mediocria, semixohosa, pertusa, pjerith. dimidiatum, sp. oblonyo-ellipsoid., 19 24 8 12, J hym. vinose ruhens.
(Arn.
in
145. Verrucaria pulicaris l!lbiH^.'^ Auf Kalksteinen im Buchenwalde vor Perdonig: thallus suhnullus, ap. minutissima, emersa, perith. dimidiatum, sp. (non hene evolutae); jedenfalls in den Formenkreis der decussata Gar. Tent., p. 40 gehrig; von einem Protothallus ist jedoch wenig zu sehen.
14X5
146. Ven-ucaria papillosa Kbr. Pg. p. 379. An der Unterseite eines Kalksteines einer Mauer bei Pauls: thallus effusus, leprosus, sordide viride, humectus laete viridis, non gelatinosus, ap. minuta, crebra, hemisphaerica, emersa, sp. ovales, 16X8. 147. Verruca7-ia lecideoides Mass. f. minuta Arn. Auf Mrtel einer Einfassungsmauer um Bozen: thallus pallide cinereus, profunde rimoso-areolat., areolae planae, ap. minuta, paullo protuherantia, maxima parte immersa, in confinio areolarum pdura, thallus intus pallidus, sp. solito minores,
1112 X
148.
5.
Auf Birkenrinde ober Signat: ap. pro more hemisphaerica, pjar. distinctae, sp. Isept., medio valde constrictae, gutttdis duobus in utroque loculo, 18 X 4 7, paullo rariabiles, angustiores et apicihus aciitiusculae vel latiores et obtusae, constrictae.
Auf Alnus glutinosa in Hintereggen: sp. cuneatae, par. nullae. 150. Arthopyrenia cerasi Schrad. Auf Kirschbumen in der Kaiserau: sp. 3sept., 15 4, hie illinc uno vel altero loculo medio semel longitudinaliter divisis,
149.
16X4,
asci clavati.
151. Tomasellia arthonioides Mass. Auf Ornus ober Rafenstein hufig: sp. Isept., 14 16 4 5, inferiore loculo longiore et ongustiore.
45*
350
152. Microthelia Auf einer
E.
Kerustock.
Liclienologisclie Beitrge.
153.
(vel Metzleri Lahm.?), Arn. Tir. X, . 112. Porphyrmauer um Bozen: sp. inveni subconstaiiter Isept., 14 16X5 7, unicam vidi 3sex)t. Collema pulposnm Bernh. Cum ap. auf Erde einer Weingartenmauer hei Pauls: thallns rosulas viinutas formans, humectus pulposus, ap. majus-
anthraeina Auzi
ciila,
adpressa, rufa, marg. integro, sp. modo Isept. vel rttroque apice acutiusculae.
vidi,
naviculares,
Auf Glimmersehiefererde in Grden: thallns orhicnl, siccHS nigreseens, einer eo-incusus, Immecins pulposits, olivaceofuscns, centro huUato-granulahis, lamina tenuis thalli J, nee sicca nee himida; auf einer Porphvrmauer hei Bozen fand ich eine hnliche Form, die ich hieher
zielien
mchte.
154.
Pg.
p.
413V
Auf Porphyrmauern
hei
Bozen:
thallus orhieularis, sicciis phimheus, limnectus pulposus, olivaceus, lohatus, lohis imhricatis, adseendentibus, rarie crenatis, sieeis membranaceis, bast rugulosis.
155.
156.
Auf Kalksteinen des Kreuzherges, auf einer m.ultifidmn Scop. Mauer hei Pauls und auf dem Wege nach Perdonig: sp. 2224 34 \ 814, 3 Sept., loculis mediis semel dirisis, ellipsoid. rel ellipsoid. fusiformes. Lethagrium polycarpum Schr. Auf Erde her Kalkhlcken des Kreuzberges
Collema
hei Pauls: sp. 3sept., navieulari-fusiformes, nitidula, variae magnitudinis.
ap. conferta,
conrexiuscula,
157.
158.
Porphyr in Grden, zwischen Moosen lamina thalli tenuis J Leptogium lacerum Sw. f. lophaeum Ach. Steril zwischen Moosen am Kreuzherge hei Pauls: strat. eort. minute celhilosum. Auf Moosen an Einfassungsmauern bei Bozen; steril. f. pxilvinatum Ach.
Steril auf
159. Plaeiinthimn nigrum. Ach. a) Auf aus dem Easen hervorstehenden Kalksteinen des Kreuzberges hei Pauls: sp. obtuse biscoctiformes, magnitudine 5, ep. et divisione valde rariabiles, Isept. et cum 4guttul., S glaucum, hyp. hiteofuscum ; b) auf Mrtel alter Mauern bei Bozen: sp.
14X4
plerumque
:
160. Pi/renopsis sanguinea Anzi? Forss. Gloeolich. p. 42; Arn. Tir. VIII, thallus fusconigricans, crustaceus, minute granulatus, ap. minuta, S. 292 urceolata, ep. olivaceo-hitese., hym., hyp. ineol., asci saceati, 8spori, sp. 5 11 ellipsoid., 7 6, ineol, J hym. rinose rtibens, praeeed. eoerulese. riolaseentia ; auf Porphyr levi; gonidia adsunt conglomerata, rubrieosa,
am
161. Lecidea vitellinaria Nyl. Auf den Apothecien von Candelaria Titellina auf Sandsteinen bei St. Michael: ep. laete glaucum, hyp. fulrum, par. con6. glutinatae, sp. in ascis rotundatis 8nae, subglobosae,
8X5
162. Tiehotheeium gemmiferum. Tayl. Auf dem Thallus von Diplotomma epipolium hei Eafenstein sp. Snae, oblongae, 1 spjjf ., fuseae, obtu.^ae, 16 5, itno loculo saepius angustiorc, in ascis oblongis.
:
163. Tiehotheeium
164.
pygmcieum f. grandiusculum Arn. Auf dem Thallus der Lecanora atrynea auf Porphyrmauern bei Bozen: ap. mediocrin. Pluteospora rimosieola Leight. Auf dem Thallus von Bhizocarpon subconeentricnm hei Runkelstein: sp. 3sept., ineol. vel Inteolae, in ascis 8, par. nullae.
1416
X5 7,
351
Formen.
Von
Heinrich Braun.
(Mit Tafel VII und VIII.)
am
2. Juli
1S90.)
Mentha
L. begegnet nicht
ist,
inner-
Formen
nicht
Es
ist
diese vielgestaltete
floristische
daher leicht erklrlich, dass keine der bis jetzt erschienenen Arbeiten l)er Gattung den Anforderungen entspricht, welche man an solche
Arbeiten im Allgemeinen zu stellen gewohnt
hinsichtlich der osteuropischen
ist.
Besonders
trifft diese
Bemerkung
Formen
der Gattung
Mentha
zu, zu
welchen ja ein grosser Theil der Formen zu zhlen ist, welche die sterreichischungarische Monarchie bewohnen. Nachfolgende kleine Arbeit hat es sich zur
Haiiptaufgabe
gestellt,
diese
arg vernachlssigten
schnen
und mannigfaltigen
Formen einer eingehenden Wrdigung zu unterziehen, ohne dabei die anderen, dem westlichen Theile angehrigen Menthen aus dem Auge zu verlieren. Als Arten
habe ich Forraengruppen zusammengefasst, welche gegenber anderen verwandten eine Eeihe gut erkennbarer Unterschiede darbieten, und deren Erkennung daher
in allen
ist.
Man
sieht
sich
zu
um
Als
Formen
ich weiters
innerhalb
Sicher-
immer mit
die
renzirung in Subformen
Die Gattung Mentha Formen manche Erweiterung bezglich der Anzahl der unterschiedeneu Formen einerseits, manche
Verkrzung andererseits, je nach der Anschauungsweise der betreffenden Autoren, erfahren. Die Natur schafft die maimigfachsten und prchtigsten Formen in unnachahmlicher Abwechslung, diese vielen Autoren unbeciueme Mannigfaltigkeit lsst sich durch kein Machtgebot aus der Welt schaffen oder in Paragraphe
32
zwingen.
Heinrich Braun.
in
und
die
berhaupt mglich
ist,
zu er-
ausfhrlich
und grndlicher
studirten morphologischen
sich
das
(Fragmenta
Monographia
Labiatarum, Fase.
sammengestellt.
[1889]) zu-
In
bis
in
die
Formen
der
Gattung Mentha nur wenig Beachtung geschenkt, sehr wenig Material gesammelt und das Gesammelte meist unrichtig commentirt. Im cisleithanischen Antheile
und beschrieben zum Theile Menthen Crantz, Portenschlag, Opiz, Host, Obornj, v. Beck, Formnek und Aust; im transleithanischeu inbesondere Heuffel, Eochel, Wierzbicki, Haynald und vor allen Borbas; der Letztere hat fr die Entdeckimg und Sichtung der schnen Meiithen seines Vaterlandes mehr geleistet als alle Forscher vor ihm. Mit Ausnahme der Li nne 'sehen, Sole sehen und Hudson 'sehen Arten und Formen habe ich fast alle nachfolgend besprochenen Menthen in
der
Monarchie
sammelten
Jacquin
pater,
Original-Exemplaren vorliegen gehabt, was wohl nur zur p]rhhung des Werthes
der Descriptionen beitragen kann.
scheiden, welche eine
In Europa kann
man mehrere
Gebiete unter-
charakteristischer
Formen
auf-
weisen.
Das
Norwegen und Schweden und das nrdliche Russland; ausser Formen aus der Gruppe Campanocalyces" ist insbesondere die Mentha lapxionica Wahl, fr einen grossen Theil dieses Gebietes charakteristisch. Das zweite Gebiet umfasst England und Irland, den mittleren, nrdlichen und westlichen Theil von Frankreich, Westdeutschland und den westlichen und sdlichen Theil der Schweiz; die M. rotunclifoUa L. und die zahlreichen Mittelformen zwischen dieser und der M. silvestris L., M. mollissima Borkh. und M. arcensis L., ferner zahlreiche Formen aus der Gruppe der Gentiles, insbesonders die M. Wohlwerthiana und M. Muellermna F. Schultz, M. -pratensis Sole, M. Cardiaca Gerarde etc. charakterisiren dieses Gebiet. Das dritte Gebiet umfasst den nicht mediterranen Theil Spaniens und des sdlichen Frankreichs, insbesondere die Pyrenen, charakterisirt durch zahlreiche Formen, den Gruppen der M. mollissima Borkh. und M. rotundifolia L. angehrend. Das
vierte
Gebiet
ist
das
der
Mediterranflora,
die
Ksten Spaniens,
Frankreichs,
und Dalmatiens, der Balkanhalbinsel, die Balearen, die Inseln Sardinien und Corsica, die Insel Sicilien und die kleineren Inseln des tyrrhenischen Meeres gehren ihr an; sie erstreckt bezglich der Formen der Gattung Mentha bis Bozen in Sdtirol, ferner durcli Croatien, das sdlichste Ungarn, einen Theil Serbiens, Bosnien, Herzegowina und Montenegro, sowie bis in die Gegend von Laibach in Krain ihr Gebiet. Charakteristisch fr dasselbe sind meist dicht behaarte Formen, als: M. incana Willd., M. Sieberi C. Koch, M. Bosani
Italiens, Istriens
etc.;
Tenore,
M. dalmatica
Tausuli,
M.
(iquatica
.M.
var.
ailamiuthifolia Vis.
fr
fr die Balcaren, Corsiea und Sardinien M. insiiM. Bequieni G. G. fr Sicilien M. gibraltariea Willd. und M. inarimensis var. sicula F. Lo Jacono etc.; fr die sdliehe Balkauhalbinsel und Griechenland M. tomentosa D'Urville, 31. clialepensis Miller, M. pidcgioides Sicher; fr Dalmatieu M. seriata Kerner, M. dalmatica Tausch etc. Das fnfte Gebiet umfasst das stliche Europa, iushesonders Ungarn und das sdliche Kusslaud und ist durch viele an die Formen der Mediterranflora mahnende Mentheu charakterisirt; M. molUssima Boi'kh. var. Bocheliana und zahlreiche behaarte Menthen aus der Gruppe der Gentiles bewohnen dieses grosse Gebiet. So M. minutiflora Borbs, M. viridescens Borbs, M. Wierzbickiana Opiz, M. Haynaldiana und M. bihariensis Borbs. M. calaminthaeformis und M. peracuta Borbas;
M.
laris
G. God. und
Fast
in
allen
Gruppen
Abnormitten, welche hauptschlich an den Blttern auftreten und die mit den
Worten
Formen
allen
unserer Gemse,
Gruppen auf und bleiben innerhalb gewisser Grenzen constant. Viele der lteren Autoren begingen den Fehler, dass sie die grossblthigen androdynamischen und die kleinblthigeu gynodynamischeu Formen als verschiedene Arten oder Varietten ansprachen; obwohl dieselben samenstndig sind, ist doch ein derartiger Vorgang nicht gerechtfertigt. Da die Menthen eine reiche vegetative Vermehrung besitzen, bertreffen oft Mittelformen oder Hybride an Anzahl die nebenvorkommenden Stammformen; es sind brigens oft Formen als Producte von Kreuzungen sehr differenter Arten angesprochen worden, bei" welchen die Verbreitung letzterer obiger Annahme direct widerspricht. Eine von mir selbst wiederholt und fter in zahlreichen Exemplaren beobachtete Mentha aus der Gruppe Gentiles^, M. grata Host, welche von Briquet als der Combination
M.
arvensis
wchst in Niedersterreich
direct widersprechen.
Annahme
Die Descriptionen sind in nachfolgender Arbeit mit aller mglichen Genauigkeit und Sorgfalt abgefasst. und es
ist
Irrthum
theils
betretfs
Zum
Schlsse
Directive unterstehenden
Sammlungen bentzen zu
mein
Dank ausgesprochen; so insbesondere den Herrn Hofrath Prof. Dr. A. Ritter Kerner v. Marilaun, Sr. PJminenz Cardinal-Erzbischof Dr. Ludwig Haynald, Prof. Dr. Ladislaus Celakovsky, Gustos Dr. Gnther Ritter Beck V. Mannagetta, Prof. J. Wiesbaur, Adjunct C. Aust etc. Vorzglich sei hier auch der herzlichste Dank meinem lieben Freunde
besonderer
Prof. Dr. Vinc.
v.
Borbs
abgestattet,
der sich
um
die
dem
insbesondere
354
der
Heinrich Braun.
Euhm
gebhrt,
betreffs
der Gattimg
Mentha
einige
epocbemaclieude Ent-
da eine Eine
ausfhrlichere
Angabe derselben zu viel Eaum in Anspruch genommen ausfhrliche Ergnzung in dieser Richtung erfolgt an anderer Stelle.
htte.
Stammformen.
A. Suljgeiius
I.
1.
Eumcntha.
Rotundifoliae.
2.
3.
II.
4.
Incanae.
31.
incana Wld.
III.
MoUissimae.
5.
6.
M. M.
moUissima Borkh.
Sieberi C. Koch.
IV. Silvestres.
7.
M.
svestris L.
V. Virides.
8.
31. viridis L.
VI. Aquaticae.
9.
31, aquatica L.
VII. Campanocalyees.
31.
origanifolia Host.
31.
10.
'
Belgradensis H. Braun.
Mnch.
31. arvensis L.
B. Subgeiius Piileg-iiim.
11. 31.
Pulegium
L.
3o5
Mittelformell
oder Bastarde zuischeii der 31. rotundifolia M. sUvestris L. iiud 31. viridis L.
L.,
1.
{31.
rotundifolia yC
<
.,
silvestris Briq.).
2.
31.
M. snaveolens Elirli. X silvestris (?). M. LamarJcii Tenore. ncmorom Willd. und Fonnonkreis (sUvestris X rotundifolia).
amauronhila Timb. LasT. -r. T Benthamiana mTimb. Lagr.
_.7 " 1
{31. ,,
31. 31.
]
\
__
31.
.,.
.
SUvestris
(viridis)
-r f
>
|
-..^
,.
rotundifolia
Bipariii Deseglise
II.
viridis L.
4.
5.
31.
(31.
sUvestris
X viridis).
31.
sUvestris
<. viridis?).
(31. sUvestris
cordato
ovata Opiz
X < viridis
var.
laevigata
WiUd.?).
III. Mittelformell
31.
G.
oder Bastarde ZAviselicu der 31. rotundifolia L. und aquatica L. und deren Formen.
(J/.
31.
f.
3Iaximilianea F. Schultz
Schultzii Bout. (aquatica
aquatica
> X rotundifolia).
rotundifolia F. Sclmltz)
und
IV. Mittelformen oder Bastarde zwiselien der iH. rotundifoliff L. und den Formen der 3f. arvensis L.
7.
ilf. ilf.
3IueUeriana F. Schultz
suhtomentosa Strail
^
.
(ilf.
arvensis
rotundifolia F. Schultz).
8.
.
Wohlwerthiana F. Schultz
1
filf.
,..,
rotundifolia
,--i.
arvensis).
ilf.
9.
<
l
..^
ilf. ilf.
tnemarginata
mollis
F.
r,,
-1
)
J
(r)
arvensis
Sti'ail
> X rotundifolia
,
^^
-..^
,.
t^
teste
Bnq. ^
Schultz,
ilf.
scordiastrum F. Schultz
aus
iH
stachyoides
Host
(!)
gehren gewiss nicht dieser Combiuation an, wie Briquet angibt; ebenso
ilf.
V. Mittelformen oder Bastarde zAvischen der iH. sUvestris L. einend. und ihren Formen und 31. aquatica L.
10. Jf.
X
X
aquatica).
Langii
Steiidel
(ilf.
aquatica
?).
Braunii (riparia
sUvestris).
VI. Mittelformen oder Bastarde zwischen der ilff. inoUissima Borkh. und ihren Formen und den Formen der 31. aquatica L.
11. 31.
jmhescens Willd.
(31.
B. XL. Abli.
(31.
mollissima
aquatica).
exr-l.
Ayassei Malinv.,
.syuonyiua.)
Z. B. Ges.
46
356
Heinrich Erauu.
VII. Mittelformeu oder Bastarde zwischen der 31. silvestHs L. und M, arvetisis L.
12.
M.
SJcofttziana A.
Kerner (M.
silvestris
arvensis)?
silvestris ?).
M.
VIII. Mittelformen oder Bastarde zwischen der 31. mollisshna Borkh. und ihren Formen nnd 31. arvensis L. und ihren Formen.
13. 31.
Haynaldiana Borbas
dalmatica Tauscli
"j
arvensis
.
molUssima (Eocheliana)?
.,,.
14. 31.
-.t-
11,
(
/
15. 31.
-n/r
cmerascens TT Braun H. -D
M. Borhasiana
,.
-r^
,^
,-,.
Fase.
p. i
53
\
1889).
)
17. 31.
minutiflora Borbas?).
IX. Mittelformen oder Bastarde zwischen der 31. viridis L. und 31. aquatica L.
18. 31.
viridis F. Scbultz).
[aquatica
viridis]
19.
M. nigricans
> X viridis
Briq.).
X. 3Iittelformen oder Bastarde zwischen der 31. vitHdis L. und d'n Formen der 31. arvensis L. emend. (31. parietariaefolia, 31. italustris Mnch, 31. arvensis L.).
20. 31. gentilis L. (arvensis
21.
X viridis
X
F. Schultz).
M.
viridis Briq.).
22. 31.
viridis??).
31. arvensis, parietariaefolia
(Pauliana Scbultz,
23. 31.
24. 31.
>X
viridis Briq.)
Cardiaca Gerarde
viridis?).
ruhra Sniitb
(31.
verticillata [aquatica
arvensis]
viridis?).
XI. Mittelformen oder Bastarde zwischen den Formen der 31. aqtiatica L. und den Formen der M. arvensis L. emend. (Campanocahjces).
25. 31. verticillata L. (arvensis
26. 31.
Forma
31.
31. suaveolens
Ebrb.
(Bivini
Tausch).
M.
31. 31.
Lamarkii Tenore.
undulata Willd.
31.
31.
Bosani Tenore.
357
M.
M.
silvestris L.
{
viridis L.
-nr T M. inruhs
31.
var. laeviqata.
{
[
M. ,, M.
lacerata Opiz.
31.
piperita L.
31. 31.
crispula Weaderroth.
31.
71/.
nigricans Miller.
aqiiatica L.
aqiiatica L.
var. hirsuta (Huds.
V).
exaltata H. Braun.
31.
crispa L.
31.
31. Jiystrix
H. Braun.
31.
verticillata L.
,r
j-?-
-^^-
dentata Mnch.
cihata Opiz.
Jf.
iiiid
Hybriden.
Eumentha.
H.auptaxe durch eine uubehltterte hrenfrmige Folge tou Scheiiiquirleii ahgesdilossen, obere Deckbltter alle pfriemlich, selten durch kurze, fast kopffrmige Blthenquirle abgeschlossen, im letzteren Falle die BlUthen innen kahl, die Nssclien fein punktirt (Spicastra).
A.
mm
Bltter vorne abgervindet, stumpf (ohne Spitze), oder die Serratur fein gekerbt-gesgt, Nsschen glatt (Rotundifoliae).
-}-
stumpf,
oblong,
oder
31.
rotundifolia L.
o o Bltter eifrmig-oblong
oder
lanzettlich-spitzlich
oder
alle
46*
358
'A.
Heinrich Braun.
31.
insularis Requien.
3.
Serratur spitz, Bltter nicht fast gekerbt-gesgt. M. meduanensis Desegl. et Durand. 2. Bltter eifrmig, breit-eifrmig oder eifrm.ig-oblong, vorne spitz, nicht stump flieh, nicht fast kreisfrmig (Nemorosae). -|- Bltter unterseits mit deutlichem Kerbfilze versehen
(Incanae).
o Bltter
1
++
3 cm
lang, 0'75
1'5 cm
breit (Microphyllae).
4.
M. incana
Willd.
o
*
Bltter 4
Scheinhre
A
5.
M.
(1 2
* *
6.
Scheinhre kurz,
TS
2'5 cm
violett
lang.
7.
31. rotundifolia
>X
viri-
dis
silvestris.
Bltter unterseits behaart, aber nicht mit deutlichem Kerbfilze versehen (Latifoliae). o Bltter breit eifrmig-elliptisch, manchmal fast elliptisch-kreisfrmig, gross (Velutinae).
8.
31. velutina
Lejeune (rotundifolia
o
Bltter eilnglich,
Blthe meist
violett.
31.
Wirtg.).
lU.
31.
{silvestris
viridis Timb.).
Bltter elliptisch, spitz-lanzettlich oder lnglich-lanzettlich, selten eifrmig-lanzettlich, im letzteren Falle die Bltter
11. 31.
mollissima Borkh.
* * Bltter
beiderseits weisslich
filzig
behaart,
am Rande
mit
Sieberi C. Koch.
* * * Bltter oberseits grn,
ohne
Kerbfilz
iler
iittung Mentha.
359
b) Bltter
M.
viridis L.
M.
viridis L.)
Willd.).
B.
Obere Bltter am Stengel oder alle Bltter deutlich ge2 mm lang (Petiostielt, untere Blattstiele mehr als 1
latae).
a) Bltter
und Stengel kahl oder erstere nur an der Unterseite an den Hauptnerven flumlich (Piperitae).
(aquatica
X<
viridis?).
b) Bltter
16.
Serratur sehr stumpf, Sgezhne klein, oft der Blattrand wie fein gekerbt-gesgt aussehend (Obtuseserratae). M. Braunii Oborny (silvestris X riparia).
1.
2. Serratvir
einge-
M. puhescens
o
Willd. (mollissima
aquatica?).
18.
M.
aquatica).
19. 31.
rotimdifolia Schultz).
II.
durcli
ein
Kelche
trichterfrmig- lnglich,
mit
dreieckig-pfriem-
eine
den Winkeln
der
Bltter
disponirt.
Nsschen
warzig (Subspicatae).
20. 31.
arvensis).
kopfige,
seltener
in
etwas
oblonge
Scheinquirle
Blthenwirtel
den
Blattwinkeln
viridis?).
2.
22.
Pflanze
L.
behaart.
M. aquatica
360
c)
Heinrich Braun.
Stengel und Aeste mit sterilen Blattbiischeln abgeschlossen, Blthenquirle i_ von einander
entfernt
in
Nsschen
23.
M.
B.
verticillata L. (arvensis
aquatica Lasch).
Axen
Kelche kurz glockig, mit kurz dreieckigen, seltener etwas spitzen Kelchzhnen, Blumenkronen innen behaart (Campanomit
Blattbsclieln
abgeschlossen,
eaJyces).
a) Bltter an der Basis schmal zugeschweift oder keilig, nicht breit ab-
gerundet
oder
fast
her7frmig,
in
den
Blattstiel
verschmlert
fein-
(Fontanae).
1.
fast pfriemlich,
Wsschen
M. M.
reversa Eochel.
helgraensis H. Braun.
2.
Kelehzhne dreieckig, spitz, nicht fast pfriemlich, Kelchrhre kurz glockig, Nsschen glatt (Austriacae).
Jacq.
28.
M. austriaca
in
29.
wenig behaart oder fast kahl, Blthenstiele meist kahl (Palustres). M. palustris Mnch.
1.
Bltter
meist glnzend,
2.
3U.
M.
urcensis L.
III. Axeii
mit sterilen Blattbiischelu (oder fter mit bebltterten seheinhreufrmig^eu BlUtheustUnden) abgeschlossen, Kelche glockeulrmig- oder glockenfrmig -trichteri^, Corolleu innen kahl, alle Theile der Pflanzen von durchdringendem Citronen- oder Berga-
M.
viridis BriquetV).
Bltter
lanzettlich in eine Spitze vorgezogen oder fast rhombisch zur Basis verschmlert oder schmal zugerundet (Cardiacae).
{arvensis
32.
M. Cardiaca Gerarde
X <
viridis Briquet).
und Formen
iler
Gattung
Mi'vtlia.
361
2,
Bltter breit-eifrmig bis eifrmig-lanzettlieh oder lanzettlieh, im letzteren Falle nicht fast ravitenfrmig und in
eine
lange
Spitze
vorgezogen,
Bltter
scharf gesgt
(Resinosae).
33.
M. ruhra Smith
3.
{[aqxiatica
arcensis]
viridis Malinv.).
Bltter nicht scharf und grob gesgt, Oberseite der Bltter meist deutlich behaart, seltener fast kahl, Bltter be-
wimpert (Gratae).
34.
M. grata Host
{arvensis jiarietariaefolia
viridis Briquet).
B. Blctter beiderseits
riridis F. Scliultz?).
Serratur der Bltter scharf vind spitz, Bltter meist tief und grob gesgt (Argutidentes).
o Bltter mittelgross oder gross.
*
3G. 31.
Haynaldiana Borbs
* *
X > mollissima
spitz,
Borkh.
V).
Sgezhne dreieckig
A
37. 3i. cinerascens
AA
38. 31.
X < mollissima?).
seltener
im
letzteren
Falle
die
unteren
Andersoniana H. Braun.
Bltter mittelgross oder klein
breit).
(1
125 cm
39. 31.
irsiana Borbs.
2.
Serratur der Bltter spitz oder stumpf, nicht tief in den Blattrand eingeschnitten (Suaveolentes).
* Bltter lanzettlich oder eifrmig-lanzettlich (Dalmaticae).
40. 31.
Bocheliana?).
aber
der
Theil
des
obere
Stengels
dreieckig-lanzettlichen
mit
fast paral-
Rndern.
silvestris?).
362
Heinricli Braun.
****
43.
Bltter
eifrmig
oder
eifrmig -elliptiscli
oder
breit-
M. calaminthaeformis Borbs
{arvensis
minutiflora Briqnet).
*****
*
Bltter
breit -eifrmig
oder
fast
eirund -lireisfrmig.
44.
M.
dentttta
Mnch.
* * Bltter nicht eingeschnitten gesgt.
45.
46. 47.
>
{arvensis
X<
rotnndifolia Briqnet).
Pulegium.
entfernt,
die
einander
blthenstndigeu
Bltter
48.
M. Pulegintn
A.
Kumentha
Goclr.
L
durch kurze,
fast
Section:
Spicastrae Briquet.
selten
den Achseln sehr kleiner Deckbltter disponirt, genhert oder von einander entfernt; in den Achseln der Stengelbltter fehlend oder nur sehr wenige; aus gegen-
Kelche behaart oder kahl, glockenfrmig, kurz, mit spitzen, pfriemlichen Kelchzhnen. Blumenkrone innen kahl. Nsscheu
kahl, glatt oder sehr fein punktirt bis feinwarzig. *
Obere Bltter am Stengel sitzend oder unmerklich, sehr kurz gestielt, untere Bltter sitzend oder sehr kurz
gestielt {Sessilifoliae Fries).
+
.
/N,
dicht behaart oder die Kelche dicht flaumig bis zottig (Trichophyllae). Bltter vorne abgerundet, stumpf, ohne Spitze oder die Serratur fein gekerbt-gesgt (Botundifoliae). Serratur fast gekerbt, stumpf, mit concaven Sgezhnen
(Eurotundifo liae).
*
spitz, unterseits
netzig-runzelig,
in
den
363
fast
alle
o Bltter
kreisfrmig
sitzend.
1.
Stengel
M. rOtundifOlia
aufrecht,
ed.
II,
p.
805 (1762).
sitzend,
grauzottig,
im
oberen
Theile
rispig-stig.
Bltter
am Grunde
filzig
herzfrmig, oberseits
behaart
oder kahl,
unterseits
dicht
weiss-
lanzettlich,
Kelche
undeutlich
mit
pfriemlich -lanzettlichen,
fast
kugelig aufgeblasen.
Krone
lila,
Scheinquirle
Juni
bis
September.
men
Bltter rckwrts mit Kerbfilz bedeckt, runzelig. Bltter nicht breit elliptisch-oblong.
Bltter
sitzend,
a)
gen,
gemiina.
herzfrmig-stumpflich,
lang, 1
oft
fast
kreis-
rund, unterseits
in
weissfilzig,
cm
4 cwi
breit;
Scheinhre gedrun-
verlngert.
zottig.
vielfach cultivirt
medicinischen
die
Zwecken.
Der
Insel
Bornholm,
und Frankreich.
420 (1778).
M. vugosa
die
Lamark,
Wie
die
dick,
typische
Form, nur
Bltter
grn unterseits,
Scheinhre
ziemlich
Westdeutschland, Frankreich.
Fl. Neap., IV,
e)
(1830).
M. BauMni
Teuore,
f.
Syll.
Append.
III, p.
VIII
M. minor Warion
Tenoro,
Syll.
(f.
Warioni
Neap.,
II,
m.), Scheiu-
M. niacrostachya
56
(1820).
runzelig, 2
zuletzt 9
5 cm
lang,
3 cm
breit,
vorne stumpflich,
Scheinhre verlngert,
etwas unterbrochen.
cm
am Grunde
klein,
1
M. minutissima H. Braun.
Bltter
breit.
e)
r5 cm
lang,
cm
M. anglica
breit, oval
(Bull,
Krftige Pflanze
7 cm
lang,
5 cm
grn,
runzelig,
unterseits
die Scheinhren sehr dick und robust, 3 1cm lang, gedrngt 12 der untersten Wirtel etwas entfernt. Blthenstiele kahl, Kelche wenig behaart, oft fast kahl, Krone fleischfarbig.
weissfilzig,
oder
England: Herefordshire
Z. B. es. B.
Garway.
47
XL.
Al)li.
364
f)
Heinrich Braun.
M, niicvostachys
meist
breit.
TimTbal-Lagi-aTe.
etwas
Stengel
und
Bltter
oder letztere
lugliclier
elliptisch
geformt.
Scheinhre
3^
5 cm
lang.
Bltter
4 cm
laug,
rS 2"5 cm
g')
Frankreich, Westdeutschland.
M, neglecta Teuore, Syll. Fl. Neap., II, p. 379, t. 158 (1820). Bltter fast ganzrandig, unterseits dicht behaart, Serratur sehr fein, 6 cm lang, schlank und gracil, oft nur undeutlich wahrnehmbar, Scheinhren 2 von der vorigen Form durch geringeres Indument und die undeutlich gekerbt-
Italien.
ohlOiigifolia Lejeime,
f.
p.
75 (1887).
etc.,
Syn.
3
M. rohindifoUa cm
lang,
p.
(1878).
h
Bltter oblong-elliptisch,
an
der
Spitze
abgerundet,
circa
Scheinhren 4
i)
M. frarVans
II,
p.
78 (1822).
M. Krockeri
Meuthes eu Belg.
in Bull,
XXVI,
(?)
p.
81 (1887).
M.
rotmulifolia
294 (1790).
Malin-
vaud, Menth.
ex.sicc.
Nr.
5.
Stengel 60
80 cm
cm lang. 3 4 cm breit, eirund, manchmal fast kreisrundlich, am Grunde herzfrmig, sehr kurz spitzlich, wenig runzlich und netzaderig, wenig tief und unregelmssig gekerbt-gesgt. Scheinhren schlank, it lang und manchmal die Scheinquirle von einander entfernt.
die der Seitenzweige sehr kurz gestielt, 5
o Bltter
M.
inSUlariS Requien
inGrenier-Godron,
Fl. de France,
649 (1850).
Stengel mit kurzen Haaren bekleidet. Bltter sehr kurz gestielt, eifrmig-oblong oder oblong-lanzettlich, spitz-
lich, oberseits zerstreut behaart, unterseits mit wenig vorspringender Nervatur, 3"5 cm breit. Bracteen lanzettlich, anliegend behaart, grn, 2 4 cm lang, 1
mit
dreieckig
kurzen, spitzen
365
rotundifoUa L.
kahl.
entfernten Scheinhre gracil, schlank, meist aus von einander 10 cm lang. Nsschen gedrngt, 4
Aendert ab: sur les plantes de Corse, p. 47 . M. cinereo-virens Mab., Eecherches (1869). M. insularis Eequien var. latifoUa Debeaux manuscr. (1868). Malinvaud, Etudes, V,
Pflanze circa 50
p.
470 in Bull, de
la See. de Bot. de
France, Tom.
XXX
(1883).
80 cm
hoch, ansehnlich,
Stengel krftig,
dieses
Merkmal
eigentlich der
nachfolgenden
mit manchmal deutlich vortretendem Adernetze. Quirle gracil wie beim Typus, allein die Kelche 9 cm lang. dichter behaart, die Kelchzhue spitzer und pfriemlicher. Bltter 4
Seetion anzureihen, oberseits wenig behaart, unterseits
graulich,
2'5
4 cm
breit,
Blthen blassrosa.
Inseln.
Corsica
und Balearische
AA
3.
la
M. meduanensis
Deseglise et
p.
Durand
Stengel
in Bull
de
Societe de Botanique
de Belgique, XVII,
310 (1878).
20 60 cw
hoch, einfach oder .t verzweigt, dicht wollig behaart, besonders im oberen Theile. Bltter mittelgross oder gross, 2 9 cm lang, 2 5 cm breit, eifrmig-stumpf oder
am Eande ziemlich
spitz
ge-
sgt,
4
kurz, circa
5 cm
lichen
Sgezhuen,
kurzen Haaren,
Pedicellen kahl
Nsschen kahl.
Frankreich.
31.
sepiuin
Deseg'l. et Dur.,
1.
c,
p.
310.
Bltter
scharf ge-
sgt,
Scheinhren verlngert, 5
9 cm.
:
oder gross.
Eheinpreussen
Nr.
p.
p.!).
C)
31.
Sellojoceiisis
(xillot
in
Deseglise,
Observations
extr., p.
sur
Bltter gross,
45 cm
grn und mit kurzen Haaren an der Basis herzfrmig sitzend, mit wenigen
die oberen viel
kleiner, die
fast
Scheinhre
compact,
47 cm
lang,
am Grunde
klein,
etwas unterbrochen.
Hrchen
bekleidet,
Kelchzhne kurz-pfriemlich.
Lupe
fein gekrnt.
Frankreich.
47*
366
(l)
Heinrich Braun.
M, chlor OStachya
im oberen Theile
(Kerbfllz),
an
stig,
weisswollig.
Bltter
mittelgross
oder
fast
klein,
mit netz-
am Eande
spitz gesgt.
Scheinhren gracil,
9 cwj
lang,
am Grimde
fter unterbrochen.
behaarten Pedicellen.
H. Brauu.
Bltter ziemlich klein,
M, Migoi
TS 2'5 cm
2 cm
Spitze,
filzig,
kerb-
am Eande
Scheinhren lang,
gracil, aus
bildet.
meist von einander entfernten kleinen Blthenouirlen geKelche wenig behaart, Pedicellen kahl oder fast kahl. Kelchzhne kurz dreieckig-spitz bis dreieckig-pfriemlich. Venetia in agr.
margiuibus
1')
c.
Torri (Rigo).
Herbar A. Kerner.
Beitrge,
7,
149 (1792)
als Art.
weis.sfilzig,
fast kreisrund.
Cultivirt
und
manchmal
verwildert.
Ji,
c),
vefieta H. Braun.
dreieckig
-
Bltter
vom
Zuschnitt
bei Variett
eckig-spitz,
seltener
pfriemlich.
Scheinhren
verlngert,
Durch
von M. rotmidifolia
var. glabrev.
Kerner
M.
An Feldrndern c. Torri (Rigo, 26./8 1868). Herb. A. Kerner. Claudestiiia Wirtgen, Flora d. preuss. Rheinproviuz, S. 353
6,
herzfrmiger Basis sitzend, oberseits zerstreut behaart, unterseits hauptschlich an den Nerven behaart, 2 5 cm lang, T 4 cm breit, nach vorne stumpflich
oder mit sehr kurzer Spitze,
am Rande
die
unregelmssig theils
spitz,
theils
stumpf
als
abnehmend.
Deckbltter sehr
die
entwickelt,
breit-lanzettlich,
kleinen Blthenquirle.
kahl.
Kelche und Pedicellen sehr fein behaart oder letztere fast Blthenquirle alle in kleinen Abstnden von einander, oder die obersten
gedrngt.
Kelchzhne
fast stachelspitzig.
etc.
Rheinpreussen, Coblenz
367
4- Microphyllae. Bltter
4.
Stengel
elliptisch,
M. inCana
zur Basis
Willd., Enum.
Bltter
klein,
weisswoUig,
verzweigt.
cm
lang,
0"57 1 cm
oder
breit,
spitz,
etwas abgerundet,
kurz
beiderseits
sehen,
am Rande
schmal,
gesgt,
die
unteren Bltter
die der
manchmal etwas
elliptisch-
lanzettlich.
Deckbltter lanzettlich,
dicht gedrngt
quirle
glockig,
kugelig,
dicht weisszottig.
Kelchzhne kurz-
Pflanze 30
40 cm
in
Bentham
zsischen
De CandoUe's Prodromus
beschreibt
eine
ganz
andere
und englischen
M. incana Willd., ebenso die deutschen, franAutoren zum Theil, welche theils die M. albida Willd.,
mit Kerbfllz an der Blattrckenseite behaftete 31. mollissima Die echte, oben als M. incana Willd. ansprechen.
Willd. indess
ist
3L incana
die
Alpen nicht berschreitet. Die Synonymie der M. incana Aut. gestaltet sich etwa folgendermassen M. incana Smith in Rees, Cyclop., Tom. XXIII, sub Mentha Nr. 5 (1819) 31. mollissima Borkh., Flora d. Wetterau,
Gebietes, welche
:
II,
S.
348 (1800).
Formen, welche
b)
M. SUbincana
H. Braun, 3I. cjraeca Borb. non Desegl. Pflanze behaart, manchmal rthlich. Bltter eifrmigunterseits
dicht
graufllzig,
2 3 cm
lang,
ll'S cm
breit,
am
Sgezhne
klein, spitz.
Scheinhre schlank,
813 cm
entfernt.
Kelche glocken-
Formen androgyn. Durch die dichte graugrne Belaubuug, die am Stengel herabgeschlagenen kleinen Bltter und die langen lockeren Scheinhren sehr ausgezeichnet. Ungarn: An feuchten Stellen bei Csereviz und im Comitate Bekes bei
Veszt
(Borb s).
C) JK,
derelicta
1889,
extr., p.
20
et 21).
Stengel
im untersten Theile wenig behaart, im oberen Theile dicht anliegend kurz und fein weisslich behaart, verzweigt. Bltter klein, 1 3 cm lang, 0-75- rS cm breit, eifrraig-lanzettlich, an der Basis breit, fast herzfrmig, oben
4060 cm
hoch,
spitz, oberseits
theils
dicht
graufilzig,
theils
am
Stengel zurckgeschlagen,
am Rande
368
Heinrich Braun.
mittleren und unteren. cheinhren dicht gedrngt, meist kurz, 5 seltener verlngert und 4 7 cm lang, hchstens der unterste Quirle entfernt,
die
unteren
Deckbltter
ianzettlich
oder
lanzettlich-oval,
die
brigen
lineal-
lanzettlich.
Kelche kurzgloekig,
zuletzt
fast
kugelig,
Pedicellen
31.
S^enc^yaua
p.
plant, comit.
Castriferr. in
Hung.,
211 (1887).
verzweigt,
TS cm
oft fast
am
elliptisch-lanzettlich, sitzend
am Grunde
fast herzfrmig,
stengelumfassend, vorne kurz spitz oder etwas stumpflich, oberseits graulich be2>cm lang, \2 Vh cm breit, am haart, unterseits weisslich-kerbfilzig, klein, 2
Eande sehr
fein spitz
und
Pedunkeln dicht weisslich behaart, Kelche, Kelchzhne dreieckig-pfriemlich, dicht behaart. Scheinhre 3 A cm lang; die vorliegenden Exemplare gynodynamisch.
St. Veit-
e) 31.
behaart,
cardiophyjlos
;
Borbsis.
Stengel aufrecht, 2
dicht weisslich
meist verzweigt
breit rundlich-elliptisch, fast herzfrmig, am Grunde meist mit herzfrmiger Basis sitzend, oder die unteren kurz gestielt; nach oben spitz, oder die obersten zugespitzt und eifrmig; oben graugrnlich dicht, unterseits dicht kerb filz ig weisslich oder grau behaart, am Eande
scharf gesgt,
Sgezhuen,
behaart,
so
lange
oder etwas
lnger wie
Scheinhre schmal,
lang; Kelch kurz-
der unterste
Quirl getrennt,
anderen compact,
4 5 c/h
Pedunkeln dicht flaumig, Kelchzhne kurz, dreieckig-pfriemlich, berlaufen. Ungarn: Comitat Bihar, Irz (Borbs).
XXX,
S.
20
Geographia
atciue
Hungaria,
Bltter
210 (1887).
Weich-
die unteren
gestielt, zur Basis abgerundet, fter fast herzfrmig, oberseits grn oder graugrnlich, am Eande spitz und klein gesgt. Scheinhren compact oder etwas
(4 6
cm).
Pedicellen, Kelche
dicht grau-
369
Ab-
pfriemlicheii Kclchzhiieu.
Durch
stnden von
rs cm
am
l^ngaru:
uud
bei
Denesfa (Borbs).
-}-
Macrophyllae.
liche
Bltter 4 9 o lang, 15 45 ct breit, vermuthHybride zwischen M. rotundifolia L. und den Formen der M. svestris L. oder 31. molUssima Borkh.
* Scheinhren
verlngert, 3
9 cm
[5]
lang.
5.
in
M. Ripartii
etc.
D6seg-1. et Dur.,
XVII,
p.
Descript. de nouv.
Meuthes
Stengel
Bltter
313 (1889).
p.
Malinvaud,
Annotations
einfach oder
in Bull, de
la
Soc.
de France,
XXX.
474
(1883).
im oberen Theile d=
verzweigt,
im oberen
Theile weisswoUig.
mit
fast
breit,
i-eich;
spitz, am Bande spitz und scharf gesgt, Sgezhne zahlgrn oder gelblich grn, dicht behaart, unterseits weisslich oder
grau
Kelche glockig,
und dreieckig-pfriemlichen, fter roth berlaufeneu Kelchzhne. Scheiuhre compact oder am Grunde unterbrochen. Hiezu gehren als Synonym: 31. nemorosa F. Schultz, Herbar. normale, Cent. Nr. 119 p.p. (1854); 31. Bipartii Desegl. et Dur. in F. Schultz, Herb, normale, nov. ser., Cent. 9, Nr. 881, leg. Deseglise!, aber nicht des analytischen Schlssels Obere Bltter viel kleiner wie die stengelstndigen, Kerbfilz an der Unterseite der Bltter weisslich. 31. Ripartii Desegl. et Dur. ist die M. nemorosa vieler Autoren, und
!
hiezu gehren alle l]xemplare der Herbarien, welche den Zuschnitt der Bltter der 31. nemorosa Willd.. aber Kerbfilz als usserst charakteristisches
Moment an
M.
albicans Timb.-Lagr.
b) 31.
Genevensis
Desegl. et Dur.
ap. Deseglise
in Descript. de nouv.
p.
Menthes
XVII,
315
et et
Durand
in PI. rar.
10
5,
extr.,
I,
p.
(1878).
ed. IL,
Malinvaud,
Wirtgen, Menth,
;
rhen., ed.
Nr.
Nr. 24.
Stengel aufrecht,
Bltter gross, 4
9 cm lang, 3 6
spitz,
6080 cm hoch, wollig einfach oder verzweigt. cm breit, eifrmig-elliptisch bis elliptisch-oblong,
alle sitzend
oder die
manchmal
wenig behaart, unterseits sammtig weisslich filzig behaart, die obersten kleiner wie die untersten, am Bande scharf uud ziemlich tief unregelmssig gesgt, Sge-
370
zahne
Quirle
spitz,
Heinrich Braun.
am
die obersten linealisch, die unteren Bracteen lnger wie die Blthenquirlen, dicht
zottig behaart, Blthen-, Cymenstiele
und Kelche
Kelchzhne pfriemlich, dicht weisslich bewimpert. Internodien am Stengel 3'5 4 cm. Von der typischen M. JRiimrtii Desegl.
et
Dur. durch die grsseren Bltter, die lockere Scheinhre, die Deckbltter etc. verschieden auch ist das Indument der Blattoberseite bei M. Genecensis Desegl.
;
et
Dur. nie
so dicht,
M.
40
Bltter 6
80 cm hoch, einfach oder verzweigt, flaumig, besonders im oberen Theile. 8 cm lang, 3 3"5 cm breit, oblong-elliptisch, fast stumpflich oder etwas
kahl oder kurz behaart, imterseits weisslich-fllzig behaart, im Alter
et
Dur.,
1.
c,
p.
311 (1879)
I.
als Art.
Nr. 14.
Stengel
spitz, oberseits
an den untersten Blttern der Filz verschwindend, sitzend oder fast sitzend, am Grunde herzfrmig, Sgezhne spitz, nicht tief in den Blattrand eingeschnitten. Scheinhre schlank, meist unterbrochen, 4 6 cm lang. Bracteen der 3 4 untersten
Quirle
lanzettlich
zugespitzt,
die
so lang
die
in
ihren Winkeln
disponirten Blthenquirlen,
quirle.
anderen linealisch,
Nsschen brunlich,
M. germanica
Desegl. et Dur.,
1. c, p. 312 (1879). Stengel 50 70 cm dem oberen Theile verzweigt, kurzflaumig. Bltter 4 6 cm lang, 2 2'5 cm breit, oberseits wenig be-
am Eande
am Grunde herzfrmig. Aehreu gedrungen, G 8 rwi lang, die untensten Quirle manchmal entfernt. Kelch lang gestielt, wenig behaart, Kelchzhne sehr spitz-pfriemlich, Blthenstiele
zhnen reichlich
besetzt,
Sgezhne
spitz.
Bltter sitzend,
Westphalen, Eheinpreussen.
M, Malyi
H. Braim,
M.
rotundifolia
Aut.
styriac.
Stengel aufrecht, 40
80 cm hoch,
uon L. Kanten
Bltter
[6] 10 cm
sitzend;
fast
lang, 2
[2'5] 5 cm breit,
spitz,
in
im Alter
tief in
kahl,
unterseits
graugrn dicht
spitz
behaart,
am Eande
unregelmssig
vielsgezhnig.
Sgezhne
oder
wenig
Scheinhre compact,
48 cm
37 1
ilf.
dicht bewiinjicrl.
et
et
Linnaci Desegl.
ilnien
mit
.
.Sicherheit zu unterscheiden.
Steiermark: Gstinger
Au hei Graz (Maly, 1842); bei Graz (Pittoui). M. uryensis H. Braun. M. Willdenoiv Desegl. exsicc. (France: La
leg.
1.
c,
p.
317
mit verbreiteter oder fast herzfrmiger Basis sitzend, oblong-elliptisch bis elliptischlanzettlich,
oben
spitz,
2 6 cm
lang,
r5
cm
bewimpert,
wenig behaart, fter purpurn berlaufen, mit dreieckig-pfriemlichen Kelchzhnen, locker, 4 Scheinhre 6 cm lang. Der M. Linnaei Pedicellen dicht behaart.
Desegl.
et
Dur. verwandt, aber das Indument und die Behaarung des Kelches
und der Pedicellen weisen direct auf eine Verwandtschaft mit M. Mahji hin, whrend der mehr lanzettliche Zuschnitt der Bltter wieder die Verwandtschaft zu Frankreich. M. Benthamiana Timb.-Lagr. in Erinnerung bringt.
M. canescens
Stengel aufrecht, 40
Filze bekleidet.
80 cm
Bltter
5cm
lang,
Sem
breit,
spitz,
die unteren eifrmig oder herz-eifrmig, die mittleren herzfrmig oblong in eine
haart,
unterseits
am
Rande entfernt
4
gleichgesgt,
Sgezhne
spitz.
7 cm
lang.
Kelche
manchmal
Deutschland, Sdtirol. 25 o lang. 6. M. amaurophylla Timb.-Lagr., buii de la soc. botan de France, VII, 257 (1860). Stengel aufrecht, 40 80 c? hoch; im oberen Theile dicht weisslich-flaumig behaart, einfach oder i reichlich verzweigt. Bltter in Abstnden von 3 4 cm am Stengel sitzend, 38 cm lang, 2 4 cm breit,
(Nach Original-Exemplaren.)
** Scheinhre kurz. 15
p.
eUiptisch-obloug,
fast
vorne
sitzend,
stumpflicli
oder
spitz,
an der Basis
gestielt,
verbreitert
oder
herzfrmig
seltener
die
unteren kurz
oberseits
grn uud
Filz -
fein
anliegend beharrt,
unterseits dicht
grau
kerbfilzig,
im Alter der
verschwindend,
am Rande
fein
Sgezhne meist
Stengel.
imd mittleren am
48
Scheinlire kurz, gedrungen, Bi'i.ctccn linealiseh, behaart, krzer oder die untersten
Z. B. aes.
B. XL. Abb.
372
SO lange wie die Bltlaeuquirle.
Heinrich Braun.
Kelche dicht feinhehaart. Kelchzhue kurz, dreieckig-spitz oder dreieckig-pfriemlich; dicht graulich bewimpert. (Nach Origiualien von Timbal-Lagrave.)
Sdwestliches Frankreich: Luchon
(leg.
Timbal-Lagrave).
** Bltter eifrmig-lanzettlich.
7.
lis et
M. Benthamiana
70 cm hoch, 7 cm
lang,
Timb.-Lagr., Herbar
OaUlae austra
Stengel
(1882).
aufrecht, 40
im oberen Theile
behaart, besonders
lanzettlich, 4
im oberen
Theile; Bltter
breit,
oder eifrmig-
24 cm
am Eande
spitz gesgt,
lamina eingeschnitten; oberseits grn, kurz und dicht anliegend behaart, unterseits graulich-filzig, an vielen Blttern Kerbfilz auftretend; Bltter in Abstnden von 5 7 cm am Stengel inserirt. Die oberen Bltter kleiner wie die mittleren und
unteren.
Scheinhre 5
6 cm
lang,
lich, dicht
mit dreieckig-pfriemlichen,
Kelchzhnen.
dicht
bewimiierten
und meist
violett
berlaufenen
Frankreich: Drme: Champs k Saint Bonnet de Valclerieux (Mar(^ais), Luchon (Timbal-Lagrave), Gleize (G and og er als Jf. aZso(/ewes) etc. Schweiz: nemorosa Wirtg.), Lausanne (Fav rat). Genf {Schmiely iih 31. rotimdifolia Diese Art vermittelt den Uebergang der Menthen aus der Gruppe Vcnosae
;
zu den Silvestres.
Aendert ab:
1))
M. longistachya
(rotundifolia r>
r5 25 ctn
hren verschieden.
Frankreich: Luchon
C)
(Timbal-Lagrave).
M.
silvestris
JK. COfltVOVersa Perard, Magnier, Flora selecta exsicc. Nr. 113. f. controversa Perard in Magnier, Flora selecta exsiccata Nr. 642
1
(1888).
Stengel ungefhr
feinzottig behaart.
68 cm
lang,
24 cm
am
breit,
oberseits behaart,
unterseits weisslich
viel
Stengel
und
untersten,
am Eande
fein
gesgt.
lang,
Sgezhne
liegend spitz
Scheinhre
58 cm
die
meist dicht,
Blthenquirle,
oberen
linealisch.
Kelche kurzglockig,
stiele fast
Nsse
373
Meuthes iu Bull,
Descript. de uuuv.
de Belg., XVII,
(1883).
p.
Magnier, Flora 324 (1879). Malinvaud, Menth, exsicc. Nr. 114 und in
p.
XXX,
474 (1883).
Pflanze
40 70 cm
hoch, mit
zweigt.
Bltter
am
lang,
2'5
3 cm
und
breit,
oberseits
fast
kahl,
unterseits
am Eaude
pltzlich
sehr fein
haben
lanzettliche
Bltter,
verlngert, 4
7 cm
Peduukeln und
Frankreich, Schweiz.
a.
o.
0.
reihen
Pahcscentes^' an
da dieselbe sonst
S.
324
auf einmal:
tomentum en reseau sur les feuilles rameales", und Angabe direct dem Inhalte des analytischen Schlssels widera
ist
berhaupt ganz
illusorisch.
Deseglise und Durand die Lnge der Scheinhren mit 3 4'5 cm angeben, whrend die G i 1 1 o t 'scheu Exemplare Scheinhren mit einer durchschnittlichen Lnge von 5 7 cm aufweisen. e) J/. ItlOSOUicnsfs II. Brauu. Stengel 5070 cm hoch, besonders im oberen Tlieile dicht behaart, filzig, einfach oder stig. Bltter sitzend oder
Ferner
sei
oben in eine kurze scharfe Spitze vorgezogen, im Umrisse breitelliptisch oder eUiptisch-lanzettlich, 4 8 cm lang, 2 4 cm breit, oben grn oder etwas grau-
grn sehr
fein
am
Eande
spitz
Sgezhne oft
am Stengel
die Bltter in
Abstnden von 3
Zotten
4 cm
Deckbltter lineal-lanzettlich,
bewimpert.
5"5 cm lang.
zuletzt fast
oft
kugeligen
Kelche.
Kelchzhne
dreieckig-pfriemlich,
dicht
bewimpert und
violett berlaufen.
Der
lanzettlich
31.
Serratur verschieden.
Blthen
blasslila,
meist androdynamisch.
Ungarn: Winden am Neusiedler See (echiuger); Niedersterreich: Im HUenthale bei Hirschwang an der Schwarza (Braun). Hieher wrde sich auch theilweise die spter abgehandelte M. Noidetiana
Timb.-Lagr. anschliesseu.
48*
374
Heinrich Braun,
** Bltter iinterseits i behaart, aber nicht mit deutlichem Kerbfilze versehen. 4" Bltter breit eifrmig-elliptisch, mauehmal fast elliptisch-kreisfrmig, gross (Velutinae).
8.
2'25 (ISol). Lejeuue, Exsicc. Nr. 1235, j enne et Court., Comp. Fl. Belg., II, Wirtgen, Herb. Menth, rhen. Nr. 31! M. dulcissima Dumort., Prodr. Fl. Belg., p. 48 (1827). M. gratissima Lejeune, Fl. de Spa, II, p. 15 (1824), non Willd. Pflanze 70 100 cm hoch. vStengel aufrecht, dicht beflumt, einfach oder meist oberwrts stig. Bltter sehr breit, 4 Sem lang, 2'5 b cm breit, an der
]>.
M. Velutina
Lejeime,
p.
115 (1824).
Le-
breit
eifrmig-
und anliegend behaart, rckseits dicht grau anliegend behaart, nicht kerbfilzig; am Rande grob scharf gesgt, mit breiten, spitzen, fter bogenfrmig verlaufenden vielen Sgezhnen, die oberen Bltter kleiner wie die unteren, fter fast kreisfrmig grobgesgt, mit breitoberseits grn,
4_
dicht kurz
herzfrmiger Basis sitzend. Scheinhren gedrngt oder die untersten entfernt von
einander.
Die untersten Deckbltter lanzettlich und meist lnger wie die Quirle,
dicht behaart.
Pedicellen
dicht be-
haart.
gestreift,
Kelchzlme dreieckig-pfriemlich,
zottig bewimpert.
k. k.
naturhistorischen
Lejeune
Form
begriff,
immer wieder
die
31.
velutina mit
31.
velutina Lej. in den Herbarien vorfinden, gehren theils der 31. Genevieiisis
an.
Form
31.
Laniark.
ist:
Lauiarkii
cultivirt.
Teuore,
IV,
p.
Bltter geschlitzt-gesgt,
sonst
Wird
Eivinii Tausch,
Bltter eilnglich, i breit-elliptisch oder elliptisch, die oberen nicht elliptisch-kreisfrmig; die stengelstndigen nicht breit eifrmig-stumpf (Eunemorosae).
rnjil
Funneii der
Giit-tuiig
Mentha.
lu
',).
M. nemOrOSa
X
Willd., Emun.
Auf.
tiu
silccstrii^
Theile
4070 cm hoch. am Stengel mit breiter Basis sitzend, eifrmig-lnglich, im untersten am breitesten, 35 cm laug, 23 cm breit, obcrseits dunkel- oder trbkurzhaarig,
unterseits
grn, dicht
am Rande
die
spitz,
aber nicht
Kelche und Pedicellen dicht weisslich behaart, ersterer kurzglockig, undeutlich gfestreift, mit dreieckig-pfriemlichen, dicht behaarten Kelchzhnen; Kelchzhne dicht bewimpert, gru oder graugrn. Scheinhre 4 7 c?
nur die untersten Quirle hie und da entfernt. Formenveihe, deren Glieder wahrscheinlich Bastarde zwischen den Formen
M. rotundifoUa einerseits und der M. silvestris L. andererseits darstellen, und welche im Allgemeinen den Formen der M. silvestris nher stehen als die
der
beschriebenen typischen
*
Die Formen, welche sich hier zwanglos ansehliesseu lassen, sind ausser der eben Form (nach Originalien von Will de uow) etwa folgende
Bltter mittelgross, 3 5 c?. lang, 2 Sem breit, eifrmig bis eifrmig-lnglich. Scheinhre ziemlich lang (3 8c>)-
a)
virt.
typica.
Syiiouyme: M. domestica Tausch, 31. silrestris f. S2mria Malinv. in Maguier. Flora selecta exsiccata Nr. 1276, 31. nemorosa-aquatica F. Schultz, Herb,
etc.
b) 31.
fein behaart,
bol^anensis H.
Braun. Stengel
45 cm
lb2cm
spitz,
mit breiter Basis sitzend oder die untersten sehr kurz ge-
am Rande
spitz
imd scharf
gesgt,
Sgezhne
oft
mit
der Spitze zurckgebogen, ziemlich tief in die Blattlamina eingeschnitten. Deckbltter lanzettlich oder lanzettlich-pfriemlich, dicht behaart. Kelche glockenfi-mig, so
45 cm. lang,
schlank.
(Hausmann).
Desegl. et Dur., Descript. de nouv. Menthes
de Belg., Vol. XVII,
Bltter
breit,
p.
c) -M.
in Bull,
Thurniannii
hoch, beflumt.
laug, 2
320
et
321
(1879).
Stengel
5070 cm
oval-elliptisch,
fast
stumpflich oder
ober-
etwas
seits,
spitz,
4'5 5 cm
2'5 cm
dunkelgrn und
fast kahl
am Rande
scharf
7o
uud ziemlich
lineal, die
Heiurich Biauu.
tief spitz
gesgt.
Scheinhren dicht,
56 cm
lang,
hchstens die
anderen
lineal.
Namen
Form
Formen mit
oval-elliptischen,
scharf
gesgten und oberseits kurz beflumten, zuletzt fast kahlen Blttern zusammen.
ist 31.
holzancnsis H. Braun.
Fl.
exsice.
Nr.
2096,
p.
3u6
(18o0).
ziemlich
dicht
beumt, Aeste
schlank.
am
die mittleren
und oberen
am
Stengel kurzelliptisch,
am
Ea.nde spitz, aber nicht tief und etwas ungleichmssig gesgt, die oberen Bltter
mit sehr
kui'zer,
aufgesetzter Spitze,
Avie bei
die
unteren
spitz.
und dadurch
M. Laitiyi
p.
Maliuvaud
ibid..
Vol.
XXVII,
335 (1880);
Vol.
XXX,
p.
481 (1883).
Magnier,
im oberen
die
Flora
Stengel
Theile
(M. rotundifoUa
aufrecht, 60
fast wollig.
120 cm
am Grunde
obersten
manchmal
rundlich,
die
brigen
spitz,
ellijttisch, die untersten manchmal elliptisch-oblong, oberseits dunkel oder lebhaft grn dicht anliegend kurz behaart, unterseits graulich behaart, auf den Nerven strker behaart, am Rande sehr spitz und scharf gleichmssig gesgt, Serratur viel schrfer wie bei den vorhergehenden Formen. Scheinhre vervon einander entfernt. Deckschieden lang, compact oder die einzelnen Wirtel
bltter lineal-lanzettlich,
pfriemlich,
die
oberen linealisch-pfriemlich.
;
Pedunkel
behaart.
Kelchzhne dreieckig-pfriemlich,
dicht bewimpert.
Die androdyname Form in Frankreich: Frankreich, Westdeutschland. Haute Vienne, Umgebung von Limoges; die gynodyname Form in Rheinpreussen: Niederfeller Thal (Wirtgen), F. Schultz, Herb. norm. Nr. 878.
in
Roth, Tentamen
Fl. germ.,
I,
Nr. 247
Stengel aufrecht, dicht anliegend behaart, einfach oder mit kurzen Aesten.
Bltter sehr kurz gestielt oder die oberen sitzend, breit eifrmig-elliptisch, hnlich denen der 31. cehitina Lejeune, aber alle kurz, spitz und die unteren deutlich gestielt,
377
aiiliegeiid behaart,
M. 2nperita
L..
2 4' 5
1
cm
laug,
l'S 275c}
breit,
oben dicht
am Rande
aber
ziemlich
rotunifolia
Combination M. rotunifolia
(cultivirt),
piperita
[viridis
Deutschland
Westdeutschland,
Frankreich,
ungefhr
dem
Verbreitungsbezirk der
g')
M.
rotunifolia L. folgend.
(1830).
behaart,
31. sapicla Tausch in Eeichb., Fl. exsicc, p. 310 sub Nr. 2099 M. pallia Nees v. Esenb. exsicc. Stengel aufrecht, dicht anliegend oberwrts stig, Ae.ste schlank. Bltter eifrmig-lanzettlich, am Rande
mit zahlreichen feinen, spitzen Sgezhnen, welche sehr seicht in die Blattlamina
eingeschnitten sind; alle Bltter sitzend, mit verbreiterter oder fast herzfrmiger
Basis,
unterseits
3"5
nach oben in eine Spitze vorgezogen, oberseits sehr fein anliegend behaart, auf der Lamina fein behaart, auf den Nerven abstehend behaart,
lang,
5 cm
TS
25 cm
breit, die
als
die
mittleren und
unteren.
Kelche
dreieckig-,spitz bis
(Nach Original-Exemplaren.)
Bhmen h) M.
aufrecht,
(cultivirt)
Westdeutschland.
hicaneseens
Theile wenig,
gestielt,
H. Brauu.
Coli.
forma
I b.
M.
in-
Menth, rhen.,
Nr. 32.
Stengel
im unteren
kurz
im oberen
am Rande
l'S
5 cm
1
lang,
2'5 cm
eifrmig-ellip-
und mittleren am
Stengel.
Abstnde
der Blattpaare
am
TB cm,
Deckbltter lineal-lanzettlich, so wie die Pedicellen und Kelche von langen weisslichen
die
Haaren
bekleidet,
M. Duniortieri
14.
333 (1878).
microphylla Lejeune
Nr.
et Court.,
Comp.
fl.
M. silrestris Malinvaud,
Exsicc.
Theile kahl,
spitzlich
Stengel 50 60 cm hoch, einfach oder verzweigt, im unteren im oberen Theile dicht weis.slich beflumt. Bltter klein, eifrmig, oder manchmal etwas stumpflich, 3 4 4"5 cm lang, 18 2"2 cm breit,
378
oberseits
Heinricli Braun.
gniugrulicli
kurzhiuirig,
luiterseits
weisslicli-kerbfilzig, entfernt
Scheinhre fast 4
7 cm
lang,
am Grunde
lineal-lanzettlich,
(Au st).
** Untere oder
o
lanzettlich, oder elliptisch-oblong; meist gross, Bltter oberseits wenig behaart, oft fast kahl.
j) 31.
Billot,
Billotiana
in
319
et
320 (1879).
M. haisamen
Exsicc.
40
70 cm lang.
6 cm lang, 2 2"5 cm
.spitz.
graulich,
die
etwas, aber sehr kurz gestielt, an der Basis fast herzfrmig, Sgezhne kurz
6 9 cw
lang.
frmig,
sammt den
Blthenstielen feinflaumig.
Frankreich, Rheinj^reussen.
k)
M, Moreflii
in Bull,
5080 cm
hoch.
Stengel verzweigt, mit kurzen angedrckten Haaren bekleidet. Bltter mittelgross oder gross, dnn, 5 9 cm lang, 2 4 cm breit, elliptisch-oblong oder elliptisch-
die obersten
oft
gestielt,
am Bande scharf aber kurz gezhnt, die am Grunde etwas verschmlert oder breit
8
der sterilen
abgerundet.
Scheinhre unterbrochen,
linealisch.
10 cm lang.
Eine
K.
Kelch mit
sehr kurzen Haaren bekleidet, fter fast kahl; Blthenstiele wenig behaart, fter
fast kahl.
Belgien, Rheinpreussen.
ist:
Form
und spitz gesgt, am und kurz gestielt. Kelche und Blthenstiele kurz beflumt. Rheinpreussen: Lahnthal bei der Ahler-Htte (Wirt gen).
scharf
M.
forma VII,
Nr. 35.
M.
gel aufrecht, 50
weisslich-fllzig,
10 cm lang.
[7]
oiii
2'5
clliittisch-cibloiig, dbcrscits
graulich-filzig,
nach oben
oder
am Eande
scharf und
spitz
gesgt,
etwas zurckgebogen.
(ntfernt
cm
(Nach Original-Exemplaren.)
Bhmen; Deutschland: Rheiuprovinz (Wirt gen. Herb. Menth, rhen., ed. 1. Nr. 36 als M. svesiris L. forma VIII 31. netnorosa latifolia au der Nette von Neuwied), Pfalz: Landau (in F. Schultz, Herb, normale, nov. ser., Cent. 9. Nr. 879 als 31. silresfri X rotundifoUa F. Schultz, leg. Mller); Schweiz: Canton Waadt (Lavey, leg. Thomas); Montenegro: Auf Weiden bei Mokra unterhalb des Berges Dziebeze (Szyszylowicz); Ungarn: An feuchten Stellen
bei Eisenburg
(Bor b s
als 31.
Kuncii).
m) M. 2^ttSCUicola
Herb. Menth, rhen.,
ed.
in
Nr.
21.
in
etwas
zusammengezogen,
45 [6] 10 cm
lang,
[3"5] 4'5 cm
Kerbfilz), alle
am Rande
obersten Bltter
am
Stengel
Scheinhre schlank, 4
7 cm
bltter lanzettlich,
dicht behaart,
die
obersten lineixl-lanzettlich,
zuletzt
Blthenquirle.
Kelche
glockenfrmig,
und Cymenstiele.
Nsschen brunlich,
tief gesgten,
glatt.
meist
und
Wassergrben
bei
im Teichthale
bei
die
androdynamische
Form an Weingartenrndern
Winden am
Neusiedlersee (Rechinger).
Tiinb.-Lagr.
in
Bull
de la Soc
d(
259 (1860), 31. svestris X viridis Timb.-Lagr. M. viridis Zetterst., PL vasc. Pyr.. p. 208 non L. F. Schultz, Herb. norm.. Cent. 12, Nr. 1115. Stengel 30 70 c?h hoch, graulich dicht behaart, im oberen Theile verzweigt. Bltter elliptisch-lanzettlich, mit kurzer Spitze, 4 7 cm lang,
Z.
li.
Ges.
15.
XL.
Abli.
49
380
rS
Heinrich Brauu.
8 cm
Ijreit,
gestielt-,
sammengezogen, nicM herzfrmig, oberseits dicht kurzhaarig, untei'seits graulich behaart, hie und da Spuren von Kei-bfilz aufweisend; am Eande spitz aber nicht
tief
gesgt,
brigen.
7 cm
stiele,
Kelchzhue kurz,
oder
aus
dreieckiger Basis
pfriemlich,
unterste Deckbltter elliptisch-lanzettlich, in eine scharfe pfriemliche Spitze pltzlich vorgezogen, obere Deckbltter lanzettlich, dicht behaart, die obersten lanzett-
Bltter lanzettlich oder lnglich-lanzettlich, seltener eifrmig - lanzettlich, im letzteren Falle in eine scharfe Spitze vorgezogen, o Bltter beiderseits grau behaart oder unterseits kerbfilzig {31. grisella Briquet) (Mollissimae). -\- Bltter nicht beiderseits weisslich-filzig behaart.
11.
(1800).
in
M. mOlliSSima
Borkh.,
II,
348
250 (1778)
31.
incana Smith
wi'ts
Eees, Cjclop.. Tom. XXIII, sub 3Ientha Nr. 5 (1819). Stengel aufrecht, oberBltter alle rispig, stig, selten einfach, weichhaarig bis z weissfilzig.
mit Kerbfllz versehen; lnglich oder kurz-lanzettlich,
dicht weissfilzig behaart.
spitz,
sitzend oder die untersten sehr kurz gestielt, beiderseits dicht behaart, imterseits
weissfilzig,
scharf
gesgt oder fein gesgt. Kelche schwach gestreift, mit liueal-pfriemlichen Zhnen,
Die unteren
Deckbltter lanzettlich, so laug wie die Bltheuquirle oder etwas lnger wie dieselben, die brigen lineal-lanzettlich oder fast pfriemlich.
6 cm
laug,
TS
175 cm
breit (EumolUssimae).
A
a)
genuilia.
Sgezhne
und
5 [6] 9 cm
zum Theile,
Wrttemberg. Baiern); Niedersterreich: Im stlichen Theile bei Hainburg (Au st); Mhreu: Bei Znaim (Oborny), Umgebung von Nikolsburg (Holzinger), im Westuugarn Eisenburger Comitat Schreibwalde bei Brunn und bei Klobouk
;
:
Ol
Ofen (Borbs);
(Borbs), Oedeubufger
Serbien: Belgrad
Coiiiitiit
(Heiiuerl); Mitteluiigani
bei
. M. undulata Willd., Kuum. bort, berol., Tom. VI, p. (308 (1800). Kelche nbacb, Icon., Fig. 1311. Stengel aufrecht, stig, im oberen Theile graufilzig.
(Bornmller);
oberen
am
Grunde
verbreitert
und
fter
am Kande
ungleich
Kelche gefurcht,
eckig-pfriemlichen Zhnen.
Cultivirt
und
verwildert.
Eine
Form mit etwas breiteren, grnen, theilM. Lamark Tenore grnen und nicht an
am Grunde
fter unterbrochenen
Scheinhren
y.
ist
ilZ".
i^ttv';'
31.
B omni u eile ri
H.
Braun.
filzig.
Stengel
einfach
oder
im obersten
dnn
Bltter obei'seits
grn,
dicht behaart,
grau oder weisslich kerbfilzig, am Eande sehr scharf und spitz im Umrisse eifrmig-lanzettlich, pltzlich in eine lange, scharfe Spitze vorgezogen und dadurch von den Menthen der vorigen Gruppe zu unterscheiden, ungefhr 4 5 cm lang, 15 TT cm breit, im untersten Theile am breitesten, an der Basis breit abgerundet und fter mit fast herzfrmigem Grunde sitzend.
gesgt,
Scheinhre laug (7 cm) und schmal, compact, Kelche kurz, so wie die sehr kurzen
Pedicellen dicht grauflaumig. Kelche violett gestreift. Kelchzhne violett, dreieckigpfriemlich.
lich.
l'-S
cm
am
(Bornmller).
vielstig,
b)
Bltter 3
fein
M.
spitz
leilCCmtha
lang,
4 cm
075 15 cm
die
grau behaart,
brigen.
am Rande
Scheinhre
und
gesgt,
oberen wenig
kleiner wie
die
compact oder
von einander.
Kelche weisslich
Cymen und
spitz,
Blthenstiele,
Deckbltter
Kelchzhne besonders
weiss.
Blthen
lang.
5 cm
am
und mittleren 2
3 cm
Stengel
6080 cm
hoch, im oberen
Bltter
1
mehr weniger
reichlich verzweigt.
Abstnden von 2 cm
Stengel
iuserirt,
kurzlanzettlich,
ungefhr
2 cm
breit, oberseits
matt- oder graugrnlich, unterseits dicht weisslich-filzig, theilweise mit Kerbfilz, alle sitzend oder die unteren kurz gestielt, zur Basis meist ver-
am Rande
fein
und genhert
die
spitz gesgt.
Sgezhne aber
Blatt laniina
mittleren
am
Stengel.
oberen wenig kleiner als die Scheinhre gracil, gynodynamisch, 4 5 cm lang. CoroUen 49*
eingeschnitten,
38 i
bleichlihi,
Heinrich Braun.
dir-ht
zlme dreieckig-pfriemlich.
Ungarn: Goyss
am
Neusiedlersee (Braun).
AA
(l)
Scheinhren kurz, 2
4 cm
lang.
31.
fifmat'KM
weissfilzig,
Borl)5is,
Menthae huug.
exsicc.
Nr. 16.
Stengel
rthlich
nach oben
am
V^ cm
lang,
Bltter
4 cm
rScwi
fter
oder oberseits
gelbgrnlich, dicht weisslich behaart, uuterseits dicht weisslich behaart, die jungen
Bltter mit Kerbfilz, die anderen
fein,
im Alter den
Blthen
dicht
entfernt.
Kerbfilz verlierend,
klein,
am Rande
die
sehr
fast
undeutlich
gesgt.
gynodynamisch,
kurzhaarig,
Scheinhre
imtersten
schmal,
Kelche
und Bltheustiele
einander
anliegend
Blthenquirle
dicht behaart.
meist von
Deckbltter
lanzettlich-])friemlich.
Fiume (Borbs).
IJorbs in Magyar
atque
orv. es
e) if.
leioueura
termesz. Munklatai.
Castrif. in
XX,
p.
p.
312 (1880).
Geograph,
botan.
euum.
S.
plant,
comit.
(1880).
hung.,
210 (1887).
Oesterr.
Zeitschr.,
p. p.
312
M. Marisensis
anliegend
oft
Simonk.,
Euum.
Fl. Trans., p.
437 (1886)
grauflaumig,
kerbfilzig,
am Grunde
Sgezhnen.
5 cm
lang.
M.
die
Moclieliana Borb.
etc.
aber durch
begreift
die
grne
Theile
Blattoberflche
verschieden.
M.
marisensis Simonk.
zum
M.
halsayniflora
etc.,
M. rethiervis
im
obersten
Stengel
einfach.
Theile
stig
oder
fast
am Rande
ziemlich scharf
Hieran
und scharf gesgten Blttern, welche uuterseits mit deutlichem Kerbfilze versehen sind und meist scharf zugespitzt erscheinen. Diese Form, welche ich voi'lufig anormalis^^ nennen will, wchst au den Ufern des Neusiedlersees in Ungarn bei dem Markte Neusiedl und wurde von Rechinger
grautilziger Blattlamina, fein
gesammelt.
g) ilf.
damibicills
Borbiis et
Brauu.
Stengel
aufrecht,
meist
Bltter in Abstnden
DOO
Bltter ziem-
von 2
lert,
3 cm
nach oben
spitz,
'2'5 3 c/ lang,
1 l'Scw
mit weisslichen
Haaren,
tilze,
zottig, oberseits
trbgrn,
unterseits grangrn,
am Rande
Kelchrhren
behaart,
ri3hren frng-glockig,
lang,
dicht behaart,
Kelchzhne
dreieckig-
Durch
die
Kelche sehr
ausgezeichnet.
** Bltter
7 chj laug.
Vb cm
breit.
A
am
1
Scheinhre kurz, 2
4 cm
lang.
2 cm 5 cm lang,
1
2 cm
am
Rande sehr
brigen.
fein
und
die
dicht behaart.
Kelche glockenfrmig-rhrig
Von
oder glockenfrmig,
sanimt
Theile
und
siclier
zu
Dazu gehrt
(jlruppe
siloestres'"''
eine
Form, welche
sich
aus
der
nhert.
und 2 cm
breite, oberseits
am Rande
scharf un-
Zivotsky
i)
in Ungarn,
Comitat Abauj,
am
31. VefleMifolia Opiz, Naturalientausch, S. 71 (1824) und Flora, Stengel aufrecht, meist verzweigt, im unteren Theile weniger behaart, im oberen Theile dicht feinflaumig. Bltter am Stengel in Abstnden von 3 4 cm inserirt, Bebltterung locker. Bltter lnglich-lanzettlich, schmal, 4 7 cm lang, 1 2 cm breit, alle sitzend oder die untersten sehr kurz gestielt,
II,
S.
525 (1824).
oder
kurz
zugerundet,
oberseits
mattgrn,
oft
dicht
be-
am
Stengel herabgeschlagen;
pfriemlich,
spitz,
am Rande
fein
und scharf
gesgt,
Sgezhne
oft
384
zurckgekrinint.
Heinrich Brauu.
weisslich behaart,
die
untersten lanzettlich,
glockentorng,
Kelchzhne dreieckig-pfrienilich,
bei Znaini
(Oborny);
zeigt,
wurde
Eine Mittelform, die eigentlich mehr Verwandtschaft zur Gruppe Candicantes indess, der imterseits theilweise kerbfilzigen Blattlamina wegen, der
M.
p.
64 (1852)
scharf
p. p.
31.
candicans Aut.
die
viel schrfer
p. p.
Bltter 5 Bltter
als
7 cm
TS
2 cm
breit,
und
spitz
gesgt,
untersten
kurz
gestielt.
Bltter grsser
und verhltnissmssig
vielen Orten;
gesgt
M.
etc.;
AA
M.
Scheinhre verlngert,
49 cm
lang.
k) JI.
Hocheliaua
p.
Eochel in Linnea,
verzweigt,
585 (1838).
im oberen Theile
Bebltterung ziemlich
kurz
gestielt,
nach oben
.spitz
oder zugespitzt,
8 cm
2'5 cm breit,
am Rande
spitz
gesgt,
mit spitzen, fter etwas bogigen Sgezhnen, die oberen Bltter etwas kleiner als die mittleren und unteren. Scheinhre compact oder nur die untersten Quirle etwas entfernt von einander. Die untersten Deckbltter lanzettlich oder
zuweilen eifrmig-lanzettlich, die oberen lanzettlich-jifriemlich. Kelche kurzglockig,
dicht weisslich behaart wie die kurzen, dreieckig-pfriemlichen Kelchzhne.
vicza
Eine Form von weiter Verbreitung. Sdungarn: Banat (Eochel!), bei Ora(Wierzbicki), bei den Herkulesbdern (Borbs); Westungarn: Bei Winden am Neusiedlersee (Eechinger). Die gynodyname Form mit kleineren Blthenquirlen und daher viel schlankeren Seheiuhren: Comitat Bekes bei Veszt (Borbs),
(Borbas)
{31.
svestris
var.
4-
Scheinhre compact, Bltter beiderseits grau behaart, unterseits etwas kerbfilzig oder nicht, schmallanzettlich, klein.
1)
schmallanzettlich,
gestielt,
3 S'S cm
lang,
OS 1
cm
unteren kurz
an der Basis verschmlert oder oder zugespitzt, beiderseits grau behaart, unter-
TTrlipv oinigo
flor
Gattuug' Menihn.
OoO
die
seit gr;iutilzig,
am Kaudc
si^hr
feiu
und
spitz,
mauchmal
undButlicli gesgt,
meisten Quirlen compact, hchstens die unteren etwas entfernt, untere Deckbltter
lanzettlieh-spitz oder zugespitzt, die brigen lanzettlich-linealisch oder pfriemlich,
Kelche und die kurzen Pedicelleu dicht behaart, erstere fter rothgestreift oder
berlaufen wie die dreieckig-pfriemlichen. dicht behaarten Kelchzhne.
5
Scheinhre
8 cm
-[-
lang.
Italien:
++
Scheinhre locker, alle oder die meisten Schoinquirle von einander entfernt, oder die Scheinhre schmal, mit in kurzen Abstnden von einander disjionirten unteren Blthenquirlen.
Scheiuhre ziemlich
breit, in
mm breit,
nicht auf-
3'5 cm
lang,
0'5
bis
r5 cm
spitz
breit,
oder lnglich-lauzettlich,
im
gesgt.
m) M. Wiev^hichiana
Heuffel, Euum.
plant, in
Opiz
s.
Banatu Temes.
Nr. 1749 (1888).
sp.
Verhandl. der
k. k. zool.-
M.
silrestris L.
^ A. Kerner,
Flora Austr.-Hung.
exsicc.
Stengel aufrecht,
im oberen Theile
grau- oder trb-
am Grunde
und
s}iitz
abgerundet, vorne
oberseits
am Eaude
lang,
fein
und
12 cm
am Grunde
stets
mit
34
behaart.
mit dreieckig-pfriem-
lichen Kelehzhnen, alle Deckbltter fast so lang oder nur etwas krzer wie die
durch
sie
gesttzten Blthenquirle.
Ungarn:
Serbien.
.
Im
bei Irz
(Borbs).
M. stenantha Borbs.
meist verzweigt.
behaart,
3 [4] G cm. laug, 0-75 [1] r75 cm breit, am Eand(> und zuweilen ziemlich scharf gesgt, nach oben spitz oder scharf spitz. Die
unteren Deckbltter lnger oder so lang wie die Blthenquirle, dicht behaart. Scheinhre verlngert, die meisten Quirle in kurzen Abstnden von einander dispo-
386
uirt,
Ho in vi eil
P.
raun.
dreieckig-pfrieinlich,
Von
der typischen
M. Wierzhickiana Opiz
dnroh lnglich-lanzettliche,
Bltter verschieden.
spitze
Ungarn: Nagy-Kapornak im Zalaer Oomitat (Wiesbaur), A. Carolinae (Haynald). Banat (Wierzbicki), Lugos (Heuffel), Comitat Bekes, Veszt (Borbas), Comitat Bihar. Irz (Borbas); Westnngarn: Nensiedl am See (Braun); Niedersterreich: Perchtoldsdorf (Wiesbaur); Verona (Bracht). M. Wierzhickiana Aut. p. p. non Opiz; teste cxempl. originalia.
cm
lang.
in
in
Temesmeg.
veget., p.
46 (1884) und
einfach
rum
p.
210 (1887).
Stengel
1
aufrecht,
3 cm
am
Stengel
45 cm
lang.
2 cm
breit,
am Bande
scharf
und
ungleich
gesgt.
Sgezhne
gestielt,
meist
kurz
an der
unteren
Basis
spitz.
seltener alle
Blthenquirle getrennt;
Deckblttei lanzettlich, lnger wie die Quirle, die oberen pfriemlich. Kelche kurzglockig, samnit den dreieckig-pfriemlichen, fter rthlich beriiogenen
Kelchzhnen
Scheiuhre 4
9 cm
laug.
Blthen
violett.
Ungarisches Litorale:
zwischen
dem Berge
Somlyo und Somlyo -Vsrhely (Borbs). Eisenburger Comitat, Temeser Comitat etc. (Borbas).
AA
p.
Alle
Bltheuwirtel
in
Abstnden von
12 cm
fernt,
O) IM.
121 (1882).
seriata
Stengel
A. Kerner
aufrecht,
in
Flora
exsicc.
stig,
einfach oder
weissfilzig
behaart.
2 2'5 cm am
breit,
Stengel inserirt.
5 cm
lang,
1 rS
cm
oberseits
dicht graulichgrn
behaart,
unterseits
wcisslich kerbfilzig,
am Eande
spitz gesgt,
auswrts gekehrt.
Die untei-sten Deckbltter lanzettlich, dicht weisslich behaart, Scheiuhre verlngert, bis 12 cm laug, alle Blthen-
von einander getrennt, in fast gleichen Abstnden disponirt. Pedicellen sehr kurz, sammt den kurzglockigen Kelchen mit langen weisslichen Haaren
Kelchzhne dreieckig-pfriemlich, ungefhr
so
bekleidet,
Dei-
M. Wierzhickiana Opiz var. stenantha Borbs sehr verwandt, von dieser aber durcli strkeres Indument aller Theile, die sehr kurzen Pedicellen und die meist
in lngeren
Abstnden von einander entfernten Blthenquirle verschieden. Dalmatien: Spalato (Pichler); Balkanhalbinsel, Griechenland.
387
Mea-
1))
tlies
M. speciosa
81 (1887).
1.
M.
Tab.
Stengel
aufrecht, 50
70 cm
7 cm
lang,
manchmal 2'5 5 cm
am Grunde
oberseits
grau-, unterseits
spitz,
weissfilzig, ungleich
und nicht
tief
am Rande
gesgt,
Sgezhne
unregel-
q)
M, Hosani
VI
Teuore,
SylL, V, p. 8 (1835).
Seitenste
schlnglich.
sitzend oder die meisten sehr kurz gestielt, oblong-elliptisch, ziemlich breit, 4 bis
cm
lang,
3"5 cm
nach oben in eine scharfe, meist ziemlich kurze Spitze verschmlert oder in eine
scharfe Spitze pltzlich zusammengezogen, oberseits grn,
seits weissfilzig,
gesgt; Deck-
bltter lanzettlich-pfriemlich, dicht behaart, so lang oder lnger als die Blthenquirle.
Blthenquirle
(7
lngerte
10 cm
lange),
von einander entfernt, kugelig, eine endstndige, verunterbrochene Scheiuhre bildend. Pedicellen und
Kelche rhrig-glockig, mit
dreieckig-spitzen
oder
dreieckig-pfrienilichen Kelchzhnen.
0'75 mm
nhert.
r)
M. divavicata
La?,
in
Sprengel.
Syst. veget., p.
722 (1825).
Stengel aufrecht, einfach oder stig, dicht weisslich behaart. Bltter in Abstnden
von 1 [1'5] 3 cm am Stengel inserirt, lanzettlich, mit fast parallelen Rndern, an der Basis schmal zugerundet oder etwas verschmlert, nach oben spitz, oberseits grn oder trbgrn, seltener etwas graugrn, dicht anliegend behaart, an
der Rckseite dicht kerbfilzig, weisslich oder grau,
am Rande
aussehend,
oft
fast
ungesagt
lang,
kurzen
Sgezhnen,
wie
gezhnelt
45 cm.
1'75 cm
breit, sitzend
oder sehr
kurz
gestielt.
Die
unteren
Deckbltter
oder die obersten krzer wie die Blthenquirle, letztere klein, kugelig, alle oder
die meisten
von einander in
Blthen
weis.slich.
Spanien (Madrid
etc.),
Sdfraukreich, Oberitalien.
In Serbien bei Belgrad wchst eine Form, welche sich sehr der
(nur
M.
divari-
cata Lag. nhert und von dieser durch lockere Bebltterung und fast ungesagte
12 Paar
B.
Sgezhne
an
jedem Blatte)
spitzere
Bltter
unterscheidet;
Z. B. Ges.
XL. Abb.
50
Heinrich Braun.
etc. weisslich behaart. Ob diese Pflanze dem Formenkreise der M. WierzbicMana Opiz zuerst an der Hand zahlreicheren Materiales zu ent-
AAA
s)
i
239
Jf minutiflova Borbs
.
in
Botan. Centralblatt,
XXVI,
filzig
S.
(1886)
und
in A.
Kerner, Flora
exsicc.
Stengel
behaart.
im oberen
Bltter alle sitzend oder die untersten kurz gestielt, fter nach abwrts gekrmmt,
oberseits dicht graulich anliegend behaart, unterseits graulich-kerbfilzig, zur Basis
nach oben
am Eande
die oberen
scharf
und
spitz gesgt,
als
wenig kleiner
die
schmal
und zart, 5 12 cw lang, fast alle Blthenquirle von einander entfernt. Deckbltter liuealisch, die untersten so lang oder etwas lnger wie die Blthenquirle, dicht behaart. Pedicellen dicht und fein behaart, violett oder etwas grnlich,
.seltener
Nsschen brunlich,
fein
punktirt.
Eine
Form von
ausgezeichneter
Tracht,
schmalen,
Ungarn: Comitat Bihar. Irz (Borbs); hnliche Formen auf der Balkanhalbinsel.
* * Bltter unterseits nicht deutlich-kerbfilzig oder beiderseits dicht be-
t)
Jl.
Snhviridis
grnlich.
Borbs.
Bltter
dicht fein
gestielt,
anliegend
behaart,
sitzend
oder
die
unteren
kurz
schmallanzettlich, zur
3 cm
lang, 0"5
cm
grsstentheils
ohne Kerbfilz,
die
hchstens
einige
der
am Eande
Sgezhne
die
der
Spitze vorgestreckt,
oberen
etwas
kleiner wie
brigen.
Scheinhre ver-
lngert, nicht auffallend schmal, die unteren Quirle meist von einander in kurzen
alle
Blthenquirle
behaart,
die
entfernt.
Pedicellen
und Kelche
sehr
seicht
dicht
weisslich
Kelche
kurzglockig,
mit dreieckig-
pfriemlichen Kelchzhnen.
Durch
schmallanzettlichen,
spitzen,
389
p.
U) 31,
Flora
exsicc.
Viridescens
74 (1881);
Ertekezesek a termeszettudomanyok
18.
A. Kerner,
im oberen
[3] 4 cvi
am
die
alle sitzend,
vorne spitz oder zugespitzt, mit meist scharfer Spitze, oberseits dicht graubehaart oder it grn
Kerbfilz,
die
lich
dicht
behaart,
unterseits
dicht
graufiaumig,
ohne
deutlichen
am Eande
alle
fein
und
letztere
mit
Blthenquirle von einander entfernt, die unteren in Abstnden von 6 8 alle kugelig, klein, ungefhr 4 im Durchmesser. 5
mm
alle
mm
spitz,
meist lnger
grn oder
die
glockig,
mit
;
dreieckig-spitzen
bewimperten
Kelchzhnen
Scheinhre 5
12 cm
Eine Pflanze von hervorragender Tracht, durch die langen, lockeren und
aUe in Abstnden
von 6
in
8 mm
Wie
ich
zool.-botan. Gesellsch. in
Wien, XXXIX,
Namen Willdenow's Herbar, Fase. 10.809 aufliegenden Formen. Was indess fr eine Pflanze an der Hand der Diagnose als echte und allein richtige M. balsamea Willd. anzusprechen ist, wird nachfolgend bei der Gruppe der M. viridis L.
Willd. in
erlutert werden.
erwhnt habe, begreift diese Form einen Theil der unter dem
42 (1889) M. balsamea
S.
Irz,
Comitat Bekes
edirt
etc.
(Herbar Haynald);
Balkanhalbinsel
-(-
-f-
Bltter beiderseits weisslich-filzig behaart, am Eande mit verdickten Sgezhnen, Blattsubstanz derb (Albidae).
13.
M. Sieberi
Sieber non Eoth.
C.
Koch
am
in Llnnaea,
XXI,
p.
649 (1848).
verzweigt,
M. canescens
serirt;
gestielt,
Stengel aufrecht,
einfach
odei'
dicht
Bltter
2"5 cm in-
[3] 5 cm
gesgt,
lang, 0'75
lich spitz
390
Heinrich Braun.
die oberen Bltter etwas kleiner wie die brigen, Scbeiuhre zieniuli lang, 5
locker, die Bltbenquirle
8 cm,
8 mm
im Durch-
messer. Die unteren Deckbltter lanzettlich, weisslich behaart, die oberen lanzettlichpfriemlich, krzer wie die Bltbenquirle.
weissfilzig,
gestreift,
manchmal
rthlich-violett berlaufen,
Aendert
b) 31,
ab:
cretica Portenschlag herb. Bltter langlanzettlich, beideram Rande kurz, fter wie gewellt gesgt, Sgezhne
Scheinhre mehr compact, krzer, nur die unteren Quirle
Kreta: Kanea.
c) 31.
illyrica Borbs
am
et
Braun.
TheUe
stig.
Bltter
3 cm
inserirt,
oder eifrmig elliptisch-lanzettlich, beiderseits mit kurzem weisslichen Filze bekleidet, unterseits
kerbfilzig oder
r75
lang, 1
[rS] 2 cm
[4]
cm
und sehr kurz gestielt, die brigen kurz abgerundet, nach oben kurz spitz, am Eande mit dicklichen, kurzen, entfernten oder etwas genherten, ungleichen, manchmal convex geschweiften Sgezhnen, welche ziemlich breit dreieckig und
fter fast stuuipflich erscheinen.
lich,
lnger wie die Bltbenquirle, die brigen lanzettlich-pfriemlich oder pfriemlich, oder krzer wie die Bltbenquirle,
lang, ungefhr 8
alle dicht weisslich behaart.
so lang
Schein-
hre 4
8 cm
10 mm breit,
in kurzen
haart,
Abstnden von einander angeordnet. PediceUen und Kelche dicht begrn oder graugrnlich, Kelchzhne dreieckig-spitz oder dreieckig-pfriemfast weichstachelspitzig,
lich, .oft
Durch
die Serratur
und
die
gezeichnet.
Form
bezeichnete
cnjptostemma.
die
vertritt
M.
Sieberi C. Koch.
Bltter oberseits grn, nicht sehr dicht behaart, unterseits anliegend grau- oder weissfilzig behaart, ohne Kerbfilz; Pflanze nicht graugrn (Silvestres).
13.
kurze
M.
SilveStriS
Axen mit
L..
Spec.
plant.,
ed. II
(1763).
Innovation
oder mehrzelligen,
steifen
oder krausen
Trichomen
bekleidet.
scharf oder kurz spitz gesgt, oberseits grn (nicht graugrnlich), unterseits grau-
uuii
o"l
Kelelie
uder
wt'isstilzig,
ohne Korbtilz;
am
besten
folgenderweise grnppiren:
A
a)
Bltter unterseits grau oder blnlichgrau bekleidet, nicht weissfilzig, nicht grn. 10 cm lang. Bltter mittelgross oder gross, 4 Bltter verlngert-lanzettlich, im Durchschnitte ca. 79 cm lang.
getlniiKf.
Stengel aufrecht,
behaart,
im
schlaif,
6 [8J 12 cm
am Eande
lang,
15 Sem
breit,
oberseits
grn oder
und scharf
mit der Spitze zurckgekrmmten Sgezhnen, an der Basis ganzrandig. Scheinhre compact, ungefhr 4 6 cm lang, Deckbltter linealisch, dicht weisslich
flaumig, Kelche
M. pallescens H. Braun,
und der Bltter wie
schmallauzettlich,
31. jjaWtVZa
des Stengels
Basis
zugerundet,
oberen krzer, seicht gesgt, mit oft pltzlich zusammengezogener scharfen oder
pfriemlichen Spitze.
lich,
meist dicht behaart und so lange oder lnger wie die Scheinquirle.
Kelche
und Pedicellen dicht weisslich behaart, erstere glockenfrmig, zuletzt etwas rhrenfrmig-glockig, mit dreieckig-pfi'iemlichen, dicht behaarten Kelchzhnen, Scheinhre
(3
11 cm
y.
lang.
Eheinpreussen (Nees!).
Wirtgen,
ed.
III,
Nr. 10
rhen., ed.
I,
Nr. 33.
Stengel
zb behaart, alle Bltter gestielt, die oberen oft in eine pfriemliche Spitze vorgezogen,
am Eande
scharf
und
spitz gesgt,
etc.
wie
AA
-j-
6 cm
lang.
b) JZ.
Opiz,
Dossiniana
p.
325 (1879).
M. semiintegra
Austr.-Hung.
Herb.
p.
p.
p.,
M. candicans
Kerner in Flora
exsicc.
Nr. 642
non Crantz. Stengel aufrecht, verzweigt, feinflaumig, im unteren Theile wenig behaart, 40 70 cm hoch, epigische Stolonen fter vorhanden. Bltter
o92
Heiniicli Brauu.
am
2 [2-5] 3 cm
iuserirt.
Bltter ianzettlicli-spitz,
die unteren 4
lanzettlich,
1
7 cm lang, 3 5 cm lang,
die oberen fter schmallanzettlich oder etwas eifrmigfter in eine scbarfe, fast pfriemlicbe Spitze vorgezogen,
[rS] 3 cm breit,
spitz,
oberseits
grn, unter-
seits
nicht weissfilzig,
sitzend
am
spitz,
Bltter
Deckbltter lineal-lanzettlich
die
untersten lang,
am Grunde
Kelchzhne dreieckig-pfriem-
lich
oder dreieckig-spitz,
Scheinhre 5
6 cm
lang,
Am
Neu-
am Heuberg
an quelligen Stellen an Wegen von Michelsberg nach Haselbach (Ha ring), zwischen
M.
M.
S.
CllSpidata
I,
Opiz, Naturalientausch,
la Soc.
S.
132 (1824).
Pflanzen
d.
Desp.
M.
Opizianae,
in
Ann. de
botan.
21
silvestris y.
Knigr.
Bhmen,
35 (1851).
M. transmota
319 (1878).
Stengel
von 2
3 cm
am
Stengel inserirt.
nach oben zugespitzt, an der Basis schmal zugerundet, 7cm lang, 05 [r5] 2cm breit, am seltener etwas verschmlert, ungefhr 4
spitz gesgt,
imterseits grau behaart. Scheinhre locker (gynodynamisch) oder zb compact (meist androdynamisehe Formen), ungefhr 4 9 cm lang, fters unterbrochen am Grunde.
linealisch-lanzettlich, spitz,
dicht behaart, so wie die Pedicellen, Kelchzhne pfriemlich oder dreieckig-pfriemlich bis dreieckig-spitz, dicht
Der
vorigen
Form
Kerner, Flora
:
exsicc.
M.
(Wiedermann);
Reichrammiiig S t e i n i n g e r) Baiern Salzach -Auen unter Laufen (P r o g 1) Ungarn Zwischen Oravicza und Csiklova im Bauat (Borbs), Comitat Bekes, bei Veszt
burger Comitat, bei Gns, Steinamanger, bei
(Borbs), Comitat Bihar, bei Irz (Borbs), Auwinkel bei Ofen (Borbs), EisenSt. Gotthard. Gyep-Fzes (Borbs).
OoD
non
Scluir).
d)
gesgt,
lich,
iHf.
WeilTeichiaild H. Braim
,
{ladmosa
Neilreich,
am Eando
cingeselmitten,
gewellt, geschlitzt
am Grunde
oberseits grn,
etwas verbreitert oder schmal abgerundet, ziemlich breit-lauzettbehaart, unterseits dicht grauflaumig wenig behaart oder
Hie
und da;
Niedersterreich:
Bei
Htteldorf
(Neilreich);
Mhren,
Bhmen
etc.
\--\-
Scheinhre zt unterbrochen.
e)
haart,
31.
kl'ClSSOensis H. Braun.
einfach
24 cm am
Stengel
inserirt, alle
stielt,
mit etwas verbreiterter Basis sitzend oder die unteren sehr kurz ge-
46 cm
2 cm
graugrn, nach
oben
spitz,
am Rande
seicht
Scheinhre schmal,
in
Grben
um
Oravicza (Wierzbicki,
Heuffel
p.
31.
Stenotrichd
24
am
Stengel in
Abstnden von 2 cm
inserirt, lanzettlich,
5 cm
lang, 1
[l'S]- 2 cm
breit,
am Eande
spitz
grau oder etwas weisslich und meist scharf gesgt, die oberen etwas
am Grunde
violett berlaufen.
(Bor b s).
Labiat.,
chloreilema
Fase.
I,
in
de Geneve, Vol. V,
88 (1889).
Bltter
Stengel
5060 cm
Kanten behaart,
verzweigt.
am
Stengel in Ab-
stnden von 3
elliptisch,
45 cm inserirt,
alle
manchmal etwas
sel-
oberseits
fast kahl oder wenig behaart, grn, unterseits grau behaart, 6 8'5 cw lang, 2 [2'5] 3 cm breit, am Rande ziemlich scharf gesgt. Scheinhre locker, mit
unterbrochenen Quirlen, 5
Pedicellen
cm
05 r75ww
lang,
dicht
behaart,
1
gestreift,
mm
M.
sil-
Lejeune im Mus. Brux., Nr. 24, Fig. 1; Malinvaud Frankreich: Lille; Bhmen: Prag (Polak).
394-
4'5 cm
laug,
in
'75
15
c??j
breit.
h) 3f.
Fase.
I,
brevifrons Borbas
Labiat.,
Stengel circa
30
50 cm
Bltter oberseits grn oder etwas graugrn, unterseits graufilzig (meine Originalien
Briquet beschreibt); nach oben an der Basis schmal abgerundet, seltener etwas herzfrmig, am Eandc sehr fein scharf und genhert sgezhnig, Sgezhne sehr klein und spitz. Scheinhre gracil, am Grunde fters unterbrochen, Deckbltter linealisch-lanzettlich, dicht
sind an der Unterseite nicht weissfilzig, wie sie
spitz,
behaart, die untersten so lang oder meist lnger wie die Blthenquirle. Pedicellen lang. Kelche sehr klein, dicht behaart, kurz und dicht behaart, 0'5 09
ungefhr
laufen,
breit, grn oder fters violett bermit kleinen, feinen, dreieckig-pfriemlichen oder dreieckig-spitzen, dicht be-
Vi VA mm
mm
lang,
Ol 08 mm
haarten Sgezhnen.
Deutschland:
Menth, rhen.,
ed. I,
;
androdynaraica
forma III glabmta Bentham), forma Ungarn: Comitat Bihar, bei der Puszta Irz (Borbs), forma
Nr.
8,
M.
silvestris L.
gynodynamica.
31.
halsamlora
H. Braun
in
Formanek,
Mhr. Mentheu,
Extr., S. 3 (1888).
H.
Braun
Wien, XXXIX, S. 43 (1889). Stengel aufrecht, 40 80 cm hoch, unten wenig behaart, oben dicht flaumig, Bltter lanzettlich, oberseits anliegend behaart, unterseits au der Lamina kurz, an den Nerven lang zottig behaart, beiderseits
grn, 4
8 cm
lang,
IIb
25 cm
[2]
breit,
mit
spitzer,
den Blattrand eingeschnittener Serratur, die unteren kurzgestielt, alle an der Basis schmal abgerundet. Bracteen lanzettlich-pfriemlich, Blthenquirle zu langen, lockeren Scheinhren vereinigt, Kelche und PediceUen kurzhaarig.
Pedicellen
Eiue Pflanze von ausgezeichneter Tracht, durch die kurzhaarigen Bltter, und Kelche, welch letztere schn violett gefrbt sind, sehr ausgezeichnet.
Herbar
Willdenow
Nr. 10.809.
Mhren
Forma-
H.
Fl.
inarimensis,
p.
253 (1854).
Stengel aufrecht,
im oberen
sitzend,
TheUe ringsum dicht flaumig, einfach oder von 2 cm am Stengel inserirt; alle sehr kurz
verzweigt.
gestielt oder
Bltter in Abstnden
die
oberen
abgerundet und fters die untersten etwas herzfrmig, nach oben spitz oder kurz spitz, beiderseits behaart, grn, die unteren und die der Seitenzweige ziemlich
klein,
breit,
1-52 cm
lang,
fein
0'5 1 cm
und scharf
breit,
die
mittleren
3 5'5 cm
lang,
22-5 cm
am Rande
395
entfernt,
hre gracil, ziemlich compact oder die untersten Quirle von einander
die Pedicellen
und Kelche,
letztere
kurzgloekig,
grnlich
oder
etwas
rthlich
bewimpert.
Wrde
vielleicht besser
M. Nouletiana Timb.-Lagr.
anzuschliessen sein.
Ischia
jungen
57 cm
lang, nicht
k)
M. candicaus
stig.
Crantz,
330 (1769).
64 (1852)
p. p.
obersten Theile
dicht weissflaumig,
einfach oder
im obersten Theile
verzweigt,
oder
vom Grunde an
23 cm am
Stengel
Spuren),
ungefhr
57 cm
oben
alle sitzend
oder die untersten kurz gestielt, am Rande scharf und spitz und etwas ungleichmssig gesgt, Sgezhne mit der Spitze fter nach auswrts gebogen. Scheinhre 4 6 cm lang, die untersten Deckbltter lineal-lanzettlich, dicht weiss-
Kelchzhne
lineal-
Bltheu
meist
gynodynamischen Formen mit schmlerer, gracilerer Scheinhre stellen die 31. recta Desegl. et Dur., Descript. de nouv. Menthes in Bull, de la Sog. roy. de Botau. de Belg., Vol. XVII, p. 331 (1879), dar. Eine Form von grosser Verbreitung. Niedersterreich: Um Wien hufig (Kovts, Exsicc. Nr. 566 als M. silvestris L . vulgaris), am Wr.-Neustdter Canal (F. Braun), bei Grinzing (Boos), bei Vslau und Gainfahrn (Braun), gemein auf der sdstlichen Ebene, bei Krems (A. Kerner), bei Aggsbach (Schreiber) etc.; Mhren:Bei Znaim (Oborny) etc.; Bhmen: Prag (if. Wondracekii Opiz!); Ungarn: Comitat Hont, Schemnitz (leg. et), Budapest (leg. Borandrodynamisch
;
die
Km
bs)
etc.;
(leg.
Borbs); Baiern,
Mittel-
und Westdeutsch-
Scheinhre kurz, 3
4 cm
spitz.
lang.
A
1)
M. alhida
Willd.
exsicc.
Stengel
aufrecht,
im unteren Theile
wenig behaart, im oberen Theile dicht flaumig. Bltter am Stengel in Abstnden von 3 4 cm inserirt, lanzettlich oder oblong-lanzettlich, 5 7'5 cm lang. TS bis
cm
sitzend
oder die
unteren kurz
,-,1
396
gestielt,
Heinrich Braun.
die brigen;
die oberen sehr schmallanzettlicli. kleiner und viel schmler wie am Eande spitz und scharf und etwas ungleichartig gespitz oder zugespitzt, Deckbltter
linealisch, dicht behaart, die
die
brigen pfriemlich,
Kelche kurzdreieckig-
Kelchzhne
AA
lU)
aufrecht,
M. Brittingeri
Bltter
Opiz, Naturalieutausch,
S.
im unteren Theile
M. canicans Crantz
nachfolgenden Form.
am
5 cm
inserirt, lan-
zur Basis schmal abgerundet, seltener etwas verschmlert, oberseits grn, zb anliegend behaart oder fast kahl, unterseits dicht weissfilzig, fter mit Spuren von
Kerbfilz;
am Eande
,so
spitz
tief
und scharf
gesgt,
ungefhr
lang und breit wie die der typischen Form. Deckbltter meist lnger
Scheinhre daher
schopfig,
linealisch
oder lineal-
behaart wie
die
Kelche;
Kelche
kurzglockig,
Kelchzhne
etc.
etc.
M.
brochen.
M. veronicaeforniis
scientif.
1-
Opiz
in
II,
am
Stengel in
Abstnden von
gefhr 5^5"5
[2] 3 cm
lang,
cm
TS 2 cm
mit
gestielt, oberseits
etwas kleiner,
Scheinhre kurz, 3
4 cm
Scheinquirle, die brigen linealisch, die untersten so lauge wie die krzer, Scheinhre daher nie schopfig. Kelche kurzglockig, dicht weiss zottig wie die Pedicellen, Kelchzhne sehr schmal, aus dreieckiger Basis pfriemlich.
Niedersterreich: Sehr typisch an einer Lache in der Stockerauer Au (Haring); Steiermark, Krain, Bhmen. Durch die kurzen, compacten Scheinhren und die feine, kurze und spitze Serratur der Bltter sehr au.sgezeichnet.
Gattung Menllia.
397
Scheinhre verlngert, 6
10 cm
in
lang.
II,
O) 31.
recht, dicht
COerulesceflS Opiz
Stengel auf-
flaumig,
Abstnden
von 2
4 cm
am
zugespitzt, von der Lnge und Breite wie die typische M. candicans Crantz, am Grunde etwas zusammengezogen, alle sitzend oder einige kurz gestielt, oberseits scharf grn, anliegend behaart, unterseits weissfllzig. am Rande spitz und gesgt, oder nur die unteren Bltter scharf gesgt, die oberen schmler und etwas
brigen.
die
untersten
Quirle
lich breit, die meisten lnger wie die Blthenquirle, dicht weisslich behaart, oder
Pedicellen
weisszottig
Bhmen; Obersterreich: An der Traun zwischen Ischl und Laufen (Stohl). Wolfgang bei der Alpenhtte der Sommerauer-Alpe (Kremerj; NiederM. WondraceMi Opiz sterreich: In der Prein nchst Reichenau (Braun).
in St.
ist
hievon
zum
p)
M.
2>tt^^07'mitant H. Braun.
Lo Jacono,
Plantae
Siculae
Aveisslich-flaumig.
Bltter am Stengel in Abstnden von 3 4 cw inserirt, die Bebltterung daher nicht dicht; elliptisch-lanzettlich, mit verbreiterter oder fast
herzfrmiger Basis
lang,
am
36 cm
1 2'5 cm
spitz
breit,
unterseits weisslich-filzig,
am Rande
56 mm
breit, circa 8
cm
lang,
die
Durch
cm
lang.
q)
M, inacrostenima
Bltter in Abstnden
am Stengel inserirt, lanzettlich, zur Basis meist kurz verschmlert, oder die unteren kurz gestielt, nach oben meist spitz oder zugespitzt, oberseits anliegend wenig behaart oder fast kahl, unterseits weisslich behaart, am
von 1-1-5 cm
alle sitzend
Rande
genhei't spitz
gesgt.
die
Deckbltter
lineal-lanzettlich
Blthenquirle.
Scheinhre
ver-
67 cm
und
cm Lnge.
Pedicellen
selben Zweige aber auch Scheinhren von Kelche dicht flaumig bis weissfllzig, letztere kurzlang,
am
(Borbs); Niedersterreich:
51*
398
r) iHf.
Heinricli Braun,
norica
H. Brauu.
manchmal
oben
fast einfach.
2 cm
am
Stengel inserirt,
kurz verschmlert,
seltener
unterseits
weissfilzig, TS cm
am Eande
spitz gesgt.
Form.
Bltter
3 cm
4"
lang, 1
breit.
und
++
Bltter
verlngert
lanzettlich,
gross,
oder
verlngert
schmal-
lanzettlich.
A
s)
if.
Hugiienini
330 (1878).
M.
semi-
Deseglise, Menthae Opizianae, III, in Bull, de la Soc. roy. de Botan. de Belg., Vol. XXI, p. 109 (1882) und H. Braun et Formnek,
integra Opiz, conf.
Mhrisch-schlesische Menthen,
Extr., S. 2
in Verhandl.
Brunn, Bd.
XXVI
(1888).
Stengel aufrecht,
an der Spitze dicht behaart. Bltter gross, lang, an der Basis verschmlert oder schmal abgerundet,
zugespitzt, oberseits
gerade, beflumt,
[10] 12'5cwi
spitz oder
alle
nach oben
Seitenzweige
weisslich-filzig,
Bltter
ebenfalls
der sterilen
kurz
spitz
gestielt,
am Eande
scharf
und
Scheinhre compact, hchstens das unterste Blthenquirle etwas getrennt, verlngert, 4 [6] 8 cm lang. Die untersten Deckbltter
ungleichmssig gesgt.
oder
lanzettlich
schmallanzettlich-spitz,
die
brigen
linealisch.
Kelche
und
manchmal
t) Jl. Eisensteiniana Opiz, Naturalientausch, S. 301 M. Eisenstadtiana Tenore, Syll., p. 281, sub varietate M. silmstris
(1825). (1831).
Form, aber
die Bltter
Kelche und
behaart.
Blthenstiele
dicht weissfilzig,
Deckbltter
lnger,
Bhmen, Niedersterreich:
Schwarzau (Braun);
Steiermark (Pittoni);
Eigo
etc.).
ll)
M, Halleri
Gmelin,
594 (1806).
la
Favrati
in Bull, de
Soc. roy.
de Botan.
399
de Belg., Vol. XVII, p. 332 (1878), forma gynodynamica. Stengel aufrecht, 70 bis
130
cm
gross,
1012 cm
lang,
2'5 3"5 cm
breit,
seits weisslich
obersten
kurz
gestielt,
nach oben
spitz
abgerundet, nicht
mit
am Eande
scharf
und
und
ziemlich entfernt gleichmssig gesgt, die oberen Bltter ziemlich schmallanzettlich laug zugespitzt.
Form
ist
von der
;
zunchst
stehenden
M. Hugiienini
wenig verschieden
lngeren
Deckblttern,
Scheinhren
mehr
zugespitzten Blttern
vielleicht
und lngeren, schmleren, viel nur relative und wenig zuverlssige UnterDeutschland:
schiede.
Nieder,sterreich
Mdling (Witting);
Baden (Gmelin!),
Rheiupreussen
etc.
AA
v)
Bltter schmallanzettlich,
7 10 cm
lang,
12 cm
breit.
breit.
M.
alpifena
Stengel aufrecht,
A. Kerner, Fl. exsicc. Austr.-Hung., Nr. 643 (1882). im unteren Theile ziemlich kahl, im oberen dicht weisslich
3 cm am Stengel
grn angedrckt kurz behaart, unterseits weisslich behaart, verlngert lanzettlich und schmal, lang nach vorne spitz verlaufend, SVz 4mal so lang wie breit, nach der Basis verschmlert oder kurz abgerundet, am Rande spitz gesgt, Sgezhne meist mit der Spitze nach auswrts gekehrt. Scheinhren 6 cm lang, nicht auffallend breit. Peduukeln der dicht, ziemlich kurz, zuletzt 5
behaart.
die glockigen
Kelche;
Corolle
.sattviolett,
Kerner).
64 (1852).
W)
(1882).
M.
discolo}' Opiz,
Sezn., p.
Deseglise, Menthae
Stengel aufrecht,
im unteren Theile
lang,
feinflaumig,
weis.-^lich-flaumig behaart.
35 cm am
lnglich-lanzettlich,
810 cm
12 cm
breit,
oder schmal abgerundet, nach oben spitz oder zugespitzt, oberseits angedrckt,
und
am Rande
kurz
Pedunkeln der Scheinhren kurz oder etwas verlngert. Die unteren Deckbltter lanzettlich, lnger wie die
schmler und kleiner.
Blthenquirle, dicht weisslich behaart, die oberen lanzettlich-pfriemlich, krzer,
so lang oder lnger wie die Blthenquirle,
dicht weisslich
400
die
Heinrich Braun.
Kelchrhreu
Ovarien kahl,
Bhmen: Prag (Opiz!); Baiern: Brannenburg am Inn, Fussweg zum Tazzehvurm" (Progl); Tirol: Kufstein (Progl); Niedersterreich: Semmering (Braun); Mhren etc.
Scheinhre auffallend dick und
breit.
1
V5 cm
p.
breit.
x)
40
M. mouticola
hoch, fein beflumt,
B^seg-l.
et Dur.,
Descript.
de nouv.
Menthes
Stengel
Belg., Vol.
XVII,
329 (1878).
80 cm
im oberen Theile
dicht behaart,
grnlich oder
etwas rthlich,
1'5
stig.
Bltter lnglich-lanzettlich,
schmal, 6
10cm
lang,
2"5 cm
breit,
oberseits
grn,
angedrckt
fein
Behaarung zum
Theile).
spitz,
am Kande
spitz
so
die
untersten
Quirle
fter
getrennt,
10 cm
Durch
;
die
kommt auch
vor.
et
Dur.
(als var.),
1.
und
tief gesgt,
Scheinhre
dick,
Kelche
Frankreich.
Bltter und Stengel kahl, oder erstere nur an der pri'mren Nervatur behaart {Virides H. Braun).
14.
a.
M.
viridis
L.,
Spec
plant.,
ed.
I,
p.
576 (1753),
pro var.
oder
M.
spicatae.
sitzend
oval-lanzettlich,
oval,
oval oder zb breit elliptisch geformt, oben spitz oder fast stumpflich,
am Eande
an
scharf, seltener kurz oder stumpflich gesgt; beiderseits kahl oder imterseits
Aendert ab:
* Bltter beiderseits kahl.
a)
genuiiiu
In Bauerngrten
401
p.
b)
S.
M, LeJetinea^Hf
am
61 (1831).
aliorum.
31.
Bltter schmal,
am Grunde
keilfrmig,
schmallanzettlich, die
oberen zugespitzt,
sitzend, ungleich
ge.sgt,
Kelche kurz,
sammt den
Cultivirt in Bauerngrten.
Dnemark
S.
etc.
C) 31.
OCymioclora
Opiz, Naturalieutausch,
alle
22 (1828).
Aehren-
voneinander.
am Grunde
des Bandes
spitz
in die Mitte
sitzend
und scharf
Cl)
Wie
vorige.
M.
laevifjata
p.
609 (1809),
als Art.
frmig,
Variett.
oben
spitz.
Sdeuropa, Dalmatien.
e)
M crispata
germ.,
I,
Schrader,
2097,
Cat. hrt,
ga'tting.
Berol., p.
p.
608 (1809).
309 (1880).
p.
248
et II, p. 7,
non L.
Bltter kahl,
runzelig-kraus, ge-
Westdeutschland.
Stengel
31.
lacerata Opiz,
Naturalientau.sch, S. 60 (1881).
kahl,
60 70 cm
nach
hoch,
kahl,
Bltter sitzend
spitz.
und
eifrmig,
am Grunde
die
herzfrmig,
oben lang
entfernt.
Quirle
von einander
Cultivirt
und
verwildert.
f)
M. COVdifolia
fast
p.
59 (1881),
als Art.
Bltter herzfrmig,
die
sitzend,
unter.sten
am
Stengel
herzfrmig-lnglich
die
obersten
rundlich,
zugespitzt, fast
so
mit einer Weichstachelspitze endigend, Blattstiele etwas behaart, 31. crispa Lejeune, Revue de la Flore de Spa, p. 115 wie der Stengel.
(1824),
non
* *
L.
Cultivirt
und verwildert.
(Mglicherweise hybride
Formen zwischen
31. viridis
L.
M. halsamea
plur.
II, p.
608 (1809),
70
(1831).
non Autor,
31.
botan.,
p.
am Rande und
spitz.
am
Aehrenfrmige Folge von ScheinGrunde unterbrochen, schlank, ziemlich schmal. Blthen klein (auch
kahl,
mittelgross,
402
Heinrich Braun.
glockig-cylindrisch,
bedeckt
und
flaumig,
Kelchzhne
pfriemlich-horstig, rauhhaarig.
Sdtirol, Oberitalien; fr Deutschland zweifelhaft.
ll)
M.
Bltter eifrmig-oblong,
eOl'datO-OVata am Grunde
Opiz,
Nomenciator botan.,
fast
p.
61
(1831).
herzfrmig,
sitzend,
ungleich scharf
und
spitz
gesgt,
gebogen,
fast
wellenfrmig, oberseits kahl, unterseits an den Nerven dicht behaart; die untersten
am
am
Stengel
am Grunde
herzfrmig,
lang zugespitzt-gesgt,
sitzend,
flumlich behaart.
a.
Ober-Italien.
Bltter
lnglich,
gestielt,
am Grunde
am
Stengel lanzettlich,
im Uebrigen wie
in
31.
cordato-ovata Opiz.
Sdtirol.
In Bauerngrten.
Aus Mhren
Hausgrten
um
Neutitschein;
** Alle Bltter am Stengel deutlich gestielt, die obersten am Stengel niemals sitzend {Petiolatae H. Braun). Stengel kahl, oder erster e nur an der Unter-f- Bltter und seite an den Hauptnerven flumlich [Piperitae H. Braun).
15.
M. piperita
L.,
Spec. plant.,
I,
p.
576 (I753).
Bltter
Stengel ein-
eilnglich oder
spitz,
an der
mssig scharf und spitz gesgt. Blattstiele kahl oder flumlich. Scheinhre dick oder schlank, fter unterbrochen, lnglich oder fast kopffrmig, Cymen und Blthen-
kahl oder flumlich, Kelche kahl oder sprlich behaart, rhrig oder fast glockenfrmig, Kelchzhne spitz-pfriemlich oder kurz dreieckig-spitz, bewimpert
stiele
und da verwildert
Juni
bis
August.
Aendert
a)
ab:
geuuina,
M. glahrata
Vahl,
Symb.,
3,
p.
75 (1794),
als
Art.
wie der Stengel, oder nur mit einigen zerstreuten Hrchen besonders lngs der Nerven bekleidet, scharf, oft fast doppelt gesgt, Kelche rhrig-glockig, mit
pfriemlichen, vorgestreckten
reichen Harzpunkten bekleidet und meist violett oder weinroth berlaufen, Deckbltter fast borstlich,
schwach bewimpert.
I,
quirlen lang,
Opiz).
am Grunde
^
1))
M.
576 (1753).
Bltter eifrmig-lanzettlich oder
31.
Hliclsoniana
am Grunde
H. Braun.
eifrmig, spitz,
403
fast kahl,
M.
brit.,
222 (17G2).
Flor. Inar.,
p.
C)
M.
255 (1854).
rckbreit,
am
Stengel in Abstnden
von r5 4 cm entfernt, kurz oder dz lang gestielt, beiderseits wrts auf den Nerven fein behaart, eifrmig, 2'5 4'5 cm lang,
kahl oder Vh 3 cm
am Rande
brochen,
kahl.
ziemlich scharf
und
spitz gesgt,
zusammengestellt,
lanzettlich,
fters
unter-
untersten
Deckbltter
fter
ziemlich
breitlanzettlich.
Kelche rhrig oder glockenfrmig-rhrig, kahl, so pfriem liehen Kelchzhne. (M. viridis X nigricans?) Insel Ischia (Gussone im Herbare Haynald) etc.
f.
sicula
Lo Jacono,
lnger
Fragm.
lang.
Bltter etwas
gestielt,
Scheinhre
kurz,
5 cm
in
M..
hanatica
und
spitz
H. Braun.
am Rande
scharf
obersten
Bltter
in
eine
am Grunde
etwas unterbrochen. Kelche kurzgloekig. mit kurzen, dreieckig-spitzen, fast unbewimperten Kelchzhnen, und dadurch hchst auffllig. Banat: Oravicza (Wierzbicki). Vielleicht in Oesterreich aufzufinden.
e)
M. pimentum
in
Bluff
et
Fingerhut,
Compend. fl. germ., II, p. 13 (1825). Bltter wie bei var. a) und h), nur unterseits an den Nerven rauhhaarig, Blattstiole behaart, Stengel an den Kanten
am Grunde
unterbrochen.
Um
f)
zungsheft,
M. crispula
p.
Wenderoth
1.
Ergn-
27 (1828).
Bltter
am Rande
manchmal mit einigen Hrchen bekleidet, Kelchzhne bewimpert. Die forma crispa der M. pnperiia L., welche obwohl selten in Bauerngrten cultivirt wird.
Scheiu-
Stengel oberwrts deutlich behaart bis flaumig oder wollig, wenigstens die obersten Bltter auf der Blattlamina dicht behaart bis flaumig oder zottig; Blumenkrone innen schwach behaart oder kahl [Hyhridae H. Braun).
XL.
Alih.
Z. B. Ges. B.
52
4:04
*
'
Heinrich Braun.
Serratur sehr stumpf, Sgezhne klein, oft der Blattrand wie fein gekerht-gesgt aussehend {Obhiseserratae
H. Braun).
16.
M. BraUnii
fast kahl,
Oborny
in Flora
Oe.sterr.-
riparia).
A. Kerner,
exsicc. Austr.-
im unteren Theile
gestielt, mittel-
nicht
bespitzt,
gestutzt-abgerundet,
oberseits kahl oder zerstreut behaart, unterseits besonders die obersten anliegend
stand daher schopfig; Blthenstiele dicht behaart, Kelche dicht und lang behaart, rhrenfrmig-glockig, deutlich gerippt, ziemlich dicht flaumig, mit zahlreichen
glnzenden gelblichen Drsen bestreut, Kelchzhne aus dreieckiger Basis pfriemlich vorgezogen, bewimpert. Blthenquirle zu einer unten unterbrochenen Schein-
Krone blasslila, gerade, innen schwach behaart. August bis September. Ein vermuthlicher Bastard zwischen M. candicans Crantz und 31. riparia Schreber, obwohl die Serratur und Blattform ganz eigenthmlich und charakteristisch fr diese Pflanze ist. Mhren: Znaim, am Granitzbache beim zweiten Sehiessstande der Militrschiesssttte eine ausgedehnte Rasenflche bedeckend (Oborny); Niedersterreich.
hre vereinigt.
1))
Gesellsch. in
M., neiUOphilci H. Braun in Verhandl. der k. k. zool.-botan. Wien, XXXVIII, S. 508 (1888), sub varietate M. ripariae Schreber.
Stengel im oberen Theile dicht behaart, meist einfach. Bltter lanzettlich-elliptisch, vorne lang verschmlert, stumpflich oder mit einer kurzen Spitze versehen, beiderDie unteren Deckbltter eifrmigseits behaart, stumpf gesgt, fast gekerbt.
lanzettlich, die
oberen pfriemlich,
krzer als
die
Blthenquirle,
Blthenstand
Kelche
fein
behaart, rhrig, Kelchzhne spitz, pfriemlich-dreieckig, kurz, viel krzer wie bei
31.
frmig-kopflg.
Braunii Oborny. CoroUe innen etwas behaart. Blthenstand kurz hrenGanze Pflanze lichtgrn. Niedersterreich: In den Do\nau-Auen bei Stockerau.
c) if. Heilffelil H. Braun. Stengel aufrecht, kahl, vornehmlieh nur auf den Kauten behaart, meist verzweigt. Bltter kurz gestielt (Blattstiele
abstehend behaart), schmal- und kleinlanzettlich,
deutlich und sehr kurz gewellt-gesgt, die oberen Bltter zuweilen eifrmig, sehr kurz gestielt und in eine grannenfrmige Spitze pltzlich vorgezogen, beiderseits grn, oberseits anliegend behaart, unterseits an der Blattlamina sehr fein, an den Nerven etwas lnger zerstreut behaart. Scheinhre unterbrochen, die unteren Quirle fter 2 cm von einander entfernt, schmal, die
405
die
breitlanzettlich,
oberen lineal-
Pedicellen
behaart wie
die
violettgrnlichen,
glockig-cyliudri-
schen
Ungarn: Heuffel).
Bei
Oravicza
d)
]\.
marchica
lang
gestielt,
M. piperita X aquatica Grautzow. 100 cm lang, einfach oder stig. breit elliptisch-oblong, 4 [75] 8 cm lang, 2 3 cm
H. Braun.
der Basis
nach
etwas abgerundet
oder
kurz ver-
schmlert, nach oben spitz, oberseits grn anliegend ziemlich dicht behaart, unterseits dicht
und Secundrnerven
weisszottig,
am
lanzettlich-spitz.
Die
zusammen-
Deutschland: In Grben
am
etc.
(Grantzow).
M. pubeSCenS
seltener
Willd., Enum.
608
Stengel aufrecht,
der Mitte au stig, nach oben besonders weiss- oder grauzottig behaart
stiele
Blthenzottig.
kurz,
ziemlich
lang,
Bltter breit
eifrmig-elliptisch
oder lnglich-eifrmig,
die obersten
abgerundeter
behaart,
oder
.spitz,
am
beiderseits
obersten
Bltter
meist
mit
Kerbfllz versehen.
Blthenstnde in dicht gedrngten, fast kopfigen oder lnglichen Scheinhren zusammengestellt, die untersten Deckbltter breit-eifrmig, an der Basis abgerundet,
die
oberen pfriemlich-lanzettlich,
weissfilzig.
alle
dicht
Kelche
kurzglockig-rhren-
frmig, mit pfriemlichen, spitzen Kelchzhnen, deutlich gerippt, grn oder etwas
violett berlaufen,
Krone
a) geflllilia.
breit-eifrmig, in eine
Blthenstand
lange,
fast
kurz
kopfig-hrig, Spitze
die
obersten
Bltter
graunenfrmige
ausgezogen,
Blthen
ziemlich klein.
Juli bis September.
Italien,
bs), Balkan-Halbinsel.
in
Im Herbare
zoologisch-botanischen Gesellschaft
Exemplar dieser Pflanze aus Mhren, welches Host seinerzeit sammelte; ob nicht ein Irrthum betreifs der Etiquette unterlaufen ist, kann ich
Wien
liegt ein
52*
406
b)
H. Braun
krzer
iHf.
in
Heinrich Braun.
CaVflunticie H. Braun.
Stengel aufrecht,
diclit
M.
molUssima
X <
25 cm
aquatica
litt.
oberen Bltter
viel
die unteren 6
spitz
cm
lang,
breit, die
TS 2
cm
breit,
am Eande
spitz,
und scharf
mittleren
gesgt,
im Umrisse
breit eifrmig-lanzettlich,
nach oben
mit
an der Basis
filzig,
die
Kerbfilz;
die
obersten
feiner,
vorgezogener
Spitze,
Scheinhreu zusammengestellt.
uud Blthenstiele
weisszottig.
Deckbltter pfriemlich, dicht weisszottig. CymenKelche dicht weisszottig, rhrig-glockig, mit langen
Von
der typischen
die
Blumenkronen innen kahl oder einige etwas behaart. in Wassergrben um Deutsch -Altenburg
(Au st).
c) J\,
Vol.
Ayassei
Malinyaud
XXIV,
(1787)?
M. dubia Chaix in Vill.,Fl. Dauph., Vol. II, p. 358 233 (1877). Stengel 50 80 cw hoch, einfach, seltener verzweigt, am Grunde mit epip.
im unteren Theile
fast
unbehaart,
im oberen
Bltter zahlreich
bei
am
genhert,
Zuschnitt wie
manchmal
frmig,
am Eande
weisslich-kerbfilzig.
gestellte
und spitz gesgt, oberseits behaart, grn, unterseits Axen durch endstndige, sehr kleine, kopffrmig zusammenBlthenwirtel abgeschlossen, manchmal letztere oblong und unterbrochen.
scharf
molUssima Malinvaud'?).
aufrecht, oben dicht weisswoUig.
d)
stielt,
if.
die
obersten
spitz gesgt,
im Umrisse
Spitze
deutlich gerippt,
mit dreieckig-
sehr
spitzen Kelchzhneu;
Haaren
am
am
Neusiedlersee.
limflOpJlila H. Braun.
gelst oder fast einfach, aufsteigend, berall dicht zottig bis filzig behaart.
versehen, klein,
oder
lang
407
Kelche grn, seltener etwas violett Kelchzhue dreieckig-pfrienilich, dicht zottig bewimpert. Blthenstnde theils in dicken Lnglichen Scheinhren, theils zu kurzen kopffrmigen Wirtein zusammengestellt. Durch die verschiedenartigen, theils lang, theils ziemlich kurz
Bltter und die verschiedenartigen Blthenstnde sehr ausgezeichnet. Sdnngarn: Orsova (Borbs).
gestielten
f)
M.
SJihcierOStachya Hausmann
Herb. f^^TOOsaXbev^/rows.?).
Stengel aufrecht oder etwas niederliegend, fein und dicht behaart, meist sehr verstet. Bltter alle deutlich gestielt, elliptisch, mit fast parallelen Rndern, an der
Basis meist gestutzt zugerundet
,
nach vorne
breit,
1 [2-5] 3-5 cm
gesgt,
lang,
\Vh cm
oberseits
manchmal elliptisch-lanzettlich, dicht und fein grau behaart, am Rande obsolet entfernt und spitzlich
spitz,
Sgezhne
in kleinen,
liegend.
Deckbltter
lanzettlich-pfriemlich,
dicht
behaart.
kopffrmig zusammengezogenen Scheinhren, Kpfchen sehr breit, Pedicellen dicht weissflaumig wie die Kelche, klein, 8 lang, 67 letztere kurz cylindrisch-glockenfrmig, dicht weisslich-flaumig, Kelchzhne dreieckig-pfriemlich, CoroUen blasslila, dunkel rothviolett gefleckt, Blthen gynodyna-
Blthen
mm
mm
misch.
Bozen (Hausmann).
00 Pflanze grn, nicht grausammtig behaart, breit rund oder -f Bltter nicht nach vorne stumpflich,
kurz
18.
spitz.
M. hirta
oder
Wnid., Enum.
608 (1809).
gestielt,
Stengel aufrecht
aufsteigend,
kurzhaarig.
Alle Bltter
deutlich
Bltter eifrmig,
eifrmig-elliptisch,
spitz oder
zu-
und
Cymen- und
dicht
behaart,
deutlich gerippt.
Blthenstand eine
am Grunde
unter-
brochene, kurze
bildend.
oder
verlngerte,
mittelgross
oder
gross,
am Rande
scharf gesgt,
nicht
kurz eifrmig.
-\-
M. nepetoides
Lejeune.
fast herzfrmig.
M. hirta Willd. Stengel anliegend behaart. M. suavis Gussone. Bltter beiderseits grn,
weisslicheu, borstigen Haaren
408
Heinrich Braun.
M.
-f
flagellifera Borbs.
M.
dissimilis Desegl.
am Eande
fein
und
spitz gesgt.
M. Langii M. cinerea
lanzettlich,
eifrm ig oblong-lauzettlich.
gestielt, elliptisch
oder elliptisch-
Serratur fein.
M.
lugosiensis H. Braun.
am Rande
f.
breit
stumpflich gesgt,
M.
somloensis Borbs?).
M. braehystachya
ll)
Borbs.
M. limnogetm H. Braun.
beiderseits
f/eiltlhKl,
angedrckt
kurzflaumig, eifrmig-elliptisch, spitz, scharf, oft fast doppelt gesgt, in den Blattstiel
am Grunde
meist unterbrochen.
F.
Enum.
dorf, Vslau,
1))
Schultz, Herb, normale, Nr. 537! In Niedersterreich hufig: LeobersRappoltenkirchen Mhren? Deutschland, Frankreich, England.
;
varietate
31. M.
Langii
Steudel
in
Koch,
p.
piperitae L.
haart,
ungefhr 50
80 cm
von
2'5
3"5 cm
am
Stengel inserirt,
deutlich gestielt,
ungefhr
behaart;
nach oben
an der Basis kurz abgerundet oder etwas verschmlert, am Eande fein Sgezhne seicht in die Blattlamina eingeschnitten, oberseits zfc behaart, unterseits hauptschlich an den Nerven dichter behaart,
blsser.
Die untersten
behaart.
Scheinhre
gestielt.
und manchmal
Durch
ausgezeichnet.
Aendert ab:
.
M. leucotricha Borbas.
die
Bltter vorne in eine lngere Spitze ausgezogen, die oberen schmler, lanzettlich,
sonst alles wie bei der typischen
409
II,
C)
M. dissimUis
iu Bull, de Li
11 (1882).
M.
inter-
S. '130
vorgezogen, an der Basis zum Blattstiele zugeschweift oder abgerundet, am Rande scharf und spitz gesgt, oberseits fast kahl, unterseits kurzhaarig, mittelgross
Blattstiele
dicht behaart.
Blthenstiele, Blthenstand
Blthenstiele
und Cymenste
dicht behaart.
fein behaart,
kurz hrenfrmig-kopfig.
Niedersterreich:
Mauer
bei
Bhmen, Mhren d)
Stengel aufrecht,
etc.;
M. cinerea
oberseits
Holuby
kahl,
unterseits blsser,
im Umrisse
fein
elliptisch-lanzettlich, 3'5
6 cm
lang,
r5 2"5 cm
an der Basis
sehr
am Eande
und
und
mittleren.
violett
berlaufen,
mit dreieckig-
etc.
M. agellifera
Borbiis.
behaart,
40
50 cm
zweigt,
fter
Blattstiele dicht
deutlich
spitz,
und
beider-
seits dicht,
25 4 cm
lang,
TS 2'5 cm
breit,
am
spitz
Rande ziemlich
oder zugespitzt.
(2
gesgt,
3'5 cm),
die
zottig,
und
dreieckig-pfriemlichen
f) iHf.
Viridior
im oberen
seltener
p.
Stengel aufrecht,
behaart, stig,
einfach;
ziemlich klein,
410
Basis abgerundet,
Heinrich Braun.
nach oben
in
eine
Spitze
zusammengezogen,
breit,
eifrmig
oder
eifrmig-elliptisch, 2
5 cm
lang,
Vh
2'5 cm
nur TS cm
lang,
cm
breit,
Haaren
bekleidet, grn,
am Eaude
sehr fein
und
seicht
Sgezhne sehr
wie
die
klein.
am Grunde
oft
dreieckig-spitzen
oder
Kelch-
imd
M. urticaefoUa
breit
Tenore,
110
Syll.
157
cm
hoch, rauhhaarig.
Bltter breit-ellipspitz,
am Grunde
tief
am
Eande
fast doppelt;
cm
lang,
3'5 cm
breit,
grn, beiderseits
ziemlich dicht
Cymen- und
bis dreieckig-pfriemlichen
Kelch-
alle
M.
Tiepetoides Lejeune,
124.
p.
116 (1824).
Stengel
F.
aufi-echt, dicht
deutlich gestielt,
mittelgross,
elliptisch,
die
und geschweift zugerundet, fast am Eande sehr tief und grob spitzig
Die untersten Deckbltter schief
die
oberen lanzettlich-pfriemlich.
mehr
Eine
ausgezeichnete
Form, welche
in
Niedersterreich
bisher
nur
bei
Stockerau auf feuchten Stellen bei Zissersdorf (Ha ring) entdeckt wurde. Eheinpreussen, Frankreich, Belgien.
i)
M. hvachystachya
S.
BorbJls
exsicc.
in
Aerzte,
XX,
312 (1880).
Flora
recht oder aufsteigend, ziemlich dicht behaart, stig oder seltener einfach. Bltter
gestielt,
am Eande
spitz,
am Grunde
fast kahl,
zum
Blattstiele
zugeschweift,
beiderseits
be-
oberseits fast
behaart.
Deckbltter
lanzettlich,
oberseits
Cymen- und
Blthenstiele
411
flaumig behaart.
Blthen
rtlilichlila,
ausehulich
(au(lrodyiiami.schc
Form) oder
klein
(gynodynamische Form).
.
Fl.
Stengel
spitz
schmal gesgt, beiderseits behaart, eifrmig, Kelche ziemlieh dicht behaart, Blthenstaud eine hrenfrmige, verlngerte Folge von Wirtein bildend.
M. limnogena H. Braun.
stig.
im oberen
oder
anfein
Bltter
deutlich
gestielt,
mittelgross
oberseits
fast kahl,
unterseits
beflumt.
bevrimpert,
die
obersten pfriemlich.
Cymen- und
manch-
mal etwas
lila,
violett berlaufen,
fein
bewimpert.
Blthen
rtlilich-
August 1888.
Niedersterreich.
j)
Gussone
die
rariores,
Tab.
LXVI
(1826).
(1835).
im unteren
oder eifrmig-
cm
lang,
r5
3 cm
breit,
i anliegend
oberen
am am Rande
und unregelmssig
Scheinhre
oder
lanzettlich
Sgezhue ziemoder
lich genhert.
am Grunde
bltter
eifrmig-lanzettlich,
lineal-lanzettlich
so
frmig-glockigen oder
Portenschlag, Nr.
1102).
k)
M,
luffOSietlsis H. Braun.
{31.
M.
31.
hirsuta Heufl'el
aquatica
liirsuta Heuffel
verzweigt.
etwas
stumpflich,
23 cm
und
lang,
0"5
cm
breit,
am Rande
spitzlich,
entfernt,
die
oberen Bltter
XL. Abb.
53
412
Heinrich Braun.
kurz und fast kopffrmig, ein oder zwei Blthenquirle in den Winkeln der Stengelbltter gewhnlich disponirt, sonst die Scheinhre breit.
spitz oder zugespitzt, dicht
Deckbltter lanzettlich,
dicht fein
;
behaart,
behaart.
eine inter-
Bltter nach vorne stumpflich oder kurz und spitz breiteirund (Maximilianae).
(1854)
10. und
M. Maximilianea
X
rotundifolia F. Schultz.
F.
F.
w.
Seimitz
in Fiora", s.
225
M. aquatica
II,
bb
cm
hoch, behaart, einfach oder rt stig. Bltter 4'5 cm lang, 2 3 cm breit, oberseits grn,
spitz,
am Grunde am Eande
kurz
alle Bltter
ungefhr 3
4 7nm
brochen, 4
55 cm
und wie
etc.
die
dreieckig-pfriemlichen
Kelchzhne fter
violett berlaufen.
Aendert
.
ab:
F.
M. Weissenburgensis
II,
Nr. 116.
31.
Maximilianea
sie sich
var. . exserta,
S.
ad
M.
aqiiaticam F. Schultz in
36 (1854).
Aehnlich
Theile
der
typischen Form,
krzere,
oft
von der
aller
und
fast
innen kahle
kurz-hrenfrmige Blthenstnde.
Westdeutschland, Elsass, Frankreich.
y.
Labiat., Fase.
fast
I,
in Bull, de la
kreisfrmig
im Umrisse,
3"5
cm
lang, 2'5
de
3 cm
breit,
England.
in et
a) 3,
sched.
Scliult^ii
und
in F.
(1857)
Schultz, Archiv,
(1858).
F.
Schultz
Cent.
II,
Stengel aufeifrmig-
behaart,
Bltter
eifrmig
oder breit
behaart. 3
(i
cm
laug,
175
2,
cm
breit,
cw
lang
gestielt,
am Eande
stumpf und
fter wie
oberen etwas
413
Bltlieniiiiirle einige in
den Winkeln der oberen Stengelbltter, die obersten zu einer kui'zen Sebeinhre
oder zu einem oblongen kopffrmigen Bltbenstande vereinigt.
bltter lanzettlicb-spitz oder zugespitzt, behaart,
lieh.
die
obersten iifrienilich-lanzett-
B.
Trichomentha.
im Schlnde
Sectioii:
Tubulosae. (Kelche
trichterfrmig,
zhneu.)
I.
Stengel und Aeste durch eine gedrngte, kopfige, seltener etwas oblonge
in
den
30.
M.
Hnng., Nr.
haarig.
M. paludOSa Sole, Menthae 49, Tab. XXII (1798). Austr.144 (1831). Flora 1756 (1888). M. interrupta Opiz. Stengel aufrecht, rauhbrit., p.
p.
exsicc.
stig,
Blattstiele dicht
behaart.
Bltter
breit-eifrmig
bis
eifrmig-elliptisch,
am Grunde
am Eande
oder
lanzettlich.
Blthenwirtel vier
bis viele
Kelche
rhrenfrmig-glockig,
dicht
behaart,
Kelchzhne
aus
Kelchzhne dreieckig-pfriemlich.
Mhren: Vsetin und Bisenz (Bubela); Niedersterreich:
a)
genuina.
h) 31.
Esenb. in
aufrecht,
SUhsincata Weihe
in Becker, Flora von Frankfurt, S. 222 M. paludosa Schreber apud Nees van M. hirsutae L. Fingerhut, Comp. Fl. germ., II, p. 15, Nr. 1603. Stengel
mit
fast
herzfrmiger Basis,
dicht anliegend
beiderseits
behaart, scharf
und
spitz gesgt.
Blthenquirle
alle
oberste, kopffrmige
die
Axe
abschliessend,
Kelche,
Von
53*
4:14
Heinrich Braun.
Form durch
strkere
Behaarung
viel
und verhltnissmssig
kleinere
und
spitzere
Mhren, Niedersterreich, Deutschland, Frankreich, England. 31. fluviatilis H. Braun. Alle Theile grauzottig.
M. nudieeps Borbs.
Alle
Blthenquirle von
einander
entfernt,
klein, die 4
am Rande
nach oben
Cymen-
20 40 CHi
hoch, Bltter
3"5 cm lang, 2
1
cm
breit.
Ungarn:
C)
Am
M, serotina
Host,
p.
143 (1831).
Stengel
auf-
kurz, dicht
rundum ziemlich dicht behaart. Blattstiele ziemlich behaart; Bltter im Umrisse eifrmig-lanzettlich, spitz, am Grunde
klein, beiderseits
am Eande
fein
und scharf
kurz gesgt, schon von der Mitte des Stengels an allmlig kleiner werdend und
in Deckbltter bergehend, in deren
sitzen.
Winkeln
10)
und
am
entfernt,
oben aber
einander sehr genhert, Deckbltter e'ifrmig-lanzettlich, dicht behaart. Blthenquirle ziemlich klein, das oberste kopffrmig die
Axe
abschliessend. Blthen-
Von
31.
paluosa Sole und 31. subsj}icata Weihe durch die und die schon von der Mitte des Stengels an
und sicher zu unterscheiden. Mhren: Ceitsch (Formnek); Niedersterreich: Weinzierl (Host) (die gynodynamische Form), Pressbaum (Braun); Ungarn: Bei Veszt im Comitate
deckbltterartige Belaubung leicht
M, Schleicheri
oder klein (TS
31 (1831).
Stengel
Bltter
aufrecht,
mittelgross
spitz oder
stielt,
3 cm
2'5 cwi
breit),
eifrmig,
nach oben
etwas stumpflich, nach unten breit abgerundet, deutlich aber kurz gefein
am Rande
und
nach oben zu
an Grsse abnehmend,
der Bltter
behaart.
Quirle
am
oberen
und
viele
in den
Winkeln
am
Stengel disponirt;
Cymen- und
mit ziemlich
Inno-
kurzen, dreieckig-spitzen
uiul
4l0
:
vation:
epigi.scb,
wui'zelud
und Blattsprussf
reUjoud
hypogiuscb
scliuppeii-
ist
zun<T,clist
sie sich
Westliches Ungarn:
Am
Plattensee
(Wierzhicki),
am
Neusiedlersee hei
Goyss (Braun).
e) 31.
Heleonastes
IL Braun
M.
EotJiii
Boreau non
alior.
Stengel aufrecht, unten wenig behaart, oberseits dicht rauhhaarig, verzweigt oder
seltener einfach.
obsolet gezhnt, fter wie gekerbt-gezhnt; die oberen Bltter spitz, deckbltterartig klein, zur Basis schmal zugerundet,
zottig.
die obersten
Blthenquirle zahlreich, die achselstndigen genhert oder von einander entfernt, die eudstndigen kopfig. Bltheustiele kurz, so wie die Cymenstiele rauhhaarig.
bewimperten Zhnen.
Blthen purpurrthlich.
HUes (Braun), in der sdstlichen Ebene (Braun); Mhren: Bisenz (Bubela); Deutschland,
Frankfurt,
var. liirsuta
II, S.
Frankreich.
f) varietate
p.
Koch, Syn.,
bis.
634.
Nr. 125
Stengel
aufrecht, rauhharig".
Cymen- und
Bltheustiele zottig;
Kelchrhre cylindrisch-glockig,
S.
70 und
S.
71
(1824).
p.
508
M.
(1857).
Stengel aufrecht, einfach oder etwas stig, unten wenig behaart, nach
Blattstiele kurz, dicht behaart, Bltter eifrmig
oder eifrmig-elliptisch, oben spitz oder etwas stumpflich, mittelgross oder ziemlich
klein,
am Rande
zum
am Grunde
Die oberen
kurz
Blattstiele zugeschweift;
dem
Mittelnerv zusammengefaltet.
Blthenquirle
wenig zahlreich (4 6), die obersten kopffrmig die Hauptaxe abschliessend oder (am selben Individuum) die Axe durch ein steriles
genhei't,
Blattbschel abgeschlossen.
Blthen- und Cymenstiele dicht fast weisswollig bezur Section Sativae gestellt werden, da der
theils
durch Blthenstnde,
41d
dosa Sole
liotliii
ist
diese
Form
leicht
Mhren: Obfan nchst Brunn, Thayathal bei der Traussnitz und Steinnchst Znaim, Thaya-Ufer bei Klein -Tesswitz; in Nordmhren bei Mhrisch-Schnberg und Gross-UUersdorf (Oboruy); Niedersterreich, Deutsch-
mhle
land, Frankreich.
SUdetica
II,
Opiz, Sezn.,
p.
65 (1852), nom.
sol.
Deseglise
Menthae Opizianae,
17 (1882).
in
BuU. de
la Societe
cm
Kanten behaart, sonst kahl, einfach oder verzweigt. Bltter deutlich gestielt, Blattstiele kurz, wenig behaart; Bltter 3 5 cw lang, Vh2h cm breit, oberseits wenig behaart, unterseits an den Nerven mit wenigen Haaren bestreut, glnzend, eifrmig-eUiptisch bis elliptisch, nach vorne stumpflich oder etwas spitz, nach der Basis etwas verschmlert und den Blattstiel herablaufend, am Rande stumpf und seicht gesgt, nach oben in Deckbltter bergehend, die obersten von elliptischlanzettlichem Zuschnitte.
endstndig.
stiele
Wirtel gross,
am
behaart.
Kelchzhne
Theile
kurz,
dreieckig-spitz,
bewimpert.
Die Quirle
am
mittleren
des Stengels
23 cm
entfernt,
am
obersten Theile
10-5 cm
entfernt, gedrngt.
Deseglise
am
Original-Exemplare sind
12
(Capitatae).
Miller, Dictiou., Nr. 12 (I759). - M. cUmta M. adspcrsa Mnch, Meth., p. 380 (1794). M. odorata Sole, Menthae britt., p. 21, Tab. 9 (1798). Stengel aufrecht, stig, kahl wie die ganze Pflanze, fter rthlich berlaufen, Bltter kurz gestielt, am Rande kurz gesgt, im Umrisse eifrmig, nach vorne stumpflich
21.
M. nigricans
in
oder rckwrts weinroth bis violett berlaufen, kahl, seltener auf der Rckseite
an den Primrnerven etwas behaart. Kelche rhrenfrmig-glockig, vllig Drsen bekleidet, Kelchzhne ungewimpert, dreieckigpfriemlich, spitz, sammt den Kelchen meist violett oder rthlich berlaufen. Blthenstiele kahl, Deckbltter krzer wie die Kelche, ungewimpert.
417
aspcrsa Mnch.
Cultivirt
b)
gesgt,
M.
eocaltata H. Braun.
Mhren nur
am Rande
kraus-eiugescbnitteu
runzelig,
Deckbltter gewellt-gesgt,
Ehrh.
bisher in
um
33.
M. aquatiCa
L.,
I,
p.
576 (1753).
Stengel
Bltter dz gestielt,
abwrts gerichteten Borstenhaaren dr rauh- bis dichthaarig, fast kahl bis dicht behaart, ei-herzfrmig bis lnglich, am Rande
oder etwas verschmlert.
kurz gesgt,
furcht,
Kelchrhre ge-
gewimpert, vorgestreckt.
Krone
rthlichlila.
Unter dem
die
Namen M.
Summe
daher
rthlich er-
scheint, diese
Formen
Pflanze beiderseits nicht dicht zottig anliegend behaart. Bltter an der Basis zb herzfrmig oder breit abgerundet.
Bltter deltoidisch oder deltoidiseh-eifrmig.
M.
pyrifolia H. Braun.
elliptisch.
Bltter spitz
und scharf
Pers.
gesgt.
M. pedunculata
II.
(tief)
gesgt.
M. aquatiea
.
(genuina) L.
M.
Spitze.
M. crenato-dentata
spitz,
Bltter breit-eifrmig,
M. denticulata
lang
spitz,
Strail
breit.
(nou
alior.).
Bltter breit-eifrmig,
Kpfchen nicht
zum
M. Ortmanniana
418
Heinrich Braun.
flaumig; Bltter
M. minoriflora Borbs. Blthenkpfeheu am Bande fein und spitz gesgt. M. Lloydii Boreau. Stengel rauhhaarig,
M.
riparia Schreber.
Opiz.
Stengel oberwrts
rundum
dicht behaart.
Bltter
M. acuta
gestielt,
M. angustata
Bndern.
II.
Stengel
oberwrts hauptschlich an
lnglich-lanzettlich,
den Kanten
Bltter gross
Opiz.
und
breit.
M. umbrosa
beiderseits
anliegend
M. ranina
Opiz.
Nerven behaart.
M.
trojana H. Braun.
** Bltter unterseits nicht kerbfilzig, o Bltter zur Basis verschmlert oder zum Blattstiel keilig zugeschweift. M. pannpnica Borbas. Stengel dicht zottig behaart, Bltter lnglicheifrmig, in eine lange Spitze vorgezogen, scharf und spitz gesgt, Kelche
ziemlieh kurz-cylindrisch, Blthenquirle ziemlich klein.
M. limosa
stiele
Schur.
zum
Blatt-
aber schmal gesgt; Blthenquirle klein. M. liraicola Strail. Stengel dicht haarig, Bltter an beiden Enden verschmlert, sehmal stumpflich gesgt.
zugeschweift, spitz
Bltter gekraust-geschlitzt.
M. hystrix
.
H. Braun.
Bltter scharf
Opiz.
und
spitz gesgt.
M. Weiheana M. elongata
I
Uel.icr eiuigo
41.'
M.
starli
litoralis trail.
JUiitter
zottig,
.
Bltter nicht scharf (tief) gesgt. Die unteren Bltter kurz gestielt. M, hirsuta Huds. Bltter klein oder mittelgross, am luuide
I.
klein, spitz
M. nederheimensis
gestielt.
Strail.
Bltter stumpflieh
und entfernt
gesgt.
M.
Bltter spitz, aber nicht tief gesgt. Viennensis Opiz. Bltter kurz spitz gesgt, eifrmig oder
1
lnglich-
M. Deseglisei
Malinvaud.
Bltter oblong-elliptisch
oder elliptisch, an
M. calaminthifolia
behaart, Stengel dicht zottig,
gesgt.
2.
Visiani.
am Rande
und
spitz
ziemlich genhert
Bltter
gesgt.
M.
a) 31,
aquatica
I, p.
Stengel
aufrecht, oberwrts stig, seltener einfach, unten zerstreut haarig, oberwrts von
zweigungen nicht sehr lang, die obersten nicht das Doppelte der Blattinternodien
erreichend.
stiel
Bltter
im Umrisse
Blattlamina beiderseits zerstreut behaart, Blattrand sehr kurz gesgt oder fast
gekerbt-gesgt, Basis fast herzfrmig-rundlich zugeschweift.
lich -pfriemlich,
Deckbltter lauzett-
Blthenstiele
behaart,
Kelche
Diese androdynamische
Spec. plant., auf.
foliis
angezogener
Jf.
forihus
capitatis,
;
ovatis
serratis
staminihus corolla longiorihus"' ferner: Planta nonhirta"', und citirt in erster Linie die M. rotundifolia palustris s. aquatica major des Bauliin (pin. 227) hinzu. Nur die oben beschriebene Form lsst sich nun ohne Zwang mit
den eben angefhrten Thatsachen
Essai monogr.
etc., p.
in
Einklang bringen.
31.
macrocephala
Strail,
103 (1887).
Form
sind:
M. pediinculata
Person,
Syn., II,
]>.
ll'J (1807).
Exsicc.
Wirt-
Malinvaud, Exsicc. gen, Herb. Menth, rhen., ed. II, Nr. 29; ed. III, Nr. 3-1. Nr. 36. M. pedunculata Opiz, M. stolonifera Oinz, Sezn., p. 64 (1852). Stengel meist von unten an verzweigt, Seitenzweige doppelt bis dreimal so lang als die Z. B. Ges. B. XL. Abh. 54
4:20
Heinrich Braun.
luteruodiea,
haart,
zfc
angedrckt behaart.
Bltter
eifrmig,
beiderseits
zerstreut be-
am Eande
zum
ziemlich
si)itz
Blattgrund
Bltheustiele
durch
die
Stengel breit zugeschweift; Dimension mittelgross bis gross. und Kelche von weisslichen Haaren zb bekleidet. Von der vorigen spitzere Form der Bltter und die schrfere, spitze Serratur derselben
leicht zu unterscheiden.
Mhren: Znaim (Oborny), Iglau (Eeichardt), Nikolsburg (Low); Niedersterreich hufig; Deutschland, Frankreich etc.
. 31. 2)seu(loxnperita (Tausch). [M. aquatica . pseuopipcrita Tausch M. aromatica Opiz in Deseglise, Ott, Catalog, S. 35, Nr. 1125 (1851). Menthae Opizianae, II, in Bull, de la Soc. d'Etudes scientif. d'Angers, extr., p, 7
in
eifrmig-lanzettlich,
mit etwas
vorgezogener
, gewhnlich aber nicht lang gestielt, Spitze, zum Blattstiel breit zulang.
geschweift,
seicht gesgt,
;
Deckbltter ziemlich
Bltheustiele
und Kelche
der nach-
feinflaumig
Von
folgenden
Form durch
und
etc.;
Bhmen Prag
:
etc.
Niedersterreich
31.
crenato-dentata
etc., p.
93 (1887). Stengel
r5 cm
streut, unterseits
fast
stumpflich,
am Eande
Zirl (A. v.
spitz,
fter fast wie gekerbt-gesgt, sonst alles wie bei der typischen
Form.
Kerner); Niedersterreich:
descript. des
p.
Am
31. (lenticulata
Strail,
Essai classif.
et
Menthes en
Stengel
Bltter ober-
XXVI,
104 (1887).
40
60 cm
breit,
seits
zerstreut behaart,
hauptschlich
aUe
gestielt, breit-oval,
am Grunde
wenig
Kelche
C7n lang,
cm
am Eande
breit.
tief gesgt,
Kpfchen nicht
zhnen.
rhrenfrmig, mit
Sge-
Pedicellen behaart.
Belgien, Deutschland.
b)
weissen
M,
2>yvifolia H. Braun.
31.
Bltter
deutlich
gestielt,
mit
langen
Haaren dicht bekleidet. Bltter ziemlich klein, 2 3'5 cm lang, 1'5 2'5 COT breit, deltoidisch oder deltoidisch-eifrmig, oben spitz, an der Basis breit und meist abgestutzt zugeruudet; am Eande fein und ungleich gesgt, beiderseits anliegend aber nicht zu dicht behaart, die
iler
Gattung Mentha.
42
obersten
am
Blthenquirle gross,
12
in den
den Bltter.
Blthen- und C^ymenstiole weinroth oder violett berlaufen, dicht mit weisslichen
Haaren
streift
bekleidet.
und im oberen Theile violett berlaufen, Kelchzhne dreieckig-pfriemlicli bewimpert. Die mir vorliegenden Exemplare sind smmtlich androdynamisch. Nordserbien: In Smpfen der Save-Insel Ciganlija bei Belgrad (Bornmller).
C) 31.
31. FI.
Ortniamiiana
la France,
II, p.
Opiz,
II,
Naturalieutausch,
p.
S.
437 (182G).
affhiis
inicrmecUa Host,
Flora Austriaca,
141 (1831).
M.
Boreau.
du ceutre de
aufrecht,
unterwrts
kahl oder
509, Nr. 1930 (1857). Stengel dnn, schlaff, an den Kanten behaart, Blattstiele zerstreut
Bltter
ziemlich
lang
gestielt,
dnn,
klein
am
Stengel klein,
geschweift,
am Bande
Durch
die
und
und Kelche
fluralich.
Behaarung der Blthenstiele und des Kelches sehr ausgezeichnet {M. ramosissima Strail, Essai monogr. etc., p. 97, 1887).
die kurz flumliche
und
verscliiedeu.
Niedersterreich:
bei
Vslau
in
Wiesengrben zwischen Leesdorf und dem Heideteiche; Ungarn: In arenosis humidis ad Rakos-Palota (bei Budapest), September 1886 (Borbs), in exsiccatis ad
d)
(1857).
M,
JLloydii Boreau,
Fl.
du centre de
1,
la
France, ed.
III, p.
507
Conf.
p.
p.
XXVII,
fast zottig.
5 cm
lang,
TS
2'5 cm breit,
am Eande
manchmal purpurn berlaufen, Kelchrhren feiuflaumig. Kjjfchen klein. Von den Formen der M. Ortmanniana Opiz durch zottige Stengel, zottige Behaarung der Blattstiele etc. abweichend. (Originalieu im Herbare des k. k. naturhistorischeu Hofmuseums zu Wien.)
dicht behaart,
LTiigarn: Veszto
422
e)
II,
p.
Heinrich Braun.
M, viparia
Sclireber
iu
Sehweigger
et
6 (1811).
mit
bedeckt; Blattstiele ziemlich lang, mit zurckgekrmmten Haaren weisslichen Haaren bekleidet. Bltter lnglich-lanzettlich, am Bande spitz aber kurz gesgt, beiderseits zerstreut, an den Haviptnerven etwas mehr mit Haaren
weisslichen
bekleidet,
stielo
oben
spitz,
und Kelche mit weisslichen Haaren i, meist ziemlich dicht bekleidet; Blthen-
M. aquatica
L.
zum
Blattstiele meist
Formen
c(.
sind:
einfach.
Niedersterreich:
Kaltenleutgeben,
Baden,
tiefen
Vslau
(Braun);
dazu
M.
aquatica
ist
L., )
M. minor
Mhreu
M. riparia
.
Schreb. gemein,
B.
am
Tmpel
bei Prittlach.
M. umbrosci
Opiz.
dnn,
am Bande
scharf gesgt.
Wahrscheinlich
M. acuta
Opiz.
Bltter ziemlich
Spitze
lang
gestielt,
eine
lange
aus-
gezogen, Blthenquirle 2
3 cm
gross.
Bhmen.
i>f.
angustata
Opiz.
ziemlich
lang
gestielt,
sehr
mit
parallelen
Pudern,
am Bande
fast gekerbt-gesgt,
Blthenstiele und Kelche Der M. Ortmanniana Opiz recht hnlich, aber durch den lnglichen Zuschnitt der unteren Bltter leicht und sicher zu unter-
obersten eifrmig-lanzettlich.
scheiden.
M.
Ort-
manniana
Mhren:
f)
Bisenz,
H, Rudaeana
Haaren
bekleidet.
28 (1831).
Stengel
aufrecht, stig, zerstreut behaart, oberwrts dicht behaart; Blattstiele mit langen
weisslichen
lanzettlich,
im Umrisse
lnglich-
, oft ziemlich dicht behaart oder wenig behaart, am Baude un regelmssig doppelt gesgt, die primren Sgezhne etwas nach
beiderseits
Deckbltter
beiderseits angedriickt
behaart.
4:2i>
I
(licht
anliegend kurzflanniig behaart, Blthenqiiirle ziemlich klein. PetalenzipiVl Eine durcli die unregelmssige doppelte Serratur hiiclisl aufziemlich spitz.
i'allendo
Form.
hei
Chrudim
(Tiiida),
Opiz.
Form davon
ist
M. ranina
stig,
Opiz
in
Lotos",
S.
207 (1853).
Stengel
han])tschlich
nherwrts
behaart,
ziem-
am Rande
unregel-
Blthenstiele
Niedersterreich:
In Wiesengrlien
der
Eisenbahn
bei
Mrxlling
dem
(Braun); Bhmen:
Sarka (Opiz).
^)
Bltter
M,
plant.,
ed.
II,
p.
805 (1703),
pro
specie.
am Rande
in
Die echte Krausemnze (Smith, Engl, botan., Suppl., PI. 2785), welche Bauerngrten hin und wieder cultivirt wird. In Mhren z. B. in Bauerugrteu bei Nikolsburg; Niedersterreich etc.
in
II,
in
Bull,
de
Societe d'Etudes
scientifiques
10 (1882).
M.
snbrotunda Desegl. non Schur. Stengel aufrecht, dicht mit langen weissen zurckgebogenen Haaren bekleidet, einfach oder besonders oberwrts stig. Blattstiele dicht weisslich
behaart,
die unteren
am
kurz.
auf der
bis
Lamina
dicht anliegend
behaart,
im Umrisse breit-eifrmig
oder
ei-herzfrmig,
am Rande
breit
kurz gesgt,
zugerundet,
oben
stumpflich
mit
kurzer
Spitze,
zum
Blattstiele
Blthenquirle
bis fast zottig.
nicht
gross,
M. Viefinensis
die
Opiz,
Sezn.,
p.
64 (1852).
Stengel
aufrecht,
oberwrts meist stig, dicht behaart, oben fast zottig, die unteren ziemlich lang
gestielt,
oberen deutlich
gestielt,
viel
h).
Bltter oval-
behaart,
Blthenquirle mittel-
und Deckbltter dicht behaart. Von voriger Variett durch geringere Behaarung der Bltter und anderen Zuschnitt
kugelfrmig, Blthenstiele, Kelche
derselben, ferner durch die lngeren Blattstiele leicht zu unterscheiden.
etc.
424
j)
sgt, sehr
Heinrich Braun.
c.
elongata Perard).
Ganze
am Eande
scharf ge-
exsicc. Aiistr.-Hung.,
Nr. 1755,
non Opiz; M. hirsuta . laUfolia Becker, Flora von Frankfurt, S. 221 (1828). Mhron: Czeitsch; Ungarn, Niedersterreich, Deutschland, Schweiz,
Frankreich.
k) Jf.
Weilieana
(3
Opiz, Naturalientauseh,
S.
Herb.
und 8. Stengel 50 70cm hoch, mit kurzen Haaren und kurzen, blthentragenden Zweigen bekleidet. Bltter beiderseits dicht behaart, alle gestielt, breit-oval, am Grunde abgerundet, nicht an den Blattstiel herab6 cm lang, 3 3"5 cm laufend, an der Spitze lange und allmlig verschmlert, 5 breit, tief gesgt, Sgezhne spitz, gleich weit von einander entfernt. Kelche
Lejeune
Bhmen;
M. hirsuta
in
Hudson,
Fl. Angl., p.
233 (1702).
Stengel aufrecht,
kurz,
Blattstiele
Bltter
am Eande
spitz
gesgt,
oben
Durch
ausgezeichnet.
imd kurz
(Hooker,
Fl. Lond., 5,
Tab. 166!)
Mauei-,
31.
purpurea Host.
in
Hufig
Niedersterreich:
etc.
Kaltenleutgeben,
Vslau,
Baden, Mdliug;
Mhren, Bhmen
m) M. nederheiTnensis
Stengel
etc., p.
95 (1887).
2040 cm
hoch,
=b verzweigt.
25 4cm
lang,
15
2'h
cm
breit,
an der Basis
stumpflich
fast
unregelmssig
und
entfernt gesgt, die unteren kurz gestielt, die oberen fast sitzend.
Kelche rhren-
frmig,
Blumen-
31.
fl.
Comp.
arguta
Herb. Nr.
14, Fol. 5.
Stengel
3045 cm
cm
Haaren
gestielt,
eifrmig-zugespitzt,
am Grunde
abgerundet, 3
lang,
cm
breit,
tief
und
genliertf^n Sgezhnen.
iinil
Formen der
(_i;i(tiinf!;
J/ciiIIki.
4J0
ll;i;iren
Kflclie
Aviu
rlirciil'rjiiig-,
so
Belgien, Deutschland.
O) 31,
2)ann01lica
Borbsis.
lnglich-eifrmig, gestielt,
behaart, in eine lange Spitze vorgezogen, an der Basis in den Stengel zugeschweift,
am Rande
scharf
und
Sgezhnen.
Ungarn: Pulvermhle
Stellen bei Alt-Ofen
M. aquatica yar. calaminthifoliaY in.), PulverSeptember 1879 (31. hungarica Borbs p. p.). Knnte im sdstlichsten Mhren mglicher Weise entdeckt werden.
(Borbs
mhle
bei Budapest,
}))
31.
liimcola
Strail,
Essai
de
classif.
et
descript.
des
p.
Menthes
XXVI,
103 (1887).
31. hirsHta
Stengel
3060 cm
kleidet, einfach
verzweigt.
an beiden Enden verschmlert, in den Blattstiel herablaufend, 3'5 5 cwt lang, rS 2-5 cm breit, schmal stumpflich gesgt. Kelche rhrenfrmig und gestreift,
q) 31.
fach oder meist
rirt, beiderseits
calamintllifoUa
Stengel
Vis.,
Flora Dalmat.,
II,
p.
185 (1847),
40100 cm
stig.
Bltter
am
3 4 G cm
inse-
dicht grau behaart, die unteren ziemlich lang, die oberen krzer
gestielt, die
lang, 1
unteren circa 5 cm lang, 34 cm breit, eifrmig, die oberen 1"75 cm r 25 CTO breit, kurz-eifrmig, am Grunde abgerundet, nach oben kurz und spitz, am Eande sehr fein und spitz ziemlich genhert gesgt. Deckbltter
ziemlich breitlanzettlich, dicht behaart,
cellen dicht rauhhaarig,
Kelche rhrenfrmig,
Kelchzhne dreieckig-pfriemlich.
Dalmatien, Ungarn: Budapest (Borbs); (Au st); Deutschland, Belgien, Frankreich etc.
Niedersterreich:
Hainburg
r) 31.
31. hirsutae L.
Ihnosa
Schr, Enum.
pl.
[microstachya Borbs).
gestielt,
dicht
behaart,
spitz aber
schmal
grauflaumig,
berlaufen;
Kelchzhne
426
s)
Hc'iuricli Briiuu.
M, Desegllsei
342 (1880); XXVIII,
XXVII,
haart.
seits
p.
369 (1881).
Bltter oblong oder elliptisch, die der Seitenzweige fast herzfrmig, beider-
am Eaude
spitz gesgt,
Blthenstand
dicht behaart,
Frankreich.
t)
31.
trojana
H. Braun.
im
TS 3 cm
fein
lang,
125
2 cm
gesgt,
am Bande
sehr
und
spitz
dicht
weisslich behaart.
mit ziemlich
Kreta;
Goez, Sintenis,
Bltter
Ganze Pflanze
zottig behaart.
im Umrisse
f.
rundlich-eifrmig,
am Bande
geschlitzt-gekraust
Lamina etwas
Die
zottig behaart.
crispa der
M.
hirsuta Huds.
da
cultivirt.
III.
Axen mit
in
sterilen
Blattbscheln abgeschlossen,
Blthenquirle
genhert (Sativae).
33.
M.
verticillata
Bltheustiele
l.,
(1759).
Stengel einfach oder dh stig, schlank, im unteren Theile schwcher, nach oben
berall dicht flaumig.
am Bande
gesgt,
alle
am
Stengel
deckblattartig
behaart,
an der
1 25
cm
laug,
075
2 cm
breit.
M.
verticillata L.
Bltter
am
s])itz,
spitz gesgt.
427
alle
M. atrovirens Host. Bltter sehr fein gesgt, die obersten elliptisch, am Stengel ziemlich gleich gross. M. tortuosa Host. Serratur ziemlich scharf, Bltter im oberen Theile
* * Bltter vorne stumpich,
stumpf gesgt.
Stengel oben dicht zottig, Bltter dicht,
M. calaminthoides
fast zottig behaart,
H. Braun.
zottig.
Kelche fast
Opiz.
M. obtusata
oder stumpflich.
a.
Bltter beiderseits
Bltter
klein,
beiderseits
deutlich
behaart,
tin
beiden
Enden
ver-
schmlert.
M.
acinifolia Borbs.
.
Bltter
mittelgross
bis
gross,
beiderseits
behaart
breit,
oder
oberseits
schwach behaart, 2
* Bltter
8 cm
gross,
lang,
r75
5 cm
eifrmig oder
kurz eifrmig-elliptisch.
am
kleiner oder
am Rande
M. valdepilosa M.
o
H. Braun.
die
unteren oder
alle
grob gesgt.
M. crenata Becker. Bltter beiderseits anliegend behaart. M. erenatifolia Opiz. Bltter unterseits hauptschlich an
behaart, oberseits fast kahl {M.
den Nerven
procumbens
Thuill. herb.).
M. orbiculata Strail. Bltter fast kreisfrmig-elliptisch. M, clinopodiifolia Host. Bltter breit kui'z-eifrmig, beiderseits
behaart, in den Blattstiel fter fast herzfrmig verlaufend.
dicht
Bltter
am Rande
spitz,
behaart.
M,
M.
ovalifolia Opiz.
M.
sciapliila, var.
rinacea).
M.
gestielt,
latissima
Strail.
M. Eothii Nees v. Esenb. Bltter eifrmig, zur Basis keilig verschmlert. M. galeopsifolia Opiz. Bltter eifrmig-elliptisch, die obersten lanzettlich-elliptisch,
zum
Blattstiel
schmal zugeruudet.
obere
* * Bltter
Blthenquirle ge-
XL. Abb.
55
428
Heinrich Braun.
M. Benesehiana
Opiz.
o o Bltter beiderseits
* Bltter spitz, aber
bebaart.
schmal gesgt.
M, Grazensis
H. Braim.
M. Spechnoseriana
Opiz.
* * Bltter scharf
und
spitz gesgt.
et Court.
M. rubro-hirta
Lejeune
M.
(0-8 cm).
y.
Bltter elliptisch-lnglich,
gezogener Spitze.
* Die oberen Bltter deckblattartig.
M.
florida Tausch.
und Cymenstiele
wenig behaart.
M. Austiana
H. Braun.
deckblattartig.
-~ Bltter
Bltter
wenn
am Eande
Host.
M. stachyoides
obsolet gesgt.
Bltter lanzettlich,
am Eande
fa.st
M.
am Eande
rivularis
fein
Sole.
Bltter eifrmig-elliptisch,
mit vorgezogener
Spitze,
und
spitz gesgt.
* * * Bltter beiderseits
i, gewhnlich
M.
elata Host.
dreieckig-spitz.
M. montana
dreieckig-pfriemlich.
wenig behaart,
*
fast kahl.
M. rhomboidea
4J9
M.
vorne kurz
scrophulariaefolia Lejeune.
spitz.
M. Weidenhofferi
Opiz.
~
stiele
M. Prachinensis
wenig behaart,
Blthen-
seicht,
M. am Rande
nitida Host.
AA
M.
.Spitze,
Bltter elliptisch-lnglich, die obersten viel kleiner, aber nicht deckblattartig, Wirtel nicht
stand genhert.
statenicensis Opiz.
acvite-serrata Opiz.
Bltter
elliptisch-lanzettlich,
mit vorgezogener
M.
M.
am Runde
scharf gesgt.
M. Libertiana
oval-lanzettlich,
M.
sativa
a.
L.
Bltter mittelgross oder behaart, an der Basis lang, 0"75 2cm breit.
klein,
beiderseits
deutlich
1
breit
zugeruudet,
2 h
cm
stig,
oben
am Rande
zum
fein
und
spitz
gesgt,
an der Basis
Blattstiel
um
Niedersterreich: In feuchten Gruben und Leobersdorf (Braun), Kaltenleutgeben (Braun), Mauer (Halcsy); Deutschland, Frankreich, Schweden etc. a'. Bltter, Stengel, Blthenstiele und Kelche weisszottig dicht behaart. M. verticillata var. inlifolia H. Braun. F. Schultz, Herb, normale, Nr. 125
Kromau (Zimmerer),
zwischen Vslau
Bisenz (Bubela);
bis (1871).
in
Auf Muschelkalk in der Hgelregion bei Weissenburg im Mhren selten: Bei Lomnitz (Fleischer).
b) 31.
Elsass (Schultz);
oMllsata
Opiz,
Naturalientausch,
S.
194
(1825),
als
Art.
Stengel einfach,
oben
dicht
behaart.
Bltter
eifrmig,
55*
430
ziemlich klein bis klein,
Heinrich Braun.
oberseits anliegend
behaart,
die
am Eande
fast gekerbt-stumpflich,
alle
kurzer Spitze,
Bltter
am
Blthenquirle ziemlich
und Kelchzhne dicht anliegend behaart. Bhmen, Mhren: Seelowitz; Niedersterreich An der March bei Marchegg
:
(Braun).
C) 31,
atrovirens
II, p.
152 (1831),
als Art.
rundum
oder db verlngert.
Kelche,
spitze
und feiner gesgte Bltter von der var. Der M. elata Host hchst hnlich. Ungarn,
ist M. purinirascens Host. NiederMarch bei Marchegg und auf feuchten Aeckern bei Baumgarten an der March (Braun).
sterreich:
An
der
d)
M. tortUOSa
gestielt,
II, p.
142 (1831).
Stengel
oberen kurz
am
fast
TuUn
als
bei Eappoltenkirchen;
Am Rkos
Mhrische
S. 119,
bei
M.
atrovirens).
in
31.
calanihlfholdes H. Braun
S. 7
Formnek,
in
Menthen, Extr.,
1887).
(1888) (Verhandl.
d. naturf.
Vereins zu Brunn,
XXVI,
31. calamintJiaefolia
Host
in sched.
H.
Braun
Oesterr.
botan.
Zeitschrift,
XXXVII,
S.
422 (1887),
F.
non M. aquatica
var. y. calamintliaefolia
Exsicc.
Wirtgen,
2,
Herb. Menth,
194,
forma
31. calcarea).
zottig.
Bltter
ziemlich lang
gesgt,
gestielt
am Rande stumpf
spitz,
dicht
und
fast
zum
Blattstiel
breit
zuge-
rundet oder fast herzfrmig, die oberen fast so gross wie die unteren, mittelgross oder gross, 3 6 cm lang, T 4 cm breit. Blthenstiele und Kelche rauhhaarig,
Kelchzhne dreieckig-pfriemlich.
Niedersterreich: Rappoltenkirchen
Rheinpreussen, Elsass
f)
etc.
Blthenwirteln besetzt,
4dl
etwas
grsser,
alle
ziemlicli
gleich gross,
am
tSteugel
behaart.
verschmlert und dadurch luanchmal fast lanzettlich, beiderseits ziemlich dicht Kelche rhrenfrmig-glockig, mit dreieckig-pfriemlichen Kelchzhnen.
Ungarn: Margaretheninsel
jS.
bei Budapest;
a)
)
Bltter mittelgross bis gross, beiderseits behaart oder oberseits schwach behaart; 2 Scwilang, r75 5cw breit. Bltter eifrmig oder kurz eifrmig-elliptisch. Bltter am Stengel alle ziemlich gleich gross.
31,
valdepilosa
H. Braun.
Stengel
circa
60100 cm
hoch,
Bltter deutlich,
die unteren
cm
lang,
24 cm
der
am Eande
breit
spitz gesgt,
von der
Form
M. aquatica
L. typica,
zum
Blattstiel
zugerundet, oft
Blthen- und Cymenstiele dicht behaart, Kelche rhrig-glockig, mit dreieckig-pfriemlichen Kelchzhnen, behaart. Der nchstfolgenden Form sehr hnlich, aber von dieser durch die weniger grob gesgten, mehr rundlich-eifrmifast herzfrmig.
auf den
S.
21 (1823). Stengel
, meist zottig dicht behaart. Blattstiele der unteren Bltter ziemlich laug, die der oberen krzer behaart. Bltter breit eiunten wenig behaart, oberseits
frmig,
in
beiderseits behaart,
am Kande
eifrmig
spitz
und scharf
gesgt,
die
oder eifrmig-elliptisch. Blthen- und Cymenstiele deutlich borstig, Kelche gestreift, rhrig-glockig, mit dreieckig-pfriemlichen Kelchzhnen. Durch die breit-eifrmigen, deutlich behaarten und grob gesgten Bltter
sehr ausgezeichnet.
Mhren
bei Gr.-UUersdorf;
i)
p.
Bhmen,
du centre de
la
Bltter
am Grunde breit abgerundet, breit-eifrmig, am Eande spitz, aber kurz und entfernt gesgt,
gekerbt,
dadurch von voriger Variett sehr ausgezeichnet. Kelche krzer, sammt den Blthen- und Cymenstielen zt dicht Oftlnibar eine Uebergangsform behaart, Kelchzhne spitz, dreieckig-pfriemlich.
sten Bltter obsolet gesgt, fast wie
zu der Gruppe
Campanocali/ces.
la
cour
Niedersterreich: Vslau,
432
Heinrich Braun.
recht,
j) Jf. OValifolia Opiz, Naturalientauscli, S. 70 (1824). Stengel aufim unteren Theile wenig behaart, ober.seits ziemlich dicht behaart, die
Bltter beiderseits, aber
wenig und hauptschlich nur an den Nerven behaart, mittelgross oder gross bis sehr gross, eifrmig, am Grunde breit zum Blattstiele zugerundet, am Eande spitz und scharf gesgt, vorne spitz oder etwas stumpfiich. Blthenstiele behaart oder fast kahl, Kelche kurzflaumig, seltener ganz behaart; Kelchzhne
dreieckig-spitz
bis
pfriemlich.
Von
oft
und
viel
fast kahlen
verschieden.
etc.
Mhren: Traussnitzthal
bei
Formen
j^) jyi,
arguta
Opiz, Naturalientausch,
S.
Bltter gross, so
lang,
auch die
be-
zum
Form,
eifrmig-spitz,
am Eaude
sehr grob
und scharf
gesgt.
Blthenstiele
Vom
und zum Blattstiel lang zugeschweifte Bltter verschieden. Mhren: Thayathal bei Klein-Tesswitz (Oborny als M. paluosa Schreber); Ungarn: Irz {M. grandifrons Borbs in litt.); Serbien: Makio bei Belgrad (Bornmller); Bhmen, Deutschland. Var. 31. heleophila H. Braun. Bltter mittelgross, nach oben etwas verMhren, Czernowitz
j**)
am
Flusse
(Forma nek).
31, Rothii Nees v. Eseubeck in Bluff et Fingerhut, Compend. Florae germ., Tom. 11, p. 18 (1825). Stengel aufrecht, einfach oder verzweigt,
mit kurzen zerstreuten Haaren besonders an den Kanten bekleidet.
frmig, nach oben sjntz oder zuge.spitzt,
Bltter ei-
zur Basis keilfrmig verschmlert, oberseits wenig behaart, grn, unterseits vornehmlich an den Nerven behaart, am Eande scharf und spitz gesgt; ungefhr 4"5 6 cm lang, 2 3'5 cto breit,
die
Kelche
in der Mitte
Kelchzhne dreieckig-pfriemlich,
berlaufen.
{M.
non
L.)
j^") 31,
SCiaphila H. Brauu.
oberen 7
Stengel
im oberen
lang, 6
dicht anliegend
breit, die
sehr
klein
gross, 12
cm
cm
cm
am Eande
Cymen
und
stum])fso wie
lich gesgt.
lang
gestielt,
gestreift,
mit drei-
Mhren: In Grben
Znaim (Oborny).
4o3
^^')
oder eifrmig-elliptisch,
entweder nur
Blthenstiele
auf der
und Kelche dicht weisslich behaart, Kelchzhne spitz, Kelchrhren cylindrisch-glockig. Uebergaugsform einerseits zur M. ntrovirens Host var. imrpurascens (Host), andererseits zur BI. elata Host. Mhren: Granitzthal bei Znaim (Oborny als M. paludosa Schreber).
purpurroth berlaufen.
j
*')
M. crenata
hoch,
S.
30
50 cm
einfach
oder it verzweigt.
beiderseits
anliegend
am Rande
fein gekerbt-gesgt,
kurz
gestielt, 2"5
3"5 cm
lang, 2
2"5 cm breit.
Deckbltter
Belgien, Deutschland.
j'*'^)
M. crenatifolia
des
Opiz,
teste
la
Strail, Essai de
Soc.
roy.
Classification
et descript.
de Botan. de Belg.,
XXVI, p. 123 (1887). Stengel 3050 cm hoch, mit kurzen Haaren bedeckt. Bltter eifrmig-stumpflich, 4 5'5 cm lang, 2"5 3'5 cm breit, am Rande fein gekerbt oder stumpf gesgt, oberseits mit anliegenden Haaren beVol.
kurz
gestielt, die
Kelehzhne kurz
Niedersterreich:
jvil^ ][,
(1818).
pa/}'vifiora Schultz,
Suppl.,
p.
34
M.
PeJcaensis Opiz,
Naturalientausch,
Host).
Bltter eifrmig,
2"5 [4'5]
6 cm lang,
1'25
3 cm
breit,
oder etwas zusammengezogen, nach oben kurz spitz oder die der Seitenste etwas
vorgezogen-spitz, oberseits zerstreut behaart, unterseits vornehmlich an den
Nerven
behaart,
lich,
am Rande
so lange oder
lngert,
Kelche deutlich
gestreift,
bei Rappoltonkircheu
(Wieder mann); Deutschland: Mecklenburg, Stargardt (Schultz!). Eine Form mit schi-fer gesgten oberen Blttern ist M. Motoliensis Opiz
in
II, in Bull,
Bhmen. Deutschland
etc.
434
Heinrlcli Braun.
in
II,
126 (1840).
Bltter beiderdie
seits
im Umrisse
Bltter spitz,
zum
Kelchzhne dreieckig-pfriemlich. Diese Form gehrt vermge der Blattform eher der Gruppe der M. data Host an, allein da die Form der untersten Bltter doch sehr an die der M. ovalifolia Opiz erinnert, so sei ihr
so wie die Kelche,
Bhmen
1) iHf.
Clinopodiifolici Host
herb.,
H.
Braun
in
Formnek,
Mhrische Menthen, Extr., S. 9 (1888). Stengel aufrecht, oberseits stig oder einfach, mit zurckgebogenen Haaren berall dicht bekleidet. Bltter gestielt,
gesttigtgrn,
breit
und
kurz-eifrmig,
beiderseits
behaart,
am Eande
fast
(2'2 6'8 cm lang, 1-75 cm breit), in den Blattstiel breit und hie und da fast herzfrmig zugeschweift, oben kurz spitzlich oder stumpflich. Deckbltter lauzettlich, rauhhaarig. Kelche rhrig-glockig, mit pfriemstumpflich gesgt, mittelgross
lich-dreieckigen Kelchzhnen.
Krone
blasslila.
Durch
Austerlitz, Jemnitz
nchst Bistritz
a.
P.;
Nieder-
m) M. latissima
von der Basis an
breit,
stig.
Strail,
Essai
monogr.
etc.,
p.
133
(1887).
Stengel
60 80 cw
und
Bltter breit-eifrmig
spitz,
7 cm lang,
Deckbltter
45 cm
an der Basis abgerundet und in den Blattstiel herablaufend, an beiden Seiten mit kurzen Haaren bekleidet, tief und grob am Eande gesgt, Sgezhne
spitz,
die
unteren
lang,
die
oberen
viel
krzer
gestielt.
linealfast
lanzettlich,
bewimpert.
Kelche rhrenfrmig,
glockig, gestreift,
die
Pedicellen bekleidet.
etc.
n)
M. Orbiculata
var.
exsiec.
Strail,
Essai monogr.
etc.,
p.
130 (1887).
Nr. 59.
orbiculata Wirtgen,
Herb.
Menth,
rhen.,
III,
Nr. 53.
Stengel
50 70 cm
manchmal
fast kahl.
45 cm
lang,
3 3'5 cm
an der Spitze abgerundet, die brigen kleiner, eifrmig, kurz an der Spitze zusammengezogen, stumpf oder stumpflich, meist stumpflich fast gekerbt-gesgt. Deckbltter spitz-lanzettlich, kurz bewimpert. Kelche rhrenfrmig, mit dreieckigpfiemlichen Kelchzhnen, kurz beflumt.
Belgien, Deutschland.
435
h)
Bltter eifrmig oder eifrmig-elliptisch, obere Blthenquirle genhert, von deckblattartigen Blttern gesttzt, der obere Theil des Stengels daher Aehnlichkeit mit den Formen aus der Gruijpe Suhs])icatae zeigend.
O) 31.
1.
Beneschiana
p.
Opizj Sezn.,
p.
65 (1852),
n.
s.
Deseglise,
c, II. extr.,
oder stumpflich,
zum
Blattstiele
zugerundet,
oberseits
am Eande stumpf-
Kelchzhne dreieckig-spitz
Bhmen: Kuchelbad
p) 31.
gross,
bei
Gra^ensis
spitz,
H. Braun.
sehr
31.
am Eande
schmal gesgt,
dicht
abstehend
behaart.
mssig gross.
Cymen- und
Kelche rhren-
manchmal purpurn
berlaufen,
sammt den
drei-
(Speekmoser).
(Herb. Pittoni.)
fl.
q) 31.
p. p.
vuhvo-hirta
Lejeune
et Courtois, Compend.
Belg., II,
Malinvaud
M.
de France,
XXIV,
non
hoch,
Sieber,
non Lejeune.
breit-eifrmig,
lang, 2"5
M.
Stengel 40
Bltter
70 cm
am Grunde
fast herzfrmig,
6 cm
3"5 cm
breit, scharf
und
spitz gesgt,
fast
dicht
eine
Scheinhre
so wie die
Kelchzhne dreieckig-pfriemlich,
Zabichlic
Deutschland,
Bhmen:
(Opiz);
Steiermark:
Pettau
(Preissmann).
r) 31. 'pilosci Spreugel, Plantar, minus cognit.
Nr. 132 (1813).
Stengel aufrecht, dicht abstehend behaart,
die
pugill. prim., p. 168,
einfach
gestielt;
oder stig.
Blattstiele
Bltter breit-eifrmig,
alle
r25 cm
abgerundet, 5
breit, die
6 cm
und
lang,
275 4 cm
oberen
alle
23 cm
lang,
1 r25 cm
beiderseits,
dicht behaart
am Eande
56
436
Heinricli Braun.
und
und Kelche
dreieckig-pfriemlichen, dicht
behaarten Kelchzhnen.
Der
31.
Bltter elliptisch-lnglich, seltener die untersten elliptisch, mit vorgezogener Spitze; die Bltter am Stengel ziemlich gleich gross, hchstens die oberen etwas kleiner, oder die Bltter breit-elliptisch, in den Blattstiel zusammengezogen.
s)
M.
elata
II, p.
145 (1831).
Stengel aufBlatt-
rundum
behaart, an den
kurz oder bei den unteren Blttern ziemlich lang behaart. Bltter elliptisch
am Eande
fein
und scharf
mit
dreieckig-spitzen
Kelchzhnen.
Mhren: Wlkingsthal bei Zlabings, Thayathal bei Znaim (massenhaft), Znaim (Obornj), Iglau, bei Bru (Oborny), am SchwarzawaUfer bei Komein, Bela bei Boskowitz, Eeigersdorf, Janowitz, Emerstadt, Bautsch,
Granitzthal bei
Kundersdorf.
Niedersterreich: Eappoltenkirchen
Wien (Host);
Preussen:
Baenitz);
S^)
II, p.
in
230 (1831). Stengel 5080 cm hoch, mit kurzen Haaren bekleidet. Bltter alle gestielt, oval-oblong oder elliptisch, kurz und etwas keilig zum Blattstiele zusammengezogen, vorne kurz spitz, 6 1cm lang, 2'5 bis
3'5
cm
breit,
die
oberen
viel
Deckbltter bewimkurz,
lanzettlich
bekleidet.
Pedicellen
mit kurzen
Haaren
dreieckig-pfriemlich (S t r a i 1).
s")
JSI.
niontana
p.
aufrecht, behaart.
am Eande
CymenKelche
zum
Blattstiele
schmal zugeschweift.
Bltter mittelgross (6
mm
lang, 2
bei
mm
breit).
M.
elata Host.
Von M.
437
(Dorf
Niedersterreicli
Weinzierl
(Host),
bei
Eappolteiikii-cheii
Au)
(Wiedermann); Mhren: Traussnitzmhle bei Znaim (Oboru}'), Boskowitz (Formanek). Eine Form mit violett berlaufenen Kelchen und obsolet gezhnten Blttern ist M. acutata Opiz in Lotos", p. 209 (1853).
s"^) 31,
ceeJiobrodensis
Opiz
p.
in
Loios",
p.
21
(1853).
31.
194,
Nr. 127.
Stengel auf-
ders
seits
behaart.
lnglich-lanzettlich
und
ziemlich
schmal
(5
cm
lang,
172
2 cm
breit),
spitz
oder
fast
zugespitzt,
am Bande
scharf ungleich
Cjmen- und
i'hrig-glockig,
zettlichen,
Durch die lnglich-lanwenig behaarten und schai'f gezhnten Bltter sehr ausgezeichnet. Bhmen: Bhmisch-Brod (Kallmnzer); Deutschland etc.
mit dreieckig-pfriemlichen Kelchzhnen.
s"')
M. rivularis
zottig,
Sole, Menth,
britt.,
p.
46 (1798).
Stengel aufBlattstiele
recht,
dicht
einfach
oder verzweigt,
oben
zottig
behaart;
Bltter
eifrmig-elliptisch,
mit vorgefein
zogener Spitze, zur Basis zugeschweift oder verschmlert, oder schmal zugerundet,
beiderseits dicht behaart, 2
spitz gesgt,
4'5 cm
lang,
r25
2'5 cm
breit,
am Bande
und
Sgezhne nicht
die
tief in die
Blattlamina eingeschnitten.
Die oberen
am Stamme.
Deckbltter lineal-lanzettlich,
M.
England; Niedersterreicli:
S^')
An Bchen
bei
Moosbrunn (Braun).
II,
p.
M.
Stacliyoides Host,
Flora Austriaca,
146
(1831).
im oberen Theile strker behaart. dicht anliegend feinflaumig, alle deutlich am Rande sehr fein und fast undeutlich gesgt,
stiele
oberen kurz
ge.stielt,
iiach beiden
Enden verschmlert.
Bltter nach oben an Grsse etwas abnehmend. Blthenwenig behaart oder fast kahl, Kelche behaart, rhrig-glockig, mit kurzen, spitzen Kelchzhnen; zwei Kelchzhne spitz, krzer wie die drei brigen. Blthen
klein,
Blthenquirle
alle
am
Stengel entfernt.
(Beck).
k.
k.
in
suNanata H. Braun
an.
438
s"^^)
Heinrich B
raiin.
M. afnplissima
Strail,
Essai
monogr.
les
etc.,
p.
133 (1887).
fl.
M.
Rech, sur
Menthes de
la
liegoise
cm
XIV, p. 305 (1875). Stengel 50 wenig stig und mit kurzen zurckfast stumpflich,
breit,
gekrmmten Haaren
wenig
kleidet.
tief gesgt,
Bltter oval-oblong,
kurz keilig
8 cm
lang, 4
5 cwi
bewimpert.
Kelche
rhrenfrmig,
am
oberen Ende erweitert und fast glockig, mit lanzettlich zugespitzten Kelchzhnen,
so wie die Pedicellen
Belgien.
t)
M, acutifolia
619 (1804); Engl. Botany, Tab. 2415 (1812). Exsicc. Wirtgen, Herb. Menth, rhen., ed. II, Nr. 55; ed. III, Nr. 83 {M. arvense aquatica var.
Fl. Brit., p.
M.
Blatt-
stiele kurz,
Bltter
oft
fast
scharf
und
gesgt,
zum
Blattstiel
1*5
4 G cm lang,
Deckbltter
2'5 cm
lineal-lanzett-
Kelche rhrig-glockig,
Mhren: Annhernde Formen bei Lundenburg (Holzinger); ebenso in Niedersterreich: Insel Lobau (Neilreich); Baiern: Salzach -Auen bei Laufen
(Progel); England, Irland, Frankreich, Westdeutschland.
t^)
31. rllO^nholdea
la Soc. roy. de
Strail, Essai de
classif. et descript.
des Menthes
en Belg. in Bull, de
Botan. de Belg.,
bekleidet.
XXVI,
p.
118 (1887).
beiderseits
Stengel
zfc
60
80 cm
hoch, aufrecht,
mit Haaren
Bltter
dicht
behaart, alle nach vorne lang spitz, die unteren eifrmig-rhomboidisch, die oberen
und
lert,
35 4 cm
laug,
2-
2'5 cm
breit,
lang
gestielt,
und
spitz gesgt.
M.
non Sm.
U)
M. Weidenhofferi
Opiz,
Nomenciator botan.,
p.
28
(1831).
Stengel aufrecht, behaart; Stengel der unteren Bltter ziemlich lang, behaart,
Bltter im Umrisse eifrmig-lanzettlich, die unteren mit vorgezogener Spitze, 6-5 8 cm lang, TS [2-5] 3 cm breit, beiderseits zerstreut behaart oder die unteren beiderseits fast kahl, am Rande besonders die
unregelmssig scharf doppelt gesgt, die oberen Bltter viel kleiner, aber doch von Gestalt der mittleren und untersten Bltter, auf der Rckseite etwas strker behaart, unregelmssig scharf gesgt. Cymen- und Blthenstiele
oberen
flaumig.
Kelche kurz,
439
I
Eine
zureihen.)
Form von
eigeiithiuliuher Tracht
(Wimmer
t) If.
Prachinensis
Opiz,
Sezn.,
p.
60 (1852).
Deseglise,
BI. eupatoriaefolia H. Braun in Oborny, Menthae Opizianae, III, p. 111 (1882). 31. lomjifolia Flora von Mhren und Oesterr.-Schlesien, II, S. 384 (1884). Host, Flora Austriaca, II, p. 144 (1831), non L., nee Huds. Stengel aufrecht,
einfach oder verzweigt, behaart. Blattstiele behaart, die der unteren Bltter ziemlieh
lang,
die
der oberen
deutlich,
am Eande
Durch
Mhren: Im Thayathal unterhalb Hardegg, Klein-Tesswitz und um die Sicherteiche bei Zlabings (Oborny), in der Paradeis -Au bei Cernowitz, Jedownitz. Von Oborny wurde diese Mentha in der Flora von Mhren und OesterreichischSchlesien, S. 384 zur Gruppe Campanocalices gestellt, was imrichtig ist. Bhmen,
Niedersterreich.
W)
stiele lang.
M, nitida
II,
p.
143 (1831),
als
Art.
zum
in den
Blattstiel die
verschmlert, 4
9 cm
lang.
lang,
25 4 cm
breit,
am Rande
sehr
seicht gesgt,
und mehr
behaart.
eifrmig-elliptisch.
Cymen- und
Cymenstiele
auffallend
Kelche
rhrig-glockig,
wenig behaart,
Durch
schlaffen
sehr ausgezeichnet.
.
Niedersterreich.
bekleidet,
Stengel aufrecht, mit kurzen Haaren oben ziemlich dicht kurzhaarig; Bltter in Abstnden von 3 5 cwi am
Stengel inserirt,
behaart.
Bltter
Blattstiele
2^3"5 cm
lang,
ziemlich
stumpf gesgt,
unterseits
Sgezhne
breit-dreieckig,
oberseits
hauptschlich
an
den Nerven
behaart,
9 cm lang,
2'5
4 cm breit.
Kelche rhrig-cylindrisch,
440
d)
Heinrich Braun.
Bltter elliptisch-lnglich, die obersten klein, bedeutend kleiner als die mittleren und untersten. Wirtel nicht zu einem fast hrenfrmigen Blthenstand genhert; oberste Bltter lnger als die in ihren "Winkeln disponirten Blthenwirtel.
in
Lotos",
p.
211
(1853),
als
Art.
zb reich
Spitze,
stig.
elliptisch-lanzettlich,
mit vorgezogener
violett berlaufen,
am Eande
zerstreut
und
spitz
gesgt,
zum
mlig zulaufend;
stielt,
beiderseits
mittleren klein,
krzer ge-
mittlere
und
Mittelnerv zusammengefaltet.
Cymen- und
oder fters weinrthlich berlaufen, Kelche behaart, rhrig-glockig, mit dreieckigspitzen oder seltener pfriemlichen Kelchzhnen.
Bhmen:
Eine
.
Opiz,
Naturalientausch,
S.
195 (1825).
Unter-
Form durch
und Bltter;
grn,
am Rande
scharf genhert-gesgt,
gezogenen Enden.
Niedersterreich: In Wiesengrben zwischen Pressbaum
und Rauchengern
II, p.
Blattstiele
am
zum
Rande scharf
am
oberen Ende
spitz,
Blattstiele verschmlert,
unterseits hauptschlich an
Deckbltter lineal-lanzettlich,
Quirle
fast
pfriemlich,
behaart.
im oberen Theile
des
Cymen- und
Eine
Form von
hervor-
ragender Tracht.
Niedersterreich: Weinzierl (Host); Mhren:
(Oborny
in
als
M.
Eine
Form mit
etwas
strker
behaarten Blttern
M.
im Biharer Comitate
des
Ungarn.
y ^) 31.
lAbertiaua
Comp.
fl.
Strail, Essai de
classif. et descript.
p.
Menthes
119 (1887).
M. acuti-
non
al.,
nee Sm.
Stengel 50 bis
TJelier einige
441
gestielt, oval-lanzettlich und spitz, au der Basis lang keilfrmig in den Blattstiel verschmlert und an demselben herablaufend, 4 6 cm
Sgezhne nicht scharf und tief in dou Blattrand eingeschnitten, stumpf lieh, die oberen Bltter viel kleiner
2
5cm
breit,
ungleich gesgt,
manchmal
gestielt.
Kelchzhue dreieckig-pfriemlich.
Belgien,
Deutschland;
Niedersterreich:
Wienerwalde (Braun).
e)
Bltter lnglich-elliptisch, die obersten deckblattartig, klein, Blthenc|uirle zu einer hrenfrmigen Folge an der Spitze genhert oder doch in sehr geringen
exsicc.
(31.
arcensis y. florida).
Tausch
in
Ott, Catal.,
4^/2 cm
und
rs 2"25 cm
breit), oberseits
Nerven behaart,
spitz oder
vorne stumpflieh,
zum
Blattstiele
zugeschweift
am Bande
vertheilt,
Blthenquirle zahlreich
fast einen
am Bande am Stengel
obsolet gesgt,
die
Axen zu unterscheiden.
a ^)
mit langen
bekleidet,
M. Austiana
lang,
breit
die
Theile
stig,
der
untersten
stiel
oval-elliptisch,
stumpf gesgt,
zum
Blatt-
allmlig
verschmlert,
oberseits
kurzhaarig,
hauptschlich an
beiderseits, aber
doch nicht grob gesgt, in den Blattstiel fast keilig verschmlert, nach oben lanzettlich-spitz verlaufend, die obersten klein,
spitz,
am Rande
deckblattartig, der
rhrig-glockig,
Stengel
i-uthenfrmig.
DeckKelche
dicht behaart.
grn
gestreift, dicht
Kelchzhue lineal-pfriemlich,
des
Blthenquirle
am Ende
Stengels
zahlreich.
Blthen
blasslila.
442
Heinrich Braun.
Eine Pflanze von hervorragender Tracht, durch die lang gestielten, lnglichlanzettlichen Bltter, die sich pltzlich
zu deckhlattartigen
Formen
verkleinern,
sehr ausgezeichnet.
Niedersterreich: Unter Weidengebsch in Grben bei
Hundsheim (Aust).
M. sativa
ed. II, p.
ilf.
II,
p.
805 (1763).
Esenbeck, Plantae
Koch, Syn.,
nee Eoth.
Conf. H.
medicinales,
I,
p. 38,
Nees v. Tausch
S.
238 (1828).
634 (1843).
p.
crispa Aut.,
in
p..,
Braun
Formnek,
XXVI,
S.
non L., Spec. plant., ed. I, p. 576 (1753). Mhrische Menthen, in Verhandl. des naturf.
Stengel aufrecht, einfach oder
Bltter breit-eifrmig,
Vereines zu Brnu,
197 (1887).
vom
Grunde an
2
vei-zfl^eigt,
dicht behaart.
zum
Blattstiel breit
5 cm
lang,
1'5
4 cm
breit,
oben kurz
spitz,
deckblattartig,
Deckbltter lineal-lanzettlich.
Blthenstiele
zhne liueal-pfriemlich oder dreieckig-pfriemlich. Cultivirt und aus den Grten fters verwildert.
IL
Axen mit
ander entfernt,
Sectioii:
Campauocalyces.
abgeschlossen,
dicht
sterilen Blattbscheln
seltener die
obersten
Bltheuquirle it von einbeisammen und so einen hrenKelche kurzglockig, mit kurzen, dreieckigen,
Nsschen meist
kahl.
Bltter verschieden behaart oder fast kahl, zum Blattstiele nicht breit zugeschweift oder fast herzfrmig oder eifrmig, sondern elliptisch bis elliptisch-lanzettlich, oder bis in den Blattstiel verschmlert verlaufend (Fontanae). Kelchzhne spitz, oft fast pfriemlich (Origanifoliae).
Unter diesen
gestreckt sind.
Namen
glockig (oder rhrig-glockig kurz) geformt, deren Kelchzhne aber spitz und vor-
Es begreift demnach
nchstfolgenden Gruppen und den Formen aus der Gruppe Sativae Perard. Streng
genommen gehren von den vorhergehenden Formen auch Opiz und M. statenicensis Opiz hieher.
die
M. Weidenhofferi
35.
M.
OriganifOlia
oberseits
Host,
Flora Austriaca,
II. p.
142 (1831).
Fl. exsicc.
kurz, behaart.
zum
443
ziemlicli
am Eande
behaart,
kleiner
fein
spitz
gesgt,
beiderseits
die
dicht
viel
ungefhr
25 5 cm
fast
3'5 cm
breit,
oberen meist
und allmlig
(f.
in
manchmal nach
Blthenstiele alle
der Mittelrippe zusammengefaltet; Deckbltter theils krzer, theils lnger wie die
Blthenquirle
Pseudooriganifolia
Perurd),
dicht behaart.
Kelchzhne sehr
spitz,
Mhren: Granitz- und Thayathal bei Znaim (Oborny), Steinmhle bei Znaim (Oborny), Jemuitz nchst Bystfitz a. P., Gross-Ullersdorf; Schlesien:
Ludwigsthal (Formnek).
Blattstiele
Letztere
Form durch
Niedersterreich:
Am
am
Wiener-Neustdter
Ungarn: Besatz im Comitate Trentschin (Holuby), Arad, Kladovathal (Simonkai), an sumpfigen Stellen der Capitelwiese bei Pressburg (Sabrausky).
Fig.
M. reVerSa
Fl. exsicc.
Rochel
in Linnaea, XII, p.
Rochel conf. H.
p.
Braun
in A.
V,
59 (1888).
50 cm
cm.
2'5 5
r5 2'5 cm
breit,
eifrmig-elliptisch,
nach oben
nicht deck-
spitz,
und
zurckgeschlagen,
entfernt,
eifrmig.
Quirle
am
mittleren
TS 2 cm
am
oberen Theile
ziemlich
gedrngt.
Kelche
pui-purn
oder
grnlich,
dicht
behaart,
mit
dreieckig-pfriemlicheu Kelchzhnen.
37.
viel
M. BelgradensiS
lnger wie die Blthenquirle, zerstreut mit kurzen weisslichen Haaren bekleidet.
7 cm
lang,
2'5
5"5 cm
breit,
zum
Haaren bekleidet, unterseits hauptschlich an den Nerven behaart, nach oben in eine breite und kurze dreieckige Spitze endigend, am Rande spitz und ungleich grob tief gesgt. Deckbltter breit-lanzettlich oder die
obersten lineal-lanzettlich, deutlich bewimpert.
Cymen- und
Blthenstiele behaart
AUe
Bltter
am
Stengel
Von
XL. Ath.
57
444
M. Gintliana
des Kelches
Opiz. der sie
npinrich Brauu.
im Habitus iiugemein
ferner durch
imd
die Kelchzhne,
spitzere
unterscheiden.
(Bornmller, September
AA
o
Kelch zahne dreieckig-spitz, nicht fast pfrieral ich, Kelchzhne kurzglockig (Austriacae). Untere Blattstiele viel lnger als die in ihren Winkeln
disponirten Quirle (Parietariaefoliae).
38.
S.
M. parietariaefOlia
Becker,
Flora
von
Frankfurt,
225 (1828).
die unteren und mittleren am Winkeln sitzenden Bltheuquirle meist berragend, kahl. Bltter oblong-lanzettlich, entweder beiderseits kalil oder nur schwach flumlich behaart, von dnner Cousistenz, am Rande seicht spitz oder etwas stumpflich
Stamme
die in ihren
7 cm lang,
grn,
V6 3 cm
breit.
hchstens hie und da mit einigen Hrchen bekleidet. Kelche fast kahl oder kurz
flumlich,
seltener
dicht behaart,
Thebener Ueberfuhr bei Hainburg (Au st), Prater bei Wien und auf den Donau-Inselu (Braun); in Mhren hufig: Znaim (Oborny) etc.;
Niedersterreich:
etc.
Aendert
*
ab:
viel kleiner
Obere Bltter
H. Braun. Stengel aufrecht, unten fast kahl, oberseits hauptschlich an den Kanten behaart, am Grunde mit zahlreichen fdlichen epigischen Stolonen. Untere Bltter gross, elliptisch, oblong-lanzettlich, 6 8 cm
h)
M, tJiayana
breit,
lang, 2'5
3'5 cm-
Obere Bltter
cm
lang, 1
am Rande
alle Bltter
sammengezogen, stumpf und kurz gesgt. Pedicellen kahl oder fast kahl, Kelche glockenfrmig, behaart, mit kurz-dreieckigen, bewimperten Kelchzhnen.
* *
-|-
C)
M. longihracteata
Wien, XXXVI,
S.
H. Braun
Gesellsch. in
lthenquirle.
d)
M. tenuifolia
II,
p.
Bltter etwas kleiner und strker behaart wie die typische Form, die Blattstiele
etwas krzer.
Niedersterreich: Purkersdorf (Host),
im Waldviertel
bei
Gmnd; Mhren:
In Grben auf
dem
Meiitlia.
445
H.
e)
in
31,
praticola
k. k.
Opiz, Sezn.,
p.
Bniuu
Wien, XXXVI, S. 225 (1886). Stengel schlank, unverzweigt oder verzweigt, liauptschlicli an den Kanten behaart. Bltter 3 55 ciii. lang, r2 2"5 cm hrtnt, r5 225 mal lnger als breit, nach
Verhandl. der
zool.-botan. Gesellsch.
am Grunde
Vom
Behaarung,
ferner
die
feine
scharfe,
gedrngtere Serratur,
Bracteen verschieden.
und
die strker
behaarten
Mhren:
var. imlcgioidcs
ed. III,
Grumberg (Formnek),
Nr. 90 und 86.
Traussuitzmhle
bei
Znaim (Oborny).
bei
31. arvensis
an vielen Orten. Serbien: Auf der Sava-Insel Ciganlija bei Belgrad (Bornmller). Eine Abnderung mit nach oben verkleinerten Blttern ist 31. lamprophi/llos
Borbs in
litt.
Ungarn
f)
M.
Silvatica Host,
am
149 (1831).
unteren
Stengel
Stengel eifrmig-elliptisch,
Blattstiele lnger wie die Blthenquirle, Seri-atur spitz oder etwas stumpf-
Blthenstiele
behaart.
Deckbltter
lanzettlich-lineal,
bewimpert.
Kelche
lanceolata Becker.
Znaim (Oborny).
im unteren
Blattstiele
g)
M. Alhae-Carolitiae
H. Braun. Stengel
aufrecht,
Theile weinroth berlaufen, kahl, nur im oberen Theile an den Kanten behaart.
Alle Bltter lang gestielt,
keilig zugeschweift,
frmig gekerbt oder undeutlich gewellt gesgt, die oberen im unteren Dritttheile
ungesagt, weiterhin spitz und ziemlich scharf genhert gesgt, oberseits anliegend
behaart,
v')
terseits
Deckbltter lan-
zettlich, behaart,
bewimpert.
krzer oder so lang wie die Blthenwirtel, seltener etwas lnger; nie aber die der oberen und mitj;leren Bltter lnger wie die in ihren Winkeln disponirteu Wirtel {Jacquinianae H. Braun).
57*
446
29.
(1778),
p. 18,
Heinrieh Braun.
M. austriaca
S.
Jacq., Plora
II, p.
Austr., V, p.
U, Tab.
CDXXX
150 (1831), non AUioni, Fl. Ped., H. Braun in Verbandl. der k. k. zool.-botan.
GeseUsch. in Wien,
XXXVI,
25 3 cm
lang, 1
17 cm
oben
spitz,
Blattstiele verschmlert,
grn oder
fters pur-
purn berlaufen,
auch
zfc
Blthenstiele
Mhren
(Zimmermann)
etc.
Hardegg (Oborny), hufig auf den Donau-Inseln nchst Wien (Braun), Hainburg (Aust), in der sdstlichen Niederung bei Moosbrunn (Braun). Ungarn: Budapest, bei der Teufelsmhle; Comitat Bekes, Veszto; Comitat Deutschland etc. Bcs, Apatin (Bor b s).
Bltter
am Bande
Gmelin.
M. badensis
M. foliicoma
unteren stumpflich,
stumpflich-dreieckig.
II. Bltter
.
Opiz.
Bltter
elliptisch -lanzettlich,
oben
spitz
oder
die
oben anliegend,
ziemlich
dicht
behaart,
Kelchzhne
breit
am Eande
spitz gesgt.
Bltter rhombisch-lanzettlich.
M. Kitaibeliana
.
M. austriaca M. prostrata
oberen spitz gesgt,
ziemlich
3 cm
lang, 1
17 cm
breit).
Host.
Bltter elliptisch-lanzettlich,
die
unteren kurz,
die
M.
blthig.
M.
0'5
(1
25 cm
lang,
r5 cm
Stengel dnn,
schlafi".
44-7
*
-|-
gruss (4
cm
laug,
15
'S
cm
breitj.
Blthenstiele
behaart.
M. Hostii Boreau. Bltter oberseits zerstreitt behaart. M. oblongifrons Burbs. Bltter oberseits ziemlich dicht
behaart.
dicht anliegend behaart. * Alle Bltter luglich-lanzettlich, 2'5 4 mal lnger als breit. M. lanceolata Becker. Bltter beiderseits anliegend behaart. M. siiblanata H. Braun. Stengel im oberen Theile weisszottig, Bltter
dz
Bltter beiderseits
Bltter eifrmig-lanzettlich.
M.
raviltiflora Host.
M.
piilchella Host.
tisch-lanzettlich, spitz,
am Bande
Wirtgen.
fein
und scharf
gesgt,
obere
Blthenquirle
M. approximata
M, polymorpha
zum
am Bande
und scharf
Bltter
Bltter
gesgt.
M. argutissima M. recedens H.
II.
.
Borbs.
Braun.
M. gnaphaliiflora
.
berragend.
M. fontana
Weihe.
als letztere.
A A Za
Bltter lanzettlich, gelblichgrn oder grn, alle zur Spitze lang ver-
M. Neesiana
Opiz.
elli])tisch
Bltter lanzettlich,
oder eifrmig-lanzettlich,
nicht nach
44o
Heinrich Braun.
o Stengel und Blattstiele zottig.
M.
haarig.
lamiifolia Host.
M.
fossicola H. Braun.
2.
Kelchzhne kurz
spitz.
Kelchrhre kurzgloekig.
Bltter ziemlich klein
(1 25 cm
lang, (r5
15 cm
breit).
M. ocymoides M. pumila
seicht gesgt.
Host.
Bltter
elliptisch-lanzettlich,
meist gelblichgrn,
Host.
am Rande
elliptisch-
M. campieola
4 ct
lang,
TS
2 h
cm
breit).
M. Slichovensis
Bltter
am
am Rande
Bltter oberseits wenig behaart, oft fast kahl, oder unterseits nur auf den Nerven strker behaart; die Blthenstiele kahl oder nur mit einigen Hrchen bekleidet.
-f-
a)
genuina.
Blthenobersten
disponirt, nicht
am
aus der
botan.
31. Kitaiheliana H. Braim in J. Ha ring, Floristische Fimde Umgebung von Stockerau in Niedersterreich in Verhandl. der k. k. zool.Gesellsch. in Wien, XXXVIII, S. 510 (1888), als Art. Stengel aufrecht,
Haaren vornehmlich an
lang
verschmlert,
behaai't.
den Kanten
behaart.
spitz,
Bltter
rhombisch-lanzettlich,
beiderseits
sehwach behaart, unterseits hauptschlich an den Nerven mit kurzen weisslichen Haaren bekleidet, an der Basis ganzrandig, mit Haaren bewimpert, hernach kurz spitzlich gesgt. Bracteen lineal-lanzettlich, von kurzen
oberseits
Haaren bewimpert.
kahl.
kahl
oder
fast
spitz.
An Lachen
in der Stockerauer
Fl. bad., II, p.
c) 31.
badensis
Gmelin,
604 (1806).
haarig, aufsteigend. Bltter zur Basis zugeschweift, beiderseits spitz, rhomboidischlanzettlich oder eifrmig-lanzettlieh,
oberseits
unterseits
am Rande
und
Mentha.
44-9
gesgt.
Bltbenqiiirle
dicht vielblthig.
Pedicellen
kahl.
Bracteen
lanzettlich,
schmal, rauhhaarig.
kahl, innen hehaart.
Corolle
aussen
Deutschland, Frankreich.
l
(l)
31.
foliicoma
d'Etudes
Opiz
in
Deseglise, Meuthae
p.
Opizianae,
11.
in
Bull, de la Soc.
scientif.
d'Angers, Extr.,
20
in
(1882),
pro specie.
S.
228
H.
Braun
Wien, XXXVI,
die
(188G).
Bltter
nach oben
spitz
oder
unteren
etwas
am Rande
Kelchzhne
sehr
kurz
Hrchen
bekleidet.
Kelche
behaart,
stumpflich-dreieckig.
Stengel meist von unten an verzweigt, mit schlaflfen SeiteuJacq. typica durch die fast gewellte Serratur, etwas
zweigeu.
strkere
Von M. austriaca
Behaarung
Zuschnitte verschieden.
bei
Mhren: Saar, Brandwald bei Deutsch-Mrzdorf (Pormnek). Steinmhle Znaim ((3borny); Niedersterreich: Auf den Donau-Inseln bei Wien; Bhmen: Jacku (Opiz).
e)
M. SpavsiflOVa
H. Braun
Brunn,
p.
in
S.
Pormnek,
203 (1887),
Mhrische Menthen
extr.,
p. 11.
M.
2)arvif1ora Host,
i-echt
Plora Austriaca,
152 (1831), non aliorum. Stengel aufkahl, oben hauptschlich an den Kanten behaart.
II,
Consistenz,
gesgt.
oblong-lanzettlich,
Blattstiele so
cm
lang,
1'5
T? cm
breit,
deutlich
spitz
lang
oder krzer wie die Bltheustiele, bewimpert oder ziemlich stark behaart.
stiele
BlthenDui-ch die
purpurn, kahl.
Kelche beflumt.
Kelchzhne ziemlich
spitz.
31. 2>i'OSfrata Host, Plora Austriaca, II, p. 151 (1831), als Art. M. Ohornyana H. Braun in Oborny, Plora von Mhren und Oesterr.-Schlesieu, Pflanze von Grund auf reich verzweigt, mit wagrecht abstehenS. 383 (1884). den Aesten; Bltter klein (2 cm lang, 075 cm breit), elliptisch bis elliptisch-
lanzettlich,
die oberen
spitz
gesgt,
zur
Basis verschmlert,
kahl.
grn.
Kelchzhne
spitz.
klein.
Mnchengrtz
Ungarn: In Smpfen
bei
Neupest (Borbas
als 31.
arvensis
glabriuscula Koch).
450
g')
Heinrich Braiiu.
(1824).
JM, diffusa Lejeuue, Revue de la flore des envirous de Spa, p. 117 Boreau, Fl. de la centre de la France, III, p. 513, Nr. 1952 (1857).
p.
M.
(1832).
(1836).
Icon.
Mutel,
fl.
Reichenbach,
Reicbenbach,
Icon.
auch
Bltter
Vhcm
am
am Rande
lang
seicht
gesgt,
nach oben
unteren stumpf.
Stengel.
Deckbltter
zerstreut
behaart,
bewimpert.
ziemlich lang, Cymenstiele sehr verkrzt, kahl. Kelche klein, kurz-glockig, behaart.
Durch
die
lern laug, TS
la
3 cwi
breit.
II,
h)
p.
M,
iieinofuni Boreau,
Fl. de
centre
de la France, ed.
II, p.
M. nemorosa
144
(1831).
Conf. H.
Braun
Wien,
XXXVI,
224 (1886). Stengel unterseits wenig behaart, im oberen Theile hauptschlich an den Kanten behaart. Bltter von dnner Consistenz, breit-eifrmigp.
elliptisch, sehr
gestielt, die
quirle gestielt
am Rande
seicht, fter
auch
Kelchzhne spitzlich-dreieckig,
stiele kahl.
** Blthenstiele
i)
zb behaart.
p. 512,
M, Hostii
Nr. 1944 (1857), als Art. (1831). Stengel 30 60 cm hoch, hauptschlich au den Kanten behaart, ziemlich schlaff,
Boreau, Fl. de la centre de la France, III, M. latifolia Host, Flora Austriaca, II, p. 145
Bltter gestielt, breit,
eifrmig-oblong
spitz,
bis
oblongdie
am Grunde
lanzettlich,
deutlich gesgt,
viel
am Rande
bewimpert,
kleiner wie
fter deckblattartig.
Deckbltter
lanzettlich
oder
die
haarig.
Niedersterreich:
Donau -Auen
bei
451
Aendert
.
ab:
UlU.er beiderseits dt stark behaart oder
klein,
M. ohlongif'rons Borbs.
uuterseits hauptschlich
lanzettlich
am
Kot (Borbs);
Comitat Bekes,
Galfizug
bei
** Bltter beiderseits dicht anliegend behaart, Blthenstiele meist behaart oder kahl, o Alle Bltter lnglich-lanzettlich, 2V2 4 mal lnger als
b r e i t.
j)
varietate
M. lanceolata
M.
oder
arvensis L.
aufsteigend,
S.
Stengel behaart,
aufrecht
Bltter
schmal,
lang verschmlert,
am Rande
spitz,
behaart, die unteren so lang oder etwas lnger als die Blthenquirle.
lanzettlich oder lineal-lanzettlich,
die obersten fast
Deckbltter
pfriemlich, behaart
und am
Stengel
Rande
bewimpert.
spitzen Kelchzhnen,
behaart,
Die Blthenquirle
am
Braun), Seeb am Jauerling (Schreiber); v. Pernhoffer); Mhren: Gross-UUersdorf (Forma nek); Ungarn: Comitat Bekes, Veszto (Borbs);
Niedersterreich: Pressbaum (H.
Deutschland.
Aendert
.
ab:
Stengel dicht behaart,
im oberen
Theile
weisszottig.
vom
am Rande
spitz,
aber
nicht tief gesgt, die unteren oft undeutlich gesgt, beiderseits dicht behaart, die
gestielt, die
Bracteen
dicht
weisslich
behaart.
Kelchzhne
Diese
spitz,
drei kurz-dreieckig.
in Niedersterreich bei
Form
am
k)
reich
M,
inilaliella Host,
Blattstiele
Flora Austriaca,
II,
p.
148 (18ol).
Stengel
anliegend behaart,
verzweigt.
dicht behaart.
nach oben
dicht behaart,
lichtgrn bis
Z. B. Ges. B.
und meist und scharf gesgt, die oberen etwas kleiner, meist gelblichgru, im unteren Theile ganzrandig. Blthenstiele kahl,
oft
in
eine
am Rande
fein
XL. Abb.
58
4:'2
Heinrich Braun.
Blthenwirtel
am
genhert.
austriaca Jacq.
durch
kleine,
Behaarung derselben
vor.
Wieselburg
a.
d.
Erlaf (Host),
Bezirk (Schwarzel).
Aendert ab:
.
M.
rhen.,
ed.
III,
Nr. 91.
(31.
arvensis L.
Braun
Wien, XXXVI,
227 (1880).
Von
der typischen
Form durch
verhltuissmssig
abnehmen, verschieden.
in
M.
II,
Deseglise
Meuthae Opiziauae.
extr., p.
20 (1882).
Nieder.sterreich: Auf der sdstlichen Ebene bei Moosbrunn und Velm (Braun); Mhren: Auf Feldern bei Jundorf nchst den Salm'schen Eisenwerken bei Blansko, Macocha bei Sloup, Ostrow, Jedownitz, Bela bei Boskowitz, Bystfitz a. P., Zdanitz, Ober-Rozinka, auf Wiesen hinter dem Badeparke und Badegrund bei Gross-Ullersdorf, in Grben bei Blauda, Klein-Mohrau, Voigtsdorf, Altstadt, auf Feldern bei Eoznau (Formnek).
1)
M. multiflova
II, p.
147 (1831).
Stengel
die oberen
behaart,
so
vom Zuschnitte der Bltter von M. austriaca Jacq., nach oben, oft von der Mitte des Stengels schon bedeutend an Grsse abnehmend, oder die oberen Bltter den unteren fast gleich gross, zum Blattstiel zugeschweift, nach oben spitz oder etwas stumpflich; die unteren
frmig-lanzettlich,
am Rande
fast kahl.
Am
Kelche kurz-
Von M. austriaca Jacq., der sie in der Tracht am meisten hnelt, leicht durch die strker behaarten Bltter, die stark behaarten Kelche und die kurzen
Kelchzhne zu unterscheiden. Niedersterreich: Purkersdorf (Host), Holleru im Bezirke Hainburg (Aust).
453
Ungarn: Budapest (Borbas), Iraz im Contate Bihar (Borbas), Veszt im f. ]\f. splienophylla Borbs (Malom-
puszta bei Veszt). mit lnger gestielten, in den Blattstiel fast keilig verlaufenden
Blttern.
(Bornmller).
m)
Austriaca, II,
p.
am Bande
sehr
schmal gesgt, die oberen den unteren an Grsse ziemlich gleich, zum Blattstiel lang verschmlert. Blthcnquirle alle von einander entfernt oder die oberen
einander genhert.
glockig,
Blthenstiele purpurn,
Kelche kurz-
Von M.
stiele,
M.
leicht zu unterscheiden.
Niedersterreich: Purkersdorf (Host); Mhren: Mhlfraun bei Znaim (Oborny), Neustadt!, im Paseker Eevier bei Dreibrunn, Unter-Bobrowa, Altvaterwald, Vahlbergsdorf (Formnek); Ungarn: Comitat Bekes, Veszt (Borbs).
-\--\- Alle Blthenstiele dicht behaart.
n)
(1886).
M. argutissinia
k. k.
Borbs
in
H.Braun, Ueber
ilfewf/m/'owtona
S.
zool.-botan. Gesellsch. in
Wien, XXXVI,
228
Flora
exsicc.
am Grunde
bekleidet.
niederliegend
dicht
und dann
vom Grunde
an verzweigt,
lang
gestielt,
spitz,
mit ziemlich langen, zurckgebogenen weisslichen Haaren Blattstiel meist an Lnge den Blthenquirlen gleich Bltter ziemlieh
eifrmig-lanzettlich
oder fast
rhombisch-lanzettlich,
am
oberen
Ende
seits
zum
am Bande
mit
lang,
gesgt,
spitzen
2 5"5 cm
1'2 [2'5] 3 cm
breit.
Blthenquirle zahlreich, von einander zt entfernt. Pedicellen purpurn, weinroth oder grn, dicht weisszottig. Kelche kurz, glockenfrmig, dicht behaart; Kelch-
zhne breit-dreieckig,
kurz,
spitz.
Deckbltter so
lang wie
die
Blthenquirle
bei
. 31. recedens H. Braun. Bltter nach oben an Grsse bedeutend abnehmend, daher der obere Theil des Stengels dz ruthenfrmig. Mit der typischen Form bei Irz (Borbs).
58*
454-
Heinrich Braun.
und
tief gesgt.
O)
S.
~ Obere Blthenquirle und Bltter Aveisswollig-langzottig. M, gnaphaJiora Borbsls in Oesterr. botan. Zeitscbr.. XXXIX,
Stengel aufrecht, meist reichstig,
grauzottig.
376 (1889).
be-
haart,
die
im oberen Theile
alle
dicht grauzottig.
am Eande
fast ge-
kerbt-gesgt,
seits dicht
obersten
Bltter
zum
Blattstiel verschmlert,
zugeschweift, an der
Blthenquirle zahlreich,
am
Stengel
von einander
entfernt,
grauzottig.
Deckbltter lanzettlich-pfriemlich
unteren
Blthenquirle
letztere berragend.
1))
in
Lejeune
et
Courtois, Compend.
fl.
Belg.,
II, p.
234 (1831).
Strail
124
(1864).
in Verhandl. der k. k.
zool.-botan.
XXXVI,
et
S.
(1886).
II,
p.
M.
234
Courtois
Compend.
fl.
Belg.,
Flora
exsicc.
lang, die obersten kurz gestielt, ellipl isch-lanzettlich oder lanzettlich, oben spitz,
grn
die
bis gelblichgrn.
Alle Blthenquirle
obersten genhert.
Bracteen
line;i lisch,
die unteren
verbreitert,
bewimpert.
Blthen in
gestielten
Cymen,
Cymen- und
Haaren
Blthenstiele behaart.
bekleidet,
Im Prater und auf den Donau-Inseln bei Wien (Portenschlag); Steiermark: Zwischen Saaten bei Seckau hufig (Pernhoffer); Ungarn: Comitat Trencsin, Boscz (Holuby); Tirol: Auf Feldern bei Trins im Gschnitzthal (Kerner); Bhmen. Belgien. Drfte noch an vielen Stellen aufzufinden sein.
Niedersterreich:
Bltter lanzettlich, gelblichgrn oder grn, alle zur S^iitze lang v^r-
455
Linuaea,
Opiz in R och el, Beitrge zur Gattung 3fe;i//ia in Perard. Kov. mouogr. du genre J/cu^/i, p. 17 (1878). yi. intermedia Nees v. Eseub. in Bluff et Pingerhut, Compeud. Fl. Genn., 1, p. 20 (1825), uou Becker, Flora von Frankfurt, S. 225 (1828), nee Krocker, Fl.
q)
p. t3li7
M, Neesiana
(1838).
8ilesiaca, IV. p.
143 (1823).
mit
fa'<t
am
Stengel
behaart.
(TS
2"5 c/u
lang, O'O
Vh cm
und lang vorgezogen, lanzettlich, gelblichoder sattgrn, beiderseits angedrckt behaart, am Rande fein und spitz gesgt, Sgezhue klein und zahlreich. Obere Bltter an Grsse bedeutend abnehmend,
spitzlich
hchmallanzettlich.
Deckbltter
lineal
oder
lineal-Fanzettlich,
dicht
bewimpert.
Kelchzhne
spitz,
bewimpert.
Durch den
Form
Rekawinkel
(Braun);
Ungarn:
Poligraben
zwischen
am
im Comitate Bekes (Borbs); Tirol: Bachleithen ober Mieders im Taufers (Ausserdorfer als M. actctifolia Rabenh.);
Bltter lanzettlich oder olliptisch-lanzettlich,
nicht nach der Spitze
Rheinpreussen.
AA
r)
M. Ocymoides
II, p.
148 (1831),
als Art.
30 cm
foin
ellijjtisch-lanzettlich,
freudiggrn
Stengel etwas
am
am Rande
solir
und
viel sgezhnig,
nach oben
spitz,
nach der Basis kurz verschmlert, die oberen kleiner oder wenig
am
Stengel.
Cymen- und
sowie
quirle
am
Durch
lich kleinen,
Am
hnlichsten der
M.
imlchella Host.
Niedersterreich: Weinzierl
a. d.
Erlaf (Host),
Wien,
in
Smpfen
bei Vslau
Bekes (Borbas).
mend.
M. jmniila
f.
150 (1831),
als Art.
M.
arvensis
tnrfosa F. Schultz in
ed. II,
ad Wirtgen.
P*.
Nr. 70.
Stengol
Exsicc.
niodrig.
dicht bfbaart,
456
verzweigt;
Blattstiele
neiniich Brauu.
der
unteren
Bltter
ziemlich
lang,
alle
dicht
behaart.
beiderseits
dicht
behaart,
alle
zum
am Bande
seicht gesgt,
am
Blthenstiele be-
haart.
31.
Von
ocymoides Host durch kleinere Bltter, strkere Behaarung der Kelche und Blthenstiele sehr wenig verschieden. Eine Form mit etwas mehr lanzettlichen
Blttern und zuweilen roth berlaufenem Stengel
Austriaca, 11, p. 148 (1831).
ist 31.
Die
hufig
Form
31.
bei
Moosbrunn
(Host, Braun), Trumau, Vslau; die Form M. angustifolia (Host, non Lejeime)
im Wiener Walde,
Pressbaum.
t)
s.
H.
Braun
Wien, XXXVI,
S.
Formnek,
p.
XXVI,
203 (1887).
eifrmig oder elliptisch-lanzettlich, vorne stumpf oder kurz spitzlich, zur Basis
verschmlert,
am Bande
Stengel
obersten
am
kleiner.
Deckbltter
lanzettlich -pfriemlich,
Blthen- und Cymenstiele behaart oder die der untersten Quirle wenig behaart.
Die typische
Form
sieht der 31. austriaca Jacc|. typica sehr hnlich, unterscheidet sich aber
von ihr
durch
viel strkere
Behaarung
alle)'
Anhangsorgane.
bei Hainburg (Aust), im Wiener Walde, bei apEamberges bei Gloggnitz (Beck).
Niedersterreich:
An
der
Lngapiestiug
(Beck),
Niederung (Braun),
des
poltenkirchen
(Wiedermann), an Waldwegen
Stfelitz, in
Mhren:
lich
am Wege
und
Klagenfurt (Preissmann); Steiermark: Seckau (Per nhoff er); Ungarn: Malompuszta und Galfizug bei Veszto (Borbs);
Bhmen, Deutschland.
Sub Varietten
.
dieser
Form
sind:
in Verhandl. der k. k. zool.-botan. Gesellsch.
M.
canipicohi H. Braun
S.
votii
in
Wien,
XXXVI,
Kelchzhne
Form
obere Blthenquirle
sehr genhert, obere Bltter kleinei', Behaarung aller Theile dicht, untere Deck-
Uobur
iiiigo
GiMuug
Menllta.
47
L.)
717.
forma legitima
Jtir--iiitfi,
in
cd.
III,
Nr. 55 (auf
liheinpreussen, Frankreich.
bei Grossau (G.-B. Pottenstein) (Braun); Ungarn: Comitat Bekes, Vcszt (BorbiLs) {M. arvensis var. spicifcra Borbs).
.
Auf Feldern
M.
f'ossicola H.
S.
Braun
iu
Wien,
XXXVI,
Bltter etwas
spitz
mehr von lanzettlichem Zuschnitte wie die der typischen Form, oberen Ende etwas stumpfiich, die oberen Bltter kleiner wie die
Quirle so lang
oder
am
und
mittlei*eu
unteren, dicht behaart, die unteren Bltter wenig behaart. Deckbltter der unteren
oder etwas
lnger
als
diese.
glockig, Kelchzhne
stehenden
kurz, spitz.
Von
der zunchst
M.
origanifolia Host
durch
die
viel
krzeren
Kelchzhne
und
di(>
(Wirtgen, Herb.
Menth, rhen.,
ed.
III,
Nr. 97.)
Rheinpreussen, Frankreich.
bei
Niedersterreich:
Laa
bei
Wien (Fenzl),
Moosbrunn (Braun).
p.
Austriaca, II,
144 (1831).
S.
107
p. p.
M. M.
Exsicc. F.
Nr. 727
p.
p.
Stengel
aufrecht
oder
gekniet,
zuweilen eifrmig
in
zuge-
spitz oder
etwas stumpflich,
beiderseits
behaart, weichlich;
die
oberen
die unteren.
Blthenstiele
Kelche von
spitz.
langen weissen
Haaren
zottig,
Kelchzhne
klein,
dreieckig, kurz
und
Rheinpreussen, Pfalz.
Niedersterreich:
kirclieu
In Bergwldern
bei Weinzierl
(Host),
bei
Rappolten-
Veszt (Borbs).
** Bltter verschieden behaart oder fast kahl, zum Blattstiele breit zugeschweift oder fast herzfrmig, eifrmig bis breit-eifrmig oder elliptisch (Arvenscs).
o
Bltter wenig behaart oder fast kahl, fter glnzend; Blthenstiele kahl oder einige wenig behaart (Palustres).
30.
Dict.,
M. palustris
Mncll,
im unteren
oberen
lang,
Method.,
p.
p.
307 (1831).
im oberen Theile
die der unteren
Blattstiele
wenig behaart,
breit
die
ziemlich
lang, die
(3
der
kurz.
Bltter
breit),
eifrmig-elliptisch,
mittelgross
oder gross
6 cm
4 cm
oberen
am
Stengel
4:58
Heinrich Braun.
gross,
vorne
spitz,
am Rande
stark
am
Die typische
Form
in
bei
M.
silvieola H. Braun.
Bltter eifrmig-elliptisch,
M. Gintliana
-f-
Opiz.
Bltter breit-eifrmig (5
7 cm lang, 2 5 cm breit),
kaum
die
M. nummularia
elliptisch,
Bltter
mittelgross,
oberen
eifrmig-
ani
M.
klein
(15 cm lang, 06 cm
breit), die
oberen
o Bltter mittelgi-oss
I.
M. van Haesendonckii
II.
am Rande
Thuill.
stuni]if,
manchmal
obsolet
M. procumbens
wellt gesgt; Kelche
dicht behaart.
salebrosa Boreau. Bltter hellgrn, eifrmig, fast stumpflich, undeutlich und stumpf gesgt, unterseits zerstreut, aber dichter behaart wie M. procumbens Thuill. Bltter am Rande s|iitz gesgt.
M.
1.
Kelche langhaarig.
Bltter eifrmig, wenig behaart oder fast kahl, klein,
M.
segetalis Opiz.
A
M.
rigida
Kelche
kurzliiiarig, Bltter
kurz
459
AA
am Eande
Kelchzhne
spitz
und kurz.
Courtoi.s.
M. Ehrhartiana
Lejeune et
wenig tiefen und spitzen Sgezhnen. Kelche sehr kurzhaarig. M. ruralis Perard. Die unteren Bltter ziemlich lang
fein gesgt.
gestielt,
Bltter
Sgezhne
spitz,
Kelche feinflaumig,
M.
palustris Mnch. Stengel oben hauptschlich an den Kanten behaart. Kelchzhne kurz und dicht bewimpert.
Stengel
tief
gesgt.
als letztere.
a) 31.
Briquet
behaart,
quirle,
etc.,
silvicola H. Braun. M.
non Host).
schlaff'. Blattstiele auch die der oberen Quirle lnger als die Blthenwenig behaart. Bltter weich, glnzend, oberseits zerstreut, unterseits hauptschlich an den Nerven behaart; eifrmig-elliptisch bis lanzettlich, zum Blattstiele
am Eande
spitz
obsolet gesgt,
Serratur oft fast wellenfrmig, nach oben spitz oder etwas stumpflich; mittelgross.
Deckbltter linealisch,
schwach oder
stark
bewimpert,
Blthenstiele
kahl,
Haaren
bekleidet,
meist purpurn.
Kelche
dicht
spitz.
Eine
M.
parietariaefolia Becker,
der
M.
k. und k. naturhistorischen Hofmuseums befinden, stimmen mit der Beschreibung Host's treiflich berein, unterscheiden sich aber wesentlich von den Exemplaren aus Host's Hand, welche dieser anderwrtig vertheilte. Daher die Confusion betreffs Auffassung der M. silvatica Host, welche nur auf oben erluterte Thatsache zurckzufhren ist.
Niedersterreich: In Grben
bei
Mhren: In Wldern bei Wolframitzkirchen (Oborny), im Schreibwalde Brunn (Wiesner), auf dem Hdyberge (Makowsky), auf dem Mhlberg beim Lusthause nchst Liliendorf und in Gebschen zwischen FrUersdorf und Neusiedl (Oborny), in der Paradeis -Au bei Cernowitz (Formnekj. Ungarn: Arad, in Wldern bei -Dezna (Simonkai).
bei
b) 31,
(1882).
GhltUana
aufrecht,
Opiz
in Herb.
Mus. Boh.
Deseglise, Menthae
XXI,
II, p.
115
lang,
Stengel
hauptschlich
an
den
Kanten
behaart;
Blattstiele
langhaarig.
(57 cm
fast
25 cm
schlich
breit),
aUe lang
gestielt,
oberseits
zerstreut behaart,
breit,
unterseits
haupt-
oft
stumpflich
Z. B. Ges.
59
460
gesgt,
Heinrich Braun.
spitz.
DeckKelche
Cymen- und
zottig.
Kelchzhne
kurz.
Bhmen.
kaum etwas
e)
M. nunimillaria
II, p. 7 (1811).
Schweigger
et
Krte, Flora
p.
Erlangensis,
II,
in Bull,
(1882).
Stengel aufrecht,
Blattstiele der
behaart.
beiderseits
zerstreut behaart,
am Kande
fein
gesgt,
nach
oben
spitz,
zum
Blattstiele
schmal abgerundet oder fter fast verschmlert zuKelche behaart, so wie die
laufend.
A
(l)
Bltter mittelgross oder klein, an der Eckseite fast kahl oder sehr
zerstreut behaart.
M,
_/>'>'OC?f'i/le^?'S
Thuillier,
de Paris,
p.
288
M.
bracteolata Opiz.
gestielt, unter-
wenig
behaart,
oberseits
zerstreut
schlaff,
oben
am Eande
am
dicht
Durch
die stumpfen,
kahlen
und
l)urg
Niedersteri'eich Auf Sumpfwiesen zwischen Hainburg und Deutsch -Alten(Au st), auf Sumpfwiesen bei Marchegg (Braun), in Smpfen bei Moosbrunn und Ebergassing (Braun); Mhren; Freinersdorf (Ob orny); Deutschland, Frank-
reich etc.
Die Exemplare aus der Hand Thuillier's im Herbare Haynald stimmen, was Zuschnitt der Bltter, Serratur und Bekleidung derselben anbelangt, vllig mit obiger Beschreibung berein, nur sind die Kelchrhren cylindrisch und die Kelchzhne dreieckig-spitz; ich wage indess auf Grund nur eines Exemplares
nicht eine endgiltige Entscheidung zu fllen.
461
Aendert
.
ab:
Strail, Essai moiiogr.
p. etc., p.
M.
uliginosa
var.
Simplex Dmrt.,
Florida belg..
49
(1827).
aufgerichtet,
bekleidet.
Bltter
kreisfrmig und ganzrandig, die anderen oval, deutlich gesgt, mit spitzen Sgezhnen, letztere wenig zahlreich. Bracteen lanzettlich und bewimpert. Pedicellen kahl. Kelche glockenfrmig, mit kurzen
abstehenden Haaren bekleidet, Kelchzhne zugespitzt.
Corolle aussen kahl,
M. deflexa 1520 cm hoch, fast kahl, die unteren 6cm breit, Ih cm lang,
153 (1887).
Stengel
am
Schlnde behaart.
Belgien,
(A. V.
Deutschland;
Niedersterreich:
Stocke rau
Kerner).
y.
M.
de Montlu(;'on,
riiralis Perard, Suppl. du Catal. raisoune des plantes de Tarrondis Stengel niederliegend oder aufsteigend, unten hauptp. 21 (1878).
Kanten behaart.
gestielt,
oberen deutlich
die Blattstiele
non
Sole.
Niedersterreich:
sumpfigen
M. Ehrhart iana
Lejenne
et
Court., Comp.
fl.
M. efkxa
var. a. frnticnlosa
stig,
2025 cm
lang,
hoch, aufgerichtet,
Dmrt., Florula
eifrmig und
15 cm
06 cw
breit,
zerstreut behaart.
Deckbltter lanzettlich
Kelche glockenfrmig, mit kurzen aufgerichteten Haaren kurzen und spitzen Kelehzhnen.
Belgien, Frankreich, Deutschland
f.
mit sehr
etc.
hoch,
riffida Strail, Essai monogr. etc., p. 153 (1887). Stengel 1020 cm aufgerichtet, steif, gewhnlich gekniet, mit kurzen angedrckten Haaren
Bltter kurz gestielt,
breit,
M.
bekleidet.
llb cm
lang,
0'6
0'9 cm
C.
Pedicellen kahl.
la
Kelche glocken-
M.
salehrosa Boreau,
Fl.
du centre de
p.
511,
3050 cm
hoch,
am Grunde wurzelnd, die unteren Zweige ausgebreitet, kriechend, mit sehr kurzen Haaren bestreut. Bltter hellgrn, schwach gestielt, oval, fast stumpflich, undeutlich und stumpf gesgt, wenig behaart, aber im Allgemeinen viel dichter behaart wie die typische Form. Deckbltter ziemlich stark zottig behaart. Blthenstiele kahl oder ein wenig beborstet. Kelche glockenfrmig, beborstet, mit kurzen, dreieckig-spitzen Zhnen. Eine Uebergangsform der M. procumhens Thuillier zur
59*
462
M.
Heinrich Braun.
arvensis L., von letzterer aber durch grssteiitheils kahle Blthenstiele und
aller Theile verschieden.
schwchere Behaarung
(Aust), hei Grossau nchst Vslau (Braun); Mhren: Znaini (Ohorny); Deutschland, Frankreich.
?;.
in Lotos", p.
211 (1853).
Deseglise, Menthae
d' Angers,
Opizianae,
extr., p.
in Bull,
Vol. XI,
Stengel mit langen epigischen Stolonen, aufrecht, stig, 34 (1882). seltener einfach, schwach behaart, 2050 cm lang, Aeste abstehend. Bltter kurz oder die unteren ziemlich lang gestielt, eifrmig, mit vereinzelten Hrchen
bekleidet, mittelgross oder ziemlieh klein bis klein,
breit,
r5 3 cm
lang,
0'5
Vh cm
Stengel zugerundet,
Deckbltter so lang
purpurn, kahl.
Von
der
sehr hnlichen
M. procumhens
und oberen
Wachsthum
unterschieden.
bei
Moosbrunn und
Wiener-Neustadt
(Opiz).
p.
bei Gross-Ullersdorf
M, van Haesendoncki
154
Stengel 10
15 cm
am Grunde
kurz
breit,
epigische
verlngerte
und dnne
Stolonen
entwickelnd.
Bltter
lang,
1cm
fast kahl, tief und spitz gesgt, Sgezhne genhert. Deckbltter linealisch-lanzettlich, bewimpert. Pedicellen kahl. Kelche glockenfrmig, mit
abstehenden Haaren bekleidet,
Belgien: Uncultivirtes
mit langen zugespitzten Zhnen. Land zwischen Zammel und Gheel (Van Haesen-
donck).
AA
t)
recht,
M.
JVllsleensis Opiz
kahl,
in
Lotos",
p.
207 (1853).
Stengel auf-
im unteren Theile
ziemlich
cm
breit,
oder zugeschweift,
am Bande
Deck-
haarig bewimpert.
4bo
M. arVenSiS
aufsteigend,
Blattstiele
L.,
I,
p.
557 (I753).
oder
Stengel
oder
ringsum
dicht
dicht
behaart,
einfach
nach oben
eifrmig,
behaart bis
fast
grauzottig,
am Eande
stumpflich
und wenig
Blthenstiele
bis zottig,
Kelchzhne breit-
4 cm lang,
alle
TS 3 cm
am
breit.
* Bltter ziemlich
spitz gesgt,
Stengel in
der
Form
L.
hnlich.
Blattstiele kurz.
M. arvensis
M. distans
deckblattartig.
Bltter
am
H. Braun.
Bltter
am
oberen
Theile
des
Stengels
klein,
ziemlich klein,
weisszottig.
M. submollis H. am Eande
Blattstiele
Braun.
M. Seordiastrum
gestielt,
Die
mittleren
Bltter
ziemlich
lang-
M. aunetieensis
oben
viel kleiner
Bltter
am Rande
schmal
spitzlich gesgt,
nach
M.
stiele weisszottig,
* * Bltter scharf
und
am
Stengel in der
in
Form
hnlich,
oder
eilanzettlich
eiiie
Spitze
vor-
M.
zum
M. Marrubiastrum
Pflanze
berall
dicht
zottig behaart,
Blthenstiele
behaart,
Kelchzhne
dreieckig-
464
Heinrich Braun.
M. Scribae
spitz,
P. Schultz.
Kelchzhne kurz,
lang.
die
gesgt,
untersten
am
beinahe kreisfrmig.
M.
diversifolia Dumortier.
Bltter klein,
1
++
alle
2'5 cm
lang, 0'5
l'S cm
breit.
* Bltter
am Rande
Host.
M. varians M.
stiele
Blattstiele kurz,
arvieola Perard.
Blattstiele
kurz,
Bltter klein-eifrmig,
Blthen-
Stengel
ruthenfrmig.
* * Bltter
am Eande
spitz
M. deflexa
-)-
Dumortier.
behaart.
-|-
Bltter gross,
durchschnittlich
7 cm
lang,
5 cm
breit,
oder
geschlitzt-gesgt.
spitz gesgt.
rhrig-glockig,
Kelchzhne kurz,
M.
lata Opiz.
Bltter
am
** Bltter
geschlitzt-gesgt, kreisrundlich.
M.
laciniosa Schur.
Bltter
*
mittelgross,
breit.
durchschnittlich
2'5 4 cm
lang,
in
153 cm
am
Stengel
der
Form
a)
et 57;
ed.
hnlich.
Exsicc.
a, 98.
{/emiina,
III,
Wirtgen,
ed. II,
Nr. 56
(1810);
Nr, 56, 95
Icon.:
Botany,
Tab. 2119
schon
Reicheubach, Ic. crit. europ., X, Tab. 968 optime! (1832). Stengel einfach oder vom Grunde an verzweigt, behaart oder im unteren Theile weniger behaart.
Bltter eifrmig,
am Eande
fein
und
fast
stumpf gekleiner.
beiderseits dicht behaart, alle fast gleich gross oder die oberen
nur wenig
Quirle
stiele
am
und Cymen-
anliegend behaart bis zottig oder fast kahl, Kelche dicht behaart,
clor
Gattung
ATenfJin.
46
I
Auf Feldern im Haart bei Gloggnitz (Wieder mann), bei Mauer (Hai es y), Moosbrunn und Vslau (Braun); Mhren: Lettowitz, Beckengrund. Grumberg (Pormnek), Aistersheim VSetin und Bisenz (Bubela), Zuaim (Oborny); Obersterreieli (Keck); Ungarn: Bosacz im Comitate Trencsin (Holubj); Deutschland, FrankIn dieser
in Niedersterreicli
:
Form
reich,
Schweden
.
etc.
M.
fUstans
II.
Braun
p.
in
Formanek.
XXVI,
S.
Mhrische Menfhen
in
Ver-
150
(ISiJl).
2U5 (1887). M. divaricata Bltter von der Grsse und dem Zu-
und der Behaarung wie die typische Form, aber die Bltter am Stengel abnehmend und die obersten sehr klein. Blthenstiele purpurn oder grnlich,
Aveuig behaart, fter beinahe kahl.
gen Wiesen,
z.
B.
Neuwaldegg
bei
bei
Wien (Braun),
etc.
berall
Mhreu: Carlsberg
1>)
Gross-Ullersdorf
31,
Scordiastruni
F. Schultz,
M.
Exsicc.
lang gestielt,
zottig bewimpert.
dicht
behaart,
nach
Deckbltter
und Kelche dicht behaart. 727 in Schultz "s Herb, normale trgt, liegen zwei Pflanzen auf; die eine zeichnet sich durch zum Blattstiel verschmlerte, dicht zottig behaarte Bltter, mit stumpfer und in den Blattrand
Nummer
M. laminfola
vorstehenden Beschreibung.
Neustadt!
bei Vslau;
Frankreich.
Aendert
.
aimeticensis Opiz, Sezn., p. 64 (1852). Deseglise, 1. c, II, Stengel im oberen Theile dicht behaart, die mittleren Bltter p. 15 (1882). ziemlich lang gestielt, vom Zuschnitt der typischen Form, am Rande ziemlich
spitz, aber sehr schmal gesgt, nach oben an Grsse bedeutend abnehmend, daher der
obere
Theil schlnglich.
M.
Kelche
dicht behaart, Kelchzhne spitz, viel spitzer wie die der typischen
Form.
Untere
cw
lang, 3
cm
breit.
Von M.
Kelchzhue und eine andere Tracht verschieden. Bhmen: Aunetic (Opiz); Mhren: Bei Zuaim (Oborny).
y.
M.
arvensis
lamujinosa Wirtgen,
etc.,
]).
Nr. 96.
Strail.
Es.sai
monogr.
129 (1887).
466
Heinrich Braun.
Stengel 50 80 cm hoch, aufrecht. Bltter eifrmig, 3 4 cm lang, 2 3 cm breit, stumpf oder fast stumpf, beiderseits mit kurzen angedrckten Haaren bekleidet, am Eande wenig tief gesgt, Sgezhne fast stumpflich, Blattstiele dicht behaart.
Deckbltter lanzettlich zugespitzt, bewim])ert, meist lnger wie die Blthenquirle.
C)
M,
Sdhltiollis H. Braun, M.
mollis F.
Pfalz,
c.
Schultz,
Zustze und
Bericht, zu deu
31.
Exsicc. F.
Schultz, Herb,
Stengel aufsteigend,
cm
lang,
r75
2 cm
breit,
eifrmig,
seiteuer eifrmig-elliptisch,
siitzlich
zum
Blatt-
stiel breit
am Eande
Kelchzhne
dreieckig-spitz,
etwas
am
Von M.
arvensis L.
uud
Niedersterreich:
Im
Helenenthale
bei
Baden (Braun);
Mhreu:
Bei
Zuaim (Oboruy),
bei
** Bltter scharf spitz gesgt, Sgezhne in den Blattrand ziemlich tief eingeschnitten; alle am Stengel in der
Form
hnlich.
A
(l)
3.
pulegifomils
dnn,
H. Braun
non
Sieber.
Stengel aufrecht,
ziemlich
zerstreut
behaart.
stiele lnger
am Eande
die unteren
zum
breit dreieckig-kurzen
Niedersterreich:
bei
C) 31.
als Variett
3Iari'llbiastruni
p.
194 (1855),
2,
Exsicc. F.
Nr. 125.
(Die edirte
Form
ist
gynodynamisch.)
verstelt,
die unteren
Blattstiele ziemlich lang, die oberen so lang wie die Quirle, dicht zottig behaart.
467
kurzer Spitze,
die
am Rande
zum
obersten versclimlert
zum
Blattstiele
zugeschweift.
Blthenstiele behaart,
Oberste
am
Stengel.
Niedersterreich:
bei Theresienfeld
und
um
Westdeutschland.
AA Bltter breit-eifrmig,
f)
(1890).
nach vorne stumpf lieh oder mit kurzer Spitze. Bltter am Grunde nicht gestutzt abgerundet.
Borbds
in Oesterr. botan.
M, J^iersiana
Stengel
aufrecht,
Zeitschr.,
XL,
p.
224
roth
hauptschlich
an
den
Kanten behaart,
meist
berlaufen.
gestielt,
Blattstiele rthlich,
mit
lnglichen
Haaren
bekleidet.
Bltter breit-eifrmig,
lang,
an der Basis
breit,
55 cm
r5 3"5 cm
beider-
im unteren
Dritttheile
ungesagt, brigens sehr scharf und spitz gesgt, Sgezhne fters mit der Spitze
fast deckblattartig.
Deckbltter
weisslich
dicht
weisslich
behaart.
Blthenstiele
und
Kelche
dicht
Der M. gentilis L. hchst hnlich, aber die Corollen innen behaart. Ungarn: Im Eisenburger Comitat bei Rechnitz (Rohoucz) und Bozsok
(Piers).
Q
g')
M, palatina
p.
238 (1856).
M.
c.
Exsiec.
F.
Stengel aufsteigend oder aufrecht, berall behaart, oben zottig; Blattstiele kurzzottig.
Bltter breit-eirund,
zum
am Rande
die oberen
am Stamme
hnlich,
an Grsse abnehmend,
und im letzteren Falle der obere Theil des Stengels fast ruthenfrmig, Quirle am Stengel alle entfernt von einander oder die obersten genhert. Blthenstiele
behaart,
spitzten .Zhnen.
Aendert
.
ab:
F.
M. ScHbae
M.
(1872).
Z.
Ji,
arvensis var.
F.
Schultz olim.
Ex.sicc.
F.
Schultz,
60
468
Herb, normale, nov.
ser.,
Heinrich Braun.
Cent.
1,
Nr. 114.
im obersten
am
Stengel ziemlich
lang
gestielt,
vom
Stengel etwas kleiner wie die brigen, dicht langhaarig. Blthenstiele behaart oder wenig behaart, Kelche grauzottig, kurzglockig, mit spitzen, kurz-dreieckigen
am
Zhnen.
Von
voriger typischer
Form wenig
verschieden.
Elsass, Westdeutschland. * * *
die untersten
am
Stengel
breit-elliptisch
oder
fast
kreisfrmig,
undeutlich
gewellt gesgt.
h) 31, (liversifolia Dumortier, Florula Belg., p. 49 (1827). Syn. M. dubia Suter, Fl. Helvet., IL p. 10, Nr. 14 (1802) et Schreber in Schweigger et Krte, Fl. Erlangensis, II, p. 8 (1811), non Chaix in Villars, M. bar?;? Opiz in Deseglise, Menthae Fl. de Dauphiuee, IL p. 358 (1787).
d' Angers,
XI,
:
extr., p.
21
M. nuinmularia
Desegl.
p.
p.,
non Schreber.
Exsicc.
Fl. exsicc.
frmig, gewellt oder gewellt gesgt, die oberen kurz oder ziemlich scharf gesgt,
eifrmig-elliptisch, oder die obersten elliptisch-lauzettlich oder lanzettlich, beiderseits
behaart,
zum
die obersten
am
Stengel verschmlert.
dicht
breitlanzettlich,
bewimpert.
Blthenstiele
Kelche
kurz-
Niedersterreich: Prein (Rechinger); Mhren: Znaim (Oborny); mark: Seckau (Pernhoffer); Schweiz, Belgien, Deutschland etc.
Steier-
-\-
0'5
V^ cm breit.
i)
Austriaca,
II,
p.
150 (1831),
in
als Art,
non H.
S.
Braun
Wien,
XXXVI,
222 (1886).
M.
Menth, rhen.,
ed. II,
250 (1778), non Sole, Menthae Brit., Tab. 1 et 2 (1798), non Hoff mann, Deutschi. Flora, S. 4 (1804), non Nee s in Bluff et Fingerhut, Comp. Fl. Germ., II, p. 9 et 10 (1825), nee Becker, Flora von
Frankfurt,
S.
223 (1828).
ed.
M.
Menth, rhen.,
III,
Nr. 94.
M. arvenm
p.
var.
194 (1854).
ed. III,
M. rotumliStengel
angtistata F.
aufrecht oder aufsteigend, einfach oder meist it verzweigt, dicht behaart; Blattstiele kurz.
469
spitz, beider-
eifrmig-elliptisch,
seits diclit
zum
am
Stengel, Bltheu-
und
die sehr
glockigen Kelche.
Kelchzhue
dreieckig-.spitz, kurz,
Niedersterreich:
Petteubach
Glogguitz
(Richter),
auf Feldern
und Ackerrainen bei Hundsheim und Deutsch -Altenburg (Au st), auf Feldern bei Moosbruu (Braun), Weinzierl und Wieselburg a. d. Erlaf (Host). Mhren: Auf Feldern bei Sebrowitz, Hochwald bei Janowitz (Formnek), Brunn (Wiesner), Gurain, Mhr.-Schnberg (Oborny als 31. arvensis var. non Host; Oborny, Flora von Mhren u. Oesterr.-Schlesien, f. pumila Oborny,
S.
etc.
arvicolci P^rard,
0\n'/.
8uppl.
du
Catal.
M. plicata Tausch in
65 (1852), non aliorum.
M. dubia
1129.
in Sezn.,
]).
PJxsicc:
Herbar
Tausch, Nr.
haart;
Blattstiele
kurz.
oder eifrmig-elliptisch,
zugerundet, beiderseits
Obere Bltter sehr kurz gestielt, alle klein, eifrmig nach oben stumpflich oder kurz spitz, zum Blattstiel
behaart,
die
am Eande
immer
kleiner werdend,
obersten deckblattartig,
daher ruthenfrmig.
Blthenstiele behaart,
rhrig-
bewimperten Kelchzhnen.
Bhmen: In Wiesengrben um Theisung (Tausch); Niedersterreich: Auf Aeckern und Brachen bei Simmering nchst Wien (Braun); Frankreich.
-f- -}-
k)
M. deexa
Host,
k. k.
49 (1827).
in
M. Simplex
(1888).
Flora Austriaca,
148 (1831).
Conf. H.
Braun
S.
Verhandl. der
zool.-botan. Gesellsch. in
Wien,
XXXVUI,
S. 512, Extr.,
am Rande
zum
Blattstiel zugerundet.
Cymenspitz.
Kelche kurz-
Kelchzhne kurz-dreieckig,
wo
die
liegen,
M.
M. deflexa Dumort. Der M. varians Host sehr nahe stehend, aber leicht durch weniger behaarte Bltter und die fast kahlen Blthen- und Cymenstiele zu unterscheiden.
148 entspricht nur ein Exemplar, welches mit
Niedersterreich: Stockerau
Belgien, Frankreich,
oo
1)
47 an
p. 33,
lang, 3
5 cm breit.
als Art.
M.
agrestis
Bot., Tab.
Tab. 14 (1798),
Smith, Engl.
212U
(Ibl).
60*
470
recht, besonders
breit,
Heim- ich
Biiiun.
Bltter
elliptisch-eifrmig
37 cm
2"5 6 cm
am Rande
scharf
und
ziemlich
grob gesgt, nach vorne stumpflich oder kurz spitz, nach unten breit zugerundet oder fast herzfrmig, die oberen den anderen ziemlich gleich gross.
Cymen- und
Kelchzhne breit-dreieckig,
schieden;
lang bewimpert.
Von M.
arvensis
L.
typica
ver-
etc.
am
nchsten der
M.
Niedersterreich:
(Braun);
Aendert ab:
.
31.
siihrotnnda
spitz
Sclnir.
im obersten
'J'heile
Bltter
scharf
und
grobgesgt,
breit-eifrmig,
fter
fast
kurz
spitz,
fast gestutzt
die oberen Blattstiele so lang oder meist lnger wie die Blthenquirle.
Blnthen-
Kelchzhne kurz
lu) 31.
Upizianae,
p.
11,
lata
in
Opiz,
Sezn.,
p.
65
(1852).
Deseglise
in
Menthae
extr.,
Bull, de la Societe
21
(1882).
oder aufsteigend,
Theile
M. agrestis im unteren
die
Desegl.,
Perard
etc.,
uon Sole!
Stengel aufrecht
Kanten,
lang,
im oberen
die
gross,
ringsum behaart;
behaart.
unteren Blattstiele
am
Stengel
oberen
breit
krzer
Die unteren
am
Stengel
eirund-elliptisch,
am Eande
beiderseits
stumpf gesgt, manchmal, besonders bei den oberen, wie gekerbt-gesgt, behaart, bei den untersten die Behaarung im Alter manchmal
Die oberen und mittleren Bltter
beiderseits
fast verschwindend.
am
dicht weisszottig.
Cymen- und
Kelche
glockig,
dicht
behaart,
Kelchzhne
dreieckig-spitz,
bewimpert.
Aendert
a.
ab:
geiiuina.
Obere Bltter
viel kleiner
als
die
mittleren und
unteren,
ruthenfrmig.
Bhmen:
Um
M. agraria
kleiner,
H. Braun.
nicht
oder
wenn
doch
pltzlich,
der var.
.,
Blttern
abnehmend,
oberer
Theil
des
daher
p.,
nicht
Sole.
M.
Malinvaud
p.
max.
non
471
Pressljauin. Hiittel-
Wiener Waldes,
bei
31.
laciniosa
;ini
Schur, Enum.
Kelche
II.
l'l.
Trans.,
i.
Bltter
runzelig,
fast
kreisfrmig,
Rande eingeschnitten
glockeufrniig,
beiderseits
behaart.
il/.
behaart,
Kelchzhne kurz,
dreieckig, bewini](ert.
Tauschii
Comitates, S. 74 (1888).
exsicc,
Braun in Holuby, Pflanzen des Trencsiner M. sqnncola Holuby, 1. c, 8. 74. M. sativa Tausch
neu L.
Cultivirt
und verwildert.
G.
Cjrentilis^.
Kelche
glockig
mit
Blumenkrone innen kahl. Alle Theile von intensivem Citronenoder Bergamottengeruche und dadurch von allen Menthen der Grup]ie Trichomentha vei'schieden (Nuhes). Alle Haiiptaxeu durch sterile Blattb.sehel abgeschlossen. Nsscheu kahl,
glatt oder sehr fein punktirt.
Bltter beiderseits wenig behaart. Kelchzhue bewimpert, Kelche kahl oder nur im oberen Theile behaart {Bubrae H. Braun). o Bltter fast sitzend, die untersten fast sitzend oder undeutlich gestielt (Pratenses).
*
33.
M. pratensis
1.
Sole, Menthae
Brit.,
Tab.
J.
p.
(1798).
31.
gentilis L. subsp.
Briquet, Fragm.
49 (1889).
Stengel
monogr. Labiat.
aufrecht,
Geneve, V,
ungefhi'
50
70 cm
hoch,
meist
roth
berlaufen,
sehwach behaart,
Bltter oval oder elliptisch-oval, nach oben spitz oder etwas abgerundet,
au der Basis abgerundet, manchmal etwas herzfrmig, beiderseits wenig behaart, an der Eckseite sprlich und hauptschlich an den Nerven behaart, grn oder
manchmal
7 cm
lang,
15 35 cm
breit,
am
Rande nicht
aber spitz
gesgti, die
die Blattlamina
eingeschnitten.
Internodien 3
cm am
unteren Theile, 2
cm am
kleiner
bewimpert.
r4
18
mm
grn oder
Kelchzhne
bewimpert,
dreieckig-pfriemlich.
europische Pflanze, die hier nur hie und da aus Bauerngrten verwildert.
Aendert
a)
ab:
Schweiz: Waadtland
genuina.
am
Gcnfersee; England.
47 2
He
nri ch B
a u n.
(1878).
h) M.. I*iigetii Perard, Revue monogrnphie du geni'e Mentha, p. 20 Stengel aufrecht, k;ihl oder im obersten Theile etwas behaart, purpurn
Bltter sehr kurz gestielt, die obersten fast sitzend, nach oben kurz
bi-eit
berlaufen.
spitzlich,
untersten etwas
Nerven
seicht
und manchmal
die
mittelgross,
am Rande
oberen
am
Kelche glocken-
rthlich berlaufen
und
fast
M. SUhgewtilis
p.
II.
Braun. M.
449
gentilis Sole,
(17lt8).
Menthae
non
Brit.,
Tab. 5
in
M.
pratensis
Sole.
Bentham
Bltter
etc.,
\mm
lang;
die oberen
am
am Rande
15
scharf
und
tief
oder gross, 3
8 cm
lang,
4 cm
breit.
und Kelche.
Bltter am Rande wellig ge(1) M. perdentata H. Braun. kraust-gesgt, im Umkreise eifrmig oder elliptisch, sitzend oder undeutlich gestielt,
beiderseits
Deckbltter bergehend.
Kelche, Blthenstiele
In Bauerngrten.
gestielt.
Bltter lanzettlich, in eine Spitze vorgezogen oder fast rhombisch, zur Basis verschmlert oder schmal zugerundet verlaufend; oberseits kahl oder undeutlich behaart (Cardiacae).
33. M. exigua
M. CardiaCa
L.,
trerarde,
HLstoria plantarum,
p.
Syst. nat., X, p.
1099 (1759).
in
(1762).
Hudson,
3.
Fl. Angl., 1, p.
in Bull, de
Botan. de Geneve, V,
vensis
X < viridis.)
p.
31.
Heribaud
Bot. de
France, XXVII,
conf.
S.
H.
Braun
(1888).
Stengel 30
haart.
Internodien
70 cm hoch, fter roth berlaufen, kahl 2 3 cm lang. Bltter gestielt oder die
eine
lange
vorgezogen.
4 6
i
I
an der Basis verschmlert oder sehmal zugeruudet, oherseits kahl, an den Nerven sehr zerstreut behaart, fter etwas rthlich berflogen,
lang,
uiiterseits
2 5'5 cm
\2-hcm breit, Serratur nicht scharf in den Blattrand eingeschnitten. Blattzhne klein, spitz oder fast stumpflich, fter auch undeutlich. Obere Bltter kleiner oder wenig kleiner als die unteren, Bracteen weisslich bewimpert, Cymenstiele
oft ziemlich
lang
die Blthenstiele.
Kelche
am
Blumenkrone aussen
England,
grten
seit alten
Schweden,
Mittelfrankreich,
Schweiz (Waadtland).
cultivirt.
In Baiieru-
Zeiten unter
Aeudert
p\
ab:
p.
M. gracilis Strail, Essai monogr. pergracilis H. Brauu. Deseglise etc., neu Sole. Stengel aufrecht, vielfach 100 (1887).
M.
etc.,
verkahl.
etwas behaart
oder
fter
fast
gestielt, die
die
unteren lang-
von der Mitte an rutheufrmig gestaltet; Blthenstiele kahl oder fast kahl, Kelche glockig oder rhrig-glockig, kahl oder im oberen Theile etwas behaart, Kelchzhne weisslich bewimpert, dreieckig-lanzettlich spitz oder fast jjfriemlich.
Wirtel zahlreich
am
Savoyen
/.
etc.
da,.
M. Knietkma
Bltter
H. Braun.
roth berlaufen,
im unteren Theile
kahl,
im oberen sehr
keilig
zerstreut behaart,
ein-
am
0'75 1 cm
spitz,
zur
Basis
verschmlert
breit,
oder
verschmlert,
alle deutlich
nach vorne
gestielt,
2'5 4 cm
grn
oder
lang,
0'75 TS cm
rthlich
lanzettlich,
beiderseits
etwas
berlaufen,
kahl,
oherseits
kahl,
unterseits
nur
an
den
am Rande
spitz,
Deck-
am Rande
etwas
dreieckig,
bewimpert,
Kelche
glockig
oder
rhrenfrmig-glockig,
harzig punktirt.
bei
Schemnitz
(Km et),
cultivirt.
Bltter breit-eifrmig, eifrmig bis eifrmig-lanzettlich oder lanzettlich, im letzteren Falle nicht in eine lange Spitze ausgezogen oder fast rautenfrmig. Bltter grob oder scharf und tief gesgt, Sgezhne spitz, fter fast mit der Spitze zurckgebogen, oder fein gesgt, im letzteren Falle die Kelchrhre cylindrisch-glockig oder die Oberspitf^ <lor Bltter vllig
474
Heinrich Braun.
kahl, nur letztere ;ini Rande mit vielen spitzen Sgezlinen bekleidet (Besinosae).
p.
Fl. Brit., p.
Tab.
Sole
-\-
M. rubra Smith, Transact. of Linn. Soc, V. 205 (1800). 620 (1804). Engl. FL, 82 (1825). Icon.: Engl. Bot., 1413 (1805). Non Hudson, Angl., 250 (1762) = M. pratensis rubra Sm., Briquet, c, M. Cardiaca Gerarde. M. rubra subsp.
34.
p.
III, p.
Fl.
p.
2.
J.
1.
arrensis ">
viridis).
Stengel
30
70 cm
hoch,
behaart, verzweigt,
Internodien 2
breit,
spitz,
7 cm lang.
8 cm
lang,
TS 4 cm
breit-eifrmig
oder
elliptisch,
oberseits
auf den
am Rande
am
Deckbltter lanBlthenstiele
Cymen- und
kahl,
Durch
breiten,
Diese tj-pische
Form
besonders schn bei Marchegg und von da ber Baumgarten, Angern bis Drnkrut; bei Schlosshof (Braun), bei Langenlois
(Kalb runner).
Mhren: Olmtz, ferner bei Znaim cultivirt (Oborny als M. sativa Sm.), Iglau am Flussufer^bei der Brandelmhle unter Gebsch (Reichardt als 31. sativa Sm.); Krnten (Herbar Wulfen); Steiermark: St. Leonhard bei Graz (Herbar Pittoni), Herrenalpe hei Maria-Zeil (Boos als M. gentilis L. und
letztere als 31. gentilis Sole);
Formen:
*
Blthenstiele kahl oder oben undeutlich behaart, Serratur sehr tief, Sgezhne der oberen Bltter fter geschweift.
Opiz, Natui'alientausch,
la
S.
b)
(1879
M, resinosa
I,
195(1825).
Deseglise,
p.
Menthae Opizianae.
in
Annales de
Soc.
botan.
29
et
80).
31.
Tausch
roth berlaufen,
wenig behaart
Blattstiele ver1
unteren zt breit
eifrmig-elliptisch,
zum
6'5cwilang, 3'5ci
violett
unterseits
an
und l'urmcu
rlrr
(iiitliiiip;
Moillm.
4/0
l den
tspitz,
am Rande
Sgczhue
Internodien im unteren
3 cm
lang,
im oberen Theile
an
der
Vh cm
lang.
Die oberen
bis
oval-lanzettlich,
Rckseite
mit hervorstehenden
am
flumlich.
Kelche
glockig
oder
etwas
Theile
im oberen
hervorragender
Tracht,
durch eifrmig-elliptische
Die
am
oberen Theile
M. gentis
der
niedersterreichischen
Floristen.
Niedersterreich:
Zunen bei Laugenlois (Andorfer); Obersterreich: Bei der Stadt Steyr (Saut er); Salzburg: Bei der Stadt Salzburg (Stohl), im Pinzgau (Sauter); Mhren: Bei Olmtz und Gding (M. rubra . Wirtgeniana Oborny, Flora von Mhren und Oesterr.-Schlesien, S. 386 (1884), non Schultz); Tirol, Krnten, Bhmen.
Serratur fein und scharf oder grob, Sgezhne nicht so tief eingeschnitten wie bei voriger Form und nicht geschweift gezhnt; die grob gesgten Formen berdies breit-eifrmige, zur Basis breit abgerundete
Blattformen zeigend.
C)
S. 31, 41,
M. Wirtf/eniana
42 und 43 (1854). M. arrensis viridis ? F. Schultz, 1. c. M. rubra subsp. 1. Wirtgeniana F. Schultz M. (aquatica arvensis) viridis. M. rubra Wirtgen, Herb. Menth, rhen., ed. I, Nr. 41, 43, non Huds., non Sm.,
X
2,
X<
nee Sole.
Exsicc:
F.
Nr. 122.
Wirtgen,
der unteren
ed. III,
Stengel aufrecht,
30 70 cm
hoch,
Blattstiele
Bltter meist ziemlich lang, kahl oder fast kahl, purpurn oder weinroth, seltener
grnlich. Bltter eifrmig-elliptisch oder elliptisch-lanzettlich,
zum
Blattstiel ver-
schmlert
die oberen
1"5
oder
die
am
5 cm lang.
cm
breit,
purpurn berlaufen,
tief
am Rande
fast
eingeschnittenen
unterseits
Sgezhnen versehen,
spitz, fein
kahl
oder
undeutlich behaart,
sprlichen
spitz
Hrchen
bekleidet.
und
gesgt.
am
Z. B. Ges. B.
47ri
Hein
i'icli
I'.
vfi
u n.
2cm,
circ;i
O'S
nu
hing.
Deck)>liittcf lineal-liiuzettlich,
weisslich bewimpert,
Blthen- und
am
Kelche
glockig oder etwas rhrig-gloekig, kahl, nicht meist zehnstreifig, mit zahlreichen
dreieckig-]ifriemlich,
Eine westeuropisclie Pflanze, welche ber Belgien, das mittlere und nrdliche Frankreich,
ist;
wurde
in
M.
Stvicta Becker
Reichenbach,
2088
(1835).
M. aquatica
rhen., ed.
I,
Nr. 40.
M. Wirtgeniana
Menth,
Fl. de la
Wirtgeu.
Herb.
Menth, rhen.,
Nr. 123.
stiele
Nr. 26.
p.
France
dAUem..
193 (1855).
2,
Stengel aufrecht,
roth berlaufen;
Blatt-
der
unteren Bltter
breit,
ziemlich
lang.
2 6 cm
r5 4 cm
beiderseits kurz
behaart, rckwrts hauptschlich an den Nerven behaart, nach vorne spitz oder stumpflich, an der Basis breit abgerundet, fter fast herzfrmig, am Eande grob und .spitz gesgt, nach oben an Grsse bedeutend abnehmend, seltener sind die
Grssendiiferenzeu weniger
erheblich,
1
die
obersten
lang.
am
Stengel
deckblattartig.
Internodien
der
Blthenquirle
Ib an
Deckbltter
lineal-lanzettlich,
deutlich bewim^jert.
rhrig-glockig,
Cymen- und
zahlreichen
Kelche mit
mit
Harzpnktchen
Kelchzhne
in
bestreut,
im untersten Theile
Opiz in
meist
kahl,
im
oberen behaart;
lineal,
dreieckig-pfriemlich,
3T. rubricatiUs
II, in Bull,
Dcseglise
Menthae Opizianae,
22 (1882).
de la Societe
extr., p.
Eine Variett
welche behaart sind,
ist ilf.
und pfriemlichen Kelchzhnen, mehr glockigen Kelchen, Premi/sliana Opiz, Sezn., p. 65, Deseglise, Menthae
extr., p.
23 (1882).
cnulis
Form im westlichen Deutschland in Eheinpreussen. M. ruhriOpiz in Bhmen bei Prag, ebeudprt die M. Premi/sliana Opiz. Eine Form mit behaarten Pedicellen und Cymenstielen, oberseits behaarten
Die typische
ist ilf.
arvense
ed. III,
Nr. 44.
Kreuznach
in Eheinpreussen.
o)
]Knir
la
31.
flore
Crepiniana
postelhergcnfiis
Durand, Notes
in
liegoise in Bull, de la
(1877).
M.
Opiz
115
in
II,
Bull, de la
Societe d'Etudes
Sezn., p. 65 (18.521.
scientifiques
ii.
24 (1882).
Opiz,
s,
M.
uml
FuruH'ii
'|im'
(iiilluiifj
Afnifha.
4<7
aulgfrichtet,
tois,
Corni.
fl.
belg., p.
233 (1831).
Stuiigel
30 50
c/u hoch,
spitz
mit
sehr kurzen
der
Basis
Bltter breit-eifrmig,
und kurz
mit
keilig an
34
kurz
cwt
lang,
2'5 3 cm
die
breit,
tiefen
und
gleichen
spitzen
gestielt,
unteren
etwas
lnger gestielt,
Haaren bekleidet. Bracteen viel krzer wie die Pedicellen, und bewimpert; Pedicellen kahl. Kelche glockenfrmig, im unteren Theile kahl, mit ziemlich langen, zugespitzten und lang bewimperten
mit
sehr
kurzen
lanzettlich-lineal
Zhneu.
rlvalis
Sole
(a),
Menthae
in
Brit.. p. 4.5,
Tab. 20
(17!lb).
Stengel
im oberen Theile
Bltter
Abstnden von
2 2'5 cm am
Stengel
Hrchen
nach oben
fast
spitz,
im unteren
die
bltter lanzettlich,
bewimpert;
rthlich
berlaufen.
Kelche glockenfrmig oder etwas verlngert, im unteren Theile kahl, im oberen kurzhaarig, mit bewimperten, dreieckig -spitzen Kelchzhnen, fter rthlich
berlaufen.
AA Bltter
35.
aufrecht,
stiele
nicht scharf und grob gesgt, Oberseite der Bltter behaart, seltener fast kahl; Bltter bew i m p e r t (G r a t a ej.
M. grata
unteren Bltter
Host,
deutlich,
Flora Austriaca,
II,
p.
152 (1831).
Stengel
2540
verzweigt. Blatteifrmig-elliptisch
der
etwas
behaart.
Bltter
oder
oberseits
unterseits hauptschlich
an
den Nerven
behaart;
zugeseicht
1'5 6c;m
lang,
1 3
c breit,
oben
spitz,
an der Basis
zum
Blattstiele
am Rande
nach oben nicht auffallend kleiner werdend, der Stengel daher im oberen Theile nicht ruthenfrmig. Internodien der Bltheu-
(piirle
])ert.
am
Stengel
2 cm
lang.
Kelche glockig oder etwas rhrig-glockig, grn oder purpurn berlaufen, deutlieh
gestreift,
im unteren Theile
kahl,
sititz-dreieckig
Form
Satime
Formen
dieser
und sicher durch den an der Basis kahlen Kelch, die und den eigenthmliehen Citronengeruch zu unterscheiden
Ol*
478
In
Niedersterreich
Heinrich Braun.
weit
verbreitet;
bei
Dornau
nchst
Leobersdorf
(Host), bei Vslau und Gaiut'ahrn und auf Kartoffelckern zwischen Grossau und
Berndorf (Braun),
auf
Richter).
Dazu gehrt
31.
Aendert ab:
*
Bltter mittelgross
b
re
i t.
oder gross,
6 c/w
lang, 15
c/,
o Bltter nicht
s])itz
b) J/.
S. 31,
Panliatia
F. Schultz
in
Jahresber.
var.
M. viridi arcensis F. Schultz, 40 und 41 (1854). rhen., ed. I, Nr. 5 et a. et . Wirtgen, Herb. Menth,
c.
M.
(jentilis
ti,
non
Linnt,
non
c,
3L
citrata Pauli,
s.
auct.
3f. (jmi-eolens
II,
Oi>izianae,
in
1.
non M. grareolens Presl., Fl. Sicul., I, p. XXXVl (1826). Unterscheidet sich von der typischen Form durch strker behaarte Deckbltter und Kelche, auch sind die Kelche mehr glockenfrmig, die Blattstiele und Bltter
19 (1882).
mehr
mehr
breitlanzettlich.
I,
Briquet
F. Schultz
[31.
in seiner
in Bull, de la
Pmtlinna
>X
Form, zu der er die M. grata Host als Synonym oder Variett" zieht, als das Product der Combination einer Blentha aus der Gruppe der 31. viridis L. mit einer solchen aus der Gruppe der 31. arvensis L. Das Vorkommen sowohl der 31. grata Host als auch der 31. Pauliana Schultz in Niedersterreich widers])richt indess
Niedersterreich:
Freibadstelle
Baumgarten
als 31.
bei
(Oborny
origanifolia Host),
Frankreich.
la Flore des
environs de
hoch,
Spa,
117 (1824).
50 cm
zerstreut
behaart.
zum
Blattstiel
breit,
6 cm
1
lang,
spitz
2'5
3 cm
oder elliptisch,
eifrmig-lanzettlich,
am Rande
gezhnt,
nehmend. Blthenquirle
Vh cm
und deutlich bewimpert, Blthenstiele purpurn, kahl. Kelchrhre glockig oder cylindrisch-glockig, schwach behaart, im unteren Theile kahl. Kelchzhne dreieckig-pfriemlich, kurz bewimpert.
In
Grten
fter
cultivirt;
wild
in
Westeuropa.
Belgien
(Malmedy,
Lejeune).
479
Aendert
.
ab:
Brii.,
M.
Tab. iO
3/.
(17'J8).
M.
(jentiUs
y.
G21 (1804)117
(182-1).
cm
eletjans Lejeuue,
Revue de
de Spa,
]).
beiderseits
verscbinlert,
spitz
zerstreut
behaart,
cm
lang.
[2]
2'
breit.
Stengel
einfach
oder
vielfach verzweigt.
iiial
BliUhenstiele kabl,
manch-
Kelche
am Grunde
In Bauerugrten.
hfen gepllanzt, so
z.
B.
am
St.
Marxer Friedhofe
bei
]\liiiireu;
** Bltter klein,
2 h
cm lang, 05
2cm
breit.
alle
(l) J/. heleof/efoit H. IJraun. 31. (jcutilisL. forma II. Ayardhiana. Wirtgen, Herb. Menth, rhen., ed. I, Nr. 52, non Fries. Stengel 20 25 c/
hoch, kahl oder fast kahl, roth berlaufen, meist einfach oder verzweigt.
deutlich gestielt,
eifi'mig-elliptisch
Bltter
fast
nnterseits
hau]itsehlich
und dem
kahl,
im unteren Theile
Kelch-
** Bltter beiderseits
(oder die
o
;^(j.
dicht anliegend behaart bis wollig Kelchzhne und Kelche langzottig behaart,
M.
Fl.
gentiliS
Suaec,
II, p.
L.,
I,
pars
II,
p.
577 (1753).
Fries, Nov.
plnr.
Pflanze 30
60 cm
hoch.
Fries, Exsicc, Fase. VI!, non Auct. 167 (1828J. Stengel einfach oder verzweigt, im oberen Theile
seltener
rutheufrmig,
behaart,
roth berlaufen,
grnlich,
im unteren Theile
Blattstiele dr
zerstreut
weisslich behaart;
dicht weisslich
behaart.
2'5 6
c/n lang,
Vh 3'5 cm
breit,
behaart, mit langen weisslichen Haaren; die oberen Bltter bedeutend an Grsse
abnehmend,
am
Mittel-
zum
am Rande
scharf
und
2
tief
grobgesgt, Sgezhne
fter etwas
geschweift.
Internodien
cm
lang.
480
Hoirih Braun.
Jjltlieu^ole
im obersten Theile behaart. Kelche glockig oder etwas rhrig-glockig, an der Basis kahl, mit vielen Harzpnktchen bestreut, im oberen Theile langdie dreieckig-spitzen
haarig, so wie
Oberer
Theil
des
Stengels,
wie
schon
M.
(jentiUs
L.
Wre
die dies
Pflanze
Autoren
die
M.
gentiU-'i auffassen,
so htte
Linne
dieses
gewiss erwhnt.
ed. I, p.
ausdrcklich: Planta
non
mstandes Erwhnung gethan, Avre die Pflanze so kahl wie M. aquatica, oder vielmehr ganz kahl, wie die meisten Autoren dieselbe auffassen. Linne bemerkt
aber ausdrcklich bei Besprechung seiner 31.
(jentilis:
serratis simlima
kahl oder fast kiihl
31. arvensi
at
minus
hirta^^;
dies
])asst
auf oben
Linne,
wie
seit
Smith
mit so vielen
Linne "sehen
zu
Pflanzen angestiftet,
Und
Fries
gar
es die
(jentilis L.
geht
schon
ber
die
Zulssigen.
be-
richtet, dass
den Zeiten
Linne 's im
Linne
botanischen
Namen
ei'ste
cultivirt werde.
Da
alle
der Beschreibung
Jiurtensis
227" auf das Beste mit oben beschriebener Pflanze in Einklang gebracht werden
Schweden hufig
cultivirt
so
ist
nicht
einzusehen,
warum
Pflanzen,
die
Schweden
ge-
Heimat haben und nicht mit der Linnt 'sehen Diagnose in Einklang bracht werden knnen, als 31. yentilis L. angesprochen werden sollen.
Niedersterreich: In Grten cultivirt
um
St.
Marxer
Portenschlag, Nr.
bei Auspitz
Form durch
spitzere, dreieckig-pfriemliche
den, Norddeutschland,
Dnemark.
Aendert
*
ab:
A
1>)
J/.
calvescens
ll.
noriiiale, Fase.
Braun. 31. geutilis var. (jhihyata Fries, Herb, cum vere diversa J/. mhm confuudi.) Stengel
Bltter oberseits wenig behaart oder
wenig behaart.
fast
kahl,
unterseits
der
Mitte
des
Stengels
an
Grsse
abnehmend,
oberen
deckblattartig,
unterseits
an den Hauptnerven
Aveniger
tief,
laughaarig,
vom
am Kande
Blthenstiele kahl
TTelier einige
dci-
Giittuiifc
Mnilh<i.
4^1
kahl,
odiT
fast
oben sanuut den dreieckig-ijfriemliclien Kelch/iihneu langhaarig zottig, die Wirlel Schweden: Scania, Rstnga, Lilja. daher in einen weissen Pelz gehllt.
e) 31. trietnarfhiafa Strail, Essai de classif. et descript. dos Monthes en Belg. in Bull, de la oc. roy. de Botan. de Belg., XXVI, p. 81 (1887). Stengel 4050 cm hoch, mit gekruselten Haaren bekleidet, mit verlngerten
schlnglichen
Zweigen.
aber nicht
filzig,
40 cm
kleiner
lang,
23
Bltter oberseits mit langen Haaren bekleidet, Haaren bestreut, oval-oblong, die unteren cm breit, lang gestielt und tief gekerbt-gesgt, die oberen
Deckbltter so laug wie die Pedicelleu, lanzettlich
und wenig
Kelchzhue
Belgien:
tief gesgt.
Pedicelleu kahl.
kurz zugespitzt.
CoroUe
fast
kahl,
Chaud
AA
(1887).
d) 31,
SUMonienfOSa
in
Strail,
Essai
de
classif.
et
descript.
des
Menthes en Belg.
Stengel
Bull,
de Belg.,
XXVI,
lang, 1'5
p.
159
25 3 cm
mit gekruselten
Haaren
bekleidet.
Bltter
Sem
2cm
und fast ganzrandig. Deckbltter mit den Pedicelleu gleich lang, lanzettlich und dicht behaart. Pedicellen kahl. Kelche klein, glockenfrmig, dicht behaart, mit kurzen spitzen Zhnen. CoroUe klein, innen kahl oder fast kahl.
Belgien (Strail).
e) 31.
Wiesbaurii
H.
Braun.
Stengel
aufrecht,
einfach
behaart,
oder
roth
ziemlich
dicht weisslich
oder purpurn.
seits
anliegend
2'5
ziemlich
dicht
behaart
auf
und bei den oberen unterseits grauden Nerven behaart, die oberen dicht
6 cm
lang,
15 3 cm
breit,
am Eande
fein spitz
und genhert
rckwrts
gesgt,
deckblattartig,
fter
rthlich
Bltheuquirle
mittleren Bltter,
manchmal in den Winkeln der gedrngt am Ende der sen disponirt und
Stengel
dicht
am
Quirle
klein.
Deckbltter lanzettlich,
oder fast kahl.
behaart.
Pedicellen meist
rthlicli
berlaufen, berlaufen,
kahl
oft
Axo
durch kleine,
sjiitz.
Chrysii
wciii'
IJorbsis.
20 5(lf/
liis
mitcu
beliaart
oben
dirht
lanyluiarit;'
wollig.
482
lleinrieli
Braun.
rs
an
lang,
O'o
V5 cm
breit,
elliptisch-lauzettlich,
uaeh vorne
in
am Rande
jngsten
spitz
gesgt,
beiderseits
behaart,
unterseits grau
behaart,
die
zuweilen
mit
dicht
Kerbfilz versehen, nach oben an Grsse bedeutend abnehmend, die obersten deekblattartig.
l)ehaart,
stiele
Deckbltter
manchmal
violett
berlaufen,
lineal-lanzettlich,
fter
Kelchzhne dreieckig-spitz,
krzt,
die
dicht bewimpert.
im oberen Theile
aneinander
sehr ver-
Blthenquirle
daher
dicht
gereiht.
durchdringendem Bergamotteugeruche.
Ungarn:
Comitat
Bihar,
an
ausgetrockneten
Stelleu
bei
Irz
an
der
*** Bltter
g')
M. AgardMan((
p.
Part V,
p.
71
2030 cm
fter
hoch,
im unteren Theile
im oberen Theile
zerstreut behaart,
purpurn
3 cm lang,
si)itz
075
2 cm breit,
stumpflich
am Rande
und
oder
etwas
spitz oder
zum
Blattstiele zugeschweift,
im oberen Theile daher nicht ruthenfrmig. Deckbltter lanzettlich oder lineal-lanzettlich, am Rande langhaarig bewimpert. Cjmen- und Blthenstiele purpurn, kahl oder im oberen Theile sehr sprlich behaart. Kelche glockig, am Grunde kahl, sonst mit langen weissen Haaren bekleidet wie die dreieckig-spitzen, seltener dreieckig-pfrienilichen Kelchzhne. Blthenquirle 075 bis rs cm von einander entfernt. Fries bemerkt auf der Etiquette: Obs. Valde
blattartig, Stengel
insiguis, constans!
nisi in
Cum M.
aqua-
W. Moberg).
h) 31,
Frankfurt,
S.
Beckeri
224 (1828).
arrensis?).
H. Braun. M. intermedia Becker, Flora von Wirtgen, Herb. Menth, rhen., ed. I, Nr. 54 ((jentile Stengel aufrecht oder aufsteigend, 20 30 cm hoch, zerstreut
behaart, stig; Blattstiele der unteren Bltter ziemlich lang, mit einzelnen
bekleidet.
Haaren
oder
Bltter
klein,
2'5 cm
lang,
0'5
Vhcm
breit,
lanzettlich
elliptisch-lanzettlich,
stiel
beiderseits
verschmlert, nach oben spitz oder meist etwas stumpflich, oberseits anliegend
4O
am liande undeutlich kleiu gesgt, fter fast gekerbt-gesgt, nach oben an Grsse nur wenig Deckbltter alinehniend, Stengel daher im oberen Theile nicht ruthenfrmig. lineal-lanzettlich, oft fast borst lieh bewimi>ert. Bltlun- und Cymenstiele ])urbehaart, unterseits lumptschlich auf deu Nurveu behaart,
Kelche glockig
(jder glockig-rhrig,
an der
Hrchen
bekleidet,
Kelchzhne dreieckig-
Pflanze von der Tracht der M. seltener fast pfriemlich, dicht bewimpert. Neesiana Opiz, von dieser aber durch den eigenthmlichen Citronengeruch und die am Grunde kahlen Kelche leicht und sicher zu unterscheiden.
a.
M.
Serratur der Bltter scharf und spitz, Bltter meist tief und grob gesgt (Argutidentes). ~- Bltter mittelgross oder gross. Sgezhne der Bltter zugespitzt (Haynaldianae).
37,
(1879).
M. Haynaldiana
Oesterr. botau. Zeitschr.,
Borbas
p.
in
XXIX,
19 (1880).
Stengel aufrecht,
im oberen Theile
meist reich
mit
nach oben
spitz,
zur
Basis ver-
7 cm lang,
cm
breit,
nach
oben
in
Deckbltter
so
manchmal hrenfrmig. Deckbltter lang oder manchmal etwas lnger wie die Quirle.
Cymen- und
fast
pfriemlichen,
dicht
Ungarn: Comitat Bihar, an der schnellen Koros bei der Puszta Irz (Borbs).
Aendert ab:
b)
M. macrandrui
versehen.
Borbs.
typischen Form, ebenso wie die Bltter, letztere ohlong-elliptisch bis lanzettlich,
nach oben zugespitzt, zum Blattstiel verschmlert, mit langen, zugespitzten Zhnen
am Eande
spitzen, dreieckig-pfriemlichen
Kelchzhnen.
In
Dn
Z. B. Ges. E.
62
484
!
"6
cm lang
38. CineraSCenS H. Braun. M. Hortensis Tauseli non Opiz in Roeliel, Beitrge zur Gattung Mentha, S. 623 (1828). M. cinerea Opiz, Sezn., p. 64 (1852), n. s. Deseglise, Menthae Opizianae, III, in Bull, de la Soc. roy. de Botan. de Belg.. XXI, pars II, p. 110 (1882), non
exsicc,
M.
Holuby
in
Oesterr.
botan.
Zeitscbr.,
XXVI,
hoch,
S.
149 (1876).
M. acutifoUa
rthlieh
Uecbtritz, nee
Smith.
Stengel 30
70 cvi
aufrecht,
fter
ber-
8 cm
laug,
24 cm
breit,
Blattstiel verschmlert
am Rande
grob spitz und etAvas ungleich gesgt, oberseits ziemlich dicht anliegend behaart,
unterseits besonders an den
abnehmend,
Stengels daher
i'uthenfrmig.
Cymenstiele zt behaart.
lich behaart,
Kelchzhne dreieckig-pfriemlich;
1
unteren Quirle
TS cm
Aendert ab:
b) 31,
behaart, tief
Fen^liafia H. Braun.
und scharf gesgt, Sgezhne sehr spitz und tief, nach oben mlig abnehmend, mehr eifrmig und der M. frondosa Borbs hnlich. Croatien: Auf Wiesen bei Ki'apina (Fenzl).
C)
gesgt.
M. h'rajHnensis
schrfer
H. Braun.
Bltter gross,
tief
und scharf
Serratur
und
tiefer
Bltter
die
am
oberen
breit-lanzettlich,
Kelchzhue
Mit der
!
var. h) auf
Wiesen
bei
Krapina (Fenzl).
Untere Bltter eifrmig oder eifrmig-elliptisch, seltener eifrmig-lanzettlich, im letzteren Falle die unteren Bltter sehr kurz gestielt (Suecicae).
H. Brau.
M. gentiUs Anderson
im unteren
89.
exsicc.
M. AnderSOniana
Stengel aufrecht,
rthlieh beiiaufen,
weissborstig behaart,
Theile wenig, im oberen ziemlich dicht behaart. Bltter kurz gestielt, mittelgross
oder gross, oberseits dicht anliegend behaart, unterseits auf den Nerven ziemlich
langhaarig, eifrmig-elliptisch, die oberen eifrmig-lanzettlich, wenig kleiner wie
die unteren,
breit,
am Rande
sehr tief
und scharf
gesgt,
25
cm
lang,
r5 3cm
nach oben
abgerundet,
Giittunj;
Mentha.
4
Kelche
lieh be\vini])ert.
Kelchzhnen,
Theile
des
dicht weisszottig
am
mittleren
Stengels
TS
cm von einander
leicht
entfernt.
von
dieser
aber
durch den
eigenthmlichen
kurz
und die innen kahle Corolle zu unterscheiden. Schweden: Upland (Anderson); Niedersterreich: Eine annhernde, weniger scharf gesgte Form am Jauerling (A. Kerner).
gestielten unteren Bltter
~
I
40.
125 cm
M. irziana
Borbs.
nach vorne
spitz,
zum
Theil
spitz,
am Eande
scharf
spitz gesgt,
des
Stengels
rckwrts
cm von
einander
entfernt.
Deckdicht
bltter
liehaart.
lineal-lanzettlich,
graufilzig.
Cymen- und
Blthenstiele ]iurpurn.
Kelche glockig oder rhrig-glockig, dicht behaart, Kelchzhne dreieckigbehaart und bewimpert.
Durch
die kleinen,
M. Hcujnaldiana Borbs.
AA
41.
minus
carniolica
in
die Blatt-
eifrmig-lanzettlich
(Suavi-
M. dalmatiCa
a.
Tausch
Eatisbonensi,
II,
p.
in
Syll.
ed.
plant,
novar.
(1828).
exsicc.
itemque
eognit.
Suc.
reg.
botan.
II, p.
249
Flora
M.
Host,
Flora Austriaca,
146 (1831).
Austr.-
Hung., Nr.
dicht
1764 (1888).
behaart,
aufsteigend,
30 60
1
chi
hoch,
rundum
deutlich gestielt,
lanzettlich
oder oval-lanzettlich, 2
6 cm
spitz,
lang,
3 cm
breit,
nach vorne
spitz
am Rande
dicht
bltter
beiderseits
behaart;
Cymen- und
behaart.
Kelche glockig oder rhrig-glockig, dicht behaart, Kelchzhne dreieckigBltter nach oben
alle
am
in Deckbltter
1
bergehend oder
Internodien
am
Stengel
2 cm
lang.
Durch
Herbare
Tausch
im Universittsherbare zu Frag!
486
Croatieii:
Heinrich Braun.
Agram (Borbs),
auf Wiesen
Krapiua (Fenzl),
um
Kreutz (Schlosser
als 31.
Aendert ab:
o Bltter entfernt scharf gesgt.
31.
nun
Flora Austriaca,
146 (1831).
Stengel
aufrecht,
30
70 cm
lich,
6 cm
lang,
2"5 cm
die
breit,
nach vorne
spitz,
zum
Blattstiel
am Rande
spitz gesgt;
horizontal
unteren
entfernt, etwa
[l'S] 2 cm,
klein.
Cymen- und
Von
imd
der tyi)ischen
Form
und etwas
spitzere
vielleicht
verschieden.
31. recersa
Simonkai und
oo Bltter fein
C)
spitz gesgt.
Borbsis.
Stengel aufrecht, dicht behaart, im
M,
pi/CilOtrichfl
lanzettlich, 2
4 cm lang,
Bltter
beider-
grau behaart, Behaarung dicht, nach vorne mit vorgezogener Spitze, zur
Basis verschmlert,
Bltter
sehr fein und spitz gesgt, mit vielen Sgezhnen. und schmal, nach oben nicht viel kleiner werdend, der obere Theil des Stengels daher nicht ruthenfrmig. Belaubung dicht. Inter-
am Rande
klein
im Allgemeinen
nodien
zottig.
am
Stengel 0"75
cm
lang.
zottig, letztere
manchmal
rthlich berlaufen.
gestreift,
Im
Bihai',
um
Irz
(Borbs
pycnotricha Borbs).
Jl/.
pCVClCUtil
oder meist
Bltter
212 (1887),
als Art.
etwas graulich.
mehr weniger verzweigt, 25 50 cm hoch, grn oder sehr kurz gestielt, mittelgross oder klein, TS 4cwi
487
I
lang,
05
Vh cm
au
breit,
laiizettlich
zugespitzt,
fast
den
Blattstiel
verschmlert,
dicht
oft
graulich behaart,
spitzen,
zahlreich,
undeutlichen Sgezhnen,
Deckbltter
bergehend,
Quirle
Stengel
daher
am
am
r5 cm von
dicht
einander entfernt.
behaart
Deckbltter grn,
lanzettlich
lineal-lanzettlich,
und
langhaarig
bewimpert.
eine
CoroUe bleichlila. Bor b s gab zwei Formen unter diesem Namen Form . mit am Stengel ziemlich gleichmssig grossen Blttern und Form . mit am oberen Theile des Stengels sehr verkleinerten, deckblatt-
Eine hchst auffllige Form, welche sehr an die M. lanceound M. Kitaiheliana H. Braun erinnert, von beiden aber durch die Form der Kelchzhne, uud von allen Formen der Gruppe Tricliomentha brigens durch die innen kahlen CaroUen und den charakteristischen Citronengeruch verartigeu Phyllomen.
lata Becker
schieden
ist.
Bltter lanzettlich oder eifrmig-lanzettlich, die unteren oberseits dunkel- oder freudiggrn, oder wenn graulich behaart, der obere Theil des Stengels lang ruthenfrmig, von dreieckig-lanzettlichen oder fast rhombischen, lang zugespitzten Deckblttern gesttzt (Biharienses).
4*3.
silv.,
p.
187 (1887).
]ilantarum
M. biharienSiS Borbs in Slmonkai. Enum. or. Transuomen solum. Borbs in Geographia atque euumeratio comitatus Castriferrei in Hungaria, 212 (1887). A. Kerner,
p.
1763 (1888). Stengel aufrecht, oberseits mehr weniger unten hauptschlich an den Kauten, oberseits rundum dicht behaart, mit
weisslichen steifen
Haaren
Die untersten
eifrmig-
mittelgross,
5 cm
lang,
Vh
2'5
cm
breit,
nach vorne
am Rande fein, aber spitz gesgt, mit zahlreichen Sgeoberseits grn, dicht behaart, unterseits graugrn, dicht bis fast zottig behaart, nach oben pltzlich kleiner werdend oder allmlig in Deckbltter bergehend, die obersten Bltter lang zugespitzt, wenig gesgt, dreieckig-lanzettfter fast
lich,
rautenfrmig.
Deckbltter kurz,
fast
pfriemlich
oder
die
der
unteren
Quirle
lineal-lanzettlich.
uud Cymenstiele behaart, rthlich Kelche dicht graugrn behaart, kurz rhrenfrmig oder
Blthenoft pfriemlich.
BlthenCorolle
die oberen
am
und
am
488
Nsscheu rotlibrauu, warzig.
die
Ileiuiicli
Brauu.
der
M. Dalmatka Tausch
durcli
grne
Farben-
Form
derselben
und
die eigenthmliche
Form
Ungarn: Comitat Eisenburg, in Grben am Flusse Marcal bei Klein-Zell (Borbas); Comitat Bihar, an der schnellen Koros bei Veszt (Borbs).
Aendert
1))
ab:
Jiorbiis.
M.,
pliyllostachya
Form, nur
Stengel, Zuschnitt
nicht
in
bei
Csockm (Borbs).
~
48.
M. SkOfitziana
Pflanze
oblong-elliptisch,
A.
Kemer
in
4560 cm
graugrn,
lang, 1
lanzettlich,
mit
fast
Rudern;
6 cm
2 cm breit,
spitz,
Blattstiel verschmlert,
am Eande
am
sehr fein
und scharf
viel-sgezhuig,
bergehend, -weisszottig.
alle
Blthenquirle wenige,
weisslich
Kelche glockig,
deutlich gestreift,
M.
cinerascens
H. Braun {M. Jwrtensis Tausch), aber durch die sehr kurzen Blattstiele und die
Ungarn: Auf dem Berge Chicioza bei Buteni. Nach A. Kerner Combination 31. silvestris nrvensis entsprechender Bastard.
J4. Bni)asiuBriquet. Fragmenla mouographia Labiatarum. Faseicule premier, in Bull, de la Soc. de Botan. de Geneve, V, p. 55 (1889), excl. syn. M. peracuta Borbs. Pflanze 20 40 cm
M. calaminthaefofmis
meist
;
hoch.
vom Grunde an
verzweigt,
der ganzen
Blattstiele wollig
behaart.
Bltter deutlich
0'5
beiderseits
rS 2'5
c/ lang,
Vlh cm
schmal,
breit,
nach oben
oder
verschmliM't,
spitz
am Rande
sehr
stvunpflich
nach
oben
am
Stengel wenig
kleiner werdend,
alle
Stengel. daher
Blthenquirle klein,
fiattung;
Mentha.
Ao-i
vitii
1)1
t:ist
bofsich,
Bltlieu-
diclit
haart, spitz,
vnienstiele
und
'
behaart.
dicht behaart,
pfrioiulich.
gestreift, dicht
obsolet
Aeudert
ab:
l))
31,
fvotldosa
p.
Borlbsis in
Magyar
orvos.
es
ternieszet-viszglok
munklatai, XX,
313 (1879).
M. Hungaria Borbs
olini.
Stengel aufrecht,
schlnglichen Zweigen.
unterseits
breit,
behaart,
die
oberen
mit Kerbfilz
versehen,
am Rande
fast
scharf und
aber
15 3 cj
laug,
1 2 cm
kleiner,
eifrmig-spitz.
Deckbltter
lineal-lanzettlich
bis
dicht
weisslich
behaart.
Cynien-
dicht
behaart.
Kelche
glockig
oder
rhrenfrmig-glockig,
Kelchzhne
dreieckig-pfriemlich.
am
Form
die
ist
31.
Alles wie
bei
der typischen
Form, nur
Blthenquirle weisswoUig.
Form
Makis" (Bornniller).
C)
zweigt.
if.
Pa^lhicii H. Braun.
gestielt,
deutlich
6 cm lang,
ber-
2 h
cm
breit,
am Rande
spitz gesgt,
im untersten
zum
aber
nicht
Deckbltter
obsolet
ruthenfrmig;
und sehr
behaart.
rhrigzottig.
schmal gesgt.
Deckbltter
lanzettlich
oder
lineal-lanzettlich,
dicht
Blthenquirle
am
Serbien:
Morawa (Pancic
M.
sativa Sm.
Mrsuta Koch).
~
'^
Bltter breit-eifrmig oder fast ei-kreisfrmig. sit/.end oder fast sitzend (Rottmdatae). o Bltter geschlitzt s^ess^t.
490
Heinrich Braun.
recht,
MHcIi, Meth., ].. yso (I794). Stengel auf45. im unteren Theile wenig, im oberen diclit Lehaurt. Bltter selir kurz
fast sitzend, breit-ei- bis fast kreisfrmig, 3
M. dentata
gestielt,
cm
lang,
cm
breit,
oberseits
unterseits
dicht
behaart,
am Rande
der
Bltter
einge-
bogig
die
obersten
eifrmig,
lo cm
Deckbltter
dicht
Cymen- und
Bltheustiele behaart
dicht behaart,
Kelchzhne
In Bauerngrten und daraus verwildert. Ungarn: Comitat Trencsin. Bo(Holuby); Comitat Hont: Preucow (Km et); Niedersterreich: In Bauerngrten au der March, bei Angern, Schlosshof, Hof an der March (Braun), hufig
sacz
cultivirt.
.
31. ciliata
in
Opiz
in
(1830)
und
Rochel, Beitrge
Form.
verwildert.
excurs.,
p.
in Linuaea, p.
Cultivirt
und
M. CarinthiaCa
Host,
Flora Austriaca,
p.
II, p.
149 (1831).
Bore au,
naturhistorischen
Hofmuseums zu Wien.
stark
20 40 cwi
behaart,
im unteren Theile ganzrandig, oben scharf und 1-5 3 cm breit, oben kurz spitz, an der Basis
Stengel
gesgt,
2"5 4'5 cm
lang,
breit
zugeschweift.
Quirle
am
1 IV2CW
daher
nicht
schmal
ruthenfrmig.
Deckbltter
lanzettlich,
und langhaarig.
Krnten:
An
bemerkt, dass die Pflanze sich durch einen eigenthmlichen aromaGeruch auszeichnet (Tota planta gravem spirat odorem"). Dass sie zur Section Gentmn einzureihen ist, bedarf wohl keines besonderen Nachweises, da der starke, eigenthmliche Duft, die innen kahlen Corollen und insbesondere die
Host
tischen
sie
ob-
genannter Gruppe
anzuschliessen.
4i'l
47.
1.
M. Wohlwerthiana
i\
Schuhz
et
lu
jahiesbdicht
du
F.
Nr. 117
(var. . exserta F.
Haare einfach oder gekraust. Bltter fast breit, breit eifrmig-elliptisch, beiderseits dicht behaart, nach oben kurz spitz oder stumpf, am Eande entfernt stumpf gesgt, Sgezhne sehr klein, nach der Basis sehr breit, oft fast herzaufgelst.
sitzend, 2
cm
lang,
TS 4cw
kleiner
deckblattartig.
Quirle alle
am
Blthenstiele
dicht behaart.
Kelche glockig
oder
seltener
rhren-
Kelchzhne.
Westdeutschland, Frankreich.
Aendert
b)
typischen
ab:
M, pyrenaica
H. Braun.
Bltter
viel
kleiner
als
bei
der
Form, TS 3 cm lang, 075 2 cm breit, am Rande undeutlich gesgt, mit stumpfen kleinen Sgezhnen, alle Theile mehr wollig behaart, nach oben sehr klein, ganze Pflanze sehr hnlich der M. varians Host oder M. mollis
F. Schultz.
Blthenquirle
zahlreich
am Ende
a.
bis.
Stengels disponirt.
Schultz,
F.
F. Schultz var.
inchisa F.
Nr. 117
Deutschland, Frankreich.
48.
XII,
S. 29,
M. MUeriana
38, 39 u.
1.
F. Schnitz
S.
40 und in Flora",
543 (1854).
arvensis
II,
rotundiStengel
folia F. Schultz,
Nr. 118.
2
im oberen Theile
ruthenfrmig, 30
40 cm
breit
eifrmig-elliptisch,
5 cm
lang,
rS 3 cm
breit,
oder abgerundet,
am Rande
meist spitz,
dicht
oberseits
behaart, unterseits weisswollig, fter mit Kerbfilz versehen, nach der Basis breit
abgerundet.
Cymen-
und Blthenstiele purpurn, dichtbehaart. Kelche weisszottig, glockenfrmig, mit dreieckigen, .spitz-pfriemlichen Kelchzhnen. Quirle am oberen Theile des
Stengels von deckblattartigen Blttern gesttzt, Stengel daher lang ruthenfrmig,
alle
Westdeutschland, Frankreich.
Aendert
ab:
I
bis
b) Jf. raniOSissi'iHa (F. Schultz), Herb, normale, Cent. IV, Nr. 118 (1856). Stengel sehr stig. Bltter gross, im Durchschnitt 5 cm lang, 3 cm
Z. B, Ges.
B. XL. Abli.
03
492
breit,
Heinrich Brann.
Stengel daher
der
Kaude grob und stumpf gesgt, die im oberen Theile nicht ruthenfrmig
F.
M. Wohliverthiana
Schultz
durch grber
Rheinpreussen
Neuwied (Wirtgen).
. Pulegium
Alle Blthenquirle von einander
gleich den stngelstndigen.
fast zweilippig, die
L.
die
entfernt,
blthenstndigen
Bltter
49.
aufrecht,
M. Pulegium
zum
L., Spec.
plant., ed. I, p.
577 (1753).
Stengel
am
Blattstiel verschmlert,
15
cm
lang,
05 0"75 cm
und
breit, beider-
am Eande
sehr seicht
klein gesgt.
Blthen-
stiele
mit dreieckig-spitzen,
Quirle
kugelig,
Kelchzhnen und Axeu durch sterile Blattbschel geschlossen. ziemlich ansehnlich, in den Winkeln der nach oben allmlig
nach der Anthese zusammenneigenden
oberer
Theil
des
abnehmenden
meist
Bltter,
Stengels
daher
ruthenfrmig.
Quirle
alle entfernt
Blthe
violett,
selten weiss.
In Mitteleuropa zerstreut.
Formen
b) 31.
seits
sind:
hivtiova
Bltter beiderbe-
mehr abstehend
haart.
seltener.
M, Stlbtomentella
(kurz
H. Braun
M.
2nilegioides Sieber,
non L.
die
behaart.
Bltter
graugrnlich,
oberen weniger, die unteren dicht mit abstehenden weisslichen Haaren bekleidet;
behaart).
Kelche
abstehend
laughaarig.
Bltter
Formen
oder so gross.
Dalmatien,
31. tomentella A.
Italien,
Balkanhalbinsel,
Sdfrankreich,
Spanien,
Portugal.
egg
et Link.
S.
. 31. microphylla Frivaldsky in Flora", XVIJI, und Quirle sehr klein, Pedicellen flumlich. Rumelien (Frivaldsky).
.
Pedicellen borstig
493
behaart,
Stengel aufrecht,
kreisfrmig.
Blthenquirle
klein oder
hrt.
Berol.,
p.
611
(1809).
und Blthenquirle langzottig weisswoUig, Pedicellen weissfiaumig. M. tomeniella Hotfmannsegg et Link, Fl. port., I, p. 73 (1809).
Stengel, Bltter
e) 31.
(1848).
tnicrantha
Fischer
in
De CandoUe,
cm cm
Blthen
Quirle 0"75
<3:3*
494
Heinrich Braun.
Index.
Die fett gedruckten
dass eine
Namen
Form
sei.
die
mit gewhnlicher
Schrift gesetzten
Namen
erwhnt
495
Seite
Seite
422
424
Mentha arvensis
X
/3.
aquatica
var.
aquatica
l'ol.
subaciuni-
acutifolia
Sm
glabriuscula
uatis Lejeuue
arvensis
arvensis
cuueifolia Lej.
438 454
449
aquatica
form,
turfosa
Wirtgen
455
. .
Koch
419
arvensis
;'.
orida Tausch
hirsuta Wirtg.
441
aquatica-rotundifolia Buu-
arvensis
f.
457
tigny
412
,,
aquatica
folia
> X
Briq
rotundi-
Schultz
455
355
rotundifolia
.
,,
450
430 356 465 356
aquatica
F. Schultz
.,
476 424
,,
viridis (H.
X X
minutiora
< moUissima
361
mollissima
Borbs
425
,,
Borbas
arvensis
353, 425
H. Braun
357
arvensis
X> X
H. Braun
361
mollissima
406
356, 359
arvensis
aquatica
X X
<
viridis F.
(Rocheliana H. Braun)
arvensis (parietariaefoliae)
356
356
361
Schultz
aquatica
(aquatica
>X
viridis Briq.
viridis)
856
>X
X
viridis Briq.
X
.
arvensis (parietariaefolia)
viridis
Eocheliana H. Braun
356
355
Briq
aquatica
X<
viridis
.
X
. .
arvensis (parietariaefolia)
silvestris
Malinv.
>X
arvensis
viridis Briq.
478
361
arguta (Lejeune)
424
Rocheliana H.
arguta Opiz
arguta Opiz
argutissima Borbs
. .
.
432 484
447
Braun
arvensis >
X rotundifolia
355
Briq
argutissima Borbs
453 420
arvensis !>
folia
X *< rotundi355
362
aromatica Opiz
arvensis L.
Briq
arvensis
X <- rotundifolia X
rotundifolia
Briq
arvensis
arvensis L.
arvensis (agrestis)
dis
463
F. Schultz
....
355, 491
X viri356
356,
Briq
476
356,
arvensis
X aquatica Lasch
361
360
.,
437
!>
viridis Briq.
360
496
Heinrich Braun.
Seite
Seite
355
Ayassei Malinv
badensis
406 446
448
450
,,
Schultz
467
,,
haensis
Gmel Gmel
Braun
. . . . .
arvensis var.
macrantha
445
micrantha
Baileyi Briq
412
384
431
427, 432
Wirtgen
arvensis
var.
baldensis H.
ballotaefolia Opiz
F. Schultz
....
355, 468
ballotaefolia Opiz
....
arvensis v. Marrubiastrum
F. Schitz
balsamea Billot
378
466
arvensis
rioides
var.
uummula463
467
pulegioides
.,
Wirtgen ....
H. Braun
882 394
.,
balsaniiflora
H. Braun
.
.
Schultz
arvensis
var.
,,
banatica H. Braun
403
401
.,
Bandeliana Opiz
barbata Opiz
Wirtgen
445
spicifera
468
363
arvensis
var.
Bauhini Tenore
Bauhini
Beclceri
v.
Borbs
457
,,
Warioni H. Br.
363 482
H. Braun
....
.
F. Schultz
....
457, 465
.
belgradensis H.
353 360
belgradensis H. Braun
Bellojocensis Gillot
.
365
Beneschiana Opiz
464
469 427
.... ....
428
435
arvicola Perard
atrovirens
Host
var. purpura-
Benthcmiiana Timb.Lagr
372
487
bihariensis Borbs 353,356,361
atrovirens Host
atrovirens
430
scens Host
433
biJiariensis Borbfis
auneticensis
Opiz
auneticensis Opiz
.... ....
.
463
465
371
378
375
Auryensis H. Braun
Austiana H. Braun
.
,,
376
356
881
428
441
Borbsiana Briq
Bornmuelleri H. Braun
bracliystachya Borbs
390 390
390
Borhs
f.
410
408
australis
cryptostemma
354, 360, 449,
,.
Borbs
.,
Borbs
austriaca Jacq.
bracteata (Wirtgen)
bracteolata Opiz
....
.
366 460
452, 453
,,
.
aust'Haea Jacq.
446
Braunii Oborny
355, 359
uiirt
497
498
Heinrich Braun.
Seite
Seite
Montha
,.
dalinatica
,,
478
elliptica
Lejeune
danuhialis Borb.
et
danubialis Borb. et
deflexa
Braun Braun
382
383
elongata Perard
,,
elongata Perard
deflexa
Dumort Dumort
464
,,
469
461
461
376
439
439
357
deflexa . fruticulosa
deflexa
,,
Brauu
,,
densiflora Opiz
452
,,
417
dentata
442
.
.
,.
L
.
. .
472
dentata
r,
356, 362
490
417
,.
Feuzliana H. Braun
flagellifera
484
408 409
382
Borbs
denticulata Strail
derelicta Desegl
....
420
367
,,
flagellifera
,,
flanatica Borbs
florida (Tausch)
Deseglisei Malinv
410
428
441
Deseglisei Malinv
diffu.sa
,,
florida Tausch
flu'viatilis
Lejeune
H. Braun ...
414 446
449
diffusa Lejeune
discolor Opiz
dissimilis Desegl.
foliicoma Opiz
foliicoma Opiz
408, 441
fontana Weihe
447, 453
dissimilis Desegl
409 463
465 465
353 387
.
. .
distans H.
454
....
. .
448
457 364 484
489
461
Braun
,.
fragrans Presl
frondosa Borbs
divaricata
frondosa Borbs
fruticulosa (Dumort.)
.
.
,.
464
468
391
galeopsifolia Opiz
406 469
468
.
galeopsifolia Opiz
.... ....
427
434
369
370,
374
377
,,
374
gentilis
et
D.
Anders
.
484
475
Egeriensis Opiz
477
et
Host
474
472, 480
Ehrhartiaua Lej.
Court.
459
461
EhrhartianaLej. etCouvt.
eisenstadtiana Tenore
eisensteiniana Opiz
elata
.
.
398
gentilis
gentilis
gentilis
479 432
472
Host
elata Host
....
Eoth Smith
gentilis Sole
472
499
Seite
Seite
gentilis
gentilis
Wimmer
474 439
482
479
Mentha
grazensis H.
428
435 380 398
X arvensis Wirtg.
variegata Sm.
II.
f.
Briq
gentilis y.
gentilis
Agardhiana
479
472
471
Halleri
Gmelin
Wii-tgen
Briq
Haynaldiana
heleonastes H.
Borl)jls
. . .
483
heleogeton H. Braun
479
415 432 401
Briq
gentilis subsp. 2.
Pauliana
Briq
478
478
var.
Heuffel H. Braun
Heiiffelii
...
. . .
356
glabrata
H. Braun
404
411
Fries
480
var.
birta birta
Wierzb
. .
gentilis
pycnotricha
Borbs
486
vesana Lej.
et
407
gentilis
var.
476
370
371
492
411
germanica Desegl.
germanica Desegl.
gibraltarica Willd
Dur.
et Dur.
425
357, 419
853
. . .
birsuta
gibraltarica Willd.
Gillotii Desegl. et
493
378
357
Dur.
.
424
Gintliana Opiz
443, 458
Gintliana Opiz
glabrata (Benth.)
459
394
426 425
415
Lobeliana
glabrata (Fries)
glabrata Vabl glabrata (Wirtgen)
480 402
Becker
hirsuta
var.
subspicata
...
394
361,
Weihe
Hollsyana Borbs
bortensis Opiz hortensis Tausch
.
413
. . .
glabrescens (Timb.-Lagr.)
386
364
484
.
glabriuscula
Kocb ....
.
.
449
447
484, 488
gnaphaliflora Borbs
hortensis verticillata
gnaphaliflora Borbs
gracilis Strail
Bauhin
Hostii Boreau
480
447
graeca Borbs
grandifrous Borbs
.
Hostii Boreau
450
.
432
477
402
grata Host
gratissima Lejeune
gratissima
Wigg
398 Huguenini Desegl. et Dur. 399 humiUima H. Braun 492 hungarica Borbs 425, 489 hjstrix H. Braun 357, 418 hystrix H. Braun .... 426
. .
.
Z. B. Ges. B.
64
500
Heinrich Braun.
Seite
Seite
et
Braim
390
....
. .
374
457
inarimensis Guss
inarimensis var. sicula
403
lamiifolia Host
448, 465
Lo
853
lamiifolia Host
Jacono
lamprophyllos Borbs
Lamyi Malinv
(Lo Jacono)
403
367, 380
incana Smith
incana Wierzb incana WiUd.
....
.
384
352, 354, 358
lanceolata Becker
....
...
.
451 437
incana Willd
incanescens H. Braun
insularis G.
.
.
367
377
lanata H. Braun
Langii Steudel
355,
408
408
465 352 464 470
God
. . . .
353
354, 358
Langii Steudel
lanuginosa (Wirtgen)
lapponica
lata Opiz
. .
insularis
Eequien
Insularis Kequieii
364
365
Wahlb
insuhiris . cinereo-virous
Mab
insularis var. hitifolia
lata Opiz
latifolia
Becker
(Debeaux)
424
Debeaux
intermedia Becker
365
latifolia
latifolia
....
365
....
Esenb.
. .
482
421
Host
Schultz
450
latifolia F.
....
. . .
v.
.
455 413
latifrons H.
Braun
400, 441
latissima Strail
latissima Strail
laxa (Schultz)
434
466
401
356, 361
.
. .
ifdziana orbus
jurana
485
Lejeuneana Opiz
leioneura Borbs
leucantlia Borbs
(Desegl. et Dur.)
400
382
381
Kitaibeliaua H.
leucotricha
408
429
Kitaiheliana H. Braun
448
473
Libertiana Strail
Libertiana Strail
ligustrina H.
limicola. Strail
....
. . .
440
381
484
393 364 379
357
Braun
418
425
. . .
limicola Strail
Kuncii Borbs
lacerata Opiz
limnogena H. Braun
limosa Schur
408
411
418
425
H.
lacerata Opiz
laciniosa Neilr. laciniosa Schur
. . .
401
357, 393 357, 464
brevifrons
Braun
407
H. Braun
et
.
.
laciniosa Schur
laevigata Willd
471
limnoj}liila
406
370
371
357
401
.
.
lAnnaei^ Desegl.
litoralis Strail
Dur.
.
laevigata Willd
Lamarkii Teuore
355, 356
419
501
Seite
Seite
Mentha
litoralis Strail
424
418
421
Mentha
mintitiflora Borbs
....
.
388
363
Lloydii Boreau
Lloydii Boreau
Loheliana (Becker)
longibracteata
longifolia
...
Bi-;iuii
415
444
moUis (Rochel)
moUissima
Borkh.
352,
384
354,
H.
Host H. Braim
439
372
longistachya Timb.-L<igr.
lugosiensis
. .
mollissinia Borkh.
Braun .... 359.
380
408
411
lugosiensis H.
Braun
405, 406
macrandria (Borbs)
maerocepliala Strail
483
419
H. Braun
mollissima
var.
353
seriata
...
.
macrostaehya Tenore
tissima H. Braun macrostemma Borbs 3Iahji H. Braun Malyi H. Braun marchica H. Braun marisensis Simk
363
(A. Kerner)
356
363
397
428
436
Dur.
400
370
371
. .
.
jurana
Desegl. et
Dur
.
400
378 373 433
362
405
382
Moren
Desegl. et Dur.
.
mosoniensis H. Braun
motoliensis Opiz
Marrubiastrum F. Schultz
Marruhiastru7nF. Schnitz
Maximilianae F. Schultz
463 466
355,
359
MuellerimM
multiflora Host
F. Seh.
491
447
452
exerta,
.
multiflora Host
recedens F. Schultz
412
meduanensis
Desegl.
et
nederheimensis Strail
419
Dur
354, 358
nederheimensis Strail
424
447
meduanensis et Dur
Desegl.
365
Neesiana Opiz
Neesiana Opiz
ncglecta Tenore
455 364
.
melissaefolia Host
....
413
Neilreichiana H.
492
377
357 393
404
nemorosa Host
nemorosa F. Schultz
. . .
450
369
425
364
microstachys Timb.-Lagr.
minor (Perard) minor (Warion) minoriflora Borbs .... tninoriflora Borbs .... minutiflora Borbs ....
422
363
nemorosa
Schultz
aquatica F.
418
421
375
latifolia
nemorosa
Wirtg.
379
447
353
nemorum Boreau
....
64*
502
Seite
Seite
nepetoide.s
nepetoides
450
407
Mentha
ovalifolia
Opiz
427,
434,
462
ovalifolia Opiz
ovalis (Vis.)
432
366 384
467
391
410
nigricans Miller
nigricans var.
nitida
h.
416
417
pachystachya Borbs
palatina F. Schultz
.
crispa
463, 470
.
.
Host
429, 433
palatina F. Schultz
pallescens H. Braun
nitida Host
439
398
355,
norica H. Braun
Noietiana Timb.-Lagr.
pallida Nees
pallida
v.
Esenb.
377
391
Wirtgen
.
paludosa Schreber
413, 414
Nouletiana LagT
nudiceps Borbs
Timbal379
433
paludosa Sole 356, 359, 416, 441
414
. . .
468 458
460 468 459 462
paludosa
palustris
Sole
.
413
.
Mnch
360, 459
.
. .
iHilustvis
palustris
Mnch
viridis
457
(Wirtg.)
palustris v. plicata
Oborny
H. Br.
Nusleensis Opiz
....
.
418 425
397
ohlongifoUa (Lejeune)
oblongifrons Borbs
ohloncjifrons Borbs
.
364
447
451
Obornyana H. Braun
obscura (Tausch)
odorata Opiz odorata Sole
obtusata Opiz
449
392 460
parietaHaefolia Becker
parviflora
444
449
416
427
Host
parviflora Schultz
obtusata Opiz
obtusifolia Opiz
parviflora Schultz
.... ....
et
427 433
379
pascuicola Desegl.
Dur.
.
. .
obtusifolia Opiz
Pauliana F. Schultz
356
ocymiodora Opiz
ocymoides Host
.
448, 456
ocymoides Host
orbiculata Strail
455 427
478
427
431
419
417
orbiculata Strail
origauifolia
434
pedunciata Pers
peisonis H.
419 406
Braun ....
442
387 421
Pekaensis Opiz
peracuta Borbs
433 353
486
. . .
417, 422
peracuta Borbs
perdentata H. Braun
...
357
(Tiittung
Mtutha.
50c
Seite
Seite
472 473
391
Mentha
Piujctii
Perard
.
472
447, 455, 469
.
pulchella Host
...
. .
pulchella Host
pulchella
var.
451
phyllostacliya Borbs
488 463
467
canipicola
Piersiaua Borbs
H. Braun
456
.
Piersiana Borbs
piUfolia
pilosa Sprengel
pulegiformis H. Braun
463 466
435
429
pulegiformis H. Braun
pulegioides Dumort. pulegioides Lejeune
pulegioides Sieber
. . .
428
435
v.
pilosa Sprengel
466
pimentum Nees
piperella Opiz
piperita Huds. piperita L.
Esenb.
403
353, 492
402
.
.
356, 403
piiieHta
piperita
402
405
..... L
354, 362
492
448, 456
455
X aquatica Grant408
.
.
purpurascens Host
....
. . .
zow
purpurea Host
pycnotriclia Borbs
pyramidalis Lloyd
pyrifolia H.
....
Pireana Strail
plicata Opiz
plicata
417
420
491 421
Tauscb
469
447
polyniorpha Host
polymorpha Host
Pracbinensis Opiz
Prachinensis Opiz
pratensis
418 423
.
.
ranina Opiz
Benth
472
461
352, 356, 360
pratensis Opiz
447 453
393
pratensis Sole
Desegl. et Dur.
.
2iratensis Sole
praticola Opiz
....
H.
471
353
383 384 474 382
,
445
Opiz
Braun
457
resinosa Opiz
retinervis
re versa
Premysliana Opiz
....
,
476
Borbs
procumbens Tbuill. 458, 461 462 procumbens Thuill 460 prostrata Host 446 prostrata Hcst 449
pseudooriganifolia Perard
Eochel
reversa Rochel
rhomboidea
Strail
443
443
417
pseudopiperita (Tausch)
pseudopiiperita (Tausch)
420
405
rigida Strail
pubescens Willd.
355, 359
.
. .
Pigoi H. Braun
riparia Schreber
.
366
404
,
pubescetis Willd.
418
504
Heinrich Braun.
Seite
Seite
Mentha
rotundifolia
riparia
silvestris
silvestris
355, 358
silvestris
Braun
404
et
358
Kipartii Desegl.
Dur.
355,
369 477
rotundifolia !>
X viridis X
.
silvestris Briq.
358, 372
Rivini Tausch
356, 374
rubra Huds
rubra Nennig
rubra Smith
.
474 474
356, 361, 475
rivularis Sole
428
437 382 384
rivularis Sole
rubra Smith
rubra
.
474 475
1.
Bocheliana Borb.
Eosani Tenore
. .
et Br.
.
Wirtgeniaua
Wirt.
352, 356
Oborny
rubra subspec.
rubra Wirtgen
rubricaulis Opiz
387 Bosani Tenore 415 Rotbii Boreau EotMi Neos v. Esenb. 416, 427 432 Bothii Nees v. Esenb.
. .
geniaua F. Schultz
rotundifolia Krocker
364
355,
436
435
t'otiindifolia L.
rotundifolia
...
363
377
Eudaeana Opiz
418 422
363 459
461
X
X
aquatica
Timb.-Lagr
rotundifolia
arvensis
Perard
F. Schultz
....
355, 490
ruralis Perard
490
366
salebrosa Boreau
458
461
rotundifolia
bracteata
salebrosa Boreau
Wirtgen
salicetorum Borbs
sapida Tausch
sativa
....
455
377
rotundifolia form,
crispa
Boutigny
sativa
sativa sativa
L L
357, 429
442 474
357
rotundifolia - nemorosa
Sm
Tausch
(Schmidely) Wirtgen
rotundifolia
nemorosa
sativa S. crispa
Wirtgen
Koch Koch
442
442 489
482
hirsuta Pancic
hiu
419
sativa
var.
Agardhiana
amplissima
rotundifolia
piperita
Fries
H. Braun
377
sativa
var.
rotundifolia
silvestris
Durand
375
sativa
var. hirsuta
438
Aut
Koch
415
505
Menth
506
507
Seite
Seitf
Mentha raricgata
Sole
.
478
.
Mentha
357
velntina Lejeune
355, 35G,
viridula
Host
429
858. 370
viridula Host
vulgaris (Kovats)
440
395
374
366
. .
396
36(t
363
350, 357,
vertieiUata
vertieiUata
arvensis)
426
Weidenhofferi Opiz
(aquatica
X
35t
i
X
var.
viridis V
424
412 386 389
Briq
vertieiUata
]iiUf()lia
H. Braun
42i' et Court.)
.
353, 386,
vesaua (Lej.
47()
41!'
42:')
,.
viennensis Opiz
Wierzbickiana
Wierzbickiana
(.)i>iz
385
viennensis Opiz
var.
ste-
viUosa
Huds
367, 38(i
nantha Borbs
....
.
386
481 371
viUosa (Wirtgen)
468
Wiesbanrii H. Braun
Willdenowii Desegl.
Schur
.... ....
. . .
387
exs.
485
villoso-nervata Opiz
402 433
489
353 389
vinacea H. Braun
virgata H.
viridescens
viridescens
viridis
475
476
F. Schultz
476
352,
Wohlwerthiana F. Schultz
Uohlweffhiffna
Schultz
Wohlwerthiana
F. Schultz
u.
F. 491
Schultz
478
409
355, 356, 357.
,. ,.
viridior Borbs
viridis
inclusa
L. 354,
491 395
p.
]>.
.
viriflis
L
nigricans?
.
400
379 403
397
viridis Zetterst
viridis
/abiehlicensis Opiz
435
Z. B. Ges.
B.
XL. Abb.
65
508
einige Arten
Tafel VII.
Fig.
1.
Mentha data
Host.
2.
3.
4.
5. G.
Tafel VIII.
Fig.
1.
Mentha
gentilis L.
2.
3.
4.
5.
Mentha grata
Host.
6.
Verliaritll d. h.
Tar.\Tr.
a//(/
XL./SO.
Mentha.
Menfha elala
ifosi.
4-
M. iraziana or'^oa;
Liil; j'uii-i
.
iei-haruU. d. k.
v.oL bot.
f'c.s:
Taf.Vffl.
B.
Braun
nnd XL.ISnO.
ber
d. ('attuiiij
Mcntlja
1-3.
Mentha
v^CTililis L.
Liili.AivJl,v.Th.lJniii,w;ii-li>,TOf
501)
Ueber
die
Hypo-
Adcim Haiidlirscli
Prof. Dr.
Friedrieh Brauer.
(Vorgelegt in der
Versammlung am
1.
October 1890.)
Das Wohnthier der Hypoerma lineata Vill. war bis jetzt nicht mit SicherDa diese Art sehr nahe verwandt ist mit Hypoerma bovis D. G., so wurde sie, vor Erseheinen meiner Monographie (1863), von Clark, Es.say, 1815, p. 37 und 72 als Variett und spter (Trans, of the Linu. Soc, Zool., Vol. XIX, 1843, II. Th., p. 86) als das Mnnchen dieser Art und die 1815 gebrachte Abbildung des Weibchens als eine irrthmliche Darstellung erklrt. Dass es sich hier aber um eine sicher verschiedene Art handelt und Clark sich im Irrthume befand, ist von mir bereits festgestellt worden. Anders verhlt es sich mit dem Wohnthiere. Durch die mir vorgelegenen Mittheiluugen vonWinnertz, welcher &\e Hypoderma
heit bekannt.
und durch
die
Beobachtungen
Clark 's, denen West wo od bei seiner Anwesenheit in Wien die Bemerkung hinzufgte, dass Hypoerma lineata identisch sei mit dem Oestnis ericetorum von Leach, welcher nach Clark nur eine Variett von bovis sei und ebenfalls am Rinde lebe, fhrte ich in meiner Monographie als fragliche Wohnthiere Bos taurus
und Ovis aries auf (S. 124). Ich erwhne hiezu nur, dass Oestriis ericetorum Leach als synonym mit Hypoerma lineata Vill. angesehen wurde, obschon es sclieint, dass dieser ericetorum Leach als Misehart zu betrachten sein drfte und namentlich die var. /?. vernalis viele Beziehungen zu der im Fi-lijahre erscheinenden Ilypodcrma Diana m. zeigt. Meigen vereinigt den ericetorum mit boins. Wollte man nun auch, im vollen Vertrauen auf die Autoritt Westwood's, als Wohnthier fr Hypoderma lineata das Rind anfhren, so fehlt doch der Beweis durch eine
am
storbenen Dr.
Z. B. Ges. B.
Adam Handlirsch
XL.
Aljh.
510
Auf
einer
Friftdricli
Krau er.
im Sommer 1888 unternommenen Pussreise durch Tirol entVorkommen der Hypoderma lineata daselbst und fing die Imago auf den Strassen zwischen Landeck und dem Weiler Graf, bei Ischgel. Samnaun, im Schergeuthal bei Pinstermuz Mals und Trafoi, u. zw. vom 25. bis 29. Juli. Im Sommer 1889 untei-uahm ich gemeinsam mit Dr. Adam Handlirsch eine Eeise in diese Gegenden und da gelang es meinem Begleiter auf einer Viehweide, wo nur Einder zu sehen waren, nebst der Tonnenpuppe von
deckte
derselbe das
, ,
Hypoderma bovis, noch eine davon verschiedene kleinere Tonne zu finden, die in ihrer Form mehr der von Hypoderma Diana hnlich war, und ausserdem auf der Serpentine der Stilfserjochstrasse vor dem Gasthause zur Post eine Hypoderma
lineata zu fangen.
Wichtig
ist,
dass
und
keine
Dassel-
beulen besassen, sowie auch die Bauern bei Ziegen niemals Dasselbeulen, welche
sie
Gschen oder im Pongau Spauken nennen, beobachtet haben. Die nhere Untersuchung der Tonnenpuppen zeigte nun die wesentlichen
Hypoderma
bovis,
in der
Porm
der hinteren
Stigmenplatten die volle Uebereinstimmung mit der Larve aus Bonassus ameri-
camis zu constatiren (Verhandl. der k. k. zool.-botan. Gesellsch. in Wien, 1875, S. 75, Taf. IV, Pig. 2 und 2 a}, welche ich von Dr. Hagen aus Colorado erhielt
und
die
und
nur
Hiemit war
im
k. k.
naturhistorischen
dem Einde herstammten. Setze ich nun hinzu, dass Hofrauseum in Wien zwei Imagines der Hypoderma
lineata Vill. aus Colorado vorhanden sind, welche sich in keiner Weise von der
Form unterscheiden, ebenso ein Exemplar aus Kentucky in der Winthem, so kann kaum mehr ein Zweifel bestehen, dass jene Hypoderma lineata, welche man in Tirol fngt und deren Voi'kommen von Dr. Adam
europischen
Collection
Handlirsch
doi't
ihre
Metamorphose
als
Larve im
Einde durchmacht.
Sollte jedoch
Jemand noch
welche jene Tonnenpuppen gebildet haben, aus einem anderen Thiere stammen
knnten, weil wir ja die identisch bedornten Larven nicht in Tirol, sondern aus
Colorado erhalten haben, so mge derselbe noch erfahren, dass ich nach dem
Tode meines jungen Freundes zur vollkommenen Sicherstellung seiner Entdeckung mit dessen Bruder Herrn Anton Handlirsch in diesem Sommer abermals jene Gegenden besuchte und mir von einem Hirtenknaben vor meinen Augen Hy])odermenlarven (sog. Gschen) aus der Haut von Eindern drcken liess. (Ich bemerke dieses besonders, weil der Befund auf Eindern irrefhren kann. So erhielt ich vom Fleischhauer Zangei'l in Landeck -M) Exemplai-e, welche aber smmtlich
zu
Hypoderma
bovis gehrten.)
eine
Villers.
511
zu Hypodertna horis. di'ei waren Ilijpoflcrma lineafa. Ebfuso fand icli eine reitV abgegangene Larve und eine Tonne letzterer Art," welche sich beide leider nicht entwickelten, whrend eine als Tonne von Ili/poderma horis erkannte, auch sjiter
diese Fliege gab.
Da die Larve ans Bonaasits americmms, 1. c.,von mir ausfhrlich beschrieben und abgebildet wurde, so gebe ich hier nur einige Notizen zur leichteren Unterscheidung von der Larve der Hypoerma hovis und ber die Art der Beschreibung von Larven dieser Gattung. (Der letzte Ring als H. King gerechnet, Segment 1 und 2 als Koi)friug'zu-^ainnien als
1.
Ring
gezhlt.)
Hypodertna
lincatn.
Hypodcnna
Die
inickt.
hock.
Nur
Oberseite.
Oberseite.
die vor-
Vorletzter
hergehenden
(10.)
Ring wie
Vorletzter
alle drei
(10.)
und
0.
Ring
und
am
Ilinterrande
mehr-
Seitenwlste nackt.
reihig bedornt.
2.,
3.
imd
oft der 4.
5.,
6.,
iwas bedornt,
am
6.,
Vorder-
7.
und
0..
8.
Vorder-
und
2.
10.
nur
am
2.,
Hinterrande
]>edornt.
10.
und
11. nackt.
3.,
8.
am Vorder5.
4.
8.
und
5.
oberer
und mitt-
lande bedornt,
wulst
und
3.
mittlerer Seiten4.,
lerei',
2.
unterer
Seiteuwulst
am
am
Vorderraude,
und
7.,
0.
Vorderrande bedornt.
am
und
8.,
9.
nur
am
Hinterrande und
2.
10.
und
unterer
Seiteuwulst
am
Vorder-
Hiuterraude bedornt.
Unterseite.
2.~9. Ring
raude,
u.
Unterseite.
2.
am
9.
Ring
zw. an
10.
letzterem
mehrreihig
rande
bedornt,
litniornt;
nur
am
Hinterrande be-
auch an den
Vorderrande mehrreihig;
uud
11.
Ring nackt.
Stigmenplatten flach
r
.
ka
um
gegen
Stigmeuplatten gewlbt,
{lunklirt
die
jede
gegen
Hypo-
Oeftnung
vertieft.
tief trichter-
oder ohr-
denna Diana.
die
lormig
Krper
die reife
dick, rundlich,
tief
wenig warzig,
Larve
schwarzbraun.
60*
jrau gestreift.
512
Friedrich Brauer.
Der leichteren Uebersieht wegen ist es zum Verstndnisse der Beschreibung Krper der Hypodermenlarveu schematisch zu
Die zwei ersten Ringe sind
das auch
als
zeichnen und die Ober- und Unterseite, sowie die drei Seitenwlste in folgender
Weise darzustellen.
1
bezeichnet.
Es
ist
zum
angenommen
wurden.
Die Quei'linien zeigen die 11 .Segmente an, die Lngslinien von vorne
Die Punkte bedeuten die kurzen Dornen.
nach hinten zeigen die Ober- und Unterseite und die zwischen beiden liegenden
Seitenwlste an.
ment
stellt die
Deckelnaht dar.
Hypoderma
lineata.
Hypoderma
bovis.
5lo
rwurde
wurde
Aulgestellt als Oestmsi snpplens ans Ncuscliottlaiid beschrieben. Art von Villers auf ein Exemjdar aus Breseia, also aus einer Gegend, welche den Tiroler Fundstellen sehr nahe liegt. Ausserdem wird sie gefunden in Norwegen, in der Krim, im Balkan, im Caucasus, bei Sarepta, Elisabeth]K>l, in
die die
Art
llijpoderma bovis.
Es ist hiedurch sichergestellt, dass Hi/podcrnta Uucata als zweite Ilyiiodermen-Art als Larve das Eind bewohnt, dass sie mit Hijpoderma horis in manchen Gegenden gemischt vorkommt imd beide Arten auf einem (Trger) Individuum
beisammen vorkommen knnen. Man kann die vollkommenen Thiere sehr leicht unterscheiden, wenn man sie von vorne her ansieht, wodurch bei Hypoderma bovis die vordere breite gelbe
und die hintere tief schwarze Querbinde des Rckenschildes sich scharf trennen, whrend Hypodcrma lineata einfarbig, mit grau und goldgelb glnzenden Haaren am ganzen Rckenschilde bedeckt und auch bedeutend kleiner ist. Eine besondere Frage bildet das Schwrmen der Hypodermen an bestimmten Stellen von Fahrstrassen oder Fusssteigen, indem sie nicht lngs der Strasse sitzend an beliebigen oder sonnigen Stellen zerstreut gefunden werden, sondern dort ihre
bestimmten Sammelpunkte haben, ausserhalb welchen keine Hypoderma zu sehen ist, whrend diese Sanunelpunkte, einmal festgestellt, nach Jahren immer wieder
einen guten Fangplatz abgeben, obschon
keine auffallenden urschlichen
sie
Momente
zeigen.
tiefste
am
und
andererseits
da
von der
Da nuh
u.
zw.
Hypodermen meist au Wegen neben einem Bache etc., an den engsten Stellen, wo die Hitze am grssten ist oder wo von einer
reflectirt wird,
wie
z.
B. vor
dem Kilometer
Ferner
ist
dort
nach Norden der Hauptweideplatz des Viehes, wo die Pujfpen liegen und
gekrochenen Fliegen von der Weide in die wrmere Tiefe auf die Strasse
die ausfiiegeu.
als
auch lineata
ist
Weg
unter der
Weg
KuhWeges
die
als
Stellen,
ist dies
wrmste
Stelle
des
Thaies,
oberhalb Wiesengrund
an solchen Wegen sammeln, die nahe den vorausgegangenen Ausammlungsstellen des Wildes im Mrz und April liegen, weil dort die Larven abgingen, und
514
die
Friedrich Brauer.
stets
unterlialb
verein/.idt
der Weide-
pltze haben,
whrend
z.
sie
Weges hchst
und
zufllig
Hjfpoderma Diana auf Waldwegen. Dr. Adam Handlirsch war der Ansicht, dass das Schwrmen auf Wegen an Wssern eine uralte Gewohnheit der Hypodermen sei und aus jener Zeit stamme, wo die wilden Rinder sieh selbst die Wege zum Wasser bahnten, welches sie ja regelmssig aufsuchen; auf diesem Clange lauern dann die Hypodermen der sicheren Ankunft Dass ein dem Sammelpltze zufllig nahes Weibchen die Mnnchen zusainmengefunden werden, wie
B.
locke, lag
nahe zu vermuthen, wird aber dadurch widerlegt, weil der Sanunelstets derselbe bleibt, whrend er sonst ja wechseln msste.
sehr selten,
weil
sie
Die Weibchen sieht man auf den Sammelpltzen Mnnchen sofort verfolgt und befruchtet werden,
von den
Polten,
Erber
Herr
v.
hat einen
solchen
Sammel])latz
fr
Hypoerma homs
bei
St.
Bergen.stanini kennt einen Sammel]ilatz fr Hypoerma Diana bei Spitz an der Donau, den sie jhrlich mit gutem Erfolg besuchen. Ebenso wurden bei Landeck und Trafoi fast am selben Punkte, auf einer Strecke von kaum
hundert Schritten, durch drei Sommer beide Hypodermen des Rindes gefangen. Bis jetzt ist das gleiche Vorkonnnen fr Hypoerma Silcnus und Oestromyia
Satyrus
constatirt.
ist
Es
lich die
ihrer
Wohnthiere nach-
Rose
einst behauptete,
Hypodermen
Wegen ausserhalb der Thiergrteu gefangen vom Wilde begangeneu Pfaden. Auf obige Weise erklrt
Hypodermen ganz natrlich und es erseheint nicht nthig, dem Menschen nicht wahrnehmbare Anziehungskraft anzunehmen, durch welche die Hypodermen Avie Elfen ihre Tanzpltze behaupten. Das Wild, respective das Wohnthier wird berhaupt nur von der weiblichen
Benehmen
der
In
dieser
Beziehung hat
gefunden,
die
Dr.
Adam Handlirsch
ebenfalls
eine
interessante
sieh
Thatsache
ist.
Er nahte
einigen Rindern,
die das
Herannahen der weiblichen Hypoerma bovis durch das sogenannte Biesen zu erkennen gaben, und es gelang ihm, die vom Rinde abgeflogene Fliege in der Nhe auf einem Steine zu fangen. (Im Gebirge kann mau sich einer biegenden Herde von oben nhern, weil die Rinder nach der Seite und nach unten ausbrechen.) Er nahm dieselbe lebend in einem Glschen mit, woselbst sie ein Ei ablegte. Nach einiger Zeit wurde das Ei mit Nelkenl durchsichtig gemacht
und
zeigte
im Innern
hinteren Hlfte, dicht mit kurzen Drnehen besetzt, die mehrere Quergrtel bilden
und dichte Dornenmengen um diese herum). Durch Bedornung Aveicht die Larve im Ei von jener Form ab, welche man bisher unter der Haut fand und als erstes Stadium bezeichnete, und gleicht der jungen Larve von Oestromyia (Monogr., Taf. V, Fig. 10). Es ist daher die Annahme gerechtfertigt, fr die Hyiodermen vor der Einbohrung in die Haut ein besonderes Stadium anzunehmen, da die vernderte
(zwei vor den Hinterstigmen
diese
515
Hcduruuug des spteren Stiidiiuns nur durch eine Iliitiiug geschehen k:uiu. Das Stadium wre somit nur das erste Stadium der bereits unter die Haut gelaugten Larve, der das wahre erste oder Tugendstadiu m. die
lihei-e erste
neugeborene Larve,
vorausgeht.
interessante Notizen
gerathen waren.
1.
Pastor
J.
G.
Bttner
das
Benehmen
des Eindes
in Schleck in Curland unterscheidet sehr genau beim Herannahen von Tahanus und einer Hijpoderma
die
und spricht sich schon entschieden dagegen aus, dass die letztere das Ei unter Haut der Binder lege. Das stimmt mit den von mir angefhrten Thatsacheu und habe ich und Herr Dr. Adam Handlirsch genau gesehen, dass die Hypo(lerma bovis nur einen Moment am Rcken des Viehes verblieb, also nicht die
sich
in
zwei
Fllen
unweit
auf einen
Stein
Namen
(Isis, v.
Curriculum vitae
und Verzeiehniss der wisseusehaftlicheu Arbeiten des Dr. Adaiu Handlirsch, nach eigenhndiger Aufschreibuug.
Adam
ferner das
Handlirsch, geboren am 5. Februar 1SG4 zu Wien, Gymnasium zu Wien (1871 1881), Staatsgynmasium in Freistadt (Obersterreich), wo er 1883 die Matu(Peter Josef)
stiulirte er
rittsprfung ablegte.
18831888
am
20. Juli
1889
zum Doctor
Im November
vom ProfessorencoUegium
fiir
die
Dauer der Erkrankung des Dr. Arnold Paltauf als suiiplirender Assistent an der Lehrkanzel fr gerichtlich(> Mediciu liestellt und sowohl vom Magistrate als vom
lichen
Landesgerichte fr diese Zeit als Stellvertreter des Piosectors, resp. hmdesgerichtAnatomen Prof. Eduard v. Hof mann beeidet und nahm die betreffenden
vor.
Obductionen
lo
Fr.
Brauer, eher
Y'il\.
Vou
frhester
Jugend fr
Mik, whrend
und
der Gymnasialstudieu
dem Studium
Brauer
und dessen Familie. Whrend seiner Uuiversittsjahre setzte er diese Studien fort und hrte neben seinen Berufscollegien aixch die Vorlesungen ber Entomologie. Dr. Adam Handlirsch starb als Opfer seines Berufes am 24. Mrz 1890, zum grssten Schmerze seiner Anverwandten und Freunde, denn er war mit Recht der Stolz seiner Eltern und wird seinen Freunden durch seinen Geist und seine Liebenswrdigkeit unauslschlich im Gedchtnisse bleiben.
In
seinem
18.
Lebensjahre trat
er
mit
.seiner
ersten
Arbeit vor
die
Oeffeutlichkeit.
(Wiener Eutomol.
Zeitg.,
I,
224;
II,
S.
2.
3.
Beitrag zur Kenntniss der Lebensweise zweier Trjpetinen. Referat ber Fred.
III, S. 189.)
Humbert's
1884.
k. k. zool.-botan. Gesellsch.
4.
XXXIII,
S. 243.)
1883.
S. 135.)
5.
(Ibid.,
XXXIV,
1884.
bei
0.
Wien.
Lief.".
(Ibid.,
XXXVI,
7.
Seidlitz'
Fauna
faune
Baltiea,
IL
Aufl..
1.
(Ibid.,
XXXVIII,
8.
Referat
ber
Megnin's La
des
tombeaux".
(Ibid.,
XXXVIII,
(Ibid.,
XXXIX,
10. Au.s
S. 623.)
1889.
Wohnthier von Hupodcrma Ihieata Villers und geborene Larve von Hypodcrma bovis.
unbekannte neu-
Die
reiclu'
Dipterensainmlung
nauen Fuiidortsaugaben und beigegebenen Diarien sehr werthvoU und sehr sorgfiiltig ge])flegt ist, ging als ein Geschenk des Herrn Anton Handlirsch an das
k. k.
Wien, den
1.
September 1890.
517
estimmungstabelle
der
Heteroceren
Europas und
A. Kinvcrt.
(]\Iit
18 Ziiikographieu.)
(Vorgelegt in der
Versammlung am
1.
October ISGO.I
Einleitung.
Wiewohl
bearbeitet
ist,
durch Kiesenwetter
so hlt es
und der
in
Uifferenzirung der Arten, einen klaren Blick zu erhalten, welche von den Arten
die beschreibenden
lsst sich allein
Diese
Schwierigkeit
neinung einzelner
nachfolgende
die er-
Tabelle
Unterscheiden
aufmerksamer
Beobachtung
leichtern wird, so
stossen wird.
kann
Key
denen der
Schenkelbogen
am
der Halsschildhinterecke
wenngleich
sie
Unterabtheilung
Mnnchen
und
fehlende
Randung
XL.
So
ist z.
B. bei
Randung.
Z. B. Ges. B.
Abli.
67
518
Dagegen sind
die
A.
Kuwert.
sie
auch an Aus-
dehnung
in ihrer
dennoch im Ganzen
Bei
es
bisweilen vor,
dass derselbe
zwar
am
Hinterrande des ersten Bauchringes aufhrt, von dort ab sich jedoch der Bauchring bogenfrmig etwas vertieft,
um
gewhren.
Man
als
syno-
nym
Rey
(Hist.
naturelle des Coleopteres de France, 1872) folgen knnen, ebenso der Variationen
von
kurzer
und
nichtster-
zur Untersuchung
zuging (aus
in Mergel
und Lehmgruben
diese
Man
zwingt
sie
zum
be-
wenn man
wo
sie
dann
sofort
selben
erscheinen.
Da
sie
zumal
bei
Sonnenschein,
ebenso
so
schnell
im
etAva
muss man
um
Wo
eine
Art vorkommt,
meistens in
Menge zu
finden,
wenn man
A.
Ohne Hnlsschildhi
II
creckeinauduiig.
n_
cf.
Miciliin
Sulig.
Pluji-ifcs
Mills.
.".
Schidte.
fiureohif Scli.
flcxiio.^iis-
Kiesw.
Stoiili.
iukI xnliinis
Kiesw.
B.
Mit H
>^
s c
1 (1 li
e v
ecke
r a
n d u n
jj.
^I^
n_
a^
n^
1.
Grujipo.
o/// Kiesw.)
o.
Gruppe.
Falir.)
4.
Gruppe.
5.
Grup[)e.
Type
(Type: mavfiinatwi
n:^
^E^
().
Gruppe.
r(i)/< Ifoscnli.)
7.
Gruppe.
Kiesw.)
8.
Gruppe.
.vo-Zerr.?
9.
Gruppe.
"IfTyi'e
(Type:
liispi.rh(?/i!<
(Type:
Kiesw.)
#i
10.
Gruppe.
11.
Gruppe.
(Type:
1-2.
(iruppe.
(Type: mimiius Kiesw.)
(Type:
lUhdissimus eitt.)
tlnvldtix Rossi.)
67*
520
A.
Kuweit.
aragonicus Kiesw.
var. p>ictus Muls.
B. SuH)genus
Phyrites
Schidte.
5.
Pr?nosMS-Gruppe.
panormitanns Kuw.
pruinosus Kiesw.
aurcohis Scliidtc.
C. Subg-euus
Heterocerns
i.
sp.
Magusae Kuw.
var. lineatus
dentifaseiatus Kiuv.
Kuw.
Damryi Kuw.
fexuosiis Steph.
6.
holosericeus Eosenh.
pars.
femoralis
Citrfs-Gruppe.
maculosus
ciirhis
Fairiii.
-Kiesv/.
salinus Kiesw.
gravidus Kiesw.
Eoseub.
var. curtinigripes
7.
maxillosus Motsch.
arenarius Kiesw.
Kuw.
Heyeni Kuw.
femoralis Kryu., Kiesw.
archangeliciis Sahlb.
i.
JEfiSjJZMhts-Gruppe.
hispidulus Kiesw.
1.
intermcdius Kiesw.
Motschoulslcyi Eeicbe.
fossor Kiesw.
Apfelhehi Kuw.
mariiimus Motscb.
S.
Fausti
Keitt.
(Sericrt^s-Gruppo.
sericans Kiesw.
undatus Ziegler
hifasciatus Kst.
i.
1.
nanns Gene.
9.
cormitus Motscli.
Mariti7nns-Gr\\]}\io.
hritanyiicus
Kuw.
jtars,
Auyyles
maritimus Gene.
Eey
pars).
marmota Kiesw.
funebris Scliauf.
10.
Crinitus-Q(Ywp])Q.
critiitus
Kiesw.
Fenestratns-(jY\\\>\M\
senescens Kiesw.
2.
iVe^'ffZosMS-Gruppe.
nehiosus Kuw.
imnctatus
siculus
Bris.
3.
Marginatus-Giv\\\)\\f'.
Kuw. Kuw.
ohsoletns Curtis.
marginatus Fabr.
sulcatus
4.
similis
Kuw.
pulchellus Kiesw.
^?'ar/onics-Gruppe.
ohlongnlus Kuw.
viultimaculatus Motsch.
mendax Kuw.
coxaepilus Kuw.
fusculus Kiesw.
521
lacvigaUis Paiiz.
fenestratiis
turamcus
Eeitt.
Thnbg.
cupliraiicus Eeitt.
ohliterafitfi
var. croaticKS
var. corsicns
11.
Kmv. Kuw.
Kiesw.
Dilntissimus-G ruppe.
dihitissinms Reitt.
avwnnis
Eeielie.
scrieinlosus Motscli.
12.
FlaricUiS-Gvu\)]io.
flavescens Scliauf.
curtnlus Fairm.
maritimns Guer.
scutellatus Motscl).
ca)n2)estris Motscli.
}'}
flavidus Rossi.
hamifer Gene.
7))i)inius Kie.sw.
aVni^ennis Eeitt.
minimus Kiesw.
imicolor Dufcmr.
')
Littorimus Des
Gozi.s
(Aucjijlcs
sensu
Muls. et Eey).
Gruppe Gruppe
11
(wie oben).
minutns Kiesw.
E. Taetiheterocerus
(wie oben).
Kuw.
6: curtus
Eosenh. et var.
7 (wie oben).
8 (wie oben).
9 (wie oben). 10: senescens Kiesw.
Fairm.
iimnctatus
')
Bris.)
gravidus Kiesw.
imicolor
ul'oiir kouuto ich mir nicht zugnglich
maelicu.
-)
Oh
hier nicht ein Irrthum mit imicolor Motsch. aus Indien vorliegt?
In die vorstehende Untersuchung konnten diese Thiere, von denen mir die Stcke uuzu-
werden;
ich lasse
1.
Heterocerus amoenus
(Ann. de
la Soc.
Reiclie.
Lnge
imm,
Breite 2 von.
Braun, woisshaarig; mit gelblichen, an der Spitze gebrunten Antennen und schmal gelben Halspchildvordcveckcn. Flgeldecken mit fahlgelber Naht und dunkleren Zeichnungen. Fsso rothbraun.
Diese zierliche Art unterscheidet sich von den Verwandten durch die Zeichnung der Flgeldecken,
welche gesttigt
Grunde aus
drei
fS'^'->
A.
Kinvcit.
(xriiiiiie
10: siculus
Kuw. Kuw.
fenestratus l'hubg.
var. croaticus
(? var.
obsoletus Curtis.
similis
Kuw.
corsicus Rey.)
j)nlchellus Kiesw.
Gruppe
multimaculatns Motschoulsky.
minimus
Kie.sw.
turanicits Reitt.
fuseulus Kiesw.
laevigatus Pairz.
enphraticus Reitt.
ohliteratiis Kiesw.
bei
dieser
Eintheiluug
drei
Gruppen
Greneral -XTebersicht.
1.
Zeichnungen
der Flgeldecken,
verhundenen
Querhindeu
mit weisslicher,
bestehen.
na
c
li
anliegender
schiefe
i
Lngszeichnungen
Binde, welche von der Schulter ausgeht und der Naht zieht.
Boue
Heteroceru.i
(Algier).
1 11
he
Anmerkung.
(J.
i.
Das Thier
gehiirt
in
die
Abtheilung
sp.
nnd
ist
Grujiiic.
2.
(Schrenk,
potpis,
Band
II,
2.
Lief.,
S.
107.)
f'Jongato-eUiptiais, Huhparalldus,
xn-ii.s:
hti.i
coiivexu-s,
iiiijer,
antennarum
jicdihiis'iiie fcslaccis,
hh tihiamm
?.
Long.
iV-2
'.,
?'. V.1
Dem
hispkhihts Kiesw. nahestehend, aber zweimal so gross ud von ihm unterschieden durch
diu gi'lben Rand des Halsschildes und der Flgeldecken, sowie die gelben Schenkel und Tarsen.
Gefunden
in
Anmerkung. Nach
Gehl., welche beide auch
hinneigend.
.').
Heteroeerus
ciirtuliis Fainn.
Spinipedes, 1S72, p. 54.
p. 477.)
(Mulsant,
Fairmnire, Annales
de France, 186S,
i-f/i
II
af
i.i :
T.n-iig.
l.).
o23
kleinste
Behaarung der
Lnge
1
Oberseite.
Halsschildhiutorwiukel
abgerundet.
Der
Heteroceriis Euro])as.
nim.
Sdeuropa.
1.
nmrinus Kiesw.
folgenden eine gleich-
1.
Sehildehen
immer lnger
:ils
breit.
2.
Nur
dem
B. Su]geniis
Kfer
Phyrites
Kopfe.
Schidte.
45 5 mm
dem
Nur
Das ^f stark gewlbte Halsschild und hinten ziemlich abgerundet, beim V ziemlich rechtwinkelig und gerandet. q" Maxillen aussen auf halber Lnge mit einem
stark behaarten Mundtheile rothbriiunlich.
Luglicli, aber ein iveuig kurz,
Behaarung, welche Binden auf den Flgeldecken bildet. Antennen dick, braun, mit gelblicher Basis. Halsschild sehr kurz, vorne verschmlert, seine Hinterecken sehr schrge zugestutzt, gerandet, ohne
Flecken, seine Punktirung sehr fein und dicht.
liarallel,
Flgeldecken
kaum
sehr fein punktirt, mit Spuren von Linien, die an der Basis und liesouders an den .Schultern
mehr
Beine hellrthlich.
Lnge 2V3 mm. Tanger. doch ist das Halsschild krzer, ohne Flecken, der Krper ist weniger At'hnelt marmola Kiesw. cnuvex und die Flgeldeckcntlecken werden mehr durch die Behaarung als durch die unbestimmten
;
r^ithlichen
Zeichnungen gebildet.
Gehrt bei
Anmerkung.
Mulsant
in
die
Nhe des
miiiii,t/iti
Kiesw. und
ist
mglicher-
4.
Heteroeerus maritimus
p. (19.
Guerin.
p. i, 55.)
(Iconogr. du
Kegue anim.,
Mulsant,
1.
c, .Spinipedes.
Krper ziemlich convex und von ziemlich gesttigter schwarzbrauner Frbung, mit grauem und dichtem Haarkleide bedeckt. Halsschild breiter als die Flgeldecken. Mandibeln und Antennen braungelb, ebenso die Seiten des Halsscbildes und eine Lngsmittellinie desselben. Flgeldecken
Lupe besehen ziemlich rauh erscheinend, mit einigen Andeutungen von Lngsschwachen schiefen Binden und einem Endfleck von braungolber Frbung. Unterseite schwarz, mit gelblichen Halsschildseiten, gelben Mundtheilen und Beinen.
punktirt, unter der
kielen, jede mit zwei sehr
An den Ufern
des Oceans.
Anmerkung.
zu minutus Kiesw.
Wahrscheinlich
auch
dem
Mulsant
setzte
das Thier
.5.
(Ktudes
Helsingfors,
185.1.
p.
17.)
drei
grossen
braunen Flecken
lngs der Naht, deren erster das Schildchen umgibt, der zweite die Mitte,
lassen
524
nach vorne gerichteten starken
ersten Leibringe.
A. Kiiwert.
Zalni.
Mit
ganzen
Scheukelbogeu
anf
dem
Lnge
-i'S
mm.
aureolus
Scliidte.
2. 3.
Das
es
dritte
nnd
gehrt (oblitcratus) das Thier in Folge seines Baues und seiner Zeichnung
dem Clypeus
fast
immer
etw;'.s
Vorderrand des ^f Kopfschildcs auf der Mitte hinter aufgebogen und einen oder zwei mikroskopische
Zhne bildend.
C. Siibgeiius
Hctcrocerus
ist
i.
sp.
Die Grundfarbe der Flgeldecken dunkle Querbinden fast auf die ganzen
braun
oder
schwarzbraun,
Bei
mit
gelben oder rthlichen Zeichnungen, welche sich zuweilen bis auf zwei zackige
Flgeldecken
ausdehnen.
dem
die
bei pfelheki
2.
einem gelben Vorderrandfleck neben dem Schildchen, welcher nur und fter auch bei flexuosus Steph. fehlt;
einer sich
um
die Schnlterecke
bisweilen hinten
kaum unterbrochenen gelben Schultermakel, an welche dem Rcken der Flgeldecke am Vorderrande ein schrger gelber Ast
schliesst, der
ist,
Naht ganz
3.
zu erreichen;
einer sehr scharf zackigen gelben Binde hinter der Mitte der Flgel-
decke, von
dem
fast
ausgehend, jedoch die Naht nicht erreichend, selten in zwei Flecke aufgelst;
4.
einem meistens
Seitenrande
zusammenhngenden
Antennen und Beine von heller Frbung. Die Unterseite der Flgeltiefer
am Grunde
Anmerkung.
Anscheinend
verwandt.
(tudes
parallelen
Form
des
sctili^llaliis,
aber
um
die
Hlfte kleiner.
Auch
die
Zeichnungen ziemlich analog, aber die dunkeln Flecken auf den Flgeldecken sind mehr separirt und mehr schrge. Mandibeln weniger glnzend, aber Hinterzhne beim cT sichtbar. Unterseite der Flgeldecken schwach punktirt in den Streifen die Erhhungen klein und wenig dicht.
;
Herr
Kiesenwetter
hat mir
(Joliiote.
520
werdend, und iu diesem Falle die Flgeldecken nur mit zwei zackigen dunkeln Querbinden versehen, welche Frbung bei den Arten Fausti Eoitt. und paraJIchts Gebl. die constante wird,
whrend
alle
Nur bei flexuosus Steph. allein ])rvalirt die Neigung zur Verdunklung und nimmt die schwarze Fi'bung bisweilen derartig zu, dass
Varianten zeigen.
von den rothen Zeichnungen wenig verbleibt. Es scheinen diese Thiere ausnahmslos nur in der Nhe der Meere oder
in bi-akigen
4.
Gewssern vorzukommen.
Die
Die Flgeldeekennaht der ganzen Lnge nach fein roth oder gelbroth, wie die
Zeichnungen.
Umgebung
des
Schildchens
bisweilen
breiter
(bei
einem
Die undichte
Behaarung der Oberseite weisslich und sehr kurz. Die Punktirung der Flgeldecken deutlich und undicht. Halsschild mit scharf begrenztem, rothgelboni Seitenraude. Beine rothgelb, mit schwach dunklerem Schenkelaufange, mul hiedurch, sowie durch die geringere Grsse immer leicht von fcmoraUs Kryn.
zu unterscheiden.
Lnge
.3
d'h
mm.
dentifasciatas Kuw.
4.
Flgeldeckennaht entweder gar nicht oder nicht der ganzen Lnge nach fein
gelbroth.
5.
rthlich.
Grundfarbe der Flgeldecken schwarz oder schwrzlich braun. Zeichnungen Beine immer mehr oder weniger ganz schwarz oder braun. HalsKleiner; Beine braun.
strker.
Die
Dorn-
zusammen
breit.
kaum
^/s
gezhnt.
meistens etwas
breiteren rothen
der Flgel-
Lnge
3'5
ihmm.
Corsica, Sardinien.
4.
Daniryi Kuw.
Punktirung
G.
Grsser.
Die Doruborsten der Vorderschienen lang und sehr stark. Flgeldecken P/gmal so laug als zusammen breit, c^ Maxilleu aussen vor der Mitte mit einem nach vorne stehenden Zahn. Die Behaarung der Oberder Oberseite etwas feiner.
seite dicht, kurz, weisslich.
Der Kopf
weisslich behaart.
steht
Hinterleib wie
die
Immer
Lnge land?)
z.
r..
Ahmm.
fie.rtifnfs Stopli.
Ges.
n.
XL.
aijU.
GS
52G
5.
A-
Knwert.
Grundfarbe der Flgeldecken .schwarzLrunlieli oder braun mit gelben Zeicbnuugen, oder gelb mit dunkleren Zeichnungen.
Die normale Frbung
in
ist
7.
8.
9.
6 mm.
noch einmal
als
von Apfelhelxi
n. sp. verschieden),
zusammen
breit, bisweilen
Die cT Maxillen gewhnlich mit nur kleinem Zahue an der Seite und nicht besonders gross, (f Kopfschild ohne Hekerchen.
Lnge 6
mm
(imralMus Kiesw. pars Kryn.)
6.
salimis KiesM'.
10.
Die rf Maxillen mit einem sehr starken Zahne an der Seite, welcher sich lifelartig ausgehhlt an seiner Spitze seitwrts vor den Augen ber
Sonst der
Stammform durchaus
var.
gleichend.
Lnge 6
Kleiner, 4
7)).
lang.
Rossia merid.
maxillosus Motsch.
keine Stcke
9.
4'5 mm
11.
Wenig
Behaarung die Mitte haltend zwischen salimis und femoralis, doch von hellerer Frbung als dieser und mit ganz gelben Beinen. Lnge 45mm. Irland.
zur Verfgung) in Frbung,
7.
arenarhis Kiesw.
11.
Mit schwcherer und krzerer Behaarung der Oberseite. Das Kopfschild hinter (^ deutlich zu zwei Zhnchen aufgebogen. Halsschild beim P/4mal, beim $ 2 mal so breit als lang, an den Seiten stark gerundet, o'^ nach vorne schwach verschmlert. Kopfschild an den Seiten vor den Augen
gelblich,
die
Flgel-
mit
einzelnen
lngeren
Hrchen.
Lnge
4'5
mm
T u r k e s t a n.
8.
Ileydeni Kuw.
8.
Beine dunkel oder gelb mit dunkeln Flecken, nicht nur mit sehr schwacher
bei
bis-
alle
Das Halsschihl nach vorne stark bogig verschmlert. Fast immer smmt liehe Schienen dunkler gefrbt. Flgeldecken etwa 1 7-2 mal so
laug.
ihmm.
lang
weisslicli
behaart.
Die Quer-
Lnge
4 nun.
Norddcutschland, Spanien.
9.
13.
tJ 6'5
mm
lang.
Das
in
der
Mitte
stark
gerundet verbreiterte
nach vorne kaum schmler, meistens nur an den Vorderecken wenig gerthet oder gelblich. Smmtliche Kniee, bisweilen auch die Vorderschienen schwrzlieh,
Clypeus auf
dem
(^ Kopfschilde
ist
einem
aufrechten,
grossen,
nach
Flgeldecken
die
Behaarung
Lnge
6).
fossor Kiesw.
Hals-
12.
Beine ganz dunkel, mit sehr stark und gelblich behaarten Schienen.
schild an
als
als bei
fossor
und
salinus, weniger
noch einmal
lang
als breit,
sonst mit
dem
Kopf nicht dicht weisslich gelb behaart. Die kurze Fhlerkeule dunkel. Maxillen kurz und plump, mit einem stumpfen Zahn auf der Mitte der Aussenseite, und hiedurch, sowie durch die dunkle Frbung von Kopf und Halsschild leicht kenntlich. Behaarung der Flgeldecken sehr dicht und oft die Zeichnungen verdeckend. Lnge 5'5 6 mm. Dalmatieu.
Kopfe schwarz.
11.
Apfelbeki Kuw.
7.
Grundfarbe
Schildchen.
der Flgeldecken constant gelb, mit zwei dunkeln, zackigen Querbinden oder biudenartigen Flecken und einer Verdunkelung hinter dem
14.
Die Verdunkelungen
Vierecke.
der
Form
verschobener
rthlich
verlaufenden
Kielung.
auf der Mitte mit einem Anflug von dachfrmiger Unterseite schwarz, mit breit gelbem Vorderrande des Prosternums
Seiten,
und
breit gelben
Seiten
des
Hinterleibes.
Die
aufstehende
Behaarung der
Lnge Ah mm.
Baku.
12.
Fausti
Reitt.
14.
Form von
binden, welche aber weder die Naht, noch den Seitenrand erreichen. (^ Kopfschild
am
528
breit
lich.
A.
Kuweit.
gelben
Seiten.
Lnge 4
5mm.
pavallcltts Gebl.
3.
Iliutereeken des Halsschildes gerandet oder mindestens mit Spuren von Randung.
D. Suljgeuus Tiiciilicterocerus.
15.
1.
farbig dunkel.
dicht
stark
Kfer mit ganzen Schenkelbogen und dunkeln Beinen, sehr kurz, einFlgeldecken nur 1 Vi mal so lang als zusammen breit, un-
und grob
punktirt,
auf
dem
Rcken.
verengt,
dem
Haaren durchsetzt;
Flgeldecken
bisweilen mit
Lnge 3
Steiermark.
14.
crinitus Kicsw.
15.
Flgeldecken immer zweifarbig, dunkel mit blasseren, oder hell mit dunkleren Zeichnungen; selten einfarbig gelb.
IG.
lung
um
das Schildchen
Kiiw.
um
und ziemlich
undicht punktirt, fein weissgrau behaart, die lngere Behaarung ziemlich auf-
mehr
niederliegend.
Die
aufstehend und
dasselbe desshalb
dunkel
erscheinend.
dem Clypeus
behaart.
Unter
dem
Seitenrande der Flgeldecken, nahe der Schulter, stark und laug weiss
Halsschild sehr kurz, an den Seiten schwach gerundet, nach vorne
behaart.
am
den Vorderecken in Folge einer seitlichen Einschnrung mit Grbchen. UnterSeite des Hinterleibes und Beine rthlich. Dornborsten der seite dunkel.
Vorderschienen
schwach.
Erster Leibring
Schenkelbogen.
2<)
Lnge 3 mm.
T urkestan
15.
uebuloaus Kinv.
IG.
Flgeldeekeu innner mit Querzeicbnungen oder Andeutung solcber, oder einlUrbig gelb.
17.
18.
l!).
rotlie
Makel
ziebt binten
um
die Scbulterecke.
Die
Umgebung
Halsscbild-
binterecken
immer
deutlicb gerandet.
3.
Fabr.
21.
neben
dem
Scbildcbeu nur
bestehenden
ist,
eine Ver-
einigung auf der Lngsmitte derselben im Winkel anstrebend. In jeder Flgellnglicher Marginalfleck
Spitze.
scbildbinterecken
punktirt.
ziemlich rechtwinkelig.
und dicht
Lnge
3'b
mm.
Europa.
16.
niargmatns
Falbr.
Flgeldecken
Von
der
Hakenmakel
deckend,
um
die
Schulter
Intervalle
ein
kleiner
runder
gelber Fleck.
vom
und
zusammenhngend,
Beine ganz gelb.
ein
rundlicher solcber
ziemlich
fein
Fleck.
Unterseite
berseite
Lnge 3
3'5 mt.
sulcatuH Kuw.
20.
Die
Umgebung
immer
wenig wahrnehmbar.
Die
530
4.
22.
A.
Kuweit.
kurzer, sich
ohen auf den Kopf schiebender, gelber Brstehen. Die kurze Behaarung ziemlich schuppenartig kurz, die lngere gleichmssig aufstehend, wie geschoren,
gelblich.
und dicht
punktirt.
Palpen
dunkel.
Mit
Lnge 4 mm.
Vorderrand des
Borstenkranze.
23. Hiuterhftendeckel
Escorial, Spanien.
18.
niendffx Kuw.
22.
Halsschildes
ohne
oder
mit
sehr
schwachem derartigem
Halsschild in den
Vorderecken mit
einer grossen
Grube.
die rotheu
Diese
bestehen, wie
bei
der
aus
einem Lngswisch
an der
zu-
Naht nicht
erreichen-
Hinterrandfleck
in
der Spitze.
und
fein gerandete
an den Seiten schmal rthlich gefrbt. Unterseite schwarz. Die zwei Abdominalsegmente lang gelb behaart. Beine rothgelb, mit schwrzlichen Scheukelanfngen und Schienen und langen, starken Dornborsten der Vorderschienen.
Proportionen etwas lnger
als
aragonicus.
Lnge
imm.
Spanien, Algier.
coxaepilus Kuav.
23. Hiuterhftendeckel ohne solche nach hinteu gerichtete Haarkrnze. Das nach vorne stark verschmlerte Halsschild etwas schmler als die Flgeldecken. 24. Der Seitenrand des Halsschildes weniger breit und scharf abgesetzt gelb. Die
dem
Zeichnungen der Flgeldecken weniger scharf, der Hinterleib krzer als bei folgenden. Die Grundfarbe der Flgeldecken etwas mehr brunlich, die
neben der Naht sehr
in
breit.
gelben Lngsflecke
ziehende Bogen
ist
Der
um
die
Schulterecke
und beim folgenden und vorigen. Unterseite pechbraun, Hinterleib gelb gerandet. Beine mehr oder weniger ganz gelb, bisweilen mit schwrzlichen Schienen. Die Behaarung der Flgeldecken brunlich, Halsschild ohne die grsseren Grbchen des vorigen in den Vorderecken, viel dichter pmiktirt
der
Biegung undeutlich
getheilt.
Die
Flecken
Binden breiter
als
als die
Flgeldecken.
Lnge
o'S
imm.
arciffouicus Kiesw.
Kurovas
niul rtor
angrenzenden Gebiete.
531
!^elll
viel
strker verschmlert,
gelben Seiten.
leib
Zeichmmgeu der Flgeldeckeu scharf gelb. Der Hinteretwa iVsmal so lang als breit. Der Seitenraud der Flgeldecken breit
Alle
gelb.
Hinterleib breit
gelb gesumt.
Beine
gelb,
mit schwach
dunkleren
Schienen.
Dem
3'r)
I
24.
19.
Lnge
4mm.
Portugal, Aniasia.
var. pictiis
Muls.
die
bei
denen
Die unter der Schulterecke gelegene Makel legt sich nicht (oder nicht immer)
hakenfrmig
25.
20.
um
die Schulterecke.
Der erste Bauchring nur mit halbem Schenkelbogeu. Ohne gelben Vorderrandfleck auf jeder Flgeldecke neben dem Schildchen.
Jede Flgeldecke mit drei
gelben
oder
rothen
Flecken,
oder
abgekrzten
5.
27. Stirn des
Hckerchen, von denen die seitlichen indess bisweilen sehr undeutlich sind.
Die Flgeldecken so
stai'k
und
anstre-
benden Fleckeubinden der usseren Flgeldeckenseite, sowie die meistens vorhaudene Makel in jeder Flgeldeckenspitze davon ganz verdeckt werden. Halsschiidrand (auf der Unterseite) lnger behaart.
Beine schwarz.
die
Tarsen roth.
fein,
Hinterecken beraus
kaum
kenntlich gerandet.
Lnge 4 mm.
Sicilieu.
21.
paikormitnims Kuw.
zusammen
breit.
27. Stirne
nur etwa
P^mnl
Die Untermit
des
Halsschild
rthlichbraun,
und hinten roth verwaschener Mittellinie. Oberseite kurz reifartig weisslich behaart und mit einzelnen lngeren Haaren. Von der vordersten Querbinde meistens am Ende ein lnglich viereckiger kleiner Fleck
rthlichen Vorderecken
abgelst.
Die
krzere
Flgeldeekenbehaarung
mit
Lnge
3'3 mm.
Ungarn.
22.
pruinos^fs Kiesw.
Mit etwas dunklerem Halsund Kopf. Hinterleib fast noch einmal so lang als breit, von der Schulter nach hinten o-lfichmssig verschmlert. Der vordere Seitenfleck der
schilde
532
A.
Kuweit.
Flgeldecken hinter der Schulter meistens rund, der mittlere an seinem Ende
dick halbmondfrmig, mit der Oetfnnng nach hinten, der in der Spitze durch
dem
mittleren
mehr
Das braune Halsschild nach vorne stark verschmlert; hinten breiter als die Flgeldecken, an den Seiten breit rthlich verlaufend. Die Enddornen der Vorderschienen schwarz. Flgeldecken schwach behaart. Sicilien. Lnge 4"5 mw.
bunden.
23.
30.
ragusae Kuw.
Lnge
4'5?hjh.
Algier.
var.
lineatus Kuw.
breit roth
als
gerandetem Hinterleib.
ziemlich parallel.
kaum mehr
als
P/anial
so
lang
breit,
wie bereift,
mit Andeutung gleichmssiger Liniirung. Die rothe FleckenDas nach vorne stai'k gerundet verschmlerte
Beine dunkel, mit rother End-
Eine schwache rthliche Frbung Schildchen herum ist ebenso hufig, als sie fehlt.
der
Schenkel.
um
das
Lnge 4
4'5 w?.
Spanien.
24.
holosericeus
Roseiili.
2.
Neben dem
nahe
der
llosenli.
P^mal
zusammen
breit.
haart.
dem Kopfe
schwarz.
mit gelben Zeichnungen, nicht fein und ziemlich dicht punktirt. Auch die zweite Querbinde mit einem lnglich ovalen, isolirten Endfleck vor der Naht endigend. Behaarung der Flgeldecken ziemlich zerFlgeldecken
pechbrauu,
streut,
Lnge
Amm.
dem
Algier.
nuiculosus Fairm.
breit.
31. Flgeldecken
so lang
als
zusammen
Kfer kleiner,
sten Hetei'oceren und von beiden hauptschlich durch den halben Schenkelbogen getrennt. Ausser der aufstehenden dichten Behaarung der Oberseite die Makeln noch mit kurzen anliegenden, gelb schimmernden Hrchen bekleidet.
Die Flgeldecken nicht ganz fein und ziemlich stark punktirt, auf der vorderen
Hlfte nobon der
Naht
ein
einwdrckter Streifen.
tOO
schmler
als die
Gruppe. Unterseite dunkel, brunlich, mit etwas helleren Schienen und Vorderbeinen. (Beschrieben nach der
Ki esen wette
"sehen Type.)
Etwas kleiner
als
curtus Eosenh.
Lnge 3'Smm.
Sicilien.
2G.
ffrat4dus Kiesiv.
Der erste Bauchring mit ganzem Schenkelbogeu. Ohne rothe, mehr oder Aveniger verwaschene Mittellinie des Halsschildes. Zeichnung genau wie beim vorigen, jedoch mit deutlichem Vorderrandfleek neben dem Schildchen. Von den Fleckenbinden endigt die erste und zweite jeseitig in einem rundlichen Fleck neben der Naht. Alle Zeichnungen weisslich reifartig behaart. Pechbraun, Halsschild und Kopf schwarz, Flgeldecken stark und undicht punktirt. Die aufstehende Behaarung mit einzelnen viel lngeren Hrchen durchsetzt. Flgeldecke nur P/4 mal so lang als zusammen breit, ohne Andeutung einer Lngslinie neben der Naht. Beine braun. Lnge 8"4 mw. Andalusien.
27.
curtus Rosenli.
Unterseite
Die
icili
an scheu
Stcke
mit
ganz
schwarzer
und
dem
c%irtinigripes
Kuw.
Die auf-
Ohne gelben oder rothen Vorderrandfleck neben dem Schildchen. stehende Behaarung bisweilen etwas derber und ziemlich gereiht.
I
34.
7.
Der weniger gewlbte Kfer mit gelblicher Behaarung und geraden Seiten, nach hinten manchmal etwas verengt. Flgeldecken pechbraun, mit breiten
rothen Zeichnungen, ziemlich stark und sehr dicht punktirt.
des Halsschildes mit einzelnen sehr langen
Die Behaarung
Die lange,
Hrchen durchsetzt.
der
letzten
An
den
Seiten
Segmente
rothe
Flecken.
Lnge Amm.
34.
als beim vorigen. Haaren durchsetzt, Flgeldecken aixsser der feineren anliegenden Behaarung noch mit lngeren, rckwrts gebogenen, undichten Hrchen bekleidet. Halsschild hinten mit
die
schmler
G9
534
Seite
A.
Kuweit.
vorigen.
hnlicli,
doch
mm.
Mitteleuropa, Berlin.
29.
intermedia s Kiesw.
(Hieher gehrt der mir erst nach Fertigstellung der Arbeit zu Gesicht
flach, schwrzlich; die Flgeldecken dicht und ziemlich Andeutung von Lngsfurchen auf dem Rcken; die Ober-
wenn auch
dicht behaart,
lange
Eeihenbehaarung der
seitlich aufals
beiden vorigen.
der brige
Kopf mit
einfast
gelbem Haarwuchs,
Die
ganze
Unterseite,
Das Metasternum
die
ganzen Schenkelbogen
Nach Motschoulsky
Stck nicht zerstren)
culirt, so dass sich
ist
die Unterseite
der Fall
ist
(Motschoulsky,
Lnge 3 mm.
32.
fast
immer
klein
8. 36.
3mm
gross.
Flgeldecken nur
Mittellinie
lang
als
breit,
Vorderkopf nicht
rt blich.
dicht weisshaarig.
Flgel-
decke braun, mit begrenzten gelben Makeln und gelbem Seitenrande, oft mit
aufstehenden Hrchen.
Beine
gelb
oder
rothgelb.
Die
ein
um
das
Schildchen
herum
rechtwinkeliges queres Viereck, hinten von zwei oblongen gelben Flecken begrenzt, welche sich von den Schulterbinden isolirt haben.
Lnge 3m?,
Caucasus, Lenkoran.
31. vitticollis Reitt.
36.
Kfer kleiner.
37. 2'5
mm gross. Rthlicli dunkelbraun, mit verwaschenem gelben Seiteurande und verwaschenen Makeln, die beiden hinteren auf jeder Flgeldecke vor dem Ende ein grosses lateinisches C bildend; grdb behaart, nicht sehr fein punktirt.
53o
verwaschen
rthlich.
Kopf schwarz.
Beine
rothgelb.
schjnler
und lnger
als ohliteratus
Verwechs-
lungen Veranlassung
gibt.
Lnge
2hmm.
Schlesien, Mitteleuropa.
32.
sericans Kiesw.
Dunkelbraun, dicht niederliegend graugelb behaart. Die roth37. 2 mm gelben Zeichnungen der Flgeldecken sehr stai-k verwaschen inid auf die ussere Hlfte der Flgeldecken beschrnkt, so dass eine starke dorsale Verdunkelung derselben entsteht. Halsschild stark verdunkelt, nach vorne nur
gross.
wenig verengt, an den Seiten mehr, auf der Lngsmitte weniger rthlich. Kopf dicht grau behaart. Beine rothgelb. In Grsse und Gestalt des weniger stark behaarten flavidus Kossi, auch mit Jiamifer Gene wohl zu verwechseln,
doch schmler
als dieser.
Lnge 2 mm.
Sicilien.
nanus
Gene.
klein.
Kfer immer
9.
weniger dicht und krzer und verwaschen rothen Seiten, sehr stark gerundet erweitert in seiner Mitte, nach vorne wenig verschmlert. (^ Kopfschild am Vorderrande gehckert, (^ Mittelschienen nach unten stark verbreitert. Beine und Hinterleibsende rthlich. (Nur ein (^.)
Halsschild schwarz,
behaart, mit scharf rother Mittellinie
Lnge 2 mm.
England.
84.
bf-itaunicus
Kuw.
39. 2 2b
mm lang. Flgeldecken P/s mal so lang als zusammen breit, schwarz, kurz und ziemlich reifartig gelblich behaart, mit oft verschwindenden rothen
Makeln an den Seiten. Halsschild weniger behaart, ziemlich parallelseitig, nur auf dem vorderen Dritttheile verschmlert, mit deutlicher rother Mittellinie und rothen Seiten, so breit oder kaum breiter als die Flgeldecken. cf Kopfschild nicht gehckert. Hinterleib fast ganz schwarz. Vordertheil
Lnge 2 2b mm.
(mnrmota Kiesw.)
39.
35.
inaritimus Gene.
braun, kurz und
der
reif-
I2bmm
lang.
als breit,
artig gelb
behaart,
Flgeldecken,
deren hintere ein grosses lateinisches C bilden. Halsschild nach vorne schwach 69*
536
A.
Kuweit.
Nchst
murinus der kleinste europische Heterocerus. Lnge 12b mm. Central- Spanien.
fiinebrls Schaut".
ihrer Scheibe,
die
immer mit
meistens oblong und oft zusammenfliessend sind, ausser den Seitenflecken oder
Seitenbinden. Die ersten Doppelpunkte tiiesseu bisweilen mit der Schultermakel
zusammen, wodurch
diese
5.
10.
40.
dem
schildes gelbbrunlich.
endigend.
Behaarung
und
aufrecht.
Durch
Von
oljlonfjulus
Kuw.
und
similis
Kuw. durch
Lnge
Amm.
Spanien, Dalmatien.
ipunctahis Bris.)
37.
seiiesceus Kiesw.
40.
41.
Mit nur halbem Schenkelbogen. Mit ganz schwarzen Beinen, oder dieselben sind gleichmssig braun. mit sehr feinen, regelmssigen Lngslinien, P/4 mal
lang
als
so
zusammen
breit,
fein
und
kranze, der
am Eande
rothgerandet.
dem Hinterrande
Palpen
auf
Auch
das ganze
Prcsternum,
und Fhler
Abdomen
weisslich behaart
Lnge Smin.
42. Flgeldecken
Sicilien.
38.
siculus Kuw.
ohne solche
feine, regelmssige
Lngslinien.
Kfer 4'5
5 mm
lang,
ziemlich
breit,
brunlich
Behaarung
ver-
5o7
Hiuterleibseguieiite au deu Seiten uielir odei' woniger Segment immer bis zum Schenkelbogen rothgelb. Belgien, Holland, Deutschland, Sicilieu, Lnge h mm. Frankreich, Spanien.
dt'ckt,
seltener fehleud.
{marginatus
ohsoletus Curtis.
ist
Russland.
var.
43. Beine braun. 44.
quadrimaculatiis Hochhuth.
lang. Kfer Vurderkopf uud Epistoma stark weiss behaart. Kfer flacher. Halsschild an den Seiten oder auch vorne gelb geraudet; wie die Flgeldecken, fein uud
34 mm
behaart.
Unterseite
des Bauches.
Durch
2'5
erscheinend.
44.
Lnge
Smm.
Steiermark.
40. siinilis
Kxiw.
Vorderkopf und Epistoma nicht stark weiss behaart. Kfer etwas gewlbter. Halsschild mit gelben Vorderecken, nach vorne bogig verengt, an den Seiten ungleich lang weisslich behaart. Oberseite weniger dicht behaart als beim vorigen, fein uud dicht punktirt. Die Unterseite mit Einschluss der etwas helleren Beiue braun, mit gelbem After und gelber Seitenrandung des Bauches. Nicht so matt erscheinend als der vorige. Metasternum mit Mittelrinne. Immer mit deutlicherer, hellerer Zeichnung als fusculus Kiesw. und
Lnge Smm.
Croatien, Schlesien.
41.
pulchellus Kiesw.
41. Beiue
45.
immer ganz
Beine der ganzen Unterseite gleich gelb oder braungelb gefrbt, ohne Ver-
dunkelung der Schenkelanstze oder der Schienen. Oberseite braun, mit gelben
Zeichnungen, verdunkeltem Discus des Halsschildes und dunkelm Kopfe. Die
gelblich.
Dem
mid dicht, Flgeldecken fein und ziemlich keule hell, brunlich. Lnge Zmm. Croatien.
Die Antennen-
42.
obloufjuias
Kuw.
gefrbt.
45. Beine nicht der ganzen Unterseite gleich, sondern diese 46. Beine
immer dunkler
ganz
gelb.
Kfer
und
Epistoma, dicht und kurz graugelblich behaart, mit scharf bunter Zeichnung
der Flgeldecken, welche indessen hufig bis auf die breit gelbe Seitenrandung
der dunkeln Grundfarbe weicht. Halssi-liild gcwrdbt,
iin
den
S(!iten
gelb gefrbt.
538
Vun
A.
Kuwert.
decken kenntlich.
Lnge
46. Schenkel mit
4:
mm.
Caucasns.
48.
iHultiinaculafus Motscli.
Schienen.
47.
Kopf und Halsschild mit einzelnen langen aufstehenden Haaren zwischen der
dichten starken Behaarung.
Unterseite seidenartig Aveisslich glnzend behaart.
ihi'er
Metasternum mit
im
Winkel zusammenstossend.
Unterseite
des
Kopfes
nicht wesentlich
strker behaart.
Lnge
3"5
mm.
Deutschland, Mitteleuropa.
44.
fiisculus Kiesw.
Unterseitige Bestrker.
47.
solche
des Kopfes
Avie
bisweilen
fast
ganz
fehlend.
Die
Beine
mit
schwrzlichen
Knieen. Flgeldecken
linien,
hinter der
Schulterecke
etwas
seitlich
gedrckt.
Das zweite
feiner
dessen lngstes
Haar
48.
fast so
lang
als die
brige Fhlerkeule
ist.
Metasternum mit
Mittellinie.
Mesosternum hinter der Rinne zur Aufnahme des Prosternalkieles nicht durch
eine tiefe Querfurche gedrckt.
49.
als die
brige
entwickelten Maxillen
Lnge 4
4 3
Frankreich
etc.
(fenestratus Thnbg.,
1.)
laevigatus Pauz.
krzer.
49.
Croatien.
croaticus Kuw.
48.
tiefe
Querfurche gedrckt.
Corsica.
var.y
17.
corsicHS Kuw.
50.
39
Flgeldecken einfarbig.
Nur
eine Art.
11.
Reitt.
i.
1.
Durch
die
an ihrer Aussenseite
und messerrekeufrmig verbreiterten laugen Maxillen, das stark quere Halsschild und den kurzen Kopf immer kenntlich. Das sehr kurz und scliwacli
behaarte Metasternura
braun.
Sonst die Unterseite mit
den Beinen
gelb.
Lnge
4;.
Araxesthal, Kleinasien.
46.
fUlutissinius Reitt. iu
oft
litt.
51.
klein.
12.
Eossi.
Flgeldecken rothgelb oder gelb, mit oder ohne Verdunkelung der Naht
derselben.
der
Leibringe
und gelblichem Prosternum. Die braunen Hiuterhften nach hinten ziemlich spitzig vorgezogen, mit einem linearen Intervall.
Flgeldecken gelb, jede mit drei angedeuteten
dunkeln Flecken
neben der
Naht.
Schau fuss'scher
Type.)
Lnge 2 vim.
Mesopotamien.
47.
flavescetis Scliauf.
oft
Naht;
53.
um
das Scutellum
immer schwach
verdunkelt.
sonst ausser mit
Auch
meist
verdunkelter Naht ohne Andeutung von Zeichnung der Flgeldecken, oder mit
einer breiten, sehr schwachen, die einer ebenso schwachen, bisweilen
Naht
nicht
zusammenhngenden
der folgende.
Verdunkelung dahinter.
roth, wie die Oberseite.
Beine
flavMus
Rossi.
53.
540
54.
A.
Kuweit.
dem mariUmus
deutlicher als
die sichtdie
die
dem
Schildche.
Oberseite.
beiden vorigen.
Lnge 2 nun.
54.
neben der Naht, welche bisweilen betrchtliche Ausdehnung erlangen und den
Seitenrand nicht erreichen.
Die
rthliche
Lngslinie
des
Halsschildes
bei
dunkeln
Stcken
Die Punktirung
der
Lnge 2 2mm.
niin^ifus Kiesw.
50.
55. Oberseite
ganz dicht gelblich weiss behaart und mit drei kaum angedeuteten der Naht. Halsschild mit
erscheinend.
Beine wie
als
zusam-
men
breit.
Lauge VI mm.
Biskra, Algier.
51.
alhipennis Reitt. in
litt.
(Mglicher Weise
Stck vor, an
dem
die
Art zu Nr. 53 zu setzen. p]s lag nur ein Untersuchung des Schenkelbogens nicht gut vorzuist diese
nehmen
war.)
immer deutlich verdunkelt oder schwarz. immer noch einmal so lang als zusammen breit. Kfer nur TSS wm lang, gelb, mit oder ohne sehr schwache Flecken oder Lngsverdunkelung auf dem Discus. Halsschild und Unterseite brunlich,
heller
gerandet.
Beine
und Kopf
gelb.
Dem
vorigen sehr
Oberseite.
hnlich,
doch betrchtlich
kleiner,
Lnge
V2hV^omm.
lang.
Kleinasien, Frankreich.
52.
niinimus Kiesw.
57. 58.
Kfer
2 2"5 mm
ist
an welche
letztere
schwarze,
oft
ziemlich viereckige
Flecken
oder
Querbinden
anlegen.
Flgeldecken
fein
Dieses schwarz, mit breit rthlich gelb verlaufenden Seiten und verwaschener.
04
Kopf
schwiirz
oder dunkel.
Lnge 2 mm.
Turkmcnieu.
53.
tnranicus
Reitt. in
litt.
r^S.
ist
Daneben in gleichmiissiger Entfernung von der Naht drei dreieckige sehwache Flecke, welche mit ihrer
lnglich verschobenen Viereck
erweitert.
lngsten Seite in fast gerader Linie aneinander stossend, die stumpfen Sjiitzen
des verschobenen Vierecks berhren.
Kopf braun.
Lnge 2m?.
Euphrat. Araxesthal.
54.
eujtfiraficns Reitt. in
litt.
56. Flgeldecken
als
zusammen
eine
dem
Schildchen,
die
dritte
Die
Beine gelb.
Prosternnm ungekielt;
der
ein
dachfrmig
Prosternum
{^).
2'5
hat. Die
Eandung
oft fehlend
Lnge (DrOme).
mm.
Syrien,
Kleinasien,
55.
Araxes,
Frankreich
ohUteratus KiesAV.
Z.
V..
Ges. n. XL.
Alili.
70
542
A. Kiiwert.
neuen Arten.
n. sp.
1.
Heterooerus dentifaseiatus
dense
alhopubescens.
Caput
convexus,
in
nigrum,
lateribus
Prothorax
ibidem
niger,
latius,
fortiter
fortissivie
rotunato-dilatatns,
et
antice
dispersim alhocrinitus.
Elytra
ruhro-
vissime dispersim albocrinita, fere pid)escentia, marginihus et externis et suturalibus anguste rubroflavescentibus.
Suhtus
niger,
in apice longius,
quam
in
corpore crinitus.
Pedes
hrunneorufescentes, initio
und
ist
die
dunkeln
Schenkelanstze,
sowie die
rothen Schienen
unterscheidbar.
Antennen mit brauner Keule. Die Schenkel zwischen der krzeren weissliehen Behaarung mit einzelnen lngeren Hrchen. Die schwarzen Zackenbinden der
Flgeldecken etwa ebenso breit
valle,
als
die
dazwischen liegenden
gelbrothen Inter-
und
diese in der
2.
Heterooerus Dararyi
n. sp,
Niger,
Antennae
nigroclavatae.
Prothorax
datus, antice
parvim angustatus, in
longiora,
Elytra
dimidiata parte
quam communiter
An-
^/s
der Flgeldecken-
dadurch die
Behaarung der Flgeldecken ist nicht so Zeichnungen verdeckt werden. Durch seine ganz dunkeln
Die
indessen
Beine mehr mit flexuosus Steph. aus der Bretagne verwandt, welcher
uuil ilor
angrenzenden Gobicto.
o4o
I
feinere
grsser
Punktirung der Plgeldeckeu und weissliche Kopfbeliaarung hat, etwas ist und bei dem. die zackige Querbinde etwas weiter nach hinten steht.
Die aufgeAVorfenen zwei Zhnchen beim cT, welche bei den meisten Thieren dieser Gruppe am vorderen Kopfschilde, unmittelbar hinter dem Clypeus vorkonnnen,
sind bei
Damryi
Lupe sichtbar
Averden.
Bei Stcken, bei denen die dunkle Farbe die rothen Zeichnungen nicht ganz ver-
Zeich-
3.
Heterocerus Heydeni
flavescenter-, sed
n. sp.
puhescens.
sissime
rufescentes.
Prothorax
flavescenter
griseopuhesccns ,
fere
pruinoms,
in
lateribus
hrunneoflavescens et alhocrinitus, sicut capiit singulis longioribus erectis crinibus praeditus. Elytra brunneo-flavescentia, tribus nigris fortissime dentatis et in
Siibtus nigrobrunnescens, liaiid pubescens. Pedes flavo-brimnescentes. ngali ^posteriores prothoracis non margine elevato praediti
Long. 4'5 mm.
Patria: Tttrlcestan: DshisaJc.
Halsschild beim cf etwas schmler als beim 9 immer nach vorne etwas verschmlert, an den Seiten von Eundung zu Rundung ziemlich gerade. Die zwei
Zhnehen des Kopfschildes des cf am Vorderrande desselben zwar winzig, doch deutlich erkennbar. Schenkel und Schienen sehr schwach und kurz, die Hinterleibsspitze ziemlich lang weisslich behaart. Durch seine ganz gelben Beine neben
salinus Kiesw.
ist
das Thier besonders durch den dicht weiss behaarten Kopfschildseitenrand vor
den Augen leicht von den Verwandten zu unterscheiden. Die Anordnung der Flecken und Binden hat das Thier mit den brigen der Gruppe gemein. Flgeldecken
zweimal so lang
als
zusammen
breit.
4.
Heterocerus Apfelbeki
n. sp.
Caput
nigrum.
tribus
Prothorax
fasciis
Elytra
rubroHavescentia
nigris
fortisslme
dentatis
ornata,
densissime
3Iaxillae
armatac.
breves, obtusae,
extcrioris partis
Pedes
fere
toti
Tibiae fortissime sed breciter flavicrinitae. Antennarum clavae Anguli posteriores prothoracis margine elevato egentes.
Long. 5'5
nigrae.
G mm.
70*
Patria: Dalmatia.
544
Uiircli das
A.
Kuwert.
uach
vuriie
stark verengte
Halsschild,
die
schwarze
Frbung
die
schwarzen Beine,
plumpen Maxillen
als
leicht
scheiden.
zusammen
gefrbten Stcken in derselben Ausdehnung uls die gelben und in der Anordnung
der Gruppenzeichnung.
5.
Taenheterocerus nebulosus
n. sp.
Specics brunnescens,
Prothorax
anyulis poste-
rioribtis acutangulatis, antice fortissime lateribus vix arcuatis, sed fere Caput nigrum, rectis angustatus, prope medium in utroqiie latere nigricans.
cli/peo
prothorax.
rale
latius
Elytra
signatum.
obseura, utrumque
maculis
obscuris
nebulosisque puncti-
formibus
Subtus
obscure
rufobrunnescens.
Segmenta
Durch
scharfspitzig
von
fast allen
brigen
sehr
Heteroceren der Fauna getrennt, hat das Thier die Hinterecken desselben
und das kurze Halsschild selbst nach vorne sehr stark verschmlert, mit ziemlich geraden Seiten. Die Behaarung der Flgeldecken gelblich grau, lnger und deutlicher als auf dem Halsschilde. Sie selbst von der Schulter an nach hinten sieh schwach verschmlernd, hinten zusammen abgerundet. Die Fr-
allen brigen
Gruppen,
in
verwaschenen
B.
Taenheterocerus sulcatus
n. sp.
Brunnens, maculis ehjtroritm flacis, elytris evidenter prope sutupedibus flavis, antennis obscuro-clavatis, flavescenter crinitus. Maculae elytrorum, sicut in specie mar ginatus Fabr." positae. Anguli posteriores prothoracis subtiliter marginati.
ram
sulcato-lincatis,
Long. 3
3 5 mm.
Sicilia.
Etwas krzer und breiter als marginatus ; durch die sich im Bogen um die Schulter legende gelbe Makel und die breit gefurchten Flgeldecken immer kenntlich. Die Beine sind einfarbig rothbrunlich gelb, wie die ganze Unterseite. Aus
der ziemlich starken Behaarung der Oberseite ragen hin und wieder ganz vereinzelte lange
Hrchen
vor.
Dem
7.
Taenheteroeerus
mendax
positorum
u. sp.
serie
et
hrevmm,
fcrc fortinm
in caput prominentium
sicut
etiam
longioribus
elytris
distinguenda, etiam
multo
lomjiorc
An g tili
posteriores margine
Ausser den bereits angegebeuen Unterscheiduugsiiierkmalen auch noch durch das etwas gleichmssiger und sichtlich mehr nach vorne verengte Halsschild von
und
falls
zackig,
ihre
ziehend; die
Frbung weniger intensiv gelb, etwas mehr ins Brunliche Schienen uud Schenkel dicht weisslich und fast filzig behaart, ebengefrbt.
mehr gelbbrunlich
8.
Taenheteroeerus coxaepilus
n. sp.
posteriore
Species aragonico Kiesw." simillima, sed serie pilorum in margine coxarum posteriorum, protlwrace multo latiore, non aut vix rufomarginato distincta, densius etiam et brevius crinita. Tibiae et initia femorum nigricantia. Caput in clypeo densius griseocrinitum. Anguli posteriores prothoracis marginati. Long. 4 mm. Patria: Hispania meridionalis, Algeria, Marocco.
Die
beiden Abdominalsegmente
dicht
gelblich
behaart.
Die
rthliche
schwcher wahrnehmbar, diese Zeichnungen auch etwas schmler als bei aragonicus und var. pictus Muls., besonders aber die rthliche Seiteueiufassung des
Halsschildes sehr schmal.
sie
dieser
Gruppe
eigenthmlich sind.
9.
Taenheteroeerus panormitanus
n.
sp.
Species nigra, dense tkicocrinita, pruinoso Kiesw." simillima, sed major, in maris capite post clijpeum dentibus quatuor rix evidentibus signata. Elytra juxta scutellum non rubrescentia, breviter densissitntque crinita, quare maculae rubrae interdiim rix cognosci possunt, plus quam dimidiata parte longiora, quam lata, parallela. Prothorax ante humeros latissimus, ad
anteriorem partem arcuato-attenuatus, in laterum margine hirtus.
scenter pubescens.
albe-
Long. 4 mm.
Patria:
Sicilia.
546
A.
Kuwert.
isolirteu
rotlien
Fleck bei
und
diese
sich
am Seitenrande bei ^U der Lnge beginnend nach vorne dem Innenrand des vorderen Seitenfieckens zuwendend, wie Zeichnung alle Thiere der Pminosus-Gvwm^e zeigen. Das Halsschild ist
breiter als die Flgeldecken, in der Mitte beraus stark gerundet erweitert, vorne
wenig schmler als hinten. Die bei dieser Gruppe sonst nicht vorkommenden Zhncheu am Vorderrande des Kopfschildes sind unter der Behaarimg schwer
kenntlich, aber sehr charakteristisch fr die sichere Differeuzirung der Art.
10.
Taenheterocerus ragusae
n. sp.
signata.
Spccies hrunnescens, parum hirta, magnis maculis flavidis eli/trorum Capiht et protJiorax brunneus; hie flavidomarginatus in lateribus,
Antennae
Corpus
Elytra
angustata.
Pedes
flavobrunnescentes.
briirmescens.
Anguli poste-
Das sparsam und kurz behaarte Thier durch seine blasse Frbung und die grossen, plumpen gelben Flecken leicht kenntlich. Die schon von der Schulter ab nach hinten sich schwach verschmlernden Flgeldecken sind an der Spitze stark zuspitzend gerundet. Kopf und Discus des Halsschildes sind bedeutend dunkler braun als die Flgeldecken und auch etwas strker behaart. Vor der Spitze der Flgeldecken steht ein kleiner runder gelber Fleck. Im Uebrigen ist die Anord-
die der
PntmosffS-Gruppe eigenthmliche.
Kagusae
In Algier
decken
zeigt, die
var. lineatus.
kommt
wohl von der Liniirung der Unterseite herrhren, das sich sonst
dem aufgestellten sicilianischen Bagusae" unterscheidet und dem desshalb meines Erachtens kaum Artrechte zuzusprechen sein drften.
Ich habe das Thier desshalb
als
11.
Taenheterocerus britannieus
elytris latior, concexus,
n. sp.
Prothorax
neque antice angustior, quam postice, niger, in longitudinis medio linea ohscurerubra signatus. Elytra nigra, maculis rubris rix evidentibus et obscuratis
praedita, dense, breviter
et
BcstimmiingstalicUp
flcr
o47
tegentia,
lata.
Segment a
Subtus Fe den
niger,
nihri.
puhescens;
Tihiae in
Long. 2 mm..
Patria: Britannia.
Jedenfalls ist diese wohl eigene Art bisher verkannt oder mit anderen zusammengeworfen worden, wahrscheinlich mit maritimus Gene, welche ihr aller-
ist,
Auch
12.
Taenheteroeerus similis
Kiesiv." simillima,
n. sp.
Species Pulchcllo
alhipuhescentihus dilata.
flavis
sed
clypeo et
capite
anteriore
crinittis,
Fe des
sunt.
brunnei.
Niger,
densissime breviter
vel
rubroflavis
elytrorum
maculis
praeditus,
quarum
in medio jiixta
Fatria: Croatia.
als
durch dieselbe
Einfassung
matt aussehend.
Die
des Bauches.
von laevigatus,
allein einfarbig
Behaarung des Kopfes scheidet das Thier immer deutlich fusculus und piilcliellus, von welchen ausserdem nur der letztere
dunkle Beine aufweist.
Im Uebrigen
die
iaei'igfaf^ts-Gruppe gleich.
13.
Taenheteroeerus Siculus
n. sp.
Species
dem
du^plicatis.
Caput
Elytra
et
prothorax
niger,
p%ibescens;
quam
in
medio
crinitus.
Long. 3 mm.
Patria :
Sicilia.
neben dem Schildchen, zwei Doppelmakeln auf jeder Decke, und zwar einer hinter
der Lngsbinde, einer vor der Spitze,
dem
und zwei an
solche
ist
oder
zersplissenen
Seitenmakeln, wie
durchaus regelmssig,
548
A.
Kuwert.
d.
angvenz. Gel)iete.
14.
Taenheterooerus oblongulus
et
n, sp.
mnltimaculato
flavidis,
tibiis
Motsch." simiUima,
nicjro
sed
pedibus
signatis,
et
corpore
suhtiis
omnino
neque femorihus
initio
nigricantibus praedita.
Supra
sunt.
Kfer den Verwandten der Laevigatus-Gru])in beraus hnelnd, aber doch wohl generell verschieden, mit proportioneil etwas gestreckterem Krper und viel kleiner als laevigatus, aiieh mit brauner Antennenkeule. Die Flecken der Flgeldecken in der Anordnung der Laengatns-Grn\yi)e.
549
Dr.
Rudolf Walz.
(Vorgelegt in der
Versammlung am
1.
Octoljer 1890.)
theils
dem Sonnenberge beginnend, in nordwestlicher Eichtuug Brck a. d. L. endet. Erwhnung findet dasselbe schon zu
berhaupt genauere Beobachtungen ber die
man
in Oesterreich
So nennt C Ins ins in seiner bekannten Eariorum aliquot stirpium historia" 1583 Pflanzen vom Leytenberg" und dem Gebirge supra Manderstorf". 1756 war es G. H. Kramer, Arzt zu
einheimische Pflanzenwelt anzustellen begann.
Brck
a. d. L.,
brachte,
indem er in seinem Elenchus animalium et vegetabilium" wiederholt Brucks ebene und damals sumpfreichere Umgebung citirt und auch noch das Leithagebirge selbst bercksichtigt. Mehrere von Kr am er 's bezglichen Angaben sind von Crantz mit Beifgung der Quelle in die Stirpes austriacae" aufgenommen worden. Die folgenden Werke ber sterreichische Flora von Jacquin
und Host,
.sowie
Nun kann
die Flora
Angaben hinsichtlich des genannten Gebirges. gleich Neilreich nennen als denjenigen, der uns durch
am
ausfhrlichsten
Denn die von Dolliner^), Hitschmann^) und die von Oedenburg aus durch NiessP) und Szontagh^) nach dem Neusiedlersee imterbekannt machte.
')
-)
')
Dolliner, Emimcratio iilautariim iilian. in Aiistria inf. crosccntium, 1842. llitsclimann, Ein Ausflug auf den Neusicdlcrsee (Oestcrr. botan. Zcitschr., 1858, S. 224). G. Niossl, Ein Ausflug in die Gegend des Neusiedlorsecs (Ocsterr. botan. Wochenbl.,
N.
V.
185G, S. 378).
")
XL. Abb.
71
550
nommenen Excursionen
ufers erschliessen,
Rudolf Walz.
halfen vor Allem die Vegetation des nordwestlichen See-
zum
nur
See hin passirt oder in den Auslufern gegen Oedeuburg besucht wurde,
wenig
bei.
Funde
Braun und
soweit
sie
ist
dem
Nordrande und den westlichen Abhngen des Gebirges, der beraus reich gegliederte centrale, selbst auch angrenzende sdliche Theil in floristiseher Hinsicht uns unvollstndig bekannt geblieben ist. Diese Thatsache regte mich auch an, die mir seit einer Reihe von Jahren gebotene Gelegenheit, das Leithagebirge an den
verschiedensten Punkten zu besuchen, zur Durchforschung seines Pflanzenbestandes
zu bentzen, andererseits
Zeilen
verffentliche,
mag
nachdem
in
Fundorten
in
Den Schichten
Umfanges
eingelagert, die
am
Quer-
bruche
als
zum
Unterschiede
vom
Vom
Quarzphyllit erklrt.
Am
Ostrande, gegen den See, fllt genanntes Gestein zwischen Breitenbrunn und
Eisenstadt
schotter^).
umsumende Belvedere-
man
den
dunkeln
Grauwackenkalk (am Sapp-, Spittel- und Zeilerberge, Anhhen im HeiligenkreuzerAvalde) und von tertiren Schichten blauen, sowie gelben Thon und den Leithakalk, der gering
noch
am
Spittelberge, mchtiger
am
steinbruch
auftritt.
Von da umsumt
dem Conglomerat
St.
Au und
Loretto.
Der Ostrand enthlt hievon nur vereinzelte Vorkommnisse. Isolirt erhebt sich bei Brck aus dem Grauwackenkalk und tertiren Schichten der aus Quarzit auch Grauwackenquarz nach lterer Bezeichnung bestehende Schieferberg, wie eine analoge Erscheinung im Scheiterberge bei Mannersdorf zu beobachten
')
.T.
Czjiek,
der Riister Berge (Geolog. .Tabrb., 1852, III. Bd., 4. Heft, S. 35).
55
im
de8
ist.
Um
Brck
fehlt
der
GliiiiniL'rscliiefer
lu diesem
iirdlicheii Tbeile
Gebirges
febleii Quellen,
die
sind wasserarm.
Darum
nach
aber kann nicht das ganze Gebirge Avasser- und pflanzenarm" genannt werden.
Zusammenhngeud
Sdwest hin
See
steil
tritt
der
Sommerein
Breitenbruun
er er die
Whrend
gegen den
unter Schotter und Gerolle abfllt, wird sein Westrand breit von den
Somit bildet
centrale
Zone
Anhhen (Schusterstuhl, Grner Stand, Grosser Berg, Berg der Kaisereiche etc.) und Hgelrcken gegliedert ist. Geschieden sind dieselben durch kleine Thler, Schluchten und Grben, in derem Grunde
Gebirges, welche beraus reich in
theils
von Wald(|uellen,
theils
von der Bodenfeuchtigkeit in Folge der Niederschlge, verlaufen. Die Waldungen in dieser Eegion sind daher stets feucht und haben stellenweise oft mehr als
gengende Feuchtigkeit. Viele offene Anhhen sind versumpft, reich an CarexArten und hohen Grsern, wie ich hnliche Vorkommnisse auch im Wiener Sandsteingebiete angetroffen habe. Bemerkenswerth sind noch tiefe, sumpfige Waldgrben, in denen meterhohe Farne, Bmnex, Stacliys und der weisse Germer, sich
zu dichten Massen vergesellschaften.
Eiseustadt und Loretto ein.
wieder vorwiegend Kalk und es schneidet dieser bis in deu Thiergarten zwischen
ist
Stmmigerer Wald
Da
in
den meisten
ist
hnlich
findet
man
eigentlichen
Die Hauptmasse der Waldbume wird von Hainbuchen, Rothbuchen und Eichen gebildet; eingemischt finden sich Birken, Eschen, Linden und Ahorn. Nadelbume scheinen ursprnglich gnzlich zu mangeln; erst in neuerer Zeit begann man Fhren in ausgedehnteren Bestnden anzupflanzen. Im Allgemeinen stimmt die Flora der centralen Zone theils mit jeuer des Wiener Sandstein-, theils mit der des sdstlichen Schiefergebietes" berein. Der westliche Rand des Gebirges trgt die Flora der niederen Kalkberge, der Ostrand hingegen weist bekanntlich pannonische Arten auf. Daraus ergibt sich denn auch ein grosser Reichthum der Flora des Leithagebirges an Gattungen und Arten, von welch letzteren allerdings manche im Gegensatze zu ihrer ander-
Hochwald.
ludividuenzahl
oder
nur an ganz
citirten
Kramer
Arten
Hinsichtlich
kann man behaupten, dass sie nur vorbergehende Erscheinungen gewesen Ich selbst sah z. B. Syssopus officinalis L. einst am Sappberge bei Brck, Hyrocliaris morsus ranae L. in Wassergrben der Brucker Stadt -Au; Trigonella mospeliaca L. war 1881 und 1882 auf Wiesen des neuen Lagers bei Brck in grosser Menge anzutreffen; Hibiscus Trionum L. zeigte sich auf Stoppelsein
mgen.
71*
552
feldern bei Gris.
Jetzt
Kudolf Walz.
Nicht
Busens Hi/puglossum L., Serratula radiata Bieb. und rtemisia campJiorata Vill. (am Haglersherge ^). Wie einerseits das Militrhiger und die Steinbrche bisweilen das Auftreten fremder Arten mit sich bringen, so haben andererseits die Leitharegulirung, Entwsserung der Sumpfwiesen und Urbarmachung des westlichen Seeufers heute manche Art ihres Bodens beraubt. Die ehemalige kruterreiche Hutweide" zwischen Eust, Donnerskirchen und Burbach ist gegenwrtig grsstentheils zu Feldern umgewandelt, die
aufzutiuden
sind:
Eeste ihrer frheren Vegetation sind auf kleine Wiesenparcellen, auf die Peld-
rnder und
Wege
gamen
sie
ist
feuchten
Schieferzoue
auf.
grosse
Anzahl
Pilze,
besonders
ciliata
B. et
Bryimi turhinatum Hedw., Pohrichum ^nZi'/ent? Schreb., Pogonatum aloides S. und Bartramia pomiformis Hedw. auf krystallischem Gestein bemerken
auf Kalk:
Anomodon
longifolius
et S.,
Hartm.,
Bli>jncliostegium
murale
(in
a.
B. et
S.,
Amhli/stegium subtile B.
steinen), Pcllia calycina,
Bracliythecium rivulare B.
et S.
Brunnen-
N.
a.
E.
E.^).
Bevor ich nun zur Anfhrung der beobachteten Pflanzenarten bergehe, drngt mich die angenehme Pflicht, dem Herrn Dr. Gnther E. v. Beck, Gustos der botanischen Abtheilung des k. k. naturhistorischen Hofmuseums, fr die gefllige
Gestattung der Einsichtnahme des Hofherbars, dem Herrn Universitts-Docenton
Dr. E.
V.
J.
Brei die r
fr
die
gtige Untersttzung
der
Gefsskryptogamcii.
Dieselben werden in den Waldschluchten von Sommerein augefangen nach
Sden
hufiger.
Polypodium vulgare L. Um die Wste bei Mannersdorf und in Grben der Hhenkmme. * Asplenium scptentrionale Holfm.^). Ani Schieferberge bei Brck. Aspiidmi filix femina Sw. Auf Glimmerschiefer, oft meterhohe Formen. A. fdix mas Sw. Mit vorigem. *A. dilatatum Sw. Am Schieferberge bei Brck; in Waldungen der Mittelzone.
Weingrten bei Winden vorkommen. Ich konnte leider niemals stammendes Exemplar sehen. ') Die gesammelten und hier citirten Moose hatte Herr .J. Breidler durchzusehen und hezglich ihrer richtigen Bestimmung zu untersuchen die Gte gehabt.
1)
Diese Pflanze
soll uocli iu
')
Bloss bedeutendere, fr das Gebiet bislang noch nicht nachgewiesene Arten bezeichne ich
*.
mit einem
Oo
Von Eiiuiseteii findet sich nebst Equisehim arvense L. und der Form nemorosum A. Br., noch E. maximum Lani. iu Grheu der Munnersdorfer iiud
Hofer Waldungen.
3Ioiiocotyle(loiie
Angiospermen.
Gramineen.
Abhngen verbreitet. A}}cra spica venti P. B., . coarctata Neilr. Auf Brachen und Hgeln ber den ira flexuosa L. und caespitosa L. Erstere bloss Ostrand in grosser Menge. * vena dubia Host. Hufig auf allen stlichen Abauf Glimmerschiefer. hngen und in Grben der Glimmerschieferzone gegen Breitenbrunn, Burbach und Uonuerskirchen. * . caryopliyllea Web. Verbreiteter und mit voriger ver* Sieglinfjia decmnhens Bernh. gesellschaftet. In Waldungen und auf Graspltzen stellenweise hufig. Foa dura Scop. In Ortschaften, auch im Polygraben bei Brck. P. hadensis Hnke. Auf Kalkboden, besonders am Zeilerberge bei Brck und dessen Umgebung sehr hufig, ferner ber die westlichen Abhnge. Meist niedere Formen, auch sehr zart- und kurzbltterige Exemplare kommen hufig vor. P. nemoraUs L. In den tockmassen des Mitteltheiles in grosser
Auf
allen westlichen
Menge.
Fl.
von Niederst.)
Molkiia scrotina M. et K. Vom Haglersberge her bekannt (Neilreich, daselbst noch immer hufig, fehlt sonst auf den brigen st;
lichen
Abhngen.
p. 86).
Europ.,
c, p. 87)
nahestehenden
Formen.
sprechend.
voUkommeu
s.
F. pallens Hack.
(1.
c, p. 95,
*
= F.
Tab. 88).
mit
F. sulcata
Hack.
(1.
c,
p.
104),
(=
*
F. hirsuta Host,
oft
c, II, Tab. 83) und mit behaarten Aehren Auf Abhngen und Graspltzen sehr hufig,
beide
untereinander
(1.
und
ihre
Rasenbschel
weite
Strecken
berkleidend.
Form. Ist voriger gegenber leicht an den kleinen, zarteren Aehrchen kenntlich. Im Polygraben bei Brck und Aveiter. * F. valesiaca Koch (Hackel, 1. c, p. 101). An Felsen am Schieferberge bei Brck. Eine durch die haardnnen, blulich bereiften Bltter sehr auffallende Art. F. rubra L. (Hackel, 1. c, p. 138). An offenen grasigen Pltzen der Mittelzone. Bromus patulus M. et K. Mitunter in Remisen. (J5. squarrosus L.
c, p. 102). In der typischen
F. pseudovina Hack.
ist allein
Cyperaceen.
Carex
leporina L.
remota L.
C.
In allen
feuchten
* C.
Waldungen der
Mitteltheile.
Mittelzone.
* C.
In nassen Holzschlgen.
piluUfera L.
kircheu in Wldern.
Zerstreut auch
pendula Huds.
Im
am
westlichen Seeufer.
bei
Am
Wahlnbg. Bache
im Schweingraben
554
Rudolf Walz.
Juneaceen.
Liizula alhicla DC.
Breitenbruun.
Colchieaeeen.
Colchicum aittumnale L.
Im
bei
Liliaceen.
*
Tulipa
silvestris
L.
An
einem Abhnge in
der
Wste"
in
grosser
Menge, gelangt aber nicht jhrlich zur Blthe. Drfte einst daselbst angepflanzt Ornithogalum comosum L. Charakteristisch fr die sonnigen gewesen sein.
nrdlichen
Am
Schieferbei'ge
erlangt diese
dm Hhe
eine 20
24
kugelig-eifrmige Zwiebel.
Blthezeit wohl erhalten.
bei
Auch sind die Bltter solch ppiger Exemplare zur * Gagea minima Schult. An buschigen Abhngen Kaisersteinbruch und unter Gestnde eines Grabens zwischen Sommerein und
Manuersdorf,
stets in Gesellschaft
Bltter
Ihr
Vorkommen
Kaisersteinbruch
ist
G. pusilla Schult.
Smilaceen.
* *
Paris quadrifolia L.
In
den
Waldungen
in
durch
die
Mittelzone.
Stellenweise
feuchten
Waldungen am Wege
Ein charakteristischer
Galantims nivalisL.
Waldungen
vor.
Irideen.
Iris
pumila
/.
L.
Abhnge.
bruch,
variegata L.
Im
im
heil.
ort schon
jhrlich.
graminca L.
Truppweise
und
sibirica L.
Auf
einer
Orchideen.
Sind in grsserer Artenzahl,
als bisher
manche
')
Kwh.
Vereinzelt
I.
555
im ganzen Gebirge.
waldes bei Bruclv.
zoue.
* 0.
* 0.
militaris L.
variegata All.
Mittel-
O. ustulata L.
Um
0.
Moria
L.
auf feuchten, grasigen Pltzen der Mittelzone von Breitenbrunn nach Mannersdorf.
vereinzelt.
0. pallens L.
In der Wste"
der Wste".
hufig.
selten.
* 0.
speciosa Host.
maculata L.
Hie und da
Anacamptis pyramidalis Eich. Hchst selten zu beobachten. Ich sah und Brck ein einziges Mal in voller Blthe. Bei Sommerein und Mannersdorf sucht man sie vielleicht vergeblich. Himantocossnm hircirmm Spreng. War in einigen Exemplaren ausserhalb der Wste" gegen Hof aufzufinden. Gymnadenia conopsea E. Br. Im Mitteltheile hufig.
dieselbe zwischen Neusiedel
CephaStellen-
In der Mittelzone.
Epipactis latifolia
All.
Hof in grsserer Menge. Cypripcdium Calceohis L. Am Leithagebirge bereits Clusius und Kramer bekannt, hatte ich am Kronavettbergel"
bei
Diese Pflanze
mag
man kaum
angeben knnen.
Aroideen.
rum maculatum
und
weiters.
L.
Um
Kaisersteinbruch,
Sommerein,
in
der Wste"
Coniferen
kommen im
nahme
des
Dicotylc Angiospermen.
Callitriehineen.
* Callitriche rernalis
z.
Ktz.
B. nach Donnerskirchen.
C. stagnalis Scop.
Nach Stur
bei Mannersdorf.
Betulaoeen.
Betiila verrucosa Ehrh.
in
Im
Nutzbaum;
bei
Hof
grosser
Menge
gepflanzt.
Bei Kaisersteiubruch
am
Waldbache.
Salicineen.
Salix cinerea
L.,
und
Jungmassen
des
Capraea L. und aurita L. Zerstreut in Holzschlgeu Mitteltheiles. ropnlus tremula L. und alba L.
Charakteristische
Bume
556
Rudolf Walz.
Santalaeeen.
Thesium linopliylhiin L. Nicht hufig. Vereinzelt um Brck uud KaiserNach Stur^) auch bei St. Loretto. T. ramosiim Hayne. Auf grasigen Nur T. humile Vahl. Pltzen und den Abhngen berall in grosser Menge. stellenweise und selten. Auf grasigem Abhnge und den Brachen gegen den Mauerberrest des Alten Klosters" bei Brck (Polygraben). Nach Eeuss bei Goys.
steiubruch.
Daphnoideen.
Passerina annua Wickstr.
Donnerskirchen verbreitet.
Auf Abhngen und Brachen von Neusiedel bis Daphne CneortimL. Auf Nach Beck um Brck.
Abhngen
um
Sommerein; nicht
hufig.
Aristoloohieen.
Asarum curopacum
L.
Compositen.
Erigeron canaense L. Ist wegen seines massenhaften Auftretens in seltener Inula germanica L. Grsse und Ueppigkeit fr den Mitteltheil zu nennen. An Feldrainen bei Burbach, Breitenbrunn und Winden. I. Ociilus Christi L.
Nicht allein
am
* JRtiheckia laciniata L.
Koch,
In der Nhe des Schlossparkes bei Brck an einigen Stelleu, besonders hufig
Strasse.
*
p. 373).
Verbreitet.
471)
Nr. 992).
A. millefolia lanata Neilr. (A. Kern er, Exsicc. ad flor. Austr.-Hung., Mit deu Exemplaren der Exsiccata vollkommen gleich. In der Baum-
pflanzung vor
dem
vaticum L. Durch
In
Holzschlgen
alle
Waldungen im
Mannersdorfer
Gebiete. *
6r.
G. luteo-album L.
lafifolius
Neilr.
Stellenweise
Centaurea stenolepis Kern. In Remisen und Gehlzen der westlichen Abhnge bei Sommerein, Mannersdorf und Hof. Stellensehr zahlreich
im
Mitteltheile.
weise hufig.
Eine durch ihren Wuchs und Grsse der intensiv gefrbten Influore-
rein
An
Serratula tinctoria L.
Verbreitet.
Bei Brck
L." nach
wahrscheinlich
S. 397).
D. Stur, Ueber
(Sitziingsljer.
der
Iv-ais.
XX,
S. 113).
557
Diese Pilaiize koiimit bei Brck gewiss uicht vor; sonst beolmclitete ich sie ebeufalls
ist.
uicht
Hypoclweris radieata L. Im Mitteltheile und am Seeufer. H. maculata L. In der Wste". Scorzonera Austriaca Willd. Am Zeilerberge bei Brck, auch auf Abhngen zwischen Sommerein und Mannersdorf. S. Immilis L. In der Wste" bei Mannersdorf. Fodospcrmum laciniatum DC. Zwischen
gefunden.
Brck und Goys von Richter ungegeben, habe ich .seither daselbst niemals Chondrla juncea L. lieber alle stlichen Abhnge gegen den See verbreitet. Lactuca sfricta W. et K. Vereinzelt im Harrach'schen Walde bei Brck, in grsserer Menge am Scheiterberge bei Mannersdorf und auf einigen An-
Ausser den verbreiteten Sonchnshhen auf Kalk der westlichen Abhnge. * Crepis rhoeadifolia M. Bieb. Zwischen Parendorf und und Cvej^rs -Arten Neusiedel. C. setosa Hall. In Wieseugrben bei Brck (Richter). * C. praemorsa
:
Hieracium Pilosella L., Auf Wiesen in der Wste bei Mannersdorf. Durchwegs Formen mit kurzstieligen, schwarzen Drsen am Involucrum und am oberen Theile des graufilzigeu, langborstigen Blthenschaftes. Ich rechne hier hinzu auch Formen mit zwei Blthenschften, mit zweik])figen Blthenstengeln imd vereinzelt vorkommende Exemplare mit in Bltheu endigenden Auslufern. H. praealtum Vill. Haare in den dunkeln Hllen sehr sprlich. Am Sehieferberge bei Brck. H. Bauhini Schult. Exemplare mit starken, langen Lufern, mit steifhaarigen Blttern und Involucrelschuppen. Auf Hgeln bei Brck. * H. umbclliferum Naeg. ^). Bltter lnger als wie bei voriger und auffallend weich, oft blulichgrn berflogen und dann nur mit weichen Haaren am Mittelnerv. Die Exemplare stimmen gut mit denen der subsp. Nereich Naeg. der Exsiccaten von Naegeli und Peter Nr. 179, 278 und auch 283 bereiu, welche ich in den Herbarien der k. k. zool.-botan. Gesellschaft in Wien verglichen hajje. Exem])lare ein und des.selben Trupps variiren auffallend im Integument und in der Drsenzahl der Influorescenz selbst diese ist bald locker ris]iig, bald geknuelt. Trupjiweise im ganzen Gebiete, besonders im Glimmerschiefer. H. pilosella X umhellifcrum. Ganz hnliche Formen findet man in den Herbarien gewhnlich als H. pilosella X praealtum Neilr. benannt. Unter den * H. Pannonicum Naeg. subsp. echiogenes Naeg. Eltern am Schieferbei'ge. Am * H. vulgatum Fr. Neusiedlersee (Naegeli, 1. c, S. 751). In Waldungen und Grben des Mitteltheiles. H. murorum L. Durch die Waldungen. Formenreich, mit 1 3 bltterigen Stengel. H. boreale Fr. Verbreitet. * H. umhellatum L., der Form coronoxnfolium Bei'nh. am nchsten. In Wldern und Grben des
Tausch. vulgare Tausch.
;
Mitteltheiles.
Campanulaceen.
Campcmula Eapunculus
berges beschinkt.
L. Allein auf den bekannten Standort des Haglers-
An
Auf
Glimmerschiefer und Kalk verbreitet; auf letzterem manchmal rein weiss blhend.
')
Naegeli
et
A.Peter,
Mnchen, 1885.
Z. B. Ges.
B. \L. Abli.
72
558
Kudolf Walz.
Kubiaceen.
*
*
G. 2ialustre L.
Stellenweise
8.
auch
in
der
Abnderung
2)alUdum Celak.
Um Mannersdorf.
Stengel
vernum),
sammt den
kurzhaarig.
Bltter
sammtig.
So
um
Mannersdorf zwischen
den Eltern.
erectum Huds.
Lonicereen.
*
Lonicera Caprifoliutn L.
selten.
um
sein.
dieselbe an einigen
Pltzen in Menge.
L. Xylostexiin L.
grosser
Menge
in
Holz-
Im
die
Waldungen;
in grosser
Apooyneen.
Vinca
F.
minor L.
In
und
ausserhalb
der Wste,
um
die
Kaiserallee.
herhacea
W.
et
K.
am
Schieferberge bei
Nach Hfer angeblich auf einer Stelle unter Fhren Brck; ob stndig? Wurde in den letzten Jahren daselbst
nicht
mehr
beobachtet.
Labiaten.
Mentha candicans
Crantz, St. austr., IV,
p.
330.
In feuchten Waldungen.
M. intermedia Nees v. Esenb. in Bluff et Fingerhut, Compend. Fl. Germ., I, ]). 20; H. Braun, Ueber Mentha fontana Weihe in Verhandl. der k. k. zool.botan. Gesellsch. in Wien, XXXVI, IL Quart., S. 222. Im Polygraben bei Brck (H. Braun) und in der Wste bei Mannersdorf. M. Austriaca Jacq., Fl. Austr., * M. temiifolia Host, Fl. V, p. 14, Tab. CDXXX. In Wiesengrben um Hof. Austr., II, p. 147; H. Braun, 1. c, S. 226. In feuchten Grben und- auf Waldpltzen des Mitteltheiles nicht selten.
31.
aquatica L.
Im
Polygraben, in der
L. Wie im Mitteltheile in grosser Menge, hier nicht auf Kalk. S. Austriaca Jacq. Hat sich in den letzten Jahren auf Wiesen um den Sappberg bei Brck in auffallender Menge verbreitet. Im sdStellen der Mittelzone.
Lycopus europaeus
S'alvia glutinosa L.
Stellenweise
westlichen Theile des Gebirges wird diese Pflanze seltener oder fehlt vollstndig.
*S'.
Aethiopsis L.
Brck,
kommt
*
daselbst nicht
Nach Halcsy (Nachtrag zur Fl. von Niedersterr.) einst bei mehr vor und ist auch anderwrts am Gebirge nicht
Sp., III, p.
zu treffen.
141 und
* T.
lanuginosus Mill,
Schiefer-
dem
und
bei Kaisersteinbruch,
auch auf
Leitliageliirgcs.
559
hung.,
I,
stlicht'u
Abhngen.
T.
montunus
VV.
et
Iv.,
PL
rar.
p. 72,
Tab. 71
Braun
*
et
Halcsy, Nachtrag
In Waldungen
1824, S. 40,
p.
T. Jmmifustis in
Beruh, in
Reichenbach,
(3piz,
Fl.
genn.,
1832, 1834.
312,
der
Variett simthulatuR
Naturalientausch,
S. 105,
Stengel
Kelch
kui'z weisshaarig.
So
ein
am
H.
Herr Baensis H. Braun folgendermassen beschreibt: Tliynms Baensis H. Brnun, m. scrp. pro specie. Caules pis alhidis horidaselbst
mit
diesem
findet
sich
Thymus, welchen
Braun
* T.
Folia utrin-
tecta,
et Miiterberg ad oppidum. Baden, Austriae infer. An forma hybrida (lanuginoso X praecox) ? Syn. T. hnmifusus . hirtus Oborny, Flora von Mhren und Oesterr.-Schlesien, 1884, S. 392, non T. hirtus Willd., Enum. pl. hrt. Berol., 1809, p. 023. Dieser Thymus findet sich am Zeilerberge und Umgebung und stimmt mit dem von H. Braun bei Baden gesammelten vllig berein. Indem er die Behaarung der Achsen und Bltter und eine hnliche Blattform wie bei T. lanuginosus mit dem Wchse und der Blattnervatur von T. praecox vereint, erscheint obgenannte Art allerdings wie eine Mittelform dieser beiden. Fr die Bastardnatur
lanuginosi
Thymi praeeocis
Calvarienherg
spricht
diesen
beiden
Nepeta
Nach Niessl
bei Eisenstadt
am Leithagebirge.
Um
Nepeta CatariaL. Mannersdorf und Hof in Grben des Gebirges und neben Feldern. N. Pannonica Jacq. Um die Ruine Scharfeneck, sonst hchst selten. Die Exemplare
Um
in
Jacquin's
Tom.
II,
129
abgebildeten
Pflanze
berein.
Wre
wegen des massenhaften Auftretens in den Holzsehlgen der Mittelzone zu nennen. Stachys germanica L. Schon bei Brck, ist in grosser Menge stellenweise um Sommerein und Mannersdorf verbreitet. S. silvatica L. und S. palustris L. Gehren dem Mitteltheile an. Betonica officinalis L. Findet sich auf Leitha-
See.
Sideritis
montana
L.
Scutellaria galericulata L.
Grben des
Mitteltheiles.
hastifolia L.
Auf Wiesen
bei Brck.
Am
Leithaufer
Brunella vulgaris
im Schlossparke von Brck, an Rndern von Gebschen (Hfer). L., Sp. pl., ed. II, p. 837. In feuchten Waldungen und
B. laciniata
L., Sp. pl., ed. II, p.
837
(= B.
alba
Pall.).
Auf grasigen Abhngen und an Waldwegen verbreitet. B. intermedia Link (^ B. pinnatifida Pers.); Kerner, Exsicc. ad. Fl. Austr.-Hung., Nr. 1420. In der Mittelzone an Waldgrben und Wegen. B. grandiflora L., Sp. pl., ed. I, ]>. 600.
72*
560
Auf
westlichen
Rudolf Walz.
Abhngen
berall
verbreitet.
nnd Umgebung
T.
dorf.
montanum L. Ist nur vereinzelt anzutreffen. Von Solanaceen wre das Vorkommen der * Atropa Belladonna
bei Kaisersteinbruch
L.
in
Waldungen
und im Mitteltheile und der * Scopolina atropoides Schult, unter Gebsch im Schlosspark von Brck (einst hier angepflanzt, gegen-
Serophulariaceen.
Vcrhascuin speciosum Schrad.
Zerstreut, besonders auf den stlichen
AbL.
hngen.
* V.
Lychnitis
L.
Stellenweise
im
Mitteltheile.
V.
phoeniceum
tritt
erst
am
Rosaliengebirge auf.
Limosella aquatica L.
Veronica scutellata L.
Im Polygraben bei Brck und im Mitteltheile. V. orchidea Ueber das ganze Gebirge zerstreut. Besonders hufig und ppig in und um die Wste". Auf der Heide zwischen Parendorf und Neusiedel findet sich eine kleine Veronica mit traubig-stigem Stengel (weiss und blau blhend) und
Crantz.
kurzem,
dicht
drsig-flaumigen
fast
gekerbten Blttern,
am
Stengel
und an den Kelchen. Die Wurzeln wagrecht und Diese von V. spncata Koch verschiedene Form wird
zusammenfallen.
F. serpyllifolia L.
Fl. Austr., I, p. 6,
Im
V.
hngen
in
Menge.
des Mitteltheiles.
Euphrasia stricta Host. In Grben und auf Rasenpltzen E. lutea L. Auf den westlichen Abhngen.
* Pingiticula vulgaris L.
Primulaeeen.
Primula acaulis Jacq.
ad Flor. Austr., Nr. 1371.
letzteren erscheinen die
Nur
sehr selten im
Stadtwalde
bei
Brck;
im
und weicher
aller
Die CoroUen
sind
G. Niessl,
Eiu
Ausflug
iu
die
S. 378).
561
Andere rrimelarteu
fehlen.
I
klein; der Blthenstand dicht
und zahlreich
hlthig.
Lijsimaclua vulgaris L.
Pyrolaceen.
Vyrola chlorantha Sw.
In Waldungen der ^Mittelzoue.
* i'.
minor
L.
Im
Monotropa Hypo-
piti/s L.
Um
Umbelliferen.
Sesdi glaiicum L.
Hutig
am
um Sommerein
* Selinum CarvifoUa L. In Kemiseu des Mitteltheiles. und Mannersdorf. Peiiccdiumm officinale L. Von Kramer (in Elenchus) und Host (Syn., p. 149) zwischen Brck und Pareudorf angegeben, findet sich daselbst nicht mehr vor.
ist
die
Golser Lache.
Conium maculatum
L.
In der
Saxifragaeeen.
Saxifraga hiilbifem L.
Im Stadtwalde
In
bei
Chrysosplenium altcrnifolium L.
Waldungen
Ranunculaceen.
Thalictmm minus
Hchst
selten,
L.
Am
Anemone Hepatica
L.
Im Brucker
Stadtwald.
Gcrato;
An
Eanunculus
1879^)
lateriflorus
den Strassen von Brck und Stix-Neusiedel ob DC. In Gruben zwischen Parendorf und
ich
Neusiedel.
Seit
beobachtete
diesen Vertreter
ungarischer
Flora,
massiger Hufigkeit.
geschlossen.
Ein
bloss
Vorkommen
desselben
ist
somit aus-
R. auricomus L.
In der Mittelzone.
B. polyanthemus'L.
weiter.
In den
Vorhlzeru.
B. nemorosus DC.
Um
Mannersdorf und
thalictroides L.
Durch
alle
hufig.
Isopynmi * Aconitum
Lycoctonum
L.
Actaea spicata L.
Waldungen
bei
Die Corydalis -Arten wie Neilreich anfhrt; ausserdem in den Vorhlzern Sommerein und Mannersdorf in grosser Hufigkeit. Nur C. fahncea Pers. hchst selten. Ich kenne bloss einen Standort im Heiligenkreuzer Walde. Von Cruciferen wren als Ergnzung anzufhren: Dentaria enneaphyllos L. Boripa palustris Bess. in und D. huTbifera L. In Waldungen zerstreut.
feuchten Holzschlgen und Hutchinsia petraea R. Br. auf Kalkfelsen ber den
Ilaliicsy et
Braun, Nachtrag
1.51.
562
Riulolf Walz.
Violaceen.
Viola Austriaca A. et
Bess.,
J.
Keiner.
V.
V. scotophylla Jord.
und
collina Bess.
V.
alba
in Holz-
schlgen.
Letztere
Art
in
Ueljei-gangsformen
botau.
Zeitschr.,
in
Blthen.
*.
spectahilis Eiehter,
Oestei-r.
dungen
des
ganzen
Gebiete.s^j.
Erlangt
F.
mirahilis
Eines
der
verbreitetsten
F. silvestris
stagnina Kit.
DG. An Rainen bei Sommerein und MannersLam. und Miviniana Rchb. Stellenweise in grosser Menge. Von bedeutender Hhe; mittlere Nebenbltter dem halben
V. arenaria
Blattstiel
weis.slich
an Lnge gleich, die obersten dem Blattstiele gleich lang; mit grossen,
blauen Corollen.
Vereinzelt auf sumpfigen Wiesenpltzen
theil
(am
Weg
nach
Breitenbrunn).
Bei der
Menge,
in
So
ist,
wohl
Bastard,
Viola
alba
hirta
(^= F.
Badensis Wiesb.)
:
regelmssig
macht umfangreiche, hohe Rasen. Verbreitet sind F. alba X odorata {multicaulis Jord.), F. alba X Austriaca und Bastarde der F. collina. Letztere besitzen im gewimpert-fransigen" Nebenblatt ein die Erkennung erleichterndes Merkmal.
F.
odorata Xspectabilis;
F. odorata,
Habitus,
Nebenbltter
bei Manners-
An einem Waldrand
Caryophylleen.
Herniaria glahra L.
auch
Kittel.
stlichen
Abhnge zum
Seeufer,
in
sandigen
Holzschlgen
Mitteltheiles.
Spergularia marginata
Um
der stlichen
in
Abhnge und am
bei
Seeufer.
Brck,
S. rubra Pers. Auf Brachen Sagina procumhens L. Besonders Alsine setacea M. et K. Am Zeilerberge auch um Kalkfelsen bei Sommerein und
Stellaria Ueber die Abhnge auf Kalk. * Cerastium anomalum W. et K. Am Rande einer Wiese, in Gruben an der Strasse von Wilfleinsdorf nach Kaisersteinbruch. Da ich erst vor zwei Jahren diese Pflanze hier auffand, kann ich noch nicht
A. fasciculata L.
Mitteltheile.
graminea L.
Im
Gegend
bildet.
C. vis-
cosum L.
schiefer.
Ggpsophila muralis L.
Dianthus prolifer L. Ueber die Abhnge auf Brachen und kurzgrasigen Pltzen von Neusiedel bis Eisenstadt. D. Carthusianorum L. Grossblthig, in reichgrasigen Remisen bei Mannersdorf. D. Pontederae A. Kerner (in Schaed. ad Fl. Austr., Nr. 539). Im
') stimmt mit vom Autor gesammelten E.xcmiilaren aus anderer Gegend vollkommen liereiu.
Niedersterreich.s
Lcilli;igoliugcs.
f)()0
gauzeii
Gebirgszug hutig.
Kuiuierliche
Neilr.
I']xeiui)lare
iiuF
besuudcrs
trockeueiii
von
sehr
dem
gleichen
Staudorte
S. 21).
JJ.
(Neilreich,
superbus L.
Pers.
die
Silene
viscosa
truppweise auch
itmltiflora
um
in der
Wste".
Pers.
Ausser-
halb des neuen Lagers auf den sogenannten Eunzeubrunnerwiesen; nicht hufig.
Mitteltheil.
Malvaeeen.
um
das
Lavatera Thurinijiaca L. In allen Waldungen des Gebietes verbreitet; Althaea ofcinalifi L. Auf den Abflaehungen gegen Brck besonders hufig.
nrdliche
Seeufer
zerstreut.
Hihiscus
Trionum
L.
Zufllig
um
Ort-
schaften
am
See,
Tiliaceen.
Tilia
ulmifoUu Scop.
Im
durch
Selbstbesamung sich
ausbreitend.
T. temiifolia Host.
Hohe,
alte
ausserhalb der
Bume am Wege zum Bruunen nchst Wste". Andere Formen der Tilia
Hypericaoeen.
Hypericum tetrapterum
Fries.
Mitteltheile.
H.
montanum
L.
Polygalaceen.
Ausser
*
L.,
auch den
F. amarella Crantz
(=
uliginosa Keichb.);
Exemplare
L.
stimmen
von
in
Keruer
Im
Euphorbia ulcis
Im
Mitteltheile
des Gebirges.
E. angulata Jacq.,
E. polycliroma Kern.,
E. Gerardiana Jacq.
E. amygdaloiJes L. In Holzschlgen.
sammtig behaarten Stengeln im Glinnnerschiefergebiet. E. salicifolia Host. Truppweise; im Suchholz" bei Brck, bei Sommerein und einigen anderen Orten. Geranium pliaeum L. In der Wste" und im Mitteltheile auf nassen Pltzen. G. rotundifolimn L. Bloss am HaglersIjcrge au einigen Stellen. G. sibiricum L. In den Leitha-Auen zwischen Wilfleinsdorf und Trautmanusdorf. Auch am Gebirge bei Eisenstadt (Pawlowsky).
auffallend dicken,
Form mit
Linum
flacum L.
Oenothereen.
Epilohium angustifolium
Hofer Waldungen.
L.
Besonders
ppig
und hoch
in
Grben der
E. rof^mariiiifolium Hauke.
In und
um
564
ominerein und Mannersdorf.
des Mitteltbeiles.
KudoltWalz.
E. imrviflorum Schreb. Zerstreut in Wassergrben In feuchten Waldungen der Mittelzone
Circaeo lutetiana L.
in grsster Menge.
An
Lythrarieen.
Lythrum
grben.
grosser
Salicaria L.
Au
Bei Mannersdorf
bei
in
Menge
in der
Umgebung
Pomaceen.
Cotoneaster vulgaris Lind. In Vorhlzern der westlichen Abhnge.
Sor-
hus domcstica
L.,
Rosaceen.
osa.
Die auffallend grosse Rosenmasse des Gebietes, vertheilt auf verschiedene Bodenunterlagen, vielleicht auch beeinflusst durch die ungleiche
WrmeEs
einer Vegetations^ieriode
und transitorischen Caninen angehrend, welche locale Differenzirung erlangt zu haben scheint. Wenigstens stimmen solche Formen mit bereits beschriebenen aus den Nachbargebieten nicht vollkommen ttberein, wie ich mich durch Vergleichung mit selbst gesammelten oder in Herbarien erliegenden und mit Zuhilfenahme der Original-Diagnosen genugsam berzeugt habe. Ohne derartige Eosen
eigens zu benennen, drcke ich sie durch die nchst zugehrige Art
species aus,
oder Sub-
Angabe der unterscheidenden Merkmale gestattet. In dieser Hinsicht verdanke ich der Freundlichkeit des Herrn H. Braun, welcher den grssteu Theil meiner im Gebiete gesammelten Eosen durchzusehen die Gte hatte, manchen frdernden Aufschluss.
und
sei
mir noch
die
osa repens
steinbruch auf Kalk,
II, I, p.
um
Mannersdorf.
I,
Borbas in
p. 86,
in der
Form magnifica
p.
rozsai,
Budapest, 1880,
369.
Au
Form
J?.
inimila Jacq. in
57
Drsen au den
fast
Bltter.
*
Am
am
Schieferberge.
Besser var. reticulata A. Kerner in Oesterr. botan. XIX, S. 332 imd 333, pro spec. Blthenzweige vorwiegend heteracanth Niedere Blattstiel und Mittelrippe der grossen Blttchen schwach flaumig. Struchlein mit prchtigen Blthen. Jedenfalls identisch mit der von J. Ha ring am Waschbei-ge bei Stockerau in Niedersterreich aufgefundenen und ebenso gedeuteten Eose (J. Haring, Floristische Funde aus der Umgeb. von Stockerau in
Bosa Jundzilliana
Zeitschr.,
.565
XXXVIII,
1.
1888,
p.
II. Quart.,
S. 524).
Wie
c,
ist,
kann
ich
Bosa
pl.,
I,
p.
Bosa spinosa
Weingrtenrndern
Neilr.,
S. 893.
verbreitet.
Bosa vinodora
theile,
z.
Am
im
HaglersMittel-
am
Burbacher Wege.
Wiesb., Oesterr. botan. Zeitschr.,
in
Bosa Zalana
bs,
1.
XXIX,
1879, S. 142;
Bor-
c, p. 480
237.
Am
Nachtrge zur Flora von Niedersterr. von Haglersberge bei Goys (Braun); findet sich,
mitunter in sehr hohen Struchern, an vielen Stellen durch den Mitteltheil auf
Bosa apricorum
Eip. in
Crepin, Monogr. ros. in Bull, de la Soc. roy. Borbs, 1. c, p. 494. Zahlreiche Strucher um SomSchultz, Arch. de
1.
Eip. in
p.
la Fl. de
France
et d'Allem.,
494; Keller,
c, S. 245.
Besonders zur Zeit der Fruchtfrbung durch die grossen, aufgerichteten Kelchzipfel
Bosa Braunii
Keller,
1.
c, S. 247.
Ist
Bloss
sterr.,
c, p. 509;
Keller,
c, S. 248.
Am
Haglersberge
Brck (Neilreich). Vereinzelte Strucher an den Abhngen gegen Burbach und Donnerskirchen. Die Exemplare zeichnen sich durch den Besitz kleiner Drsen an der Serratur oder auch nahe dem Blattrande an einzelnen Blttern aus. Diese Strucher wrden den Uebergang zur B. Pseudocuspidata Cx-ep. in Prim. monogr. res., II, p. 205 vermitteln. * Bosa suhglobosa Sm., Engl. FL, II, p. 384; Borbs, 1. c, p. 509; Keller, I.e., S. 250. Durch den ganzen Mitteltheil auf Quarzphyllit verbreitet. Nach H. Braun 's Mittheilung ist es die in Niedersterreich und Steiermark hufige Mittelform zwischen B. suhglobosa Sm. und B. cinerascens Du Mortier. Von der typischen B. suhglobosa Sm. durch die unregelmssige Serratur, die an manchen Blttchen einfach erscheint, von B. cinerascens Du Mort. (in Fl. Belgica, 1827, p. 93, und Monogr. ros., p. 50) durch die drsigen Blattstiele und Mittelbei
der Bltter,
die
ungleichmssige
Bosa
(Beck).
Z. B. Ges.
collina
Jacq.
forma incerta
Desegl.
Am
Buschberge
bei
Goys
B.
XL. Abh.
73
566
Rudolf Walz.
1799, p. 250.
Dem
Typus nahe
Diese Art
ist
im Gebiete unge-
verbreitet,
als die
hufigen Keprsen-
Erwhnung
f.
finden:
1.
dumetormn
subgalUcana Keller,
c, S. 274.
Sgezhne vor-
krumm, an anderen fast Lappen. Durch diese Merkmale der Type sehr nahe kommend. So am Zeilerberge und dessen Umgebung, auch bei Kaisersteinbruch. Bosa clumetoriim f. solstitialis Besser, Prim. flor. Galic, I, p. 324; Borbs, 1. c, p. 424 und 428; Keller, 1. c, S. 275. Diese Form ist durch die anfnglich fast kahlen, nach der Anthese schwach behaart erscheinenden Griffel von
an einzelneu Struchern breit und gerade und schlank. Kelchzipfel gross, mit blattartigen
Auf grasigen Abhngen und Brck (Braun), Kaisersteinbruch, Mannersdorf. Bosa dumetorum f. lejjtotricha Borbs, 1. c, p. 425 und 430; Keller,
Ist besonders
c, S. 275.
z.
B.
am
das grosse,
mm
lange,
dicht weisswoUige
Griffelkpfchen.
Grosse,
reich
blhende
Strucher.
*
Bosa dmnetonun
f.
cinerosa Desegl.
Bosa
Borbs, 1. c, p. 425, pro sp. In Umgebung des Zeilerberges. 1822, S. 268; H. Braun, Beitrag zur Gattung Bosa in Verhandl. der k. k.
;
Wien,
XXXV,
1885,
I.
Quart., S. 94
und
9G 98.
Die
nur vereinzelten Stacheln an den Blthenzweigen, die Form der Blttchen mit
ihrer hchst ungleichen Serratur, die nur auf den Blattstiel
und
die Mittelrippe
endlich
die
Fruchtgestalt lassen genannte Eose unschwer als zu dieser Art gehrend erkennen.
Ausser
dem
die Nebenbltter
ebenfalls
am
Zeilerberge
und
S.
in dessen
diesen Berg
im Heiligenkreuzer
Walde.
278)
Die von
ist
Braun
bei
Brck gesammelte B. dedavata Crep. (Keller, 1. c, citirte Abhandlung ebenfalls die B. lanbei Kaisersteinbruch,
also
ceolata Opiz.
Wiesbaur
in
unmittelbarer
(1.
Borbs
c, p. 429)
B. platyphylloides Desegl. aufgefhrte Eose drfte mit Ausnahme der mehr rundlichen Seitenblttchen von obgenannter auch kaum specifisch verschieden sein.
ist
Hiemit
*
Bosa glohata
Desegl..
Borbs,
1.
c, p. 425;
Kel-
ler,
1.
c, S. 278.
um
Donners-
kirchen.
OoT
und 286. Von
Rosa
bei
claoleia Eip.
f.
Inhiliimda Keller,
1.
c, S. 285
Braun
Brck beobachtet.
Desegl. et Eip., Cat.
rais.,
In typischer
Form an
Feldrainen
um
Burbach.
* Rosa eriostyla Eip. et Desegl. in Deseglise, Cat. rais., Nr. 184 pro Borbs, 1. c, p. 417 und 419; Keller, 1. c, S. 290. Vom Typus nicht
sp.
ab-
weichend.
*
Um
Mannersdorf
am Eaude
f.
squarrosula Keller,
c, S. 292.
Mit braunen
gekrmraten Stacheln;
dicht weisszottig.
Griffelkpfchen gross,
am
Rosa dumalis
c, S. 293
und 294.
Im Gebiete die hufigste unter den Biserraten. Rosa dumalis f. innocua Eip. et Crep., Eip. in Crepin, Primit. monogr. Blthen weiss, Strucher an den oberen Zweigen ros., Fase. I, p. 238 und 266. fast stachellos. Um Sommerein auf Leithakalk. Rosa dumalis
Acad. de M. et L.,
p.
f.
ruhelliflora Eip. in
Deseglise, Essai
S.
in
Mem.
in
de la Soc.
109;
Keller, L c,
II,
295;
p. 37,
H.
Braun
A.
Schedae ad Fl.
Nr. 864.
exsicc.
Austr.-Hung.,
1882,
Nr. 475;
III, 1884, p.
Kerner, 5760,
In typischer Weise und mit aus anderen Gegenden Niedersterreichs herstammenden Exemplaren vollkommen gleich im Gebiete anzutreffen. Am
Zeilerberge bei Brck, stellenweise auch
*
im
Mitteltheile
1.
Rosa
dumalis
f.
laxifolia
Borbs,
c,
p.
422.
und
Als
charakteristisch hebt
Borbs
sichel-
am
Blatt-
die
schlaffen,
ferner
die
unterseits
Farbe der Bltter, den massig langen, die Bracteen nicht oder nur
um
und die eifrmigen Eeceptakel. Hinsichtlich (lieser Merkmale stimmen meine Exemplare mit der obgenannten Eose ganz berSie besitzen nicht intensiv ein, doch in der Blthenfarbe weichen sie von ihr ab. rothe Blthen, gleich denen der R. alpina L., sondern haben beim Erblhen hchstens die Frbung der R. ruhelliflora, spter sogar eine noch etwas lichtere. Darnach drfte hier eine Mittelform zwischen der R. ruhelliflora Eip. und der
ein Geringes berragenden Blthenstiel
de la
So auf Abhngen des Zeilerberges. Rosa viridicata Puget. Im ganzen Gebiete verbreitet. Rosa spuria Puget. in Deseglise, Descr. de quelqu. esp. nouv. in Mem. Soc. Acad. de M. et L., XXVIII, p. 109; Borbs, 1. c, p. 411 und 412;
1.
Keller,
blttern
1)
c, S. 804.
wechselnder
In diesem Falle wrde das Untersclieiden von Formen" dem Beschreiben der in Betracht
Stiiuiclier
gezogenen einzelnen
gleichkommen.
73*
568
Serratur und mit
beinahe
KudolfWalz.
grossen licMrosa Blthen
diesen
an.
Stets
ist
bei
allen
Umfang
rthlich.
dem
Narben
Rosa canina
L.,
Sp.
pL,
p.
704;
Syn.
1.
B. canina
c, p. 411
f.
Lutetiana Lern.
S. 156);
Borbs,
Ist mit dem Typus der B. canina L. S. 308 und 309. Merkmalen, als gnzlich kahlen Blattstielen, einfacher, scharfer Serratur, niederem,
kurzhaarigen Griffelkpfchen
dorf) anzutreffen.
*
etc.,
im Gebiete
Bosa canina
L.
f.
semibisserata Borbs,
1.
c,
p.
Von
voriger durch die strkere, woUige Behaarung des Griffelkpfchens, durch einfache
bis fast doppelte Serratur der Blttchen verschieden.
Bubus.
Diese Gattung
ist
durch
verhltnissmssig
aber
Bubus Idaeus
*
L.
Hufig
in
grosse Schattenformen.
Bubus
suberectus Anders, in
Soc, XI,
1815,
p.
218;
Focke, Synopsis Euborum Germaniae, 1877, p. 104 108. Vom Typus nicht abweichend. In Waldungen des Mitteltheiles nchst Mannersdorf. * Bubus plicatus Wh. et Nees, Eub. Germ., 1822, p. 15; Focke, 1. c, 115. Zerstreut in buschigen Grben des Mitteltheiles. p. 111 * Bubus sulcatus Vest. in Tratt., Eosac. monogr., III, 1823, p. 42; Focke, 1. c, p. 119 122; Kerner, Fl. exsicc. Austr.-Hung., Nr. 449. In Waldungen bei Mannersdorf und Hof. Stimmt mit den Exemplaren der citirten Exsiccaten
gut berein.
* p.
601;
*
Wh.
Bubus candicans Wh. in Eeichenbach, Flor. Germ, excurs., 1832, et Nees, Eub. Germ., Tab. VII; Focke, 1. c, p. 163167. Meist
Zerstreut
1.
dnnbltterige Schattenformen.
im ganzen
Gebiete.
der
Focke,
c, p. 168
169.
Nach Kerner
Bei
eigentlich
anderen
Exemplaren ist der reiche Blthenstand auch gnzlich durchblttert. in den Vorhlzern eine hufige Art.
*
1.
Besonders
Bubus
Focke,
Kerner, Exsicc, Nr. 847. Vollkommen typisch in Vorhlzern auf Kalkunterlage und im Mitteltheile. * Bubus macrostemon Focke, 1. c, p. 193 195; synonym B. discolor Wh. et Nees. Eub. Germ., p. ^46 (ex parte); Kerner, Exsicc, Nr. 450. Sehr
c, p. 186
hufige Art in den Vorhlzern und lichten Waldungen.
189;
um
p.
et
p.
35;
Focke,
1.
c,
215
217.
Zur
509
mehr minder
urch
p.
die letzteren
dem B.
1849,
vorherrschend
Schattenformeu.
Buhus tomentosus Borkh. in Em., N. Magaz. f. Botan., Focke, 1. c, p. 226 233. In der Form glabratus Godr., mit an
kahlen und glnzenden Blttern.
Struchern.
*
I,
1794,
S. 2;
der Oberseite
in
So
am
Schieferberge
bei
Brck
einigen
Im
c, p. 266267; Kerner, Exsicc, Nr. 850. dem Bltheustande mit verglichenen Exemplaren und bei Mauer bei Wien selbst gesammelten wohl ber1.
Jedenfalls
p.
k. k.
Bubus pyramidalis Kaltenb., Fl. von Aach., 1845, S. 275; Focke, 1. c, Halcsy, Beitr. z. Brombeerenflora Niedersterr. in Verhandl. der zool.-botan. Gesellsch. in Wien, 1885, S. 664. Den Diagnosen gut entsprechend;
290;
In den feuchten Grben des Quarzphyllit bei Mannersdorf und Hof in grosser
Menge.
als
auch
fr Niedersterreich
(bei Kottes)
*
umso
auftritt.
interessanter,
als
wieder
Focke,
16.
Bubus Badula Wh. in Boennigh., Prodr. Fl. Monast., 1824, p. 152; Garcke, Fl. von Deutschi., 1. c, p. 320322; Halcsy, 1. c, S. 661; Aufl., S. 139. Wenigstens kommt ein im Leithagebirge verbreiteter Bubus
Art
dieser
am
nchsten.
ihr
berein,
die
Summe
als
des B. Badula Wh. eigens zu benennen. Eher vermag dies der Monograph, sofern er bei entsprechendem Vergleichsmaterial das Schwanken der Art von Ost nach West berblickt. Schsslinge der bei Mannersdorf und Hof hufigen Strucher fnfkantig, gegen die Spitze gefurcht, mit circa 7 mm langen, wagrechten, schlanken Stacheln, 10 18 im Interfolium. Behaarung wechselnd, der Sonne ausgesetzt mit reichlichen Bschel- und Einzelhaaren, im Schatten sprlicher behaart. Bltter schwach fussfrmig, fnfzhlig, an schwcheren Exemplaren Uebergnge bis zum dreizhligen Blatte. Endblttchen
Form
7'5
5 cm.
Nebenbltter auffallend
langen, geneigten,
6 mm
und
Behaarung hnlich
wie
am
Schssling nach
dem
Standort wechselnd.
Cyme
570
ist
kahl.
Fruchtknoten Farben des unbereiften Schsslings, der Blattunterseiten, Drsen und der Blthen wie sonst bei R. Badula Wh. Findet sich vorzugsweise unter Gebsch auf kalkfreiem Boden; nur vereinzelt auf Kalk.
Frchte nur mittelgross, schwarz und glnzend.
Ruhus dumetorum Wh. in Boennigh., Prodr. Fl. Monast., 1824, p. 153; Focke, 1. c, p. 395 397. In offenen sonnigen Holzschlgen, sowie im Schatten der Waldungen und Gebsche durch das ganze Gebiet verbreitet. Rubus caesius L ICinige Verbreitung haben zwei den Standorten entsprechende Formen R. caesius f. aquaticus Wh. et Nees, im Gebsche an Waldbchen oder Wassergrben, und R. caesius f. armata Focke, um Steinbrche, au
Drsen im Blthenstand
*
P. rubens Crantz.
Im ganzen
Gebiete,
P.
Vindobonensis Zimmet., Die Arten der Gattung Potentilla, 1884; Kerner, Exsicc, Nr. 831. Mannersdorf. * P. obscura Lehm., Rev. potent., p. 82, p. var. P.
Um
rectae;
Kerne r,
brunn.
P. rupestris L.
Clusius bekannt.
den Mitteltheil.
Mitteltheile.
8.
An Abhngen gegen Burbaeh und BreitenAuf den Wiesen um die Euine Scharfeneck. Hier bereits * Spiraea Aruncus L. An Abhngen der Grben durch Ulmaria L. . discolor Neilr. In feuchten Holzschlgen im
Papilionaceen.
Genista germanica L.
Gebiete.
Im
Mitteltheile.
C.
Cytisus nigricans L.
Fl. Austr.,
Im ganzen
I,
* G.
sujnnus
L.,
synonym
supinus Jacq.,
Tab. 20.
* Trifolium alpestre L. Ueber die westlichen Abhnge. Durch das Gebiet. * T. ochroleucum Huds. Zerstreut durch den Mitteltheil. Collutea arborescens L.
Astragalus vesicarius L.
bei Brck.
um
L.
den Zeilerberg
In Waldungen,
Aeltere
Vicia cassubica L.
besonders ppig
um
die
Ruine Scharfeneck.
Jacq.
An-
(Stur)
Standorte. Daselbst konnte ich diese Art niemals beobachten. Ich fand sie berhaupt erst heuer an einem Waldwege im Heiligenkreuzer Walde in einiger
Menge.
beschriebenen:
in
Mannersdorf.
Pisum arvense L. In einem Holzschlage bei Samen wurden wahrscheinlich bei der Pferdeftterung gelegentlich
571
eber
die Algengattuiig
Vou
Rkizoclomnm.
Siegfried Stockmayer.
(Mit 27 Zinkographien.)
am
1.
October 1890.)
Die
folgende
systematische
Gliederung
in
habe
ich
schematisch
fr
die
europischen
Ssswasserformen schon
einer
Algen
von Sdbosnien und der Hercegovina (herausgegeben von Dr. G. v. Beck in den Annalen des k. k. naturhist. Hofmus. in Wien, IV, 1889, S. 346) durchgefhrt.
Mittlerweile habe ich fast das ganze bisher publicirte einschlgige Exsiccaten-
studirt,
insbesondere
bot
das
Wien ziemlich reichhaltiges Material, darunter werthvoUe Original-Exemplare, dem Herbare Diesing entstammend. Ausserdem studirte ich lebende Exemplare, die ich in Cultur genommen
Herbar des
k. k.
naturhistorischen
Hofmuseums
in
hatte,
Eine
dem
ausgezeichneten
immer
Mit
imd Cladophora in
neben
die
nun die Gattung Bhizoclonium mit Chaetomorpha zusammen (Claophoraceae), die ich aber lieber Familie der Ulothrichiaceen stellen, und zwar an die Conferveen austelle ich
De Toni
eine Familie
schliessen mchte.
So heisst
es allgemein.
Es knnen
aber diese ramuli mitunter vielzellig sein und so das Aussehen wirklicher Zweige
gewinnen
zu
fallen,
HooTceri),
es
damit
ist
praktisch
kaum
je
schwer
Exemplar zu Bhizoclonium oder zu Cladophora gehrt. Anders bezglich der Grenze zwischen Bhizoclonium und Chaetomorpha.'^) Die ber 100, dicken Formen letzterer Gattung charakterisiren
zu entscheiden,
ob ein
gegebenes
')
Arbeit,
aber
nach Vollendung
des
Maniiscriptes
erschienen.
^)
De
Toni,
Syll., p. 277).
572
sich
Siegfried Stockmayer.
durch ehen dieses Merkmal, durch die fast knorpelharte Consistenz der Zellmembran und besonders durch die basale Hapterzelle. Fr die dnneren Formen werden aber alle diese Merkmale illusorisch, und es erscheint mir hchst wahrscheinlich, dass mehrere der dnnen Chaetomorpha-kxteu besser zu Rhizoclonium zu stellen sein werden. Ich wage nicht, diese Frage ohne lebendes Material zu entscheiden, ich empfehle sie dem Studium der am Meere wohnenden Botaniker. Damit will ich aber keineswegs fr eine Vereinigung der beiden Gattungen
plaidirt haben, sondern glaube vielmehr,
im Ganzen
knnen,
ist
Wo
ist
liizodonium durch
die
in
Mehrzahl vorhandenen
Zellkerne).
Was
die
Membranstruetur anbelangt,
der usseren
die
wird
durch Verdickung
mitunter
Kalilauge
fr
Scheidewnden
charakteristische
Conferva
und
Fadens
besonders
Microspora
so
H-Structur vorgetuscht.
H-frmige Stcke
genannten Gattungen.
auch
oft besonders
den dnneren
Formen
und
Gattung ansehen.
14),
Es sind
seitliche
Vorstlpungen einer terminalen Fadenzelle, von der Grsse einer kleinen Ausbuchtung (Fig. 2) bis zu der eines langen Schlauches (Fig. 18, 24), je nach Alter
und
die
Species
bedingten Verhltnissen.
An ihrem
12).
ist sie
Ursprnge sind
Meist
ist
gewhnlich dnner
als der
ihre
Membran
ganz
dnn und
(Fig. 6, 7). (Fig. 5,
erscheinen
Selten
dann
Wnde
unregelmssig hindas
und hergebogen
ist
1,
zeigen
c);
Ende
zugerundet
13).
(Fig. 8, 9, 10,
21,
Meist
entstehen
sie
seltener treten
nur die
(In
inneren
gebildete Eissffnung, wie ein Bruchsack durch die Bruehpforte (Fig. 17,
')
Wille, Om
1881,
Tab. X,
la
Fig. 69
72).
Wildemann,
Le genre Microspora
doit-il
etre
conserve?
(Compte rendu de
marinen, resp. halophytischen Formen unserer Gattung entschieden reichlicher und mehr ausgebildet
sich vorfinden, in
Ueber
die.
Algcugattung Uhhocloniuin.
073
Ursijrnglich
iSuhichteu aucli
gewhnlich bleicher
Dieses Verhltniss
hieroghjphicum
typ.) (Fig. 2, 8, 18
ff),
sich eine
{Rh.
ripariuin) (Fig.
in
der Rhizoide,
c),
also
.so
10).
den
se])ta
provecta
ist
eine gewisse
Bedeutung
fontanum, wo sie sich vorzglich vorfinden, sehen wir, dass diese Disposition zur Scheidewandbildung innerhalb der Rhizoide sehr hufig zur Bildung einer zweiten Scheidewand fhrt; so entstehen
fr die Systematik nicht abzusprechen: bei
Rlt..
die
e),
dem monopodialen Typus entspreche. Dies ist auch factisch immer der Fall, wenn auch scheinbar oft ein sympodialer Typus vorhanden ist. Es kommt dies zu Stande durch Combination der Rhizoidenbildung mit einer zweiten (auch Cladophora und den dnneren Chaetomorpha-Arten zukommenden) Eigenthmlichkeit unserer Gattung: der Krmmung, der Incurvirung. Diese kann auch fr sich allein auftreten, ohne sich mit Rhizoidenbildung zu combiniren. Wir sehen eine Zelle im Verlaufe des Fadens
Bis jetzt haben wir vorausgesetzt, dass die Verzweigung
sich stumpfwinkelig bis fast rechtwinkelig
stelle
krmmen
(Fig. 16).
An der Krmmungs-
dann meist zur succedanen Scheidewandbildung, wobei sich aber an der Concavseite ein grsserer Wulst bildet, und hier auch das Wachsthum der Scheidewand viel rascher fortschreitet (Fig. 15, 16). (Speciell in Fig. 15 1) sehen wir den seltenen Fall, dass sich an der Krmmungsstelle zwei Scheidewnde bilden.) Hufig geht nun die Scheidewandbilduug nicht genau vom Gipfel der
es
kommt
Krmmung
zellen
Tochter-
(Fig. 17,
und
dies
ist
das
Bild,
unter
dem
sich
die
ausgebildeten
Krmmungen
mungen
scher Form,
die keine
meist reprsentiren.
Krm-
sind bei
am
wo wir
Krmmung
knnen
also die
zeigen,
diese
weist;
treten,
es
Krmmungen
allein,
auch wenn
sie
hufiger aufrechtfertigen.
wohl nicht
Form
Rh. hierocjhjphicum f. Korarekana Hauck, Rh. hicroghjphicum var. americanum Wolle.) Bei Rh. hieroglnphicum f) riparium, das durch eine Combination von allerdings schwankenden Merkmalen charakterisirt
(Als solche
wurden
aufgestellt
ist,
Krmmung
meist
combinirt
mit Rhizoidenbildung.
krmmten
')
Krmmung
(Tili,
frintanum).
Z. B, Ges.
74
574
verbleibt,
Siegfried Stockmayer.
da die Scheidewand nicht von der Innenseite gerade des Gipfels abgeht So hat die eine Zelle ein promiuirendes Hckerchen, so zu sagen Nicht selten wchst nun dieser Hcker zu einer
Ehizoide aus, und da nun der Theil des Fadens jenseits der Ehizoide abgebogen
ist,
so
wird,
wenn
als
diese
Krmmung nur
einigermassen
betrchtlich
ist,
die
Ehizoide sich
der andere abgebogene Theil des Fadens als ein Zweig erseheint, und zwar mit
gewhnlich wenig ausgeprgt bei Eli. riimrium (Fig. 12, 13); dagegen ist diese Art der Combination von Ehizoidenbildung und Krmmung charakteristisch fr
dem die Krmmung meist rechtwinkelig ist (Fig. 19, 20, 21). Form der Combination jener beiden Processe finden wir bei Eh. amjulatum: es wchst nmlich aus dem Gipfel der meist recht- oder spitzWi. Hookeri,
bei
Eine andere
Avinkeligen
(Fig.
Krmmung
ein
oft
sehr
langer
darin
Monographie der Gattung Orobanche (Bibliotheca botanica, 1890) angewandte Princip durchgefhrt. Gute Species" sind nicht zu Immer bleibt es dem Tacte des Phytographen berunterscheiden.
das von Dr. 6.
in seiner
Beck
lassen
viel
auf dem Gebiete der Phanerogamen und vielleicht noch mehr dem der Kryptogamen den Umfang seiner Species
Diese Gi'enzen, ob enger oder weiter abgesteckt,
sondern
eine
Abstraction
unseres
und
fast
immer
Mhe
aufgestellten
Grenzen hhnen, und ihre Zahl wchst um so mehr, je enger jene Grenzen gemacht wurden. Es bleibt dem persnlichen Urtheile des Botanikers berlassen, die Species abzugrenzen. Ich nehme daher grosse" Species an, die mit arabischen Ziffern, 1, 2 u. s. w., bezeichnet sind und ordne ihnen (mit a, h u. s. w. bezeichnete) kleine" Species unter, die eventuell als Subspecies, Varietten, Formen oder auch Keine kleine Species bekommt einen als Species angenommen werden knnen. Namen, der ein zweites Mal innerhalb der Gattung vorkmmt. Die Methode hat den Vortheil, erstens sowohl dem Freunde weiter als enger Species gerecht zu werden und zweitens, kurze Citiruugen zu ermglichen und so wieder das Binalsystem, aus
dem mit
etc.
Quaternalsystem geworden
citirt,
zu Ehren zu bringen;
wenn man
B.Eh. tortuosimi^)
oder Variett oder
gengt dies
vllig, gleichgiltig,
ob
man
dies als
Form
Art ansieht.
handelt, die
Nur wenn
es sich
um
die
typische
Form
dem Namen
der ja auch
folgt,
dem man
Artenumgrenzung
citirt
werden
soll.
Es
ist dies
man eine Reihe von bereits mit Namen belegten Arten zusammenfasst eine von diesen, der man ihren Namen belsst, betrachtet man als typisch fr den ganzen Formenkreis
die daraus resultirt, dass
o75
Vou
zweifelhcifteu
De Toni 's
Sylloge
Algarum.
In Bezug auf die geographische Verbreitung
Diesbezgliche
ist
hervorzuheben, dass fr
Angaben
sind
bei-
entsprechend
einem Conspectus"
ganz
kurz gehalten,
und nur solche Fundorte sind genauer citirt, die fr ein grosses Gebiet neu sind. Eingehendere Angaben bieten die im Synonjmenverzeichnisse citirten Werke. Geschichtlich sei noch kurz Folgendes bemerkt. Die Gattung Bliizoelonium wurde bereits in ihrer heutigen Fassung von Ktzing in seiner Fhycologia generalis aufgestellt und umfasste 7 Arten. Von diesen erscheinen 2 spter bei Hormidiimi. Die 5 anderen werden 1845 um 12 vermehrt in der Fhycologia Germanica. Die Species Algarum (1849) bringen 28 und 4 Species inquirendae",
also
32 Arten.
(III.
Th. Varietten).
in
Von
32 abgebildet.
Letzteres
sind
Grunow
(1867,
Novara") und
Rabenhorst
sichten.
Formenwust zu
Werk
Ktzing
untergebracht
allerdings
durchgefhrt von
Sylloge
Weitere Eeductionen wurden nicht immer sehr glcklich. Hauck, Hansgirg, Witt rock. DeToni bringt 1 889 in seinem
Species,
Algarum 29
von diesen entfallen 11 auf die 40 Ktziug'schen, und zwar zum Theile recht unvolls.
S. 585).
meiner eingangs citirten kleinen Arbeit kritische Bemerkungen zur Gattung Bliizoelonium, wobei ich schon die hier durchgefhrte systematische Gliederung
in
Formen
ist
jeder
eine
kommen. Von
letzteren
neu: Bh. Kernen, die ich mir zu fahren meines hochgeehrten Lehrers, Hofrath
Prof. A.
V.
Kern er,
zu benennen erlaube.
Zum
Borzi's
Hansgirg's
es
auch geschehen
Namen geben
klingenden
Namen
entgegen.
So treten einem alte Bekannte oft unter ganz exotisch Lieber bekannte Namen in weiterem und engerem Sinne gehrauchen
sollte.
um was
es sich
Werk nachschlagen.
genau wissen, dann muss er Das muss er aber hei einem neuen Namen auf jeden
handelt;
will er es
citirt
Fall,
werden.
74*
576
Siegfried Stockinayer.
contiuuo" iu
170 1. lih. hierogli/pliiami tjp. Fig. 1. Vera Cruz. Ramulo aeuto. Fig. 2 et 3. Mexico. Fig. 2. Ramulus tuberculiformis verisimiliter juvenilis. Fig. 3. Eamulus tenniualis iu ecllula termiuali.
Fig.
1 3.
:
fiiie
Fig. 4. 200:1. Bh. hieroglypliicum typ. (Wittr. et Nordst.. Nr. 945, sub forma Korarelcana^^). Nova Zelaiidia. Filameutura iueurvatum, septo non iu curvaturae apiee ipso, altera igitur cellula parvo tuberculo praedita.
Fig. 5 Bh. riparium. Norderuej (Jrgeus, II. Nr. 7). 7. 170:1. Fig. 5. Ramuli forma omuino irregularis. Fig. 6. Ramulus termiualis membrana teuui hiue illuc curvatu's. Fig. 7. Ramulus lateralis, cytiodermatis Stratum interuum sacci lieruiae iustar per fissuram laminarum exteriorum proveliitur has
paululum
porrigeiis.
8 11.
Fig.
170:1.
8.
Septum revectum.
h. fontanum (forma nequaquam typica, propinqua Ramulus coutiuuus. Fig. 9. Eamulus seiunctus. Fig. 10. Caeu. Fig. 11. Septum proveetum.
577
Bh. tortuositm (sub Bh. riparium h) valichim in 14. 200 1. Nordst., Nr. 624). Fig. 12 et 13 deiuoustraut ramificationem p.seudosympodialein raro in hac specie tarn distinctam. Fig. 14. Eamulus lateralis
Fig. 12
et
:
Wittr.
cellulae terminalis.
Norvegia.
Bli. riparium (Eabenli., Alg. Eur., Nr. 1416a). Gradirwerke bei Salznngen. Fig. 16. In celhda incurvata septum formatur bipartitioue succedanea et latere concavo cito progrediens nou ip.siim verticem petens. Fig. 15. Monstrat igitur in a eodem processu peractu tuberculum alterius cellulae Fig. 17. Etiam in curvatura talo (in b per exceptiouem dua septa formantur). tuberculum ostendit atque ramuluni herniaceum (conf. Fig. 7).
Fig.
1517.
170:1.
Nr.
170:1. Bh. fontanum {Conferva fontana Ktz., Alg. Dec, HaUe. a Eamulu.s continuus; h raniulus seiunctus; c septum provectum; d et e ramuli pluriarticulati. Fig. 1921. 27:1. Eh. Hooleri, leg. Jeliuek in exp. Novara": Kar
Fig. 18.
37).
Nikobar.
in
Eamificatio pseudosympodialis.
Fig. 21.
Eamulus
pluriarticulatus.
Fig.
2226. 200:1.
Kerguelensland. continuus.
Bh. angulatum.
Specimen originale
Fig. 27. Demonstrat membrauae structuram in genere Bhkodonio. Stratis exterioribus ad articulorum termiuos incrassatis el'ficitur struetura Confervae
similis.
578
Siegfried Stockinayer.
Conspectus systematicus.
Rliizoclonium Ktz.
Phyc. genor.,
p.
De Toni, Syll., 261; Phyc. Germ., p. 205; Spec. Alg., p. 383. Conferva, Cladophora, Zygnema, Zygogonium?, Chaetomorplia, Bangia, Psichohormium spec. Auct.
p.
278.
1.
Rliizoclonium hieroglypliieum
in
Annalen des
crassis,
k. k.
naturhistorischen
Hofmuseums
i-egulariter
p.
346.
fi
Filamentis 11
40(58)
nee angulatis^)
et
longitudinem cellularum,
cytiodermatis ,
numerum
a)
et
Huc
pertinent:
Bh. Bh.
Bh.
Bh.
gener., p. 205; Phyc. Germ., p. 206; Spec. Alg., Rabenh., Fl. Eur. Alg., Nr. 12; Tab. phyc, III, p. 22, sub not. Hansg., Prodr., p. 78. III, p. 329. Kirchn., Alg. Schles., p. 80V Wittr. et Nord st, Algae exs., De Toni, Syll., p. 280, Nr. 9. Nr. 629 a, b. Grunow, Alg. Novara, p. 37 (incl. var. crassior). hieroglyphieum var. americamim Wolle in Rabenh., Alg., Nr. 2496!, Bull. Torr.^ bot. Club, VI, p. 137; Fresh. Wat. Alg. U. S., p. 144, Tab. 121.=') hicrogh/phicum f. Waikitensis Hauck in Botaniska Notiser, 1887, p. 154. Nordst., Fresh. Wat. Alg. of N. Zeal. and Austral., p. 17.*) Wittr. et Nordst., Algae hierofflyphicum f. Korarekana Hauck, ibid. exs!, Nr. 945 1^) ntiUarum Ktz., Spec. Alg., p. 384; Tab. phyc, III, Tab. 69, Fig. III (nonne
propinquum
')
e.
Bh. cris^w?).
^)
Nomeu
et foniias litteris
')
c,
d,
formae
a, forinas litteris g, h,
in-egiihiris et articuU
diametro (20
33
/J.)
4(
H)2)1o
lon-
Potiiis ex descriptione
num
perlustratio
me
docuit, in
esse.
eam non posse consistcre. formam Korarel-anam distinctam censeas, sed multornm specimiRhizoclons omnino et memtranae crassitudinem ctirvaturas minores
nequaquam oonstantes
Ueber
die
Algeugattung Rhizoclonium.
Di 3
384;
Tab. phyc, 111,
p.
'205;
8pec. Alg.,
p.
m.
lih.
Wittr. lamsirc Ktz., Spec. Alg., p. 385; Tab. phyc, 111, Tab. 72, Fig. IV. et Nord.st., Algae exs., Nr. 631! idemque specim. in Hauck et Richter, Phyc. univ., Nr. 126!; postea:
Jcrogh/i)hicum var. lacustre Haiisg., Prudr.,
p.
p.
264.
De Toui,
Syll.,
282. lih. lacustre . velutinum Ktz., Spec. Alg., p. 385; postea: Bh. celutinum Ktz., Tab. phyc, III, Tab. 72, Fig. I; postea:
Mh. hieroghjphicum var. velutinum Eabenh., Fl. Eur. Alg., III, p. 330. Wi. lacustre e. Julianum Ktz., Spec. Alg., p. 385; postea: Bli. Julianum Ktz., Tab. phyc, 111, Tab. 72 (male, nimis grande deliueatum). Griin., Alg. Novara, p. 38; Rabeuh., Fl. Eur. Alg., III, p. 330?
postea hiero(jlypliicum var. Julianum De Toni, Syll., p. 282. tenue Ktz., Phyc. Germ., p. 206; Spec. Alg., p. 386; Tab. phyc, III, Tab. 75, Eabenh., Fl. Eur. Alg., III, p. 332. Fig. I. suhterrestre Menegh. in Ktz., Phyc. Germ., p. 206; Spec. Alg., p. 387; postea hieroglyphicum var. terrestre Eabenh., Fl. Eur. Alg., III, p. 330; postea: De Toni, Syll., hieroglyphicum y. suhterrestre Hansg., Prodr., p. 78.
11
282
Eh. cadum Ktz., Tab. phyc, III, p. 22, Tab. 70, Fig. III. celler hos Conferva (in Oefvers. Veteuskaps Akademiens Frhandlingar, 1881,
Wille, Om Hville-
Eh. hieroglyphicum
postea: calida Wittr. in Wittr. et Nordst., Algae exs., Nr. 944! Conferva hieroglyphica C. A. Agardh in Flora, 1827, p. 636. Conferva aponina Ktz., Alg. Dec, Nr. 145. Conferva Antillarum Hilse in Rabenh., Alg., Nr. 1528!, uon Ktz. (vera quaedam Conferva).
Tab. X, Fig.
6972;
f.
non
paulum
incurvatis, articulis
32(37) ^
non
latis,
(17) plerumgue 25plo longiorihus, non raro paulum inflatis (et tum media parte usqiie 45 ^ latis), cytiodermate raro ultra 2 jx crasso; ramulis plerumque nullis; si adsunt: parvis, tuberculiformibus vel breviter radiciformibus,
inarticulatis, raro seiunctis.
in rupibus madidis
ins.
Europae,
et
Nordst., Algae
exs.,
Nr. 984),
Madagascar (Wittr.
Nr. 1838)
Nordst.,
1.
c, Nr. 631),
Amerieae
bor.,
Boliviae
(leg.
Mandon,
Algae
Novae Zelandiae.
b)
(Rh.)
Hansg.,
Prodr., p. 78.
exs.,
Nr. 630!
56(2-510)plo
longiorihus.
In Suecia
c)
et
(Eh.)
dimorphum
p.
De Toni,
Syll.,
283.
Wittr.
in Wittr. et Nordst., Algae exs., Nr. 628! Conferva rivularis? Dillw., Brit. Conf., Tab. 39.
filis rectis,
Simplex, longissimum;
laxe intricatis;
crassis,
cellulis
hiformihus:
1825/ii
l4plo
longiorihus, cytio-
580
clermate
Siegfried Stockmayer.
-S^/s,*
Si)lo
loncjiorihus."
In Suecia.
) (Rh.)
Berggrenianum Hauck
Zeal.
and
Aiistral., p. 17.
De Toni, 14
,aj
Syll., p. 283.
ramulum brevem
crassa;
Ulis
emittente, inter-
dum nd
que 3
6)2}lo
basim ramosis;
Ms
fi)
longiorihus,
diametro (vulgo 12
16
memhrana 125 2 /x
1
sterilibus, articuUs
diametro (10
8 (plerumcellulis
4plo
2'
s.
fertilihus,
Et haec forma
esse videntur, eiiius
visse videor in
e)
JRJi.
et prior mihi evolutiouis stadia Bhizoclonii hierogh/phici evolutionem minus cognovimns. Stadia similia mihi observaliieroglypliico f. Korarelcanay^ittv. et Nordst.,Algae exs.,Nr.945.
Huc
Rh. crispinn Ktz., Phyc. Germ., p. 206; Spec. Alg., p. 385; Tab. phyc, III. Tab. 71, Fig. I; non Rabenh., Alg., Nr. 1818!; postea: Hansg., Rh. hieroglyphicum. var. crispum Rabenh., Fl. Eur. Alg., III, p. 330. Prodr., p. 78. De Toni, Sjll., p. 282. Rh. lacustre y. fluctuans Ktz., Spec. Alg., p. 385; postea: Rabenh., Fl. Eur. Rh. iluitans Ktz., Tab. phyc, III, p. 22, Tab. 72, Fig. V. Hansg., Prodr.. p. 79. Alg., III, p. 330; non Rabenh., Alg., Nr. 2497! De Toni, Syll, p. 284. Rh. Ktzingianum A. Braun in Rabenh., Alg., Nr. 230!
diametro 15(1
passim
cris2}atis,
memhrana
cl.
intcrdiim crassiore(3
l.
sparsis,
hrevibus (ramnlos ah
Rahenhorstio
c.
et
dum
hicellulares
(Rh.)
riparium Harvey
d.
em.
Huc
p.
pertinent:
h.
Rh. hierogli/phicum
347.
riparium Stockm.
Brit.,
in
Ann.
Hohenacker, Meeralg., Nr. 353! Wittr. et Nordst., Algae exs., Nr. 623 , &! cum synonym., 624! 625! Hauck, Meeresalg., p. 443. Ardiss., Phyeol. Medit., Il, p. 217. De Toni et Levi, Fl. Alg. Ven.,
Tab. 238;
Brit.
Mar. Alg.,
p.
206, Tab. 24
Rh.
III, p. 14. Hauck et Richter, Phyc. univ., Nr. 178! Hansg., Prodr., p. 78. Farlow, Marino Algae of New England, p. 49, Tab. III, Fig. 2. De Toni, Syll., p. 278. salinum Ktz., Phyc. Germ., p. 205; Spec. Alg.. p. 384; Tab. phyc. III, Tab. 68, Fig. IV. Rabenh., Fl. Eur. Alg., III, p. 330. Le Jol., Alg., mar. exs., Nr. 38, teste Rabenh. Rabenh., Alg., Nr. 337 (parce!),
1416, h\ Rh. hiforme Ktz., Spec. Alg., p. 384 Tab. phyc, III, Tab. 69, Fig. I, et Rh. Jrgensii, Phyc gener., p. 261; Phyc. Germ., p. 206; Spec Alg., p. 386; Tab. phyc, HI, Tab. 73, Fig. I, et Rh. Martensii Ktz., Phyc. Germ., p. 206; Spec Alg., p. 386; postea sub:
;
581
Alg., p. 386;
III, p. 332,
Rh. litoreum Ktz., Phyc. gener., p. 201; Phyc. Germ., p. 206; Spec. Tab. phyc, III, Tab. 73, Fig. II. Eabeiih., Fl. Eur. Alg.,
incl. var.
b) biforme, c) Jrgensii, )
p.
Martensii.
p.
Wittr. Rh. arenosim Ktz., Spec. Alg., p. 384; Tab. phyc, III, Tab. 69, Fig. IV. et Nordst., Algae exs., Nr. 627! De Toni, Syll., p. 281. Rh. arenosum var. occidentale Ktz., Spec Alg., p. 384. De Toni, Syll., p. 281;
postea Rh. occidentale Ktz., Tab. phyc, III, p. 22, Tab. 69, Fig. V. Rh. pannosum Ktz., Phyc germ., p. 205; Spec. Alg., p. 384; Tab. phyc, III, Tab. 70, Fig. I. Eabenh., Fl. Eur. Alg., III, p. 331, incl. . cubense Ktz., Tab. phyc, III, Taf. 7, Fig. II. Rh. lacustre C. Areschougii Ktz., Spec. Alg., p. 385; postea: Rh. reschorig Ktz., Tab. phyc, p. 22, Tab. 72, Fig. II. De Toni, Syll., p. 279, incl. var. Rh. bombycinum Ktz., Spec. Alg., p. 386. Lenormandi Ktz., 1. c De Toni, 1. c (forma laete viridis).
Spec. Alg., p. 386; Tab. phyc, III. p. 206; Tab. 73, Fig. III. Rh. rigidum^) Gobi, Algenfl. d. Weiss. Meeres, p. 85, in Mem. de l'Acad. sc. de Kj eilmann, Alg. of Arct. Sea, p. 309; non St. Pttersbourg, 1878. Wittr. et Nordst., Alg. exs., Nr. 626! (conf. sub Rh. tortuoso).
Brit., Tab. 354 B. Desmazieres, Cryptog. de Rabenh., Fl. Eur. Alg., III. p. 330. France, ed. II, Nr. 859. Cook e, Wolle, Fresh. Wat. Alg. Brit. Fresh. Wat. Alg., p. 140, Tab. 54, Fig. 7. of U. S., p. 145, Tab. 122, Fig. 1112. De Toni, SyU., p. 280 (forma cellulis vulgo longioribus). Nordlaudens hgre halfsalger, p. 145 (Oefvers. af Cladophorq fracta Kleen, kongl. Vetensk. Akad. Frhandl., Nr. 9, Stockholm, 1874); nee aliorum.
Om
Cat., III, p.
21V
Agardh,
Nr. 7!
(teste
p.
261).
Hertens
Jrgens,
Harvey,
Man.,
p. 140.
Conferva arenosa Carmich. in Hooker, Brit. Fl., p. 353. p. 130 (teste Ktz., Spec. Alg., p. 384); Brit. Mar. Alg.,
Conferva Conferva Conferva Conferva
Harvey,
p.
Man.,
207.
spec. citato.
p.
208 aj?, b) ex
Zygnema
II, Nr. 6! Hydroph., Tab. 50. Ktz., Alg. Dec, Nr. 46!; non Jrgens, Alg. exs., XVI, Nr. 2! (conf. sub Rh. Kerneri). ? Psichohormiiim salinum Ktz., Tab. phyc, III, p. 16, Tab. 49, Fig. VIII;
pannosa Aresch., Alg. Scand., Nr. 16. Youngana Jrgens, Alg. exs., VIII, Nr. 9! Jrgensii Mertens in Jrgens, Alg. exs.,
litoreum Lyugbye,
postea
?
Fl.
Eur. Alg.,
p.
325.
Hansg.,
Prodr..
p.
75.
De Toni,
(non raro 3
ju
SyU.'-*)
ultra),
filamentis pallidioribus,
magis incurvatis, cellulis ambitu plerumque pauhim irregulari, diametro (14 32 /n) plerumque 15 3 (1 5)2}lo longioribus, rhizoidis crebrioribus, longioribus, saepe
1)
forma
vidi. Specimen a cl. P. Richter benigne communicatum et ^Conferva salina"^ designatum, descriptioni Ktzingianae consentauenm, huc pertinet (ex Halle a. S.).
^)
Z. B. Ges. B.
XL. Abb.
75
82
seiunctis, septo raro
Siegfried Stockmayer.
revecto,
rarissime septis
Plerumque
lianc
formam
facile
est,
distingues,
Persaepe in
hr. et austr.,
salinis,
Borneo
insulae.
g) (Bh.)
Kochianum
Ktz.
p. 206; Spec. Alg., p. 387; Tab. phyc, III, Tab. 71, Fig. III, inel. var. . ragusana, Spec. Alg., p. 387; Tab. phyc, III, Tab. 71, Fig. IV; noii Farlow, Mar. Alg. of New Engl., p. 49. Rh. albicans Ktz., Phyc. Genn., p. 206; Spec. Alg., p. 387; Tab. phyc, III, Tab. 75, Fig. IL Cooke. Brit. Fresh. Wat. Rh. flavicans Eabenh., Fl. Eur. Alg., III, p. 331. Alg., \). 141, Tab. 54, Fig. 8? Rh. hieroglyphicmn b) riparium var. flavicans Stockm. in Ann. des naturhist. Hofmus., IV, 1889, p. 346. Conferva implexa Lyngbye, Hydroph., Tab. 49?, nee alioruui. Harvey, Phyc Conferoa arenicola Berkl., Glean., p. 36, Tab. 13, Fig. 3?? Brit., Tab. 354 A; Man., p. 128; Brit. Mar. Alg., p. 207? Agardh, Syst., p. 91. Non Conferca flavicans Jrg.. Alg. exs., V, Nr. 9!
p.
/x
387.
laiis,
12 13 ah Rh. ripario.
2 plo
longiorihus,
cijiiodermafc
subcrasso
Forma omnino dubia, nobis ignota cum a) Rh. typico tum, si modo Kuetzingii icones boni rectique sunt, Rh. fontano propinqua. Nomen flavicans" a Eabenhorstio formae nostrae datum est, cum putaret, Confervam flavicantem Jrg. huc pertinere. Ut sie se habeat, non primum speciei nomen sed primum cum uostro nomine generico accepto eoniunctum nomen speciei asservandum uos certe putamus sequentes leges DecandoUianas. Conferva flavicans Jrg. autem
est
Urospora penicilliformis.
h)
Rh. Kerneri.
Alg. of
New
Engl.,
p. 49,
non Ktz.
;
Conferva arenosa Crouan., Alg. mar. d. Finistere, teste Farlow. 1. c. nee alior. Conferva implexa var. c) Aresch.. Phyc Scaud. Mar., p. 208; Alg. Scand., Nr. 187! Zygnema litoreum Jrg., Dec, XVI, Nr. 2!; nee Ktz., Alg. Dec, nee Lyngb.,
nee aliorum.
Filamentis pallidis,
laxe
intricatis;
cellulis
fine
10
14( 17)
late
expansos
ambitii
,a
Differt a Rh. ripario cellulis tenuioribus, longiorihus, ambitu regulariore, absentia ramulorum, a Rh. Kochiano ceUulis fere aequicrassis sed multo longiorihus, a Rh. hieroglyphici formis tenuibus membrana crassiore, (colore),
loeo
natali.
bor.
et
tum
transit ad Rh.
fontanum.
83
i)
(Rh.)
tortuosum Ktz.
Hue
Uli.
pertinent:
p. 205; Spec. Alg., p. 384; Tab. phyc, III, Tab. 68, Fig. I. Eabenh., Fl. Eiir. Alg., III, p. 331. Farlow, Mar. Alg. of New Engl., p. 49. Le Jol., Alg. ex.s.. Nr. 136. Hauck, Meeresalgen, p. 443. De Toni, Syll, p. 280. Bh. riparium var. validum Foslie in Wittr. et Nor eist., Algae exs., Nr. 624!
Hansg., Prodr., p. 79. Bh. angUcmn Ktz., Tab. phyc, III. p.21, Tab. 68, Fig. IL De Toni, Syll., p.280. Eh. rkmlare Ktz.. Pbyc. Germ., p. 205?; Spec. Alg., p. 384? (non p. 386, Nr. 23); Tab. phyc, IIl, "Tab. 68, Fig. lir) (non Tab. 73, Fig. IV). Bh. rigidtim Wittr. et Nord.st., Alg. exs., Nr. 626!; nee aliorum. ?Bli. stacjnale Wolle, Fresh. Wat. Alg. of U. S., p. 145, Tab. 122. Fig. 8 10. 'De Toni, Syll., p. 285. n. v.^) ? Bh. Hosfordii Wolle' in Bull. Torr. Club, 1882, p. 25; Fresh. Wat. Alg. of U. S.. De Toni, Syll., p. 285. u. v. p. 145, Tab. 122, Fig. 1316. Chaetoniorpha implcxa Ktz., Spec. Alg., p. 376?; Tab. phyc, III, Tab. 51, Fig. III? Eabenh., Fl. Eur. Alg., III, p. 329? Cooke, Brit. Fresh. Wat. Alg., p. 140, Tab. 54, Fig. 6? ChaetomorpJia hreviarticulata Hauck, Meeresalg.. p. 440? De Toni, Syll., p.266? Chaetomorplia tortuosa var. hreviarticulata Ardiss., Phyc. Medit., p. 210? ChaetomorpJia gracilis Ktz., Phyc. Germ., p.203?; Spec. Alg., p. 376?; Tab. phyc,
III.
Harv. in Hooker, Brit. Flora, Conferva imjilexa Dillw., Brit. Conf., Tab. B. p. 352; Man., p. 129; Phyc Brit.. Tab. 54; Brit. Mar. Alg., p. 209. Conferva sutoria Crouan., Alg. mar. d. Finistere, Nr. 352; non Berkeley, nee Harv., uec Desmaz. Conferva tortuosa Harv. in Hooker, Brit. Fl., p. 352; Man., p. 121; Phyc. Brit., Tab. 54 B; verisimiliter non Dillw. Conferva intricata Grev., Edinb., p. 315. ? Conferva perreptans Carm.; Harv. in Hooker, Brit. FL, p. 352; postea: ? Conferva tortuosa . perreptans Harv., Man., p. 129. Bangia Johnstonii Grev. in Johnst., Berw. Flora, p. 260, teste Harvey.
crassis, 1
aviplioribus ;
cellulis
26
40( 52)
/.t
Adoras Europae
Americae
borealis.
borealis, in
2.
Huc
pertinent:
Bh. fontinale Ktz., Phyc. Germ., p. 206; Spec. Alg., p. 386 (non ex descriptione Eabenh., sed ex .specimine citato, ad quod pertinet descriptio Bh. fontani). Wolle, Fresh. Fl. Eur. Alg., p. 331. Hansg., Prodr., p. 79, Fig. 35. Wat. Alg. of U. S., p. 144, Tab. 121, Fig. 2225, fide De Tonil. De Toni, Stockm. in Ann. d. naturhist. Hofmus., IV, 1889, p. 347.
Syll., p.
284.
p.
Bh. fontanum Ktz., Phyc. gener., Tab. phyc, III, Tab. 74.
')
p.
p.
385;
cum
incoue
illa
-)
non
vidi.
75*
84
Bh. ohtusanguhim
p.
Siegfried Stockmayer.
Ktz., Phyc. gener., p. 261; Phyc. Germ., p. 206; Siiec. Alg., III, Tab. 71, Fig. III V. Bh. affine Ktz., Spec. Alg.. p. 385; Tab. pbyc, III, Tab. 71. Bh. fontinale . rivulare Ktz., Phyc. Germ., p. 206; postea: Bh. rivulare Ktz., Spec. Alg., p. 386, Nr. 23 (noii p. 384, Nr. 4); Tab. phyc, III. Tab. 73, Fig. IV (non Tab. 68. Fig. III). Conferva fontana Ktz., Alg. Dec, Nr. 37! (specimeu typicum!).
Conferva obtusangula Lyngb., Hydroph., Tab. 55? Conferva riparia Dillw., Tab. E, fide Ktzingii; Ag. Conferva subdivisa Eoth, CataL, 3, p. 287??
Viride;
articulis
Syst., p.
106?
diametro
(12
22
fi)
4^10
longiorihus,
membrana
ramu-
non raro
huc
crassiore),
plerumgue pluriarticulatis
vel uniarticulatis
cum
septo in
lum
cum
priore coniuncta.
(Bh.)
maius Wolle.
S.,
p.
14.
De
Sseptatos,
numerosos emittentibus ;
articulis
33
48
/u.
latis,
diametro
America
borealis.
3.
Huc
pertinent
Spec. Alg.,
phyc,
III,
Grunow,
Tab. 67.
Tab. phyc, III, p. 21, Fl. Eur. Alg., III, p. 332. amhiguum Ktz., Spec. Alg., p. 387.
Fig. II.
Rabenh.,
ambigua Hoock.
fil.
et Harv.,
I.,
De Toni, SyU., p. 286; autea: Lond. Journ. of Bot., 1845, p. 295; The Fl. Antarct., p. 494, Tab. 191, Fig. II.
(40
et
plerumque filamentum continuantibus et terminantibus, cum celltilae sequentes ramum rectangulariter distantem formare videantur. Bamulis non raro interdum pluricellularibus (interdum etiam ramum verum pluriarticulatis,
formantibus
et sicut filamentis ramosis).
4.
De Toni, Ueb.
Syll.,
p.
ein.
Algen
a. d.
Feuerl.
25;
285.
')
UOO
fll. et Harv. in Loiid. Jouni. of Bot., 1845, p. 295; Flora 494, Tab. 191, Fig. II (male).
latis, 2 4 5 plo longioribus, cytiodermate tenui vel fjusque 5 ,a incrassato, (interdum incrustato). FUamentis angulo ohtuso, recto vel acuto curvatis, ex curvaturae vertice plerumqiie ramulum semper continuum,
17
25
^)
55. Fig.
2628;
crasso,
Alg. of
mox
evanido, 85
100
fi
ramis his
diametro
thalli
cel-
(Mzoidenzweig") hrevibus,
vulgo ex 3-plurihus
cellulis,
phcries longiorihiis,
membrana
tenui,
endochromate parco
instructis, in
74
ju.
latis,
15
,a
et
Ad
Cladophoratn genus
auctore transiens.
In mari Murmanico.
b)
(Rh.)
Halfsalger, p. 175.
Ramis
pachydermum
et
Rh.
Ad
oras Norvegiae.
Rh.
Rh.
Rh. Rh.
De Toni, 305. De Toni, bolbogenum Mont. in Ann. Sc. nat., Ser. III, 14, 1850, 281 fortasse Chaetomorphae 174. De Toni, thermale Mont. in Ann. Sc. nat., Ser. IV, 12, 1860, 283. 289. De Toni, Elisabethiae Mont. in Ann. Sc. nat., Ser. IV, 1857,
383, incl. var. incrustata; Syll., p. 286.
Syli.,
p.
;
u.
Bemerk,
in Bot. Zeitg.,
1847,
p.
166;
S])ec. Alg.,
I.
sp.
p.
Syll.,
p.
8,
p.
On
Alg.
Soc. Bot.,
1880,
p. 124.
fr.
the
Amazons and
Syll.,
De Toni,
in
Syll.,
p.
its Tribut, in Jouru. Linn. 285. De Toni, Syll., p. 285. minutissima Zeller in Hed-
Algues de la Guadeloupe,
')
Magna quaedam
Hooker
collecta vidi, ei
deliueatnm
similitudo patet inter hanc algam, cuius specimina originalia ab cl. Zygogonium cUcussatum abKuetzingio in Tab. phyc, V, Tab. II, Fig. IV, NonnuUae aliae Zygogonii Species" a qucad cellulae dimensiones et curvaturam.
1.
Kuetzingio,
586
die
Algengattung BjzocfoJUMm.
ibid.
De Toui, 287. De Toui, 53. De Toui, et Harv., Loud. Jouru. of Bot., 1845, 294; Ktz., Spee. Alg., 241; postea: Fig.
Syll.,
1.
p.
c.
p.
1.
c.
fil.
p.
Flora
III.
p.
Cladophora incompta Hook. fil. et Harv., Flora Autarct., p. 496. Chaetomorpha tortuosa Ktz. et aliae species graciliores (uon ultra 100 ^ crassae) Quoad forte huc ex. p. pertiueut. Zygogonii complure.s formas iu Ktz., Tab. phyc, V, Tab. 10 13, deliueatas, cof. uotam nostram basalem iu p. 585. Confervae et Psichohorm plures species forte hue pertiueut.
Speeies excliKleiidae.
Bh. Linum Thur. herb.
Bh.
Chaetomorpha Linum,
teste
De Toui,
Syll., p.
269;
sed couf. Farlow, Mar. Alg. of New Eugl., p. 48! ChaetocapiUare Ktz.. Diagn. u. Bemerk, iu Bot. Zeitg., 1847, p. 166 morpha tortuosa Ktz., teste Ktz., Spee. Alg., p. 376, ergo forte uou ad
Bhizocloniwn geuus pertiuet. Bh. crispum, Rabeub., Alg., Nr. 1818 Bh. fluitans Rabeub., Alg., Nr. 2497 Bh. murale Ktz., Pbyc. gener., p. 261
p.
193;
De Toni,
p. 193.
Syll.,
p.
p. 349.
De Toui,
geuer.,
= Hormiscia zonata Aresch. Microspora amoena Rabeub. = HormicUum murale Ktz., Pbyc. Germ., 156 = Ulothrix radicans Ktz., Spee. Alg., p. 261 = Hormidium ericetorum Ktz., Pbyc.
159
(spee.
Syll., p.
dubia ab ipso
Kuetzingio
587
TJi(nnnidium imicoroides
Von
iiov.
spee.
H.
Zukal.
Vorgelegt
in
der
Versammlung am
1.
October 1890.)
Im November 1889 entwickelten sich in meiner haltenem Alligatormist unter der Glasglocke etwa 0'5 Mucorinee, die sich hei nherer Untersuchung nicht nur
als eine
als eine
Mucor
(Micheli)
Die Hauptachse des Monopodiums ist etwa Durchmesser der Nebenachsen nur 3 4 /x.
7 ^a dick,
dem Hauptfadeu
ent-
als
zwei.
Die dicke Hauptachse endigt entweder mit einem grossen Sporangium oder
mit einer
(Taf. IX,
sterilen,
rankenartigen Spitze
Fig.
1).
Die Hauptachse und die Nebenachsen erster Ordnung zeigen eine Neigung
zu spiraligen
sich
in
Folge
dessen
gern
an fremden
sich
krmmen
hufig ein wenig nach aussen, so dass die Sporangiolen gewhnlich eine nickende
SteUung
und
besitzt einen
fx.
am Grunde
birn-
lang
vom Peridium an
7).
gerechnet
und
Ueber
die Analogie
Conidien, resp.
Zopf,
Pilze in Encyklopdie
588
H. Zukal.
Die Sporeu besitzen eine elliptische Form, eine glatte, ungefrbte Haut 5 1 /j- in der Lnge und 4 6, in der Breite (Taf. IX,
Wird
Weise
IX, Fig.
4).
Durchmesser von 25
30 ^
und keine
Dagegen zeigen
ihre
verhltuisse wie die Hauptsporangien, auch ist ihr Peridium ebenfalls feinstachelig.
hafte Sporangiolen
Zuweilen werden an der Basis der Eschen, an dnnen Seitenzweigen, ganz zwergausgebildet, welche nur 15 18^ im Durchmesser besitzen
und
Peridium zeigen
Obschon nun fr gewhnlich ein ziemlieh grosser Unterschied zwischen so findet man doch, wenn man mehrere Raschen sorgfltig durchmustert, einzelne Hauptsporangien von so geringem Durchmesser, dass sie geradezu eine Zwischenform zwischen den grossen Sporaugien
den Haupt- und Nebensporangien obwaltet,
darstellen.
Das Gesagte
gilt
nicht
Substrates, in
dem
gegebenen Falle eine mucse Masse ber den Alligatorenfces, Zygosporen angelegt, und zwar besonders reichlich an den senkrecht nach oben gehenden Mycelfhren ein schaumiges, vacuolenreiches Plasma.
Fden des submersen Mjcels sind durchschnittlich 6 7 /x breit und Nur an den copulirenden Zweigen Die ist das Protoplasma dichter, glnzender und reichlich mit Fett durchsetzt. copulirenden Zweige stehen im Allgemeinen senkrecht auf der Fadenachse, und da zwei Fden nicht selten 4 5 mal nacheinander copuliren, so entstehen hufig
zweigen. Die
Die
Epispor.
reifen
Gestalt
und
Es gibt cylindrische, biscuite und fsschenfrmige Formen, die lnglich kugeligen oder zusammengedrckt kugeligen herrschen jedoch vor. Der Durchmesser der Jochsporen
130
fx.
letzteren
Im Allgemeinen
Hcker nach der Grsse der Brckensporen, so dass die kleinsten Formen auch nur kleine, warzenfrmige Verdickungen zeigen. Besonders auffallend sind die Protuberanzen bei gewissen Zygoten mittlerer Grsse. Bei diesen haben sie nmlich die Form sehr niedriger, sechsseitiger Pyramiden. Da diese
sich die Grsse der
schliessen, so
bekommt dadurch
als
die
die
Brckensporen
am
besten mit einem Trapez vergleichen, dessen Seiten jedoch etwas nach innen
Fig. 1013).
gebogen sind
Membran
der
Oo*''
Form
der Cuticuliirisirung
kommt
es
nmlich vor, dass sich die copulirendeu Zweige wohl begegnen, dicht aneinander
dem Hauptfaden durch je eine Zwischenwand absondern, aber die Eesorption der Zwischenwnde unterbleibt und mit dieser auch die Vermischung des Inhaltes beider Zellen. Statt der Jochsporen bilden
sich
aus,
die
sich
oft aber
das Aussehen
einer tief
Ein Lngsschnitt
hellt
und Exosporium vollstndig von einander getrennt sind (Taf. IX, Fig. 13). Diese eigenthmlichen Azygosporen besitzen in der Eegel einen Durchmesser von 70 90^, eine mehr oder minder kugelige Form und ein braunes,
warziges Epispoi'.
Zuweilen
achsen.
kommt
es
denselben Fden.
An
fallend,
Durch
B. das gleichzeitige Vorkommen von Sporangien und Zygosporen. Vorgang erscheint der Wechsel zwischen der geschlechtlichen und ungeschlechtlichen Generation thatschlich verwischt und wird nur noch durch den Umstand markirt, dass aus den Brckensporen immer nur Sporangien oder ein sporangientragendes Mycel hervorgeht. Auffallend ist ferner die Vereinigung verschiedener Charaktere der Gattungen Mucor (Micheli), Circinella (v. Thieghem) und Tliamnidium (Link). Mit Mucor stimmt nmlich unsere Pflanze in Bezug auf den Modus der Zygosjiorenbildung und der Verzweigung berein bezglich
wie
diesen
Mucor
'^)
circinelloies v. Thieghem^).
An
Circinella umhellata
v.
Thieghem
theilt
et
sie
Le Mon.
den gleichen
Gattungscharakter,
nmlich
und
die
columellalosen Sporaugiolen.
kundigen
gefes.selt,
Darwin'sche Hypothese ein ganz actuclles Interesse. Fr die systematischen Handbcher fge ich eine kurz
Thamnidium. mueoroides
Fruchtkrper
zweigt.
')
nov. spec.
gesellig,
etwa
Der schwach
V.
I,
spiralig
und zwar traubig ver1 cm gewundene Hauptfaden endigt entweder mit einem
(f5
hoch, vielfach,
Thieghem,
1875).
Nouvelles recherches sur les Mucoriuecs (Aun.de la Soc. nat., Ser. VI,
Bot., Tah.
-)
V.
Thieghem
et
Lo Monnier, Recherches
B. XL. Abh.
7G
jv
H. Zutiil.
'riidiiniidiuiii
iiiiii-oroifjex
nov. spef.
Haui)tsi)or:iiigium
oder
iu
eine
imverzweigte,
uiemals
wurzelnde
Ranke.
Die
gekrmmt und tragen gewhnlich nickende Smmtliche Sporangien sind kugelig, graulichweiss und besitzen ein
Der Durchmesser der Sporangiolen betrgt etwa 25
feinstacheliges Peridium.
30,t^
80
/u.
Sporen
elliptisch,
farblos,
4^6 /u
lang und
entstehen
/ic
breit.
Die
leiterfrmig
bereinander
stehenden
Zygosporeu
durch Copulation wagrechter Aeste am submersen Mycel, selten am untersten Theile des Luftmycels; sie sind 70 130 ^a lang, besitzen eine kugelige bis fsschen-
frmige Gestalt und ein braunes Epis})or mit stumpf kegelfrmigen Warzen.
Suspeusoren unverzweigt, oft feinwarzig, farblos, kleiner
als die
Jochsporeu,
hneln
Seiten.
in
ihrer
bogig
entstehen
alsdann an den
Glasglocke zu
Wien
im Winter 1889.
Tafel IX.
Fig.
1.
sich
emporrankender
Von den
vier
Zweigen
ist
a Endsporangiuni; b Sporangiolen; c ein verkmmerter Fruchttrger mit steriler, rankender Spitze. Vergr. 500.
2.
3.
4.
5
7.
Ein im Wasser aiifquellendes Hauptsporangium. Vergr. 800. und 6. Entwicklungsformen der Sporangiolen. Vergr. 800.
Columella der
Vergr. 800.
Hauptsporangien,
mit
spitzen
Ausstlpungen
besetzt.
8. 9.
Verschiedene Sporenformeu.
Vergr. 800.
Mycel,
mit
einer
Copulations -Aus-
Mycelzweig b wchst.
10.
c verschiedene
11.
12.
Normale,
reife
Zygospore.
a Zygote; h Suspeusoren.
durch
das
13.
Zwei Azygosporen,
entstanden sind.
welche
Fehlschlagen
der
Copulation
Vergr. 500.
lorhandl. d. h
nml XL.ISOO.
'nr.ix.
A)iloi- ilel.
Lilh.Aiisl.v.ni.Bariin\-;irl!i.Wicn.Vl].bev!.
591
am
3.
December
1890.)
botanischen Zeitschrift,
Rubrik
Bt'i'ichte
erffnet
und mir
die
die
Durch-
forschung der Flora von Obersterreich betraut zu werden, wandte ich mich an
botanische
mir fr
diese
Referate Original-Mit-
theilungen ber fr dieses Gebiet neu entdeckte Arten oder neue Standorte zu-
kommen
erhielt
zu lassen.
begleitet,
denn ich
Reichraming, P. Mich.
Haselberger, Pfarrer
zugesandt.
in Aistersheim umfangi'eiche
botanischen
Zeit-
(1890,
kleinen Auszug
aber
Schade
eines
gewesen,
Gebietes,
wenn
das
obersterreichischen
ist,
Florengebietes,
in
dem
aber
leider verhltnismssig
Daher
Flora von Ober-
unterzog ich mich der zeitraubenden Arbeit, aus der Masse des mir Gebotenen
diejenigen Standorte auszuscheiden, die weder in
sterreich,
Duftschmid's
noch in allen mir bekannten, dieses Kronland betreffenden Abhandlungen, Referaten etc. angefhrt sind, und zu einem einheitlichen Ganzen zusammen
zu stellen.
Duftschmid's
habe ich mich bei der systematischen Anordnung des Materiales strenge an dieses Werk gehalten und auch nach Mglichkeit die dort
so
angewandte Nomenclatur beibehalten. Schliesslich spreche ich den obgenannten Herren meinen vei-bindlich.sten Dank fr ihre wer th vollen Beitrge aus und bitte sowohl sie, wie auch alle
7(3*
592
brigen
Ignaz Drfler.
schftigen,
Freunde der Botanik, die sich mit der Flora von Obersterreich bemir auch bei meinen nchsten Referaten ihre Untersttzung angedeihen
*
lassen zu wollen.
Mit
wurden
die
meines Wissens fr die Flora von Obersterreich berbeigesetzten Zifi'ern beziehen sich auf folgende Quellen:
Klammern
2. 3.
4.
Drfler.
(Noch
unverifentlichte
in
taudortsangabeu
aus
der
meinem Herbare.)
Kryptogamae
vasciilares.
Filices.
L. Hufig um Garsten, Christkiudl, Ternberg, Losenstein, Reichramiug und Weyr, seltener in Unterlaussa (1). Ptcris aquiUna L. Auf sterilem Boden der Waldlichtungen oft mehrere Hectare besetzend um Ternberg, Eeichraming, Unterlaussa (1). Blechnum Spicant Rth. Im Schacher bei Siegharting, bei Altschwendt (2). Scolopenrium vulgare Sym. Hufig um Losenstein, Eeichraming, Grossramiug
Polypodium vulgare
in Felsspalten
gemein
um
(1).
Garsten,
Asplenium septentrionale Sw. Bei Schwertberg (3). splcnium ciride Huds. Selten um Eeichraming, hufiger in Unterlaussa (1). Asplenmm Trichomanes L. Hufig um Garsten, Ternberg, Losenstein, Eeichraming, Grossraming, Weyr, Unterlaussa (1), am Eisenbahnviaduct bei
Hainzing
(2).
Hufig
um
Kopfing
(2),
im Schacher
bei
Krems-
mnster
Fhegopteris
(leg.
Drfler).
Am
Eaab
(2).
Fobertiana A. Br.
Stelle
bis
zur
Landesgrenze bei
(1);
Andorf an einer
am
Burgstallabhang
(2).
spidium montanmn Milde. In Waldlichtungen um Eeichraming (1). Aspidium Lonchitis Sw. Um Grossraming, Weyr, Unterlaussa (1). spidium lohafum Sw. Hufig um Unterlaussa imd Eeichraming (1).
Cystopteris fragilis Brnh.
Hufig
um
(1).
montana Lk.
Um
Uuterlaussai,
seltener ber
593
hufig
Equisetaceae.
Equisetum Telmateja Ehrh. Um Garsten, Unterlaussa und Reichraniing Equisetum palustre L. U)n Loseustein und Reichramiug (1).
(1).
Lycopodiaceae.
L)jcopo(lkim
clamtum
L.
Sclaginclla spinulosa A.
um
Reicbraming
(1).
Monoeotyledoiiae.
Gramineae.
ndro2)ogon Ischaemmn L.
Setaria
i-erticillata
Um
und
Reicbraming
(1)
und Arbing
(2).
P. Beauv.
Im ganzen
Ennsthale
(2).
(1).
Paniciim
ciliare Retz.
Bei Mautbauseu
Panicum (jlahrum Gaud. Andorf: Beim Bahnhofe; beim Steinbruch bei Schrding; Arbing: Am Wege nach Humelberg (2). Cynodon Dactylon Pers. Bei Mauthausen (2).
Alopecurus
fulvits
in
AUerdiug
Sm. Wesnerleithen
bei
Audorf
(2). (2j.
Phleum Bhmeri Wib. Zwischen Ostermiething und Haigermoos, bei Arbing Phleum alpinum L. Am Wasserklotz, Bodenwies und auf allen Bergen
Laussathales an der steierischen Grenze
(1).
des
Milium effusum
L.
Um
(1).
Agrostis stolonifera L.
Andorf:
An
/.
der sogenannten
Lehm-
um
Andorf und dort Weisswurzen" genannt. Feuchter, sandiger Abhang beim Bergwastl
Neilr.
Andorf:
(2). (2j.
contracta Neilr.
Am
Inn zwischen Schrding und Wernstein, selten (2). Eragrostis pjoaeoides Br. Auf begrasten Felsen -bei Mauthausen und am Bahn-
Avena pratensis
L.
Am
(2j.
Poa bulhosa L. Auf Felsen an der Poststrasse vor Saxen (2). Poa alpina L. . vivipara L. Auf der Bodenwies hufiger als die Normalform
Glyccria spectalnlis M. K.
*
(1).
Arbing: In Wiesencanlcn bei Mitterkirchen (2). Brovms asper Neilr., Duftschm. und der meisten
osteuropischen Botaniker.
An Waldrndern
in Unterlaussa
cT.
(1).
Triticum repens L.
glaucum
Neilr.
Am
aristatum Noilr.
(2). (1).
dem Schulhause
Nardus
stricta L.
594
Ignaz Drfler.
Cyperaceae.
Carex curviila All. Um Reichraming (1). Carex disticJia Huds. Um Arbing, z. B. auf der Hirschingerwiese im Sumpf a der Strasse zwischen Mauthausen und Perg (2). Carex paniculata L. Um Reichraming und in Untei'laussa hufig (1); Seifriedsed Smpfe bei Andorf (2). Carex elongata L. var. heterostachya Wimm. Andorf: Auf Sumpfwiesen bei Kui
;
zenkirchen
(2).
(2).
Carex canescens L. Am Uugerberg bei Enzenkirchen Carex mucronata All. Bei Reichraming (1).
Carex
stricta Good. Andorf: Bei Lauterbruun (2), Sehwertberg (3). Carex Buxhaumii Wh. Andorf: Auf Sumpfwiesen bei Kurzenkirchen (2). Carex polyrrhiza Wallr. Um Reichraming (1). Carex humilis Leyss. Gemein auf allen Felswnden in Unterlaussa (1).
Carex digitata L. Um Reichraming und Unterlaussa (1). Carex alba Scop. Hufig an Waldrndern um Losenstein, Reichraming, Gros.' raming und Unterlaussa (1); am Inn zwischen Schrding und Wernstein (2'
am
Traunfall
(3).
um
bei
(1);
um
;
Aistere
Haag
(3); in
Bergwldern
um Gmunden
(4).
(2)
Schwert
Carex pallescens L. In Unterlaussa (1). Carex ferruginea Scop. Auf der Gricsalm
stein bei Hallstatt (2).
bei Steinbach
am
Attersee
am
Saar
Carex capillaris L. Auf der Brennerin bei Steinbach am Attersee (2). Carex tenuis Host und Carex sempervirens Vill. In Unterlaussa (1). Carex firma Host. Gemein auf Felsen in Unterlaussa (1); an der Wand
Katzensteins beim Laiulachsee
(4).
de;
Carex
liirta L. var.
hirtaeformis Pers.
Auf Waldblssen
(2).
in der
bei Schrding
(2).
(2).
Eriopliorimi alpinum L.
Auf Moorwiesen
L.
in der
Umgebung
Gmunden
(4).
Eriophorum vaginatum
steinspitze (2);
Stadel
am
.
Laudachsee
Cyperus fuscus L.
Reichersperg.
c.
nigricans.
virescenft.
Andorf:
Bei
Basling,
auf der
(2).
Junoaeeae.
Juncus supinus Much.
Kubing.
y.
.
repens Neilr.
jluitans.
An Lachen
Natternbach
(2).
Hoitiiif; 7.nr
oBo
Melanthaceae.
Tofieldia calyculata
Whbg. Hufig um Reichraming und iu Unterlaussa (]). Veratrum albiim L. Hcufig um Reichramlug und in Unterlaussa (1). Vernfrum Loheliamuu Bernh. Auf der Jungbauernalni im Unterlaussatlialc, sclir
selten (Ij.
Liliaceae.
Lilium Martaxjon
*
L. Hufig
um
(1); bei
Wels
(3).
L.
Auf
Allitim
nicht
wieder beobachtet
ursinum L. Gemein in Unterlaussa, an feuchten Orten um Reichraming (1). Allinm foliosxim Clar. Auf dem Grnplauberge im Uuterlaussathale (1). Allium montanum Schm. Auf dem Schiefersteiu bei Reichraming, au der Strasse
in Unterlaussa (1).
Allium oleraceum L. Auf Felsen bei Arbing Allium carinatum L. Um Reichraming und
(2).
in Unterlaussa (1).
Allium vineale L. Um Kleinschwgern bei Andorf in Getreidefeldern, vereinzelt (2). Allium scorodoprasum L. Unter Getreide in Unterlaussa (1). Muscari hotri/oides DC. Sehr hufig auf der Halsmayrwiese in Unterlaussa; nicht selten iu Reichraming (1); bei Schardenberg (2).
Srailaceae.
Convallaria Folygonatum L. und Conrallaria verticillata L.
Um
(1).
Convallaria majalis L. In Waldungen au der Donau bei Arbing; massenhaft auf dem Ulrichsberge bei Baumgartenberg (2); um Reichraming und in Unterlaussa
(1).
Majanthemum
laussa
hifoUttm DC.
in
Unter-
(1).
Irideae.
Iris Sibirien L.
in
Reichraming. sprlich
(1).
Amaryllideae.
Leucojum rernum
L.
Gemein
um
Reichraming und
(1).
iu
Unterlaussa;
mitunter
Orehideae.
Orchis militaris L.
Um
Um
(1).
Um
Unterlaussa; auf
dem Damberge
Orchis ustulata L.
59n
Orehis (jlohosa L. Orchis
*
xicilleyiS
Igiiaz Drfler.
Grnburg, Losenstein, Eeichramiug, Unterlaussa (1). Orchis samhucina L. Auf der Bodenwies im Unterlaussathale, nicht selten
L.
nacli
Um Um
(1).
OrcMs
speciusa Host.
Im ganzen
l^nnsthale
(1).
L., floribus albis. Um Eeiclu'aming stellenweise hufiger als Normalform; in Unterlaussa (1). Anncamptis pi-amialis Rieh. Hufig in Unterlaussa, Eeichramiug, Losenstein und Teruberg (1). Gi/mnadenia alhida Eich. Am Wasserklotz in Unterlaussa (1). G)/mnaclenia conopea E. Br. . densiflora und . albiflora. Hufig in Unter-
Orchis maeulata
die
laussa
und
um
Eeichramiug
(1).
Gymnadenia odoratissima Eich. Auf allen Bergen im Unterlaussathale (1). * Nigriiella (Gymnadenia) rubra Wettst. (Berichte der deutschen botan. Gesellsch.,
Bd. VII, 1889,
S. 312tf.).
am
Nigridunkel-
nigra
(L.)
berall mit
In
:
der
citirten
Abhandlung
wird
als obersterreichischer
(leg.
Standort genannt
garsten
meinem Herbare
befinden (Drfler).
Im ganzen
Cust.
Ennsthale
(1).
Piatanthera
chlorantha
Auf
der
Bodenwies
im Unterlaussathale,
ver-
einzelt (1).
Herminium Monorchis
Ophrys Myodes Jacq.
E. Br.
Eeichraming und Unterlaussa (1). Ccphqlanthera pallens Eich. Um Teruberg uud Eeichraming, seltener im Thale Unterlaussa (1); in Wldern um Gmunden (4). CepJiahoitliera ensifolia Eich. Um Eeichraming und Unteilaussa (1).
Cephcdanthcra rubra Eich. Sehr selten
Epipactis latifolia All.
Um
um
Unterlaussa
(1);
am
Traunfall
(1).
(3).
Um
(1).
Ebenso
Epipactis palustris
Cr.
Auf
feuchten Wiesen
im
Ennsthale
(1);
um
Gmunden
(1),
hufig
(4).
an gleichen Localitten
um Gmunden
(4).
Gemein in allen W^ldern im Unterlaussathale (1). Malaxis monophyllos Sw. Auf einer Wiese auf dem Wasserklotz" in Unterlaussa,
Corallorrhiza innata E. Br.
.sehr selten (1).
Najadeae.
Potamogeton densus L. Am Traunfalle teiche bei Mhlheim (2).
(3);
in
597
Aroideae.
Acorus Calamus
In einer Huiislache in Unterlaussa (1); Baunigartenberg in einem Teiche in Pinipflng (2).
L.
;
in
Mettensdorf bei
Typhaceae.
Sj)arganium natans L. In Smpfen bei Natternbach
(2).
Grymiiosperiuae.
Coniferae. Taxus haccata L. Vereinzelt um Reichraming, hufiger um Unterlaussa (1). Juniperus communis L. Hufig um Ternberg, Reichraming und Unterlaussa (1). Juniperus nana W. Einige Strucher auf dem Wasserklotz" (1). Juniperus Sahina L. Um alle Bauernhuser gepflanzt (1). Pinus Fumilio Hnie. Massenhaft an der Strasse von Unterlaussa nach Oberlaussa
(1).
Dicotyledoiiae.
Betulaceae.
Betula puhescens Ehrh. Auf der Moosleithen bei Audorf
(2).
Cupuliferae.
Corylus tubulosa
W.
Bei Gmunden.
bergergutes auf
dort verwildert
dem Grnberge
sei,
Dass derselbe
ist
und
breit Nie-
mand daran
berall hchst
Baum im
Gmunden, wo
(4).
er treff'lich gedeiht
und
und
Frchte trgt
Salicineae.
Salix glabra Scop. Vereinzelt auf
dem Schueeberge
(1).
bei
Reichraming; gemein
im ganzen Unterlaussathale
*
daphnoides).
Am
und Wernstein
(2).
Polygoneae.
Rumex Hydrolapathum
Arbing
(2).
Huds.
Rumex
alpinus L. In der Umgebung der Sennhtten auf dem Schneeberge Reichraming und auf den meisten Almen" des Uuterlaussathales (1).
B. XL. Abb.
Z. B. Ges.
77
Duo
Ignaz Drfler.
Bumex
scutatus
L.
Gemein im ganzen
L.
Unterlaussatliale
selten
um
Eeich(4).
raming
(1); berall
Pohjgonum Bistorta
im
Unteiiaussathale
(1);
auf Wiesen
um
Gmunden
(4).
Folygonum viviparum L. Gemein im Unterlaussathale bis zur Spitze der Bodenwies (1540 m) (1); auf steinigem Boden in der Umgebung des Laudacbsees und auf dem Traunstein (4).
Santalaceae.
Thesium alpinum L. Gemein auf allen Bergen des Unterlaussatbales bis in die Ebene, bier dem Tfiesium tenuifoUum Saut, sieb nbernd (1); auf GerUe des Katzensteins und Traunsteins (4).
Daphnoideae.
Daphne Mezereum L. Um Gmunden in Wldern und Waldscbbgen, zerstreut; aucb auf dem Plateau des Traunsteins (4); mit weissen Bltben nicbt
selten
um
Unterlaussa
L.
(1).
Daphne Cneorum
Auf Felsen
in
(1).
Valerianeae.
Valeriana
sambucifolia
Mik.
In Waldscblucbten
(2).
in
Unterlaussa
(1);
an
der
Um
um
Hufig
(1).
(1),
ebenso auf
GerUe vmd an Felsen des Katzensteins und Traunsteins (4). Valeriana montana L. Auf dem Schiefersteiu und Scbneeberg bei Eeichraming gemein im Unterlaussathale bis auf die Berge hinauf (1); auf GerUe und
an Felsen des Katzensteins und Traunsteins, hufig (4). Valeriana saxatilis L. Auf Felsen lngs des Weissenbaches bei Eeichraming, gemein in Unterlaussa (1), auf GerUe und an Felsen des Katzensteins
und Traunsteins
(4).
Dipsaoeae.
Knautia dipsacifolia Host. Um Eeichraming und Unterlaussa (1). Knautia campestris Bess. An einem Steinbruche bei Eeichraming, sehr
Scabiosa lucida
Vill.
selten (1).
um
Unterlaussa
(1);
auf Wiesen
am
Laudachsee
Compositae.
Aenostyles alpina Bl. Fg.
Aenostyles albifrons Echb.
Hufig
um
(1);
Gemein
in Unterlaussa (1);
(4).
hufig in Bei-gwldern
um Gmunden
599
(1);
Au
Bcliou
um
auf
Umgebung
(1).
des Laudach-
Gmunden
Bmg.
Cass.
(4).
Petasites niveus
Um
Homogyne alpina
bis in das
Thal hinab
bei
in
Unter(1);
dem dem
und Schueeberg
in
Reichraming
auf
dem Grnberge,
der
des
bei
Gmunden
Aster alpinus L.
Aster salignus
(4).
Hufig auf dem Schieferstein bei Reichraming (1). W. Zwischen Gebsch an der Donau bei Mauthausen
Bei Arbing
(2).
(2).
Gemein
um
imd Unterlaussa
deu
(4).
(1);
ebenso in der
Umgebung
Gmim(2).
Inula salicina L.
Innla Heleniiim L.
Auf einer Viehweide bei Reichraming (1). Achlea Clavennae L. Auf Felsen und im Gerolle des Katzensteius und Traunsteins bei Gmunden; dort vom Volke allgemein als Speik" bekannt und
gesammelt (4). Anthemis Cotula L. Andoi-f: Sehr selten bei Pram (2). Artemisia Ahsinthium L. Auf dem Schneeberge bei Reichraming; auf allen Bergen um Unterlaussa (1). Arnica montana L. Auf allen Bei'gwiesen um Reichraming, Grossraming, Unterlaussa (1) und Gmunden (4). Doronicum Austriacum Jacq. Um Unterlaussa; Ebenforst bei Reichraming (1). Senecio rupestris W. K. Vereinzelt um Reichraming; gemein auf der Bodenwies
bei Unterlaussa (1).
Senecio
ahrotanifolius
L.
Ebenforst
und
Schieferstein
bei
Reichraming;
auf
Bergen im Unterlaussathale (1). Senecio paludosus L. Arbing: Hufig am alten Plussbeete der Naarn (2). Senecio crispus Kitt. auch die Form . rivularis Neilr. An Bchen und feuchten
allen
;
Wiesen
um
(1).
(1).
caulescens Neilr.
Selten
um
Unterlaussa,
um
Reich(4).
raming
*
um Gmunden
Vereinzelt
um
(1).
Centaurea montana L.
Um
(1);
um
Gmunden
*
(4).
Carduus viridis A. Kern. Um Reichraming und Unterlaussa (1). Cirsium eriophorum Scop. Auf allen Bergen um Reichraming und Unterlaussa (1). Cirsium Pannonicum Gaud. Auf Bergwiesen auf dem Arzberge bei Reichraming
(1).
Gemein
um
Reichraming
(1).
Um
(2).
77*
600
Ignaz Drfler.
Leontodon incanus Schrk. Hufig um Unterhiussa, sehr selten um Reichraming (1). Scorzonera humilis L. Um Eeichraming (1); auf der Rabmooswiese auf dem Grnberge bei Gmunden (4). Hypodioeris maculata L. Vereinzelt um Reichraming, hufiger um Unterlaussa (1). Willemetia apargioides Less. Hufig um Reichraming und Unterlaussa (1). Prenanthes purpurea L. Wie vorhergehende Pflanze (1); um Gmunden in Bergwldern
(4).
Mulgedium alpinum
Less.
(1).
Unterlaussa (Jungbauernalm)
(1).
Auf Wiesen auf dem Hongar bei Gmunden, hufig (4). Auf der Bodenwies bei Unterlaussa (1). Crepis Jacquinii Tsch. Auf der Bodenwies in wenigen Stcken (1); sprlich an
Crepis grandiflora Tsch.
Crepis paludosa Mnch.
der
Wand
des Katzensteins
am
Laudachsee
(4).
Hieracium staticaefolium Vill. Hufig um Reichraming (1). Hieracium porrifolium L. Hufig in Unterlaussa (1); bei der Ansetz"
des Traunsteins
(4).
am
Pussc
Hieracium villosum Jacq. Auf dem Wasserklotz in Unterlaussa (1); auf Pelsen des Katzensteins und Traunsteins (4). Hieracium amplexicaule L. In wenigen Stcken auf der Ruine Losenstein (1). Hieracium humile Jacq. Vereinzelt an Felsen des Katzensteins und Traunsteins
in der
Umgebung
des Laudachsees
(4).
(1).
Bei Kleinreifling
Campanulaeeae.
Campanula Campanula
laussa
pusilla Hke.
In der
Umgebung
dos
Laudachsees bei
Gmunden
(4).
caespitosa Scop.
(1).
Selten
um
Reichraming,
sehr hufig
um
Unter-
Campanula
jyatula
L.
We issblhend:
Sehr hufig
um
Reichraming;
ein
Campanula
selten
persicifolia L.
Gemein
um
(3).
Garsten, Ternberg,
Reichraming,
(1);
sehr
um
Unterlaussa;
(4); bei
vereinzelt
mit weisser
Krone
hufig
um
Gmunden
Schwertberg
Stellatae.
Hirsehkogel bei Brunnbach (1); Galium rotu/ndifolium verbreitet in Wldern um Gmunden (Grnborg, Hongar etc.) (1). Aspterula odorata L. Altschweudt bei Raab: In Wldern bei Einbach (2); in Wldern um Gmunden verbreitet, so z. B. massenhaft auf dem Grnberge (4).
L.
Lonicereae.
Lonicera nigra L.
In Unterlaussa,
vereinzelt
(1);
zerstreut in
der
Umgebung
(4).
des Laudachsees,
am Wege
601
(1);
Samhucus Ebulus
Andorf:
hinauf
L.
Am
(1);
Acloxa Moschatellina L.
Uuterlaussa,
die
Berge
Asclepiadeae.
Vincetoxicum officinale Mnch. Bei Schwertberg (3) Gmunden Am wasserlosen Bache" und an der Traun bei Theresienthal, auf Gerolle des Katzensteins
;
:
und Traunsteins
(4).
Gentianeae.
Swertia
perennis
L.
Die
Angabe
ist
in
Duftschmid's
(1).
Flora:
An Gebirgs-
Gentiana cruciata L.
laussa (1);
Um
Eeichraming, Brunnbach,
Kleinreifling
und Unter-
Gmunden:
Am Waldwege
zum Laudachsee,
auf der Schpfelmooswiese am Laudachsee (4). Gentiana asclepiadea L. Hufig auf dem Schoberstein bei Ternberg, um Losenstein, Eeichraming, Grossraming, Brunnbach, Kleinreifling, Unterlaussa; nicht selten weissblhend (1). Die Angabe, dass diese Art in der Um-
gebimg des Laudachsees bei Gmunden fast ausschliesslich weissblhend vorkomme (Saxinger in Duftschmid's Flora), wird besttigt (4). Gentiana Clusii P. et S. Auf dem Schoberstein bei Ternberg, vereinzelt auf dem
Schieferstein,
seltener mit
gemein im ganzen Unterlaussathale nicht selten mit weisser, rthlicher Blthe (1); massenhaft in der Umgebung des
;
Gmunden
(4).
Gentiana
ciliata
(1);
L.
Um
Eeichraming,
Grossraming,
des
laussa
hufig in der
Umgebung
Laudachsees, auf
(leg.
steine (4);
am
Ulrichsberg in Baumgartenberg
Erythraea Centaurium Pers. Um Gmunden in Waldlichtungen verbreitet (4); mit weissen Blthen sehr selten um Eeichraming (1). Erythraea pulchella Fries. Altschwendt bei Eaab (2). Menyanthes trifoliata L. An der Strasse ber den Hengst" zwischen Unterlaussa und Windisehgarsten (1); Andorf: Auf Wiesen bei Maierhof (2);
Tastelberg,
Eben"
bei
Altmnster
(4).
Labiatae.
Salvia ghitinosa L.
Um Arbing,
um Gmunden,
(1);
hufig
(4).
um
Eeichraming
Gmunden: An
der Traun
bei
Anlagen, hufig
Lamium album
L.
Hufig
(4).
um
Losenstein und
Eeichraming
(1);
am
rechten
Traunsee-Ufer
602
Stachys alpina L.
*
Ignaz Drfler.
Hufig
um
(1).
Betonica Jacquini G.
L.
et G.
Gemein
um
dem
Seliiefer-
Tcucrium Botrys
hufig
(1).
Wind ischgarsten,
(1),
nicht
Teucrium Cliainaedrys
(4);
L.
Hufig
um
Eeichramiug, Unterlaussa
(2).
um Gmundeu
am
Teucrium montanum
Um
(1).
Globularieae.
Glohularia nuiccmUs L.
Glohularia cordifoUa L.
Auf
nach Windischgarsten
(1).
(1);
am
Tr,unifall (3);
am
Asperifoliae.
Echinospermum Lappula Lehm. Bei Marchtrenk und Wels (2). Ecliinospermum deflexum Lehm. In einem Holzschlage auf der Bodenwies vor
einigen Jahren massenhaft, seither dort verschwunden oder hchst selten;
Borrago
einem Holzschlage hei Eeichramiug (1). Manches Jahr auf Aeckern um Eeichramiug nicht selten (1). Nonnea pulla DG. Selten an grasigen Abhngen zwischen Arbing und Perg (2). Cerinthe minor L. Auf Aeckern um Steyr, Ternberg, Eeichraming, Grossraming
vereinzelt in
officinalis L.
und Unterlaussa
(1);
um Gmunden
(4).
Convolvulaeeae.
Cuscuta Trifolii Bab.
in
der Traimleithen
an Carlina acaulis auf Wiesen des Grnberges (4). Cuscuta Epilinum Whe. Auf Flachsfeldern bei Andorf (2).
Solanaceae.
Datura Stramonium L. Bei Arbing (2). Hyoscyamus niger L. In Frhstorf bei Arbing (2). Atropa Belladonna L. In allen Holzschlgeu im Ennsthale von Steyr
mai"kt
(1),
bis Alteu-
ebenso
um Gmunden
(4).
Scrophulariaeeae.
Verhasciim nigrum
L.
Sehr
hufig
um
Eeichraming,
Unterlaussa
(1)
und
Gmunden
Linaria alpina
steius,
(4).
Mill.
und Traun(4).
schon
am
Limosella aquatica L.
Veronica scutellata L.
603
Veronica montana L.
Baunigartenberg
Veronica apliylla L.
Unterlaussa
(1).
bei
Gniunden
(4).
Veronica urticaefoUa
Jacq.
Auf
allen
Wegen um Reichraming
(2);
(1);
am
Inn
bei
Schwanenstadt
(3);
Gmunden:
(1);
An
(4).
Veronica saxatilis
Koch.
auf
felsigem Boden
am
Ewphrasia Salishnrgensis Funk. Hufig um Unterlaussa; sprlich auf dem Schiefersteine bei Eeichraming (1); gemein in der Umgebung des Laudachsees;
auf
dem Traunstein
(4).
Pcdicularis rosfrata L.
= Pedicularis
Jacquini Koch.
am
Laudachsee bei
Gmunden
(4).
Pedicularis incarnata L.
Pedicularis palustris L.
(1).
(2); bei
Schwertberg
(3);
Gmunden:
1 in
Auf sumpfigen Wiesen am Traunsee nchst Ort (hier in ber Exemplaren) und in der Eben" hinter Altmnster (4).
Pedicularis foliosa L.
hohen
(1).
Melampyrum
arvense L.
Orobanoheae.
Orobanche ramosa L. Auf einem Hanffeld bei Hrsching Lathraea squamaria L. Nchst Altschwendt bei Raab (2).
(2).
Utrioularieae.
Pinguicula vulgaris L.
Stadl
Um
auf
*
im Innkreise (2); um Gmunden auf sumpfigen Wiesen verbreitet, so dem Grnberge und dem Hongar; in der Eben" bei Altmnster (4).
Pinguicula alpina Koch, non L. Auf Felsen um Reichraming und Unterlaussa, auf dem Schoberstein bei Ternberg (teste 1). Pinguicula alpina L. vera! Gemein in der Umgebung des Laudaehsees bei
Pinguicula flavescens Flrke
Gmunden;
zerstreut auf
dem Traunstein
(4).
Utricularia vulgaris L.
Gemein im Krottensee
bei
Gmunden
(4).
Primulaeeae.
Androsace lactea L. Auf dem Schiefersteine bei Eeichraming (1); an Felsen und im GerUe des Katzensteins und Traunsteins bei Gmunden (4). Primula elatior Jacq. und Primtda officinalis Scop. Gemeinschaftlich auf Wiesen um Gmunden. Beide werden dort vom Volke wohl unterschieden, und zwar wird erstere als
Himmelssclilssel", letztere als Goldblean" (Goldblume) bezeichnet (4);
am
Traunfall
(3j.
604
Primula digenea (subacauUs
Primula Anisiaca
Nr. 1367).
Ignaz Drfler.
elatior) Kern.
Hufig
IJ
um
(Reichraming [Ker(1).
1366
und) Grossraming
(Flora
exsicc.
(1).
(sujjeracaulis
X X
elatior)
Stapf
Austr.-Hung.,
Primula
hrevistyla
DC.
Um
(Eeichraming
Die
[Flora
exsicc.
und)
Grossraming.
ganz
schaftlose
Form
seltensten,
schaftlosen Blthen,
= Primula flagellicaulis Kern.'?) am Form mit von einem Schafte getragenen und am hufigsten die Form mit nur von einem Schafte
X
officinalis
die
getragenen Blthen
(1).
Cyclamen europaeum
ebenso
(1),
Erioaceae.
Erica carnea L.
Um
Gmunden an
(4).
trockenen
Abhngen, gemein,
oft
grosse
Strecken berziehend
Andromeda polifolia L. Auf Moorwiesen am Laudachsee bei Gmunden (teste Ronniger, 4). Rhododendron hirstitum L. Gemein auf allen Bergen um Reichraming und in
Unterlaussa
(1).
Bhododendron Chamaecistus
L.
Auf Felsen
des Traunsteins
und Katzensteins
an der Laudachsee-Seite
(4).
Vaccinium uliginosum L. Auf Torfmooren am Laudachsee (Ronniger, 4). Vaccinium Vitis idaea L. Auf dem Schiefersteine bei Reichraming, auf der Bodenwies, sowie auf allen brigen Bergen um Reichraming (1); sehr
hufig in der
Umgebung
Gmunden
(4)
;
(4).
am
Laudachsee
an gleichen Orten
Pirolaceae.
Pirola rotundifolia
L.
An
einer
Stelle
in
Unterlaussa,
hufiger
um
Reich-
raming
(1);
in der
steins (4).
Gmunden
Pirola minor L.
berge und
(4).
Sehr hufig
um
am
Laudachsee bei
Gmunden
Wldern
Pirola secunda L.
Unterlaussa
Fehlt gnzlich
um
Reichraming,
um
(1); verbreitet in
um
Monotropeae.
Monotropa Hypopitys
in
L.
Um
(1);
um
Guninden
Nadelwldern zerstreut,
dem Grnberge
(4).
60o
Umbelliferae.
Eryngium campestre
L.
Baumgartenberg:
selten (2).
Astrantia major L. Gemein um Eeichraming, Losenstein und Unterlaussa (1). Bupleurum longifolium L. Auf dem Gipfel der Bodenwies ziemlich hufig (1). Oenanthe Phellandrmm Lam. Arbing: Hufig in Canlen und Wiesengrben bei
Mitterkirchen
Seseli
(2).
glaucum L. Hufig an einer Stelle an der Bahn zwischen Reichraming und Losenstein; auT dem Schieferstein bei Reichraming (1). Libanotis montana Cr. Ziemlich hufig lngs der Strasse von Alteumarkt nach
Unterlaussa
(1).
Athamantha mutellinoides Lam. ( Athmnantha cretensis L. . major Neilr.). Im Kies und auf Felsen lngs des Weissenbaches bei Reichraming; um
Unterlaussa, sehr hufig
(1).
Meum
Heracleum. asperum K.
(1).
Heracleum Atistriacum
um
am
(1).
Unterlaussa;
auf
der
An
Mieswege"
(4).
Chaerophyllmn anr&mn L.
Hufig
Um Unterlaussa, Garsten
und Reichraming
(1).
Araliaceae.
Hedera Helix
L.
Blhende Stcke
Auf dem
um
Unterlaussa, seltener
um
Reichraming
Crassulaoeae.
um Reichraming (1); aufwiesen um Gmundeu (-1). Sedum albuvi L. Gemein um Reichraming (1); an Felsen am Inn zwischen Schrding und Wernstein, Gassolding bei Saxen (2) gemein in der Umgebung des Laudachsees, sprlich am Traunufer nchst der Marienbrcke
Sedum,
maximum
Sut.
Hufig
allen
Bergen
um
dem Traunstein
(4).
Saxifrageae.
Saxifraga Aizoon L. Auf allen Felsen um Unterlaussa, hufig auf dem Schieferstein bei Reichraming (1); auf dem Katzenstein und Traunstein (4).
Saxifraga caesia L. Selten auf der Bodenwies im Unterlaussathale (1); ebenso an der Wand des Katzensteins am Laudachsee bei Gmunden (4j. Saxifraga stellaris L. An einigen Stelleu lngs des Baches in Unterlaussa (1).
z.B. Ges. B. XL.
Abli.
78
606
Saxifraga
tridactylites
Ignaz Drfler.
L.
Am
bei
Garsten
(1);
nicht selten
um Arbing
(2).
Saxifraga rotundifolia L. Gemein an der Strasse in Unterhiussa^ hufig auf dem Schneeberge und Schieferstein bei Eeichraming (1).
Ribesiaeeae.
Bibes alpinum L. Einige Strucher auf der Bodenwies im Unterlaussathale
(1).
Ranuneulaceae
Thalictrmn aquilegifoUum L.
Um
Unterlaussa
(1).
Anemone alpina
in
L,
Auf dem
Schieferstein
und Schoberstein
(1);
bei
Eeichraming,
Unterlaussa
vom
auf
dem Traunsteine
(Sdseite) (4).
Anemone narcissiflora L. Hufig auf der Bodenwies in Unterlaussa (1). Anemone ranuncidoides L. An der Enns bei Eeichraming, bei Ternberg (1); in der Traunleithen bei Gmunden (4). Banunculus paucistamineus Tsch. Gmunden In der Traun bei der Ksselmhle und im Traunsee (1). Bammcuhis alpestris L. An Felsen lngs der Strasse in Unterlaussa (1); an
:
der
Wand
des Katzensteins
am
Laudachsee, sprlich
(4).
Banunculus
Lngs des Baches und auf der Bodenwies im Unterlaussathale; auf dem Sehneeberge bei Eeichraming (1). Banunculus au/ricomus L. Um Arbing gemein (2). Banunculus montanus W. In allen Bergwldern um Gmunden (4).
aconitifoliios L.
Banunculus sardous
Aquilegia atrata K.
Cr.
In Unterlaussa
(1).
Auf
auf
steinigen
(1);
Gmunden:
des Laudachsees,
dem
Traunstein
berall hufig
(4).
Aconitum Lycoctonum L.
in der
um
Eeichraming
(1);
Umgebung
Gmunden
(4).
Aconitum Napellus L. Um Eeichraming und Unterlaussa (1). Aconitum variegatum L. Auf dem Schneeberge bei Eeichraming (1); auf GerUe des Trauusteins gegenber der Mayralm (4). Actaea spicata L. Auf dem Schiefersteine und Schneeberge bei Eeichraming,
auf der Bodenwies
(1).
Papaveraceae.
Papaver alpinum
L., floribus albis.
Gemein lngs
(1).
Cruciferae.
Arabis brassicaeformis Wallr.
Selten
um
Eeichraming
(1).
(1).
Arabis
ciliata E. Br.
Arabis Thaliana L.
um
Andorf
(2).
607
rabis Halleri L.
bei
Gemein um Reichraming, selten in Unterlaussa (1). Cardaminc pratensis L. Mit gefllten BlUtlieu in der Eben" am Traunsee
Altmnster
(4).
Cardamine impatiens L. Um Reichraming (1). Cardamine trifoUa L. Gemein im Unterlaussatliale, seltener um Reichraming (1); am Hochgschirr" auf dem Grnberge bei Gmunden, in Wldern ober
Traunkirchen
(4).
Dentaria cnneaphyllos L.
Gemein
in Unterlaussa
(4).
und
um
Reichraming
hufig
(1);
in
Buchenwldern
Dentaria bulbifera L.
Traunsee-Ufer
um Gmunden
Um
Reichraming
(1);
Gmunden: Sehr
am
rechten
bis
zum
am
Hochgschirr" auf
Um
(2).
Erysiimim Cheirantlms Pers. Hufig auf dem Schiefersteine, vereinzelt auf der Schulermauer in Reichraming (1). Barbarea arcuata Rchb. Um Reichraming (1). Diplotaxix muralis DG. Bei Marchtrenk (2). Kernera saxatilis Rchb. Gemein in Unterlaussa, seltener um Reichraming (1); hufig an Felsen des Traunsteins, besondei's am Mieswege" und am Wege
zur Mayralm (4). Bunias Erncago L. Auf Feldern
bei Arbing, sowie bei Micheldorf (2).
a.
Tlaspi perfoliatum L.
hufig
(4).
Bei
Zell
d.
Pram
(2);
auf Wiesen
um Gmunden,
Sehr
Lepidium Draba L. Am Bahnhofe von Arbing (2). Lepidium ruderale L. Bei Schwertberg (3); Neumarkt
hofe
(2).
bei
Kallham,
St.
am Bahn(2).
Lepidium campestre
R. Br.
Laurenz
Cistineae.
*
Helianthemum vulgare
y.
tomen-
tosum Neilr. Sehr hufig in der Umgebung von Gmunden, so massenhaft au der Traun vor Theresienthal u. s. w. (4). Heliantliemum vulgare . glahrescens Neilr. Helianthemum glabrum Koch
Gemein
in der
Umgebung
des Laudachsees
(4).
Violaceae.
Viola biflora L.
Gemein
dem
raming
(1).
Gary ophylle ae
Herniaria glabra L.
In der Nhe des Bahnhofes von Schrding (2). Spergularia rubra Pers. Im Steinbruch in Allerdiug bei Taufkirchen 78*
(2).
608
Sagina nodosa Mey.
den
Ignaz Drfler.
Bei Natternbach
'
(2).
am
Moehringia muscosa L. Um Reichraming, Losenstein und Unterlaussa (1); auf GerUe des Katzensteins und Traunsteins (4). Holosteum umbellatum L. Am Bahndamme bei Zell a. d. Pram; um Arbing
z.
B. an
Abhngen
bei Pichlberg
(2).
Stellaria Holostea L.
(2).
(4).
Auf
Arbing:
Am
(2).
L. L.
An Abhngen
Gmundeu:
Saxen
(2).
Am
Hochgschirr auf
dem Grnberge! An
ge-
nannter Localitt fand ich diese Pflanze sowohl im Jahre 1885 wie auch
und
es
Hesse sich
schwer erklren,
dort verwildert
Dianthus eltoides L. Altschwendt bei Raab, am Schwarzenberg (2). Dianthus aljnnus L. Beim rothen Kreuz an der Strasse ber den Hengst" und
auf
dem Wasserklotz"
in Unterlaussa
(1).
Dianthus superbus L. Sehr gemein um Arbing (2). Saponaria officinalis L. Am Schiifwege bei Reichraming, hufig (1). Silene inflata Sm. . alpina Neilr. Auf Gerolle des Traunsteins (4). HeKosperma quadrifidum A. Br. An der Bahn bei Reichraming (1); auf Gerolle
in der
Umgebung
Gmunden
(4).
Tamariscineae.
Myricaria germanica Desv.
Am
(2).
Polygaleae.
Polygala amara L. (Jacq.) vera!
um Gmunden
um Gmunden,
hufig
(4).
Polygala Austriaca Cr. vera! Besitze ich aus bersterreich, von Oberleitner gesammelt, mit der Etikette: Polygala amara L. Ycir. . parvifloral>ieih\, an Waldrndern unter Gestruch bei St. Pankraz" (4).
Polygala Chamaebtixus
.
L.
um Gmunden
(4).
purpurea
Neilr.
Hufig
um
Reichraming
(1)
und Gmunden.
Staphyleaeeae.
Staphylea pinnata L.
berg
(1).
Hufig
an Waldrndern
um
Reichi-aming
und
Tern-
60W
Euphorbiaeeae.
Euphorbia
siricta L.
Um
Auf Abhiigou
.
ia
Pimpfing
(2).
Gemein
exsicc.
in
Unterlaussa
Austr.-Hung.,
dem Schneeberge
Ternberg,
Losenstein,
Geraniaceae.
Geranium j)haeum L. Gemein um Eeichraming und Unterlaussa (1). Geranium silvaticum L. Auf der Bodenwies im Unterlaussathale (1); unter Krummholz auf dem Plateau des Traunsteins (4). Geranium pyrenaicum L. Hufig am Bahndamme bei Wels und bei der Haltestelle
Schlsselberg
(2).
Lineae.
L.
(1);
sprlich
auf
(1).
Oenothereae.
Oenothera biennis L.
Circaea alpina L.
der Mayralm,
Hufig
um
Eeichraming
bei
(1);
(4).
am
rechten Traunsee-Ufer
Eamsau
Gmuuden
Hufig
um
Eeichraming
(1);
des
am
am
Hochgschirr" auf
Hufig
um
(4)
dem Grnberge
Dr. Stohl,
4).
bei
Gmunden
bei
(leg.
Halorageae.
Hippuris vulgaris L. Bei Mhlheim (2). Myriophyllum verticillatum L. y. pectinatum Wallr.
see nchst Ort bei
In einer Lache
am
Traun-
Gmunden
L.
(4).
Myriophyllum spicatum
Gemein
in
Gmunden
Trapa natans
(4).
Schaumburg (Duftschmid's
Pomaceae.
Aronia rotundifolia Pers. Vereinzelt lngs des grossen Weissenbaches in Eeichraming; gemein in Unterlaussa (1); an Felsen und im GerUe des Traunsteins (bei der Ansetz", am Mieswege" etc.) (4). Sorhus Chamaemespilus Cr. Auf dem Wasserklotz und der Bodenwies im Uuter-
laussathale
(IJ.
(310
Iguaz Drfler.
Rosaceae.
Alchemla alpina
Sangnisorha
^
L.
Auf GerUe
(4).
in der
Umgebung
des Laudachsees,
uclist
auf dorn
(4).
Aufwiesen am Traunsee
liosa^)
adjecta (pendidina
X spinosissima)
bei
Dsgl.
Auf dem
Schiefersteine bei
Reichraming
*
*
glaucescens Wulf. Bei Reichraming (1). * insuhrica Wzb. An der Bachbrcke in Reichraming (1). * Lutetiana Lern. Auf der Aueralm (1). Schieferstein bei Reichraming (1). var. fissidens Borb. * Bosa micrantha Sm. var. permixta, sowie
hiserrata Mer.
glauca
Vill.
Reichraming
(1).
Am
Bosa monfiraga Dsgl. Auf dem Schiefersteine (1). Bosa oiiloiigalhgl. Am Schiffweg bei Reichraming
var. hirtlsU/lis
(1).
H. Br.
* Bosa j)enduUna L. Am Reichraming (1). Bosa repens Scop. Gemein um Reichraming (1). * Bosa resinosa Sternbg. Hufig auf der Schieferalm, vereinzelt auf dem Schnee-
Am
(1).
berge bei Reichraming (1). Auf der Gschliefneralm bei Reichraming (1). Schiffweg bei Reichraming (1). var. * parcepilosa H. Br. * Bosa subglobosa Sm. Schieferstein (1). * Bosa trichoneura Rip. Auf der Aueralm bei Reichraming (1). Comarum palustre L. Andorf Bei Natterubacb (2). Garsten, Reichraming und Steyr (1). Potentla ruhens Cr. Garsten und Steyr (1). Potentilla Vindohonensis Zimm. Dri/as octopetala L. Gemein um Unterlaussa (1); auf GerUe und Felsen des Traunsteins (4). Hongar, im wasserlosen Bache" und am Wege zum Spiraea rnncns L. Franzi im Holz" bei Gmunden.
Bosa
rupestris Cr.
Am
:
Am
Um
Um
Am
Papilionaceae.
Sarothamnus scoparius Koch. Im Pechgraben bei Grossraming (1). Trifolium ochrolcumm Huds. Geraein um Reichraming, seltener um Unterlaussa (1); Arbing: Aufwiesen bei Auhusl; hufig bei Mitterkirchen (2); zerstreut auf Bergwiesen um Gmunden (4). Trifolium fragiferum L. Am Inn bei Sehrding, auf Sumpfwiesen in Mettens-
rhaca
am hohen Nock an einer unzugnglichen Exemplare im Jahre 1883 beobachtet (1). Coronilla Emerus L. Gmunden: Gemein an der Traun bei Theresienthal (4); bei Schwertberg (3). Hippocrepis comosa L. Auf drren Wiesen um Reichraming (1). Orobtis luteus Aut. Austr. Auf der Bodenwies im *Orobus Styriacus Gremli
Stelle einige
Unterlaussathale
')
mcM
selten (1).
Braun
bestimmt.
IM?lVl,lK',.,t-,i'?rP'?'
Serial
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WHSE
02831