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  3. Brigitte Mohnhaupt: Aktuelle News & Hintergründe zur Ex-Terroristin - WELT

Brigitte Mohnhaupt
  • Ein Polizeihubschrauber, der am Dienstag (16.11.1982) auf der gesperrten Straße zwischen Aumühle und Dassendorf im Sachsenwald landete. Der führende Kopf der terroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) Christian Klar ist in Haft. Nach fünf Jahren im Untergrund war der frühere Politologie-Student am Dienstag (16.11.1982) im Sachsenwald bei Hamburg gefaßt und am Mittwoch (17.11.1982) dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe vorgeführt worden. Anschließend wurde Klar mit einem Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes wieder nach Hamburg geflogen, wo er bis auf weiteres in der Untersuchungshaftanstalt einsitzt. Der Sachsenwald war nach Hinweisen auf ein RAF-Depot tagelang beobachtet worden. Als der langgesuchte RAF-Chef sich im Jogginganzug dem Erddepot näherte, griffen die Beamten zu. [dpabilderarchiv]
    Drei Hamas-Terroristen sind unlängst bei der Suche nach ihren eigenen Waffenverstecken aufgeflogen. Kein Einzelfall: Anfang der 1980er unterhielt die „Zweite Generation“ der Rote Armee Fraktion zahlreiche Depots. Pilz-Sammler fanden ihre Spur.
  • Kriminalbeamte bei der Spurensicherung am 22. Oktober 1971. Bei einem Schusswechsel in der Nacht zum 22.10.1971 im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel wurde der 33-jährige Polizeimeister Norbert Schmid getötet, sein Kollege Heinz Lemke durch einen Schuß in den Fuß verletzt. Kurze Zeit später verhaftete die Polizei im benachbarten Stadtteil Sasel die 23-jährige Margrit Schiller, die zur Bader-Meinhof-Gruppe gezählt wird. [dpabilderarchiv]
    Kriminalbeamte bei der Spurensicherung am 22. Oktober 1971. Bei einem Schusswechsel in der Nacht zum 22.10.1971 im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel wurde der 33-jährige Polizeimeister Norbert Schmid getötet, sein Kollege Heinz Lemke durch einen Schuß in den Fuß verletzt. Kurze Zeit später verhaftete die Polizei im benachbarten Stadtteil Sasel die 23-jährige Margrit Schiller, die zur Bader-Meinhof-Gruppe gezählt wird. [dpabilderarchiv]
    „Die Stadtguerilla in Form der RAF ist nun Geschichte“, verkündete ein achtseitiges Pamphlet, das am 19. April 1998 verschickt wurde. Nach 34 Opfern endet der Amoklauf linker Aktivisten gegen den Rechtsstaat. Eine Wiederholung ist allerdings möglich.
  • Diese Maschinenpistole fand die Polizei in einem Erddepot der RAF, an dem die GSG-9 Adelheid Schulz und Brigitte Mohnhaupt 1982 festnahm
    Diese Maschinenpistole fand die Polizei in einem Erddepot der RAF, an dem die GSG-9 Adelheid Schulz und Brigitte Mohnhaupt 1982 festnahm
    Um verdeckt agieren zu können, waren die Terroristen der RAF auf gute Verstecke angewiesen: In Erddepots vergruben sie Waffen, gefälschte Ausweise und Bargeldreserven. Bis heute haben die Ermittler nicht alle Depots gefunden.
  • ARCHIV - Die ehemalige RAF-Terroristin Susanne Albrecht (r) auf dem Weg zur Verhandlung am 25. April 1991 in Stuttgart-Stammheim. Links eine Justizangestellte. Frau Albrecht wurde am 3. Juni 1991 wegen des Mordes an dem Bankier Jürgen Ponto 1977 und dem fehlgeschlagenen dreifachen Mordversuch an dem NATO-Oberbefehlshaber Alexander Haig sowie zwei Sicherheitsbeamten 1979 zu zwölf Jahren Haft verurteilt. (zu dpa «Noch nicht vernarbt: Vor 40 Jahren hat die RAF Jürgen Ponto ermordet» vom 21.07.2017) Foto: Norbert Försterling/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit
    ARCHIV - Die ehemalige RAF-Terroristin Susanne Albrecht (r) auf dem Weg zur Verhandlung am 25. April 1991 in Stuttgart-Stammheim. Links eine Justizangestellte. Frau Albrecht wurde am 3. Juni 1991 wegen des Mordes an dem Bankier Jürgen Ponto 1977 und dem fehlgeschlagenen dreifachen Mordversuch an dem NATO-Oberbefehlshaber Alexander Haig sowie zwei Sicherheitsbeamten 1979 zu zwölf Jahren Haft verurteilt. (zu dpa «Noch nicht vernarbt: Vor 40 Jahren hat die RAF Jürgen Ponto ermordet» vom 21.07.2017) Foto: Norbert Försterling/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit
    Zehn Verhaftungen in zwölf Tagen: Ab dem 6. Juni 1990 wurden Susanne Albrecht und andere RAF-Aussteiger in der DDR festgenommen. Der Rechtsstaat, den sie bekämpft hatten, zeigte sich äußerst milde mit ihnen.
  • ARCHIV - Das Foto zeigt die letzte Seite des Schreibens der Roten Armee Fraktion (RAF - Archivfoto vom 20.04.1998). Es war ein vergleichsweise harmloses Dokument, das vor genau einem Jahrzehnt am 20. April 1998 bei einer Nachrichtenagentur einging. Kein Bekenntnis zu einem Mord oder Anschlag, wie man es von der RAF aus früheren Zeiten gewohnt war. Eher ein Eingeständnis. «Heute beenden wir das Projekt», hieß es dort. «Die Stadtguerilla in Form der RAF ist nun Geschichte.» Wer die achtseitige «Auflösungserklärung» der Terrorgruppe verfasst hat, ist bis heute ebenso ungeklärt wie die letzten Morde, die im Namen der RAF begangen wurden. dpa (zu dpa-Korr. "Unbekannte Mörder: Vor zehn Jahren löste sich die RAF auf" vom 15.04.2008) - nur s/w - +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit
    ARCHIV - Das Foto zeigt die letzte Seite des Schreibens der Roten Armee Fraktion (RAF - Archivfoto vom 20.04.1998). Es war ein vergleichsweise harmloses Dokument, das vor genau einem Jahrzehnt am 20. April 1998 bei einer Nachrichtenagentur einging. Kein Bekenntnis zu einem Mord oder Anschlag, wie man es von der RAF aus früheren Zeiten gewohnt war. Eher ein Eingeständnis. «Heute beenden wir das Projekt», hieß es dort. «Die Stadtguerilla in Form der RAF ist nun Geschichte.» Wer die achtseitige «Auflösungserklärung» der Terrorgruppe verfasst hat, ist bis heute ebenso ungeklärt wie die letzten Morde, die im Namen der RAF begangen wurden. dpa (zu dpa-Korr. "Unbekannte Mörder: Vor zehn Jahren löste sich die RAF auf" vom 15.04.2008) - nur s/w - +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit
    Am 20. April 1998 verkündete die Rote Armee Fraktion ihre Selbstauflösung. Mindestens drei Ex-Mitglieder aber leben noch heute im Untergrund und finanzieren sich durch Überfälle auf Geldtransporter.
  • Blick auf den Tatort in Köln. Am 5. September 1977 entführten Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF) den damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer. Drei Polizisten und der Fahrer starben bei der Geiselnahme. Hanns Martin Schleyer wurde am 19.10.1977 im Kofferraum eines Autos in der elsäßischen Stadt Mühlhausen ermordet aufgefunden. | Verwendung weltweit
    Blick auf den Tatort in Köln. Am 5. September 1977 entführten Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF) den damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer. Drei Polizisten und der Fahrer starben bei der Geiselnahme. Hanns Martin Schleyer wurde am 19.10.1977 im Kofferraum eines Autos in der elsäßischen Stadt Mühlhausen ermordet aufgefunden. | Verwendung weltweit
    Deutschland hat 1977 ein Jahr des Terrors erlebt. Viele Fragen sind noch immer nicht geklärt: War ein Palästinenser der Drahtzieher? Welche Rolle spielte der KGB? Und wer genau ermordete Hanns Martin Schleyer?
  • RAF 0710 Knut Folkerts
    RAF 0710 Knut Folkerts
    Vom Musterschüler zum Mörder: Der Weg von Knut Folkerts illustriert, wie hoffnungsvolle Jugendliche auf politische Irrwege geraten können. Auch wenn der Preis die Selbstaufgabe ist.
  • RAF Kombo Die Witwe des Ermordeten Hanns Martin Schleyer, Waltrude Schleyer, trifft vor der Kirche ein. Begleitet wird sie von dem Vorstandsvorsitzenden der Daimler-Benz AG, Professor Joachim Zahn, ihrem Sohn Hanns-Eberhard (l) und dessen Ehefrau Mareike (r). In der Stuttgarter Sankt Eberhardskirche fand am 25. Oktober 1977 die Trauerfeier für den von Terroristen der RAF am 5. September 1977 entführten und später ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer statt. | Verwendung weltweit
    RAF Kombo Die Witwe des Ermordeten Hanns Martin Schleyer, Waltrude Schleyer, trifft vor der Kirche ein. Begleitet wird sie von dem Vorstandsvorsitzenden der Daimler-Benz AG, Professor Joachim Zahn, ihrem Sohn Hanns-Eberhard (l) und dessen Ehefrau Mareike (r). In der Stuttgarter Sankt Eberhardskirche fand am 25. Oktober 1977 die Trauerfeier für den von Terroristen der RAF am 5. September 1977 entführten und später ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer statt. | Verwendung weltweit
    Waltrude Schleyer, die Frau des verschleppten Arbeitgeber-Präsidenten, meldet sich zu Wort. Sechs Tage nach der Entführung steigt so der Druck auf die Bundesregierung.
  • Reinhard Mohrs "Roter Kalender": Trotz Terror ging der progressive Alltag ungebrochen weiter
    Reinhard Mohrs "Roter Kalender": Trotz Terror ging der progressive Alltag ungebrochen weiter
    Unser Autor erlebte das Terrorjahr 1977 als Student im linken Milieu mit. 40 Jahre später rekonstruiert er diese Zeit des Revoluzzer-Furors – und den ideologischen Zwiespalt, in den die RAF-Mörder die Szene stürzten.
  • Hanns Martin Schleyer unter dem Logo der RAF (Rote Armee Fraktion)
    Hanns Martin Schleyer unter dem Logo der RAF (Rote Armee Fraktion)
    Die RAF war verantwortlich für zahllose Morde und für die Schleyer-Entführung. Die sogenannte „Offensive 77“ sollte dazu dienen, inhaftierte RAF-Mitglieder freizupressen. Sie stürzte die Bundesrepublik in ihre schwerste Krise.
  • Stefan Wisniewski kombo
    Stefan Wisniewski kombo
    Vor dem Amoklauf der Rote Armee Fraktion gegen den Rechtsstaat vor 40 Jahren stand der Aufbau einer neuen „Streitmacht“ aus radikalisierten Bürgerkindern. Die Polizei kannte ihre Namen seit 1974.
  • Brigitte Mohnhaupt Kombo
    Brigitte Mohnhaupt Kombo
    Am 8. Februar 1977 wurde die 27-jährige Brigitte Mohnhaupt entlassen. Die Behörden ahnten, dass sie gefährlich war, aber sie konnte nicht länger inhaftiert werden. Rasch organisierte sie die RAF neu.
  • ARCHIV - Der Tatort mit den zugedeckten Leichen von Siegfried Buback (vorne links) und seines Fahrers sowie der Dienstwagen des Generalbundesanwaltes in Karlsruhe (Baden-Württemberg) (Archivfoto vom 07.04.1977). Foto: Heinz Wieseler/dpa (zu dpa-Themenpaket «Von Jägern und Gejagten: RAF-Trio macht grobe Fehler» vom 29.05.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit
    ARCHIV - Der Tatort mit den zugedeckten Leichen von Siegfried Buback (vorne links) und seines Fahrers sowie der Dienstwagen des Generalbundesanwaltes in Karlsruhe (Baden-Württemberg) (Archivfoto vom 07.04.1977). Foto: Heinz Wieseler/dpa (zu dpa-Themenpaket «Von Jägern und Gejagten: RAF-Trio macht grobe Fehler» vom 29.05.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++ | Verwendung weltweit
    Vor 40 Jahren erreichte der linksextremistische Amoklauf gegen die Bundesrepublik seinen Höhepunkt. Der Publizist Butz Peters erklärt, warum nicht mehr mit weiterer Aufklärung zu rechnen ist.
  • Ausstellung zum RAF-Terror
    Ausstellung zum RAF-Terror
    Die RAF gehört zu Baden-Württemberg – durch Anschläge, die Stammheimer Prozesse und die Gräber von Baader & Co. Die Stuttgarter Schau „Terror im Südwesten“ provozierte bereits im Vorfeld eine Debatte.
  • Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt, Knut Folkerts
    Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt, Knut Folkerts
    Die ehemaligen RAF-Terroristen Brigitte Mohnhaupt, Christian Klar und Knut Folkerts müssen nicht in Beugehaft. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschieden. Der 3. Strafsenat hob damit die Entscheidung eines Richters auf, der Aussagen zum ungelösten Mordfall Buback erzwingen wollte.
  • Christian Klar
    Christian Klar
    Der frühere RAF-Terrorist Christian Klar bekommt derzeit keine Hafterleichterungen wie etwa ungefesselten Ausgang. Hintergrund ist die gegen Klar angeordnete Beugehaft – wegen dieser sieht die Justiz jetzt eine Fluchtgefahr. Klars Anwalt nennt den Beschluss "nicht nachvollziehbar".
  • Ermittlungsverfahren gegen Ex-RAF-Terrorist Wisniewski eingeleitet
    Ermittlungsverfahren gegen Ex-RAF-Terrorist Wisniewski eingeleitet
    Nach Verhängung von Beugehaft gegen drei Ex-Mitglieder der RAF wächst der Druck auf Innenminister Schäuble, die Akten des Verfassungsschutzes zum Mord an Generalbundesanwalt Buback freizugeben. Angeblich soll die Ex-Terroristin Verena Becker schon 1980 den Namen des Mordschützen genannt haben soll.
  • Ehemalige RAF-Mitglieder sollen in Beugehaft, um Morde aufzuklären.
    Ehemalige RAF-Mitglieder sollen in Beugehaft, um Morde aufzuklären.
    Auch die Beugehaft wird die ehemaligen RAF-Terroristen nicht dazu bringen, eine Aussage zu machen. Das sagten die Anwälte von Christian Klar, Brigitte Monhaupt und Knut Folkerts. Es sei ein absurder Vorgang, nach 30 Jahren die Richtigkeit der einmal gefällten Urteile überprüfen zu wollen. Alle Anwälte kündigten Beschwerde an.
  • Zweifelhaft und peinlich: Das ist nach Aussage des ehemaligen Innenministers Gerhart Baum die vom Bundesgerichtshof verhängte Beugehaft gegen drei ehemalige RAF-Topterroristen. Baum kritisierte auch die Rolle des Staates, der die Aufklärung selbst behindere.
  • Für drei RAF-Terroristen wurde Beugehaft angeordnet
    Für drei RAF-Terroristen wurde Beugehaft angeordnet
    Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt und Knut Folkerts sollen in Beugehaft genommen werden. Das hat der Bundesgerichtshof angeordnet. So sollen die früheren RAF-Mitglieder gezwungen werden, die Ermittlungen zum Buback-Mord zu unterstützen.
  • Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt und Knut Folkerts sollen in Beugehaft genommen werden. Das hat der Bundesgerichtshof angeordnet. So sollen die früheren RAF-Mitglieder gezwungen werden, die Ermittlungen zum Buback-Mord zu unterstützen. Vorerst müssen die drei die Beugehaft allerdings nicht antreten.
  • Meinung Kommentar
    Das Schweigekartell steht

    Die Bundesanwaltschaft hat Beugehaft gegen die RAF-Häftlinge Christian Klar und Knut Folkerts sowie gegen Brigitte Mohnhaupt und Gunter Sonnenberg beantragt. Doch ist fraglich, ob die Massnahme den gewünschten Effekt haben wird.
  • Bis heute haben viele ehemalige RAF-Mitglieder ihre Aussage zum Mordfall Buback verweigert. Mit Beugehaft sollen Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt, Knut Folkerts und Günter Sonnenberg jetzt zur Aussage gezwungen werden. Auch das Bundesamt für Verfassungsschutz hat einen neuen Hinweis.
  • Die Bundesanwaltschaft will 30 Jahre nach dem Deutschen Herbst Licht in den Mordfall Buback bringen. Dazu hat die Behörde beantragt, dass mehrere frühere RAF-Mitglieder in Beugehaft genommen werden. Dadurch sollen unter anderem Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar zur Aussage bewegt werden.
  • Zwei mal die RAF-Terroristen Eva Sibylle Haule-Frimpong: Nachdem sie 1986 in einem Eiscafe in Rüsselsheim verhaftet worden war, rechts, und ein undatiertes Fahndungsfoto von ihr, links
    Zwei mal die RAF-Terroristen Eva Sibylle Haule-Frimpong: Nachdem sie 1986 in einem Eiscafe in Rüsselsheim verhaftet worden war, rechts, und ein undatiertes Fahndungsfoto von ihr, links
    Sie gehört zu den weniger prominenten Mitgliedern der Terror-Bande – dabei ist sie eine der Schlüsselfiguren der dritten Generation. Nach 21 Jahren Haft kommt die ehemalige RAF-Terroristin Eva Haule frei. Sie hat sich allerdings nie von der RAF distanziert.
  • Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat die Haftstrafe gegen die Ex-RAF-Terroristin Eva Haule zur Bewährung ausgesetzt. Die Juristen bewerteten positiv, dass Haule an der Selbstauflösung der Terrorgruppe aktiv mitgewirkt hat.
  • Die RAF hatte auch Willy Brandt im Visier
    Die RAF hatte auch Willy Brandt im Visier
    Die RAF hat im Rahmen ihrer „Offensive 77" offenbar die Entführung des damaligen SPD-Chefs Willy Brandt erwogen. Das geht aus dem bisher geheimen Urteil gegen die RAF-Terroristen Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt aus dem Jahr 1985 hervor.
  • RAF-Terroristin Eva Sybille Haule
    RAF-Terroristin Eva Sybille Haule
    Wegen dreifachen Mordes und 23-fachen versuchten Mordes wurde Eva Haule zu lebenslanger Haft verurteilt. Bis zum 20. August will das Frankfurter Oberlandesgericht entscheiden, ob die Ex-Terroristin auf Bewährung freikommt.
  • Vor 30 Jahren ermordete die RAF Jürgen Ponto, den Chef der Dresdner Bank. Seine Tochter Corinna war damals 19. Auf WELT ONLINE berichtet sie, wie sie die Zeit damals erlebte, was sie über die Täter denkt und warum sie glaubt, das bestimmte Fragen immer offen bleiben werden.
  • Michael Buback
    Michael Buback
    Michael Buback, der Sohn des im April 1977 von RAF-Terroristen ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, hat schwere Vorwürfe gegen die Bundesanwaltschaft erhoben. Buback sagte mit Blick auf die bis heute ungeklärte Identität der Mörder, es sei „unglaublich", dass bestimmte Erkenntnisse aus Vernehmungen und Befragungen nicht mehr auffindbar seien.
  • Ermittlungsverfahren gegen Ex-RAF-Terrorist Wisniewski eingeleitet
    Ermittlungsverfahren gegen Ex-RAF-Terrorist Wisniewski eingeleitet
    Nach Protesten sollen Journalisten vom 15. August an anonymisierte Kopien der Urteile gegen die ehemaligen RAF-Terroristen Knut Folkerts sowie gegen Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt erhalten können. Die Behörde hatte dies mit Hinweis auf laufende Ermittlungen zuvor verweigert .
  • Die rechtliche und die moralisch-politische Bewältigung des RAF-Terrorismus sind zwei verschiedene Dinge. Früher oder später wird die Freilassung der letzten noch einsitzenden terroristischen Mörder unausweichlich sein. Versöhnung mit der totalitären Ideologie der RAF darf es jedoch niemals geben.
  • Meinung Kolumne: 11011 Berlin ? Geschichten aus dem Reichs
    Das Schweigen der Mörder

    Das Schweigen ist das, was bisher vom Terror der RAF übrig blieb. Jetzt hat Peter-Jürgen Boock das Schweigen gebrochen, wenn auch nur, um seinem Gesinnungsgenossen Christian Klar zu helfen.
  • Christian Klar bekommt Hafterleichterung
    Christian Klar bekommt Hafterleichterung
    Das Schweigen ist das, was bisher vom Terror der RAF übrig blieb. Jetzt hat Peter-Jürgen Boock das Schweigen gebrochen, wenn auch nur, um seinem Gesinnungsgenossen Christian Klar zu helfen.
  • Buback-Sohn will von Klar Eingeständnis seiner Schuld
    Buback-Sohn will von Klar Eingeständnis seiner Schuld
    Michael Buback besitzt Informationen, nach denen der Ex-Terrorist nicht die tödlichen Schüsse auf den damaligen Generalbundesanwalt abgefeuert haben soll. Der Chemieprofesser will sich jetzt beim Bundespräsidenten für den Häftling einsetzen.
  • Anschlag Generalbundesanwalt Buback
    Anschlag Generalbundesanwalt Buback
    Mit dem Attentat in Karlsruhe am 7. April 1977 begann die „Offensive 77" der „Rote Armee Fraktion". Es folgten weitere Morde und Entführungen. Heute sind bis auf Christian Klar alle Täter wieder in Freiheit.
  • Urteile im Kaufhausbrandstifter-Prozess
    Urteile im Kaufhausbrandstifter-Prozess
    Auch knapp neun Jahre nach ihrer selbst verkündeten Auflösung ist die Rote Armee Fraktion mit ihren Mordanschlägen vielen Bürgern noch in Erinnerung. Die „gezielt tödlichen Aktionen" der drei RAF-Generationen kosteten 36 Menschen das Leben.
  • B. trifft ... Silke Maier-Witt
    B. trifft ... Silke Maier-Witt
    Die Gefahr, dass entlassene RAF-Mitglieder noch eine Gefahr für Staat und Gesellschaft darstellen, ist klein. Sie gelten als Einzelpersonen nicht für gefährlich. Außerdem haben die meisten noch Freunde und Familie, die ihnen helfen.
  • Brigitte Mohnhaupt
    Brigitte Mohnhaupt
    Brigitte Mohnhaupt war aber nicht nur das intellektuelle Gehirn hinter der zweiten RAF-Generation. Bei der Ermordung des Bankiers Jürgen Ponto griff die Kaufmannstochter selbst zur Waffe.
  • Der Hamburger Anwalt Helmuth Jipp vertritt die Ex-Terroristin Brigitte Mohnhaupt. Im Gespräch mit WELT ONLINE erläutert Jipp, warum seine Mandantin nicht "Mörderin" genannt werden soll, und warum er durch die Berichterstattung Mohnhaupts Rechte in Gefahr sieht.
  • Mohnbrötchen
    Mohnbrötchen
    Vor wenigen Wochen wurde die RAF-Terroristin Brigitte „Gitti" Mohnhaupt (81) aus der Haft entlassen. Seitdem stellt sich die Republik nur noch eine Frage: Was plant die große alte Dame des Terrorismus als nächstes?
  • Meinung Kommentar
    Armee der Klammheimlichen

    Zehntausende Sympathisanten waren von der RAF fasziniert – bis in die Mitte der Gesellschaft hinein. Eine Verführung wie unter den Nazis. Das Schweigen darüber dauert bis heute an.
  • Brigitte Mohnhaupt
    Brigitte Mohnhaupt
    Sie wurde wegen Mordes zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt, aber man soll sie nicht "Mörderin" nennen. Die ehemalige RAF-Terroristin Brigitte Mohnhaupt ließ zudem über ihren Anwalt mitteilen, dass sie auch nicht als "schlimmste Terroristin" bezeichnet werden will.
  • RAF
    RAF
    Nach zwei überraschenden Entscheidungen von Gerichten: Gibt es schon bald erhebliche Einschränkungen bei der Berichterstattung über die RAF und das „Terrorjahr 1977"? Sind Geschichtsbücher zu "säubern", weil Ex-Terroristen es verlangen?
  • Brigitte Mohnhaupt
    Brigitte Mohnhaupt
    Die frühere Terroristin Brigitte Mohnhaupt wird sich nach ihrer Freilassung gut in die Gesellschaft integrieren. Damit rechnet Wolfgang Deuschl, Leiter der JVA Aichach. Bei der Polizei muss sich Mohnhaupt regelmäßig melden, ihre Geschichte vermarkten will sie nicht.
  • Meinung Kommentar
    RAF: Kein Schlussstrich

    Brigitte Mohnhaupt, Mitglied der zweiten Generation der RAF, ist aus der Haft entlassen worden. Doch noch ist die Debatte über vergangene Gewalttaten nicht abgeschlossen. Die Demokratie muss wachsam bleiben.
  • Brigitte Mohnhaupt
    Brigitte Mohnhaupt
    Eine der schlimmsten Terroristinnen der „Rote Armee Fraktion", Brigitte Mohnhaupt, ist im Morgengrauen, just bei der Umstellung der Winter- auf Sommerzeit, aus 24jähriger Haft entlassen worden. Sie ist, was ihre Verbrechen betrifft, bis heute uneinsichtig.
  • Ulrich Goll
    Ulrich Goll
    Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt waren lange die meistgesuchten Terroristen der Republik. Auf WELT ONLINE erklärt Ulrich Goll, Justizminister von Baden-Württemberg, warum er nach der Kapitalismuskritik von Klar ein neues Gutachten in Auftrag gibt.
  • Brigitte Mohnhaupt
    Brigitte Mohnhaupt
    Brigitte Mohnhaupt ist nach 24 Jahren Haft entlassen worden. Sie gehörte von Anfang an zum harten Kern des RAF-Terrors. Mohnhaupt und ihre Terrorgruppe führten einen Krieg gegen die Bundesrepublik und ihre Werte. Jetzt schützt sie der Rechtsstaat.